hier mag ich über die Zeit einige alte Erinnerungsfotos mit Kommentaren ablegen.
Ich kann mich noch erinnern - vor über 30 Jahren - da stapelte ich einfach meine Geräte -
viel Geld ausgeben für Hifi Möbel und Racks - wozu?
Lach - da kaufte ich mir doch diesen sagenhaften Teax X 1 CD Spieler mit Bullauge und knallte mein V 8000 Tapedeck obendrauf.
Ganz unten im Rack die damals futschneue Luxman C 383 M 383 Verstärkerkombi.
Das war noch im letzten Haus - so um die frühen 90er Jahre.
Seit den frühen 80er Jahren bin ich als Rocker ein totaler Fan von Mat Sinner, dem Mann, der heute hinter Rock Meets Classic, Primal Fear, Sinner und vielen anderen Projekten und Bands steckt.
Als Gitarrist war für mich das größte von ihm damals eine seiner Gitarren, auf denen er vieles komponierte - vermacht zu bekommen - mit persönlicher Widmung -
das war einer der tollsten Tage überhaupt für mich.
Ach was hab ich mir auf der Klampfe die Finger blutig gespielt und massenweise Zeuch komponiert.
Da hab ich auch noch was schönes gefunden, irre, wie jung ich da noch aussah -
die Tannoy D 900 - das muß um 1999 gewesen sein:
Damals nutzte ich die Blotevogel Basen mit Seilaufhängungen für die Emitter-
krass gute Teile:
Im nächsten Haus wurden die Stapel und auch die Racks - zwangsläufig etwas größer
Hier war ich schwer auf dem Lector CD Player Trip - echt schöne Geräte:
Optisch war mir im Wohnzimmer immer die Tannoy Turnberry SE am liebsten:
Als ich noch Beamer im Hause hatte, war bei mir Stromfilterung ganz wichtig -
bis hin zu Trenntrafos -
ich hatte immer eine Präferenz zu den Produkten von DSS.
Kabelsalat kann auch schön aussehen, irgendwie
Erinnert ihr euch an Blindtests in Foren?
Was dabei bei mir raus kam, hat mir nicht wirklich immer gefallen
Ich mach so was heute noch, wenn mir was unglaubwürdig erscheint.
Meine Zeit mit Breitbändern ist schon lange her, war aber intensiv. Heute bekomme ich Breitbändern nur noch, wenn ich einen Spezl besuche; dann aber in exzeptionell, in sehr besonders und außergewöhnlich sowie in mehr als nur wow ist das gut. Da könnte ich sogar fast schwach werden und nochmal was mit Breitbändern machen. Aber Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte
Die offene Schallwand mit Rullit Aero Feldspulentreibern - ganz klassischer 1:3 Schnitt. Auch wenn da seitlich zwei Subwoofer rauslugen, so sind die wenn ich zu Besuch bin nie an, denn die offene Schallwand macht für meine Begriffe schon Bass genug.
Der Rullit Aero - schon schick, das hangschöpfte Papier der Membran und die Sicke aus Leder
Befeuert wird das Ganze von einer modifizierten (China) Bowei 2A3 - das ist eine Uchida Kopie und diese wird nur mit alten Röhren und keiner der neumodischen Wiederauflagen betrieben.
Die Vorstufe kommt aus dem Schwarzwald (?) und von Mythology, nutzt EC8010 Röhren und setzt auf exzessive Stromregelung - Morgan Jones hätte seine Freude damit
Die Schallplatte wird von einem modifizierten Garrard 401 in Vinylista Zarge, mit anderem Tellerlager und Schick 12" sowie diversen SPU abgetastet. Die Vor-Vorverstärkung geschieht ausschließlich mit Übertrager und diese kommen wahlweise von Tim de Paravicini (EAR) oder von A23 (pssst, hört sich nach mehr an, weil da immer so viel Gewese drum gemacht wird. Darin werkelten aber auch nur Kapseln von z.B. Haufe und anderen Herstellern. Da wurde anscheinend das genommen, was am Markt zur entsprechenden Zeit halt verfügbar war; hier sind im Kasterl Kapseln von Lundahl versteckt)
am 26.9.2019 hat im Kellerkindforum der user Seven einen Bericht eingestellt, der mich echt mehr als neugierig machte auf einen Retro Lautsprecher, der neu aufgelegt wurde:
Zitat: Mir geht es derzeit ein bisschen so wie unserem hochgeschätzten Werner:
Die ewige Frickelei auf der Suche nach dem perfekten Setup zum entspannten Musikhören geht mir gehörig auf den Senkel. Was habe ich alles probiert. Sonos, Klipsch, Neumann. Mit und ohne Subwoofer. Mit und ohne Dirac Live. Reine Verstärker, AV-Receiver, aktive Boxen. Nichts davon hat mich wirklich rundum überzeugt. :Q
Es beschlich mich immer öfter der Gedanke, dass ich viel zu viel Zeit damit vergeude die ideale Technik zu finden statt Musik zu hören. :I
Und dann fielen mir bei den schier nicht enden wollenden Recherchen die „Kompakt-Lautsprecher“ Linton 85 von Wharfedale auf. Diese riesigen Trümmer auf der Website audiolust.de überzeugten mich rein optisch total. Wunderschönes Echtholzfurnier gepaart mit einem 3-Wege-System und tollen Metallstativen. Und all das für EUR 1.300,-? :O
Kurz informierte ich mich im Hifi-Forum über deren Leistungsfähigkeit. Die dort geäußerten positiven Meinungen von mir seit Jahren vertrauten Usern zu Messungen der Lintons ließen die restlichen Zweifel verschwinden. Ich bestellte ein Paar Lintons in Mahagoni. Für EUR 999,-!
Bereits am nächsten Tag trudelten zwei große Kartons beim Nachbarn ein. So etwas passiert mir NIE! Ich bin sicher einer der Lieblingskunden von DHL, weil die Kumpels ihre Pakete bei mir IMMER los werden. Aber wer bitte schön geht davon aus, dass Ware am Folgetag ankommt, wenn man selbst erst um 16 Uhr bestellt hat!
Anyway. Die Wuchtbrummen ins Souterrain geschleppt und die Kartons vorsichtig geöffnet. Meine Fresse! Die Transportverpackung würde die Preziosen selbst bei einem Atomkrieg ausreichend schützen! Also flugs die Formteile aus dichtem Schaumstoff heraus gepult und erneut gestaunt: Hochwertige Stoffsäcke mit Kordeln schützen die Lautsprecher vor jedem unerwünschten Kontakt mit der rauen Außenwelt. Und weiße Stoffhandschuhe mahnen zum sorgfältigen Umgang mit den Kunstwerken der Wharfedale-Enthusiasten.
Auf provisorische Ständer gewuchtet und an meinen Pioneer SX-30 angeschlossen. Der bekommt die Musik per Sonos Connect direkt vom NAS im Keller. Und los!
