Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um Ihre Login-Informationen zu speichern, wenn Sie registriert sind, und Ihren letzten Besuch, wenn Sie es nicht sind. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf Ihrem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Sie gelesen haben und wann Sie zum letzten Mal gelesen haben. Bitte bestätigen Sie, ob Sie diese Cookies akzeptieren oder ablehnen.

Ein Cookie wird in Ihrem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dassIhnen diese Frage erneut gestellt wird. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Hallo, Gast
Sie müssen sich registrieren bevor Sie auf unserer Seite Beiträge schreiben können.

Benutzername
  

Passwort
  





Durchsuche Foren

(Erweiterte Suche)

Foren-Statistiken
» Mitglieder: 207
» Neuestes Mitglied: dipi
» Foren-Themen: 770
» Foren-Beiträge: 20.621

Komplettstatistiken

Aktive Themen
Lenco L75 S kontra Magnat...
Forum: Plattenspieler
Letzter Beitrag: locomotiv.gt
Vor 42 Minuten
» Antworten: 0
» Ansichten: 5
Class A/B Boards mit Dopp...
Forum: Transistor-Verstärker
Letzter Beitrag: Rainer
Vor 5 Stunden
» Antworten: 26
» Ansichten: 1.724
Jazz - neu und gut?
Forum: Diskussionen über Musik in all ihren Formen
Letzter Beitrag: Horbus
Heute, 08:32
» Antworten: 72
» Ansichten: 14.060
anTiTon Wandler DiAn
Forum: Digital-Analog-Wandler
Letzter Beitrag: De Schdefan
Heute, 08:05
» Antworten: 14
» Ansichten: 813
IQ TED4 Modifikation - Ei...
Forum: Passive Lautsprecher
Letzter Beitrag: locomotiv.gt
Gestern, 19:39
» Antworten: 9
» Ansichten: 965
Vinyl LP Thread - was lie...
Forum: Diskussionen über Musik in all ihren Formen
Letzter Beitrag: LowFi
Gestern, 19:08
» Antworten: 285
» Ansichten: 57.736
Der Flaschenhals bei Vers...
Forum: Transistor-Verstärker
Letzter Beitrag: andi_bln
Gestern, 10:32
» Antworten: 17
» Ansichten: 1.065
Was gerade läuft ... und ...
Forum: Diskussionen über Musik in all ihren Formen
Letzter Beitrag: Wolfgang_M.
Gestern, 09:56
» Antworten: 127
» Ansichten: 21.782
Audiophile CD´s & SACD´s
Forum: Diskussionen über Musik in all ihren Formen
Letzter Beitrag: Horbus
09.10.2025, 15:47
» Antworten: 169
» Ansichten: 36.153
Rega Exact - MM Systeme m...
Forum: Tonabnehmer
Letzter Beitrag: locomotiv.gt
08.10.2025, 15:40
» Antworten: 0
» Ansichten: 66

 
  Bassfallen passiv
Geschrieben von: vandenpop - 11.08.2023, 08:33 - Forum: Raumoptimierung und Messung - Antworten (4)

Hallo zusammen,

Ich hatte mal ein Forum gefunden, wo über KG- Rohre und Wellenlängen einzelne Frequenzen liquidiert wurden. Dann kamen aber erst mal andere Dinge…

Kennt es jemand die Seite und oder hat es selber ausprobiert…
Und auch mit positivem Ausgang….?

Ich werde mir nie Kühlschränke ins Wohnzimmer stellen ….und es werden immer Coaxe bleiben,…. aber ich würde ja gern meinem Naim Nait 3 einen Zuspieler verpassen….die geschlossenen Elac Adantes als Wattfallen gehen dafür nicht….
Die Tannoy DC4 waren mir auf Dauer doch zu schlank…..

Alle anderen Basspotenteren würden wiederum über den Raumsound alles versauen….hallo Nachbarn…im Altbau….

Drucke diesen Beitrag

  Emotiva BasX -TA 100
Geschrieben von: Kellerkind - 11.08.2023, 08:12 - Forum: Transistor-Verstärker - Antworten (20)

Morjen morjen,

am 4.10.2017 kam ich durch Zufall über MD-Sound zu einem Receiver von Emotiva- der mich bis heute - ja 6 Jahre später - schwer beeindruckt - und das nicht nur fürs Geld!

Ich hab den tatsächlich immer noch und testete den mittlerweile an Unmengen von Lautsprechern -
eine echte Allzweckwaffe!

Ich möchte davon einige Bemerkungen von mir vom Kellerkindforum herüberretten, auch wenn es das Produkt schon lange nicht mehr zu kaufen gibt - falls jemand mal einen am Gebrauchtmarkt findet - da kann man zuschlagen -

zumal der neu nur 550 Euro UVP bei MD kostete!

Hier meine Erstbegegnung an Klipsch RP 280:

Hallo Freunde,

dieser Tage schrieb ich -
leider im falschen Thread -
meine Erfahrungen zum Emotiva BasX TA 100 Receiver:

Zitat:

Ich schreibe heute über Bas X TA-100 Receiver.

[Bild: 101_2847thqbcgkqw5.jpg]

Der kostet wohl 600 Euro Listenpreis und ist eine absolute Multimaschine.

Für 600 Euro kriegt man einen Class A/B Verstärker mit eingebauten DA/Wandler und zig Anschlüssen für Digital (Koax, Lichtleiter, USB) zwei analogen Eingängen und eine eigene umschaltbare Phono Vorstufe!!!!!!- sowie einem Radio Empfangsteil.

Die Amerikaner legen aber mit einer mehr als genialen Fernbedienung (totschick und auch im Dunkeln super bedienbar) ein echtes Gimmick bei, denn die sieht aus wie ein lackierter Koax Lautsprecher und wenn man die in der Hand hält kann man praktisch mit einem Finger in der "Membrane" das ganze Wunderteil von Receiver steuern.

Der TA 100 kann auch als reine Vorstufe benutzt werden und beispielsweise die Endstufen TA 150 oder TA 300 aus dem Hause Emotiva oder jede x beliebige Endstufe ansteuern.

Auch für einen Subwoofer existiert ein eigener Ausgang.

Zum Lieferumfang gehört auch ein 12 Volt Trigger Kabel, falls man nur das Vorstufenteil nutzen will, damit wird die Endstufe angeschlossen und mitgesteuert.

Schaltet man den TA 100 an, so aktiviert er ca. 1 Sekunde später die Endstufe.

Weiterhin liegt ordentliches Cinch Kabel mit vergoldeten Steckern dabei, daß klanglich übrigens superexcellent zum Emotiva paßt. Stromkabel hatte ich leider nur US Version dabei. Ich nehme aber an - auf Grund meiner gemachten Erfahrung mit der PT 100/TA 300 Vor Endstufenkombi, daß normalerweise auch deutsche Kabel dabei liegen, da es bei den anderen Produkten der Fall war.
Antennenkabel ist auch im Lieferumfang mit Schraubsteckern, also alles superprima - ein Rundum Paket.

Im Vorfeld machte mir die Leistung des Emotiva mit 2 X 50 Watt an 8 Ohm und 2 X 90 Watt an 4 Ohm Kummer, da ich die Wochen zuvor wesentlich leistungsstärkere amps an der RP 280 testete, die aber allesamt im Vergleich zu meinen Referenzen von ASR und Pop Pulse mit zu wenig Autorität und Kraft einherspielten oder gar abschalteten.

Jegliche Ängste stellten sich als unbegründet dar.

Ich schloß den TA 100 erstmal an die RB 81 MK 2 von Klipsch an und das war schon mit den ersten Tönen Schock und Offenbarung zu gleich.

