Hallo, Gast |
Sie müssen sich registrieren bevor Sie auf unserer Seite Beiträge schreiben können.
|
|
|
To SUT or not to SUT |
Geschrieben von: Don_Camillo - 04.08.2023, 16:18 - Forum: Phonovorverstärker
- Antworten (7)
|
 |
... das ist hier die Frage. ;Z Oder eigentlich auch doch nicht, wenn man hauptsächlich nur niederohmige MC Tonabnehmer fährt, denn dann spielen Übertrager Ihre Vorteile (Rauscharmut, Brummfreiheit) eigentlich immer aus. Dennoch gibt es hierzu in der "Gemeinde/ Szene" regelmäßig das große Streitgespräch, welches denn nun der passende Übertrager zu welchem MC Tonabnehmer sein könnte, ist bis sein darf. Ich sag´s mal so: Erlaubt ist erstmal was gefällt und zweitens was elektrisch/ technisch dann auch noch passt.
Grundsätzlich gibt es zwei Betrachtungswinkel beim Übertrager. Erstens lässt sich damit die Ausgangsspannung eines MC-Systems passiv verstärken, sodass es am unempfindlicheren MM-Eingang des Vorverstärkers angeschlossen werden kann. Diese Verstärkung erfolgt hierbei grundsätzlich rausch- und sofern richtig verkabelt auch brummfrei. Das Übersetzungsverhältnis gibt hierbei die Verstärkung an und es gilt z.B. prinzipiell
1:10 = 20 dB Verstärkung => aus 0,5mV werden also 5mV
1:20 = 26 dB Verstärkung => aus 0,25 mV werden also 5 mV
1:30 = 30 dB Verstärkung => aus 0,25 mV werden also 7,9 mV
1:40 = 32 dB Verstärkung => aus 0,125 mV werden also 12,5 mV
wobei am MM-Eingang einer Phonostufe idR zw. 3 und 7,5 mV anliegen sollten und Phonostufen mit Röhren grundsätzlich weniger zu Übersteuern neigen als Solche mit Transistor.
Gleichzeitig aber "übersetzt" ein Übertrager auch den Abschlusswiderstand (idR 47 kOhm) der Phonostufe und lässt dann den Generator einen im umgekehrten Quadrat des Übersetzungsverhältnis stehenden Abschussimpedanz sehen.
1:10 => der Generator des MC Tonabnehmers sieht 470 Ohm
1:20 => der Generator des MC Tonabnehmers sieht 118 Ohm
1:30 => der Generator des MC Tonabnehmers sieht 52 Ohm
1:40 => der Generator des MC Tonabnehmers sieht 30 Ohm
wobei die Abschlussimpedanz welche der Generator des MC Tonabnehmers idR sehen sollte immer ungefähr dem 10-fachen des Innenwiderstandes des Tonabnehmers entsprechen sollte.
Natürlich kann man ein MC Tonabnehmer auch an einem "höherohmigen" Übertrager betreiben. Es gibt hier aber eine weitere einfache Faustregel: Die Impedanz des Tonabnehmers sollte durch den SUT gespiegelt werden, sonst spielt der Tonabnehmer eben nicht linear. Ist die Impedanz des Tonabnehmers niedriger, steigt der Frequenzgang nach oben an, ist er höher, fällt er ab. Steigt der Frequenzgang zu hohen Tönen hin an, so klingt es heller und man könnte meinen, dass es an Bass fehlt.
Soweit zu den technischen Zusammenhängen. Nun will ich Euch ein paar Übertrager vorstellen und fange erstmal bei denen mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis an:
Ich hatte schon mehrfach zum Ortofon SL-15 ELL den hauseigenen STM-72 empfohlen, welchen man auch für andere niederohmige MC Tonabnehmer mit geringer Ausgangsspannung verwenden kann. Es passt z.B. auch gut bei allen SPUs und bei z.B. MC-20 MK II und Co.und wird von vielen Japanern geliebt.
Jetzt ist es aber so, dass die Preise für den STM-72 über die Jahre ziemlich deutlich angestiegen sind und heute keiner mehr für unter €250 zu bekommen ist; es werden teilweise schon über €400 dafür gefordert. Ich weiß zwar natürlich auch, dass das sicherlich nur in den seltensten Fällen auch gezahlt wird, aber dennoch.
Hinzu kommt, dass das Übersetzungsverhältnis des STM-72 mit 1:60 schon gewöhnungsbedürftig hoch erscheint und deshalb auch eher nur die echten Übertrager-Afficionados anzieht bzw. dann schon die Verwendung auf ziemlich leise und niederohmige MC Tonabnehmer einschränkt.
In den meisten Fällen geht es auch mit einem Übersetzungsverhältnis von round about 1:30 und da gäbe es dann z.B. Lundahl LL1681, LL1941, LL1943 oder Audio Technica AT-650 und einige Andere, auch wenn hier die Kosten schnell ebenfalls in den Bereich von €400 und mehr "abdriften".
Deshalb möchte ich eine kostengünstige und trotzdem sehr gute Alternative (die kletterten in den letzten 24 Monaten nie über €150 zzgl. Versand) vorstellen und die kommt aus dem Hause Philips - der EG-7000 ist ein Übertrager mit eben jenem Übersetzungsverhältnis von 1:30 bzw. 30 dB Verstärkung und für MC-Tonabnehmer mit einem Innenwiderstand von 1 bis 10 Ohm gedacht.
Um ganz genau zu sein, sieht der MC-Tonabnehmer an einem normalen MM-Phonoeingang mit 47 kOhm abgeschlossen am EG-7000 dann einen Abschlußwiderstand von genau 52 Ohm.
![[Bild: Philips-Gp-nadeln-1.jpg]](https://i.ibb.co/H77hT8T/Philips-Gp-nadeln-1.jpg)
Aber seht selbst, wie dieser SUT in Natura aussieht
![[Bild: Philips-EG-7000-1.jpg]](https://i.ibb.co/j3qBxw0/Philips-EG-7000-1.jpg)
![[Bild: Philips-EG-7000-2.jpg]](https://i.ibb.co/2sR31LR/Philips-EG-7000-2.jpg)
![[Bild: Philips-EG-7000-3.jpg]](https://i.ibb.co/LJkNZJ7/Philips-EG-7000-3.jpg)
![[Bild: Philips-EG-7000-5.jpg]](https://i.ibb.co/6gYDhJV/Philips-EG-7000-5.jpg)
Gepaart mit einem Ortofon SL-15E oder dem MC-20MKII spielt diese Kombination sehr gut auf und wie schon angedeutet ist es eine sehr stimmige und gute Alternative zum mittlerweile etwas überteuerten STM-72.
In Bezug auf Lundahl LL-1943 oder LL-1681 gibt es zwar kleine Unterschiede, aber diese sind eher wirklich klein und Geschmackssache; in Sachen Qualität sehe ich da keinen Vorteil für die etwas kostspieligeren Lundahls. Will man mehr, so wird es auch gleich sehr viel deutlich teurer und man ist dann z.B. bei entré ET-100, Bryston TF-2, M. Cotter/ Verion MK1, Phasemation, Tamura, Tango, Fidelity Research, Partridge, Silver Core Pro oder Consolidated Audio.
