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  Wann ist die Platte ausgelutscht wenn überhaupt ?
Geschrieben von: tripath-test - 13.08.2023, 20:25 - Forum: Plattenspieler - Antworten (7)

Der Titel verrät ja schon einiges. Mir ist zuletzt die Frage eingefallen ob eine Schallplatte irgendwann mal aufhört zu spielen weil die Ritze total abgenutzt ist. Wie ist das: berührt die Nadel die Platte oder wird sie magnetisch in der Schwebe gehalten. Wenn nicht: was nutzt sich eher ab wenn überhaupt, die Nadel oder die Platte ? Gibt es da Erfahrungswerte ? Bin nur neugierig auf das Thema.

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  TranspulsEros Morphing
Geschrieben von: generg - 13.08.2023, 17:03 - Forum: Passive Lautsprecher - Antworten (62)

Hinweis: Dieser Beitrag wurde gekürzt aus dem KK Forum übernommen,


Generg

19. April, 2019
[Bild: icon7.gif] TranspulsEROS Morphing


Ich fange mal langsam an zu schildern, woran ich gerade rumbastele.

Wie Ihr wißt, habe ich vor einiger Zeit die Transpuls 1500 bei MD gehört und gekauft.
Meine Klipsch Forte II sollte aufs Altenteil und ich hatte Lust auf ein neues Experiment.

Wie die Magnat Transpuls klingt, ist ja mehrfach im Thread beschrieben worden, das spare ich mir jetzt.

In Stufe I der Morphing der Transpuls in Richtung EROS 9 habe ich einfach ein 90x75 Horn von RCF, das HF100 oben auf die Transpuls gestellt und unten den Fane 15-400 montiert. Auf die FQweiche links neben dem Horn, gehe ich später ein.

[Bild: morphingi69kgd.jpg]

Der helle Rand um den Fane TT entsteht durch seinen kleineren Chassisrand.

Nebenan steht die originale Transpuls mit mehr Stopfung, damit der Bass in meinem kleinen Hörraum nicht zu stark aufbläht.

Schon die ersten Takte waren so überzeugend, daß ich sicher war, das Morphing fortzusetzen.

Fortsetzung folgt!


16:00 Uhr
Erstmal muß ich mich bei Mikelinus bedanken,

ohne seine zwei Bilder, die er mit Geschick aufgenommen hat, hätte ich das Ganze nicht machen können!

:F [Bild: blahblah.gif] :F

Hier sieht man den TT, ein Fane Sovereign 15-400 und im Hintergrund den HT Treiber. Es war naheliegend, daß es auch ein Fane Treiber sein könnte. Es kommen aufgrund der Kühlrippenstruktur des Treibers nur der Fane CD-130 oder 131 in Frage. Die kaum erkennbaren Schattierungen auf dem Label des HT passen zu den Bildern von Fane. Der CD-131 ist wahrscheinlicher, es ist ein bolt on, der CD-130 die Schraubversion.

[Bild: dsc_0723_chassiyhezt75k0k.jpg]



Das es der Fane CD130 gut sein könnte, zeigt auch der Frequenzgang des CD130. Das paßt zum lp Test und zur Tatsache, daß wohl keine komplexe FQWeiche da ist.

[Bild: fanecd-130fqganggykr8.jpg]

Bewundernswert der lineare FQgang und die tiefe Resonanzfrequenz. Da ist eine einfache Ankoppeln über einen Kondensator leicht möglich.

Dasselbe bezüglich Linearität, gilt für den TT, der ja bis 4kHz durchlaufen soll ohne Weichenbauteil. Im Datenblatt sind es eher 3kHz.

[Bild: fanesovereign15-4002ljvk.jpg]

19 Apr, 2019 16:12 46


Aus dem ersten Bild von Mikelinus kann man auch abschätzen:

- in dem grauen Kasten der zum HT gehört und ja nicht groß ist, können eigentlich nur ein Kondensator und Widerstände zur Pegelanpassung sein. Eine Drossel hat hat da wohl keinen Platz.

In Kombination mit dem zweiten Bild kann man anhand der Markierung der Drähte die zum HT führen und die ja beim TT abgehen, erkennen, daß HT und TT gleichphasig verbunden sind.

[Bild: dsc_0724_steckverbind08kav.jpg]

Offen bleibt die Frage, welches Horn der Fane HT Treiber hat. ich habe mir viel Mühe gegeben im Netz ein Horn zu finden, das mit den Angaben von Thivan Labs übereinstimmt. 

90x90 dispersion, radial horn und ungefähr, was man aus den Fotos abschätzen kann, 16cm Mundöffnung.

Ich habe nur bei RCF den HF99 mit 90x90 gefunden. Allerdings hat der fast 22cm Mundöffnung und geht bis 400Hz runter. Damit könnte der HT Treiber im unteren Frequenzbereich zu wenig gedämpft werden und die Resonanz mitspielen oder der HT evt. bei höheren Pegeln gefährdet sein.

Dieses Horn war mein zweiter Versuch und ich fand es klanglich etwas besser als das HF100 das auf dem ersten Bild oben drauf steht.
Aber die Skrupel bleiben....

[Bild: morphingiiz8k1j.jpg]

Was links vom Horn wie ein Superhochtöner aussieht ist ein L-Pad mit dem ich den Pegelangleich mache.

19 Apr, 2019 16:31 19


Zur Frequenzweiche:

Durch Zufall hatte ich in der lp den Bericht über die Neuauflage der JBL 100 gelesen und dann im Netz nach der alten gesucht. Deren FQweiche war ähnlich einfach gestrickt.....

[Bild: jbll-100originalcrosshgj8i.jpg]

So etwas schien mir für erste Experiment ideal, nichts vor dem TT und ca. 8-10uF vor dem L-Pad (8 Ohm) vor dem HT.

Das war das improvisierte Teil, daß Ihr auf dem ersten Bild links neben dem Horn sehen konntet.

Ob 8 oder 10uF ist mir immer noch unklar, 10uF ist brillanter und 8uF ist für Langzeithören angenehmer.

Ob ich das L-Pad jemals ersetze durch eine Kombination von Widerständen, ich weiß es nicht, es ist so angenehm den HT Anteil je nach Aufnahme anzupassen.

[Bild: posticon.gif] 19 Apr, 2019 16:40 33

tripath-test 

Habe ich das richtig gesehen ? Du willst aus einer Transpuls eine Thivan machen indem du einfach ins Gehäuse Fane Chassis einbaust ? Den Mittelton und Hochton von der Transpuls willste bestimmt demnächst abklemmen und nur das Fane Horn integrieren. Mann, wenn das klappt solltest du dein Glück danach in Las Vegas versuchen ... :J
_______________
Gruß Mustafa


Generg


Offen ist für mich noch ob ich das RCF 99 oder 100 nehme, ob Einzelwiderstände wirklich besser klingen, ob ich das originale Horn finde, welcher C Wert vorm HT der Beste ist.

Nicht offen, daß es toll klingt!

Heute morgen habe ich im Rundfunk Klassik gehört, bin eigentlich Jazzfan und war bei Klassik hin und weg.....ist mir noch nie passiert. Vielleicht ist es aber auch der Karfreitag......!

 19 Apr, 2019 16:44 59
 

Ah, die erste Reaktion!

:--))

Beide Gehäuse haben fast dasselbe Volumen von 125l. Ich habe in dem netten Programm "bass.exe" den TTBereich simuliert.
Da ist der Fane Sovereign 15-400 in der Datenbank und ich mußte natürlich die Bassreflexrohre ändern.

In der EROS 9 wird wohl nur die Gehäusewand als BR Rohr genommen, also kann man von 2,5cm Rohrlänge bei einem ungefähren Durchmesser von 10cm (Fotovergleich) ausgehen.

