Boah.
Das ist heftig so ein Thread und zumindest ich will da auch niemanden verletzen.
Ich konnte eigentlich mit Bands wie den Beatles, den Stones, auch dem Elvis und seinem Nachmacher - dessen Namen ich vergessen hatte - war in den frühen 80ern total in -
persönlich nichts anfangen -
auch nicht von meiner eigenen Musikmache her und dem, was da instrumental abgeht.
Queen - da hatte ich jahrelange Dispute mit dem Sänger meiner Band - waren für ihn das Nonplusultra -
mir gefielen da immer nur einige Songs pro Album richtig geil- kein Mensch würde wahrscheinlich jemals Queen kritisieren -
genauso Rush - außer mir gibt es wohl keinen , der sich genervt abdreht, wenn die laufen.
Ja meine Güte, selbst Motorhead fand ich überbewertet - auch wenn ich vieles von denen gerne hörte -
ach es gab da sehr viel, wo ich die Lobeshymnen nicht nachvollziehen konnte oder kann.
Da ich auf zig Rockreviewseiten unterwegs bin und mich täglich austausche mit anderen Leuten und Musikjournalisten, aber auch Künstlern - muß ich sagen, daß ich sehr viele Musik nicht verstehe und als Krach und negativ empfinde von der ganzen Botschaft, die heute in ist - und das selbst in meinem präferierten Genre -
aber das ist doch normal .
Wobei mir die Brutalität aus der manche Musik schöpft, schon Sorgen bereitet.
Aber auch was die Klassik anbelangt, verstehe ich manches nicht, warum es so hochgelobt wird,
meine Frau und ich waren in den frühen 90ern auf Mozarts Spuren - war irgendein Jubiläum - mehrere Wochen in Österreich unterwegs - warum dessen Mucke so weltbewegend sein soll - ich verstehe es bei vielen Werken nicht-
im Gegensatz zu dem was Beethoven machte oder Wagner.
Das war die Kaufhausmusik der Klassik , die der Mozart da machte - eingängiges Geleier für Partys und Anlässe in sehr vielen Fällen - ein Vorläufer des Pop.
Kolossal überbewertet in der Neuzeit und in Foren fand ich experimentale Mucke, wie die von Stockhausen, die draus profitierten, daß man man anscheinend zu einem Intellektuellenkreis zählt wenn man drauf abfährt.
Musik darf für mich nicht zu kopflastig werden. Aber he - das empfinden andere anders und ist doch ok - Musik ist Seelensprache - und nicht jeder versteht da alles - ich zumindest nicht, auch nachdem ich über 30 Jahre Instrumente malträtierte.
Mein ersten waren die Blockflöte, das Xylopon, das Schifferklavier, die Mundharmonika.
Ja, das ging im Kindergarten los. Dann die Zither, die Harfe, das Jagdhorn! -die akustische Gitarre, die E Gitarre, ein klein wenig Saxophon zwischendrin -
Bass Gitarre, und Synthi, Klavier - und später in Musiktheraphie auch Cello, Kontrabass, Violine - was mir jetzt so einfällt -
auch an Schlagzeug probierte ich mich - aber leider erfolglos - mein Timing ist nicht so, wie ich es gerne hätte.
Ich durfte viele verschiedene Styles kennenlernen und manches machte mich an und manches nicht, ausgerechnet die Sachen, auf die meine eigenen Idole abgefahren sind und mit denen die groß wurden - brachten mir rein gar nix.
Siehe Beatles, Elvis und Stones.