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Legacy-Anlage und Jellyfin |
Geschrieben von: derradius - 03.06.2024, 10:49 - Forum: Streamer
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Hallo,
ich habe meine Musiksammlung mit Jellyfin organisiert und greife aus dem Apple-Universum darauf zu. Jetzt suche ich nach einer Möglichkeit, diese Klangquelle meiner Oldschool/Legacy-Anlage zu eröffnen. Dort steht ein analoger Line-Input zur Verfügung - ich habe da schon mal Airport Express angeschlossen und per Airplay gefüttert. Das funktioniert wohl, ist aber qualitativ nicht unbedingt sehr prickelnd. Die Musik ist auch per NFS erreichbar - was würdet ihr mir raten/empfehlen?
Ich bedanke mich schon jetzt mal für euere Tipps.
dR
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Hörerfahrung Yamaha AS-2000 und CD-S2000 |
Geschrieben von: Thomas1960 - 03.06.2024, 00:25 - Forum: Transistor-Verstärker
- Antworten (12)
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Hallo liebe „Betreute“,
so ganz tot bin ich hobbymäßig doch noch nicht…- der Kistenschiebermodus.
Meinen Octave V40 habe ich gestern verkauft (nein, nicht weil ich Ihn schlecht fand (!)),
toller Klang an den ATL310i, aber es war eben sonst nichts „dran“.
Einen Vollverstärker mit allem „drin“ war schon immer die Idee.
Seit Jahren versuche ich (erfolglos) mein Equipment zu reduzieren.
Nun galt es den Betrag vom V40 auf der anderen Seite des Feldbergs umzusetzen.
Der alte AS-2000 (mittlerweile gibt es 2100 und 2200) hat leider nicht diese herrlichen VUs,
trotzdem habe ich mich für das Set mit dem nicht mehr gebauten CDP entschieden.
Leichter als der V40 ist der AS-2000 jedenfalls nicht wirklich.
Angeschlossen, ausgephast (!). Oha.
Gewöhnt bin ich mein Camtech - Geraffel (ich mag das Zeug sehr!)
mit Unterstützung der ehrwürdigen dicken Yamaha M2.
Es könnte sein, dass ich nach meiner Accuphase - Phase keinen wirklich symmetrisch aufgebauten Verstärker hatte.
Der AS-2000 macht den Beschreibungen im Netz bei mir alle „Ehre“.
Testauszug Stereo:
"...so flink, transparent und lässig fegt der Japaner um die Ecken, dass man bei manchem Konkurrenten jenes Temperament sogleich schmerzlich vermisst..."
"...der Yamaha wirbelte mit kontrolliert-zackiger Verve wie ein durchtrainierter Zehnkämpfer selbst durch komplexere Strukturen rechts des Bassschlüssels..."
"...zudem vermittelt er zwischen feinen Pastelltönen und kraftvoll gesättigten Klecksen stets sehr sauber und fein abgestufte Klangfarben mit einer hörbar erweiterten Palette. Vielleicht die Folge des Instrumentenbaus im selben Konzern, des alten "Natural Sound"-Ansatzes, der nun in den heutigen "Pure Sound"-Anspruch übergeht?..."
"...im Hochtonbereich spielt der Yamaha konsequenterweise etwas offener und damit plastischer..."
"...der Yamaha klingt filigraner, feinzeichnender und flotter..."
"...wer diese Kombi erwirbt, kann nichts falsch machen und hat auf Jahre hinaus für puren Musikgenuss gesorgt..."
Fazit:
Mit dem sehr hochwertigen, durchdacht ausgelegten und zudem gut ausgestatteten CD/SACD-Player katapultiert sich der einstige Spezialist, in jüngster Zeit aber eher in A/V-Gefilde gedriftete Anbieter Yamaha in die vorderen Ränge der ambitionierten Stereo-HiFi-Hersteller zurück. Die 2000er-Reihe überrascht dabei neben dem gebotenen Materialaufwand mit ausgesprochen hoher Klangqualität zum auffallend günstigen Kampfpreis.
Nun mein erstes Fazit mit Neuerwerberbonus nach 5 Stunden.
Diese Kombi ist nichts für Weicheier. Der V40 war nichts für Röhrenschwurbler,
aber das hier ist für Hartgesottene. Und bezüglich „crisp“ bin ich nicht zimperlich.
Totale Kontrolle, hervorragende Kanaltrennung, SEHR sauber und klar, stramm - zackig.
Den beschriebenen offenen und plastischen Hochtonbereich habe ich bald mit dem Treble - Regler Richtung minus etwas begrenzt.