Wenn ich den Fane TT mit dem 125l Volumen simuliere und mit einer 10cm Öffnung und 2,5cm Rohrlänge kommt das raus.

[Bild: thivaneros9abstimmung6fj7e.jpg]

Mein Transpulsgehäuse hat zwei BR Öffnungen mit ca. 8cm.

Ich habe dann nach der Rohrlänge gesucht, die ein ähnliches Bild liefert und komme in die Gegend von 4cm.

[Bild: transpulsgehusefanettpajss.jpg]

Die originale Länge der Transpuls BR Rohre waren 24cm.

Die 4cm zu kürzen, bzw. rauszuholen und verkürzt einzusetzen, war die unschönste Arbeit.

Da muß jetzt Holzspachtel her und wieder schwarze Farbe.

Ein Brett oben für den HT aufzusetzen und den Ausschnitt dafür zu machen war einfach, Stichsäge.

:--))


[Bild: posticon.gif] 19 Apr, 2019 17:01 29
 
"Den Mittelton und Hochton von der Transpuls willste bestimmt demnächst abklemmen"


Schon passiert, no way back!
Ich will keine Thivan machen, das kann ich garnicht.

Ich will rätseln, experimentieren und Fun haben.....!

[Bild: anbeten.gif]
Und übrigens, das Gehäuse verhält sich mit dem Fane TT Treiber viel besser, das Überdröhnen ist viel geringer.

Klar wäre dickeres Holz á la Anniversary mit 2,5cm Stärke besser.

Transpuls nur 2cm und mit Sicherheit schlechter verstrebt.


Kellerkind  

Nabend Freunde,
ich finde es geil, daß der Generg hier über seine Experimente berichtet.
Mir macht so was schon Spaß.
Er hat ja nun die Magnat und die Thivan im Vergleich bei MD gehört -
und versucht da irgendwie die Vorteile der beiden Probanden für sich zu paaren und für seine Mucke und Bedürfnisse.
Ich habe leider keine Ahnung, was in meiner Thivan an Horn arbeitet.
Aber ich finde Genergs Projekt echt interessant - und da könnte schier eine "Forenbox" für die Hörnerfreaks draus werden als "Diie ei Jiii" . Warum auch nicht?


Generg 
Man verzeiht mir hoffentlich das Doppelposting...
es ist auch im Eros 9 thread, dort war es eine direkte Antwort, hier ergänzt es einige Infos.
...es war mir ein Vergnügen die Transpuls Richtung Eros zu morphen.
Von der Transpuls ist ja nur noch das Gehäuse da. Es war halt Glück, daß beide Gehäusevolumina bei 125l liegen.
Noch mehr Glück war hier in das Forum zu kommen. die Begeisterung von Werner für die Eros mitzukriegen.
Ebenso die Anregung zum Transpuls Kauf, der MD Besuch, das Foto von Mikelinus......
Alles nur möglich Dank Forum hier.
Ich bin über das Resultat sehr glücklich, es gefällt mir klanglich sehr viel besser als die Transpuls.
Der Kostenaufwand war überschaubar
- 200€ die TTner 
- 70€ zwei RCF HF100 Hörner
- 2x Fane CD-131 Driver ca. 100€
2x L-Pads bessere ca. 80€
Kondensatoren waren noch genügend im Bestand.
Ich hatte ja vor 2 Jahren versucht ein Max 1 nachzubauen, das war wesentlich komplexer. Ich hatte sogar Hilfe von himmlischen Profis mit der FQWeiche, war aber nie ganz zufrieden, meine alte Forte II klang einfach besser.
Hier ist das Glück, daß man nur den Wert für den Kondensator vor dem Horn suchen muß, dass ist unendlich einfachere als die 12dB Weiche der Max 1 mit zusätzlichem RC Glied für die Korrektur des nicht linearen FQgangs des Max Horntreibers.
Die Max Treiber gingen richtig ins Geld und das war hart zu verknusen, dass es nicht recht funzte.
Das mit den Wechselgehäusen ist meine Spezialität,
dieses Ampghäuse hat seit 2007 ca 18 verschiedene Amps beherbergt. Wenn ich eine neue Platine einfüge, finde ich von 4 Löchern immer zwei passende...
:N :N
[Bild: 100_0082u0k7q.jpg]
Wollen wir hoffen, daß es mit Magnat Gehäuse nicht auch so geht.
Irgendwann muß ich unten das Magnat Blech entfernen.
Insgesamt der einfachste, preiswerteste und klanglich beste Aufbau, den ich jemals hatte.
Dank an Alle, die beigetragen haben!



Generg 

 
Neues.....
:--))
Also Thivan Labs schreibt ja daß das Horn ab 2kHz einsetzt oder mitspielt.
Wenn man den FQgang des Fane Sovereign 400 anschaut geht der ja laut Datenblatt bis ca. 4kHz (-6dB)und hat da eine Impedanz von 30 Ohm.
[Bild: ttsovereign400lxjx9.png]
[Bild: ttsovereing400impedan1hklr.png]

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  Plattenreinigung
Geschrieben von: vandenpop - 13.08.2023, 08:22 - Forum: Analog - Antworten (71)

Hallo zusammen,

Anbei eine Seite die potentielle Geräte zur Plattenreinigung ganz gut abbildet….
Also eine Übersicht.


Ich selber eiere noch drumrum, habe aber auch nur gefühlte 200 LP und da sind fiese Sachen aus der Jugend mitgezählt!


Führt zu den Ultraschallgeräten:

https://www.good-vinyl.de/pflege/schallp...r%C3%A4te/

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  Abgefahrener als Rambo: Sisu
Geschrieben von: Kellerkind - 13.08.2023, 08:21 - Forum: Filme und Serien allgemein - Keine Antworten

Hallo Leute,

es gibt einen Film, der erinnert mich - auch wenn er im 2. Weltkrieg spielt - enorm an die Thematik von Rambo First Blood, der mich damals im Kino heftig schockte und begeisterte.

Letztens sah ich den Rambo nochmal auf Prime - meine Güte bin ich abgestumpft - gefiel mir gar nicht mehr.

Dabei liegen da nur gut 40 Jahre dazwischenSmile

Wie auch immer, auf Amazon wurde ich auf den Film Sisu aufmerksam gemacht -
ich muß sagen, dermaßen rabiate Szenen waren selbst mir neu.

Ein Veteran räumt da effektheischend unter Nazis auf, daß man nur noch Schenkel klopft, wie die das tricktechnisch nur hingekriegt haben.

Hier eine Vorschau, die aber dem eigentlichen Machwerk wenig gerecht wird.

https://www.youtube.com/watch?v=LtjvGweuJRo

Wer seine Anlage mal richtig durchprügeln will - ist da genau richtig - das ist alles so überzogen und realitätsfremd, daß ich es schon wieder geil finde - und kenne ich nicht mal von Tarantino derart skurril.

Ein Festmahl für Actionfreunde - für Leute, die Wert auf Handlung usw. legen, eher nicht zu empfehlen - reines Popcorn Kino.

Ich fand es mal erfrischend anders und gewagt!

Kicher

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  Klipsch und nochmal Klipsch: Verklipscht und aufgedreht!
Geschrieben von: Kellerkind - 12.08.2023, 07:59 - Forum: Passive Lautsprecher - Antworten (33)

Morjen morjen,

das Kellerkindforum startete vor 9 Jahren eigentlich gar nicht als klassisches Forum, sondern sollte eine Ecke im Netz sein, wo man sich in Ruhe über Klipsch Lautsprecher austauschen kann - ohne von den üblichen High Endern bespöttelt zu werden, was man denn mit dem "Taschengeldhifi" will.