P.S.: Den EG-7000 hat übrigens eigentlich Niemand wirklich auf dem Schirm hat. Original wurde er zum GP-922Z angeboten, was auch kein schlechtes MC aber etwas selten ist. Deshalb tauchen die Übertrager EG-7000 aus gleichem Haus halt auch nur selten auf; häufiger sogar in Holland als in D oder USA.
Es lohnt sich aber wirklich eine permanente Suche (z.B. in HiFiShark) aufzugeben und sich Einen zu angeln, wenn denn mal Einer auftaucht.
Es gibt in diesem Zusammenhang aber nicht nur "bang for the bucks", also die preiswerten Vertreter sondern auch die ToTL Klasse und mit Mitchell Cotters Erstlingswerk möchte ich Euch seinen ToTL Übertrager aka Verion MK1 kurz vorstellen:
![[Bild: Cotter-Verion-MK1-2.jpg]](https://i.ibb.co/NVcbfWP/Cotter-Verion-MK1-2.jpg)
Bilder davon in Aktion ist etwas schwierig, da er sich platztechnisch quasi unsichtbar hinter einem anderen Übertrager verborgen hat. Das hielt den Michell Cotter/ Verion MK1 aber nicht davon ab sich in den Vordergrund zu spielen.
Immer wieder wird davon berichtet, dass der M. Cotter/ Verion MK1 gut sei, mitunter wird er sogar als einer der besten Übertrager der Welt bezeichnet und immer wieder erzählen die "großen Jungs", dass er sich mit einem I¦ (Koetsu) gar formidabel schlage. Und da wird es dann auch für mich interessant.
Aber machen wir mal die Rechnung auf´s Exempel, ob diese Aussagen überhaupt hinkommen können. Ein I¦ (Koetsu) Black Goldline z.B. weist einen Innenwiderstand in Höhe von 5 Ohm auf und liefert 0,5 mV Ausgangsspannung. Der M. Cotter/ Version MK1 ist intern umschalt- bzw. mittels Kabelbrücken umlötbar und stellt dann die Übersetzungsverhältnisse 1:7 (type PP, 16,8 dB), 1:9 (type S, 19dB) oder 1:20 (type P, 26dB) zur Verfügung. Das deckt sich dann mit den folgenden Impedanzen, welche der Tonabnehmer sehen würde 982© für z.B. ein EMT mit ca. 24© und 592© für z.B. ein mittelohmiges MC bzw. 118© für viele niederohmigen MCs und damit auch für I¦ (Koetsu) mit 5 Ohm. Das passt also schonmal und ein Übersetzungsverhältnis von 1:20wird auch von Koetsu selbst empfohlen.
Den Vergleich habe ich mir bislang einfach gemacht und nur gegen den entré ET-100 verglichen, der für Tonabnehmer mit 3, 10 und 40 Ohm vorgesehen ist. Hierbei stellt er Übersetzungsverhältnisse von 1:30, 1:20 und 1:10 zur Verfügung. Also durfte er in der Stellung für 10 Ohm bzw. 1:20 zeigen was in Ihm steckt. Und das ist im Vergleich zum M. Cotter/ Version MK1 nicht mal schlecht sondern gut. Der Verion MK1 spielt etwas feiner, mit vielleicht etwas mehr Details auf.
Was der Verion aber nochmals etwas besser kann, das ist diese quasi 10 Taschenlampen die Rille nicht nur aus verschiedenen Blickwinkeln vollständig auszuleuchten sondern auch noch ein ansprechende Lichtfarbe dabei über das gesamte Frequenzband beizubehalten. Ich weiß, klingt nach Esoterik aber ein besseres Bild ist mir für die Beschreibung nicht eingefallen. Und nein, es geht eben nicht um mehr oder weniger Bass und Hochton sondern es geht um die feinen Details, die Farbigkeit. Das Königsblau ist nun wirklich ein Königsblau und das Zinnoberrot auch wirklich ein Zinnoberrot und eine Kirsche eine Kirsche und eine Marille aus der Wachau kommt auch aus der Wachau.
Auch der Quercheck mit Koetsu Onyx Agate Platinum und Poem bestätigten mir übrigens diesen ersten Eindruck.
Wenn Ihr diesen Übertrager also irgendwann mal in die Finger bekommen solltet, dann solltet Ihr unbedingt zuschlagen.
|
|
|
RigB! your cartridge |
Geschrieben von: Don_Camillo - 04.08.2023, 16:13 - Forum: Tonabnehmer
- Antworten (2)
|
 |
Urknall war gestern, die Weisen des Morgenlandes und Okzident wissen, dass unsere Welt durch Musik von engelsgleichen Wesen erschaffen wurde. Und wir kennen natürlich auch das Dilemma von Odysseus und Orpheus. Ähnlich diesen zwei wackeren Griechen sind wir auch heute noch durchaus unschlüssig, welcher Stimme wir mehr nachhechten sollen? Der angeblich schöneren von Aglaophonos oder der bezaubernden und fesselnderen von Thelxiope?
Lasst Euch aber bitte gesagt sein, dass das alles nichts bringt, wenn wir uns da nicht auf unsere britischen Freunde und deren altes Wissen aus Hogwarts, Ardas und Silmarillion verlassen könnten. So ein Tonabnehmer, welchen wir kleinen Erdenmenschen dringend zur Tonwiedergabe der sagenumwobenen Gesänge benötigen, will fest gefasst sein, will äußerlich steif und hart sein und soll sich nur in seinem Inneren zum Takt der Musik bewegen können.
Japanesen dagegen träumen von Godzilla und feuerspuckenden Drachen und mögen deshalb auch die geschmeidigeren und flexibleren Konstruktionen. Da schlägt also prinzipiell deren Fluchtinstinkt zu, verhindert aber natürlich die zielgerichtete Vollendung unserer musikalischen Welt.
Auch hier war es wiederum Ivor Tiefenbrunn, der seinerzeit genau diese Zusammenhänge erkannte und bei den famosen Tonabnehmern der Linn K-Serie erstmals konstruktiv umsetzte. Diese K-Serie ist leider schon lange unwiederbringlich von uns gegangen und Ersatz war bislang nicht gefunden. Bislang.
Da taten sich doch drei Jungs aus Englands ältester Grafschaft Berkshire zusammen, besannen sich bei einem würzigen Stück Barkham Blue auf Brot und warmen Bier darauf, dass Ihr Eton College nicht nur altertümliche Traditionen und Ruderer hervorbrachte sondern auch eine sehr alte und gut sortierte Bibliothek aufweist. Also begannen sie dort nach dem alten Wissen zu suchen, begaben sich quer durchs Land auf die Spuren Ardas, des heiligen Grals und der himmlischen Töne der Thelxiope.
Heraus kam RigB!
![[Bild: Rig-B-AT500-1.jpg]](https://i.ibb.co/S7Hz0q7/Rig-B-AT500-1.jpg)
Also ein Umbausatz für Tonabnehmer von AT, welche ja damals in den guten alten Tagen auch die Basis für Linns K-Serie waren. Das Kit - hier gezeigt für die Generatoren der 500er und 700er Serie aber prinzipiell angeblich auch passend für die alten AT-150, AT-160 und AT-155 - bietet ein Austauschgehäuse aus hochfestem T6 Aluminium, besprochen von keltischen Jungfrauen mit Texten der Eru Ilúvatar und das natürlich ausschließlich bei Mondschein und Nebel.