Das Ding hat richtig Kraft und bildet megagroße Räume ab das ist wirklich frappierend!

Schon nach ner Minute war mir klar, ich baue alles um und gebe dem Emotiva an der RP 280 eine Chance.

Was mir am Emotiva auch super gefällt, ist, daß man die Lautstärke in kleinen 0,5 db Schritten regeln kann und er völlig kanalgleich hochzieht.

Besonders praktisch finde ich auch die über FB mögliche KLangregulierung in Bässen und Höhen, sowie eine in 1 db Schritten regelbare Balance!

Display und Knopfbeleuchtung lassen sich in 20% Schritten dimmen - aber nicht gänzlich ausschalten.

Zum Sound an der RP 280:

Von allen Verstärkern, die ich bisher im Hause hatte klingt der Emotiva am chrunchigsten und am frechsten.
Jegliches Material hört sich damit so frisch an, wie wenn man in Chio Chips oder Knäckerot beißt.

Es fällt sofort auf, daß obwohl der Grundton die Ruhe und Kontrolle selbst ist - der Mittel und Hochtonbereich schier unverschämt und agil ist, so daß einem wirklich alle anderen amps etwas "Langweilig" im Vergleich rüberkommen.

Auch ist die Bühnengröße und Luft zwischen den Instrumenten ungeheuerlich groß und frei.

Filme sind damit ein neues Erlebnis, da selbst im Stereobetrieb bei entsprechenden Szenen die Fetzen rund um einen herum fliegen.

Die fetzige Agilität des Emotiva ist sicher nicht jedermanns Sache.

Die RP 280 klingt damit wesentlich größer als sie ist und entwickelt eine Luftigkeit, die seinesgleichen sucht.

Die Kehrseite der Medaille ist, daß je nach Filmmaterial und besonders bei Serien Stimmen im Transientenbereich auch mal zu viel Pfeffer entwickeln und gehörig zischen.

Dem kann man entgegenwirken, wenn man den Hochton 2-3 db runterzieht am amps, dann paßt das wieder.

Diese Aktion ist bei meinen anderen amps nicht erforderlich, da bleiben Transienten immer butterweich und glänzend.

Bei Musik kann es durchunter auch vorkommen, daß einem bei manchen records die Gitarren körnig vorkommen.

Das macht den Sound frech aber auch etwas maschinell.

Die Verwöhn Schlagsahne eines MD T 180 von PopPulse oder gar eines ASR Emitter bekommt man nicht geboten - der Hochton des Emotiva geht mehr in Richtung voll auf die Fresse.

Harsch wird er aber in keinem Fall.

Je nach Aufnahmen spielt der Emotiva meilenweit alles in Grund und Boden, was ich kenne, bei anderen Sachen aber auch nicht so emotional und schön wie mit manch anderem amps- ich sehe für mich die Problematik da charakterverwand mit dem MD Satisfaction, der gutes Sound Futter fordert.

Was mich persönlich spektakulär völlig umhaut ist diese Luftigkeit und Leichtigkeit und Größe, die der Emotiva aus dem Ärmel schüttelt.

Der Bass klingt grundlegend anders, als alles, was ich kenne. Der Kickbass ist bei weitem nicht so spaßig erregend und federnd wie beim MD T 180 oder ASR Emitter- sondern nüchterner und genauer-

dafür hat der Emotiva einen Schub im unteren Bassbereich, der einem Angst und Bange werden läßt .
Das ist schier magisch.

Nach dem letzten Alien Film dachte ich meine Eingeweide neu sortieren zu müssen.

In den ersten paar Tagen ist der Tiefbassbereich ein wenig schwammig erschienen - das gab sich nach dem Einspielen aber schnell.

Wobei wir beim nächsten Punkt sind, der Emotiva war für einen amp sehr schnell in Hochform und schon nach wenigen Tagen stabil im Klangbild und hat sich dann auch nicht mehr verändert. Kein monatelanges Einbrennen, wie ich es von meinen anderen Amps her kenne.

Es ist eine außerordentliche Gerätschaft.

Nachteile hat er aber auch:

Der Gehäusedeckel ist ein schlechter Witz und singt schon hörbar mit, wenn man nur in die Hände klatscht oder lauter in der Nähe des Gerätes redet.

Ich habe ihn provisorisch mit 2 Türstoppern beruhigt und warte noch auf meine Klebematten von MD, die letzten Samstag hätten in der Post sein sollen.

Der Zweipol Stromanschluß wie am Rasierer ist für mich auch daneben und gescheites Strom Kabel kriege ich nur über ein HMS Adapterkabel angeschlossen.

Ich suche nun verzweifelt einen Adapterstecker von Kaltgerät auf 2 Pol.

Der Ringkerntrafo war in den ersten Tagen absolut totenstill - danach dasselbe Dilemma wie beim Pop Pulse, er fängt immer wieder mechanisch das Brummen an - wenn auch nicht stören laut, so aber doch hörbar für meine Ohren.

Bei allen Emotiva Geräten stellte ich fest, daß sie nicht sonderlich gut mit Störungen klar kommen.

Positioniert man ein Schaltnetzteil zu nahe von einem anderen Gerät, kann es zu Grundrauschen, Sirren und Brummen kommen aus den Boxen, auch wenn nicht sonderlich laut, aber die Kisten reagieren drauf.

Stromverbrauch ist total super - wenn er an ist - dann zieht er trotz Class A ohne Signal nur 11,7 Watt.

Im Hörbetrieb auf normaler Lautstärke kommt man mit rund 20 Watt über die Runden und bei extremen Lautstärken kam ich in Spitzen auf ganze 46 Watt Strombedarf aus der Dose.

Dementsprechend gibt mit bis zu gehobenen Pegeln nicht die geringste Wärmeentwicklung und erst wenn man dauerhaft ein Metal Konzert "prügelt" wird das Gerät an der Stelle der internen Kühlrippe lauwarm, nicht mal handwarm.

Grundrauschen aus den Hochtönern liegt - wenn die Aufstellung stimmt bei 0- jedoch aus den Tieftönern, kann man bis ca. 10 cm Entfernung mit dem Ohr vorm Wandler ein leichtes Brummen wahrnehmen.

Wie alles andere am Markt - perfekt ist der TA 100 nicht, aber saugut.

Und für die Kohle bei dem was er bietet ein extremer Bargain.

Mir wäre am liebsten ein Verstärker mit dem herrlich cremigen Sound des ASR Emitter und der enormen Bühnenabbildung und Durchhörbarkeit des Emotiva und der Explosivität im Kickbass den MD T 180.

In einem jedoch verstört mich der Emotiva -

seiner Kraft und schier unendlichen Laststabilität mit 2 X 50 Watt an 8 Ohm.
Anhören tut sich das nach 300 Watt.

Ich bin dabei im Emotiva Lounge Forum auf einen Eintrag des Emotiva Präsidenten gelangt , der schreibt, daß der amp eigentlich 100 Watt an 4 Ohm hat und nicht 90 - und er deswegen TA 100 heißt und daß bei Emotiva Produkten die amps immer so kraftvoll klingen wie die doppelt mehr leistungsstarker der Konkurrenz.

Leider hat er da keine Begründung für geschrieben.

Vom Hören her, nicke ich das ab, was übrigens erst recht für die TA 300 Endstufe gilt, für die braucht man einen Waffenschein.

MIr war das sogar Zuviel des Guten an Klipsch.

Wie beim Pop Pulse wäre mir eine High End Version dieses amps am liebsten, mit gescheiten Gehäuse und besseren Stromanschluß und Trafo, leider- wie bei Pop Pulse - wird so was nicht angeboten. Optik und insbesondere Haptik des Gerätes sind halt allenfalls pragmatisch - außer bei der wirklich edlen FB. Die ist krass geil.

