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Sad Elmar Wepper ist verstorben
Geschrieben von: Kellerkind - 31.10.2023, 22:35 - Forum: Filme und Serien allgemein - Antworten (1)

Nabend Freunde,

ich kanns kaum fassen, der Elmar Wepper ist nun auch verstorben, er wurde immerhin 79 .

Hier gibts mehr zu lesen von den heutigen News:
Stimmen zum Tod von Elmar Wepper: "Ein wundervoller Mensch" (msn.com)

Ich selber war sehr betrübt, als er als Synchronsprecher "in Ruhestand" ging - denn er war die amtliche Stimme - beispielsweise von Mel Gibson.

Er und sein Bruder Fritz Wepper gehörten eigentlich zeitlebens zu meinen deutschen Lieblingsschauspielern -

einfach irre symphatische Menschen , die ihre Rollen mit unglaublich viel Herz füllten.

Weit jenseits vom üblichen Popcorn Kino - eben Menschen, die da stehen und spielen und alleine ihre Anwesenheit fesselt und läßt einen mitleiden oder mitfreuen.

Ach was vergeht die Zeit und jeder Moment kann der letzte sein - bei Herrn Wepper wohl ein absoluter Blitztod - für die Angehörigen sicher megaschlimm - aber für einen selbst - würde man sich so was wahrscheins wünschen.

Keine Ahnung

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  Empfehlenswerte Hörbücher
Geschrieben von: Athlon64 - 31.10.2023, 09:42 - Forum: Bücher - Antworten (9)

Servus,

da ich als alte Leseratte krankheitsbedingt meine Konzentration bem Lesen nicht mehr allzu lange aufrecht erhalten kann, habe ich mich seit einiger Zeit den Hörbüchern zugewandt.
Für gute Tipps wäre ich sehr dankbar. Besser noch, wenn sie auf Tidal zur Verfügung stehen.

Mache mal den Anfang mit dem Author, Humanisten und Religionskritiker Phillipp Möller und seinen sehr unterhaltsamen Büchern wie "Isch hab Geisterblitz" , "Bin isch Freak, oda was" und " Isch geh Schulhof". Die chronologisch korrekte Reihenfolge weiß ich zum Moment nicht mehr.

Die von Christian Ulmen überragend und urkomisch vorgetragenen Geschichten über die heutige "Isch Generation" legen in ihrem Verlauf trotz ihrer so klischeebehafteten Komik immer mehr die Schwächen unseres desolaten Schulsystem und die untragbaren Zustände in den sozialen Berliner Brennpunkten auf.  Von mieiner Seite her eine dicke Empfehlung.

Hier eine Hörprobe:




Prost Bier

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  Denon DP-6000
Geschrieben von: Spassgeneral - 30.10.2023, 22:41 - Forum: Plattenspieler - Antworten (9)

Ich stelle hier mal ziemlich unkommentiert die  
Entstehung meines DP-6000 vor.

das soll Mut machen und zum Nachahmen animieren.
Am Ende steht dann ein Spitzenlaufwerk zum „kleinen“ Preis da.

Die Zarge besteht aus 5 Lagen a 2cm Multiplex.
Die kann man schon fertig zugeschnitten inklusive der gerundeten Ecken online bestellen.
Dann fehlen nur die Ausschnitte.

2-geteilte Zarge mit Schaumkeramik Einlagen
zur Entkopplung
   
ordentlich massiv
   
passt!
   
   
Daher kommen die Maaße für das Laufwerk,
Wiederverwertung einer alten Haube
   
saraifo (safe the rainforest) Furnier
schnell nachwachsendes Holz gibt es in der Optik diverser Edelhölzer
   
Boards für 
Rega
   
SME
   
Yamaha
   
Leinöl feuert die Maserung so richtig an.
Dann mit Wachs versiegelt
   
   
   
       

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  Aikido Phono von Herrn Dipl. Ing. Otto
Geschrieben von: Thomas74 - 30.10.2023, 16:07 - Forum: Phonovorverstärker - Antworten (11)