Das Ganze befindet sich gerade noch in der Vorserie und es ist gar nicht so einfach eines dieser seltenen Ardarten habhaft zu werden. Gandalf nimmt da ganz genau Maß. Aber ich konnte Ende 2022 schon eines dieser Kits habhaft werden und werde weiter berichten.
|
|
|
Vom Riemenschneider in den Rundfunk - der Fairchild 412 |
Geschrieben von: Don_Camillo - 04.08.2023, 16:11 - Forum: Plattenspieler
- Antworten (1)
|
 |
Die Bezeichnung HiFi gab es noch gar nicht, Stereoanlagen im heimischen Bereich gab es auch noch nicht sondern Rundfunkempfänger und später dann Musiktruhen, das Braunbuch des NWDR definierte den Aufnahme- und Wiedergabestandard für die gesamte Branche und man orientierte sich sogar weltweit daran bzw. einigte sich auf weltweite Standards zur Technik. Der BBC zog mit der Erstellung eines Pflichten- und Lastenheftes gleich, die Recording Industry Association of America versuchte zuerst den Speed-Streit und danach den Recording Ban durchzustehen, um dann in 1958 quasi erstmals verbindend die einheitliche Normung der Schneidkennlinie (RIAA) durchzusetzen.
Plattenspieler für das elektrische Nadeltonverfahren, welche gut genug für den Rundfunk befunden wurden und damit höchsten technischen Anforderungen genügen mussten, hatten damals Direktantrieb mit mittels Hardyscheibe gekoppeltem Langsamläufer in den Abmessungen von ganzen Waschmaschinen oder eben Reibräder, kamen von Pierre Clement, Schlumberger, EMT, Garrard, Russco, Gates, Collins, Rek o Kut, Presto, Colaro oder auch Fairchild, General Electric oder RCA. Manche davon waren weltweit andere nur regional vertreten.
Da war es dann schon eine kleine Sensation, als 1958 der Fairchild 412 die Rundfunkweihe in den Staaten erhielt und als erster und einziger Riementriebler fortan den Radiohörer bespaßen durfte.
Warum das eine Sensation darstellt? Nun die Lasten- und Pflichtenhefte aller Rundfunkschaffenden rund um den Globus definierten sehr grundsätzlich und bindend eine ganz wichtige Prämisse: Alle Geräte mussten gänzlich ohne Qualitätsverlust und ohne dass der Zuhörer das an den Endgeräten hätte merken können innert Sekunden und ohne zusätzliche Umbau- oder Justagearbeiten untereinander austauschbar sein. Das bedeutete im Klartext, dass ein Verstärker, ein Plattenspieler, ein Tonbandgerät oder Tonabnehmer ebenso wie jedes verwendete Kabel oder Mischpult sofern im Betrieb defekt gegangen durch ein anderes aus dem Studioraum und egal von welchem Hersteller es gefertigt wurde oder wie lange es dort schon rumstand ersetzt hat werden können müssen, ohne, dass dieser Wechsel des Gerätes für Außenstehende überhaupt feststellbar (aka hörbar) gewesen wäre.
Das nur kurz als Zwischenruf zu "Kabel oder Verstärker klingen" und "aber ich hör´s doch". No na ned, Ihr Esoterik-Punscherl
Der Rundfunkstandard war damals und auch noch in den 90ern immer der technische Maßstab an dem sich das spätere und moderne HiFi-Geraffel haben messen lassen müssen; sagen die Techniker und Tonmeister. Obiges ist aber auch eine echte Ansage, denn über die dargestellte Eingangsvoraussetzung definiert sich, dass ein Fairchild 412 ohne dass es von außen hörbar oder messbar gewesen wäre gegen einen EMT 927 oder einen Schlumberger oder einen Gates CB77 hat ausgetauscht werden können und dieser Riementriebler den gleichen Drive und Punch wie ein Garrad 301 oder 401 produzieren können muss(te). Wohlgemerkt wird das ja in der Szene immer vehement bezweifelt.
Nun, dieser 412 tauchte mit nichtssagende Bilder bei eBay USA auf, ich gab das siegreiche Gebot ab und er hat seinen aufregenden Weg über den großen Teich schon vor einiger Zeit zu Ende geschippert. Das kam hier an
![[Bild: IMG-2497-Benutzerdefiniert-1.jpg]](https://i.ibb.co/0JZFTkn/IMG-2497-Benutzerdefiniert-1.jpg)
![[Bild: IMG-2494-Benutzerdefiniert-1.jpg]](https://i.ibb.co/yn4DGGz/IMG-2494-Benutzerdefiniert-1.jpg)
Der Teller ist teilweise ausgegossen und das scheint original so zu sein. Für einen Riementriebler ist das schon ganz schön schwer
![[Bild: IMG-2496-Benutzerdefiniert-1.jpg]](https://i.ibb.co/jM8XzKL/IMG-2496-Benutzerdefiniert-1.jpg)
Der Motor stammt von Papst und es ist einer der ruhiglaufenden und äußerst präzisen Außenläufer, bei denen sich der äußere Käfig nebst Stator um den festen Rotor dreht. Der Capstanmotor der A77 z.B. arbeitet nach dem selben Prinzip und stammt mWn auch von Papst.
![[Bild: IMG-2500-Benutzerdefiniert-1.jpg]](https://i.ibb.co/RNKpQDY/IMG-2500-Benutzerdefiniert-1.jpg)
Hach, da ist ja unten und oben ein Riemen und unten sogar noch ein zusätzliches Schwungrad
![[Bild: IMG-2499-Benutzerdefiniert-1.jpg]](https://i.ibb.co/V2jY80W/IMG-2499-Benutzerdefiniert-1.jpg)
![[Bild: IMG-2502-Benutzerdefiniert-1.jpg]](https://i.ibb.co/0j3TfRn/IMG-2502-Benutzerdefiniert-1.jpg)
Und das ganze sitzt in einem Exzenter, so daß die Riemenspannung und darüber auch die Drehzahl einzustellen ist.
![[Bild: IMG-2504-Benutzerdefiniert-1.jpg]](https://i.ibb.co/xYBCLsb/IMG-2504-Benutzerdefiniert-1.jpg)
Da ist ja auch der zweite und deutlich längere Riemen sowie die Motorhalterrungen und wahlweise zwei unterschiedliche Kugeln für das Axiallager im Tellerlager
![[Bild: IMG-2506-Benutzerdefiniert-1.jpg]](https://i.ibb.co/frwq68b/IMG-2506-Benutzerdefiniert-1.jpg)
Das hier ist übrigens die Version für nur 33 U/ Min, es gab aber noch eine Version für 2 Geschwindigkeiten und eine Version für 4 Geschwindigkeiten.
Eine weitere Besonderheit des Fairchild 412 ist sein Röhrennetzteil, welches die Umschaltung auf die benötigte Geschwindigkeit bewerkstelligt.
![[Bild: Fairchild-1958-0.jpg]](https://i.ibb.co/bvq21ZZ/Fairchild-1958-0.jpg)
Jetzt werden Teile gesammelt und für einen der nächsten Winter ist der Wiederaufbau mit einem "kleinen Rundfunktisch" geplant
|
|
|
Solid 9 oder 12 - mit einem PTP 6 zum weltbesten Lenco L75 ;-) |
Geschrieben von: Don_Camillo - 04.08.2023, 16:05 - Forum: Plattenspieler
- Keine Antworten
|
 |
Die Linn LP12 Story ist ja nur aus dem KK Forum "gerettet" und schon lang vorbei. Deshalb möchte ich Euch ein neues Projekt vorstellen:
Um die Schwergewichts-Reibrad-Lenco L70, L75, L77 und L78 wird ja mittlerweile ein schöner Zauber aufgeführt. Es gibt sogar ein selbst- oder besser eigenständiges und unabhängiges Forum, welches sich mit den angeblichen Meriten auseinandersetzt.