Wundervoll großvolumig kommt die Musik aus den Lautsprechern. Mein Zimmer ist mit ca. 16 qm offenbar gut für die Lintons geeignet. Völlig ohne Optimierungsmaßnahmen höre ich mich durch meine üblichen Verdächtigen: Reinhard Mey mit „Heimatlos“ (gut für die Beurteilung der Stimmwiedergabe), Andrea Bocelli mit „Time to say goodbye“ (wundervolle Stimmen), AC/DC mit „Highway to hell“ (Rhythmusgitarre und Drums, endgeil!), Don Fagen mit „Morph the cat“ (DIESER Bass!) und, und, und …
Ich bin erschöpft. Ich kann die Musik immer lauter stellen und es schmerzt einfach nicht in den Ohren! Erst wenn ich auf Pause drücke wird mir klar, wie irre ich offenbar bin. Die plötzliche Stille ist OHRENBETÄUBEND, harharharhar! :B
Ich will mehr! Viel mehr! Carlos Kleiber haut mir Beethovens Fünfte so laut, klar, breit und tief um die Ohren. Die Neunte von Antonin Dvorak Ich merke, wie mein Gesicht sich schon zu einer Fratze eines Jokers verzieht! Wenn mich jemand beobachtet, ruft er die Männersen mit den Jacken, die diese lange Ärmel haben – mein Gott! Ich werde wahnsinnig und spiele mittlerweile die Gitarrensoli von Judas Priest nach. Lauthals gröle ich den guten Lemmy Kilmister in Grund und Boden. Bon Scott lebt! Meine Helden der Rockmusik würden sich ehrfürchtig vor mir verneigen. :A
Bevor ich in einem Wägelchen wie Hannibal Lecter stehend davon gerollt werde, gehe ich eine rauchen. Ich bin soooooo glücklich – und völlig erledigt. Mir wird klar, dass ich in meinem Zimmer noch nie so geil Musik gehört habe und bestelle mit zittrigen Fingern die passenden Ständer für die Lintons. Ehre wem Ehre gebührt, verdammt nochmal! Scheiß auf die Kohle! Ich würde mein letztes Hemd für die Lautsprecher geben und nackig in völligem Glücksgefühl vor ihnen ausflippen!
Lange Rede, überhaupt kein Sinn:
Da ich befürchtete, dass der Pioneer zu schwach für die möglichen Pegel sein würde, habe ich mir eine Granate von Onkyo mit 260-Watt-Netzteil besorgt und reiße jetzt nach und nach das Haus ein.
So, und jetzt könnt ihr mich mal gern haben! Ich hebe wieder ab und jette durch die unendlichen Weiten meines Musikkosmos`! Shot down in flames!!!
Zitat Ende
Generg sprang dann am 19.10.2019 auch noch auf, da wars um mich geschehen
Zitat Generg:
Natürlich passen die Lintons viel besser ins Wohnzimmer.
Meine Frau ist erfreut, sie sagt aber auch ausdrücklich, daß sie die schwarzen Eros Clones toleriert, wenn ich meine das sie besser klingen, oh mein Frauchen....!
Hier ein, Größe 39, weißes Söckchen eingelegt in eine BR Öffnung, nimmt den Bassüberhang in meinem Raum weg ohne die Fülle und Räumlichkeit zu stehlen. Lacht Euch bitte nicht kaputt! Klar werde ich eine hygienischere Variante finden...
:N
Ich muß sagen, so klingt es wirklich sehr gut.
Ich höre weiter.
Die Blue Tack Kügelchen ersetzen die mitgelieferten kleinen schwarzen halbrunden Abstandshalter aus Plastik.
Mit diesen säuft der Mittenbereich mehr ab.
Ich muß nochmal schwärmen, Ständer und Boxen wundervoll verpackt in Stoffsäckchen und überall Handschuhe....
Die behalte ich jetzt auch beim Hören an.....
Zitat Ende
Lange Rede kurzer Sinn, nachdem Carsten dann auch noch ein Paar besaß und hier anschleppte und ich bis auf den bei mir überbordenden Bass erhebliches Potential sah, kaufte ich mir ein ein Paar Linton.
23.10.2019 beim Kellerkind
hab das jetzt erstmal so hingestellt, wie der Hersteller empfiehlt.
Neue Ausrichtung:
Am Bass hatte ich ganz schön zu ackern- 24.10.2019:
Hallo Freunde,
ich bin schon seit den frühen Morgenstunden mit der Linton zu Gange, meine Frau ist zu Bekannten abgerückt , damit ich hier in Ruhe wurschteln kann.
Nun kriegt man einen neuen Lautsprecher nicht eben mal in einem oder zwei Tage eingepflegt, wenn man so drastische Ansprüche hat wie ich.
So was dauert.
Im Moment laufen die Linton mit den Hochtönern nach innen und es ist genau passiert, was mir Herr Baumgart vom Vertrieb gestern erzählte.
Die Bühne wird kleiner, alles rückt enger zusammen.
Dafür ist mein Problem mit herumfliegenden "Tönen" bei ca. 6-8 khz erledigt.
Ich belasse es vorerst bei der Position.
Was mir noch so gar nicht zusagte - trotz Korrektur über RME ADI 2 und knallharten shelve cut bei 50 hz ist der Bassbereich.
Das kam schwammig und aufgedunsen - wie gesagt Pop Platten von Madonna, Yello usw - eine Tortur - wo die Töne lauter und leiser werden.
Weil mich das am meisten stört -habe ich mich heute diesem Problem zuerst angenommen - letztlich brauchen die Lintons gescheite Arbeitsbedingungen im Bass - und es steht im Pflichtenheft und auch der BDA - zu nahe Wandaufstellung für die Damen darf nicht sein.
Die Nähe zur Rückwand von 30 cm kann ich leider nicht umschiffen, aber die aufschaukelnden Frequenzen genauer mit dem RME Skalpell entfernen.
Das war ein Job, der mich viele Stunden und viel Schweiß kostete und Konzentration - da ich kein Meßequipment besitze und alles über meine Tondruiden Ohren abrackere.
Insgesamt kreierte ich 3 Hörkurven im Bass -
die erste schon gestern mit dem shelve - das ist noch nix amtliches gewesen - aber man konnte zumindest mal reinhören.
Die zweite ist hingegen eine mächtige Bank
Hier mußte die Linton sich nun beweisen, ob sie ne lahme Ente ist, oder ob die Treiber können, wenn sie müssen.
Die Lintonen können - die Damen sind durchtrainiert.
Ich setzte den Shelve nun viel tiefer an - bei 30 hertz und Q 0,9-
und ging dan anderen Bassmüll differenzierter aber recht breitbandig an, und zwar im Zentrum mit meiner 37 hz Raummode - also 37 hz mit Q 3,2 und einem cut von 7 db.
Weiterhin, wie bei allen anderen Boxen muß ich 6 db cutten bei 125 hz mit Q 4,0
Das läuft sehr sehr sauber und funzt auch nahezu perfekt mit Madonna und Yello.
Für mich habe ich dann noch eine Spaßkurve kreiert, die dennoch sauber untenrum durchzieht, aber im Bass kickt in Richtung Klipsch.
Shelve ganz weggelassen, stattdessen extrem breitbandig mit minus 9 db bei 28 hz entrümpelt und einem Q von 1,5 !