Nun, so Bemerkungen würden angesichts der heutigen Preissituation nicht mehr fallen - und klanglich sieht es nun mal so aus, daß schon damals die günstigen Klipsch Linien heuer teure High End Boxen klanglich gewaltig ins Schwitzen brachten.

Nunmehr meine tausenden von Kommentare über Klipsch Lautsprecher hier rüber kopieren und zig Threads aufmachen - ist mir ehrlich gesagt zu viel Arbeit.

Jedenfalls aus der eigentlichen Klipsch Ecke wurde schnell ein emsiges und komplettes Hifi Forum, in dem man eigentlich über alles - außer Politik und Religion - schön quasseln konnte.

Aber von vorne -

in den frühen 90er Jahren besuchte ich jedes Jahr mit meiner Frau und Freunden die High End Messe - welche damals noch im schönen Kempinski Hotel in Frankfurt Gravenbruch und für mich in erreichbarer Nähe stattfand und nicht in München.

Ich weiß nicht mehr in welchem Jahr der 90er - aber in einem Jahr räumte eine Vorführung von Marantz an Klipsch wirklich alles ab - mit einer Heimkino Demo - da waren die Gänge leergefegt und selbst die anderen Aussteller drängten sich zum großen Teil in diese Vorführung - das ganze Stockwerk bebte und die anderen Hersteller gaben es zum großen Teil auf - "da gegen zu föhnen".

Ihr könnt mir glauben, wenn selbst mir das nach fast 30 Jahren noch in den Knochen sitzt und in Erinnerung blieb - das rockte!

Da ich damals noch aktiv Rockmusik machte und recordete - war das für mich natürlich ein Traum!

Morgens sah ich einen "langhaarigen Roadie" der riesige Boxen vor sich herrollte - und dachte noch, das geht ja zu wie aufm Rock Konzert - erst viele Jahre später erfuhr ich, daß das Werner Enge war !

Und daß er für  diese Beschallung verantwortlich war!

Erstmals im Leben hörte ich den Namen Klipsch - das war aber noch vor der Internet und Forenzeit und in meinem Umkreis fand ich keinen Händler, der die Produkte kannte oder führte, so verlor ich das aus dem Focus, zumal ich gerade auf der Suche nach einem Haus war, wo ich eine Tannoy Westminster betreiben kann.......meine damals geplante Anschaffung für die Zukunft ..........hätte ich damals gewußt wer Werner Enge ist und den mal angequatscht - es wäre alles anders verlaufen im Hobby...........denn der Werner lieferte alles daheim an.......

Egal - viele Jahre nichts mehr gehört und gesehen von Klipsch - bis vor knapp 20 Jahren - da unterhielten Charly Warnke und Jens Katzenbach ein Forum namens Hifi Stammtisch - der Vorgänger vom Open End professionell, welches heute noch aktiv ist!!!

Ja und dort hat die Freundin vom Jens von Klipsch geschwärmt und der RF 7 MK 1 - und wie die in einer Demo Boxen fürs zigfache Geld klanglich demontierten , da war ich baff, denn das eine Frau sich derart für Hifi begeistert und auch noch aktiv schreibt - das kannte ich noch gar nicht!

Letztlich verwies die Frau - ich habe leider ihren Namen vergessen - immer wieder auf Werner Enge und seine Webseite und ihre Besuche dort .........und auf Bildern erkannte ich sofort: Meine Güte, das ist doch der Roadie, den ich damals vor der irren Klipsch Demo im Kempinski sah!

Hinzu kam, dieser Werner Enge war aktiv im Stammtisch unterwegs - na da mailte ich den doch mal an.
Es folgte  ein Telefonat und Werner bot mir an, einfach streßfrei mal 400 km zu mir zu schippern und mir ne RF 7 MK 1 mitzubringen zum hören - wenn ich ihm genug Kaffee hinstelle.

Das konnte ich kaum fassen - aber gesagt getan- der Mann rollte an - und wir wurden sofort Freunde und sind es heute noch.

Damals kippte mein ganzes Hifi Weltbild zusammen, denn die Box für "Taschengeld" verdrängte hier eben locker mal meine Tannoy Kensington plus ST 200 (damals schon 12.000 Euro).

Hier fand ich noch ein altes Bild, als Werner mich 2005 besuchte:

 [Bild: 100_2627fas8j.jpg]

[Bild: klipschdmmreduziert1c1u5g.jpg]

[Bild: 100_26379jsuu.jpg]

Was hatte ich einen Hörspaß mit dieser RF 7 MK 1 - auch wenn sie einige kleine tonale Marotten mitbrachte -
die knallte und machte einen Spaß, es war die Wonne!

Es sollte aber nicht das letzte Mal gewesen sein, daß Werner und ich uns trafen -
ca. 2014 kaufte ich auch den Nachfolger - die RF 7 MK 2 - welche nach der Tannoy Westminster T.W. der Stand-Lautsprecher sein sollte, der am längsten in meinem Haus verweilte !!!!

Hier sieht man Werner und mich an gleicher Stelle- viele Jahre später mit der RF 7 MK 2 :

[Bild: 101_0595x4uslwuc30.jpg]

Das später mal das Kellerkindforum entstanden ist, ist eigentlich ausschließlich Werner Enge und diesem Lautsprecher zu verdanken, da ich die Schnauze voll hatte, mich für meine Liebe zu diesem Speaker im Netz kritisieren und beschimpfen zu lassen - nach dem Motto: Ist dir das Geld ausgegangen und kannste dir deine üblichen Boliden nicht mehr leisten?
Oder investierste jetzt lieber in schön saufen?

Ach was mußte ich mir alles vor und hinter den Kulissen anhören - Besucher hingegen konnten mich immer sofort verstehen - das war hier eine Megasymbiose im Wohnzimmer, wie ich sie vorher noch nicht erlebte - auch nicht fürs 10fache Geld.

Werner ist ein außergewöhnlicher Mensch und Händler - der nimmt einem auch mal die Boxen auseinander, damit man sieht was drin ist:

RF 7 naked:

[Bild: 101_0679emeti.jpg]

[Bild: 101_0681gaeg2.jpg]

[Bild: 101_0616dzjbvs9rqo.jpg]

[Bild: 101_061976k1bufoko.jpg]
[Bild: weicheklipschpbpxm.jpg]



Dieses Bild wurde eigentlich Programm und drückte aus, wie die RF 7 mich täglich mit Energie voll pumpte:

[Bild: 101_072438cnlmuud8.jpg]

Ansonsten, die RF 7 MK 2 machte einfach alles noch ne Ecke besser als die MK 1 und war ein echter Seligmacher für nen Rocker wie mich.
[Bild: 101_0666ksjutupavy.jpg]

[Bild: 101_1907x7sqmzxsw5.jpg]

Werner und ich lernten uns über die Jahre immer näher  kennen und ich durfte noch andere Produkte aus seinem Portfolio kennen und schätzen lernen, darunter gehörten die Kabel von Via Blue oder auch die Opera Audio CD Player.

Ich selber blieb noch sehr lange "beklipscht" und schaffte mir noch viele Klipsch Lautsprecher an - dazu später mehr.

[Bild: img_1891m4etcjbc60.jpg]

Da kommen noch einige Beiträge dieser Tage.

Die Klipsch RF 7 MK 2 waren dann auch die ersten Lieblingslautsprecher vom damals noch sehr jungen Kater Leon:

[Bild: 101_23164kbb1ozs83.jpg]

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  RME kommt mit DPS-2 Netzteil für den Adi 2 Dac!
Geschrieben von: Kellerkind - 11.08.2023, 15:30 - Forum: Digital-Analog-Wandler - Antworten (24)

Hallo Freunde,

vor einem Jahr - am 17.8.2022 durfte ich den ersten Prototypen des optionalen externen Netzteil für den RME Adi 2/pro
testen.

