Preise
Roberts RT200
> 360€ bis 500€
Thorens TD DD 402
> 800€ bis 900 €
> andere Optik als der Roberts
Preis meines neuen RT200, 300€ ..., da mußte ich den Roberts testen.
Bereits im original Zustand war ich von der Roberta, wie ich den Roberts nenne, sehr positiv überrascht.
So schraubte ich ein Grado Sonata, 600€, an den Roberts. Ups ..., der hat Potential.
Zarge - MDF
Der Boden ist wie oft üblich, 3mm Hartfaser.
Der Pappboden wurde entfernt & Roberta auf eine entkoppelte MDF Platte gestellt.
> Der Klang verbesserte sich dadurch merklich.
19mm MDF Boden mit drei Absorbern.
Die Zarge ist versteift, sehr stabil.
In der Mitte der Direktantrieb, dahinter die Steuerelektronik mit Entzerrer & Endabschalung.
Die Steuerplatine
Die Motorsteuerung ist ohne Pitch, schade.
Wird das Tonarmkabel von der Platine entfernt, direkt an z.B. Cinch Buchsen ausgeführt, verbessert dies den Klang.
Die Endabschaltung wurde deaktiviert.
Die Motorsteuerung arbeitet mit 12V. Ein 12V Akku statt dem Netzteil, wirkt sich positiv auf den Klang aus.
ich setze das mal hier rein, weil das Gerät auch streamen kann (zumindest kann man im App store etliches laden und es benutzen).
Es geht um meinen neuen Orbsmart 82, den ich zu meinen 3 Zidoos Z9x anschaffte -
und da berichtete ich heute morgen einen Vergleich im Android Media Forum, den ich euch nicht vorenthalte: Zitat mich selbst
Morjen morjen,
entschuldigung, daß Koloss und ich uns da festquatschten wegen Lautsprecher - aber eines führt halt zum anderen - und mir geht das Herz schnell über im Hobby und ich komme ins Schwärmen -
aber zumTopic Orbsmart 82 - mir ließ das gestern alles keine Ruhe, also hab ich nen Direktvergleich mit dem Orbsmart und meinen Zidoo Z9x gemacht - und den Orbsmart an die Hauptanlage geklemmt, wo auch mein bester und neuester TV dranhängt.
Und ich muß sagen, das Ergebnis hat mich sehr überrascht - da ich wirklich davon ausging daß sich da nicht viel tun kann, wenn überhaupt.
Meine Ersteinschätzung muß ich jetzt leider revidieren, der Orbsmart macht einige Sachen deutlich besser als mein Zidoo.
Ich vermute aber fast, es hat mit der Software zu tun.
Ich kenne mich da auch nicht aus - kann nur die Symptome schildern- und da ist es beim Ton frapide!
Folgendes:
Bugs:
Bei den Zidoos und vormals Orbsmart 81 schilderte ich ja damals im Forum daß nie behobene Problem, daß im Stereo Downmix DC Anteil bei vielen Filmen mit enthalten war, wenn man die Pause Taste drückte. Der Entwickler meines DA Wandlers kannte das Problem aus der Praxis anderer Kunden - mit anderen media Playern und hat im April letztes Jahr dann ein update des Wandlers geschrieben, wo man das wegfiltern kann auf Knopfdruck und es nicht mehr stören kann - daher sah ich es als gegeben an und habs hingenommen -
da man es nur merkt, wenn man einen Film fertig hat und auf stop drückt und es dann einen kurzen Knacks im Lautsprecher gibt.
Dito wenn man einen Film startet.
Der Orbsmart 82 macht diese Knackser nicht, also schaute ich mir das mal am 32 Band Analyser meines RME Wandlers mal an - auch wenn ich auf Pause drücke - kein digitaler DC Anteil vorhanden.
Schonmal dicker Punkt für den Orbsmart 82.
Weiter gehts:
Der Zidoo kann einen korrekten Downmix nur erzeugen über HDMI raus und Einstellung Auto.
Stellt man auf PCM 2 Kanal - wandert ein Großteil des Soundtracks auf den rechten Lautsprecher bei etlichen 5.1 Filmen.
Da es auf Auto funktioniert - war mir das letzthin auch egal.
