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Cinch - bullet plugs bzw massearm |
Geschrieben von: t g - 17.09.2023, 22:04 - Forum: Zubehör (Kabel, Racks, Spikes usw.)
- Antworten (26)
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hey,
falls mal jemand nach neuen cinch kabeln sucht und dem prinzip "massearm" folgen möchte, hier mal ein paar info dazu.
ich habe nun viel zu cinch im allgemeinen recherchiert, gelesen, gerechnet, probiert.. bin grad bei der 3. version meines
"high-end" kabels.. dazu später vielleicht mal mehr.
wenn man hochwertige cinch's selber bauen möchte, kommt man unweigerlich auch zum "massearm" prinzip, auch bullet plugs genannt.
ich wollte einfach mal sehen was es bringt. massearm hat ja nur mit den steckern zu tun. diese stecker wurden von keith eichmann erfunden und über seine fa. ETI und KLE (oder KLEI) vertrieben - und von zig anderen lizensiert wie Cyrus,
Ramm, ElecAudio, Aeco, WBT und einigen chinesen.. und natürlich gibts massenhaft fertig konfektionierte kabel damit.
bullet plug/massearm bedeutet nur, daß die masseverbindung des steckers punktförmig zur buchse ausgeführt ist (siehe bild, der kleinere der beiden stifte) und das gehäuse des stecker und evtl andere innere konstruktive strukturen keinen kontakt dazu haben. es gibt also nicht wie bei den üblichen steckern einen leitenden zylinder, der über einen kleineren (die buchse am gerät) formschlüssig gestülpt wird.
das soll wirbelströme und emi/rfi intermodulationen vermeiden und so zu einer besseren/sauberen signal übertragung führen. der mittelleiter ist überall in etwa gleich, auch bei den nicht-massearm typen.
aber - you know, there's always a catch.. (im folgenden alles direkt bezogen auf die ausführung von Aeco, siehe bild)
* wenn man diese stecker nun selber anlöten möchte (es gibt grundsätzlich keine schraub versionen mit diesem prinzip), darf man keine großen finger haben, das ist fast schon feinmechanik. sehr fummelig, ohne dritte hand kaum möglich..
* das plastik teil, welches die beiden stifte hält (siehe bild) sollte man nicht auseinanderbauen, der zusammenbau wird richtig heftig
* wenn man das kabel dann fertig hat, gehts an anstecken.. und schon das nächste problem: es gibt cinch buchsen, an denen passen diese stecker nicht drann ! man kann sie drauf würgen, aber schon nach dem ersten wieder abziehen ist der mittelkontakt recht locker im plastik halter. nur z.b.: gut passen die dinger in eine cayin 845 röhre, cyrus one hd, dodocus ubox, überhaupt nicht in den satisfaction A2, ein vintage yamaha amp, cambridge 1570, minidsp, die pro-ject RS2 geräte..
* die voll plaste versionen (also die ursprüngliche eichmann konstruktion) haben noch entscheidende nachteile:
* die haben zu meinen im stecker bereich logischerweise keine schirmungsfunktion
* die vertragen keine großen seitenkräfte (senkrecht zur steckerachse). es kann passieren, daß der masse stift den kontakt verliert bzw die plaste umschließung lavede wird
* deswegen hatte ich mich letztlich auch für die version von Aeco entschieden (hatte aber verschiedene da). wichtig war/wäre mir hier die deutlich bessere stabilität.
die ausnahme von allen o.g. firmen ist WBT ! leider auch im preis. aber - alle deren massearm versionen sind mechanisch von herausragender quali. der andruck an die buchse wird durch eine schraubbewegung des oberen teils der hülse geregelt. damit sind die passprobleme bei größeren oder kleinen cinch buchsen passé ! der masse stift wird dadurch auch fest und sicher angedrückt. dann wieder aufschrauben und man kann locker abziehen. so muß das.
soll also m.e. heißen: wenn jemand sich cinch kabel mit den bullet plugs - abgesehen von WBT's - zulegen will, dann sollte man sich eine mögliche rückgabe zusichern lassen.
für leute die viel umstecken müssen sind die 'nicht WBT' teile nicht recht geeignet. und selbst konfektionierer - es wird fummelig, aufpassen.
aber es klingt verdammt gut damit, in meinen ohren.. aber ich hatte noch keine zeit systematisch zu testen. zumal ich ja immer noch an der kabel architektur arbeite..
wie gehts euch so mit dieser art cinch stecker ?