Ich habe mich da vor Jahren schon etwas intensiver mit auseinandergesetzt, da Thomas Schick zu unserem Schall und Rauch ins Mafia Vinyl Central seinerzeit einen Umbau auf einem IKEA Bambushackbrett mitbrachte und das doch sehr vielversprechend klang. Das war eigentlich ein PTP 4 von Peter Reinders, der übrigens und ebenso wie Thomas Schick ein ziemlich netter Kerl ist. PTP steht hierbei für Peters Top Plate.
Bei den Umbausätzen von Peter Reinders handelt es sich um neue Montageplatten für den gefedert montierten Motor und die Geschwindigkeitsverstellung nebst Hebelage, dem Arm für das Zwischen- bzw. (T)Reibrad. Beim PTP 4 war diese Montageplatte zwar ebenfalls zweiteilig, aber riesig bzw. hatte quasi die selbe Größe wie die originale Basisplatte eines L75/L77 oder L78. Das PTP5 reduzierte das bereits auf das Wesentliche und PTP 6 stellt quasi das Update auf seinen ebenfalls als Komplettplattenspieler angebotenen Solid 9 oder 12 dar. Die "große", eigentlich qualitätsverbessernde Maßnahme der Selbstbausätze aber beschränkt sich auf die immer separate Montageplatte für den Motor, beim Solid kommt noch ein anderes, qualitativ mehrere Klassen höherwertiges Tellerlager mit Rubinkugel hinzu.
Jetzt wird der ganze Quatsch natürlich auch ausführlich mit anderen Reibradlern vergleichen und gar wundersames bis wunderbares über den L75 behauptet. Die meisten aber haben noch nie andere hochwertige Reibradler ausprobiert und wissen somit gar nicht um der realen Qualitäten von PE-33 Studio, Garrard 301 oder 401 oder EMT 927, 930, Russco/ QRK, Rek o Kut, Colins oder einem Commonwealth 12B.
Dann gibt es in dem zugehörigen Forum natürlich auch jede Menge Tuning-Projekte rund um den L75 und auch einen kleinen Marktbereich. Aber der Reihe nach:
Zwei L75 hatte ich schon lange im Lager. Dort standen sie, weil ich nach allen möglichen Versuchen ziemlich schnell habe einsehen müssen, dass da an einen EMT 930 oder Garrard 401 kein Herankommen ist; also bei bestem Willen nicht und erst recht nicht, wenn man bei dem originalen Tellerlager für Wechselachse bleibt. Selbst mit einem DUAL 1229 oder EALC Miracord 50H tut man sich da im direkten Vergleich schon schwer; die Qualität der Lager, welche da damals von ELAC und DUAL abgeliefert wurden ist einfach höher als der eidgenössische Zauber strahlen kann.
Nun tauchte vor Kurzem in besagtem Forum aber ein PTP 6 mit einem PTP Lager und noch dazu in Heimarbeit auch noch aufwändig poliert auf, so dass ich mir sagte, dass nach dem Simplicity-Thema mit dem weltbesten Linn nun doch noch ein weltbester Lenco L75 als Fingerübung folgen könnte. 
Also habe ich zugeschlagen
![[Bild: PTP6-Kit-with-PTP-Bearing.jpg]](https://i.ibb.co/fksJjdp/PTP6-Kit-with-PTP-Bearing.jpg)
Dumm, dass der Zargenbauer aus Moldavien zwischenzeitlich in den Ruhestand gegangen ist. Die Preise des ungarischen Nachahmers sind hoffnungslos überzogen und ein bisschen ausgeschnittenes und aufeinander geleimtes, schlecht getrocknetes Birke-MPX nicht wert, so das nur noch Ebel Holztechnik übrigbleibt. Die haben aber gerade Betriebsferien. Vielleicht aber ist das ja auch der Wink mit dem Zaunpfahl, dass ich die Zarge selbst wasteln und etwas mehr als nur Birke MPX darin vorkommen sollte?
Ich werde also so ganz langsam anfangen das Projekt Euch vorzustellen und Euch auf diese kleine Reise mitnehmen.
Was macht aber überhaupt einen Reibradler so interessant?
Hier treibt die Motorwelle über ein Zwischenrad den Plattenteller an, wobei das Zwischenrad mittels eines Führungsarms in ungefährer Position und mittels Feder in exakter Druckposition zum Plattenteller gehalten wird. Das erfordert prinzipbedingt einen Motor mit etwas höherem Drehmoment als bei einem Riemenantrieb. Gleichzeitig aber ergibt die konstruktive Lösung aus Führungsarm und Feder eine automatische Positionskorrektur des Reibrades zum Plattenteller, so dass Schlupf quasi (automatisch) eliminiert wird.
Höheres Drehmoment und die Eliminierung von Schlupf im Antrieb führt erstmal zu einem besseren Gleichlauf, besserer Phasenlage, besserer Plastizität und auch zu einer besseren räumlichen Staffelung.
Eine Phasenverschiebung sorgt z.B. für teilweise Auslöschungen im Frequenzband (das ist die simplifizierte Darstellung des Effekts) aber auch dafür, dass die zeitliche Abfolge von z.B. dem Anreißen einer Saite nicht mehr vollständig bzw. korrekt dargestellt wird. Da fehlt dann dem Ton eine für Plastizität wichtige Information. Sind diese Informationen aber da dann bekommt eine menschliche Stimme auch diese Brust, das Volumen, den Körper den wir aus einem Konzertsaal kennen und eine Saite z.B. schnarrt, wenn sie heftig angerissen zurückschnellt.
Beim Gleichlauf des Plattentellers ist es allerdings ein "mechanisches" Problem, denn durch die sich ändernde Drehzahl werden "Berge" und Täler" in der Rille mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und die Schnelle an sich mit unterschiedlicher Beschleunigung abgetastet. Das führt dazu dass die Nadel nie einheitlich tief in der Rille an sich "läuft" und damit auch deren Kontaktfläche nie einheitlich zur Rillenflanke "steht". Diese kleinen Verschiebungen der Kontaktfläche resultieren in kleinen Phasenverschiebungen und sind als Änderung in der Plastizität, der räumlichen Darstellung der Bühne in deren Breite, Höhe und Tiefe erkennbar. Wenn man also von Gleichlaufschwankungen und deren Effekten spricht, dann äußert sich das in den wenigsten Fällen durch Leiern sondern immer und deutlich auffälliger durch eine Änderung in der Räumlichkeit und Plastizität.
Ob und wie deutlich diese Effekte wahrgenommen werden können hängt dann aber von anderen Faktoren ab und diese sind bestimmt von Tellerlager, der Zarge, dem Tonarm und dem Tonabnehmer. Das kann man sogar als sog. Rumpelgeräuschabstand und Rumpelfremdspannungsabstand messen.
Was verbirgt sich dahinter?