Dann bei 70 hz 3 db draufgepackt mit Q 3,2.
Da schreit man bei Metal begeistert mit!
Höre gerade die neue Mister Mysery, das ist der Hammer damit.
Für Pop ist die Einstellung nicht unbedenklich - beim Yello Konzert stellt da der Emitter irgendwann ab - und meldet, daß im Bass etwas Klirr rüberkommt - aber das ist, weil auf dem Yello Konzert an diesen Stellen die Hauptenergie bei 20 hz liegt und dafür sind die Lintonen nicht gebaut und wedeln nur Luft.
Der Hochton hat sich an sich in den letzten 24 Stunden sehr zum Postiven entwickelt - hurra - die Hochtöner laufen und sind nicht kaputt, gestern klang manches, als ob wären die Tweeter abgeklemmt -
aber ich kenne das ja von meinen zahlreichen Lautsprechern, die einen plärren am Anfang was das Zeug hält, die anderen sind obenrum zu zahm.
Natürlich stimmt an der Linton noch so einiges nicht richtig.
Ich muß dringend künftig mit der Winklung weiter experimentieren - werde wohl bei weniger landen - denn der Bass spielt etwas ineinander rein, wenn ich von Madonnas Ray of light Album den zweiten Track Swim spiele, so sind die Bass Keys auf dem rechten Kanal gemischt, ich höre die aber fast aus der MItte - das geht so nicht.
Und dann muß ich an etliche - ich habe im Verdacht - Gehäuseresonanzen - drann - irgendwo Bereiche 150 -400 hz -
das fällt ziemlich bei Stimmen auf - insgesamt färbt die Linton um einiges mehr als meine große Thivan Eros -
dieser Holzsound - meine Tannoy Westminster hatte den ja auch - läßt halt Holzinstrumenten viel natürlicher und freier rüberkommen - Violinen sind der Kracher .- ich kenne diesen Effekt, den hat sich ja auch Hans Deutsch zu nutze gemacht mit seinen völlig ungedämmten Konzepten.
Kurzum - ich muß dieser Tage noch hie und da etwas feilen - die Kunst ist eben nicht zu verschlimmbessern.
Das eilt aber nicht, muß sich eh alles erstmal einspielen und wird sich sicher noch in einigen Parametern verschieben.
Was die Linton halt nicht kann, ist das millimetergenaue auf den Punkt Spiel
einer Thivan Fullrange 10, Tannoy DC 8 BS oder Klipsch RB 81 MK 2 -
dafür verbreitet die Linton so einen Wohlfühlsound - der verwöhnt und alles wie Sahne ins Ohr gießt.
Auf jeden Fall ist die Linton eine der 5 besten (im Sinne von musikalisch) Kompaktboxen, die ich jemals zu Ohren gekriegt habe - und glaubt mir, das waren eine Menge im letzten halben Jahrhundert. Wie weit die das in meinem persönlichen Ranking noch packen wird, weiß ich noch nicht.
Es kann sogar sein, daß ich es mal ganz genau wissen will und Messungen machen lassen, um den oberen Grundton von Stimmen genauer in den Griff zu kriegen.
Gucken wer a mol.
Jendenfalls jetzt schon mal meinen Dank an Seven, der die Dinger im Forum "anschleppte"- ohne ihn wäre die Linton an mir vorbeigeschrabbelt.
Das ist das richtige Werkzeug für Männer über 50, die es satt haben sich von High End anplärren zu lassen und lustvoll hören möchten.
Und was bin ich froh auf diese RME Geschichte gestoßen zu sein - auch durch das Forum - den Niko RT - damit kann man wirklich sauviel machen und Sachen zum Laufen bringen, die so nicht ohne weiteres in einen Raum zu integrieren gingen.
Ich werde euch wohl noch weiter mit der Linton nerven und Berichtchen tippen.
Aber heute will ich nur noch hören - da wird nix mehr gestöpselt und geschraubt - da wird sich gefreut!
Zitat Ende
Ups, was mach ich nur wieder mit den mannshohen Kartons.
Japp,
so ging das los damals mit der Linton - der Thread ist auch 4 Jahre später noch aktiv und war einer der am besten besuchten - es tauschten sich sehr viele Linton user aus und machte echt Spaß.
Ich war mit den Lautsprechern wirklich sehr glücklich oben am TV - auch wenn ich wegen der wandnahen Aufstellung extrem den Bass unter 40 hz kappen mußte.
Im März 2023 stellte ich sie mal im Keller recht frei spielend auf - das kam wirklich fantastisch und mußte ich kaum was equalisieren oder anpassen:
Jau Leute,
ich hatte einfach mal wieder Bock auf meine Linton -
die ich ja nie halbwegs vernünftig aufstellen konnte-
hab jetzt im Kellerraum mal die große Thivan Eros abgehängt -
und die Linton auf ihren hauseigenen Stands aufgebaut -
endlich wenigstens mal mit 45 cm Luft hinter den Boxen -
da muß man nur noch sehr wenig equalisieren - Hammer!
Kommt supergut und macht ne Monsterbühne und spielt in dem Raum extrem frisch - nicht wieder zu erkennen!
Hab hier keine 10 Minuten für ne brauchbare Raumanpassung für Mucke gebraucht - teste jetzt auch mal den Filmbetrieb -
mann hauen die Dinger hier rein - das hätte ich jetzt nicht für möglich gehalten.
Zitat Ende
Die Linton ist auf jeden Fall ein Lautsprecher, mit dem man ungemein viel Spaß haben kann und die eigentlich nie lästig wird. Es gibt besser auflösendere und schnellere speaker - ja - aber welche - die so relaxt spielen - gibt es wenige.
Ich besitze die übrigens immer noch - das will bei mir was heißen - seit 2019!
die Neuverfilmung von "the Flash" war ja in den Kinos eine echte Vollpleite, dabei fand ich den Film superlustig gemacht.
Zumal ähnlich wie im letzten Spiderman alle Spiderman Schauspieler antrabten und zusammen agierten wegen dem Multiversum -
fand ich es nicht schlecht, daß man jetzt auch 3 Batmans und zig Supermans zu sehen kriegte.
Michael Keaton als abgehalfterter alter Batman war da echt erfrischend, genauso wie Ben Affleck, als er von Wonder Women ans Lasso gelegt wird und intimes ausplaudert - köstlich!
Überhaupt haben etliche Gags sehr gut bei mir gezündet - normal kann ich heute über kommödiantisches nicht mehr lachen, aber das wurde echt gut rüber gebracht (aus meiner Sicht).
Richtig Gänsehaut kriegte ich, als man Christopher Reeve als Superman reanimierte tricktechnisch - woah - das ging tief rein, dieser eine Moment. Originell fand ich auch Nicolas Cage als Superman einzublenden - denn dieser sollte ja tatsächlich ursprünglich die Rolle in Superman Returns kriegen, der sich aber über 10 Jahre hin und hergezogen hat und dann war er zu alt dafür.
