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Klipsch KG 4.5 auf Besuch |
Geschrieben von: generg - 22.09.2023, 21:15 - Forum: Passive Lautsprecher
- Antworten (15)
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Ich berichte Euch heute von der Klipsch KG 4.5. Erstanden aus Dresden auf Hinweis von lowfi in dem thread "Günstige Gelegenheiten" zum Preis von 230.-€.
Allerdings kam dann noch der Beipacktransport mit 120.-€ dazu.
Immer noch ein Schnäppchen!
:--))
Da sie mir im Klangbild zu frisch vorkam, habe ich mal ein wenig gemessen.
Hier die Impedanz: auf ca. 40 Hz abgestimmtes Bassreflexsystem, wenig Höcker im Verlauf, einer bei 150 Hz. Der übliche Anstieg oberhalb der Trennfrequenz.
Dann der Frequenzgang TT alleine mit crossover: vielleicht leichter Anstieg um 600Hz. Muß nicht viel heißen, wenn es zum HT passt.
Hier der Hochton alleine mit crossover: leichter Anstieg zur Trennfrequenz hin sonst sehr sauber
Hier der Frequenzgang in seitlicher Position vom Hörplatz, HT ca. 30 Grad zum Kopf. Na also bis auf die Senke im Übergangsbereich ziemlich gut im 5dB Fenster. Daran kann die Frische nicht liegen. Ich denke es ist eher die Abstrahlung des Horns. Bei ca. 42 Hz meine übliche Eckenraummode mit ca. 10dB Überhöhung, macht sich bei der 4.5 erstaunlicherweise hörbar weniger bemerkbar.
Wenn man die Box direkt ohne Wickelung mißt, ergibt sich eine Präsenzüberhöhung in meinem kleinen Raum, da ist die gerade Ausrichtung sinnvoll. In größeren Räumen mag das kein Problem sein.
Ich hatte ja nach dem ersten Eindruck des frischen Klangbildes ein wenig im Netz gesucht und in der Tat, da gab es von etlichen Versuchen zu lesen, das Horn zu zähmen.
Also der Bastelfix in mir, was tun.... ah, da gibt es doch Vorschläge wie man das tun kann.
Andere Abstimmung der HT Frequenzweiche, also fleißig gelötet und "ich meinte zu hören"
alles besser!
Hier seht Ihr die Wahrheit: Die Weichenvariante der KG 5.2 sollte das Problem lösen, versprach das Netz
Wie Ihr seht, die blaue Kurve ist die "verbesserte" Weiche mit mehr Präsenz im 3-4kHz Bereich. Also genau das Gegenteil. Noch mehr Frische....
:--))
So und jetzt mehr zum Klang, sehr punktgenau, weniger Bühnenbreite und Räumlichkeitsillusion als ein 90 x 90 Horn (Eros 9, Mezzo Calpamos).
Wieselschnell, der untere Bass so um 40 Hz ist von großer Präzision.
Die Mitten und die Höhen sind es, die mich bewegen, sie wieder zu verkaufen, ist mir zu nüchtern, könnten eine Schluck alkoholischer klingen.
Und das macht meine Mezzo Calpamos.
Was nun der Wahrheit nun näher kommt, wissen wir wie immer nicht!
Danke Georg für den T®ip, es war die Reise wert!
:--))
Bevor einer fragt, Kondensatoren und Spulen ausgemessen, alles im grünen Bereich, präzise!
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Dirac live |
Geschrieben von: Lars - 21.09.2023, 16:38 - Forum: Raumoptimierung und Messung
- Antworten (45)
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Ich dachte man könnte zu dem Thema Dirac mal einen Thread starten. Ich bin nicht sicher ob hier Nutzer von der software unterwegs sind.
Ich betreibe nach wie vor unter anderem ein aktives Eckhorn. Ein Lautsprecher der grade auf der Zeit / Phasen Ebene einige Eigenheiten mitbringt.
Treiberversatz, lange Laufzeit des Basshorns usw... Das ganze läuft auch wirklich sehr gut und profitiert auch deutlich von den Korrekturen.
Mit Sicherheit nicht der einzige Lautsprecher der profitiert und Dirac ist ja auch , oder im besonderen ein Raum Eq, verbessert aber auch das Impulsverhalten ....