Ich schleiche ja schon ewig um die Aikido Phonostufen von Herrn Otto herum die er seit Jahren bei eBay anbietet.
Da ich an der Hartwall Kette derzeit wegen eines Defekts auf meinen Sansui AU 717 verzichten muss, war ein Bedarf für einen guten MM Phonopre an meiner Zweitkette da.
Also kurzentschlossen meinen Keces ePhono an den Unison P40 gestöpselt - und war erstmal entsetzt wie muffig mein geliebtes Sumiko Moonstone spielt  verlegen  .
An der Phonostufe des Sansui spielt das Sumiko weit dynamischer - warme Mitten aber trotzdem knackiger Bass und sehr auf dem Punkt an meinen Cornwall I Nachbauten.
Dann habe ich im Netz gegoogelt und das Phonoteil des Sansui mal mit dem Aikido verglichen - angeblich arbeiten beide mit FET Feldeffekttransistoren (was immer das auch sein mag).
Also kurzerhand die Umschaltbare Variante für zwei Dreher bestellt die heute angekommen ist.
Also ich muss schon sagen das spielt wahnsinnig dynamisch hier und sogar das eher analytischere Audio Technica VM540ML gefällt mir daran ausgesprochen gut - scheinen wie füreinander gemacht zu sein. Smile
   

Was ich sehr schön finde daß die Cinchbuchsen gekontert sind - die ziehen auch die widerspenstigsten High End Cinch Stecker nicht heraus.
   

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  Ren Dhark - meine liebste Sci Fi Serie
Geschrieben von: Kellerkind - 29.10.2023, 08:13 - Forum: Bücher - Antworten (1)

Morjen morjen,

vor rund 15 Jahren brachte mich der Robert auf Ren Dhark, er selber kramte seine alten Romane vom Dachboden und ich lieh mir die aus.

Richtig alter Stoff von den Perry Rhodan Machern, wie Kurt Brand.

Ich war sehr verwundert, daß das an mir in den 70ern - entgegen Perry Rhodan - vorbeigeschlittert ist und war dann schwerstens begeistert, daß die Serie bis in die Gegenwart fortgesetzt wurde und die Ursprungsromane noch mal neu in Bücher zusammengefaßt wurden und handlungsmäßig ergänzt.

Meine Begeisterung war gar nicht mehr zu bremsen - ich kaufte schier tonnenweise Bücher zusammen, und hab heute noch das Schlafzimmer vollstehen und las jahrelang jede freie verfügbare Minute - und wenns auf dem Lokus war - bis irgendwann mal so was wie Sättigung aufkam.

Ren Dhark hat wirklich tolle Charactere und überraschende Wendungen, macht richtig Spaß.

Ich hatte in der Zeit auch Kontakt mit einigen Autoren - supernette Leute.

Von einem ist mir leider der Name entfallen, der fing das Schreiben schier aus Langeweile als Nachtwächter anSmile

Das Leben schreibt halt immer noch die besten Geschichten.

Ich glaub, ich fange demnächst mal wieder den Urzyklus an.

Ganz großes Kopfkino!

Ich bedauere sehr, daß es bis heute keine Verfilmung gibt, im Vergleich zu Ren Dhark ist das Star Wars Universum klitzeklein.

Smile

Ob von euch jemand Ren Dhark kennt?

Hier etwas mehr infos:
 http://www.ren-dhark.de/einstieg/buchausgabe.htm

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  Traumverstärker
Geschrieben von: erleuchtet - 27.10.2023, 14:52 - Forum: Transistor-Verstärker - Antworten (49)

jetzt geht es los ihr Schlafmützen . Betreutes Hören heißt nicht 65% des Tages schlafen . 
Beteiligt euch mal bei Beiträgen ,nur zu .