Über Toslink out war für Mehrkanalfilme gar kein korrekter Stereo Downmix möglich weil einige Soundtrackspuren immer nach rechts wanderten und man nicht auf Auto stellen konnte.
Der Orbsmart 82 macht es nun in jeder Hinsicht korrekt seitdem ich das Software update drauf habe (vorher wars nix). Ton:
So und jetzt das wirklich Tolle -
der Orbsmart klingt viel kräftiger, dynamischer und offener - und das sieht man auch an den Pegeln - stellt man ihn bei HDMI auf 2 Kanal so spielt er rund 20 db auf der Anzeige des Wandlers lauter - als der Zidoo - oder auch -wenn man den Orbsmart 82 auf Auto stellt.
Das war immer etwas lästig, da Stereo Musikdateien immer viel lauter waren vom Pegel, als downgemixte Filme und wenn ich vergessen habe da runter zu regeln bei Musik flog mir fast der Kopf weg - das ist jetzt mit dem Orbmsart nicht mehr der Fall.
Ich habe beide Gerät soweit als möglich gleich eingestellt in den Menüs und verglichen - manche Sachen gibts halt beim Orbsmart nicht mehr zum einstellen wie Kontrastbereich -235 - beim Zidoo hat man die Wahl zwischen 235 und 255(unkorrekt und nur für PC geeignet).
Gerade für Stereohörer ist der Orbsmart 82 dann die bessere Wahl und viel unproblematischer-
Frage ist halt, wenn man die neue Beta Software auf den Zidoo zieht, ob er dann auch so geil funzt- leider steht bei der Beschreibung des updates nix von DC Plop oder Fixen von Downmixproblemen in der Spurbelegung- daher zögere ich doch, weil nur Beta Software auf eigenen Risiko - während das bei dem Orbsmart offizielle Neuversion war.
Gestern abend unter anderem den Film "Life" den ich in und auswendig kenne - geschaut - dermaßen brachial wie über den 82er habe ich das vom Sound nie erlebt - das kommt über den Zidoo viel gemäßigter. Der Dynamikumfang über den Orbsmart 82 ist schon fast zu viel des Guten - irre - ich hatte auf der Anzeige Pegelunterschiede(laut-leise ohne Lautstärke zu verstellen) von mehr als 100 db!!!! durchgereicht - das hab ich noch nie und nirgends erlebt. Gleiche Passagen über den Zidoo lag ich bei rund 75 db (was immer noch megaviel ist).
Das kann natürlich softwarebedingt sein, da ich diese Unterschiede bei Stereomaterial und Musik nicht habe - nur beim Downmix von Filmen - und das Mehrkanalgedöhnse kann ich mangels Ausrüstung und Interesse ja nicht checken.
Wie gesagt, ich schildere nur die Symptome - und wie ich die subjektiv empfinde für meine Belange.
Untertitel:
Hier erinnerte ich mich noch an einen Film aus dem Star Wars Universum, wo der Zidoo die Untertitel in einigen Sätzen doppelt und untereinander schreibt -
der Orbsmart arbeitet da korrekt - anscheinend ist aber die neue Beta Software genau so Sachen angegangen laut der Beschreibung - ich hab sie noch nicht aufgespielt - wie gesagt.
Farbe:
Der Orbsmart 82 ist schwarz, der Zidoo antrazit - mir gefällt das schwarz besser und paßt hier besser.
Anschlüsse:
Bei den Zidoos muß man die USB Stecker mit dem Nippel nach hinten einstecken in die seitlichen Einschübe -
bei dem Orbsmart mit dem Nippel nach vorne.
Ich finde es besser beim Orbsmart, daß man hinten auch einen USB Anschluß hat - weil den Zidoo muß man immer rechts und links frei aufstellen, damit man noch Kabel rankriegt. Bestückung hinten raus ist für mich praktischer und stört auch von vorne optisch nicht.
Wozu man am Orbsmart den megabreiten Sata 3 auf der linken Seite braucht - statt der 2 USB - weiß ich nicht, ich habe so was noch nie in der Praxis gesehen und kenne mich da nicht aus. Doof finde ich, daß der Orbsmart nur einen USB 3.0 und 2 USB 2.0 hat -
ich fand es am Zidoo gut, daß man Sachen zügig kopieren konnte zwischen den beiden USB 3.0 Anschlüssen, das wird nun beim Orbsmart nicht mehr so zügig gehen, da USB 3.0 ja schneller sein dürfte als 2.0.
