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  Unison Research Max Mini
Geschrieben von: Kellerkind - 24.05.2022, 14:43 - Forum: Passive Lautsprecher - Antworten (32)

Hallo Freunde,

einige werden es schon mitbekommen haben durchs Nachbarforum - ich hab mir eine Max Mini angeschafftSmile

Aufmerksam wurde ich vor 2 Jahren auf diesen Lautsprecher durch Empfehlung vom Thomas74.

Ich probierte die dann auch für ne Woche oder so aus, bekam sie aber in meinem großen Raum am TV nicht eingepflegt und hatte damals das Problem, daß mir das Horn ggü. dem Basstreiber viel zu laut erschien.

Ansonsten gefielen mir die Boxen echt klasse und die Klangfarben hab ich nie mehr vergessen - daher wollte ich ja hernach unbedingt auch die Max 1 testen - und was das brachte, ist ja bekannt - siehe Max 1 Thread.

Inzwischen sind die Karten neu gemischt - es steht ein noch viel größerer TV im Zimmer, der auf der Seite Bässe noch eher zum Blubbern bringt - ich hab jetzt die für Maxe sehr viel passenderen Musicable - die ich damals noch nicht kannte, und auf der anderen Raumseite steht keine Klipsch mehr, sondern eine Max 1 und ich habe inzwischen auch im Wohnzimmer den RME Wandler mit seinem anpaßbaren EQ.

Kurzum - heute an Tag 12 kann ich wohl zusammenfassen:

Die Max Mini ist der schnellste und explosivste Kompaktlautsprecher, den ich kennenlernen durfte.
Alleine an der Position der Max Mini spielten vorher schon:

Tannoy Revolution 6 Signature, Tannoy DC 8 BS plus ST 50, Klipsch Palladium 17, Klipsch RB 81 MK 2, Klipsch Heresy 4, Wharfedale Linton Anni, Hans Deutsch 304 S 2, Thivan Fullrange 10 MK 3.........das sind die, die mir auf die Schnelle einfallen.

Ich muß sagen die Max Mini ist da absolut einzigartig und ganz anders abgestimmt.

Viel offener und ähnlich crunchig und offen in den Stimmen, wie die Thivan Fullrange 10 MK 3 - dabei so auf den Punkt wie die kleine Hans Deutsch und noch schneller und dynamischer als eine Heresy 4.

Obwohl in der Max MIni ein P.a. Oberbasstreiber arbeitet, der selbst nur bis 60 hz funzt - packt die durchs Gehäuse und Bassreflex nach vorne es noch weiter runter - bei 40 hz ist dann Ende Gelände, darunter kommen nur noch homöopathische Pegel, die ich noch bis 30 hz messen konnte.

Nun, es dauerte einige Zeit, bis ich die Max Mini hier eingepflegt bekam- da jeder Millimeter an Einwinklung massive Änderungen am Hörplatz mit sich bringt und mir mein Raum einige Beine stellte.

Aber meine Beharrlichkeit und Sturheit siegte letztlich dochSmile

Das ist einfach die Geilste Kompakte, die ich jemals zu hören bekam - und totale Klanglupe - wenn nicht schon Mikroskop -
und was die kleinen Teile an Bühne und Luft raushauen ist schiere Magie, selbst meine dicken 38er im Keller von Thivan machen dort am TV keine größere Bühne - die kleinen max Hörnchen umzingeln mich akustisch - wenn ein Auto über den Bildschirm fährt, so höre ich das bis draußen auf die Gasse raus durch die Hauswand fahren - Hammer!

[Bild: img_2489klkno.jpg]

[Bild: img_2498s8kcn.jpg]

[Bild: img_2470e1jq5.jpg]


Ich bin jedenfalls schwerstens begeistert - auch Musik hören macht einen Riesenspaß - gerade läuft die neue Ramstein - einfach nur klasse.

[Bild: img_2454xsj5v.jpg]

Das Gehäuse verschwindet akustisch völlig, der Bass ist knochenfurztrocken und einfach irre schnell und auf den Punkt.
Bei Filmen werden Hintergrundgeräusche herausgearbeitet, die man über andere Boxen teilweise gar nicht mitkriegt.

Den körperlichen und erdmittelpunkterschütternden tiefen Wumsbass einer Linton kann die Max nicht bieten, aber ansonsten sehe ich sie vor der Linton.

Jedermanns Darling wird die Mini nicht sein, da sie extrem lebendig und offen spielt und bei entsprechenden record s auch mal am Ohr nagen kann.