Mein Traumverstärker ist dieser hier . Gerne nennt ihr euren Traumverstärker 
Mein Traumverstärker ging mir 2x schon durch die Lappen . Ich ärgere mich hätte ich den bei einer Messevorstellung von Pioneer in Frankfurt direkt bestellen sollen. Wie sind eure Erlebnisse und Verwirklichung eures Verstärkertraumes . . .


sorry, habe die Fotos gelöscht . Ich stelle neue rein  Wink



Ludwig

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  Tonabnehmer entmystifiziert ;-)
Geschrieben von: Don_Camillo - 27.10.2023, 14:13 - Forum: Tonabnehmer - Antworten (5)

Nein, ich möchte hier keinen Tuning-Ratgeber vom Stapel lassen. Dem Thema beschnittene Nadeleinschübe bei MM, Upgrade durch andere Nadelschliffe oder anderes Nadelträgermaterial oder Gehäuse aus anderen Materialien und diverse Headshells, Schräubchen, Plättchen und Käbelchen kann man sich meiner Meinung nach später immer noch widmen.

Doch zuvor sollte man mal grundsätzlich verstehen, weshalb ein Tonabnehmer nun mal so tönt, wie er tönt, wenn er mit der heimischen Phonostufe verbandelt wird.

Ebenso werde ich hier keine Klangbeschreibungen zum Besten geben, da diese immer sehr individuell sind, diese auch eher zu großem Streit und Frust führen, wenn Jemand das nun mal anders hört. 

Hier soll der Sache also erst mal strukturiert und technisch fundiert auf den Grund gegangen werden, damit die Tonabnehmer den Rahmen finden, in dem sie sich erstmal technisch vollkommen korrekt verhalten:

Die Charakteristika eines Tonabnehmers werden also ausschließlich von seinen mechanischen und elektrischen Eigenschaften bestimmt.
Mechanisch betrachtet haben wir eine Nadel mit einem bestimmten Nadelschliff, einen Nadelträger und dessen Aufhängung. Alle Drei zeigen leicht abweichendes Verhalten in Sachen Material, dessen Bearbeitung oder Form (z.B. natürlicher Diamant, Industriediamant oder Saphir, Orientierung des Diamanten, Schliff, Politur, Beschichtung, Ausformung als Stab oder Röhrchen) und natürlich auch beim Eigengewicht oder der durch z.B. Dämpfungsgummi vorgegebenen Nadelnachgiebigkeit aka mechanischer Dämpfung.

All das entscheidet unterm Strich über den resultierenden Bewegungsablauf; also die Art und Weise, wie genau die Nadel der Flankenschrift in der Rille folgen kann und wie viel Information (Details) aus der Flankenschrift letztendlich im Musiksignal enthalten sein werden. Je geringer hierbei die schwingende Masse desto schneller/ genauer/ besser kann die Nadel der Rillenflanke folgen.

Auf der elektrischen Seite besteht ein MM- oder MI-Tonabnehmer in seinem natürlichen Umfeld (also an einem Tonarm und an einer Phonostufe angeschlossen) auf den ersten Blick nur aus Spulenkreuz, einem Magneten und ein wenig Kabel.

Das müssen wir aber elektrisch übersetzen und so wird (vereinfacht) aus dem Spulenkreuz eine Induktivität (die Spule an sich) mit einem in Serie zugeschalteten Widerstand (dem Gleichstromwiderstand der Spulenwicklung), dazu parallel geschaltet ein Kondensator (Kapazität von Headshellverkabelung, Tonarminnenverkabelung und Phonokabel zwischen Tonarm und Phonostufe) und der ebenfalls parallel geschaltete Eingangswiderstand und -kapazität in der Phonostufe (z.B. 47k Ω und 100pF).

[Bild: Ersatzschaltbild-TA-1.jpg]

Das zugehörige Schaubild entlarvt das Ganze als einen Schwingkreis mit einer Flankensteilheit von 12 dB/ Oktave. Bei niedrigen Frequenzen verhält sich dieser Schwingkreis (quasi) linear, bei hohen Frequenzen allerdings kommt es entscheidend auf den elektrischen Abschluss an, ob dieser Schwingkreis sich weiterhin (quasi) linear verhält oder hohe Töne (Frequenzen) lauter (Peak) wiedergegeben werden. Das ist die sogenannte jedem Tonabnehmer eigene Hochtonresonanz, welche man elektrisch übrigens nicht wegschneiden sondern nur außerhalb des hörbaren Bereiches verschieben kann.