Ein Tonabnehmersystem hat die Aufgabe, die in der Schallplattenrille gespeicherten Informationen in elektrische Werte zu wandeln. Es funktioniert folglich als ein spezieller mechanisch/elektrischer Wandler (ein Wechselspannungsgenerator um genau zu sein), welcher mit größtmöglicher Empfindlichkeit alle Rillenauslenkungen in eine Wechselspannung umformt. Jetzt tastet so eine Nadel aber nicht nur die Rillenauslenkungen ab, wir hören ja auch ein Staubkorn, welches in der Rille steckt. Die Nadel registriert also zeitgleich auch alle mechanischen Anregungen wie z.B. auch die unerwünschten wie Erschütterungen des Laufwerks, Körperschallan(er)regungen, Luftschallan(er)regungen, Lagergeräusche und Co. und die Summe all dieser unerwünschten Störanteile nennt man im Sprachgebrauch einfach zusammenfassend Rumpeln.
Gemessen wird dieses Rumpeln als Verhältnis zwischen Stör- und Nutzsignal und weil das ja noch nicht kompliziert genug ist, haben findige Ingenieure festgelegt, dass man hier noch nach subjektiver gehörmäßiger Lästigkeit unterschiedlich bewerten muss. Deshalb gibt es den Rumpelfremdspannungsabstand und den Rumpelgeräuschabstand wobei erstere Bewertung das Störspektrum breitbandig erfasst und linear bewertet und die zweite Bewertung dem subjektiven Höreindruck angepasst ist.
Deshalb ist übrigens auch so wichtig, dass der Tonabnehmer von seiner Nadelnachgiebigkeit her immer zur effektiven Tonarmmasse passt.
Da das hier ja den besten Lenco Reibradspieler der Welt ergeben soll führt also kein Weg daran vorbei sich die wichtigen und qualitätsbestimmenden Punkte nach und nach anzusehen und ggf. zu verbessern oder gar auszutauschen.
Was aber macht Peter Reinders bei seinen PTP Solid Laufwerken?
Er setzt auf das PTP5, nicht auf das PTP6, wobei der Unterschied zwischen PTP5 und PTP6 auch nur die Position und Mimik zur Geschwindigkeitswahl betrifft; ebenso setzt er auf Zargen nebst Armboards aus Corian und für die größte Ausbaustufe verwendet er das sog. Solid Tellerlager.
Gut, hier haben wir nur ein Reibrad, welches in der Diktion von Lenco auch Zwischenrad genannt wird. Die Besonderheit ist der lange Führungsarm und dass dieses Reibrad anders als bei anderen Konstruktionen und dem Mitbewerb auf einer konischen Achse/ einem konischen Pulley läuft. Das macht aus der L75 Basis einen Plattenspieler mit grundsätzlich variabler und eben nicht nur in festen Schritten vorgegebener Geschwindigkeit, was die Basis damit eigentlich insbesondere für MONO und Schellack-Wiedergabe prädestiniert.
In der Geschichte der Schallplatte tauchen nämlich neben 16, 33 1/3, 45 und 78 U/Min noch viele andere Abspielgeschwindigkeiten auf. Im Berlin der 20er Jahre gab es übrigens über 500 Schellackschallplattenhersteller, welche auch selbst aufnahmen und masterten sowie auch schnitten/ pressten und das zu einer Zeit, als Abspielgeschwindigkeiten und Entzerrung noch lange nicht genormt waren.
So hatte genau aus diesem Grund z.B. Rek o Kut in der Anfangszeit des elektrischen Nadeltons auch Laufwerke mit variabler Speed wie den CSV16 im Programm; der Lenco L75 und seine Abwandlungen warteten dann Jahre später erneut mit diesen Eigenschaften auf.
Weiter oben schrob ich, dass ein drehmomentstarker Motor für gute Performance eines Reibradlers entscheidend wäre. Der Motor des Lenco L75 liefert ca 1 Nm an Drehmoment, was gut 30% mehr ist als bei einem normalen Riemenantrieb aber etwas weniger als die Hälfte es Drehmomentes eines Garrard 401. EMT 930 oder die alten australischen Rundfunkplattenspieler oder deren amerikanische Brüder und Schwestern mit dem größeren Ashland oder Bodine Motor liefern noch mehr Drehmoment als es bei einem Garrard 401 der Fall ist.
Hier wird also noch etwas mehr ins Detail zu gehen sein, wenn das Ergebnis dann irgendwie in die Kategorie "the worlds best" passen soll. ![[Bild: cool.png]](https://plattenspieler-forum.de/images/smilies/cool.png)
Apropos Rumpeln und Reibrad. Wie schon weiter oben beschrieben, gehen hier unerwünschten Erschütterungen des Laufwerks, Körperschallan(er)regungen, Luftschallan(er)regungen, Lagergeräusche und natürlich auch jegliche Geräusche, welche vom Reibrad ausgehen in das Gesamtergebnis ein.
Beim Lenco Antrieb ist das der lange Führungsarm, dessen Aufhängung an dem Mimik für die Geschwindigkeitswahl, die Mimik für die Geschwindigkeitswahl an sich, die Lagerung des Reibrades und natürlich auch der Reibbelag auf dem Reibrad - also dessen Gummibelag. Gummi selbst hat nun die Eigenschaft, dass über die Alterung und Umwelteinflüsse die Weichmacher entzogen werden und sich damit die technischen Eigenschaften des Gummis mit der Zeit verändern. Ein Reibrad welches aushärtet rumpelt also mehr als Eines, welches noch schön frisch und weich bzw. sich noch in seiner ursprünglichen Spezifikation befindet.
Jetzt gibt es für das Reibrad einerseits originalen Ersatz in 2,45 mm und in 3mm, der jahrzehntelang irgendwie gelagert wurde. Das ist preislich nicht nur nicht sonderlich interessant sondern war der Gummibelag hier auch immer einer gewissen Alterung ausgesetzt. Also muss etwas Anderes her.
Gott sei Dank haben sich hier einnige Spezialisten und Freelancer mittlerweile quasi so richtig ausgetobt und man findet Alles, was das Herz begehrt. Doch Vorsicht, es gibt zwei Durchmesser bei der Lagerbüchse des Reibrades (2,45 und 3,0 mm) und gleichzeitig auch eine unterschiedliche Befestigung (einmal mit Clip und einemal mit Mutter)
Allen Voran hat sich hier Audio Silente aus Italien hervorgetan. 2,45 mm, 3,0 mm Aber auch aus UK in 2,45 mm und 3,0 mm, aus Holland für beide Maße, aus Griechenland für 2,45 mm oder China gibt es ebenfalls 2,45mm und 3,0 mm Nachbauten.
Der Anbieter aus UK fertigt das Rad aus Plastik und preist es mit selbst angestellten Gleichlaufmessungen (0,166% anstatt serienmäßigen 0,06 bis 0,08% je nach Baujahr des Lenco) an. Für das originale Aluminium-Reibrad gibt es einen Gleichlaufmesswert von 0,096% an. Ansonsten handelt es sich bei den Nachbauten immer um ein Rad auf welches ein Gummiring aufgezogen wird. Der Gleichlauf richtet sich also nach der Verarbeitungsqualität von Rad und Gummiring.
Wie sich das auf das Rumpeln auswirkt, wäre also ggf. überhaupt erst noch zu ermitteln.
|
|
|
Thivan S 6 - das Liebeswunder aus Vietnam |
Geschrieben von: Thomas74 - 04.08.2023, 13:19 - Forum: Passive Lautsprecher
- Antworten (10)
|
 |
So ein weiterer Thread aus Werners Thivan Serie wird ins neue Forum gerettet ! Viel Spaß beim Schmökern..