Ach so, der integrierte Wandler ist richtig gut.
Mag sein, daß man digital heute noch mehr reißen kann -
er hat wohl "nur" 192 khz - aber ich kann nicht maulen.

Alle von mir probierten Quellen kommen prima mit klar und selbst mein großer Denon 3930 DVD Player kommt damit prima rüber.

Das Radioteil konnte ich leider nicht ausprobieren, da ich im Keller keine Dose für Radio habe.

Soweit meine Meinung - wie immer offen und ehrlich mit allem plus und minus aus meiner Sicht.

Zitat Ende

Ich mache da hier einen eigenen Thread zu auf,
bin von dem Gerät mehr als schwer begeistert !

Gerade gestern wieder Filme gesehen und konnte nicht fassen, was dieses Wunderteil an Urgewalten aus der Klipsch RP 280 schüttelt.

So frech, luftig und emotional - es ist einfach eine Wonne!


Weiter schrieb ich am 7. Oktober mit Bilder:

Hallo Freunde,

heute hatte ich endlich das spezielle Dämmaterial von MD in der Post, um den Gehäusedeckel ruhig zu stellen.

Kommt auch aus den USA und ist 4fach wirkungsstärker als vergleichbare Produkte, welche man mir ebenfalls zum Test mitschickte.

[Bild: 101_2855l1jgc9mksj.jpg]

Doof, wie ich bin habe ich mir natürlich den Daumen beim glatt streichen brutal zerschnitten.

Und dann erstmal ne halbe Stunde im Bad ausgeblutet und gepflastert.

Das Zeug ist auf jeden Fall wesentlich besser als die Dämmatten, die ich bisher verarbeitete - ist so ähnlich wie Schwerfolie.

Und völlig geruchsneutral und vor allen Dingen läßt sich traumhaft schneiden und luftblasenfrei verlegen.

Habe vorne am Deckel 2 händflächengroße Teile eingeklebt und hinten einen.

Man darf natürlich nicht die Lüftungsöffnungen verdecken oder von oben den Trafo einquetschenSmile

Bei der Gelegenheit habe ich noch schnell ein paar Bilder von Inneren gemacht - und es fragte hier jemand, was für Kondensatoren da drin sind:

2 X 10.000 Mikrofarad, 50 Volt und 105 Grad fest.


[Bild: 101_285639kdk60ksa.jpg]

Bernhard fragte nach der Dicke

der Strom Innenverdrahtung zum Trafo, konnte ich nicht feststellen an der Aufschrift, aber die Dinger haben für ein Geräteinneres schon reichlich Querschnitt:

[Bild: 101_2857x5kvvo5kjd.jpg]

Und sind deutlich dicker als die anderen innerseitigen Leinen:

[Bild: 101_28597jk5g3fk4u.jpg]

Und hier ist die recht größe Kühlrippe, die aber nichtmal handwarm war nach stundenlangen Betrieb.

[Bild: 101_2858fgkxrookam.jpg]

OK, Kiste wieder zusammengeschraubt, Fingerabdrücke penibel entfernt und wieder in den Keller geschleppt für an die RP 280.

Jetzt macht das Gehäuse nur noch satt plop ala Tresortür beim Anknocken, so soll das sein.

Damit habe ich die einzige für mich persönlich erkennbare Schwachstelle an dem Gerät auch noch ausgemerzt.

Ach was habe ich diesen Receiver so lieb gewonnen.

Höre gerade die neue Haken und werde schier weggespült von diesem Killersound.

Was ein Charmeur der mit Klangfarben nur so um sich schmeißt.

Fehlt nur noch die Laufschrift auf dem Display, die laufend sagt: Ich hab dich auch lieb!




Das Gerät selbst war bei MD Sound jahrelang ein Verkaufsrenner, bis das Produkt nicht mehr gebaut wurde.
Inzwischen gibt es einen Nachfolger, der aber in BRD nicht erhältlich ist - leider.

Ich selber hatte das Gerät jahrelang im täglichen Betrieb an zig Lautsprechern -
der konnte mit jeder Box und jedem elektrischen Anspruch -

seien es Boxen von Hans Deutsch, Klipsch, Thivan, Tannoy, Wharfedale, Unison oder auch anderen bei MD ausgeliehenen Boxen.

OK mit großen Boliden gibt es besonders auf hohen Pegeln mehr Autorität - aber zum alltäglichen und normalen Hören - eigentlich kaum zu toppen.

Der Emotiva kratzt schon sehr nahe am Machbaren -was mir insbesondere an der leistungsgradschwachen Thivan S 6 bewußt wurde. Wenn er XLR hätte, wäre er perfekt und wäre einer meiner HauptverstärkerSmile

Wir unterhielten uns jahrelang im Kellerkindforum über das Gerät und ich kann mich nicht erinnern, daß da jemals einer unzufrieden war.

Abegesehen davon gibt es auch heute noch ein aktuelles Posting vom Athlon, der hier ebenfalls im Forum vertreten ist -
und der wirklich schon viel durchprobierte, er kaufte sich einen gebrauchten Emotiva ohne große Erwartung und verglich ihn dann mit einem aktuellen Boliden für ein paar tausend Euro:

Athlon 63 schrieb am 3.August 2023:

Hallo,

musste diesen Thread noch mal ausgraben, da ich jetzt 2 Tage einen 2300.- Euro Vollverstärker aus UK zu Gast hatte. Sollte bei Eignung und Gefallen u.U. meinen TA-100 ersetzen. Aber dazu kommt es nicht.

Das vom Hersteller als "Referenz-Vollverstärker" angepriesene Gerät ausgestattet mit einem ESS 9038PRO 32-Bit-DAC-Chip sowie mit der von der Kritik hochgelobten patentierten HyperStream® II-Architektur und einen Time Domain Jitter Eliminator. Auch eine vielseitige und reichhaltige digitale und analoge Konnektivität ist geboten. Soweit die Theorie.

Ich machs kurz. Ich gab dem sehr wertig verarbeiteten und hübsch anzusehenden Gerät mit seinem großen Display über die 2 Tage gute 16 Std. Zeit, sich einzuspielen. Ja, nach 5-6 Std. klang er langsam immer besser, kam aber bis zum Abbruch der Hörsession niemals so richtig aus den Puschen. 16 Std. Einspielzeit müsste für einen Amp eigentlich genug Zeit sein, um vorhandes Potential erkennen zu können.

Mitnichten. Diese seltsame Lustlosigkeit blieb immer vorhanden. Bühne und Tiefenstaffelung waren OK, aber das als neutral zu beschreibende Klangbild war immer von einem leichten Grauschleier - ich kanns nicht anders beschreiben - umgeben. Diese uninspirierte Vorstellung wurde nur etwas besser und agiler, wenn wenn ich ihn über den SMLS DO200 DAC bediente. Aber nur etwas und vernachlässigbar. Eine Riesenentäuschung also.

Ganz anders ders der TA-100. Eine Erlösung. Aus einem rabenschwarzen Hintergrund fließt und perlt die Musik aus den EVO 4.2 in den Raum. Impulsiv, agil und involvierend. Große Bühne und über den ganzen Frequenzbereich ein souveräner Auftritt. Unglaublich.

Ein 200.- Euro Amp (479.- neu) und ein 450.- Euro DAC mit 2 ES9068AS Chips verblasen einen sogenannten "Referenz-Vollverstärker" klanglich um Längen und auf ganzer Linie. Resüme: Viel Geld gespart!

Ich wollte es nur noch mal gesagt haben.