Der Film fraß ein Mega Budget und sehe ich klar unter den besseren, wenn nicht besten Superheldenverfilmungen, wo endlich wieder Comic-Feeling bei mir aufkommt.
Halb tot lachte ich mich, wo Flash im Paralleluniversum beim Vater von Aquaman anrief...........und ihn fragte, ob er mit einer wunderschönen Meeresnixe verheiratet ist - und da so ne dicke alte Oma vorm TV sitzt - alleine die Klamotten........geil.
Besonders ist auch der Abspann zu empfehlen, wo man den aus dem Hochhaus stürzenden Hund, den Flash relativ zu Beginn samt den Babys rettete zeitlich lang gezogen sieht - abgefahren!
Auf so Ideen muß man erstmal kommen.
Popcorn Kino mit positiver und lebensbejahender Stimmung und vielen schönen Momenten aus der Vergangenheit, wenn George Clooney, Christopher Reeve und Konsorten durchs Bild stapfen .
Auch das alte Supergirl aus den 80ern sieht man an Reeves Seite, ich hab aber den Namen der Schauspielerin vergessen.
Trotz aller Komik auch Trändendrüsenmomente, wenn Flash seiner verstorbenen Mutter ggü. steht und tränenüberströmt in den Arm fällt - klasse - und die Mimik vom Flash Schauspieler - super und die Doppelrolle bestens umgesetzt als sein anderes selbst.
Wenn so schöne auf aufwendige Filme an den Kinokassen völlig scheitern, fragt mich, in was für einer Menschheit ich denn lebe?
Macht man heute nur noch Kohle, wenn alles finster und überbordend brutal und dramatisch ist?
Wenn ich an den neuen The Batman denke - da ekelte ich mich richtig vor Batman - und hatte mit den Comics von der Stimmung so rein gar nichts zu tun.
Aber Mega Erfolg!
Genauso wie der Joker - das konnte ich mir nicht einmal am Stück ansehen, weil es mich so runter zog.
Andererseits - die Tim Burton Batmans mit Val Kilmer und Michael Keaton - versuchte ich gerade letztens nochmal auf Prime zu sehen - die Musik fand ich super - aber der Rest eher Kasperltheater - die gesunde Balance hatten für mich Machwerke wie Aquaman und Justice League.
Aber nun ist alles Geschichte, Affleck ist kein batman mehr, Cavill kein Superman mehr, Momoa kein Aquaman mehr und bei Wonder Woman zog man auch den Stecker.........
mal sehen was die next generation bringt, und ob ich mir das noch anschauen mag. Bei The Batman weiß ich heute schon - den gucke ich nicht mehr weiter.
Der Titel verrät ja schon einiges. Mir ist zuletzt die Frage eingefallen ob eine Schallplatte irgendwann mal aufhört zu spielen weil die Ritze total abgenutzt ist. Wie ist das: berührt die Nadel die Platte oder wird sie magnetisch in der Schwebe gehalten. Wenn nicht: was nutzt sich eher ab wenn überhaupt, die Nadel oder die Platte ? Gibt es da Erfahrungswerte ? Bin nur neugierig auf das Thema.
Ich fange mal langsam an zu schildern, woran ich gerade rumbastele.
Wie Ihr wißt, habe ich vor einiger Zeit die Transpuls 1500 bei MD gehört und gekauft.
Meine Klipsch Forte II sollte aufs Altenteil und ich hatte Lust auf ein neues Experiment.
Wie die Magnat Transpuls klingt, ist ja mehrfach im Thread beschrieben worden, das spare ich mir jetzt.
In Stufe I der Morphing der Transpuls in Richtung EROS 9 habe ich einfach ein 90x75 Horn von RCF, das HF100 oben auf die Transpuls gestellt und unten den Fane 15-400 montiert. Auf die FQweiche links neben dem Horn, gehe ich später ein.
Der helle Rand um den Fane TT entsteht durch seinen kleineren Chassisrand.
Nebenan steht die originale Transpuls mit mehr Stopfung, damit der Bass in meinem kleinen Hörraum nicht zu stark aufbläht.
Schon die ersten Takte waren so überzeugend, daß ich sicher war, das Morphing fortzusetzen.
Fortsetzung folgt!
16:00 Uhr Erstmal muß ich mich bei Mikelinus bedanken,
ohne seine zwei Bilder, die er mit Geschick aufgenommen hat, hätte ich das Ganze nicht machen können!
:F :F
Hier sieht man den TT, ein Fane Sovereign 15-400 und im Hintergrund den HT Treiber. Es war naheliegend, daß es auch ein Fane Treiber sein könnte. Es kommen aufgrund der Kühlrippenstruktur des Treibers nur der Fane CD-130 oder 131 in Frage. Die kaum erkennbaren Schattierungen auf dem Label des HT passen zu den Bildern von Fane. Der CD-131 ist wahrscheinlicher, es ist ein bolt on, der CD-130 die Schraubversion.
Das es der Fane CD130 gut sein könnte, zeigt auch der Frequenzgang des CD130. Das paßt zum lp Test und zur Tatsache, daß wohl keine komplexe FQWeiche da ist.
Bewundernswert der lineare FQgang und die tiefe Resonanzfrequenz. Da ist eine einfache Ankoppeln über einen Kondensator leicht möglich.
Dasselbe bezüglich Linearität, gilt für den TT, der ja bis 4kHz durchlaufen soll ohne Weichenbauteil. Im Datenblatt sind es eher 3kHz.
19 Apr, 2019 16:12 46
Aus dem ersten Bild von Mikelinus kann man auch abschätzen:
- in dem grauen Kasten der zum HT gehört und ja nicht groß ist, können eigentlich nur ein Kondensator und Widerstände zur Pegelanpassung sein. Eine Drossel hat hat da wohl keinen Platz.
In Kombination mit dem zweiten Bild kann man anhand der Markierung der Drähte die zum HT führen und die ja beim TT abgehen, erkennen, daß HT und TT gleichphasig verbunden sind.
Offen bleibt die Frage, welches Horn der Fane HT Treiber hat. ich habe mir viel Mühe gegeben im Netz ein Horn zu finden, das mit den Angaben von Thivan Labs übereinstimmt.
90x90 dispersion, radial horn und ungefähr, was man aus den Fotos abschätzen kann, 16cm Mundöffnung.
Ich habe nur bei RCF den HF99 mit 90x90 gefunden. Allerdings hat der fast 22cm Mundöffnung und geht bis 400Hz runter. Damit könnte der HT Treiber im unteren Frequenzbereich zu wenig gedämpft werden und die Resonanz mitspielen oder der HT evt. bei höheren Pegeln gefährdet sein.
Dieses Horn war mein zweiter Versuch und ich fand es klanglich etwas besser als das HF100 das auf dem ersten Bild oben drauf steht.
Aber die Skrupel bleiben....
Was links vom Horn wie ein Superhochtöner aussieht ist ein L-Pad mit dem ich den Pegelangleich mache. 19 Apr, 2019 16:31 19
Zur Frequenzweiche:
Durch Zufall hatte ich in der lp den Bericht über die Neuauflage der JBL 100 gelesen und dann im Netz nach der alten gesucht. Deren FQweiche war ähnlich einfach gestrickt.....