Bild:
Also, was ich an meinem günstigeren 75 Zöller aus 2020 (immerhin schon QLED) schon andeutete und ich die Tage erwähnte -
war an meinem 75er Neo Qled 2022 der höheren Preisliga noch viel klarer erkennbar - die Bewegungen in Bildern erscheinen einfach noch natürlicher beim Orbsmart als über den Zidoo und unglaublich flüssig. Das sieht sogar amtlich aus, wenn ich die Motion Bildverbesserer komplett ausschalte - das hab ich noch nie erlebt. Spätesten bei schnellen Kameraschwenks war ich da immer irritiert auf 23.976er Quellmaterial.
Farben und Kontrast erscheinen mir wie vertraut vom Zidoo - Schärfe haut mir der Orbsmart fast zu viel raus - ich mußte die Bildschärfe am TV runter regeln auf 0 - beim Zidoo steht sie auf 4 von 30. Das sieht man schon an Hautdetails, daß da mehr kommt über den Orbsmart -zum Glück ohne lästige Doppelkonturen und Schatten.
Als Kabel zum Test verwendete ich identische und recht hochpreisige Via Blue HDMI Strippen.
Stand jetzt tendiere ich eigentlich dazu meine Zidoos wegzugeben und mir noch 2-3 Orbsmart 82 zu bestellen.
Aber da brauche ich noch Langzeiterfahrungen - habe gestern auf zig Festplatten zig Materialien angespielt -
der Orbsmart hat alles korrekt wieder gegeben und sicher 10 Stunden Dauerbetrieb getestet.
Bei den Zidoos kommt es ganz seltenmal vor, daß ich einen Film ein zweites Mal starten muß, da beim ersten Start auf Teilen vom Bildschirm so Bildkrümel/Streifen abgebildet werden, die nicht mehr weggehen - es sei denn man startet den Film neu- das hatte ich jetzt am Orbsmart noch nicht - ist aber auch zu kurz im Betrieb - weil das kommt allenfalls einmal im Monat vor am Zidoo und ist nicht wiederholbar.
Nun hadere ich mit mir herum - ob ich mal einen Zidoo mit neuer Beta Software quäle
Oder gleich Orbsmart Nachschub ordere.
Was ich halt generell an den Zidoos und Orbsmarts geil finde, das sind die Fernbedienungen mit ihrer Lernfähigkeit.
So kann ich den TV mit dem Media Player anstellen und meinen Wandler laut und leise drehen und meine optische Oehlbach Umschaltbox anstellen und auch dort die Quelle anclicken.
Ich wünschte mir sogar noch ein Feld mehr zum Lernen auf der FB.
Aber in der Regel bediene ich die ganze Anlage jeweils mit der Zidoo/Orbsmart FB.
Also - zu maulen hab ich nix wirklich an keinen von den Geräten -
Krümel suchen und Sonderwünsche hat eh jeder - so wäre ich recht geil auf einen koaxialen digitalen Ausgang.
Dann bräuchte ich keine optische Umschalte.
Genausogut kann ich aber bei meinem Wandler ansetzen und meckern - und mir dort einfach nen zweiten optischen Eingang wünschen statt einen optischen und einen koaxialen.
Irgendwas hätte man immer gerne.
Und bitte nicht lachen oder mich verhauen - ich nutze für den Orbsmart folgendes High End Netzteil von RME, daß ich nur schwerstens empfehlen kann, im Betreuten Hören berichtete ich massig dazu:
Klar kostet das Ding locker das 5fache des Players - aber ist richtig geil gemacht und ich fühle auch, wie das alles ganz anders rüber kommt, als wenn da ne Schalte den Strom verschmutzt. Das kommt alles rabenschwarz aus dem Nichts und ist sagenhaft dreidimensional und raumfüllend.
Hatte vorher die großen Keces 3 - war auch schon klasse - aber das RME Ding ist einfach der Bringer bei mir, kaufte da gleich mehrere.
Zitat Ende
Unbedingt wichtig ist, sich nach dem Kauf gleich die neue Software zu ziehen vom Orbsmart - ich verzweifelte hier nach 2 Tagen mit Voodoo mit der veralteten Software.