[Bild: prost.gif]

Zitat Ende

Dazu laßt mich bitte noch vermerken, dieser Emotiva hat ein Radioteil drinnen und einen DA Wandler - der aus meiner Sicht sogar wirklich gut klingt!

Drucke diesen Beitrag

  Supergünstiges LS Kabel UCInnovate
Geschrieben von: Kellerkind - 11.08.2023, 07:54 - Forum: Zubehör (Kabel, Racks, Spikes usw.) - Antworten (2)

Morjen Morjen,

als ich im April die Eros Ultra testete, wollte ich dazu das Thivan Red LS Kabel kaufen, daß ich vor Jahren mal testete für 299 Euro das 3 Meter Set - dieses Kabel gabs aber leider nicht mehr zu kaufen -

ich bin dann aber im Netz auf ein Kabel gestoßen, daß ungeheuer ähnlich aussah und fertig konfektioniert auf 3 Meter nur um 30 Euro kostete-

Zitat Kellerkind:

Hm,

das hier sieht exakt wie das Thivan Red aus - und kostet fast nichts:
https://www.amazon.de/HiFi-OFC-Lautsprec...B09JVCWPGT&th=1

3 Meter Set bei Thivan lag bei 299 Euro - selbst die Stecker scheinen identisch - was sich unterscheidet ist die Beschriftung!

Hier noch ein Bild von damals:

[Bild: img_2052ajkj0.jpg]


Am 8. Mai kam das Kabel an:

Nabend Freunde,

hab ich jetzt hier - anscheinend isses das wohl nicht wirklich aber verdammt ähnlich?

Erste Töne an der Thivan S 6 wirken auf mich überzeugend - muß einspielen - und mal sehen was da noch kommt oder auch nicht.

Die Bananen halten an der S 6 wie keine anderen - kriegt man nur rein, wenn man die Box festhält - sonst rutscht man die weg - super!

[Bild: img_3150nhfvm.jpg]

Bissel seltsam finde ich, daß die Kabel - obwohl luftdicht verpacht - eine dünne Staubschicht drauf haben -

und die ein versiegeltes Staubtuch mitliefernSmile

Hier sieht man es:

[Bild: img_3149ajdks.jpg]

Superflexibel wie das Thivan Red und rockt gleich los wie Hölle.


Zitat Ende

Wie auch immer, es brauchte einige Zeit - und war in den ersten Wochen ein Auf und Ab -  aber inzwischen spielt es dauerhaft an meiner Thivan S 6 und ich bin da schwerstens begeistert.

Overall ist das ein recht angenehm klingendes Kabel ohne sonderliche Effekte.

Ist halt eine gute alte Konstruktion, wie man sie in den 80er Jahren von der Rolle kaufte mit soliden Steckerchen.
Mehr Geld muß man eigentlich nicht ausgeben - auch wenn man je nach Equipment hie und da noch nen Fitzel reißen kann.

Drucke diesen Beitrag

  Canare Lautsprecherkabel
Geschrieben von: Kellerkind - 11.08.2023, 07:41 - Forum: Zubehör (Kabel, Racks, Spikes usw.) - Antworten (85)

Morjen morjen,

ich setze das mal unter Tuning rein, da es  hier keine Kabelthreads gibt -
falls einer ein schönes und gutes LS Kabel sucht mit festen Kontakten usw.

mich hat dieses Jahr am 5. Mai, als ich mich mit der Thivan Eros Ultra beschäftigte -
folgendes Kabel sehr beeindruckt -

habe es heute noch am Laufen - an der Max Mini:

Zitat Kellerkind 5. Mai:

Morjen morjen,

ich bin so begeistert, daß ich mal einen eigenen Thread dazu aufmache, da man in Deutschland so gar keine Kommentare zu dem Produkt findet.

Erwähnt habe ich das Kabel bereits mit Bildern - sowohl im Thread über Erfahrungen und Phänomene mit Kabelklang, als auch im Thivan Eros Ultra Thread.

Folgendes - ich stolperte aus Zufall über die Firma Canare. Vor ca. 4 oder 5 Jahren überließ mir der Thivan Vertrieb TCG die ersten von Thivan vermarkteten Lautsprecherkabel zum probe hören.

Dabei stand auf dem Einsteigerkabel Thivan Red die Bezeichnung Canare 403 oder S03.

Als ich letzten Monat dann die Nachfolgerin meiner Thivan Eros Anni ins Haus bekam, die Thivan Eros Ultra - stellte ich fest, daß nunmehr die Innenverdrahtung mit diesem Kabel gemacht wurde.

Also kam mir der Gedanke doch bis zum Verstärker weiter mit diesem Kabel zu arbeiten - leider bietet Thivan das nicht mehr an und der Vertrieb konnte auch über seinen Außendienst und Händler keinen Restbestand mehr ausmachen.

Canare scheint ein japanischer Hersteller ausm Profibereich zu sein - das besagte Kabel gibts aber wirklich nicht mehr - nur ein optisch vergleichbares von einem ganz anderen Hersteller und zum 10el vom Preis, da war ich eher skeptisch -

was mir auffiel war jedoch, daß Canare eine andere Kabellinie anbieten, die mich vom Preis angenehm überraschte - und da es ein Rückgaberecht gibt, setzte ich meine Frau drauf an.

Vertrieben wird die Ware fertig konfektioniert von der Firma WBC (World best cable) über Amazon und 2X 3,5 Meter fertig konfektioniert mit Eminence Bananen kostet incl. Versand nur gut 140 Euro.

https://www.amazon.de/Lautsprecherkabel-...1715278&sr=8-12

Als die Kabel ankamen vor 2 Wochen (Lieferung innert ca. 3 Tagen) war ich schwerstens begeistert, sehr gut verpackt, supersauber gefertigt und beiliegend ein Schein, daß man sich mit dem Einspielen 175 Betriebsstunden Zeit nehmen soll - und das jeweils machen, wenn man Zeit dazu hat und nicht am Stück - und dann entscheiden und ggf. zurückgeben kann - ohne kalendare Limitierung.

Die müssen überzeugt von ihrer Ware sein!

[Bild: img_312378i1r.jpg]

[Bild: img_3126lcec2.jpg]

Mir gefallen die Eminence Bananen supergut, da diese innen einen Stift haben und nicht wegbrechen können, wenn man die in ein Kurzterminal nicht richtig versenkt bekommt, außerdem bieten sie bombenfesten Halt:

[Bild: img_31276fc5k.jpg]

Das Kabel spielte dann bereits in den ersten Stunden so überzeugend an der Eros Ultra, daß ich schon am ersten Abend vermerkte, daß ich es behalten werde.

Jedoch war es in der Tiefenstaffelung noch nicht ganz so gut, wie das involvierende Thivan Black für 600 Euro.

Da ich in den Folgetagen Besucher erwartete, unter anderem Achim und Schtefan - hab ich das Thivan wieder angeschlossen und das Canare an der Thivan S 6 am Laufband jeden Tag 1-2 Stunden werkeln lassen -

bis heute dürften da allenfalls 50-60 Betriebsstunden drauf sein.

Aber schon nach ca. 40 Betriebsstunden glaubte ich an der S 6 meinen Ohren nicht zu trauen, ich wurde förmlich von der Musik umzingelt und dachte an Dolby Surround, was mit an der S 6 noch nie passiert ist.

So spektakulär und natürlich und frei erlebte ich die Boxen noch nie ! Und Stimmen in Filmen - ein Traum!!!!

Als ich dann auf meine Lapps zurückstöpselte machte ich ein langes Gesicht und kam alles wieder viel mehr aus den Lautsprechern heraus - beachtlich, wie das Canare sich entwickelte.