Kellerkind schrieb:Original vom 30.09.2021
Hallo Freunde,
gestern war es endlich soweit - die Thivan S 6 schlug bei mir auf!
Kater Leon stand wie immer als helfende Pfote zur Verfügung.
Für mich wieder mal ein absolutes Novum - ein Lautsprecher mit 2 (Radial??)Tweetern in der Mitte - schmale und hohe Standsäule - und nein -
kein Horn! Noch dazu 2 eher winzige 16er Basstreiber je Lautsprecher - dafür aber voll das "Erwachsenengehäuse" - dennoch bleibt das mit um 40 Kilo pro Box ein tragbarer Koloß!
Mir fiel dieser Lautsprecher letzte Woche völlig zufällig im Netz auf, als ich auf der vietnamesischen Webseite von Thivan Labs war -
und ich verliebte mich sofort in die außergewöhnliche Optik - Science Fiction meets Retro!
Kurz nachgefragt - ja, die gibt es auch in Deutschland!
Und nun kam sie angerollt - die längste Wartewoche meines Lebens
Ich war und bin völlig außer mir, weiß gar nicht, wo ich anfangen soll zu berichten ! Mußte erst einmal eine Nacht ins Land fließen lassen.
Die S 6 ist in jeder Beziehung außergewöhnlich - das geht schon bei der Verpackung los - anscheinend schauen die in Vietnam nunmehr schwer auf die Umwelt -
es kam alles extrem platzsparend in einem Karton an! Auf einer Mini-Palette!
Beim Auspacken konnte ich die UVP von 4.000 Euro gar nicht begreifen - was ein herrliches Holz und saubere Verarbeitung -
die Base ist extrem solide und die genialen Gummifüße erlauben problemfreie Aufstellung auf Parkettböden.
Das sind bei der S 6 nicht wie bei der Eros nur 4 Streben, die untergeschraubt werden und die schlimmstenfalls ausbrechen können, wenn man drauftritt, das ist wirklich eine komplette megafette Basisplatte, die man bestimmt tonnenschwer belasten könnte
Hinzu kommt, bei der S 6 gibt es kein lästiges Gefummel mit Spikes und die Gefahr von Kratzern auf dem Parkett, sie thront auf ultrafetten dicken Hartgummifüßen, so daß man die Lautsprecher mühelos und gefahrenfrei verschieben kann.
Ansonsten das sieht alles nur megaedel aus -
außergewöhnlich sind nicht nur die 2 Tweeter pro Lautsprecher, sondern auch noch diese langen Metallnoppen auf den Tweetern.
Kenne ich so bisher von keinem anderen Lautsprecher. Gut, ich bin ja normal auch seit Jahrzehnten mit Hörnern und Koaxen unterwegs.
Im Gegensatz zu meiner Eros ist das Gehäuse eher auf Panzerschrank ausgelegt - wenn man mit den Fingerknochen anklopft ist das völlig tot.
Ach einfach nur wunderschön in meinen Augen - bin total verliebt!
Probleme hatte ich anfangs mit dem Terminal, das ist sehr kurz gehalten und sollte man mit 8er Gabelschuhen rangehen - mit Banane hält das wohl nicht so gut, es sei denn,
man benutzt spezielle Kurzbananen - sehr kreuzschonend ist die hohe Anbringung des Terminals - ok - dafür braucht man halt etwas längeres Kabel. Dafür braucht man sich nicht bücken!
Von meinen hiesigen Sachen wollte nichts so recht passen und 8er Gabelschuhe hatte ich keine mehr da - oder fand sie auf die Schnelle nicht, also einfach normalen Kupferdraht mit Crimphülse eingeschraubt, Hauptsache Mucke! Ja, kein Witz, denn wenn man die Schraube löst sieht man eine riesige Öffnung - so daß man gar keine Stecker mehr benötigt -
da passen die Crimphülsen locker rein! Und das sitzt dann bombenfest und man spart sich das ganze Steckerthema einfach. Das war dann das nächste Novum für mich!
Ich wollte die Lautsprecher halt mal im großen Wohnzimmer hören - bevor ich sie in den Cardioraum schleppe - wofür sie eigentlich vorgesehen sind/waren.
Aber ich fürchte schon mit den ersten Tönen begeisterte mich die Thivan S 6 und zog mich in ihren Bann - daß sie wohl eher an einer meiner Hauptanlagen landen wird.
Junge haut die S 6 Sachen raus! Wofür das S wohl steht? Super-Thivan? Sexy Thivan?
Ich muß nun aber fair bleiben in meiner Berichterstattung und darf auf keinen Fall vergessen zu erwähnen, daß ich ein bereits eingespieltes Exemplar überlassen bekommen habe,
daß vorher sowohl beim Vertrieb, als auch bei einem Händler schon längere Zeit spielte und ich die nur kurz wachküssen mußte - etwaige andere Neukäufer werden uns dann mehr über den Einspielprozeß berichten können - hier vor Ort war halt nach wenigen Minuten schon der siebte Himmel auf Erden.
OK - eine kurze Bestandsaufnahme vom ersten Tag:
Betrieb der Lautsprecher über einen 2020er ASR Emitter 1 Exclusive Verstärker:
Obwohl da nur 16er Basstreiber montiert sind (dafür 2 pro Box) - öffnet die Thivan S 6 eine monstergroße Bühne (ja noch größer als die Max 1 mit 30er Bass!).
Die Basstreiber selber sind extrem weich aufgehängt und können monstermäßige Hübe abarbeiten - normal klingt so was recht langsam und behäbig - nicht so bei der Thivan S 6 -
die läuft flink durch das ganze Spektrum - will aber auch kein Hochgeschwindigkeitswunder sein, wie ich das von hart aufgehängten 25ern kenne mit Alcomax 3 Magneten wie die Tannoy Kensington. Mein Emitter mit seinem sehr hohen Dämpfungsfaktor liebt ja Dinge, die er kontrollieren muß - das war schon bei der weich aufgehängten Tannoy Westminster T.W. so der Fall oder auch bei der kompakten Klipsch RB 81 MK 2, die ebenfalls große Hübe abrennt.
Ich könnte mir vorstellen, daß eine Röhre mit kleinem DF an der S 6 eher behäbig spielen wird - auch hier müssen wir Berichte abwarten.
Die Aufstellung scheint recht unkritisch zu sein, habe nur ein wenig mit dem Winkel gespielt - und war nach ein paar Minuten startklar für ernsthaftes Hören.
Raummoden regt die S 6 bisher nur meine altbekannte Zimmermode bei 129 hz an - die ich per EQ rausregelte - mit exakt selbigen Wert wie bei der Max 1.
Rein von der Gehäusekonstruktion (tot) - Bassreflex nach hinten mit 2 Öffnungen je Box, kleine Treiber mit großen Hüben und hochauflösende spezielle Hochtöner -
würde ich aus der Kristallkugel heraus einen High End Lautsprecher vermuten, der auf Meßwerte gezüchtet ist und steril offen nach High End Hifi klingt. Eben Mainstream.
