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Roon |
Geschrieben von: olis - 16.04.2024, 15:11 - Forum: Streamer
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Tag zusammen!
Nachdem ich nun seit einigen Wochen hier rauf und runter lese, wundere ich mich im Laufe der Zeit, dass niemand Roon erwaehnt! Mal gesucht, da fand ich das etwa zweimal irgendwo, also abgesehen von meinen eigenen Erwaehnungen hier und da. REW und Filter und so, war die Rede von, das hab ich auch schon gemacht, aber ist ja recht abgefahrenes Zeug.
(Bin nicht sicher, so nebenbei, ob das Thema hier im richtigen Forum ist. Aber sowas wie "Software" oder dergleichen hab ich nicht gefunden!)
Nun hatte ich gerade ein Thema hier gelesen, in dem von all den Schwierigkeiten mit Tidal und Qobuz die Rede war, und zig Apps, die mal so mal anders nicht funktionierten usw usw... nun will ich nicht behaupten, dass bei Roon immer absolut alles funktioniert Aber im Allgemeinen benutze ich das einfach Tag ein Tag aus und bin super zufrieden seit ein paar Jahren jetzt.
Kurz beschrieben... mal sehen, ob das geht. Zentral bei Roon ist der sogenannte Roon Core, das ist ein Softwareprogramm. Das kann man generell auf einem x-beliebigen Computer installieren, auf einem Laptop gar oder so, aber eigentlich ist der Sinn, dass es irgendwo auf einer dedizierten Kiste läuft. Das kann aber ruhig ein Mini-Computer sein, also ein Intel NUC oder sowas. Die Software läuft auf Windows oder Linux oder Mac -- ich selbst benutze einen M1 Mac Mini als Roon Core. Es gibt auch bei der Firma einen fertigen Roon Core-Computer zu kaufen, den Nucleus.
Nun soll der Roon Core ja irgendwie Musik streamen können, dafuer ist er da. Er kann die Musik auch direkt abspielen -- manche Leute machen direkt am Roon Core einen DAC dran, vielleicht mit USB, und los gehts. Das ist vielleicht nicht die beste Variante, dazu gleich noch ein paar Sätze. Aber erstmal: irgendwo muss die Musik ja herkommen, und das ist bei Roon besonders geil, denn man kann dazu sowohl eigene Musikdateien als auch externe Streaming-Quellen kombinieren. Kompatibel sind fuer's Streaming derzeit Qobuz und Tidal, und noch irgendwas komisches koreanisches, das hab ich noch nie ausprobiert, weil mein koreanisch ganz schwach ist.
Ausser Streaming kann man Dateien laden, die "lokal" irgendwo vorliegen. "Lokal" ist aber relativ -- man kann am Roon Core selbst eine USB-Festplatte dranmachen, oder natuerlich die eingebaute Platte verwenden, wenn man eine hat, so ist dann "lokal" wirklich "lokal". Ich benutze allerdings dafuer einfach einen Dateiserver, den ich schon seit Jahrzehnten betreibe, einen Synology hab ich im Moment, der mit einer SMB-Freigabe Dateien ueber mein Netzwerk verfuegbar macht. Der Roon Core kann aus beliebig vielen verschiedenen Quellen Inhalte kombinieren, "lokale" und Streaming.