Festhalten sollten wir dabei übrigens folgende Beziehungen:

  • je größer die Induktivität der Spule desto früher fällt der Frequenzgang ab bzw. desto eher liegt die Hochtonresonanz im hörbaren Bereich
  • je größer die Kabelkapazität desto früher fällt der Frequenzgang ab bzw. desto eher liegt die Hochtonresonanz im hörbaren Bereich
  • je kleiner der Gleichstromwiderstand der Spule desto größer wird die Amplitude der Hochtonresonanz
  • je größer der Eingangswiderstand in der Phonostufe desto größer wird die Amplitude der Hochtonresonanz
  • je größer die Eingangskapazität in der Phonostufe desto früher fällt der Frequenzgang ab bzw. desto eher liegt die Hochtonresonanz im hörbaren Bereich

Ein Tonabnehmer mit Spuleninduktivität um ca. 500mH gepaart mit einem Phonokabel und Eingangskapazität im Bereich von ca. 300 pF Kapazität an einem normalen 47k Ω abgeschlossenen Phonoeingang ergeben aber rechnerisch bereits einen signifikanten Hochtonanstieg im Bereich von 11 bis 14 kHz und fällt danach mit eben jenen 12 dB/ Oktave ab.

Damit sind die Töne um 20 kHz herum gute 12 dB leiser, was ungefähr vierfachem Hörabstand oder eben gut vierfach kleinerer Lautheit dieser Töne entspricht.

Werden aber hohe Frequenzen weniger laut als tiefere Töne wiedergegeben, dann klingt das Ganze dumpf, mumpfig, mit wenig Auflösung evtl. sogar mit weniger Raumempfinden. 

Liegt die Hochtonresonanz vollständig im hörbaren Bereich, dann ist der Bassbereich und der untere Mittelton unterrepräsentiert, der obere Mittelton zu laut und der Hochton wieder zu leise. Das ergibt ein prinzipiell helles Klangbild mit wenig Auflösung und kleinem Raumempfinden. 

Liegt die Hochtonresonanz dagegen außerhalb des Hörspektrums, dann sind die Töne aus allen Frequenzbereichen prinzipiell gleich laut und es stellt sich ein sog. harmonisches Hörempfinden und Klangbild sowie auch der angepeilte lineare Frequenzgangverlauf ein.

Gut, jetzt werden Viele fragen, ob das Alles wirklich relevant ist? Ja, ist es; doch schauen wir zum Realitätscheck kurz in die technischen Daten einiger Tonabnehmer und schauen uns zudem an, wo die Hochtonresonanz bei einem normalen Phonoeingang (47k OHm Abschluss) und z.B. 200pF Gesamtkapazität zum Liegen kommt:
  • ADC XLM II -> Gleichstromwiderstand der Spule = 714 Ω, Spuleninduktivität = 490 mH => Hochtonresonanz bei 16,08 kHz
  • AT VM 540ML, VM740ML, 750SH, 760SLC -> Gleichstromwiderstand der Spule = 800 Ω, Spuleninduktivität = 460 mH => Hochtonresonanz bei 16,59 kHz
  • AT 13Ea -> Gleichstromwiderstand der Spule = 1560 Ω, Spuleninduktivität = 609 mH => Hochtonresonanz bei 14,4 kHz
  • AT 150 ML/ AT-150MLX -> Gleichstromwiderstand der Spule = 610 Ω, Spuleninduktivität = 335 mH => Hochtonresonanz bei 19,44 kHz
  • Ortofon OM -> Gleichstromwiderstand der Spule = 830 Ω, Spuleninduktivität = 400 mH => Hochtonresonanz bei 17,79 kHz
  • Pickering XSV 3000 -> Gleichstromwiderstand der Spule = 625 Ω, Spuleninduktivität = 290 mH => Hochtonresonanz bei 20,9 kHz
  • Shure M75ED -> Gleichstromwiderstand der Spule = 595 Ω, Spuleninduktivität = 750 mH => Hochtonresonanz bei 12,99 kHz
  • Shure M97Xe -> Gleichstromwiderstand der Spule = 1875 Ω, Spuleninduktivität = 400 mH => Hochtonresonanz bei 17,79 kHz
  • Shure V15 LT -> Gleichstromwiderstand der Spule = 1850 Ω, Spuleninduktivität = 350 mH => Hochtonresonanz bei 19,02 kHz
  • Stanton 681 EEE -> Gleichstromwiderstand der Spule = 1230 Ω, Spuleninduktivität = 980 mH => Hochtonresonanz bei 11,37 kHz
  • Nagaoka MP-300 ->  Gleichstromwiderstand der Spule = 810 Ω, Spuleninduktivität = 640 mH => Hochtonresonanz bei 14,07 kHz