Das Ganze erinnert mich tatsächlich an meine Accuphase - Kombi zum Bruchteil des Preises.
Vom Octave V40 zu diesen Yamahas - vom Regen in die Traufe ?
Nein! Der Weg ist das Ziel !
Meine geschätzten ATL310i spielen ebenfalls eher „hell“.
Es kommt wie im wirklichen Leben wie immer auf die Paarung an!
Schaun mer mal was noch passiert!
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Hitachi 7500 Kombo abzugeben |
Geschrieben von: Steely Dan - 01.06.2024, 16:14 - Forum: Biete und Suche
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Moinsen,
mein Arbeitskollege hat noch eine Vor-/Endstufenkombi HITACHI HCA/HMA 7500 MK II abzugeben. Optik sehr ok für das Alter, ausser einer Macke
an der Frontplattenoberkante, ärgerlich. Ich hatte die letztes Jahr schon einmal im audio-markt inseriert, dafür dann probeweise auf Funktionstüchtigkeit
geprüft. Technisch noch alles einwandfrei, klingen sauber, kein Kratzen, alle Lampen i.O.
Falls Interesse kann ich wieder nähere Infos/Bilder beistellen.
Schönes Wochenende
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UPNP/DLNA streaming app |
Geschrieben von: Steely Dan - 31.05.2024, 07:38 - Forum: Streamer
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Hier scheint zwar wohl eher anal..og gehört zu werden, trotzdem mal ein Tip zu einem besseren Streaming-Erlebnis:
Seit zwei Jahren nutze ich die JPLAY app (allerdings nur für iOS verfügbar). Läuft mit Streaming-Plattform (HW+SW) von Stream Unlimited einwandfrei
einschließlich "gapless play". Sieht besser aus, ist wesentlich flüssiger/schneller und - das ist wohl das wichtigste - es "klingt" damit auch deutlich besser!!!
Die Musik läuft zwar nicht über den sog. control-point und somit über die App, der Vertreiber erklärt das mit deutlich reduziertem Traffic zwischen control- und
end-point (Renderer).
Meine jetzige streaming bridge basiert auf der Südkoreanischen ConversDigital-Plattform, die normalerweise mit derer MConnect Control App gesteuert wird.
Auch hier eine deutliche klangliche Steigerung, allerdings läuft "Gapless-Play" nur, wenn die Playlist oder das Album durchläuft. Beim Springen zwischen einzelnen
Tracks kackt die Kiste ab...
Aber das nehme ich persönlich zumindest in Kauf.
In einem englischsprachigen Forum meint jemand sogar herausgefunden zu haben, daß die App auf einem iPad installiert ein noch besseres Ergebnis liefert als auf
einem iPhone. Dabei müssen allerdings Hintergrunddienste abgeschaltet werden, soweit möglich (Datensparmodus WLAN und Batteriesparmodus). Und die eigentliche
Telefonfunktion hat man(n) auf dem iPad i.d.R ja auch nicht.
Auch das konnte ich nachvollziehen! Also: beim Streaming (online oder lokal) lohnt es den Datentraffic soweit wie möglich zu reduzieren.
Nachtrag: alle anderen netzwerkfähigen Geräte sollten abgeschaltet oder in den Flugmodus versetzt werden, nur
so ist die Umsetzung konsequent.
Das wird natürlich in Mehr-Personen-Haushalten schwierig.
Tut mir leid, daß ich hier in Denglisch schreiben muß, aber in rein deutscher Sprache lässt sich das heutzutage ja nicht mehr realisieren.
Was ich aber auch nicht schlimm finde, in Zeiten der Globalisierung müssen wir uns nunmal alle anpassen (können).
P.S: die JPLAY App kostet leider € 50,- pro Jahr! Es gibt im app store allerdings 14-tägiges kostenloses Ausprobieren.
Das stellt keine Werbung dar, ich habe mit denen nix zu tun, ausser das ich dort auch schon Hardware gekauft habe (JCAT).
Somit risikoloses Ausprobieren möglich.
Ich wünsche allseits ein schönes Wochenende.
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Abenteuer Strom - Spielzeug und Messungen - von Ferriten, Kabel und Filter:) |
Geschrieben von: Kellerkind - 28.05.2024, 15:43 - Forum: HiFi News und Allgemeines
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Hallo Freunde,
der Stephan alias Solidcore war so lieb mir mal sein Meßgerät auszuleihen, welche einem die HF Belastung im Netz anzeigt, ich wollte nach all meinen Erlebnissen rund um Strom mal wissen, was hier vor Ort Sache ist und welche Geräte mein Netz besonders belasten.