Wobei ich mir relativ sicher bin, daß sich das nach 1000 Betriebsstunden plus auch noch bessern und ändern wird, die Max 1 war in den ersten Monaten auch noch nicht mit jedem Tonfutter einverstanden.

Die UVP mit 2.990 Euro ist sportlich - aber wenn man die Qualität in Händen hält, sieht man es irgendwo auch ein.

Die geile Lackierung der Echtholzwangen kommt auf Bildern gar nicht rüber - sieht in Natura viel schöner aus - auch schöner und edler , wie bei meiner Max 1. wo das stumpf und matt im Vergleich wirkt.

Auch paßt in meinen Augen das schwarze Kunstleder der Mini besser, als das Graue der Max 1.

Was die Max Mini kann - ist enorm leise enorm gut aufdröseln und liefern und gleichzeitig hohe Pegel raushauen - wie es allenfalls noch die viel größere Heresy 4 packt und die ist noch ne Ecke teurer.

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  Gut und schlecht klingende CDs
Geschrieben von: Onkel Werner - 19.05.2022, 13:51 - Forum: Diskussionen über Musik in all ihren Formen - Antworten (3)

Hallo liebe Musikfreunde
Habt ihr auch manchmal den Eindruck das es ein Menge CDs gibt ( 80er 90er 20er Jahre ) die richtiggehend schlecht klingen ? Wo alle Frequenzen einem auf den Geist gehen, will sagen aufn Gettobrüller mag das ja ok sein aber auf ne halbwegs anständigen Anlage nervt das nur noch.
Viel zu mächtiger Tiefton plärrige Mitten nervige Höhen, Räumlichkeit gleich 0. Und das von renomierten Labels.
z. B. ECM; hab da so einige Sündenböcke im Regal stehen.

Versuch macht klug. Hier mal ein Extrembeispiel
Steve Swallow Titel Carla. Lable ECM: Eine Aufnahme wo alle obengenannten Kritiken zutreffen.

Billie Holiday Live 1937-1956. zu allen Übel auch noch ein historischer Radiomitschnitt. Klar hört man das, selbst Tonhöhenschwankungen sind da drauf. Aber, die Mucke kommt derart dynamisch rüber das einem die Spucke weg bleibt. Vor 40 Jahren hätte ich die CD in die Tonne getreten.
Oder höre ich heute anders ? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?  l.g. werner

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  High End in München
Geschrieben von: Thomas74 - 19.05.2022, 10:23 - Forum: HiFi News und Allgemeines - Antworten (131)

Hallo !
Ich bin am Sonntag auf der High End 2022 zugegen - vielleicht trifft man sich ja ? Big Grin
Die Tickets gibt es nur Online und nicht vor Ort !
Grüße
Kaffee
Thomas

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  Snake Oil Audio YouTube Channel
Geschrieben von: Thomas74 - 09.05.2022, 09:51 - Forum: HiFi News und Allgemeines - Antworten (85)

Ich habe am Wochenende etwas durch die YouTube Videos von Snake Oil Audio durchgesehen.
Er ist zwar manchmal sehr schnell dabei mal etwas zu pauschalieren - aber grundsätzlich habe ich schon den Eindruck daß er eine Ahnung hat von dem was da von sich gibt.
Die Lautsprecher von Klipsch kommen in seinem Bericht über Hornlautsprecher ( https://www.youtube.com/watch?v=5btDlKUOOlU ) nicht so gut weg, weil ihm diese zu stark verfärben weil die Hörner zu unterdimensioniert sind.
Klar klingt auch mein Cornwall I Nachbau etwas trötig und auch eine LaScala ist halt sicher auch nicht perfekt. Andererseits glaube ich nicht daß viele Leute den Platz haben größere Hörner zu stellen bzw. in den Wohnraum zu integrieren. Gut die aktuelle Cornwall IV hat diesbezüglich ja beim Mitteltonhorn merklich aufgerüstet und sie klingt im Mittelton ja auch deutlich neutraler als die Ier.
Trotzdem fand ich seinen Hinweis auf eine Altec 9844 sehr interessant - scheinbar wurden bei diesem Lautsprecher die Problemzonen bei den Übergangsfrequenzen besser gelöst.

Seine Lobhudelei für den japanischen Traditionshersteller Accuphase fand ich dagegen etwas zu positiv gefärbt, besonders seine Anmerkung daß deren Elektronik auch gut mit Hornlautsprecher harmoniert deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Die AOS Monitor Hörner von Josef spielten damit blutleer und analytisch, das kann mit einer B&W bestimmt gut funktionieren aber bei Josef stellte sich erst bei der Verwendung anderer Elektronik (Vincent Röhrenvorstufe und Ziefle Monoblöcke) Zufriedenheit ein.
Ach Josef Du fehlst Traurig  schöne Grüße bei der Gelegenheit an Dich auf Deiner Wolke im HiFi Himmel.