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RME ADI-2 Pro FS |
Geschrieben von: Waffelmann - 16.09.2023, 16:35 - Forum: Digital-Analog-Wandler
- Antworten (5)
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Hallo,
RME hat die Remote-Software für alle ADI-Wandler veröffentlicht. Habe mich an die Anleitung gehalten, die neue Firmware aufgespielt, die MIDI-Einstellung aktiviert und die Software installiert und gestartet. Ein echter Traum. So macht das herumspielen mit dem ADI wirklich Spaß!
ADI-Forum Seite zur Software
Joker
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BC Acoustique EX 234 |
Geschrieben von: Kellerkind - 16.09.2023, 14:38 - Forum: Transistor-Verstärker
- Antworten (46)
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Hallo Freunde,
seit heute morgen boxt sich hier der Tipp vom Thomas74 warm - der Preisüberflieger und Rundum Vollausstatter E 234 von BC Acoustique.
Ich hörte und verglich jetzt schon einige Stunden an einigen Boxen -
vorab mal Bilder - Bericht kommt frühestens morgen.
Ich bin noch in der Findungsphase welches Kabel an welcher Stelle in welcher Kette da besser paßt usw.
Insgesamt kann ich schon mal sagen - die Begeisterung von Thomas, Max und Martin hat da seine Berechtigung!
Ein tolles Gerät - obs was für mich ist, muß sich noch rausstellen -
Ähnlichkeit sehe ich klanglich zu dem Emotiva BasX TA 100. Schöne crispige, crunchige und offene Mitten obenrum nicht zu scharf und untenrum satt, wenn auch nicht bis ins letzte definiert.
Dynamisch - insbesondere grobdynamisch - nicht so zupackend wie ein Satisfaction oder MD T 180 vom Rainer.
Ich muß noch viel mehr hören und vergleichen - und das Gerät noch mehr spielen - ich gehe davon aus, das ist der Vorführer von MD, der da ne Woche oder 2 an allen möglichen Boxen punchte

PS: Max Krieger erzählte mir ja im Vorfeld, daß der EX 234 über einen Doppel Monoaufbau verfügt.
Für jeden Kanal ein getrennter Trafo - der Peter schrieb dann in einem anderen Thread, das stimme laut Audio nicht -
ich fragte Bing nochmal, was nun richtig ist, die KI bekräftigt die Aussage von Max Krieger.
In diesem Artikel kann man auch die beiden Zwillingstrafos sehen!
BC Acoustique EX-234, EX-614, EX-714: HiFi-Komponenten | fairaudio
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Was haltet ihr von Star Wars Ahsoka? |
Geschrieben von: Kellerkind - 15.09.2023, 14:25 - Forum: Filme und Serien allgemein
- Antworten (18)
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Hallo Freunde,
ich bin seit 1978 ein Riesen Star Wars Fan - auch wenn ich kaum weiß, was ich gestern gegessen hab oder im TV schaute-
so erinnere ich mich noch als ob wärs gestern, als ich in Rosenheim im Kino das erste Mal Star Wars schaute vor 45 Jahren!
Für mich ist es natürlich ein Freudenfest, daß Disney in Sachen Star Wars beständig nachliefern, so gefielen mir Mandalorian und Boba Fett und Obi Wan echt super, auch Andor war recht gut, wenn auch stellenweise sperrig ,
aber mit Ahsoka - trotz Bombenbesetzung werde ich einfach nicht warm und kriege kein Star Wars Feeling - erst vorgestern, die Folge, wo der Christian Haydensen das Lichtschwert schwang, fühlte ich micht wieder etwas "daheim".