Einzig das Pickering XSV 3000 funktioniert wirklich an einem Phonoeingang mit 47k Abschluss und 200pF Gesamtkapazität; bei allen anderen Tonabnehmern ist der so zustande kommende Abschluss nicht optimal bis deutlich daneben.

Und wie geht man nun mit der Situation am Besten um?

Da wir die Induktivität und den Gleichstromwiderstand der Spule nicht von außen ändern können, müssen wir also an anderen Parametern "schrauben". Dies ist einerseits die Eingangskapazität der Phonostufe (zu messen/ betrachten inkl. der Kabelkapazität) und andererseits der Abschlusswiderstand der Phonostufe an deren Eingang; die hier immer wieder vorzufindenden 47k Ω sind also keine Norm und auch nicht fix. Deshalb finden sich auch bei manchen Herstellern zu deren Tonabnehmern Angaben zum korrekten resistiven und nicht nur kapazitiven Abschluss. 

Shure teilt hier z.B. zum V15 in unterschiedlichen Jahrgängen auch unterschiedliche Werte mit; so werden in einigen Jahren nur 400 bis 500 pF als Gesamtkapazität genannt und nur in wenigen Publikationen zusätzlich erwähnt, dass dann der Abschlusswidertand irgendwo zwischen 50k und 100k liegen sollte. Ähnliches findet man bei Grace zum F8 (hier sind es 30k bis 100k ohne Angabe der benötigten Gesamtkapazität)

Will man den Abschusswiderstand verändern und kann dies an der Phonostufe nicht über Schalter einstellen, dann schaltet man den 47k Ω des Phonoeingangs einen Widerstand parallel und so den Wert für die Eingangsimpedanz der Phonostufe reduzieren. 

Der korrekte Wert lässt sich übrigens errechnen. Pi mal Auge und auf Basis verfügbarer Werte aus der E-Reihe/ dem Sortiment aber ergibt sich ein Abschluss von 33k Ω wenn ein 110k Ω Widerstand am Eingang parallel geschaltet wird. Für 22kΩ  wären es 43kΩ , für 13kΩ  wären es 18kΩ , für 12kΩ  wären es 16kΩ  und so weiter. 

Benötigt man allerdings Werte größer den 47k Ω, dann geht das nur durch Austausch des 47k Ω Widerstandes im Phonostufeneingang. Jeder Metallschichtwiderstand ab 1% Genauigkeit ist hierfür prädestiniert, wer allerdings unbedingt viel Geld ausgeben möchte, der sollte hier auf nicht-induktive und nicht magnetische Widerstände wie z.B. von Dale, Takmann, Vishay achten.

Kabelkapazitäten bewegen sich idR bei ca. 100pF pro Meter; ein Kabel mit geringerer Kapazität zu finden ist gar nicht so einfach. Aber Vorsicht: Boutique-, Voodoo- und High End-Kabel bringen mitunter sogar deutlich höhere Kapazitäten ins Spiel. Da sich die Kapazitäten immer addieren, muss somit die Kabelkapazität immer so klein als möglich ausfallen. 