Mittlerweile wurde das Netzteil fertig entwickelt und geht derzeit in die Fertigung und Kalkulation -
es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis ich ein fertiges Exemplar hier habe.

Hier mein damaliger Bericht aus dem Kellerkindforum -
an den werde ich dann anknüpfen, wenn es soweit ist!

Hallo Leute,


ihr wißt ja, ich bin schon mindestens 15 Jahre (eher länger) totaler Fan von den RME ADI 2 DA-Wandlern, auf die mich zu Zeiten des ersten ADI ein ZDF-Tondruide aufmerksam machte.

Alles andere ist Geschichte, ich schrieb und rief damals bei den üblichen Testmagazinen wie der Stereoplay an , schrieb mir die Finger im deutschen Hifi Forum wund und berichtete am meisten im damaligen MSN Emitter Universum, daß um 2007 vom Netz genommen wurde. So war ich mit schuldig daran, daß ein Produkt aus dem Professionell Bereich plötzlich unter den Hififans Ohren fand.

Im ASR-Emitteruniversum fanden damals sehr viele Leute zusammen, die den RME Adi 2 ausprobierten und nicht schlecht staunten - denn das alles waren High Ender, die in der Hochpreisklasse unterwegs waren. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Hochpreiswandler damals plötzlich auf dem Gebrauchtmarkt landetenSmile

Ich selber war anno dazumal völlig baff, daß die winzige Urversion vom ADI 2 (damals noch ohne EQ, FB und Sonderfunktionen und noch als 192 khz Wandler) locker mit meinem 7.500 Euro Wandler D 70 von Teac (mit über 25 Kilogramm Lebendgewicht) mithielt!

Es dauerte dann auch nicht lange und die ersten Leute fingen an das kleine beigelegte Schaltnetzteil des ADI durch aufwendigere Lösungen zu ersetzen, manche bauten sich auch selber Akkustationen usw. - das war ein reges Thema und was schwadronierte man, was man da alles klanglich noch rausholen kann - ich selber sah es locker und nahm den ADI wie er war. Ach was war ich in den kleinen blauen Kasten so verliebt.

Inzwischen ist der ADI 2 DAC FS ein anderes Gerät vom anderen Planeten und es gibt eigentlich nix, was der nicht kann, allenfalls toastenSmile
Für mich das innovativste und wichtigste Produkt, daß jemals auf dem Hifi Sektor erdacht wurde.

Bei mir und vielen meiner Freunde hat der Adi das ganze Hifi Leben revolutioniert und das Hobby vielfältiger gemacht - denn endlich läßt sich fast jeder Lautsprecher in jedes Zimmer akustisch integrieren - daher gibt es hier über den ADI 2 seit 4 Jahren einen Dauerthread mit begeisterten Anwendern:

https://www.kellerkind-audioforum.at/thr...eadid=1608&sid=


Aber weiterhin benutzen die Anwender gerne andere Netzteile als das beigelieferte für ihren ADI - ich gehöre auch zu diesen Kreis und nutze für meine Adis im Hause die Keces 3 Netzteile. Das sieht super aus und beruhigt das Gewissen und ja, ich meine, es klingt noch räumlicher und strukturierter.

Das Netzteil, welches dem ADI beiliegt ist aber ohne Fehl und Tadel, aber es macht halt für den geneigten High Ender optisch nix her.

Wie auch immer, Matthias Carstens von RME hat die Stimmen der Adi-Jünger erhört und es wird bald ein optionales Netzteil von RME zu erhalten sein, daß das Thema Netzteil technisch voll ausreizt. Und wie immer, RME turnen ihren Mitbewerbern nicht nach, sondern kommen mit individuellen und äußerst innovativen Lösungen daher.

Mittlerweile ist der Prototyp des RME Netzteiles fertig gestellt und Matthias Carstens war so lieb es mir für einen ersten Testeindruck zu überlassen, wofür ich ihm sehr dankbar bin.

DPS-2 (Dual Linear Power Supply, 35 Watt, mit 2 unterschiedlichen Ausgängen)

Also, dann kann man sich bald zum RME ADI 2 das DPS-2 dazu kaufen!

Leider steht noch kein Preis (auch nicht ungefähr) fest, wie das Gerät vermarktet werden kann/wird.

Das liegt wohl auch mit daran, daß es bei RME keine Mondscheinpreise gibt und knallhart kalkuliert wird.

Hier mal von RME eine kurze technische Beschreibung des Gerätes - die aufzeigt, an was da alles gedacht wurde:

Zitat RME:

DPS-2 (Dual Linear Power Supply, 35 Watt, mit 2 unterschiedlichen Ausgängen)

Das DPS-2 ist ein ‚klassisches‘ Linearnetzteil mit großem 50 VA Audio-Ringkerntrafo, im Design
passend zur ADI-2 Serie. Es bietet das gleiche Gehäusedesign und Frontplatte, aber nur halbe Breite.
Es lässt sich daher chic neben den ADI stellen.
Als Besonderheit bietet es feinste RME Schaltungstechnik mit zwei verschiedenen 12 Volt
Ausgängen, davon einer in RME‘s Mükro Filter Technologie.
-
Ausgang 1 Float. Dieser Ausgang basiert auf einer Elkobank mit 30.000 MikroF Kondensatoren. Die
verbleibende Brummspannung (Ripple) der Gleichrichtung wird durch eine große Induktivität (Choke)
passiv gefiltert, danach mit einem Quasi-Float Spannungsregler aktiv gefiltert (Capacitance Multiplier
mit Spannungsbegrenzung). Der Ausgang ist quasi analog im Sinne eines Linearnetzteils. Die Ausgangsspannung ändert sich unter Last nur gering, Noise liegt mit > 50 MükroV um den Faktor 100 unter
dem normaler Netzteile (typisch 5 mV). Natürlich ist dieser Ausgang auch mit thermischem
Überlastschutz versehen und durch Stromüberwachung Kurzschlussfest. Eine LED auf der Frontseite
zeigt Über- und Unterspannung, Überlast und Kurzschluss in verschiedenen Farben an.
- Ausgang 2 MükroFilter (Fix). Nach der Vorfilterung über die oben beschriebene Induktivität sorgt ein
spezieller Schaltregler mit sehr hohem Wirkungsgrad (der übrigens vergleichbar auch im ADI-2 zum
Einsatz kommt) für eine sehr stabile und Last-unabhängige Ausgangsspannung. Dies dient zur
Verringerung der Verlustleistung, die bei typischen Linearnetzteilen die Hälfte der Trafoleistung
ungenutzt in Wärme umwandelt. So erspart sich das DPS-2 auch große Kühlkörper und starke
Erwärmung.
Dem speziellen Schaltregler folgt das MükroFilter mit seinen überragenden Eigenschaften: diskret
aufgebauter Low Noise Linearregler mit Sensorfunktion für Masse und Plus, mitgeliefertem
Spezialkabel (intern 4-adrig) , garantierte +12,0 V sowohl im Leerlauf als auch bei 2,5 A Last am Ende
des Kabels, sensationell niedriger Noise (ein paar MükroV).
Auch der Ausgang MükroFilter zeigt seinen Status über eine RGB LED auf der Frontseite an: Über- und
Unterspannung auf der AC- und DC-Seite, Überlast und Kurzschluss auf der Ausgangsseite.
Hinweis: Die beiden Ausgänge sind nicht gleichzeitig nutzbar, deshalb wird auch nur ein Kabel
mitgeliefert.
Der DPS-2 weist aber auch auf der Primärseite besondere Merkmale auf. So ist die Netzseite mit
einem 2-stufigen Netzfilter versehen, und ein DC-Filter (für optimale Performance und der Vermeidung
von Brummgeräuschen ) für den Ringkerntrafo direkt integriert. Dieser ist eine hochwertige ‚Audio‘-
Version, mit 50 VA, großem Kerndurchmesser, geringer Koppelkapazität, zusätzlicher
Erdungsschirmung zwischen Primär- und Sekundärwicklung sowie magnetischem Abschirmband.
Als besondere Features lässt sich die Masse des DC-Ausgangs wahlweise von PE (Schuko) trennen,
ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen, da der Primärteil und das Gehäuse fest auf PE liegen.
Außerdem ist eine Masse-Klemmverschraubung vorhanden, um andere Geräte über PE des DPS-2
zu erden.
Das DPS-2 ist ein außergewöhnliches Linear-Netzteil mit vielen nützlichen wie sinnvollen Merkmalen,
zwei unterschiedlich gefilterten Ausgängen und herausragenden Tech Specs.