Dieses Jahr freute und freue ich mich nur auf ne Handvoll Filme -
darunter Alien Romulus (muß ich auf den Streamstart warten, der läuft hier nur abends, wenn ich malade bin)-
Gladiator 2, New Empire mit Godzilla und Kong(hab ich gesehen und haute mich weg) und natürlich Costners Horizon.
Ich hab ja unglaublich schwer an der Pille geschluckt, daß Costner wegen Horizon meine Lieblingsserie Yellowstone verlassen hat -
na ja, wenigstens gehts nun endlich November weiter mit Yellowstone 5 B, auch wenn ohne Costner.
Nach all den Interviews und Vorabgeplänkel erwartete ich daß Horizon der geilste Western aller Zeiten wird blabla........
zumal der ja als 4 Teiler zu je 3 Stunden geplant ist und 2 Teile schon gedreht sind........
und da meine Frau ein Riesen Costner Fan ist, tat ich mir das halt im Kintop an -
auch wenn ich bei derarten langen Filmen gefühlt die Hälfte verpasse, weil ich da 2-3 Mal aufs Klo muß mit meiner Blase......
Aber zum Film - wir waren beide sehr enttäuscht -
es fühlte sich nicht wie ein Kinofilm an, sondern wie eine recht zähe TV Serie -
und war gespickt mit überflüssigen Szenen und Dialogen, die für mich nichts zur Handlung beitrugen.
Bildgewaltig - ja - toller Soundtrack , ja -----aber viel zu viele Geschichten auf einmal und ewig langes Blabla unter Indianern mit Untertiteln.
Was mich vielmehr störte - Costner selber hatte nur eine Nebenrolle - tauchte das erste Mal nach einer Stunde!!!!! Spielzeit auf -
und spielte insgesamt in den 3 Stunden - ich schätze - eine halbe Stunde mit.
Die meisten von euch werden eher ausflippen - weil am Schluß, wenn man denkt, jetzt drehen die aber auf - sieht man nur eine ellenlange Vorschau auf die kommenden Teile.
Ihr mögt es hier ja gar nicht, wenn man spoilert, aber dieser Film spoilert megagewaltig selbst!
Ich muß zugeben, einige Szenen waren überwältigend gut gemacht und von erschreckender Realitätsanmutung und hab ich so noch in keinem Western gesehen -
das fühlt sich alles echt und nach Schweiß und Blut an - nie nach CGI oder Hochglanzaction in der Prärie.
Aber insgesamt waren wir enttäuscht, da es sich ellenlang zog und die 3 Stunden kamen mir wie 6 Stunden vor. Dito meiner Blase.
Ich war einfach nur froh, als ich wieder heim durfte.
Und wäre ich alleine gewesen, ich wäre nach ner Stunde wieder heimgefahren und hätte die Vorstellung verlassen, wie es mir so oft ergangen ist - und weswegen ich selbst normal gar nicht mehr ins Kino gehe.
Mir war im Vorfeld unbegreiflich, warum das Werk in USA (mittlerweile auch hierzulande) total floppte an den Kinokassen, nun kann ich es verstehen.
Was mich auch noch nervte, daß Kevin Costner nicht seinen üblichen Synchronsprecher hatte, sondern mit der Stimme von Antonio Banderas quasselt -
was mich zusätzlich ständig ablenkte, da mein Hirn seit Jahrzehnten eine andere Stimme gewöhnt ist und sich das falsch anfühlt, obwohl es eigentlich gut zu Costners Erscheinung paßte.
Costner hat sich nicht lumpen lassen, jede Menge berühmte Schauspieler sind an Bord, darunter 2 Bösewichte aus Yellowstone oder auch Altstars aus den 80ern.
Irgendwie kannte ich fast jedes Gesicht aus anderen Filmen - aber kenne die Namen nicht dazu - außer Jeff Fahey und Luke Wilson.
Costners Sohn hat auch eine Nebenrolle, die er gut performt.
Müßte ich den Film objektiv beurteilen müßte ich ihn sehr loben, da mit einem Riesenaufwand gemacht und eigentlich ist ja auch nix falsch.