Stephan beließ es aber nicht dabei, sondern schickte mir gleich noch einen Vorfilter mit, den er selbst konstruierte (er ist vom beruflich Fach), da er weiß, daß ich ringsum von den Solaranlagen der Nachbarn Strom mit reinkriege und selber Solar aufm Dach habe (aber nur für warm Wasser und Heizung - heize gerade heute meinen Keller damit in der Übergangsphase, wo es im Wohnzimmer schon wieder zu heiß ist, im Keller aber immer noch zu kühl). Dieser Filter - Stephan kann euch mehr dazu erzählen- ist für tiefe symmetrische Störungen -
und soll die Auswirkungen im Netz von den Solaranlagen minimieren.
Weiterhin schickte er mir ein außergewöhnliches Stromkabel zu - wo er einen speziellen Nanocrystalkern anbrachte, dessen Wirkung ist genau wie Ferrit, nur breitbandiger - und der verschiebbar ist und womit man gezielt sounden können soll.
Eigentlich rechnete ich vor morgen mit den Sachen nicht, sie waren aber heute schon in der Post, ei super.
Wie ein Wilder stürzte ich mich auf das Meßgerät, daß hier quasi im ganzen Haus Horrorszenarien von unglaublicher HF Belastung anzeigt -hier herrschen Werte jenseits von Gut und böse, wenn man dem Gerät Glauben schenken mag.
An meiner Wohnzimmeranlage herrscht wenn ich alle Geräte abhabe schon an der Wanddose eine Belastung von rund 1000 Mv!
Diesen Wert kann ich mit meinen Geräten kaum beeinflussen - egal was ich dazu klemme und anschmeiße - das bleibt zwischen 900 und 1000.
Normal wären wohl Werte bis maximal 200, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, da müßte ich in Stephans Vorstellungsthread und der Verlinkung zum Gerät nachsehen - habe aber Angst, daß dann hier wieder der Beitrag weg ist, bevor ich fertig bin.
Erst wenn ich den TV dranklemme und anmache kann ich das nochmal deutlich verschlimmbessern auf rund 1200 mv.
Man gönnt sich ja sonst nix, da kann man sich doch wenigstens ordentlich Dreck im Netz leisten, oder?
Nee, nervös macht mich das nicht, es klingt ja alles bestens und ich habe schon sehr lange keine Klangschwankungen mehr, im Prinzip seit 3 Jahren alles paletti.
Klanglich!!!
OK, also mal in den Keller gegangen und das Meßgerät reingehängt - da siehts etwas besser aus an der Hauptanlage:
Zwischen 700 und 800 mV - immer noch ein zigfaches von dem, was es sollte.
Was mir auffällt, die Spannung im Keller ist etwas höher
OK - kann das der von Stephan gebaute Filter effektiv dämpfen?
O ja- damit liege ich immer noch über Normalbereich - aber es geht runter von rund 750 auf 150 - ein Wert, bei dem man laut Tabelle wohl Musik hören darf
Auffällig - die Spannung ist auch gleich 2 Volt höher hinter dem Filter!
???
Es geht aber noch weiter - an den Filter schloß ich dann mein TMR Netzkabel an - da soll ja wohl auch nochmal ferrithaltig sein, soweit ich Stephans Erklärungen im Vorfeld kapierte - und über 100 mghz nochmal dämpfen-
am anderen Ende ist mein TMR Verteiler -
da dann die Geräte rein und das Meßgerät und angeschmissen -
in der Tat - hurra - die Störungen sind quasi völlig weg!!!!!!!!!!!!
Da mault selbst das Meßgerät nicht mehr, weder zeigt es mir oben noch einen Störbalken an , noch macht es Lärm aus dem Lautsprecher heraus, der eingebaut ist - das Meßgerät nickt amtlich ab:
So sollst du hören mit deinen audiophilen Goldohren und deinem mittels Laser feingetunten Trommelfell!
Ganz im Ernst, es freut mich endlich mal schwarz auf weiß zu sehen, von was die beispielsweise im Open End Forum von der Fachwelt her sich unterhalten - der Beweis - es handelt sich nicht um Hirngespinste, die Hausnetze sind belastet!
Ich bin allerdings ein pragmatischer Mensch und will ja nun wissen, ob das nun entstört auch besser klingt!
Also testete ich mit verschiedenen üblichen CDs herum Dire Straits, Gary Willis, Primal Fear, Yello und natürlich Eigenproduktionen, die ich vor Ort selbst recordete..........