Zitat Ende

Und hier auch schon Bilder!


[Bild: esxrdb9f.jpg]


[Bild: x5movnpj.jpg]


[Bild: vazjzmf4.jpg]

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[Bild: 26skqsjz.jpg]

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[Bild: y7migj57.jpg]

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[Bild: bbicne5p.jpg]



 Man kann den Adi 2 nun auf 2 verschiedene Arten mit Strom versorgen und die Nabelschnur zum ADI sieht richtig massiv aus, an den Steckern kann man fast ein Auto abschleppen,

im Vergleich zu den Dingern, die in mein Keces 3 kommen.

Hier der kleine Panzerschrank von hinten mit der Tankleitung für den ADI 2:



[Bild: ikut5eir.jpg]


[Bild: 35mvcbj2.jpg]
Das Gerät selbst sieht schlicht und chic aus !

Sehr schön, daß man die Erdung rein und rausschalten kann zur Vermeidung von Brummschleifen - ihr kennt ja fast alle das leidige Thema, wenn mehrere Komponenten in der Kette an Erdung hängen usw.

Matthias Carstens erlaubte mir Bilder vom Netzteil Prototyp einzustellen - auch der Innereien, was wieder mal zeigt, RME haben nix zu verbergen - da gibts keine Mogelkisten.



Derzeit wird an einem - wie bei RME gewohnt - ausführlichen Handbuch - mit reichlich Messungen zu dem Gerät gearbeitet.

Jetzt aber zum Wesentlichen - meine Höreindrücke:

Ich testete das Netzteil zunächst mit den hochauflösenden Unison Resarch Max 1 Standlautsprechern - später dann mit der Unison Research Max Mini im Filmbetrieb am ASR Emitter 1 Exclusive Bj. 2020.

Für mich gar keine Frage, das war sofort hörbar - zunächst testete ich mit dem Ausgang Float und mir fiel sofort auf, daß alles lebendiger wird, wie jemals zuvor erlebt.

Das sind keine Welten, aber das ist einfach das Sahnehäubchen obendrauf, daß mich genußvoll grunzen läßt.

Ich wechselte dann auf Fix - das kam noch ätherischer rüber aber nicht mit ganz so viel Kickbass -

ich nehme an- je nach Stromnetz und Umgebung mit anderen Geräten am Netz fällt das unterschiedlich aus.

Im Laufe der Stunden änderte sich der Eindruck noch etwas, die Kondensatoren setzten sich wohl nach dem Transport -

es wurde alles immer stabiler und stabiler - wie in den Raum gemeißelt.

Ich hab auch bestimmt 20 Mal hin und hergestöpselt - und landete dann für die erste Nacht bei Fix-

insbesondere im Filmbetrieb blieb mir schier der Atem stocken, wie Stimmen im Zimmer standen - stellenweise bin ich regelrecht erschrocken-

wenn in New Amsterdam die Ärzte in den Raum rannten und redeten - die liefen hier akustisch im Zimmer rum - Hammer!

Technisch für mich weniger nachvollziehbar - warum ich da etwas wahr nehme - oder intensiver empfinde - ich denke, die Komponente Mensch/Hirn reagiert da vielmehr

auf Elektrosmog und umgebende Energien - unser Hirn ist ja wie ein Empfänger und jeder , der mal unter Tinnitus gelitten hat, weiß, daß das Hirn durchaus imstande ist Töne und Dinge vorzugaukeln, die eigentlich gar nicht da sind.

Letztlich ist es unser Hirn, daß aus der Wiedergabe 2er fester Schallquellen ganze Bühnen aufzieht und Sachen ortet, wo gar nix herkommt.

Manche Komponenten machen es Menschen leichter einzutauchen. So geht es mir mit dem RME Netzteil.

Was ich mir auch noch vorstellen könnte, daß die analoge Ausgangsstufe des RME mit sauberen Strom einfach etwas schneller und flinker feindynamisch arbeiten kann.

Sind so Gedanken, die mir da einfach kommen - nix davon kann oder will ich belegen. Erlebt das am eigenen Leibe und haltet den Thread am Leben, wenn das Gerät erhältlich ist.

Heute morgen stöpselte ich nochmal auf mein Keces 3 um - es erscheint mir energetisch wirklich anders - etwas grobschlächtiger und bäriger - auch sehr symphatisch -

aber nicht so "ausbalanciert". Ich mailte dem Matthias heute morgen - das Adi Netzteil wurde mit viel Liebe - auch zum Detail - erschaffen - und das fühle und höre ich einfach.

Die frohe Kunde für Hifi Enthusiasten - es wird bald endlich von RME ein eigenes High End Netzteil zu kaufen geben -

man muß sich da nix mehr basteln oder Geräte der Konkurrenz dazu kaufen.

Und man hat mit den 2 verschiedenen Ausgängen/Philosophien eine neue Spielwiese, wo man probieren kann und Präferenzen setzen!

Hut ab vor RME - die hätten ja einfach nach Schema X ein dickes Ding rausbringen können - aber eben das ist nicht der Weg von RME. Wenn schon denn schon. Wenn schon - dann RME - sag ich. Punkt.

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  Don_Camillos Chill Out Lounge - nur Schallplatte und Jazz, Funk, Soul, Kraut
Geschrieben von: Don_Camillo - 11.08.2023, 14:16 - Forum: Diskussionen über Musik in all ihren Formen - Antworten (44)

Geräte sind mir mittlerweile eigentlich vollkommen blunz´n; auch wenn ich gerne mein Wissen um die Technik teile. Geräte sind dazu da, um die Musik wiederzugeben und Basta. Hier teile ich also, was so bei einem echten Schwarzhörer so auf den Teller kommt:

Wortsalat oder tutti i diritti riservati: Lionel Hampton And His Orchestra mit Open House auf RCA Camden LCP - 4, Italy 1st Press aus 1959

[Bild: IMG_1418%2B%2528Benutzerdefiniert%2529.JPG]

Lionell Hampton hat ja ein unglaublich langes Werk hinterlassen. So stammen die Aufnahmen hier nicht aus 1959 sondern aus den Jahren 1937 bis 1940 und machen die Scheibe auf jeden Fall mal historisch wertvoll. Und natürlich ist das Mono, aber ein Mono, welches auch durchaus fast als Stereo durchgehen könnte. Man muss sich nur auf den etwas reduzierten Frequenzgang (von ca. 50 Hz bis etwa 6 oder 8 kHz) einstellen und dann kann man richtig genießen, weil das wirbelt, das zupft, das lässt den Fuß nicht kalt und reißt förmlich mit.