Gestern abend war es dann endlich soweit, daß ich das Canare mal im Wohnzimmer an meiner Max Mini testete - im Vergleich zu meinem dort so geliebten Straight Wire Musicable.

Ich bin schier vomGlauben abgefallen- mit dem Canare ist das ein ganz anderer Lautsprecher, spielt viel größer und souveräner - hat mir derzeit aber schon fast zu viel Grundton in den Stimmen -

während beim Musicable die Stimmen lauter gehört eher anstrengen können - gefühlt ist das mit dem Canare alles ruhiger, freier und wie eine Octave tiefer.

Soweit ich weiß sind aber beide Kabeltypen aus Kupfer und bestehen aus 4 Strängen Litzen zu jeweils um 2 qmm Querschnitt.

Das Straight Wire ist steifer gebaut, das Canare mit Mantel deutlich dicker und weicher.

Am Canare sind Eminence Goldbananen(gelötet und mit Silberlot) - am Musicable mir unbekannte Büschelbananen und kalt geschweißt/gepreßt.

Warum das so unterschiedlich tönt,kann ich mir daher nicht erklären-

bei was ich auf Dauer an der Max Mini bleibe weiß ich noch nicht, derzeit tendiere ich zum Canare, da die Boxen damit wesentlich erwachsener klingen, wenn auch nicht ganz so punktgenau wie mit dem Straight Wire, daß irgendwie schneller fertig ist mit den Tönen.

Auf jeden Fall kann ich schon mal sagen, daß das Canare Kabel außerordentlich gut ist, und für die Kohle sowieso - der Rainer hat schon einen link gefunden, wo man das für um 6 Euro als Meterware kriegt, wenn man selber konfektionieren mag.

Ich überlege mir das jetzt auch in 2 X 9 Meter machen zu lassen und dann mal an die Max 1 zu schließen, die noch mit dem Lapp läuft.

An der S 6 sah mein geliebtes Lapp kein Land mehr.

Das Canare kriegt man ja auch als Bi Wire konfektioniert.

Ich werde die kommenden Tage mal hauptsächlich im Wohnzmmer bleiben um dem Canare an der Max Mini weiter zu lauschen.


Gestern kriegte ich bei den meisten Sachen die Kinnlade nicht mehr so, auch wenns nicht so irre schnell wie das Musicable spielt und mehr von unten aufbaut., das Musicable ist viel mitten und präsenzbetonter.

Und das Canare ist noch weit vom eingespielt sein entfernt, der Herteller schreibt 175 Stunden!

Da wird sich noch was tun.

Aber ich kann jetzt schon sagen, sowohl an meiner Thivan S 6 als auch an der Unison Max Mini spielt das Kabel ungeheuer natürlich und schön.

An der Eros Ultra nervte es schon neu aus der Kiste nicht im Hochton oder sumpfte im Bass, was ja bei neuen Kabeln gerne der Fall ist - und spielte einfach ungeheuer in die Breite und eher sanft als fordernd. Wirklich ein sehr empfehlenswertes Kabel im fairen Preissegment!

Drucke diesen Beitrag

  Class D für Kinoanlage
Geschrieben von: fkjazz - 10.08.2023, 13:12 - Forum: Class D Verstärker - Antworten (11)

Ich habe zZ in meiner Saalanlage folgende Komponenten:
2x JBL 4675 Kino- Horn Lautsprecher, 1x Krix KX 4610 Kino Sub.
3x Altec Lansing 9444a Endstufen mit ca 200W an 8Ohm, 
angesteuert über Behringer Ultradrive da die LS ja keine Frequenzweichen haben.
Das ganze funktioniert ganz gut und die Endstufenleistung reicht aus.
Der Sub hat ja 4 Ohm, dh bekommt 400W von der Altec, gebrückt sogar 800.

   
   
   

Aber mich stören nach wie vor die Lüftergeräusche der Permanentlüfter der Endstufen.
Meine Frage, gäbe es geeignete lüfterlose PA Class D Endstufen oder ggf sogar Mehrkanalendstufen
die die Aufgabe geräuschlos erledigen könnten und klanglich befriedigend sind bei entsprechender Leistung.
Hat jemand mit sowas schon mal Erfahrungen gemacht?

Drucke diesen Beitrag

  Außergewöhnliche Tripath Verstärker von Pop Pulse
Geschrieben von: Kellerkind - 10.08.2023, 07:18 - Forum: Class D Verstärker - Antworten (194)

Guten Morgen Freunde,

im Kellerkind Forum beschäftigten wir uns quasi von Beginn an mit außergewöhnlichen Class T - Verstärkern von Pop Pulse, die auf einem Tripath Chip aus den 90er Jahren beruhen -  die ein Herr Wu entwickelte.

Das damalige sehr emsige Mitglied Grandilsilenzio aus dem Taunus - entdeckte damals bei einem französischen Händler einen recht leistungsstarken und kompakt gebauten T - 180 von Pop Pulse und legte sich diesen zu. Seine Begeisterungsarien waren epilegisch an verschiedenen Lautsprechern von Klipsch -

leider gab es das Produkt in Deutschland nicht. Er riß mich mit seiner Begeisterung dann derart mit, daß ich erstmals im Leben direkt im Ausland bei einem fremden Händler - ich meine Audiophonics heißen die, und es stellte sich heraus, daß die in Deutschland recht bekannt sind - etwas bestellte.

Man muß dazu sagen, diese T-180 sahen super aus und kosteten nur 400 Euro.

Es ging erstmal alles schief, was schief gehen kann - Poststreik- und letztendlich funktionierte das angekommene Gerät nicht richtig, rauschte wie ein Wasserfall, war rechts und links unterschiedlich laut und stank wie eine ausgebüchste Herde Stinktiere.

Was ich jedoch bemerkte an meiner Klipsch RF 7 MK 2 - eine ungeheure Dynamik, Speed und Auflösung.

Dennoch, für mich war der Drops gelutscht, die Kiste ging retour und ich wollte mein Geld zurück.

Inzwischen hatten mehrere Leute diesen amp gekauft und schwärmten alle in höchsten Tönen und ich war mal wieder der einzige, der rummoserte - und man redete wie auf einen kranken Hund auf mich ein - doch einen Umtausch und Neuversuch zu wagen, was ich dann machte.

Das nächste Gerät , daß ankam, haute mich dann echt aus den Latschen.

Spielte nicht schlechter, als mein damals 2011er Emitter 1 Basic.

Der Pop Pulse hatte gar etwas mehr Tiefbass, etwas weniger Kickbass und war einfach schneller-
dafür aber nicht so rauschfrei, was mich an der wirkungsgradstarken Klipsch mitunter etwas störte.

Ich baute gerade eine neue Kelleranlage und einen neuen Hörraum auf, da landete er dann - ich weiß gar nicht mehr, war es die große 311er Hans Deutsch oder die Klipsch Reference 28- das paßte super.

Etwa zu der Zeit - wegen der kleinen Klipsch Standbox- lernte ich Martin Dittmeier von MD Sound kennen, weil mein Freund Werner Enge die kleine Klipsch nicht im Programm hatte und mir nicht ausleihen konnte.

Martin und ich haben uns wirklich gesucht und gefunden und wurden enge Freunde fürs Leben- stehen auch heute noch oft in Kontakt.

Wie auch immer, wir schwätzten viel über Verstärker und Martin schickte mir eine ganze Palette von Verstärkern zum Test von allen möglichen Herstellern, darunter auch Exoten aus Spanien - ich glaube Vieta hießen die.

Ich erzählte Martin dann auch von diesem T 180 von Pop Pulse und er testete das Gerät und war von den Socken, nahm dann Kontakt mit dem Hersteller auf und wollte das Gerät in Deutschland noch etwas im anderen Soundgewand importieren.  