So etwas schien mir für erste Experiment ideal, nichts vor dem TT und ca. 8-10uF vor dem L-Pad (8 Ohm) vor dem HT.
Das war das improvisierte Teil, daß Ihr auf dem ersten Bild links neben dem Horn sehen konntet.
Ob 8 oder 10uF ist mir immer noch unklar, 10uF ist brillanter und 8uF ist für Langzeithören angenehmer.
Ob ich das L-Pad jemals ersetze durch eine Kombination von Widerständen, ich weiß es nicht, es ist so angenehm den HT Anteil je nach Aufnahme anzupassen. 19 Apr, 2019 16:40 33
Habe ich das richtig gesehen ? Du willst aus einer Transpuls eine Thivan machen indem du einfach ins Gehäuse Fane Chassis einbaust ? Den Mittelton und Hochton von der Transpuls willste bestimmt demnächst abklemmen und nur das Fane Horn integrieren. Mann, wenn das klappt solltest du dein Glück danach in Las Vegas versuchen ... :J _______________
Gruß Mustafa Generg
Offen ist für mich noch ob ich das RCF 99 oder 100 nehme, ob Einzelwiderstände wirklich besser klingen, ob ich das originale Horn finde, welcher C Wert vorm HT der Beste ist.
Nicht offen, daß es toll klingt!
Heute morgen habe ich im Rundfunk Klassik gehört, bin eigentlich Jazzfan und war bei Klassik hin und weg.....ist mir noch nie passiert. Vielleicht ist es aber auch der Karfreitag......!
19 Apr, 2019 16:44 59
Ah, die erste Reaktion!
:--))
Beide Gehäuse haben fast dasselbe Volumen von 125l. Ich habe in dem netten Programm "bass.exe" den TTBereich simuliert.
Da ist der Fane Sovereign 15-400 in der Datenbank und ich mußte natürlich die Bassreflexrohre ändern.
In der EROS 9 wird wohl nur die Gehäusewand als BR Rohr genommen, also kann man von 2,5cm Rohrlänge bei einem ungefähren Durchmesser von 10cm (Fotovergleich) ausgehen.
Wenn ich den Fane TT mit dem 125l Volumen simuliere und mit einer 10cm Öffnung und 2,5cm Rohrlänge kommt das raus.
Mein Transpulsgehäuse hat zwei BR Öffnungen mit ca. 8cm.
Ich habe dann nach der Rohrlänge gesucht, die ein ähnliches Bild liefert und komme in die Gegend von 4cm.
Die originale Länge der Transpuls BR Rohre waren 24cm.
Die 4cm zu kürzen, bzw. rauszuholen und verkürzt einzusetzen, war die unschönste Arbeit.
Da muß jetzt Holzspachtel her und wieder schwarze Farbe.
Ein Brett oben für den HT aufzusetzen und den Ausschnitt dafür zu machen war einfach, Stichsäge.
:--)) 19 Apr, 2019 17:01 29
"Den Mittelton und Hochton von der Transpuls willste bestimmt demnächst abklemmen"
Schon passiert, no way back! Ich will keine Thivan machen, das kann ich garnicht.
Ich will rätseln, experimentieren und Fun haben.....!
Und übrigens, das Gehäuse verhält sich mit dem Fane TT Treiber viel besser, das Überdröhnen ist viel geringer.
Klar wäre dickeres Holz á la Anniversary mit 2,5cm Stärke besser.
Transpuls nur 2cm und mit Sicherheit schlechter verstrebt.
Nabend Freunde, ich finde es geil, daß der Generg hier über seine Experimente berichtet.
Mir macht so was schon Spaß.
Er hat ja nun die Magnat und die Thivan im Vergleich bei MD gehört -
und versucht da irgendwie die Vorteile der beiden Probanden für sich zu paaren und für seine Mucke und Bedürfnisse.
Ich habe leider keine Ahnung, was in meiner Thivan an Horn arbeitet.
Aber ich finde Genergs Projekt echt interessant - und da könnte schier eine "Forenbox" für die Hörnerfreaks draus werden als "Diie ei Jiii" . Warum auch nicht?
Generg Man verzeiht mir hoffentlich das Doppelposting... es ist auch im Eros 9 thread, dort war es eine direkte Antwort, hier ergänzt es einige Infos.
...es war mir ein Vergnügen die Transpuls Richtung Eros zu morphen.
Von der Transpuls ist ja nur noch das Gehäuse da. Es war halt Glück, daß beide Gehäusevolumina bei 125l liegen.
Noch mehr Glück war hier in das Forum zu kommen. die Begeisterung von Werner für die Eros mitzukriegen.
Ebenso die Anregung zum Transpuls Kauf, der MD Besuch, das Foto von Mikelinus......
Alles nur möglich Dank Forum hier.
Ich bin über das Resultat sehr glücklich, es gefällt mir klanglich sehr viel besser als die Transpuls.
Der Kostenaufwand war überschaubar
- 200€ die TTner
- 70€ zwei RCF HF100 Hörner
- 2x Fane CD-131 Driver ca. 100€
2x L-Pads bessere ca. 80€
Kondensatoren waren noch genügend im Bestand.
Ich hatte ja vor 2 Jahren versucht ein Max 1 nachzubauen, das war wesentlich komplexer. Ich hatte sogar Hilfe von himmlischen Profis mit der FQWeiche, war aber nie ganz zufrieden, meine alte Forte II klang einfach besser.
Hier ist das Glück, daß man nur den Wert für den Kondensator vor dem Horn suchen muß, dass ist unendlich einfachere als die 12dB Weiche der Max 1 mit zusätzlichem RC Glied für die Korrektur des nicht linearen FQgangs des Max Horntreibers.
Die Max Treiber gingen richtig ins Geld und das war hart zu verknusen, dass es nicht recht funzte.
Das mit den Wechselgehäusen ist meine Spezialität,
dieses Ampghäuse hat seit 2007 ca 18 verschiedene Amps beherbergt. Wenn ich eine neue Platine einfüge, finde ich von 4 Löchern immer zwei passende...
:N :N
Wollen wir hoffen, daß es mit Magnat Gehäuse nicht auch so geht.
Irgendwann muß ich unten das Magnat Blech entfernen.
Insgesamt der einfachste, preiswerteste und klanglich beste Aufbau, den ich jemals hatte.
Dank an Alle, die beigetragen haben!
Generg Neues..... :--))
Also Thivan Labs schreibt ja daß das Horn ab 2kHz einsetzt oder mitspielt.
Wenn man den FQgang des Fane Sovereign 400 anschaut geht der ja laut Datenblatt bis ca. 4kHz (-6dB)und hat da eine Impedanz von 30 Ohm.
es gibt einen Film, der erinnert mich - auch wenn er im 2. Weltkrieg spielt - enorm an die Thematik von Rambo First Blood, der mich damals im Kino heftig schockte und begeisterte.
Letztens sah ich den Rambo nochmal auf Prime - meine Güte bin ich abgestumpft - gefiel mir gar nicht mehr.