Ich weiß nicht, irgendwie ist mir das alles zu teeniehaft- die meisten Kämpfe um des Kampfes willen da und alles so in die Länge gezogen, ich weiß auch nicht, kann auch sein, die Dialoge zünden nicht, keine Ahnung, wie gehts euch denn damit?
Ich hab vor lauter Frust auf Disney nochmal "Das Imperium schlägt zurück" in 4 K und HDR 10 geschaut, meine Güte haben die das megageil von Ton und Bild aufbereitet - so geil hab ich das Orchester noch nie rausgehört und die deutsche Synchro wurde wirklich massiv überarbeitet, die war früher stellenweise übersteuert und in den Höhen überzogen usw.
Könnte fast so heute im Kino laufen
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Tyson - die Miniserie auf Disney |
Geschrieben von: Kellerkind - 14.09.2023, 15:05 - Forum: Filme und Serien allgemein
- Keine Antworten
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Hallo Freunde,
könnt ihr euch noch an den legendären Schwergewichtsboxer Mike Tyson erinnern?
Auf Disney gibts jetzt eine aus meiner Sicht wirklich tolle Miniserie, die aus der Perspektive des Mannes erzählt
und mir vieles erklärte, was ich nie verstehen konnte -
beispielsweise, wie es zum Ohrenbiß gegen Holyfield kam und warum Tyson eigentlich im Gefängnis landete usw.
Ich muß sagen, nach dieser Serie ziehe ich den Hut vor dem Mann, was der von Kind an alles mitgemacht hat und wie der in der Öffentlichkeit zerrissen wurde, sicher, er machte, wie jeder Mensch, auch Fehler oder reagierte über -
aber irgendwie hab ich den immer gemocht.
Inzwischen ist er ja auch als Schauspieler unterwegs, ich sah ihn mal in einem richtig guten Actionstreifen zusammen mit Steven Seagal - und auch in irgendeinem der IP Man Teile hat er mitgespielt und sich selbst verkörpert.
Ich fand die Serie superinteressant und hab alle 8 Teile in 2 Tagen gesehen.
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Vergleich hier zum Kellerkind Forum |
Geschrieben von: tripath-test - 12.09.2023, 20:46 - Forum: Verbesserungsvorschläge
- Antworten (75)
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Grüzzi, Ich möchte jetzt nicht ständig nörgeln aber hier wurde ja die niedrige Posting Frequenz bezw. Anzahl der Forenmitglieder diskuttiert.
Da habe ich mal den Vergleich von hier zum Kellerkind Forum getätigt.
Von der Struktur und Optik finde ich das Kellerkind Forum irgendwie benutzerfreundlicher. Woran kann da liegen ?
1. Was mir hier nicht gefällt, ist dass unter jedem Hauptthemengebiet der schwarze Balken mit der Schrift "Forum" zu sehen ist. Einfach unnötig und zieht die erste Seite in die Länge. Ist im Kellerkind Forum nicht vorhanden.
2. Im Kellerkind Forum gibt es ja auf der ersten Seite oben rechts den Block mit den letzten 5 Postings aus allen Forenthemen. Das ist aus meiner Sicht gold wert. Man sieht in der Regel dann sofort welche Themen noch heiss sind, ob jemand auf sein Posting schon reagiert hat und muss nicht runterscrollen
3. Hier mal als Beispiel die Hauptkategorie "Verstärker". Man kann zwar hier die Unterkategorie Röhren oder Transe anklicken jedoch im Kellerkind Forum ist die Unterkategorie direkt auf der ersten Seite mit aufgeklappt und sieht wer hier zuletzt gepostet hat. Wenn man hier jedoch die Hauptkategore "Verstärker" anklickt gelangt man auf die Seite mit den Unterkategorien. Schön und gut aber weiter unten taucht die Sparte "Normale Themen" auf und hier finde ich nur den einen Beitrag "Arcam Class G Verstärker". Hat man die Kategorie "Normale Themen" im nachhinein eingepflegt weil Class G nicht in den Unterkategorien vorhanden war ?