Eben mit etwas weniger Tiefbass, da das bei den Leuten gerne die Raummoden anregt, etwas mehr Spaßbass im Kickbereich und samtigeren Hochton.

Herr Wu baute das exclusiv für Martin und das Gerät hieß dann MD T 180 und wurde sofort ein großer Verkaufsrenner -- für 500 Euro UVP.

Ich selber war schwer begeistert - Martin besuchte mich ja mit einem Vorabexemplar - wo ich einen Workshopthread drüber machte, den ich demnächst in Zügen mal hier rüber kopiere, war ein toller Tag!

Ich bestellte den MD T 180 sofort und hatte echt Glück, hat alles bestens funktioniert und das für Jahre!

Nach 2 oder 3 Jahren, war dann aber leider Schluß von einem Ton auf den anderen.

Ein Ersatzgerät, daß so toll wie meiner geklungen hat, fand ich dann leider nicht mehr und gab auf, nachdem viele im Forum von diversen technischen Zipperlein berichteten.

Im Prinzip waren fast alle vom Sound geflasht - aber - Ausfälle, Geruchsentwicklung, Kanalungleichheiten usw, verhagelten viele den Genuß und sie trennten sich wieder, bei einigen laufen aber noch heute die Urgeräte nach 8 Jahren noch prima.

Mein Freund Robert hat sogar noch beide - den T 180 und den MD T 180 !

Aber die eigentliche Geschichte zur Glückseligkeit sollte erst viel später beginnen.

Die beiden Threads zum T 180 und MD T 180 sind viel zu umfangreich und haben zusammen sicher tausende Kommentare - um sie hier herüber zu packen und wird keiner schaffen zu lesen - hunderte von Seiten, ich fasse daher alles kurz und kompakt zusammen.

Hier meine Erstbegegnung mit dem MD T 180  am 23.10.2015, den der Martin dann importierte:

Hallo Freunde,

meine beiden MD Pop Pulses sind da und ich hüpfe hier seit Stunden wie ein schwitzender Affe rum - zum Glück ist meine Frau weg, die würde die Zwangsjacke holen.

Mann ist das wieder ein Tag!

Ich bin ja so was von begeistert!

Ich bin wirklich superglücklich mit meinem Pop Pulse T 180 an der Klipsch RF 28 gewesen, das könnt ihr mir glauben -

aber was der MD Pop Pulse T 180 da rausholt - frisch aus dem Karton - ich heule hier vor Freude und habe keine Stimme mehr vom Schreien und jubeln.

Und ja, ich schraubte die Kisten auf, da ist wohl einiges anders (Kabelage, OP s , Trafos noch mal auf extra Matten......)

Die Dinger sind gut zugepackt - ich hatte meinen alten T 180 etwas anders in Erinnerung.

OK nach dem Einschalten fiel mir sofort auf - TOTENSTILLE - völlig rauschfrei!

Die normalen T 180 rauschen allesamt ein wenig auf dem linken Kanal. Hört man bei manchen Boxen mit hohen Wirkungsgrad eben bis
einen Meter vor der Box - die MD Pops - TOTENSTILL - und genau so rabenschwarz aus dem Nichts bauen die das Klangbild auf!

Die pure Liebe - jeder einzelne Ton - ein Bad in Klangfarben - der Sound geht extrem in Richtung der großen Class A Emitter von ASR nur mit mehr Speed und Wendigkeit.

Wie Wasser fließt das aus den Boxen.

Höre gerade die neue Scheibe von Haken - in Song 5 steht der Chor voll in den Raum projeziert vor mir - jeder Regentropfen ist auf der Scheibe zu hören - WAHNSINN!

Boah was geht erst ab, wenn die Dinger eingebrannt sind?

Hier ein paar Bilder:

[Bild: oitih9hx.jpg]

[Bild: bmxuptcp.jpg]


[Bild: nlyjgaw4.jpg]

[Bild: o87psji9.jpg]

Das sind die süßlich klingenden OP s:

[Bild: isrvwukj.jpg]
Haben einen ganz anderen Character als die LME - sind wohl NEC.

Ein absoluter Traumverstärker.

So was für 499 Euro - wer hätte gedacht, daß so was mal möglich wird.



Mensch und der Herr Wu meint, er kann das alles noch wesentlich besser mit dem Riesenbomber, den er gerade entwickelt.

Ich kanns nicht glauben, was soll denn nach jetzt noch gehen?

Das ist ja so schon schier besser als live!


30.10.2015:

Habe nun den MD wieder an der RF 28 laufen und lasse weiter einbrennen, laut Herrn Wu muß ich noch mindestens 50 Stunden einbrennen bis zum finalen Gau.

[Bild: 101_2035y0jf1pxkt3.jpg]

Im Moment hör ich die Englein singen ;[Bild: dancer.gif]

[Bild: 101_2038vgjzf4fjyu.jpg]

 2.4.2016:

PS:

Optisch kommt das auch erste Sahne rüber mit den Audioquest Soborthan Teilen:


[Bild: 101_2158m2xpc8mb0f.jpg]

Es gibt nichtmal mehr ein Trafo Einschaltgeräusch, so sehr dämpft das.

[Bild: 101_21596zajmiiaj5.jpg]


Fortsetzung der Geschichte folgt


Die Verstärker waren bei MD so gefragt, daß die Kinofraktion sich im Laden noch leistungsstärkere amps davon wünschte, denen reichten 180 Watt nicht aus-

es wurde dann ein Prototyp entwickelt, mit noch wesentlich mehr Power und anderen Tripath Chips, den mir Martin und sein Sohn ankarrten:

Hier im Juni 2016:

Hallo Leute,

der Prototyp (Labormodell) des großen Bruders in der Europa Version - aber noch nicht in der MD Version spielt bei mir.



[Bild: 101_2215auj3t3bjfd.jpg]



Schau, hier sind die Chips - wo obendrauf die Kühlschienen sind:
[Bild: 101_2223jvsci6ijwu.jpg]

Und hier sind dann die Mosfets unter der Riesenkühlrippe:

[Bild: 101_2220pkse8nsjj1.jpg]

Drucke diesen Beitrag

  Ein Mehrzweckpartyraum, die Sedgwick Avenue und Merry go round = 50 Jahre HipHop
Geschrieben von: Don_Camillo - 09.08.2023, 14:53 - Forum: Diskussionen über Musik in all ihren Formen - Antworten (1)

Hier haben sie vor einiger Zeit schon begonnen, die Sommerferien. Darum soll es aber nicht wirklich gehen. Ich möchte an das Ende der Sommerferien vor fünf Dekaden erinnern und an Clive Campbell. Es war der 11. August 1973, als Clives Schwester in der Bronx zum Ende der dortigen Sommerferien eine Party schmiss; Clive alias Kool DJ Herc legte dort den ganzen Abend auf. Blockparty nannte man das in der Bronx.