Um nun mit der ganzen Musik klarzukommen, braucht man eine Bedienoberfläche. Und an der Stelle wird's richtig toll, denn die Roon-App ist super. Die kann man theoretisch direkt auf dem Roon Core laufen lassen, aber halt auch irgendwo anders im Heimnetzwerk, auf einem Laptop oder einem Tablett mit iOS oder Android, oder einem Smartphone, oder überall durcheinander. In der App sieht man dann alle Musik, auf die der Core Zugriff hat. Dabei versteht das Teil "Metadaten" in einer Art und Weise, die ich allein so geil fand, dass ich schon deshalb auf Roon umsteigen wollte... der weiss genau, welche Leute auf welchen Alben spielen, der zeigt Biografien an, lädt zusaetzliche Infos von Wikipedia und anderen Quellen, der versteht, dass man Alben vielleicht mehrfach hat, in verschiedenen digitalen Aufloesungen usw... manchmal browse ich abends einfach in der App rum, während der Fernseher läuft, weil man da besser als irgendwo anders die Musikwelt erkunden kann... "wie hiess nochmal dieser Bassist, der damals mit dieser Band in den 80ern dieses Rocklied gemacht hat, der war doch nachher mit einer anderen Gruppe zusammen, wie hiess gleich das eine Album, das die da gemacht hatten..." -- ist alles zu finden in Roon. So generell... klar gibt's da auch mal was nicht, aber diese Faehigkeiten von dem Teil sind der Knaller.
Und nun... was fehlt? Noch ein paar Sachen. Erstens muss die Musik ja auch irgendwo hin, wie schon gesagt. Vom Roon Core direkt abspielen, das kann man machen. Aber Roon kann auch ueber's lokale Netzwerk streamen, zu anderen Geräten, die entweder als "Roon Ready" gekennzeichnet sind (das machen viele Hersteller, gibt eine Riesenliste davon, zum Beispiel viele DACs und so), oder einfach als "Roon Bridge" arbeiten (das kann zum Beispiel ein Raspberry Pi sein, da gibt's mit Ropieee auch eine Distro, die direkt darauf ausgelegt ist). Roon kann auch direkt an Apple Airplay Geraete streamen -- man ist manchmal erstaunt, was für Geräte im eigenen Netz da so alle gefunden werden. Aber auch sowas ist wieder wesentlich besser als etwa mit DLNA und Co! Da sieht man immer nur irgendeinen komischen technischen Namen, jede Menge seltsam benannte leere Ordner und so... alles chaotisch. Bei Roon geht man in die App, findet dort die erkannten Geräte, die kann man dann aktivieren und einen ordentlichen Namen geben ("Wohnzimmer" oder so), vielleicht ein paar Einstellungen machen (kann dieses Gerät selbst seine Lautstärke regeln oder nicht?), und dann erscheint das Teil einfach unter dem verständlichen Namen in der Liste, so dass man's nur noch benutzen muss. Und wer es weiter treiben mag, kann auch Zonen erzeugen -- dann spielt auf mehreren Endgeräten in vordefinierten Kombinationen dieselbe Musik. Natuerlich alles in bester denkbarer Qualität, denn das Streaming arbeitet mit allen hochauflösenden Formaten und schickt die jeweils bestmöglich an die Endgeraete. Natuerlich kann man auch verschiedene Musik an verschiedenen Stellen abspielen!
Arc gibt's noch, damit kann man dann von aussen mobil auf den eigenen Roon Core zugreifen... aber ich hoer jetzt mal auf. Vielleicht interessiert das alles ja keinen. Falls doch, sagt Bescheid! Oder vielleicht habt ihr ja auch eigene Erfahrungen?
Happy Listening
Oli
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Toleranzgrenze bei neuen LPs |
Geschrieben von: ProgNose - 12.04.2024, 11:46 - Forum: Analog
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Hallo Vinylisten,
dass die Qualität bei neuen Pressungen von Langspielplatten von superb bis schrottig pendelt ist hinlänglich bekannt und sicherlich hat da jeder von euch seine positiven und negativen Erfahrungen gemacht.
Aktuell bin ich gerade dabei eine LP zum vierten! Mal zu retournieren und mich würde stark interessieren, wo da eure Toleranzgrenze liegt, also welche Mängel ihr noch als akzeptabel anseht. Es gibt ja so einige Kriterien wie z. B. Oberflächengeräusche (Laufruhe, Knackser, Knistern, Rauschen usw.), Verwellungen mit Höhenschlag, Trichterform, Unebenheiten in der Oberfläche usw., die einem den Spaß an einer LP verderben können.