4. Keine Kritik diesmal. Bezüglich werbung von Neumitgliedern hierhin könnte man evtl. die Kellerkind Seite auf diese Seite spiegeln lassen. So könnte in ein paar Monaten wenn die Kellerkind Seite offline geht jeder Besucher von dort hierhin weitergeleitet werden. Müsste eigentlich gehen wenn vom Kellerkind Forum der Registrat noch erhalten bleibt.
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Präpotent oder doch nur progressiv - die Riemen-Sub-Chassis-Mär entschlüsselt |
Geschrieben von: Don_Camillo - 11.09.2023, 19:25 - Forum: Plattenspieler
- Antworten (5)
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Es ist ein Kreuz oder eine Rombe. Egal, fangen wir mal am Anfang an:
Wer die Frage stellt, Wer hat´s denn erfunden, kriegt hier als Antwort nicht die Schweizer
Das an drei Punkten aufgehängte Sub-Chassis war nämlich der Entwurf von Edgar Villchur und bildete die Design-Grundlage des im Jahr 1961 vorgestellten Acoustic Research XA Plattenspielers.
![[Bild: ar-xa-subchassis.jpg]](https://i.ibb.co/b5wg5Fd/ar-xa-subchassis.jpg)
![[Bild: ar-xa-subchassis-2.jpg]](https://i.ibb.co/xqZxnBV/ar-xa-subchassis-2.jpg)
Darin werkelte zudem ein Netzsynchronmotor mit Phasenschieber-Kondensator und das gesamte Paket gab es für heute lächerlich anmutende 58 Dollar (ok, das sind auf heute umgerechnet etwa €450). Qualitativ rühmte man sich die NAB-Standards für den Rundfunkbetrieb mindestens zu erreichen, so dass wir im Vergleich mit den nachfolgenden Plattenspielern ruhig diese Werte für Gleichlauf (Wow and Flutter) und Rumpeln heranziehen können: AR XA -> 0,08% WRMS, 43 dB DIN-A und ca. 65 dB DIN-B
![[Bild: ar-xa-advert.jpg]](https://i.ibb.co/c238njM/ar-xa-advert.jpg)
![[Bild: ar-xa-tech-spec.jpg]](https://i.ibb.co/G5Dm4SN/ar-xa-tech-spec.jpg)
In 1965 kopierte Thorens dieses Design und brachte es im TD-150 -> 0,08% WRMS, 46dB DIN-A, 64 dB DIN-B
![[Bild: TD-150-Subchassis.jpg]](https://i.ibb.co/CHxGsrg/TD-150-Subchassis.jpg)
später dann und ab ungefähr 1972 auch in den Modellreihen TD-14x und TD-16x -> 0,06% WRMS, 45dB DIN-A, 65 dB DIN-B.
![[Bild: TD160-subchassis.jpg]](https://i.ibb.co/0ZrR5dC/TD160-subchassis.jpg)
Das Subchassis des bereits in 1968 vorgestellten TD-125 offenbart, dass wir es hier im Vergleich zu den andern Modellen im Thorens Portfolio mit einer gänzlich anderen und deutlich höherwertigen Plattenspielerqualitätsstufe zu tun haben. TD-125 -> 0,06% WRMS, 48 dB DIN-A, 68db DIN-B
![[Bild: TD125-subchassis.jpg]](https://i.ibb.co/37BzhCw/TD125-subchassis.jpg)
Vergleicht man die zuvor gezeigten Subchassis, so fällt auf, dass Jenes des TD-150 nur aus gekanteten Blechstreifen, Jenes des TD-14x und TD-16x sehr deutliche Anleihen bei den anderen Mitbewerbern wie Ariston RD-11 und/ oder LP12 nimmt, ohne diese aber technisch und qualitativ ebenbürtig umzusetzen und Jene des AR XA sowie des TD-125 aus Gußmaterial mit Versteifungen bestehen.