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  Bassfallen passiv
Geschrieben von: vandenpop - 11.08.2023, 08:33 - Forum: Raumoptimierung und Messung - Antworten (4)

Hallo zusammen,

Ich hatte mal ein Forum gefunden, wo über KG- Rohre und Wellenlängen einzelne Frequenzen liquidiert wurden. Dann kamen aber erst mal andere Dinge…

Kennt es jemand die Seite und oder hat es selber ausprobiert…
Und auch mit positivem Ausgang….?

Ich werde mir nie Kühlschränke ins Wohnzimmer stellen ….und es werden immer Coaxe bleiben,…. aber ich würde ja gern meinem Naim Nait 3 einen Zuspieler verpassen….die geschlossenen Elac Adantes als Wattfallen gehen dafür nicht….
Die Tannoy DC4 waren mir auf Dauer doch zu schlank…..

Alle anderen Basspotenteren würden wiederum über den Raumsound alles versauen….hallo Nachbarn…im Altbau….

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  Emotiva BasX -TA 100
Geschrieben von: Kellerkind - 11.08.2023, 08:12 - Forum: Transistor-Verstärker - Antworten (20)

Morjen morjen,

am 4.10.2017 kam ich durch Zufall über MD-Sound zu einem Receiver von Emotiva- der mich bis heute - ja 6 Jahre später - schwer beeindruckt - und das nicht nur fürs Geld!

Ich hab den tatsächlich immer noch und testete den mittlerweile an Unmengen von Lautsprechern -
eine echte Allzweckwaffe!

Ich möchte davon einige Bemerkungen von mir vom Kellerkindforum herüberretten, auch wenn es das Produkt schon lange nicht mehr zu kaufen gibt - falls jemand mal einen am Gebrauchtmarkt findet - da kann man zuschlagen -

zumal der neu nur 550 Euro UVP bei MD kostete!

Hier meine Erstbegegnung an Klipsch RP 280:

Hallo Freunde,

dieser Tage schrieb ich -
leider im falschen Thread -
meine Erfahrungen zum Emotiva BasX TA 100 Receiver:

Zitat:

Ich schreibe heute über Bas X TA-100 Receiver.

[Bild: 101_2847thqbcgkqw5.jpg]

Der kostet wohl 600 Euro Listenpreis und ist eine absolute Multimaschine.

Für 600 Euro kriegt man einen Class A/B Verstärker mit eingebauten DA/Wandler und zig Anschlüssen für Digital (Koax, Lichtleiter, USB) zwei analogen Eingängen und eine eigene umschaltbare Phono Vorstufe!!!!!!- sowie einem Radio Empfangsteil.

Die Amerikaner legen aber mit einer mehr als genialen Fernbedienung (totschick und auch im Dunkeln super bedienbar) ein echtes Gimmick bei, denn die sieht aus wie ein lackierter Koax Lautsprecher und wenn man die in der Hand hält kann man praktisch mit einem Finger in der "Membrane" das ganze Wunderteil von Receiver steuern.

Der TA 100 kann auch als reine Vorstufe benutzt werden und beispielsweise die Endstufen TA 150 oder TA 300 aus dem Hause Emotiva oder jede x beliebige Endstufe ansteuern.

Auch für einen Subwoofer existiert ein eigener Ausgang.

Zum Lieferumfang gehört auch ein 12 Volt Trigger Kabel, falls man nur das Vorstufenteil nutzen will, damit wird die Endstufe angeschlossen und mitgesteuert.

Schaltet man den TA 100 an, so aktiviert er ca. 1 Sekunde später die Endstufe.

Weiterhin liegt ordentliches Cinch Kabel mit vergoldeten Steckern dabei, daß klanglich übrigens superexcellent zum Emotiva paßt. Stromkabel hatte ich leider nur US Version dabei. Ich nehme aber an - auf Grund meiner gemachten Erfahrung mit der PT 100/TA 300 Vor Endstufenkombi, daß normalerweise auch deutsche Kabel dabei liegen, da es bei den anderen Produkten der Fall war.
Antennenkabel ist auch im Lieferumfang mit Schraubsteckern, also alles superprima - ein Rundum Paket.

Im Vorfeld machte mir die Leistung des Emotiva mit 2 X 50 Watt an 8 Ohm und 2 X 90 Watt an 4 Ohm Kummer, da ich die Wochen zuvor wesentlich leistungsstärkere amps an der RP 280 testete, die aber allesamt im Vergleich zu meinen Referenzen von ASR und Pop Pulse mit zu wenig Autorität und Kraft einherspielten oder gar abschalteten.

Jegliche Ängste stellten sich als unbegründet dar.

Ich schloß den TA 100 erstmal an die RB 81 MK 2 von Klipsch an und das war schon mit den ersten Tönen Schock und Offenbarung zu gleich.

Das Ding hat richtig Kraft und bildet megagroße Räume ab das ist wirklich frappierend!

Schon nach ner Minute war mir klar, ich baue alles um und gebe dem Emotiva an der RP 280 eine Chance.

Was mir am Emotiva auch super gefällt, ist, daß man die Lautstärke in kleinen 0,5 db Schritten regeln kann und er völlig kanalgleich hochzieht.

Besonders praktisch finde ich auch die über FB mögliche KLangregulierung in Bässen und Höhen, sowie eine in 1 db Schritten regelbare Balance!

Display und Knopfbeleuchtung lassen sich in 20% Schritten dimmen - aber nicht gänzlich ausschalten.

Zum Sound an der RP 280:

Von allen Verstärkern, die ich bisher im Hause hatte klingt der Emotiva am chrunchigsten und am frechsten.
Jegliches Material hört sich damit so frisch an, wie wenn man in Chio Chips oder Knäckerot beißt.

Es fällt sofort auf, daß obwohl der Grundton die Ruhe und Kontrolle selbst ist - der Mittel und Hochtonbereich schier unverschämt und agil ist, so daß einem wirklich alle anderen amps etwas "Langweilig" im Vergleich rüberkommen.

Auch ist die Bühnengröße und Luft zwischen den Instrumenten ungeheuerlich groß und frei.

Filme sind damit ein neues Erlebnis, da selbst im Stereobetrieb bei entsprechenden Szenen die Fetzen rund um einen herum fliegen.

Die fetzige Agilität des Emotiva ist sicher nicht jedermanns Sache.

Die RP 280 klingt damit wesentlich größer als sie ist und entwickelt eine Luftigkeit, die seinesgleichen sucht.

Die Kehrseite der Medaille ist, daß je nach Filmmaterial und besonders bei Serien Stimmen im Transientenbereich auch mal zu viel Pfeffer entwickeln und gehörig zischen.

Dem kann man entgegenwirken, wenn man den Hochton 2-3 db runterzieht am amps, dann paßt das wieder.

Diese Aktion ist bei meinen anderen amps nicht erforderlich, da bleiben Transienten immer butterweich und glänzend.

Bei Musik kann es durchunter auch vorkommen, daß einem bei manchen records die Gitarren körnig vorkommen.

Das macht den Sound frech aber auch etwas maschinell.

Die Verwöhn Schlagsahne eines MD T 180 von PopPulse oder gar eines ASR Emitter bekommt man nicht geboten - der Hochton des Emotiva geht mehr in Richtung voll auf die Fresse.

Harsch wird er aber in keinem Fall.

Je nach Aufnahmen spielt der Emotiva meilenweit alles in Grund und Boden, was ich kenne, bei anderen Sachen aber auch nicht so emotional und schön wie mit manch anderem amps- ich sehe für mich die Problematik da charakterverwand mit dem MD Satisfaction, der gutes Sound Futter fordert.