Was war anders als auf anderen Parties? Kool DJ Herc spielte Funk-Songs, wiederholte dabei aber auf zwei Plattenspielern immer wieder die Breaks und machte so aus den kurzen Sequenzen einen anhaltenden Loop - im amerikanischen heißt das Merry Go Round und zu Deutsch trifft die Übersetzung Karussell wohl am Besten zu. Kool DJ Herc und sein Freund Coke La Rock, der die Party mit ins Mikrofon gesprochenen Reimen und Begrüßungen sowie Ansagen angeheizt hatte, hatten sich nach dieser ersten Party einen Namen gemacht und spielten so bald auf Blockpartys im Park mit großen Lautsprechern und Verstärkern, welche vom Strom angezapfter Straßenlampen gespeist wurden und der Hip Hop war geboren. Übermorgen jährt sich dieses Ereignis somit zum 50ten Mal. Halleluja  Einhaken  Prost Bier  Dankeschön  rotweinprost

Drucke diesen Beitrag

  Special Ops: Lioness - Taylor Sheridan schlägt schon wieder zu!
Geschrieben von: Kellerkind - 09.08.2023, 14:15 - Forum: Filme und Serien allgemein - Keine Antworten

Ganz ehrlich -

für mich der unglaublichste und fähigste Serienschöpfer ist seit Jahren der Taylor Sheridan - was der für ein Arbeitspensum hinlegt und für Schauspieler an Bord zieht ist der Wahnsinn - aber auch als Schauspieler (unter anderem bei eigenen Produktionen wie Yellowstone spielte er Gastrollen oder auch bei Sons of Anarchy) finde ich den klasse.

Nachdem mich Sheridan in letzter Zeit völlig zerlegte mit den Yellowstone Ablegern 1899 und 1923 - letztere mit Harrison Ford in der Hauptrolle und das genialste, was ich zeitlebens zu sehen kriegte -

startete bei Paramount schon wieder eine neue Serie mit ganz anderem Thema: Special Ops : Lioness

Woah - jetzt ist der auch im Actionbereich und Kriegsfilm unterwegs - Hammer - gestern den Piloten gesehen und die Kinnlade nicht mehr zugekriegt - hat er zusammen mit Nicole Kidman produziert - welche obendrein mitspielt.

Von Sheridan kann man eigentlich schauen was man will  - ich find da alles klasse - wie gesagt, 1923 hat mich völlig weggeschossen - die erste Staffel habe ich gleich zigmal angesehen.

Special Ops geht aber auch gleich voll ab - und wird man mittenreingebeamt!

Und dann läuft von ihm ja gerade die zweite Staffel von Major of Kingstown - auch sehr gut!

Wenngleich mir da zu oft das Wort Scheiße fällt - ist quasi in wirklich jeden Satz bei allen Schauspielern eingebaut -
hab dann mal auf die englische Tonspur geswitcht an ein paar Stellen- das ist im Original nicht besserSmile

Wie auch immer, falls ihr es noch nicht kennt, schaut halt mal rein in die Special Ops - echt heftig!

huepf

Drucke diesen Beitrag

  Broadcasting Standard der 50er bis 70er Jahre beim BBC - Garrard 301 & 401
Geschrieben von: Don_Camillo - 09.08.2023, 12:09 - Forum: Plattenspieler - Antworten (1)

Der 1954 zuerst mit Fettlager vorgestellte Garrard 301 (Transcription Turntable - so der vollständige Name damals) war der erste Plattenspieler der Garrard Engineering & Manufacturing Company, welcher alle kommerziell verwendeten Wiedergabeformate der damaligen Zeit unterstützte; später kam dann ein Öllager und weitere kleinere Unterscheidungsmerkmale, wie die Farbe Hammerschlagsilber bzw. später Weiß, ein Plattenteller ohne oder später mit Stroboskopmarkierungen.

Welche Lagerversion (Fett oder Öl) klanglich überlegen ist, ist bis heute ein heißer und schließlich kämpferischer Diskussionspunkt. Trotzdem wurden alle Modelle von der BBC und mehreren anderen kommerziellen Radiosendern verwendet; dies hauptsächlich in Europa und sogar auf hoher See bzw. auf Schiffen und auch mobil in Übertragungswägen des Rundfunks.

Das 1965 eingeführte 401-Modell war mechanisch nahezu identisch, zeigte sich jedoch mit einem moderneren und neu gestalteten Äußeren. Sogar der Aufbau des Tellerlagers und hier insbesondere das Gehäuse sowie das Axiallager wurde anfänglich vom älteren 301 übernommen. Später führte Garrard dann ein leicht modifiziertes Axiallager sowie einige andere Änderungen an der 401-Mechanik ein. Hier wären z.B. eine etwas andere Wirbelstrom-Bremse und mit dem dann letztendlich vorgestellten dritten Modell des 401 auch einen noch leistungsstärkeren Motor. 

Die Plattenspieler der Modelle Garrard 301 und 401 sind seit langem nicht mehr in Produktion (seit 1976) und werden heute in der Regel sowie in Abhängigkeit vom Erhaltungszustand für gut das Zehn- bis Fünfzigfache ihres ursprünglichen Neupreises verkauft. Leider nehmen sich auch seit vielen Jahren Individuen diesen Modellen an, welche keinerlei Erfahrung und Ahnung von der Materie haben, so daß man auch immer mehr verbastelte Exemplare bis hin zu echten Totalschäden findet. Aber das sind die Schattenseiten des heutigen Hype.

In den letzten 20 Jahren habe ich zwei davon besessen und einige auch für Freunde restauriert.

[Bild: CIMG1996-2.jpg]

Man muß übrigens sehr genau wissen, was man bei einer Überholung wie tut; Motor und Tellerlager haben schon Ihre kleinen Tücken und ein gut gewarteter Garrard 301 oder 401 dreht innert weniger Sekunden auf Nenndrehzahl und hält diese dann auch sofort. Ebenso weist ein gut gewarteter Garrard 401 in der richtigen Zarge Rumpelwerte von besser -39dB unbewertet bzw. -70dB bewertet und Gleichlaufwerte von < 0,04% auf.

Erreicht er das nicht, dann ist ein großer Service bei Jemandem, der sich wirklich damit auskennt angesagt.


Den Garrard 401 gab ab ca. 1965 bis ca. 1977 und es wurden insgesamt so um die  50.000 Einheiten produziert. Wer das ganz genau wissen und ggf. sogar in Erfahrung bringen will wer der Erstbesitzer gewesen ist oder ob das Gerät an den Rundfunk geliefert wurde, der kann bei Terry von Loricraft nachfragen, da dort die originalen Auftragsbücher von Garrard aufliegen.

Die augenscheinlichen Unterschiede zwischen den drei Serien machen sich fest
  • in der Farbe der Motoreinheit
  • dem Gehäuse des Tellerlagers
  • der Tellerachse
  • dem Schalter (auf der Unterseite) der den Motor ein- und ausschaltet
  • der Stroboskop-Lampe 
  • den Kondensatoren zur Unterdrückung des Einschaltplopps
  • sowie der Beschriftung der Bedieneinheit 
  • der Dicke der Schubstangen für Geschwindigkeitswahl und Ein-/ Ausschalter
  • dem Motor, der zwar äußerlich gleich aussieht, im Inneren aber von Serie zu Serie eine leicht geänderten Statorwicklung für eine kürzere Hochlaufzeit und ein etwas höheres Drehmoment bekommen hat

1. Serie

Farbe der Motoreinheit: "echtes" braunmetallic

Garrard-Schriftzug: gegossen und poliert, Höhe der Schrift kleiner als bei Serie 2 und rundlichere Lettern
[Bild: 1-Serie-Schriftzug.jpg]

Bedieneinheit: Rahmen gegossen und poliert
[Bild: 1-Serie-Bedienteil.jpg]

Ein-/Aus-Schalter auf der Geräteunterseite: richtig dunkelbraun, stark verript
[Bild: 1-Serie-Schalter.jpg]

Kondensator: zwei rechteckige, schwarze Kondensatoren außerhalb des Schalters, befestigt unterhalb des Bedienfeldes

[Bild: 1-Serie-Spark-Surpess.jpg]

Strobo-Lampe: von unten liegend montiert, Umlenkung des Lichtstrahls über Spiegel, Plastikglas bündig in Chassis eingelegt anfänglich milchig weiß ohne Rippen, irgendwann nach SN#08660 grob verrippt