Bei surfen im Netz bin ich über einen diy Bericht gestolpert der mich neugierig gemacht hat...:
https://www.hifi-selbstbau.de/index.php?...&Itemid=84
Hier wurde praktisch alleinig Dirac die Korrektur von Delay / Impuls überlassen und sogar der Pegelabgleich der drei Wege.
Ich möchte das demnächst mal ausprobieren , obwohl ich ziemlich zufrieden bin wie es aktuell läuft. Dennoch bin ich neugierig was dabei rauskommt.
Nutzt hier noch jemand Dirac Live?
L.G.
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Reson LSC Lautsprecherkabel |
Geschrieben von: Athlon64 - 21.09.2023, 12:18 - Forum: Zubehör (Kabel, Racks, Spikes usw.)
- Antworten (36)
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Servus zusammen,
bevor wir den Canare Thread total zerschießen, machen wir halt ganz einfach hier weiter.
Und sorry Jürgen, hab deine 2 Anfragen im Canare Thread einfach nicht wahrgenommen.
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Nun, letzter Stand war ja, dass ich von dem Reson Kabel im Single Wiring Betrieb schon von der ersten Stunde an sehr angetan war. Inzwischen dürfte alles soweit eingespielt sein.
Zumindest hört es sich so an.
Seit vorgestern spielt das Ganze nun im Bi Wiring Betrieb an meinem Arcam HDA SA 20 und den Wharfdale EVO 4.2 Kompaktlautsprechern. Das neue LSC läuft jetzt im Tiefton Zweig.
Durch den geringen Durchmesser von 0,75 mm und den sich daraus ergebenen Kabelquerschnitt von 0,442 mm2 ist das konfektionieren mit meinen Schraubbananas, die Kabel bis 8 mm2 aufnehmen, gar nicht so einfach. Hab die Solid Core Innenleiter deshalb 4-fach gefaltet und mit Aderendhülsen versehen. Das klappte nun sehr gut.
Große und langwierige Einspieleffekte sind dem Reson fremd. Es legt in den ersten 50 Std. in allen Bereichen in ganz unspektakulärer und immer ausgeglichener Manier ganz einfach zu. Offen, transparent etc. Es ist alles einfach da. Ohne irgend etwas zu unterschlagen oder zu bevorzugen. Neutral und absolut ausgeglichen. Man hört Musik, und nicht das Kabel.
Das Bi Wiring brachte nochmal einen Touch mehr Ordnung und Ortungsschärfe rein. Der Raumeindruck gewinnt auch etwas mehr an zusätzlicher Tiefe. An der Tonalität konnte ich keine Änderungen vernehmen. Passt alles wunderbar für mich.
Das Reson LSC verbindet bei meiner "Altersanlage" die klanglichen Eigenschaften des Verstärkers und der Lautsprecher auf wunderbare Weise zu einem in meinen Ohren hochmusikalischen Ganzen. Besonders die 165mm Basstreiber (ich mag Gummisicken nicht so besonders) der EVO 4.2 profitierten davon am allermeisten. Der Arcam liefert ein pfurztrockenes Bassfundament. Das Reson war das erste Kabel, welches in der Lage war, dies an die Treiber auch dementsprechend durch zu reichen. Das "missing link" in meiner Kette. Merci noch mal für den Tipp Jürgen.
Chappeau!
Ihr merkt, ich bin begeistert. Das wars für mich. Die Reise ist zu Ende. Bin im Moment zu 100% zufrieden. Das gab es eigentlich so noch nie. Vor allem hätte ich mir das mit diesem neuen absolut abgerüsteten Setup aus der "günstigeren" Preisklasse in dieser Qualität nie träumen lassen.
Jetzt gehts nach über 10 Jahren erstmal mit Frau, Hund und meinem selbst umgebauten kleinen Vito-Camper in den Urlaub. Und dann in die Rente. Zeit wirds! 
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Sam, der Sachse |
Geschrieben von: Kellerkind - 21.09.2023, 08:14 - Forum: Filme und Serien allgemein
- Antworten (1)
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Hallo Leute,
meine Frau und ich sind schwer begeistert von dieser deutschen Monsterproduktion auf Disney nach wahren Begebenheiten, die in den späten 80ern und frühen 90ern handelt, wir zogen uns gleich 5 Folgen in 2 Tagen rein.
Mir war gar nicht bekannt, daß Afro-Deutsche in der ehemaligen DDR derart viel Leid durchmachten und daß es in der späteren BRD immer noch so viele Probleme gab.