Was mich persönlich spektakulär völlig umhaut ist diese Luftigkeit und Leichtigkeit und Größe, die der Emotiva aus dem Ärmel schüttelt.

Der Bass klingt grundlegend anders, als alles, was ich kenne. Der Kickbass ist bei weitem nicht so spaßig erregend und federnd wie beim MD T 180 oder ASR Emitter- sondern nüchterner und genauer-

dafür hat der Emotiva einen Schub im unteren Bassbereich, der einem Angst und Bange werden läßt .
Das ist schier magisch.

Nach dem letzten Alien Film dachte ich meine Eingeweide neu sortieren zu müssen.

In den ersten paar Tagen ist der Tiefbassbereich ein wenig schwammig erschienen - das gab sich nach dem Einspielen aber schnell.

Wobei wir beim nächsten Punkt sind, der Emotiva war für einen amp sehr schnell in Hochform und schon nach wenigen Tagen stabil im Klangbild und hat sich dann auch nicht mehr verändert. Kein monatelanges Einbrennen, wie ich es von meinen anderen Amps her kenne.

Es ist eine außerordentliche Gerätschaft.

Nachteile hat er aber auch:

Der Gehäusedeckel ist ein schlechter Witz und singt schon hörbar mit, wenn man nur in die Hände klatscht oder lauter in der Nähe des Gerätes redet.

Ich habe ihn provisorisch mit 2 Türstoppern beruhigt und warte noch auf meine Klebematten von MD, die letzten Samstag hätten in der Post sein sollen.

Der Zweipol Stromanschluß wie am Rasierer ist für mich auch daneben und gescheites Strom Kabel kriege ich nur über ein HMS Adapterkabel angeschlossen.

Ich suche nun verzweifelt einen Adapterstecker von Kaltgerät auf 2 Pol.

Der Ringkerntrafo war in den ersten Tagen absolut totenstill - danach dasselbe Dilemma wie beim Pop Pulse, er fängt immer wieder mechanisch das Brummen an - wenn auch nicht stören laut, so aber doch hörbar für meine Ohren.

Bei allen Emotiva Geräten stellte ich fest, daß sie nicht sonderlich gut mit Störungen klar kommen.

Positioniert man ein Schaltnetzteil zu nahe von einem anderen Gerät, kann es zu Grundrauschen, Sirren und Brummen kommen aus den Boxen, auch wenn nicht sonderlich laut, aber die Kisten reagieren drauf.

Stromverbrauch ist total super - wenn er an ist - dann zieht er trotz Class A ohne Signal nur 11,7 Watt.

Im Hörbetrieb auf normaler Lautstärke kommt man mit rund 20 Watt über die Runden und bei extremen Lautstärken kam ich in Spitzen auf ganze 46 Watt Strombedarf aus der Dose.

Dementsprechend gibt mit bis zu gehobenen Pegeln nicht die geringste Wärmeentwicklung und erst wenn man dauerhaft ein Metal Konzert "prügelt" wird das Gerät an der Stelle der internen Kühlrippe lauwarm, nicht mal handwarm.

Grundrauschen aus den Hochtönern liegt - wenn die Aufstellung stimmt bei 0- jedoch aus den Tieftönern, kann man bis ca. 10 cm Entfernung mit dem Ohr vorm Wandler ein leichtes Brummen wahrnehmen.

Wie alles andere am Markt - perfekt ist der TA 100 nicht, aber saugut.

Und für die Kohle bei dem was er bietet ein extremer Bargain.

Mir wäre am liebsten ein Verstärker mit dem herrlich cremigen Sound des ASR Emitter und der enormen Bühnenabbildung und Durchhörbarkeit des Emotiva und der Explosivität im Kickbass den MD T 180.

In einem jedoch verstört mich der Emotiva -

seiner Kraft und schier unendlichen Laststabilität mit 2 X 50 Watt an 8 Ohm.
Anhören tut sich das nach 300 Watt.

Ich bin dabei im Emotiva Lounge Forum auf einen Eintrag des Emotiva Präsidenten gelangt , der schreibt, daß der amp eigentlich 100 Watt an 4 Ohm hat und nicht 90 - und er deswegen TA 100 heißt und daß bei Emotiva Produkten die amps immer so kraftvoll klingen wie die doppelt mehr leistungsstarker der Konkurrenz.

Leider hat er da keine Begründung für geschrieben.

Vom Hören her, nicke ich das ab, was übrigens erst recht für die TA 300 Endstufe gilt, für die braucht man einen Waffenschein.

MIr war das sogar Zuviel des Guten an Klipsch.

Wie beim Pop Pulse wäre mir eine High End Version dieses amps am liebsten, mit gescheiten Gehäuse und besseren Stromanschluß und Trafo, leider- wie bei Pop Pulse - wird so was nicht angeboten. Optik und insbesondere Haptik des Gerätes sind halt allenfalls pragmatisch - außer bei der wirklich edlen FB. Die ist krass geil.

Ach so, der integrierte Wandler ist richtig gut.
Mag sein, daß man digital heute noch mehr reißen kann -
er hat wohl "nur" 192 khz - aber ich kann nicht maulen.

Alle von mir probierten Quellen kommen prima mit klar und selbst mein großer Denon 3930 DVD Player kommt damit prima rüber.

Das Radioteil konnte ich leider nicht ausprobieren, da ich im Keller keine Dose für Radio habe.

Soweit meine Meinung - wie immer offen und ehrlich mit allem plus und minus aus meiner Sicht.

Zitat Ende

Ich mache da hier einen eigenen Thread zu auf,
bin von dem Gerät mehr als schwer begeistert !

Gerade gestern wieder Filme gesehen und konnte nicht fassen, was dieses Wunderteil an Urgewalten aus der Klipsch RP 280 schüttelt.

So frech, luftig und emotional - es ist einfach eine Wonne!


Weiter schrieb ich am 7. Oktober mit Bilder:

Hallo Freunde,

heute hatte ich endlich das spezielle Dämmaterial von MD in der Post, um den Gehäusedeckel ruhig zu stellen.

Kommt auch aus den USA und ist 4fach wirkungsstärker als vergleichbare Produkte, welche man mir ebenfalls zum Test mitschickte.

[Bild: 101_2855l1jgc9mksj.jpg]

Doof, wie ich bin habe ich mir natürlich den Daumen beim glatt streichen brutal zerschnitten.

Und dann erstmal ne halbe Stunde im Bad ausgeblutet und gepflastert.

Das Zeug ist auf jeden Fall wesentlich besser als die Dämmatten, die ich bisher verarbeitete - ist so ähnlich wie Schwerfolie.

Und völlig geruchsneutral und vor allen Dingen läßt sich traumhaft schneiden und luftblasenfrei verlegen.

Habe vorne am Deckel 2 händflächengroße Teile eingeklebt und hinten einen.

Man darf natürlich nicht die Lüftungsöffnungen verdecken oder von oben den Trafo einquetschenSmile

Bei der Gelegenheit habe ich noch schnell ein paar Bilder von Inneren gemacht - und es fragte hier jemand, was für Kondensatoren da drin sind:

2 X 10.000 Mikrofarad, 50 Volt und 105 Grad fest.


[Bild: 101_285639kdk60ksa.jpg]

Bernhard fragte nach der Dicke

der Strom Innenverdrahtung zum Trafo, konnte ich nicht feststellen an der Aufschrift, aber die Dinger haben für ein Geräteinneres schon reichlich Querschnitt:

[Bild: 101_2857x5kvvo5kjd.jpg]

Und sind deutlich dicker als die anderen innerseitigen Leinen:

[Bild: 101_28597jk5g3fk4u.jpg]

Und hier ist die recht größe Kühlrippe, die aber nichtmal handwarm war nach stundenlangen Betrieb.