Gehen wir aber weiter und erstmal auf die weiteren Mitbewerber ein:
Hamish Robertson gehörte seit spätestens 1967 Thermac, welche in 1970 in Ariston und später in Ariston Audio Ltd umfirmierte. Genau jene Ariston beauftragte 1970 Castle Precision Engineering Ltd. (die Firma von Ivor Tiefenbrunns Vater Jack) mit der Mitarbeit am Design und dem Bau des RD11-Plattenspielers. Der RD11 war mit einem 24-poligen AC-Synchronmotor mit hohem Drehmoment ausgestattet, der einen zweiteiligen 3,2-kg-Plattenteller über einen quadratischen Gummiriemen antreibt, welcher auf einem von Schraubenfedern entkoppelten Subchassis aus profiliertem Stahl sitzt. Ein Rutschkupplungsmechanismus am Riemenantrieb verhinderte eine Dehnung des Riemens beim Anfahren und der Motor bot zwei Geschwindigkeiten mit kleinen vorne angebrachten Trimmpotentiometern zur Feineinstellung der Geschwindigkeit.
Ariston behauptete einen Wow-and-Flutter-Wert von 0,06 % WRMS und ein Rumpeln von 56dB DINA-A, 78 dB DIN-B, was für 1971er Verhältnisse sehr gut war.
![[Bild: ariston-rd11s.jpg]](https://i.ibb.co/YD19Rks/ariston-rd11s.jpg)
![[Bild: ariston-RD11s-subchassis.jpg]](https://i.ibb.co/GRtB7sw/ariston-RD11s-subchassis.jpg)
Ende 1972 endete aber die Zusammenarbeit zwischen Ariston Audio Ltd. und Castle Precision Engineering und anstatt nur getrennte Wege zu gehen, gründete des Einen Sohn im Februar 1973 die Marke Linn Products Ltd und verkaufte die von Castle Precision designten und auch dort gefertigten Plattenspieler fortan als LP12.
![[Bild: early-LP12-subchassis.jpg]](https://i.ibb.co/Hp47Y6w/early-LP12-subchassis.jpg)
Um ganz ehrlich zu sein, sieht das wie eine Kombination aus dem Design des Ariston RD-11s und der Anordnung des Tonarmbretter wie beim TD-150 aus. Aber wir sind hier auch noch in der Generation der Phasenschieberkondensatoren zur Befeuerung des Netzsynchronmotors und ähnlichen Qualitätsparametern wie beim Ariston RD-11s. Der LP12 erreichte damals übrigens 0,06%WRMS, 50dB DIN-A und 70dB DIN-B
Gleichzeitig trafen sich Tiefenbrun und Robertson bzw. deren Firmen allerdings mit einem ausgewachsenen Patentstreit vor Gericht. In der Folge verkaufte Robertson die Ariston Audio Ltd an by Dunlop Westayr Ltd. und trat in die Fergus Fons Ltd. als Geschäftsführer ein.
Bei Fergus Fons Ltd. entstand dann der wohl ausgereifteste Subplattenspieler seiner Zeit - der CQ-30.
![[Bild: FONS-CQ-30.jpg]](https://i.ibb.co/L8jhNNX/FONS-CQ-30.jpg)
Und hier wird es durchaus spannend, denn der Plattenteller wird schwerer, das Subchassis ausgefuchster und man setzt auf einen Gleichstrommotor mit ordentlichem Netzteil. Hier wird sogar bereits ein Tachosignal abgetastet und darüber die Drehzahl erkannt und nachgeregelt. Das Ganze führ zu einem Wow-and-Flutter-Wert von 0,04 % und einem Rumpeln von -80 dB, was für damalige und heutige Verhältnisse sogar als durchaus spektakulär gelten darf. Damit erreicht der CQ-30 dann immerhin 0,04% WRMS, 57dB DIN-A und 80dB nach DIN-B.