Ich schaue jedenfalls seitdem Wochenende sehr gerne bei Snake Oil Audio rein - wie schaut es bei Euch aus ?

Schöne Grüße
Kaffee
Thomas

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  Röhren oder Transistor ?
Geschrieben von: Onkel Werner - 29.04.2022, 19:55 - Forum: Röhrenverstärker - Antworten (69)

Hallo liebe Musikhörer
Meine kleine Anlage hab ich... glaub ich zu mindest hier schon mal vorgestellt. Reson Rs 1 Plattendreher ( baugleich, alter Planar 1 )
Abnehmer AudioTechnica AT-VM95SH.
Boxen Klipsch RP- 160. CD. Laufwerk Micro Mega Micro Mega T- Drive.      Wandler Audio Alchemy.
Verstärker, der kleine ABACUS Ampino ( Transistor ) und der Dynavox VR 70 E2 mit besseren Röhren Poti und Lautsprecheranschlüssen.
Kabel...nix besonderes. Ach, eine Umschaltbox von Dynavox hab ich auch noch.
So, nun zum eigentlichen Thema.
Platte CD , sicher gibt es da Unterschiede, egal ob die Verstärkung von Röhre oder Transistor kommt. Nur gibt es bei Platte oder CD je nach dem
gravierende Unterschiede. Hört sich eine Platte ähnlich an, Transistor verstärkt wie eine CD Röhren verstärkt. ?
Ein ist mir drastisch aufgefallen bei folgender Musik. Mozart Sonaten, hier eine Einspielung von Wolfgang Amadeus Mozart, Paul Badura-Skoda: Piano Sonatas (Complete)
Hab sie als CD Schuber vorliegen. Immer nur über die Röhre gehört. Ein Traum. Nun vor kurzen mit dem kleinen Abacus Transistor gehört. Da war nix mehr was mich vorher sooo in den Bann gezogen hat. 1zu null für die Röhre.
Das Gegenteil. Grobschnitts Solar Musik von Platte mit ner Röhre ist schön, aber die Sau raus lassen geht nur mit dem Transistor
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?   l.g. werner

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  Tage der offenen Türe bei Achenbach Akustik
Geschrieben von: Björn - 26.04.2022, 21:08 - Forum: HiFi News und Allgemeines - Antworten (6)

Am 14.05. und 15.05. finden die Tage der offenen Türe bei Dieter Achenbach statt.
LSV-achenbach.de 

Gruß Björn

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  Altec Lansing 604 E Super Duplex 16 Ohm
Geschrieben von: OldShatterhand - 08.04.2022, 21:45 - Forum: Passive Lautsprecher - Antworten (7)

Hallo,

die meisten „alten Hasen“ aus PRF dürften mich kennen. Eigentlich wollte ich hier nur still mitlesen und keine eigenen Threads starten, aber da Björn mich um eine Klangbeschreibung der Altec 604 E Super Duplex gebeten hat, möchte ich Ihm den Wunsch erfüllen.

Wer es noch nicht weiß, solche Monitore wurden seinerzeit weltweit in den absoluten top Tonstudios eingesetzt. Diese LS waren damals für normal verdienende Menschen unbezahlbar. Laut Vorbesitzer lag der Preis in den 1960igern um die 20.000 DM. Die technischen Details erspare ich mir, diese kann man leicht googeln, nur so viel sei gesagt, die Super Duplex Version war so teuer und aufwendig in der Herstellung, dass es nur sehr wenige von diesen Treibern weltweit gibt, ein Treiber mit doppeltem Alnico Magnet wiegt rund 15,4kg!

Für meine verwöhnten Ohren sind es fantastisch klingende Ausnahmewandler und zugleich absolute Raritäten. Leider, vor allem auf die Impedanz von 16 Ohm bezogen, wird so etwas heute nicht mehr gebaut. Es gibt zwar Nachbauten, diese haben allerdings nur 8 Ohm, was zwar immer noch röhrenfreundlich ist, aber nicht so sehr wie diese 16 Ohm Variante. Single Ended Trioden wie meine getunten 300b Monos von Tsakiridis mit ihren läppischen 8 Watt können an den rund 100dB Wirkungsgrad einen regelrechten Orkan entfachen. Viel einfacher als diese LS kann man es Single Ended Trioden mit 2A3, 300b, 211, 845 und 805 Röhren Bestückung nicht machen.