[Bild: 101_2858fgkxrookam.jpg]

OK, Kiste wieder zusammengeschraubt, Fingerabdrücke penibel entfernt und wieder in den Keller geschleppt für an die RP 280.

Jetzt macht das Gehäuse nur noch satt plop ala Tresortür beim Anknocken, so soll das sein.

Damit habe ich die einzige für mich persönlich erkennbare Schwachstelle an dem Gerät auch noch ausgemerzt.

Ach was habe ich diesen Receiver so lieb gewonnen.

Höre gerade die neue Haken und werde schier weggespült von diesem Killersound.

Was ein Charmeur der mit Klangfarben nur so um sich schmeißt.

Fehlt nur noch die Laufschrift auf dem Display, die laufend sagt: Ich hab dich auch lieb!




Das Gerät selbst war bei MD Sound jahrelang ein Verkaufsrenner, bis das Produkt nicht mehr gebaut wurde.
Inzwischen gibt es einen Nachfolger, der aber in BRD nicht erhältlich ist - leider.

Ich selber hatte das Gerät jahrelang im täglichen Betrieb an zig Lautsprechern -
der konnte mit jeder Box und jedem elektrischen Anspruch -

seien es Boxen von Hans Deutsch, Klipsch, Thivan, Tannoy, Wharfedale, Unison oder auch anderen bei MD ausgeliehenen Boxen.

OK mit großen Boliden gibt es besonders auf hohen Pegeln mehr Autorität - aber zum alltäglichen und normalen Hören - eigentlich kaum zu toppen.

Der Emotiva kratzt schon sehr nahe am Machbaren -was mir insbesondere an der leistungsgradschwachen Thivan S 6 bewußt wurde. Wenn er XLR hätte, wäre er perfekt und wäre einer meiner HauptverstärkerSmile

Wir unterhielten uns jahrelang im Kellerkindforum über das Gerät und ich kann mich nicht erinnern, daß da jemals einer unzufrieden war.

Abegesehen davon gibt es auch heute noch ein aktuelles Posting vom Athlon, der hier ebenfalls im Forum vertreten ist -
und der wirklich schon viel durchprobierte, er kaufte sich einen gebrauchten Emotiva ohne große Erwartung und verglich ihn dann mit einem aktuellen Boliden für ein paar tausend Euro:

Athlon 63 schrieb am 3.August 2023:

Hallo,

musste diesen Thread noch mal ausgraben, da ich jetzt 2 Tage einen 2300.- Euro Vollverstärker aus UK zu Gast hatte. Sollte bei Eignung und Gefallen u.U. meinen TA-100 ersetzen. Aber dazu kommt es nicht.

Das vom Hersteller als "Referenz-Vollverstärker" angepriesene Gerät ausgestattet mit einem ESS 9038PRO 32-Bit-DAC-Chip sowie mit der von der Kritik hochgelobten patentierten HyperStream® II-Architektur und einen Time Domain Jitter Eliminator. Auch eine vielseitige und reichhaltige digitale und analoge Konnektivität ist geboten. Soweit die Theorie.

Ich machs kurz. Ich gab dem sehr wertig verarbeiteten und hübsch anzusehenden Gerät mit seinem großen Display über die 2 Tage gute 16 Std. Zeit, sich einzuspielen. Ja, nach 5-6 Std. klang er langsam immer besser, kam aber bis zum Abbruch der Hörsession niemals so richtig aus den Puschen. 16 Std. Einspielzeit müsste für einen Amp eigentlich genug Zeit sein, um vorhandes Potential erkennen zu können.

Mitnichten. Diese seltsame Lustlosigkeit blieb immer vorhanden. Bühne und Tiefenstaffelung waren OK, aber das als neutral zu beschreibende Klangbild war immer von einem leichten Grauschleier - ich kanns nicht anders beschreiben - umgeben. Diese uninspirierte Vorstellung wurde nur etwas besser und agiler, wenn wenn ich ihn über den SMLS DO200 DAC bediente. Aber nur etwas und vernachlässigbar. Eine Riesenentäuschung also.

Ganz anders ders der TA-100. Eine Erlösung. Aus einem rabenschwarzen Hintergrund fließt und perlt die Musik aus den EVO 4.2 in den Raum. Impulsiv, agil und involvierend. Große Bühne und über den ganzen Frequenzbereich ein souveräner Auftritt. Unglaublich.

Ein 200.- Euro Amp (479.- neu) und ein 450.- Euro DAC mit 2 ES9068AS Chips verblasen einen sogenannten "Referenz-Vollverstärker" klanglich um Längen und auf ganzer Linie. Resüme: Viel Geld gespart!

Ich wollte es nur noch mal gesagt haben.

[Bild: prost.gif]

Zitat Ende

Dazu laßt mich bitte noch vermerken, dieser Emotiva hat ein Radioteil drinnen und einen DA Wandler - der aus meiner Sicht sogar wirklich gut klingt!

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  Supergünstiges LS Kabel UCInnovate
Geschrieben von: Kellerkind - 11.08.2023, 07:54 - Forum: Zubehör (Kabel, Racks, Spikes usw.) - Antworten (2)

Morjen Morjen,

als ich im April die Eros Ultra testete, wollte ich dazu das Thivan Red LS Kabel kaufen, daß ich vor Jahren mal testete für 299 Euro das 3 Meter Set - dieses Kabel gabs aber leider nicht mehr zu kaufen -

ich bin dann aber im Netz auf ein Kabel gestoßen, daß ungeheuer ähnlich aussah und fertig konfektioniert auf 3 Meter nur um 30 Euro kostete-

Zitat Kellerkind:

Hm,

das hier sieht exakt wie das Thivan Red aus - und kostet fast nichts:
https://www.amazon.de/HiFi-OFC-Lautsprec...B09JVCWPGT&th=1

3 Meter Set bei Thivan lag bei 299 Euro - selbst die Stecker scheinen identisch - was sich unterscheidet ist die Beschriftung!

Hier noch ein Bild von damals:

[Bild: img_2052ajkj0.jpg]


Am 8. Mai kam das Kabel an:

Nabend Freunde,

hab ich jetzt hier - anscheinend isses das wohl nicht wirklich aber verdammt ähnlich?

Erste Töne an der Thivan S 6 wirken auf mich überzeugend - muß einspielen - und mal sehen was da noch kommt oder auch nicht.

Die Bananen halten an der S 6 wie keine anderen - kriegt man nur rein, wenn man die Box festhält - sonst rutscht man die weg - super!

[Bild: img_3150nhfvm.jpg]

Bissel seltsam finde ich, daß die Kabel - obwohl luftdicht verpacht - eine dünne Staubschicht drauf haben -

und die ein versiegeltes Staubtuch mitliefernSmile

Hier sieht man es:

[Bild: img_3149ajdks.jpg]

Superflexibel wie das Thivan Red und rockt gleich los wie Hölle.


Zitat Ende

Wie auch immer, es brauchte einige Zeit - und war in den ersten Wochen ein Auf und Ab -  aber inzwischen spielt es dauerhaft an meiner Thivan S 6 und ich bin da schwerstens begeistert.

Overall ist das ein recht angenehm klingendes Kabel ohne sonderliche Effekte.

Ist halt eine gute alte Konstruktion, wie man sie in den 80er Jahren von der Rolle kaufte mit soliden Steckerchen.
Mehr Geld muß man eigentlich nicht ausgeben - auch wenn man je nach Equipment hie und da noch nen Fitzel reißen kann.

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