Dabei liegen da nur gut 40 Jahre dazwischen
Wie auch immer, auf Amazon wurde ich auf den Film Sisu aufmerksam gemacht -
ich muß sagen, dermaßen rabiate Szenen waren selbst mir neu.
Ein Veteran räumt da effektheischend unter Nazis auf, daß man nur noch Schenkel klopft, wie die das tricktechnisch nur hingekriegt haben.
Hier eine Vorschau, die aber dem eigentlichen Machwerk wenig gerecht wird.
Wer seine Anlage mal richtig durchprügeln will - ist da genau richtig - das ist alles so überzogen und realitätsfremd, daß ich es schon wieder geil finde - und kenne ich nicht mal von Tarantino derart skurril.
Ein Festmahl für Actionfreunde - für Leute, die Wert auf Handlung usw. legen, eher nicht zu empfehlen - reines Popcorn Kino.
das Kellerkindforum startete vor 9 Jahren eigentlich gar nicht als klassisches Forum, sondern sollte eine Ecke im Netz sein, wo man sich in Ruhe über Klipsch Lautsprecher austauschen kann - ohne von den üblichen High Endern bespöttelt zu werden, was man denn mit dem "Taschengeldhifi" will.
Nun, so Bemerkungen würden angesichts der heutigen Preissituation nicht mehr fallen - und klanglich sieht es nun mal so aus, daß schon damals die günstigen Klipsch Linien heuer teure High End Boxen klanglich gewaltig ins Schwitzen brachten.
Nunmehr meine tausenden von Kommentare über Klipsch Lautsprecher hier rüber kopieren und zig Threads aufmachen - ist mir ehrlich gesagt zu viel Arbeit.
Jedenfalls aus der eigentlichen Klipsch Ecke wurde schnell ein emsiges und komplettes Hifi Forum, in dem man eigentlich über alles - außer Politik und Religion - schön quasseln konnte.
Aber von vorne -
in den frühen 90er Jahren besuchte ich jedes Jahr mit meiner Frau und Freunden die High End Messe - welche damals noch im schönen Kempinski Hotel in Frankfurt Gravenbruch und für mich in erreichbarer Nähe stattfand und nicht in München.
Ich weiß nicht mehr in welchem Jahr der 90er - aber in einem Jahr räumte eine Vorführung von Marantz an Klipsch wirklich alles ab - mit einer Heimkino Demo - da waren die Gänge leergefegt und selbst die anderen Aussteller drängten sich zum großen Teil in diese Vorführung - das ganze Stockwerk bebte und die anderen Hersteller gaben es zum großen Teil auf - "da gegen zu föhnen".
Ihr könnt mir glauben, wenn selbst mir das nach fast 30 Jahren noch in den Knochen sitzt und in Erinnerung blieb - das rockte!
Da ich damals noch aktiv Rockmusik machte und recordete - war das für mich natürlich ein Traum!
Morgens sah ich einen "langhaarigen Roadie" der riesige Boxen vor sich herrollte - und dachte noch, das geht ja zu wie aufm Rock Konzert - erst viele Jahre später erfuhr ich, daß das Werner Enge war !
Und daß er für diese Beschallung verantwortlich war!
Erstmals im Leben hörte ich den Namen Klipsch - das war aber noch vor der Internet und Forenzeit und in meinem Umkreis fand ich keinen Händler, der die Produkte kannte oder führte, so verlor ich das aus dem Focus, zumal ich gerade auf der Suche nach einem Haus war, wo ich eine Tannoy Westminster betreiben kann.......meine damals geplante Anschaffung für die Zukunft ..........hätte ich damals gewußt wer Werner Enge ist und den mal angequatscht - es wäre alles anders verlaufen im Hobby...........denn der Werner lieferte alles daheim an.......
Egal - viele Jahre nichts mehr gehört und gesehen von Klipsch - bis vor knapp 20 Jahren - da unterhielten Charly Warnke und Jens Katzenbach ein Forum namens Hifi Stammtisch - der Vorgänger vom Open End professionell, welches heute noch aktiv ist!!!
Ja und dort hat die Freundin vom Jens von Klipsch geschwärmt und der RF 7 MK 1 - und wie die in einer Demo Boxen fürs zigfache Geld klanglich demontierten , da war ich baff, denn das eine Frau sich derart für Hifi begeistert und auch noch aktiv schreibt - das kannte ich noch gar nicht!
Letztlich verwies die Frau - ich habe leider ihren Namen vergessen - immer wieder auf Werner Enge und seine Webseite und ihre Besuche dort .........und auf Bildern erkannte ich sofort: Meine Güte, das ist doch der Roadie, den ich damals vor der irren Klipsch Demo im Kempinski sah!
Hinzu kam, dieser Werner Enge war aktiv im Stammtisch unterwegs - na da mailte ich den doch mal an.
Es folgte ein Telefonat und Werner bot mir an, einfach streßfrei mal 400 km zu mir zu schippern und mir ne RF 7 MK 1 mitzubringen zum hören - wenn ich ihm genug Kaffee hinstelle.
Das konnte ich kaum fassen - aber gesagt getan- der Mann rollte an - und wir wurden sofort Freunde und sind es heute noch.
Damals kippte mein ganzes Hifi Weltbild zusammen, denn die Box für "Taschengeld" verdrängte hier eben locker mal meine Tannoy Kensington plus ST 200 (damals schon 12.000 Euro).
Hier fand ich noch ein altes Bild, als Werner mich 2005 besuchte:
Was hatte ich einen Hörspaß mit dieser RF 7 MK 1 - auch wenn sie einige kleine tonale Marotten mitbrachte -
die knallte und machte einen Spaß, es war die Wonne!
Es sollte aber nicht das letzte Mal gewesen sein, daß Werner und ich uns trafen -
ca. 2014 kaufte ich auch den Nachfolger - die RF 7 MK 2 - welche nach der Tannoy Westminster T.W. der Stand-Lautsprecher sein sollte, der am längsten in meinem Haus verweilte !!!!
Hier sieht man Werner und mich an gleicher Stelle- viele Jahre später mit der RF 7 MK 2 :
Das später mal das Kellerkindforum entstanden ist, ist eigentlich ausschließlich Werner Enge und diesem Lautsprecher zu verdanken, da ich die Schnauze voll hatte, mich für meine Liebe zu diesem Speaker im Netz kritisieren und beschimpfen zu lassen - nach dem Motto: Ist dir das Geld ausgegangen und kannste dir deine üblichen Boliden nicht mehr leisten?
Oder investierste jetzt lieber in schön saufen?
Ach was mußte ich mir alles vor und hinter den Kulissen anhören - Besucher hingegen konnten mich immer sofort verstehen - das war hier eine Megasymbiose im Wohnzimmer, wie ich sie vorher noch nicht erlebte - auch nicht fürs 10fache Geld.
Werner ist ein außergewöhnlicher Mensch und Händler - der nimmt einem auch mal die Boxen auseinander, damit man sieht was drin ist:
RF 7 naked:
Dieses Bild wurde eigentlich Programm und drückte aus, wie die RF 7 mich täglich mit Energie voll pumpte:
Ansonsten, die RF 7 MK 2 machte einfach alles noch ne Ecke besser als die MK 1 und war ein echter Seligmacher für nen Rocker wie mich.