Bei o. g. LP (Jack White, Lazaretto, Ultra LP) war bei den ersten drei Exemplaren die B-Seite so stark exzentrisch gepresst worden dass der Tonarm mehrere Millimetern hin- und her pendelte, was sich akustisch durch leichtes Jaulen unangenehm bemerkbar gemacht hat. Beim gerade vorliegenden vierten Exemplar läuft die B-Seite sauber, dafür ist jetzt die A-Seite exzentrisch gepresst worden. Nicht ganz so heftig wie die B-Seiten der ersten drei LPs und ich war schon am überlegen, ob ich es tolerieren könnte. Da sich aber zudem noch zahlreiche störende Knister- und Knackgeräusche auf beiden Seiten befinden, die auch nach gründlichem Waschen nicht weggingen, habe ich entschieden, auch diese LP zurückzuschicken. Da vermutet werden kann dass die ganze Charge mangelhaft ist werde ich wohl den Kaufbetrag zurückerstattet bekommen.
So etwas ist mir in der Form bisher noch nicht passiert und eher die Ausnahme, aber ich habe auch schon Platten zurückgeschickt, weil sie „nur” verwellt oder vertrichtert waren. Was lasst ihr denn noch gerade so durchgehen?
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Isolation a la Townshend |
Geschrieben von: olis - 06.04.2024, 13:29 - Forum: Zubehör (Kabel, Racks, Spikes usw.)
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Von der Firma Townshend (https://www.townshendaudio.com ) gibt’s diese wohl wirklich tollen Isolationsfüße, auch in Form von Stangen und Plattformen, für alle möglichen verschiedenen Geräte, oder gar für ganze Racks. Die funktionieren mit einer gedämpften Feder und sind in verschiedenen Laststufen verfügbar.
Von Mr Townshend himself gibt’s hier ein Video, in dem er die Theorie der ganzen Sache erklär.
Es gibt jede Menge allgemein positive Reviews ueber diese Produkte. Ich kenne zwar ein paar Leute, die das schonmal probiert haben, aber ich selbst habe das bisher nicht. Da es bei mir im Raum Trittschall gibt, aufgrund der Bodenkonstruktion, haette ich allerdings gute Hoffnung, dass diese Form der Entkopplung vielleicht einen ordentlichen Unterschied machen koennte.
Nun ist die Sache im Grunde recht einfach, und viele haben schonmal probiert, sowas selbst zu bauen. Andererseits kenne ich allerdings keine einzige andere Firma, die das genauso macht. Selbst bei Aliexpress gibt’s zwar massenweise Spikes und diese Füße mit den kleinen Kugeln drin, aber kein Produkt, das diesem ähnlich waere.
Das finde ich interessant, weil (1) vielleicht taugt es ja doch nix, und (2) etwas Konkurrenz wuerde vielleicht den Markt beleben und die Preise drücken. Was denkt oder wisst ihr dazu?
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Andullation/Schmerzlinderung heute und morgen mit 30% NL! |
Geschrieben von: Kellerkind - 06.04.2024, 07:09 - Forum: Günstige Gelegenheiten
- Antworten (2)
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Morjen morjen,
ich fischte gestern von HHP eine Mail aus meinem Kasten, daß es in einer Aktion zum Tag der Gesundheit bis 7. April auf alle Produkte 30 % Nachlaß geben soll -
also sowohl die Andumedic 3 Pro Liege als auch die neue Andufit 7 für unter die Bettmatratze als auch den veterinärmedizinischen Bereich.
Ich selber bin ja - wie ich schon oft in diversen Foren berichtete so ca. 13 Jahre aktiv dabei und hab schon meine zweite Liege und insgesamt 5 Local Applicatoren verschiedener Ausführungen im Einsatz und habe fast alle meine Wehwechchen, samt die meiner Frau und Katze - kuriert - und das sehr erfolgreich.