![[Bild: Fons-CQ-30-subchassis.jpg]](https://i.ibb.co/BwQrx6M/Fons-CQ-30-subchassis.jpg)
Der Gleichstrommotor kommt z.B. ebenfalls im Philips GA-312 vor und die Steuerung sieht der des FONS fast zum Verwechseln ähnlich.
In der Folge gab es noch einige Nachmacher, welche aber bei weitem nicht die Verbreitung erreichten, wie die schon Aufgezählten. So startete man bei Strathclyde Transcription Developments in 1978 mit dem STD305, welchen es in verschiedenen Ausführungen und somit zz.B. mit 16 pol. Synchronmotor sowie 9V Gleichstrommotor gegeben hat. In der qualitativ hochwertigsten Ausführung schlug er mit £170 zu Buche und war damit fast doppelt so teuer wie der Ariston RD-11s, erreichte aber nur 0,04% WRMS, 50dB DIN-A, 70dB DIN-B
Da die qualitativen Eigenschaften im Text weniger plakativ wirken wie in der direkten Aufzählung gibt es diese hier nun in einer Qualitäts-Rangliste:
1. Platz -> FONS CQ-30 -> 0,04% WRMS, 57dB DIN-A, 80dB DIN-B
2. Platz -> Linn LP12 Lingo 1 bis Lingo 3, Cirkus -> 0,04% WRMS, 56dB DIN-A, 78 dB DIN-B
3. Platz -> Linn LP12 Valhalla, Cirkus -> 0,05% WRMS, 56dB DIN-A, 78 dB DIN-B
4. Platz -> Ariston RD-11s -> 0,06 % WRMS, 56dB DINA-A, 78 dB DIN-B
5. Platz -> Strathclyde Transcription Developments STD305D -> 0,04% WRMS, 50dB DIN-A, 70dB DIN-B
6. Platz -> Linn LP12 Urversion -> 0,06% WRMS, 50dB DIN-A, 70 dB DIN-B
7. Platz -> Thorens TD-125 -> 0,06% WRMS, 48 dB DIN-A, 68db DIN-B
8. Platz -> Acoustic Research (AR) XA -> 0,08% WRMS, 43 dB DIN-A und ca. 65 dB DIN-B
9. Platz -> Thorens TD-150 -> 0,08% WRMS, 46dB DIN-A, 64 dB DIN-B
Vergleichen wir unseren 1. Platz nun mit anderen Riementrieblern der Jetztzeit, dann fällt auf, dass man sich schon deutlich in die Klasse oberhalb von €5000 bewegen muss, um diese die Wiedergabequalität maßgeblich bestimmenden Werte überhaupt zu erreichen. FONS CQ-30 oder einen Ariston RD-11s dagegen bekommt man zu Preisen, welche unter denen eines getunten, gehypten und überzahlten Thorens TD-14x oder TD-16x liegen. Zudem ist der Tonarmtausch bei diesen Plattenspielern nicht so ganz das Problem. Wer keinen Ariston RD-11s finet kann auch durchaus mit einem RD-11e oder dessen Nachfolger RD-80 Vorlieb nehmen.
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frage an admin thomas |
Geschrieben von: t g - 10.09.2023, 00:41 - Forum: Verbesserungsvorschläge
- Antworten (4)
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hi thomas,
sag mal bitte, ich bin bei meinen recherchen und rumbasteln mal wieder auf ein konkretes problem gestoßen, welches hier vielleicht dem einen oder anderen helfen könnte.. vielleicht auch ebenso zu einer diskussion ähnlicher sachen helfen und führen kann.. vorallem zur vermeidung von zu bezahlendem lehrgeld.
wäre vielleicht die einführung einer (ober)gruppe DIY oder so eine sinvolle sache ?
man könnte natürlich ablehnend argumentieren, daß es diy foren für sowas gibt. ich halte die aber für sehr unspezifiziert und meist für recht abgehoben..
was meinst' ?
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