Bisher kann ich es nur für meine Kelleranlage um die Thivan Eros 9 Anni, ASR Emitter 1 Exlcusive, irgendein Samsung 4 K 75 Zöller und meinem RME Adi 2 Dac FS beantworten.
Das geht so was von nach hinten los, daß ich dachte, ich halluziniere! Schlagzeug kommt von der Kraftentfaltung massiv ausgebremst, Bässe klingen völlig aufgebläht und das ganze Leben , daß eine Aufnahme authenthisch erscheinen läßt ist raus - es klingt wie aus der Konserve, steril, leblos und einfach ungeheuer träge und langsam.Und die Bühne, wo ist die Bühne geblieben? Das spielt alles nur noch zwischen den beiden Lautsprechern und geht nicht mehr über die Boxen hinaus-nee - geht gar nicht für mich alten Knacker.
Und das mit dem Tempo nehme ich so massiv wahr, daß ich sogar einen Track mit der Uhr stoppte, ob der jetzt länger geht - das war aber nun nicht der Fall! Und da bin ich wieder bei meinem alten Problem, daß ich früher als High Ender (heute bin ich Pragmatiker nach einigen Jahrzehnten High Ender Daseins) immer wieder hatte - alles war meßtechnisch besser - aber so kann und will ich nicht hören und ich spüre keinerlei Realitätsanmutung mehr, will nur ausmachen !
Nur früher kaufte ich reihenweise Trenntrafos, Netzfilter, DC Filter usw. - und versuchte mir das dann schönzusaufen oder zu hören - heute ziehe ich da gleich den Stecker.
Also ich bin schlauer - habe sehr viel Störungen im hiesigen Netz, die wohl auch erklären, daß viele Ringkerntrafos hier gerne mechanisch den Aufruhr proben.
Also nächste Baustelle, daß mitgesandte Netzkabel - soll wohl ein 6 qmm Kabel sein - dennoch extrem geschmeidig, das ist ja geil.
Ich hab schon etliche Kisten Netzkabel hier aus meiner Vergangenheit und brauche keines, aber - da dies nun diesen verschiebbaren Aufsatz hat, wollte ich den testen - der soll ja die Bühnendarstellung verändern.
Hört sich irre an.
Was soll ich sagen, die Emitter kann ich leider nicht dranklemmen, die haben 20 VA Anschlüsse - bleibt mein Kleinkram -
ich checkte es am Keces Netzteil -
und hab nicht viel erwartet- normal zappelt da ein Via Blue X 40 (konfektioniert von Via Blue).
Hier wurde ich eines Besseren belehrt - da tat sich ja mal richtig was an Veränderungen -
etwas mehr Details in den Höhen und etwas schöner wippend im Bass -
also probierte ich auch mal den verschiebbaren Filter oder was das ist -
in der Tat - in Richtung Steckdose geht die Bühne viel weiter auf, in Richtung Gerät auf Anschlag ist es gefühlt im Gegensatz fast Mono.
Das ist physikalisch für mich unmöglich - und keine Ahnung, was da passiert - am besten gefällt es mir voll an die Steckdose geknallt - da ist die Bühne auch breiter wie mit meinem Via Blue - weit breiter - und erinnert mich sehr stark an meinen damaligen Röhren Vitalizer von SPL , wo man mit Phasendrehungen die Bühnebreite einstellen konnte - ähnlich stark hier der Effekt, über den wohl die Leute, die das lesen, erstmal schlapplachen und nicht glauben - ich sach: Probierts aus!
Brauch ich das nun? Im Keller - nö - das klingt auch so absolute Spitze, zumal, wenn ich da richtig Gas gebe wirds mir ggü. dem Via Blue bei Metal Geschrabbel schon wieder obenrum zu viel des Guten.
Aber ich checke das morgen mal mit der Max Mini - wenn ich der damit noch mehr Größe und Bühne schenken kann - wer weiß, dann kauf ich so was wahrscheins auch noch - und nein, ich hab keine Ahnung, was so was kostet - von keinem der gecheckten Teile.
Meinen Dank jedenfalls an Stephan, der mir da seine privaten Sachen einfach zuschickte ohne Aufforderung.
Mit dem Thema Filter bin ich so was von durch - mit mir nie wieder!
Was hab ich da früher alles probiert bis hin zu kompletten Netz Aufbereitern von PS Audio.
Klar, im High End Bereich gibt es sicher Geräte, gerade von kleineren Herstellern und Selbstbauern, die wahrscheins extrem empfindlich reagieren und dann rumspratzeln, rauschen, brummen oder zirpen oder einfach kacke klingen, wenn man den Strom nicht wäscht.