Aber genau das ist hier nicht der Fall! Einen derarten Spaßsound, wie die Thivan S 6 raushauen kann und eine derarte Wollust kenne ich nur von ganz ganz wenigen Lautsprechern - und das nicht nur zu höheren Preisen, sondern obendrein nicht mit der Detailflut der S 6, die niemals lästig wird.
Sie S 6 - ja, das S könnte wirklich für SUPER stehen - und/oder auch SEXY - denn beides paßt wie die Faust aufs Auge!
Die S 6 legt sich derart ins Zeug - egal mit welcher Mucke, daß man sofort in die Musik wegtaucht und in eine andere Bewußtseinsebene und Trance switcht.
Da gibts kein Nachdenken, was wo wie spielt - das paßt einfach alles.
Nach der Max 1 von Unison ist das der erste Lautsprecher, der wirklich das gesamte Stockwerk mit Musik flutet ohne im geringsten Dröhn oder Knotenpunkte zu erzeugen.
Abbildung und Tonalität bleiben an jedem Punkt im Zimmer - und im Nebenzimmer - von dem ich gerade schreibe und höre - erhalten. Das gilt auch für die Bühne - so was wie einen Sweetspot kennt die S 6 kaum - die stellt die Band ins Zimmer - fertig!
Der Bassbereich ist wirklich beachtlich und geht schön tief runter, ohne spektakulär zu werden - angegeben ist sie mit 30 hz - die kommen wirklich ohne einzuknicken und ohne zu dröhnen - ich probierte sogar Testsignale mit Supertiefbass bis 20 hz- da geht noch was! Zumindest in Verbindung mit dem Raum, der bekanntlich aus den Messungen der Klipsch RF 7 MK 2 an selber Stelle bei 28 hz nochmal ordentlich was draufpackt durch seinen Roomgain.
Aber ähnlich wie bei der Max 1 kann ich bei der Thivan S 6 nicht in Disziplinen denken und Steinbruch am Produkt betreiben - es gibt - soweit bisher festgestellt -einfach nichts an der S 6 was stört.
Vergleiche ich die Thivan S 6 mit der Max 1 - für mehr Fairneß müßte ich die S 6 halt genau an den gleichen Platz stellen und nicht davor - das tat ich noch nicht -
dann holt die S 6 noch mehr Informationen aus der Musik heraus, öffnet größere Bühnen, reicht im Bass etwas weiter runter, spielt in den Mitten nicht ganz so offen und frech wie die Max - sondern ist dort auf der zärteren Seite unterwegs, ist aber genauso leisehörtauglich wie die Max 1.
Sowohl die Max 1 als auch die Thivan S 6 sind beides keine Boxen zum Prügeln - oder für Discolautstärke , sondern für die Anwendung bis gehobenen Pegeln konzipiert mit extremen Fähigkeiten die volle Energie und Seele von Musik auch auf kleinen Pegeln auf den Hörer übertragen zu können.
Bei Klassik-ich probierte gestern einige Sachen aus - und bei Jazz - sehe ich die Thivan S 6 sogar noch eine ganze Ecke vor der Max 1 in puncto Natürlichkeit - Bläser erlebte ich noch nie so realistisch im Aliens Soundtrack. Die S 6 kann deutlich mehr Luft zwischen die INstrumente setzen.
Bei meiner Rock und Metal Mucke - also das was ich eigentlich höre - könnte ich mich noch nicht entscheiden - beide Lautsprecher musizieren da in dem Zimmer auf einem mir vorher nie bekannten Niveau. Die Thivan ist wohl etwas weicher und geht noch besser mit schlechten records - die Max ist wohl knackiger und offener in den Mitten ausgelegt.
Die Thivan S 6 folgt da mehr der Philosophie der Thivan Eros 9 - allerdings ohne auch nur ansatzweise deren kontruktionsbedingten Verfärbungen mit zu bringen.
Die Thivan Eros 9 bleibt halt der Champion für livehaftiges Hören mit gehobenen Pegel und körperlichen Bassattacken.
Gerade einige Wochen zuvor probierte ich in dem Zimmer an der Stelle der Thivan S 6 ja auch die große Unison Max 2 aus - die dort der Max 1 in Summe unterlegen war und nur in Pegelfestigkeit und bei hohen Lautstärken deutlich punkten konnte.
Man muß so was immer ausprobieren, was wie wo paßt.
Meine Kaufentscheidung für die Thivan S 6 stand hier schon nach rund 30 Minuten Hören nach dem Auspacken - ein bisher nie dagewesener Rekord.
Egal was ich an Musik einlege - es zündet sofort und ich hebe ab mit der S 6.
Ob Iron Maiden, Xandria, Dee Snider, Dream Theater, Thunder, Saxon, John Diva, Kee Marcello, Helloween, Tarja, Dire Straits, Helene Fischer, Madonna, Yello, Ray Brown , Oscar Peterson Trio, Gary Willis, Bernhard Allison, Primal Fear, Nigthwish, Soundtracks aus Star Wars, Alien, Blade Runner oder was auch immer - alles was ich ausprobierte verursachte bei mir den Drang das Glück laut herauszuschreien, zu jubeln, verursachte Gänsehaut - haute mich völlig aus den Latschen, berührte mich zutiefst - ließ mich sofort die Technik vergessen.
Dabei würde ich die Klangfarben der Thivan S 6 als golden schimmernd beschreiben und die der Max als silbrig schimmernd.
Das ist heute am Morgen nicht anders - Peter Maffay, Sinner, Xandria, Titanic Soundtrack, Anastacia ..............mir laufen selbst beim Schreiben noch die Freudentränen und ich spule unentwegt, wo ich die Lautsprecher noch wie ausprobieren möchte in welchem Zimmer und wo ich die nur letztendlich hinstelle.
Beim momentanen Wasserstand und im Rausch der Sinne gefällt mir das hier schon am Baumarktkabel in 4 qmm noch besser, als meine sagenhafte und bisher alles ausknockende Unison Max 1 in dem Zimmer - wobei ich keine Ahnung habe, wie die Thivan S 6 letztlich im Eck an Stelle der Max tönen wird und das so schnell noch nicht ausprobieren kann, weil kein passendes Single Wire Kabel in 9 Meter da! Die Via Blue Bananen vom Bi Wire Kabel halten da nie und nimmer.
Auch gilt noch auszuloten, inwieweit sich die Lautsprecher gegenseitig beeinflussen oder auch nicht - durch alleiniges mit herumstehen im Zimmer - also alles nur ein Wasserstand.
Das bisherige Ergebnis ist für mich eine dermaßene Offenbarung, daß ich das Glück noch gar nicht glauben bzw. fassen kann - ich bin von der Performance hier völlig überwältigt -
wenn meine Max einen Sound macht, der Tote zum Leben erweckt (laut Pressetest) dann ist der Sound der Thivan S 6 einfach zum Sterben schön!
Ich verstehe jetzt auch etliche Rewievs der Rock Garage besser, wo die am Sound nix beanstandeten und den Scheiben sehr gute Wertungen gaben, während ich das auf Max 1 und Eros 9 klanglich nur mäßig umgesetzt fand - wie bei dem neuen Paradox Album: Heresy 2 - welches über alle anderen Lautsprecher im Hause mit den Gitarren sehr anstrengt -
über die S 6 ein Hochgenuß!