Auch die Bewegungen innerhalb Afro Deutscher kannte ich nicht - von wegen der Denkweise, ich bin ein Deutscher und bleibe ein Afrikaner - aber das erklärt mir, wie schwierig das alles ist .
Heute ist das ganze Thema aktueller denn je.
Manche Szenen nahmen mich so sehr mit, daß mir die Tränen liefen, das Ausmaß von Haß und die Unlogik, die das mit sich bringt -
ja Unvernunft - was ein Wahnsinn!
Parallel sehe ich gerade eine andere Serie auf Disney, die noch etwas früher handelt in den USA:
Godfather of Harlem
megahochkarätig besetzt und auch nach wahren Begebenheiten -
anderes Land, selbe Problematik - nicht zu fassen. Ob Sozialismuß oder Demokratie - die Menschen ändern sich nicht und die Probleme sind dieselben gewesen. Läßt mich immer ratlos zurück.
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Easy VTA |
Geschrieben von: Pavlo - 19.09.2023, 10:13 - Forum: Zubehör (Kabel, Racks, Spikes usw.)
- Keine Antworten
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Hallo zusammen,
ich habe da mal eine Frage an euch. Hat jemand Erfahrungen mit Tools wie Easy VTA, zum Beispiel: https://www.ebay.com/itm/304190885416
Wenn man öfters den Tonabnehmer wechseln möchte, ist das in Verbindung mit einem SME Anschluss bestimmt sehr komfortabel. Vorausgesetzt, der Tonarm ist dann auch immer noch gescheit fest.
Danke für eure Antworten & Viele Grüße
Pavlo
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Reussenzehn Tube Slave S |
Geschrieben von: Ohrwurm 1978 - 18.09.2023, 09:13 - Forum: Röhrenverstärker
- Antworten (22)
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Hallo zusammen,
ich möchte hier gerne mal meinen überaus treuen Begleiter den ich nun seid 20 Jahren mein eigen nenne vorstellen.
Mit 25 Jahren habe ich mir damals verschiedene Verstärker angehört und kam durch meinen Vater dann auf Röhrenverstärker.
Mein Vater besaß damals den AMC CVT und ein paar Tannoy 609.
Da ich die Tannoy SGM12x zu der Zeit besaß dachte ich mir, dass eine Röhre gut passen würde und ich wollte unbedingt ein deutsches Handwerksprodukt.
So bin ich damals persönlich zu Thomas Reußenzehn gefahren und habe mir dort bei einem gemütlichen Kaffee verschiedene Konzepte angehört und dann den Reußenzehn Tube Slave S bestellt. Es hat 8 Wochen gedauert bis dieser zur Abholung bereit stand.
Seid diesem Tag, läuft der Verstärker ohne jegliche Probleme fast täglich mehrere Stunden bei mir. Ich habe mit der Zeit verschiedene Röhren ausprobiert. Sowohl den Endstufen als auch die Treiberröhren gewechselt.
Gelandet bin ich bei 2x ECC83 alte NOS Mullard Röhren von Herrn Röder selektiert und als Endstufen verrichten 5881 von Sovtek und auch mal 6L6 von JJ ihren Dienst.
Ich habe immer auch noch mindesten einen Transistorverstärker im Haus und davon die letzten Jahre wirklich viele verschiedene getestet.
Keiner konnte egal wie meinem Tube Slave S das Wasser reichen. Der Slave S hat einfach etwas magisches und Kraft ohne ende.
Ich habe auch die Unsion Verstärker Simply Two, Simply Italy und S6 versucht, ebenfalls AMC CVT neues Modell, und viele mehr, aber keiner hat mir jemals so gefallen wie der Tube Slave S.
Leider ist Herr Reußenzehn verstorben und nun mache ich mir etwas Sorgen um die Zukunft meines Verstärkers. Sollte da mal etwas sein, weiß ich nicht zu wem ich da gehen kann. Dieter Echle ist ja auch nicht mehr der Jüngste, bei diesem war ich mal um mir zeigen zu lassen wie ich den Ruhestrom einstellen muss.
Auf jeden Fall liebe ich meinen Slave S zutiefst und würde diesen für kein Geld der Welt jemals hergeben.
Liebe Grüße
Jürgen
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Cinch - bullet plugs bzw massearm |
Geschrieben von: t g - 17.09.2023, 22:04 - Forum: Zubehör (Kabel, Racks, Spikes usw.)