[Bild: 1-Serie-Strobo.jpg]

Tellerlagergehäuse noch mit dem Knubbel für den Schmiernippel
[Bild: 1-Serie-Tellerlager-komplett.jpg]

2. Serie:
beginnt irgendwo zw. SN#15.000 und 19.000

Farbe der Motoreinheit: "dreckiges" braunmetallic mit einem Stich ins Grau. Das sieht von der Farbe her fast aus wie eine leicht abgefahrene Fahrbahndecke
[Bild: 2-Serie-Farbe.jpg]


Garrard-Schriftzug: gegossen und poliert, Höhe der Schrift etwas größer als bei Serie 1 und leicht eckigere Lettern
[Bild: 2-Serie-Bedienteil.jpg]

Bedieneinheit: Rahmen gegossen und poliert

Ein-/Aus-Schalter auf der Geräteunterseite: mittelbraun, rechteckig mit abgerundeten Ecken, flach und glatte Oberfläche
[Bild: 2-Serie-Schalter.jpg]


Strobo-Lampe: ebenfalls liegende Lampe mit Spiegelumlenkung, ebenfalls bündiger Abschluß mit Chassis, allerdings feiner verripptes Glas

Kondensator: 2 Stck. im Schalter integriert, es sind Tantal-Elkos

Schubstangen: gleiche Maße wie bei Serie 1

3. Serie:
beginnt ab ca. SN#30.000

Farbe der Motoreinheit: gleicher Farbton wie Serie 2 aber kein metallic mehr
[Bild: 3-Serie-Gesamtbild.jpg]

Garrard-Schriftzug: gepreßt und verchromt, gleiche Schrifthöhe wie bei Serie 2 allerdings eckigere Lettern
[Bild: 3-Serie-Schriftzug.jpg]


Bedieneinheit: Rahmen aus Pressstahl, verchromt

Hr. Bung hat mir gegenüber mal erwähnt, daß nicht alle Geräte der 3. Generation den Markenschriftzug in Pressstahl hätten, sondern auch manche noch den Schriftzug der 2. Serie
[Bild: 3-Serie-Bedienteil.jpg]


Ein-/Aus-Schalter auf der Geräteunterseite: wie Serie 2
[Bild: 3-Serie-Schalter-Strobe-Anschlu.jpg]


Kondensator: wie Serie 2

Strobo-Lampe: von oben eingesetzte Lampenfassung mit Chromrahmen, keine Spiegelumlenkung, großer klobiger Normstecker
[Bild: 3-Serie-Strobound-Farbe.jpg]


Schubstangen: dünner als bei den Serien zuvor
[Bild: 3-Serie-Unterseite.jpg]

Der bei mir verbliebene Garrard 401 aus der frühen ersten Serie, den man hier im Faden auch im ersten Beitrag sehen kann, trägt übrigens die Seriennummer SN#08660 (frühe erste Serie) . Die SN#24426 (zweite Serie) war ebenfalls in meinem Besitz, wurde ebenso vollständig überholt aber wieder verkauft.

P.S.: Mein Freund Robert Graetke besitzt übrigens SN#8375. Bei dieser um 285 Stck. früheren Version wird das Stroboskoplicht durch Drücken das Pitchknopfes betätigt. Auch hier ist das Tellerlager ein original Öl-Drucklager eines 301 mit der oben gezeigten weißen Distanzscheibe und dem Knubbel für den Abschmiernippel und das Strobolicht ist ebenfalls mit der Ausführung bei Meinem 401 identisch - also bündig, milchiges und nicht geripptes Glas.

P.P.S.: Ich erinnere mich noch daran, dass die 401er vom User monk und vom User Vergeudo aus dem aaanderen Forum von mir überholt wurden; das muss so um 2007 herum gewesen sein. Davor und danach waren es noch ein paar Weitere.

P.P.P.S.:
Dieses Kokomo Kit von Robert Graetke (ATA) gibt es definitiv nur einmal. 
[Bild: CIMG2208s-Benutzerdefiniert.jpg]

Drucke diesen Beitrag

  Preiswerte Plattenspieler - Alternative DJ Dreher ?
Geschrieben von: locomotiv.gt - 08.08.2023, 20:12 - Forum: Plattenspieler - Antworten (10)

Rega ist so eine Sache ...
Persönlich rate ich von Rega Drehern ab. Die Tonarme sind schlecht, nach meinen Höhr-Erfahrungen. An einem originalen Rega Dreher habe ich das Rega Exact noch nie so schlecht gehört. An meinem Lenco spielt es zauberhaft, das sind unterschiedliche Klangwelten.

Am Scheu Cello Klassik ist der billigste Rega Tonarm verbaut. das klingt einfach gruselig, macht keine Ohrenfreude.

Zumal an Rega Tonarmen billige Anschlußkabel direkt verlötet sind, der Tonarmschirm geht auf die linke Signalmasse, dies wirkt sich negativ auf den Klang aus.

Wer nicht mehr als 400 € für sehr gute Direkttriebler ausgeben möchte, hier meine Winke.

Omnitronic DD-5220L. ab 350 € neu. Den es u.a. auch als Reloop RP-6000, mit etwas mehr Ausstattung & viel höheren Preis gibt
Meinen Omnitronic habe ich gebraucht für 50€ erworben.
Quarz Steuerung, super Tonarm, kraftvoller Direktmotor & anderes.
Bei diesen Drehern geht gerne der eingebaute Entzerrer kaputt, brummt irgendwann. Der defekte Entzerrer kann überbrückt & abgeklemmt werden. Die Tonarmkabel direkt mit den Cinch-Buchsen verlöten, ist eh besser für den Klang.
Tip: Entzerrer ausbauen & verkaufen - Tonarmkabel mit hochwertigen Anschlußkabel direkt verlöten

Der Klang des Omnitronik ist wahrsinnig schön. Ist (optimiert) ein sehr hochwertiger HiFi Dreher.
Den Omnitronik finde ich vom Klang besser als den Reloop.
Ist für Rock, Pop & Klassik sehr zu empfehlen.

Optimierungen:
Der Plattenteller hat innen eine Gummierung. Diese soweit entfernen, das nur noch der innere Außenrand gummiert ist Sonnst dämmt der Teller zu stark, die Höhen gehen mit der starken Gummidämmung verloren.
Auf die Innenseite der Bodenwanne kommen partiell Alubutylplatten.
Eine Korkgummi Tellermatte als Tellerauflage.
Die originalen Dreherfüße werden gegen Holz- oder Aluminium-Kegel ersetzt. Die Alu-Kegel stehen zum Untergrund auf 3mm Kork.

Für Klassik-Freunde.
Roberts RT 200, ist baugleich mit dem Thorens DD 402 (700€). Meinen Roberts habe ich NEU für 300€ erworben.
sehr hochwertige MDF Zarge,  sehr ordentlicher Karbontonarm, Bajonett Headshell, Entzerrer, 12 V Anschluß

Meine "Roberta" spielt mit einem Shure ML-120 HE mit einer Shibata Nadel an einem Thorens TP 60 Headshell.
Der RT 200 ist mein Klassik-Dreher.
Die "Roberta" ist ein sehr hochwertiger HiFi Dreher mit einem brillanten Klang.
Bereits im Serienzustand klingt der RT 200 hervorragend.

Modifikation
22 mm MDF Boden mit drei hochwertigen Absorbern
Korkgummi-Tellermatte
Tellerinnendämmung mit Alubutyl in der Mitte & am Rand des Tellers
12 V Akku
extra Cinch Buchsen für den direkten Ausgang

Drucke diesen Beitrag