Bei mir ist das recht unerheblich - übrigens höre ich hier weder im extrem belasteten Wohnzimmer noch im Kellerraum auch nur den geringsten Unterschied, wenn ich den TV zuschalte, der definitiv Dreck mit ins Netz speist - aber so was von gar nicht.
Sonst hätte ich schon längst ein Musikzimmer ohne Glotze eingerichtet.
Soweit mein heutiger Testtag.
Bin ich dank dem Stephan auch wieder etwas schlauer.
Mega Aktion und wahrlich Betreutes Hören hier im Forum!
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Magie der Breitbänder |
Geschrieben von: mannitheear - 25.05.2024, 18:08 - Forum: Passive Lautsprecher
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Neulich hörte ich abends mal wieder mit meinen kleinen Breitbändern im extremen Nahfeld. Der Vorteil beim nächtlichen Hören in dieser Form ist halt, dass man niemanden im Haus stört, da man objektiv nicht so laut aufdrehen muss und dennoch das Gefühl zu haben dass da Musik spielt. :-)
Ich sass also vor den Cubo2 und konnte kaum glauben, was ich da hörte - und vor allem konnte ich nicht aufhören zu hören.
Die Lokalisierung der Instrumente im Raum war gespenstisch und die Schnelligkeit der Impulse immer wieder überraschend.
Ich habe mir sogar Kontrabassmusik angehört (das neue sagenhafte Album von Edgar Meyer und Chris McBride) und habe - nichts vermisst, obwohl die Cubo keinen Bass im eigentlichen Sinne wiedergeben können oder halt nur sehr eingeschränkt.
Am nächsten Abend habe ich Hania Rani und den genialen Dhafer Youssef mit den Extremi gehört und über die Unterschiede nachgedacht - die natürlich offensichtlich und enorm sind.
Der Extremi ist in fast allen Klangaspekten viel besser, mit Ausnahme der wahrgenommenen Geschwindigkeit und der punktgenauen Abbildung, obwohl der Bühnenmaßstab des Cubo2 natürlich kleiner ist.
Dennoch schafften die kleinen Breitbänder, eine Art direkter Verbindung zum Kern der Musik herzustellen, fast besser sogar als das mit Kopfhörern gelingt.
Wie kann das sein? Ich hab dazu zwar ein paar Ideen aber keine wirkliche Erklärung!
Übrigens schafft diese Magie keineswegs jeder Breitbänder. Ich hatte mal in grauer Vorzeit Jericho Hörner gebaut, die konnten es jedenfalls nicht. Und testweise betriebene Visaton B200 in offener Schallwand auch nicht. Aber die Hypercube Eigenentwicklung eines Bekannten hier aus der Nähe brachten die Magie auch ziemlich gut rüber und dank Roon EQ waren die linearer und konnten sogar ganz gut Bass, wenn auch natürlich keinen Tiefbass.
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QED Signature Revelation |
Geschrieben von: Athlon64 - 25.05.2024, 17:57 - Forum: Zubehör (Kabel, Racks, Spikes usw.)
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Servus,
hmm, was macht man, wenn noch 8 versilberte Beryllium Kupfer Bananen so einfach nutzlos rumliegen.
Richtig, man konfektioniert mal wieder eine Strippe - nun wirklich die letzte - die dem persönlichen Begehr und Hörprofil entsprechen könnte.
Hab die QED Signature Revelation auch schon eine zeit lang im Visier, über die Qualitäten QED XT 40i Kabel war ja hier schon öfter die Rede.
Ich entschied mich aber für das Revelation, da es mit seinen versilberten OFC Innenleitern beide Welten eindrucksvoll und überzeugend verbinden soll. Soweit zur Theorie und zu den einschlägigen Reviews. Also einfach mal ausprobieren. Versuch macht halt kluch!
Ob es am Mogami W3103 .. das sich wirklich prächtig entwickelt hat .. vorbeiziehen kann, wird sich zeigen. Für mich bringt das Mogami aber einfach nen Ticken zu viel Bass mit. Zwar sehr gut konturiert, aber einfach für meine Ohren zu mächtig. Nach jetzt 4 Std. Laufzeit macht sich das QED schon ganz gut und geht in die geignete Richtung.
Mit seinen insgesamt 1,5mm2 Querschnitt aufgeteilt in 10 seperaten Innenleitern entspricht dieses Lautsprecherkabel exakt meiner bevorzugten Machart. Das konfektionieren ist schon etwas anspruchsvoll, mit den geigneten Werkzeugen aber keine große Herausvorderung. Mal sehen, was da die kommenden Tage noch kommt. Bin guter Dinge.
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