Den perfekten Lautsprecher gibt es meiner Meinung nach nicht, jedoch sind die Altecs im Rahmen ihres Konzeptes wirklich auffallend gut. Ich habe in der Vergangenheit ja bereits mehrfach Klipsch Heritage Lautsprecher und diverse Odeon LS besessen und auch eine Tannoy Turnberry aus der Prestige Serie ausgiebig gehört, ebenso wie die Unison Max 2 von Thomas. Für MICH spielen die Altecs (sorry Thomas) in einer komplett anderen Liga und ich frage mich, wo die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten stattgefunden haben soll.

Es sind keinerlei typische Hornverfärbungen für mich erkennbar, was ich von den zuvor genannten Vertretern bis auf die Max 2 nicht wirklich behaupten kann. Selbst bei Streichern und Operngesang, ich komme ursprünglich von Harbeth und Spendor Lautsprechern, bin also mehr als verwöhnt diesbezüglich, kann ich das was man negativer Weise mit Hornklang verknüpft bei den Altecs nicht hören, im Gegenteil.

Die Auflösung ist sehr gut bei gleichzeitiger Bruchlosigkeit. Die Altecs müssen nicht sehr laut spielen um gut zu klingen, wie beispielsweise die Cornwall III oder das Klipschorn. Im Übergangsbereich ist der Klang nicht so gut aufgelöst wie im restlichen Frequenzspektrum, so wie man es bspw. von einem Mehrwegekonzept oder einem 2-Wege LS mit kleinerem Treiber kennt, aber man kann nicht alles haben. Zumal es dort eher rund und warm statt nervig klingt. Die Feinstauflösung im Hochtonbereich wie ein Bändchen oder eine gute Kalotte haben sie ebenfalls nicht, mir hat aber selbst bei Streichern nichts gefehlt. Man kommt sowieso recht schnell aus dem Analysemodus heraus und genießt einfach nur noch.

Den Kompromiss den diese LS darstellen, ist daher für mich ein sehr guter. Sie nerven nie, selbst bei schlechten Aufnahmen, bei Guten lassen sie allerdings die Sonne aufgehen. Die Musik klingt authentisch und man meint es seien echte Musiker im Zimmer. Auch auf einen Musikstil muss man sich nicht festlegen, von Jazz und Blues über Rock und Metal bis hin zu Singer-Songwriter und auch Klassik habe ich noch keinen Musikstil gefunden, der mir über die Altecs nicht gefallen hat.

Ein weiterer großer Vorteil betrifft die Aufstellung, selbst direkt an der Wand ist überhaupt kein Dröhnbass zu vernehmen. Im Onkengehäuse ist der Bass trockener als man das von typischen Bassreflexgehäusen kennt, jedoch nicht so artifiziell trocken wie ein Hornbass, dem für meinen Geschmack häufig Körper fehlt. Ich hatte vorher eine Harbeth SHL5+ 40th.A.E. die im Wohnzimmer deutlich freier stehen musste und trotzdem nicht im Ansatz so sauber und linear gespielt hat, der Bass hat viel mehr gedröhnt. Subwooferbass machen sie allerdings nicht, was ich als Vorteil ansehe.

Der Grund warum ich die Lautsprecher abgebe ist, dass ich hier im Wohnzimmer hinter dem Hörplatz mehr Platz brauche, um einen Esstisch unterzubringen, darum werde ich entweder wieder zurück in (m)einen 14qm Hörraum wechseln (wo derzeit ein Esszimmer ist) oder aber die Couch deutlich weiter nach vorne schieben müssen, was dann aber nicht mehr so gut klingt. Die Altecs funktionieren zwar auch bei 2,5m Hörabstand dank des Coax-Systems, aber das Live-Erlebnis, weshalb ich sie gekauft habe, stellt sich erst ab rund 3m Hörabstand ein.

Ich hoffe das klingt jetzt alles nicht zu sehr nach Hifiprosa, aber so empfinde ich den Klang und ich bin der Meinung, dass ich auch objektiv eine Komponente beschreiben kann.

Viele Grüße
Christian

[Bild: Front.jpg]

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  Jürgen Egger
Geschrieben von: Onkel Werner - 06.04.2022, 18:00 - Forum: HiFi News und Allgemeines - Antworten (13)

Jürgen Egger
Der leider viel zu früh verstorbene Mensch, dem ein Single Malt wichtiger war als ein Hörraum.

http://schweisguth.net/Adobe/schluesselloch-report.pdf.    l.g. werner

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  High End Messe 2022 in München findet statt
Geschrieben von: Thomas74 - 04.04.2022, 13:13 - Forum: HiFi News und Allgemeines - Antworten (2)

Hallo !
nach zweijähriger Zwangspause wird die High End Messe 2022 wieder im MOC im Münchener Norden stattfinden.