Bandscheiben, Verdauung, Syrinx , Arthrose, Immunsystem (hab bis heute kein Corona gekriegt und bin ungeimpft), Tinnitus,
Blutdruck, Stoffwechsel usw., usf. - in meinem Leben nicht mehr wegzudenken.
Eine 30% Preisaktion hab ich bei denen noch nie erlebt.
Ich hoffe, das ist keine Fake Mail.
Den Entwickler Prof.Dr. Stutz kenne ich schon lange und stehe mit ihm in direkten Austausch - was hat der mir schon geholfen mit Tipps, gerade jetzt wieder, wo er mich auf den Priformismuskel und spezielle Programme dafür hinwies, wo ich doch meine Beschwerden für Hüftarthrose hielt und nicht schlecht staunte, daß laut Röntgenbild alles bestens ist!
In der Mail steht Zitat:
Bei uns dreht sich alles um Ihr Wohlbefinden (und auch das Ihrer Pferde) und deshalb freuen wir uns, Ihnen einen exklusiven Rabatt von 30 % auf unser gesamtes Sortiment anzubieten.
ANDUFIT 7
ANDUMEDIC3PRO
ANDUFLEX
ANDUVET
Auch unsere Untergestellte sind mit 30% rabattiert!
ANTWORTEN SIE UNS BEI INTERESSE AUF DIESE E-MAIL ODER SCHICKEN SIE UNS EINE SEPARATE E-MAIL AN INFO@HHP.DE MIT DEM BETREFF "GESUNDHEIT 2024" zu.
WIR SENDEN IHNEN ENTSPRECHEND EIN INDIVIDUELLES ANGEBOT INKL. RABATT ZU.
Zitat Ende
Hier zur Liege:
https://www.hhp.de/produkte/andumedic?_c...0d3ab9d12b
Ich schreib euch das hier mal rein - unter uns sind ja einige, die es schwer mit dem Kreuz haben.
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DENAFRIPS in da house |
Geschrieben von: olis - 05.04.2024, 23:21 - Forum: Digital-Analog-Wandler
- Antworten (13)
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Hab heute ein Weilchen damit verbracht, meinen neuen DAC in’s Rack zu wuchten… alle 22kg!
Wer gern Elektronik gucken mag… Mann, ist das Ding hübsch von innen!
Klang? Ja, auch. Sehr geil, so auf den ersten Test hin. Ich kannte zwar ein paar der “kleineren” DENAFRIPS DACs, aber nicht den Terminator… da hab ich mich letztlich auf Angaben anderer verlassen. Aber ich bin schon beeindruckt, dabei bin ich noch zu fast nichts gekommen…
Mein vorheriger DAC war ein Chord Hugo TT2, und der Unterschied ist wie erwartet, wenn auch schwer nur mit Worten zu beschreiben. Das Klangbild ist generell etwas sanfter als beim Chord, aber gleichzeitig ist der Terminator so detailliert und so enorm schnell, dass man ständig darauf aufmerksam wird, wie einzelne Details sauber voneinander getrennt sind in einer Art, die man vorher so nicht kannte. Ein Upgrade zum Hugo ist das ganz sicher, ein ziemlich grosses sogar. Nicht wenige, die einen direkten Vergleich mit dem Chord Dave gemacht haben, sehen den Terminator auch da mit der Nase vorn — das habe ich allerdings selbst nicht verglichen. Den Charakter von DENAFRIPS finde ich jedenfalls toll, und deshalb war auch der Entschluss nicht schwer, von Chord weg zu gehen… noch hab ich den Hugo, aber vielleicht nicht mehr so lange!
Nun gibt’s da noch viel zu experimentieren. NOS oder OS, upsampling auf der Roon-Seite oder nicht… mit solchen Details hatte ich beim Hugo viel gemacht, jetzt darf ich das nochmal machen. Aber gerade das macht ja Spass!
Oli
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