Werner und ich lernten uns über die Jahre immer näher kennen und ich durfte noch andere Produkte aus seinem Portfolio kennen und schätzen lernen, darunter gehörten die Kabel von Via Blue oder auch die Opera Audio CD Player.
Ich selber blieb noch sehr lange "beklipscht" und schaffte mir noch viele Klipsch Lautsprecher an - dazu später mehr.
Da kommen noch einige Beiträge dieser Tage.
Die Klipsch RF 7 MK 2 waren dann auch die ersten Lieblingslautsprecher vom damals noch sehr jungen Kater Leon:
vor einem Jahr - am 17.8.2022 durfte ich den ersten Prototypen des optionalen externen Netzteil für den RME Adi 2/pro
testen.
Mittlerweile wurde das Netzteil fertig entwickelt und geht derzeit in die Fertigung und Kalkulation -
es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis ich ein fertiges Exemplar hier habe.
Hier mein damaliger Bericht aus dem Kellerkindforum -
an den werde ich dann anknüpfen, wenn es soweit ist!
Hallo Leute,
ihr wißt ja, ich bin schon mindestens 15 Jahre (eher länger) totaler Fan von den RME ADI 2 DA-Wandlern, auf die mich zu Zeiten des ersten ADI ein ZDF-Tondruide aufmerksam machte.
Alles andere ist Geschichte, ich schrieb und rief damals bei den üblichen Testmagazinen wie der Stereoplay an , schrieb mir die Finger im deutschen Hifi Forum wund und berichtete am meisten im damaligen MSN Emitter Universum, daß um 2007 vom Netz genommen wurde. So war ich mit schuldig daran, daß ein Produkt aus dem Professionell Bereich plötzlich unter den Hififans Ohren fand.
Im ASR-Emitteruniversum fanden damals sehr viele Leute zusammen, die den RME Adi 2 ausprobierten und nicht schlecht staunten - denn das alles waren High Ender, die in der Hochpreisklasse unterwegs waren. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Hochpreiswandler damals plötzlich auf dem Gebrauchtmarkt landeten
Ich selber war anno dazumal völlig baff, daß die winzige Urversion vom ADI 2 (damals noch ohne EQ, FB und Sonderfunktionen und noch als 192 khz Wandler) locker mit meinem 7.500 Euro Wandler D 70 von Teac (mit über 25 Kilogramm Lebendgewicht) mithielt!
Es dauerte dann auch nicht lange und die ersten Leute fingen an das kleine beigelegte Schaltnetzteil des ADI durch aufwendigere Lösungen zu ersetzen, manche bauten sich auch selber Akkustationen usw. - das war ein reges Thema und was schwadronierte man, was man da alles klanglich noch rausholen kann - ich selber sah es locker und nahm den ADI wie er war. Ach was war ich in den kleinen blauen Kasten so verliebt.
Inzwischen ist der ADI 2 DAC FS ein anderes Gerät vom anderen Planeten und es gibt eigentlich nix, was der nicht kann, allenfalls toasten Für mich das innovativste und wichtigste Produkt, daß jemals auf dem Hifi Sektor erdacht wurde.
Bei mir und vielen meiner Freunde hat der Adi das ganze Hifi Leben revolutioniert und das Hobby vielfältiger gemacht - denn endlich läßt sich fast jeder Lautsprecher in jedes Zimmer akustisch integrieren - daher gibt es hier über den ADI 2 seit 4 Jahren einen Dauerthread mit begeisterten Anwendern:
Aber weiterhin benutzen die Anwender gerne andere Netzteile als das beigelieferte für ihren ADI - ich gehöre auch zu diesen Kreis und nutze für meine Adis im Hause die Keces 3 Netzteile. Das sieht super aus und beruhigt das Gewissen und ja, ich meine, es klingt noch räumlicher und strukturierter.
Das Netzteil, welches dem ADI beiliegt ist aber ohne Fehl und Tadel, aber es macht halt für den geneigten High Ender optisch nix her.
Wie auch immer, Matthias Carstens von RME hat die Stimmen der Adi-Jünger erhört und es wird bald ein optionales Netzteil von RME zu erhalten sein, daß das Thema Netzteil technisch voll ausreizt. Und wie immer, RME turnen ihren Mitbewerbern nicht nach, sondern kommen mit individuellen und äußerst innovativen Lösungen daher.
Mittlerweile ist der Prototyp des RME Netzteiles fertig gestellt und Matthias Carstens war so lieb es mir für einen ersten Testeindruck zu überlassen, wofür ich ihm sehr dankbar bin.
DPS-2 (Dual Linear Power Supply, 35 Watt, mit 2 unterschiedlichen Ausgängen)
Also, dann kann man sich bald zum RME ADI 2 das DPS-2 dazu kaufen!
Leider steht noch kein Preis (auch nicht ungefähr) fest, wie das Gerät vermarktet werden kann/wird.
Das liegt wohl auch mit daran, daß es bei RME keine Mondscheinpreise gibt und knallhart kalkuliert wird.
Hier mal von RME eine kurze technische Beschreibung des Gerätes - die aufzeigt, an was da alles gedacht wurde:
Zitat RME:
DPS-2 (Dual Linear Power Supply, 35 Watt, mit 2 unterschiedlichen Ausgängen)
Das DPS-2 ist ein ‚klassisches‘ Linearnetzteil mit großem 50 VA Audio-Ringkerntrafo, im Design
passend zur ADI-2 Serie. Es bietet das gleiche Gehäusedesign und Frontplatte, aber nur halbe Breite.
Es lässt sich daher chic neben den ADI stellen.
Als Besonderheit bietet es feinste RME Schaltungstechnik mit zwei verschiedenen 12 Volt
Ausgängen, davon einer in RME‘s Mükro Filter Technologie.
-
Ausgang 1 Float. Dieser Ausgang basiert auf einer Elkobank mit 30.000 MikroF Kondensatoren. Die
verbleibende Brummspannung (Ripple) der Gleichrichtung wird durch eine große Induktivität (Choke)
passiv gefiltert, danach mit einem Quasi-Float Spannungsregler aktiv gefiltert (Capacitance Multiplier
mit Spannungsbegrenzung). Der Ausgang ist quasi analog im Sinne eines Linearnetzteils. Die Ausgangsspannung ändert sich unter Last nur gering, Noise liegt mit > 50 MükroV um den Faktor 100 unter
dem normaler Netzteile (typisch 5 mV). Natürlich ist dieser Ausgang auch mit thermischem
Überlastschutz versehen und durch Stromüberwachung Kurzschlussfest. Eine LED auf der Frontseite
zeigt Über- und Unterspannung, Überlast und Kurzschluss in verschiedenen Farben an.