Die High End 2022 kommt vom 19. bis 22. Mai nach zweijähriger Zwangspause auf das Messegelände des MOC in München zurück. Rund 350 ausstellende Firmen aus 37 Ländern werden auf der internationalen Audiomesse erwartet.

Höhere Mindestgrößen der Messestände, breitere Gänge und eine geregelte Zuwegung in die Hallen sind Teil des Hyghienekonzepts. Darüber hinaus müssen sich alle Teilnehmer vorab online registrieren.

Tickets für die High End 2022 sind ab Anfang April ausschließlich über den Online-Ticketshop erhältlich.

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  NAIM NAP-200 China Clone Direkt-Import !
Geschrieben von: Thomas74 - 01.04.2022, 14:06 - Forum: Transistor-Verstärker - Antworten (16)

Tja was soll man sagen jetzt wo sich unsere ehemalige Foren Prominenz aus Pauls-Reference Tagen zur Ruhe gesetzt hat und nun sein Publikum an den Stränden Europas mit gekonnt reduzierter Bekleidung  zu begeistern weiß muß halt der noch nicht ganz so alte Thomas mal wieder ran und etwas Content raushauen !

Als klangbegeisterten Freund der guten Musikwiedergabe wird es einem auch mal etwas langweilig im Keller.
Neues Spielzeug muß her aber zu allererst warum eigentlich ?
An meiner DIY-Max Kette werkelt ja eigentlich ein Unison SimplyItaly der letzten Generation zur vollsten Zufriedenheit.
Der kleine Italiener weiß mit seiner enormen Musikalität zu begeistern - sehr dynamisch und mit immer einer gewissen Dosis wohltönenden Röhrenklirr-Charme mit der er gerne den ohnehin ausdrucksstarken Stimmbereich schönfärbt, stößt auch dieser kleine Spaßzwerg manchmal bei hohen Spaßlautstärken an seine gewissen Watt Grenzen.
In meinen DIY Maxen sind ja seit einem Jahr ein paar wunderbare JBL 15 Zöller verbaut - die zwar sehr gut mit dem kleinen Italiener zurecht kommen aber durchaus von dem einen oder anderen Extra Watt Leistung nicht abgeneigt sind.
Außerdem muß ich auch als alter Röhrenfan zugeben daß ich - seitdem ich den Sansui AU 717 besitze und an den HartWalls betreibe - inzwischen meine Freude daran habe aus dem vollen Leistungsreservoir zu schöpfen.
Das letzte Quäntchen Druck und Kontrolle macht eben auch Spaß !

Also mal wieder in der Bucht gefischt und auf ein Endstüflein Chinesischer Herkunft gestoßen :
   

In dem besagten Internet Auktionshaus tummeln sich seit ein paar Jahren immer mal wieder Nachbauten diverser namhafter Komponenten - wie z.B. die des berühmten EAR 834P Phonovorverstärkers .
Tja man liest ja beispielsweise über den besagten EAR Pre Reviews von nicht durgehend euphorischer Begeisterung der Berichtenden HiFi Freunde.
Ein Kollege im AAA Forum brachte z.B. seinen EAR-Klon aus Fernost nur mit einigem Aufwand brummfrei zum Laufen.
Tja was sagt mir das als risikoscheuer Staatsdiener ? Der Preis ist heiß und die Abenteuerlust ist groß !
Die von mir georderte Endstufe "basiert" auf einer NAIM NAP-200 - was immer das auch heißen mag.
Auf jeden Fall waren die aufgerufenen 300 Euronen zu verlockend für mich, im Laufe der nächsten Woche sollte das gute Stück bei mir eintreffen.
Vorsorglich habe ich mir für den NAIM Clone schon eine Cyrus Vorstufe aus den Kleinanzeigen gefischt.. ich finde sie sieht fast wie aus dem Werk aus. Das ist nicht selbstverständlich für Cyrus Geräte - meistens wirken diese sehr abgegriffen.
   
Klar accuphasige Anfaßqualität (PAH Accuphase Kicher ) ala schwer und satt kann man bei der Cyrus PRE VS2 (Ein Gerät der 900 € Preisklasse) nicht erwarten - schon eher Plaste Elaste - das Poti ist schon digital und dreht sich rundherum wie ein Brummkreisel (ohne Anfangs- und Endpunktbegrenzung) und die Taster sind schwammig ohne definiertem Druckpunkt.
Der erste Probelauf war aber schonmal vielversprechend - nichts nervt  oder wird analytisch und es kommt gut Musik raus..

Es bleibt spannend !

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