Dazu wählt man immer ein niederkapazitives Kabel und kann zusätzlich noch das Kabel so kurz als möglich halten. Hier ein paar Beispiele:
  • das TAS-TSK1028 (€2,40/m) von Tasker z.B. hat eine Kapazität von 55 pF/ Meter
  • das C208-BLUE (€2,50/m) vom gleichen Hersteller bringt 51pF/ Meter mit
  • ein Sommer Albeido (€10/m) bei 65 pF/Meter
  • das Supra SUBLINK Audio Blue (€9,50/m) bei 52 pF/ Meter
  • das Gotham  GAC-2 AES Ultra Pro (€10/m) 59 pF/ Meter
  • Ein Cardas Iridium (€325 konfektioniert) dagegen bringt für uns "kontraproduktive" 121 pF/ Meter mit.
Nun haben wir zudem konkret sehr stichhaltige Argumente für anpassbare Eingangskapazitäten und -Widerstände bei Phonostufen, müssen aber der Situation zuerst noch mit ein wenig Mathematik zu Leibe rücken und die für uns passenden Abschusswerte ermitteln. Hierbei sind

R = Gleichstromwiderstand der Spule
L = Induktivität der Spule
C = Gesamtkapazität aus Tonarminnenverkabelung, Phonokabel und Eingangskapazität der Phonostufe
Q = "elektrischer Dämpfungskoeffizient" des Generators
RL = Abschlusswiderstand benötigt für korrekte Bedämpfung (Q = 0,5) des Generators/ Verschieben der Hochtonresonanz außerhalb des Hörspektrums

[Bild: van-Alstine-equation-1.jpg]

oder noch weiter vereinfacht und mit f >> 20kHz sowie Q = 0,5

[Bild: C-R-Load-MM-1.jpg]

Mit diesem Handwerkszeug kommen wir nun nochmal zurück zu unserer Tonabnehmer-Beispielliste von oben und bestimmen die für eine lineare Widergabe eigentlich korrekteren Abschlusswerte:

[*]ADC XLM II -> Abschlusswiderstand =  24kΩ, Gesamtkapazität = 129pF
[*]AT VM 540ML, VM740ML, 750SH, 760SLC -> Abschlusswiderstand =  24kΩ, Gesamtkapazität = 138pF
[*]AT 13Ea -> Abschlusswiderstand =  27kΩ, Gesamtkapazität = 104pF
[*]AT 150 ML/ AT-150MLX -> Abschlusswiderstand =  21kΩ, Gesamtkapazität = 181pF
[*]Ortofon OM -> Abschlusswiderstand =  23kΩ, Gesamtkapazität = 140pF
[*]Pickering XSV 3000 -> Abschlusswiderstand =  19kΩ, Gesamtkapazität = 218pF
[*]Shure M75ED -> Abschlusswiderstand =  30kΩ, Gesamtkapazität = 84pF
[*]Shure M97Xe -> Abschlusswiderstand =  22kΩ, Gesamtkapazität = 158pF
[*]Shure V15 LT -> Abschlusswiderstand =  20kΩ, Gesamtkapazität = 181pF
[*]Stanton 681 EEE -> Abschlusswiderstand =  35kΩ, Gesamtkapazität = 65pF
[*]Nagaoka MP-300 -> Abschlusswiderstand =  28kΩ, Gesamtkapazität = 99pF

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  KALTGERÄTEBUCHSE
Geschrieben von: erleuchtet - 27.10.2023, 11:48 - Forum: Röhrenverstärker - Antworten (11)

Guten Tag ,

ich hab da mal ne Frage an Techniker/Praktiker die sich meiner Frage annehmen möchten .

Es geht um meine Macintosh Mc 275 MK VI . Leider besitzt dieses Gerät keinen Schalter um das Gerät vom Netz zu trennen .
Das Gerät ist vorbereitet um mit den modernen Mc. Vorstufen ein und ausgeschaltet zu werden. 
Das Stromkabel wird in die Kaltgerätebuchse gesteckt die der abgebildeten * SnapIn * Kaltgerätebuchse entspricht. Siehe Bild . . .