- Antworten (26)
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hey,
falls mal jemand nach neuen cinch kabeln sucht und dem prinzip "massearm" folgen möchte, hier mal ein paar info dazu.
ich habe nun viel zu cinch im allgemeinen recherchiert, gelesen, gerechnet, probiert.. bin grad bei der 3. version meines
"high-end" kabels.. dazu später vielleicht mal mehr.
wenn man hochwertige cinch's selber bauen möchte, kommt man unweigerlich auch zum "massearm" prinzip, auch bullet plugs genannt.
ich wollte einfach mal sehen was es bringt. massearm hat ja nur mit den steckern zu tun. diese stecker wurden von keith eichmann erfunden und über seine fa. ETI und KLE (oder KLEI) vertrieben - und von zig anderen lizensiert wie Cyrus,
Ramm, ElecAudio, Aeco, WBT und einigen chinesen.. und natürlich gibts massenhaft fertig konfektionierte kabel damit.
bullet plug/massearm bedeutet nur, daß die masseverbindung des steckers punktförmig zur buchse ausgeführt ist (siehe bild, der kleinere der beiden stifte) und das gehäuse des stecker und evtl andere innere konstruktive strukturen keinen kontakt dazu haben. es gibt also nicht wie bei den üblichen steckern einen leitenden zylinder, der über einen kleineren (die buchse am gerät) formschlüssig gestülpt wird.
das soll wirbelströme und emi/rfi intermodulationen vermeiden und so zu einer besseren/sauberen signal übertragung führen. der mittelleiter ist überall in etwa gleich, auch bei den nicht-massearm typen.
aber - you know, there's always a catch.. (im folgenden alles direkt bezogen auf die ausführung von Aeco, siehe bild)
* wenn man diese stecker nun selber anlöten möchte (es gibt grundsätzlich keine schraub versionen mit diesem prinzip), darf man keine großen finger haben, das ist fast schon feinmechanik. sehr fummelig, ohne dritte hand kaum möglich..
* das plastik teil, welches die beiden stifte hält (siehe bild) sollte man nicht auseinanderbauen, der zusammenbau wird richtig heftig
* wenn man das kabel dann fertig hat, gehts an anstecken.. und schon das nächste problem: es gibt cinch buchsen, an denen passen diese stecker nicht drann ! man kann sie drauf würgen, aber schon nach dem ersten wieder abziehen ist der mittelkontakt recht locker im plastik halter. nur z.b.: gut passen die dinger in eine cayin 845 röhre, cyrus one hd, dodocus ubox, überhaupt nicht in den satisfaction A2, ein vintage yamaha amp, cambridge 1570, minidsp, die pro-ject RS2 geräte..
* die voll plaste versionen (also die ursprüngliche eichmann konstruktion) haben noch entscheidende nachteile:
* die haben zu meinen im stecker bereich logischerweise keine schirmungsfunktion
* die vertragen keine großen seitenkräfte (senkrecht zur steckerachse). es kann passieren, daß der masse stift den kontakt verliert bzw die plaste umschließung lavede wird
* deswegen hatte ich mich letztlich auch für die version von Aeco entschieden (hatte aber verschiedene da). wichtig war/wäre mir hier die deutlich bessere stabilität.
die ausnahme von allen o.g. firmen ist WBT ! leider auch im preis. aber - alle deren massearm versionen sind mechanisch von herausragender quali. der andruck an die buchse wird durch eine schraubbewegung des oberen teils der hülse geregelt. damit sind die passprobleme bei größeren oder kleinen cinch buchsen passé ! der masse stift wird dadurch auch fest und sicher angedrückt. dann wieder aufschrauben und man kann locker abziehen. so muß das.
soll also m.e. heißen: wenn jemand sich cinch kabel mit den bullet plugs - abgesehen von WBT's - zulegen will, dann sollte man sich eine mögliche rückgabe zusichern lassen.
für leute die viel umstecken müssen sind die 'nicht WBT' teile nicht recht geeignet. und selbst konfektionierer - es wird fummelig, aufpassen.
aber es klingt verdammt gut damit, in meinen ohren.. aber ich hatte noch keine zeit systematisch zu testen. zumal ich ja immer noch an der kabel architektur arbeite..
wie gehts euch so mit dieser art cinch stecker ?
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