- Ausgang 2 MükroFilter (Fix). Nach der Vorfilterung über die oben beschriebene Induktivität sorgt ein
spezieller Schaltregler mit sehr hohem Wirkungsgrad (der übrigens vergleichbar auch im ADI-2 zum
Einsatz kommt) für eine sehr stabile und Last-unabhängige Ausgangsspannung. Dies dient zur
Verringerung der Verlustleistung, die bei typischen Linearnetzteilen die Hälfte der Trafoleistung
ungenutzt in Wärme umwandelt. So erspart sich das DPS-2 auch große Kühlkörper und starke
Erwärmung.
Dem speziellen Schaltregler folgt das MükroFilter mit seinen überragenden Eigenschaften: diskret
aufgebauter Low Noise Linearregler mit Sensorfunktion für Masse und Plus, mitgeliefertem
Spezialkabel (intern 4-adrig) , garantierte +12,0 V sowohl im Leerlauf als auch bei 2,5 A Last am Ende
des Kabels, sensationell niedriger Noise (ein paar MükroV).
Auch der Ausgang MükroFilter zeigt seinen Status über eine RGB LED auf der Frontseite an: Über- und
Unterspannung auf der AC- und DC-Seite, Überlast und Kurzschluss auf der Ausgangsseite.
Hinweis: Die beiden Ausgänge sind nicht gleichzeitig nutzbar, deshalb wird auch nur ein Kabel
mitgeliefert.
Der DPS-2 weist aber auch auf der Primärseite besondere Merkmale auf. So ist die Netzseite mit
einem 2-stufigen Netzfilter versehen, und ein DC-Filter (für optimale Performance und der Vermeidung
von Brummgeräuschen ) für den Ringkerntrafo direkt integriert. Dieser ist eine hochwertige ‚Audio‘-
Version, mit 50 VA, großem Kerndurchmesser, geringer Koppelkapazität, zusätzlicher
Erdungsschirmung zwischen Primär- und Sekundärwicklung sowie magnetischem Abschirmband.
Als besondere Features lässt sich die Masse des DC-Ausgangs wahlweise von PE (Schuko) trennen,
ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen, da der Primärteil und das Gehäuse fest auf PE liegen.
Außerdem ist eine Masse-Klemmverschraubung vorhanden, um andere Geräte über PE des DPS-2
zu erden.
Das DPS-2 ist ein außergewöhnliches Linear-Netzteil mit vielen nützlichen wie sinnvollen Merkmalen,
zwei unterschiedlich gefilterten Ausgängen und herausragenden Tech Specs.
Zitat Ende
Und hier auch schon Bilder!
Man kann den Adi 2 nun auf 2 verschiedene Arten mit Strom versorgen und die Nabelschnur zum ADI sieht richtig massiv aus, an den Steckern kann man fast ein Auto abschleppen,
im Vergleich zu den Dingern, die in mein Keces 3 kommen.
Hier der kleine Panzerschrank von hinten mit der Tankleitung für den ADI 2:
Das Gerät selbst sieht schlicht und chic aus !
Sehr schön, daß man die Erdung rein und rausschalten kann zur Vermeidung von Brummschleifen - ihr kennt ja fast alle das leidige Thema, wenn mehrere Komponenten in der Kette an Erdung hängen usw.
Matthias Carstens erlaubte mir Bilder vom Netzteil Prototyp einzustellen - auch der Innereien, was wieder mal zeigt, RME haben nix zu verbergen - da gibts keine Mogelkisten.
Derzeit wird an einem - wie bei RME gewohnt - ausführlichen Handbuch - mit reichlich Messungen zu dem Gerät gearbeitet. Jetzt aber zum Wesentlichen - meine Höreindrücke:
Ich testete das Netzteil zunächst mit den hochauflösenden Unison Resarch Max 1 Standlautsprechern - später dann mit der Unison Research Max Mini im Filmbetrieb am ASR Emitter 1 Exclusive Bj. 2020.
Für mich gar keine Frage, das war sofort hörbar - zunächst testete ich mit dem Ausgang Float und mir fiel sofort auf, daß alles lebendiger wird, wie jemals zuvor erlebt.
Das sind keine Welten, aber das ist einfach das Sahnehäubchen obendrauf, daß mich genußvoll grunzen läßt.
Ich wechselte dann auf Fix - das kam noch ätherischer rüber aber nicht mit ganz so viel Kickbass -
ich nehme an- je nach Stromnetz und Umgebung mit anderen Geräten am Netz fällt das unterschiedlich aus.
Im Laufe der Stunden änderte sich der Eindruck noch etwas, die Kondensatoren setzten sich wohl nach dem Transport -
es wurde alles immer stabiler und stabiler - wie in den Raum gemeißelt.
Ich hab auch bestimmt 20 Mal hin und hergestöpselt - und landete dann für die erste Nacht bei Fix-
insbesondere im Filmbetrieb blieb mir schier der Atem stocken, wie Stimmen im Zimmer standen - stellenweise bin ich regelrecht erschrocken-
wenn in New Amsterdam die Ärzte in den Raum rannten und redeten - die liefen hier akustisch im Zimmer rum - Hammer!
Technisch für mich weniger nachvollziehbar - warum ich da etwas wahr nehme - oder intensiver empfinde - ich denke, die Komponente Mensch/Hirn reagiert da vielmehr
auf Elektrosmog und umgebende Energien - unser Hirn ist ja wie ein Empfänger und jeder , der mal unter Tinnitus gelitten hat, weiß, daß das Hirn durchaus imstande ist Töne und Dinge vorzugaukeln, die eigentlich gar nicht da sind.
Letztlich ist es unser Hirn, daß aus der Wiedergabe 2er fester Schallquellen ganze Bühnen aufzieht und Sachen ortet, wo gar nix herkommt.
Manche Komponenten machen es Menschen leichter einzutauchen. So geht es mir mit dem RME Netzteil.
Was ich mir auch noch vorstellen könnte, daß die analoge Ausgangsstufe des RME mit sauberen Strom einfach etwas schneller und flinker feindynamisch arbeiten kann.
Sind so Gedanken, die mir da einfach kommen - nix davon kann oder will ich belegen. Erlebt das am eigenen Leibe und haltet den Thread am Leben, wenn das Gerät erhältlich ist.
Heute morgen stöpselte ich nochmal auf mein Keces 3 um - es erscheint mir energetisch wirklich anders - etwas grobschlächtiger und bäriger - auch sehr symphatisch -
aber nicht so "ausbalanciert". Ich mailte dem Matthias heute morgen - das Adi Netzteil wurde mit viel Liebe - auch zum Detail - erschaffen - und das fühle und höre ich einfach.
Die frohe Kunde für Hifi Enthusiasten - es wird bald endlich von RME ein eigenes High End Netzteil zu kaufen geben -
man muß sich da nix mehr basteln oder Geräte der Konkurrenz dazu kaufen.
Und man hat mit den 2 verschiedenen Ausgängen/Philosophien eine neue Spielwiese, wo man probieren kann und Präferenzen setzen!
Hut ab vor RME - die hätten ja einfach nach Schema X ein dickes Ding rausbringen können - aber eben das ist nicht der Weg von RME. Wenn schon denn schon. Wenn schon - dann RME - sag ich. Punkt.