   

Ich kenne Kaltgerätebuchsen mit Schalter. Genau das suche ich. Allerdings sollte das die Kaltgerätebuchse sein, die Genau in das Gehäuse der Mc 275 paßt ! 
Meine Frage : kennt jemand eine Kaltgerätebuchse die der Maße der *SnapIn* entsprechen ,damit ich die nach Umklemmen
einfach reinstecken kann. Meine Suche ergab nur Kaltgerätebuchsen mit Schalter die das Maß am Gerät vergrößern müssen ,
genau das möchte ich nicht .
Bleibt noch zu erwähnen das links neben der Kaltgerätebuchse ein Sicherungshalter ist .Momentan drehe ich die Sicherung raus um die Mc 275 komplett vom Strom zu trennen. 
Gibt es evtl. eine Lösung in Verbindung mit dem Sicherungshalter ? 
Oder gibt es eine andere Lösung für mein geschildertes Problem ?

besten Dank für Hinweise

Ludwig

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  Anschluß / Anpassung von MM & MI Systemen
Geschrieben von: locomotiv.gt - 26.10.2023, 21:50 - Forum: Tonabnehmer - Antworten (20)

Seit über zwanzig Jahren beschäftige ich mit Phono-HiFi. Habe sehr viel mit der Anpassung von MM & MI Systemen experimentiert.
Der Anschluß von Abtastern wird sehr oft "fehlerhaft" vorgenommen.

Das Problem
Die meisten Phono Eingänge können in der Induktivität, Widerstand, & in der Kapazität, Kondensator, nicht angepasst bzw. geändert werden.
Die Kapazität des Tonarmkabels & Phono-Kabels werden oft vergessen. Folge, der Tonabnehemer klingt irgendwie, teils komisch oder passt nicht.

Es gilt eine Faustregel
MM Systeme sollen nicht höher als 220 pF
MI Systeme maximal 160 / 180 pF

Wird das Tonarmkabel & das Phono-Kabel in ihren Kapazitäten zusammen gerechnet, kommen sehr oft Werte von weit über 250 pf zusammen, dazu die Eingangskapazität des PhonoPres, da können Kapazitätswerte von weit über 350 pF & mehr zusammen kommen.
Wie dann das Abtastsystem spielt, kann jedem klar sein.
Je höher die Kapazität, je mehr Höhen, je spitzer wird der Klang.

Selten werden bei Audio- / Phonokabel die Kapazität angeben. Es gibt Audio-Kabel die haben je Meter 300pF & weit mehr.
Deshalb fertige ich meine Phono-Kabel mit kapazitätsarmen Kabel selber.
Es darf nicht vergessen werden, das ein Tonarmkabel bis über 100pF haben kann. Dies liegt u.a. daran, das die Tonarmkabel in der Regel lose im Tonarmrohr liegen. Je mehr die einzelnen Kabel von einander liegen, je mehr erhöht sich die Kapazität

Idealerweise sollte der Phonoeingang nicht mehr als 50pF haben, der Rest der Anpassung geht über die Kabel.
Apropo Kabel, die Kabelkapazität ist höher wenn die Masse auf dem Schirm liegt, Plus über eine eigene Seele führt. Bei einer symmetrischen Kabelschaltung, der Schirm ist Schirm, Minus & Plaus haben je eine eigene Seele, mindert sich enorm die Kapazität.

Die Induktivität, der Anschlußwiderstand
Heute liegt der Standardanschluß bei 47kOhm. Früher waren es teils bis zu 150kOhm.

Meine persönliche Empfehlung
Den Eingangswiderstand auf 56kOhm hochsetzen, das vertragen alle MM & MI Systeme, ob alt oder neu. Die Systeme werden etwas gepuscht.
Vorteil, die Höhen werden "runder" bzw. unterstützt, dafür kann die Kapazität sinken.

Mein Röhren-Phono-Pre hat im Eingang etwa 56pf. Der Rest geht über selbst angefertigte symmetrische (kapazitätsarme) Cinch-Kabel & den Tonarmkabeln. Meine Phonokabel liegen zwischen 80 & 150pF.
Wenn etwas an Kapazität fehlt, sind an meinem MM Dreher zwei zusätzliche Cinch-Buchsen, wo ich Kondensatoren dazu stecken kann.

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  Amüsantes & Lustiges über den HiFi Wahn
Geschrieben von: LowFi - 26.10.2023, 20:54 - Forum: Zeitschriften - Antworten (463)

Wie wäre es mal mit einem Faden der nur Lustiges enthält , einfach nur blödeln und Spass haben . Bei so viel " Technik Geschwafel " ist das doch mal entspannend ......

   

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