Also nicht sauer auf mich sein - daß ich dieses Mal vom Einspielen und was euch da erwartet nicht viel beitragen kann und daß es mich hier so kritiklos aus den Latschen haut -
es werden weitere Berichte über die Zeit erfolgen - habe nur unzählige Anschriften und auch schon Kontakte im Hintergrund, unter anderem rief mich auch Martin Dittmeier schon an, der die mit ins Programm aufnehmen will -
und will euch nichts vorenthalten -
Ich stehe sozusagen im positiven Sinne unter Vollschock - wenn meine Frau nicht wäre, ich würde die Boxen keinen Millimeter mehr verrücken und den ganzen Kram einfach so mitten im Zimmer stehen lassen
So genial habe ich noch nie Musik erlebt.
PS: Meine Frau ist ähnlich begeistert von den Lautsprechern rundum - die wollte mit mir schon die Max in den Keller verfrachten vors Laufband.
Sie empfindet den Klang der Thivan S 6 als total angenehm und warm im Ohr und meint bei Dire Straits viel mehr herauszuhören als bisher über alle anderen Lautsprecher
(incl. der Thivan Eros 9).
Also ich halte euch weiter auf dem Laufenden, muß aber jetzt erstmal hören, hören, hören und das alles verarbeiten.
So schön, filigran, verliebt und groß hat hier noch nix gespielt.Einfach gigantisch und phänomenal jenseits aller Superlative:
|
|
|
Der unendliche Thread für Rock und Metal und alles dazwischen und drumherum:) |
Geschrieben von: Kellerkind - 04.08.2023, 06:58 - Forum: Diskussionen über Musik in all ihren Formen
- Antworten (472)
|
 |
Morjen morjen,
seit vielen Jahren führe ich im Kellerkindforum einen unendlichen Thread über Rockmusik, den ich hier gerne fortsetzen möchte -
und wo ich eigentlich alle Neuheiten notiere, die mir gerade über den Weg hüpfen und gefallen.
Dabei machte ich keinen Hehl daraus , daß ich ein großer Fan des Rezi Magazins Rock Garage bin, da das Musikverständniß der dortigen Autoren fast immer dem meinigen entspricht und wir allenfalls mal in Detailfragen ein wenig auseinander liegen.
Auch finde ich die Auswahl der dort rezensierten Alben immer sehr gut, auch wenn es gerne einige mehr sein dürften
Redakteur Balle war dann auch bei mir im Thread mit an Bord und wir hatten herrliche Gespräche -
ich hoffe, er wird auch hierher mitziehen, da das Kellerkindforum ja Ende November vom Netz geht.
Sodele, dann mal gleich der erste Leckerbissen - die neue Later Sons: Rise up.
Ein Mega Debütalbum, daß mir unheimlich gut gefallen hat und Schmankerl für jeden Melodic Rocker -
hier hat der Garagencheffe Julian, den ich auch extrem schätze - eine ausführliche Review abgegeben-
ich sehe die Scheibe persönlich nach zigfachen Hören evtl. sogar noch nen halben Punkt stärker -
https://www.rock-garage.com/later-sons-rise-up/
Stöbert euch auf der Garagenseite nur mal durch - die liebevolle - und dennoch fundierte Art der Musikbeschreibung hält die perfekte Balance zwischen fachlich/sachlich und emotionales Fanleben.
Balle ist mehr auf der Emotionssschiene wie die anderen Autoren - ihn lese ich immer besonders gerne, wenn es kesselt und drischt und er die körperlichen Auswirkungen von Musik beschreibt.
Heute morgen ist auch schon wieder ein neues Album raus, daß mir sehr gut gefällt:
Rian: Wings
Ich fand die Vorgängeralben von denen schon klasse - das aktuelle zündet besonders.
Herrlich eingehende und gute Laune machende melodische Rock Mucke, wie sie auch in den 80ern hätte laufen können. AOR vom Feinsten. Und bei dem trüben Wetter genau das richtige um frohlockend in den Tag zu hüpfen.
Ich hoffe, daß es auch in diesem Forum einige Leser geben wird, die mit der Mucke was anfangen können und/oder sich beteiligen und ihren Input geben - wie bei mir drüben beispielsweise der Rufus immer mit tollen Tipps gehoppelt kam, die ich so gar nicht in der Peilung hatte.
Was hat der Mann Meisterwerke aufs Trapez gebracht - die ich auch nach langer Zeit ständig hören will -
wie AHAB: The Coral Tombs
Das ist die spektakuläre Rock/Metal Vertonung von Jules Vernes 20.000 Meilen unter dem Meer - was geile Riffs und schwelgende Klänge.
Aber Achtung - das muß man mehrmals hören, bis es richtig zündet - da wirklich teilweise schwer zu verdauender Stoff.
|
|
|
Don_Camillo on knocking down & draging out the Linn LP12 |
Geschrieben von: Don_Camillo - 02.08.2023, 20:14 - Forum: Plattenspieler
- Antworten (5)
|
 |
Seit Monden führte mein LP12 eher ein Schattendasein, geparkt und auf der Seite stand er, die Direkttriebler hatten immer Vorrang. Doch das sollte sich schon seit Längerem ändern, denn da schlummert schon etwas länger ein Origin Live Advanced DC Motor Kit und wartet auf Implantierung.
![[Bild: Origin-Live-DC-Motor-Kit-2.jpg]](https://i.ibb.co/XJrQ4hg/Origin-Live-DC-Motor-Kit-2.jpg)
Zudem wird da ja auch immer mal wieder berichtet, die Original-Motoren von den drei verschiedenen Herstellern machten ebenfalls eine Unterschied. Das auszuprobieren wäre mir bei den heutigen Preisen doch etwas zu kostspielig, aber auch hier liegen Airpax, Premotec und Philips Motor schon sehr viel länger in der Schublade.
Dann wurde natürlich auch die Riemenfrage gestellt und da ich für das Origin Live Kit auch noch einen passenden Riemen (mit 553 mm anstatt der Originalen 560 mm) benötigt hätte, bin ich dazu mal auf die Suche gegangen. Und siehe da, es gibt eine Montageplatte welche den OL DC Motor quasi wie den Originalmotor ins Chassis setzt, auch die beiden Einstellschrauben erhalten bleiben und man zudem dann keinen kürzeren Riemen benötigt sondern den Originalen verwenden kann.
![[Bild: OL-DC-Kit-LP12-mounting-plate-3-2.jpg]](https://i.ibb.co/YZd5P4y/OL-DC-Kit-LP12-mounting-plate-3-2.jpg)
![[Bild: OL-DC-Kit-LP12-mounting-plate-1-2.jpg]](https://i.ibb.co/51nYpSH/OL-DC-Kit-LP12-mounting-plate-1-2.jpg)
![[Bild: OL-DC-Kit-LP12-mounting-plate-6-2.jpg]](https://i.ibb.co/Twc891d/OL-DC-Kit-LP12-mounting-plate-6-2.jpg)
![[Bild: OL-DC-Kit-LP12-mounting-plate-5-2.jpg]](https://i.ibb.co/YDqBpLD/OL-DC-Kit-LP12-mounting-plate-5-2.jpg)
Und OL bietet hier noch dazu einen Tuning Riemen (nicht nur) für den LP12 an, welcher sich weniger längen und damit eine Verbesserung darstellen soll
https://www.originlive.com/shop/high-per...belts.html
Hier habe ich ein Bild im Einsatz gefunden und das soweit beschnitten, dass man die Struktur des Riemens sieht
|
|
|
|