Als Mensch und subjektiv ist mir das alles zu lahm und mit zu viel Nebensächlichkeiten vollgestopft - nach dem Motto- hauptsache ich komme auf 12 Stunden Spielzeit, auch wenn wahrscheinlich 3 reichen würden.
Manchmal fühlte ich mich an den Erzählstil von Tarantino erinnert, der mich ähnlich nervt, wenn ellenlang gequatscht wird, um dann zu explodieren und metzeln wie blöd.
Also ich werde Horizon kein zweites Mal sehen wollen - mir aber die anderen Teile wohl wahrscheinlich doch noch ansehen.
Aber nicht im Kino, das lohnt nicht, sondern daheim - und dosiert. Als Stream hätte ich den Film in 2-3 Etappen und unterschiedlichen Tagen gesehen und nicht am Stück.
Und ich finde genau das wäre bei Horizon der richtige Weg gewesen - eine amtliche Mini Serie mit 12 Teilen.
Zumal so viele verschiedene Geschichten erzählt werden von unterschiedlichen Menschen !
Bild und Ton waren absolut klasse, da ist der Staub geflogen!
Auf einer Skala bewerten möchte ich den Film aber nicht . Ich könnte dem nicht gerecht werden. Zumal ich mehrfach PP Pause machte und dann wieder manches nicht mehr kapierte oder mangels Interesse entnervt nicht mehr zuhörte und in Gedanken bei den Handwerkern an unserem Hause war.
Wenn Untertitel kommen schalte ich sowieso immer verärgert innerlich ab - diese weit verbreitete Erzählweise ist für mich immer der Obergau - wo ich kein Bock mehr habe und kein Interesse was weiter zu verfolgen.
Ich bin da halt ziemlich festgefahren und hab im Alter meine klaren Vorstellungen, was mir Spaß macht und was nicht.
Wen die lahme Erzählweise von "der mit dem Wolf tanzt" damals begeisterte, wird in Horizon vor Begeisterung sterben, da der ähnlich lahm ist, aber obendrein mit jeder Menge Action einherkommt an einigen Stellen, die damals so wahrscheins noch gar nicht umsetzbar gewesen wäre.
Hallo Ihr lieben.
Zum Thema Breitbänder kann ich so einiges beisteuern.
Ich habe schon diverse Paare gebaut und teils auch selbst konzipiert.
Man kennt das von früher, dass Breitbandlautsprecher in den Mitten vorlaut waren, keine Höhen jenseits von 14000 Hz wiedergeben konnten und keinerlei Bass unterhalb von 50Hz hatten.
Dennoch versprühten sie ein enormes flair. Die direkte und da weichenlos, homogene Spielweise zieht einen förmlich in seinen Bann.
Ein modernes Breitbandchassis von Markaudio hat nichts mehr mit den alten Recken von Louther oder Fostex mehr gemein. Ein Markaudio Alpair 10.3 spielt locker bis jenseits der 20KHz Marke.
Und in dem richtigen Gehäuse können sie auch richtig Bass bis runter in die 30Hz Region.
Hier der kleine Pöppel hat Bruchlos von 30- >20KHz gespielt.
Vom Prinzip her eine TQWP die ich zu Lasten der maximalen Lautstärke auf extremen Tiefbass gezüchtet hatte.
Er konnte natürlich keine Partylautstärken, aber in Räumen bis 20qm war gehobene Zimmerlautstärke kein Problem.
Der Treiber hat die Größe einer CD. Im Hintergrund eine Magnepan 1.6
Die Lautsprecher haben das Gardemaß, Stellfläche ein Din A4 Blatt und einen Meter Höhe.
Am Ende waren sie nach einem Umzug für das Wohnzimmer zu klein.
30qm mit 4,5m hoher Decke. Da mussten sie dann einem Paar Vulkan MK-V weichen und zogen ins Schlafzimmer.
Obige Benennung mag verwirren. Bis vor kurzem kannte ich diese Lautsprecher nicht.
Älter. Sie werden nicht mehr gebaut.
Meine verrückte HiFi-Freundin Birgit hat ein Paar aufgetan. Aus BETON.
Sehr speziell. Aber unglaublich. Revidiert.
Und ich werde Mitte September ein Paar revidierte Leira II aus den Niederlanden entführen.
Ich gehöre auch zu den Menschen, die "Kabelklang" als Voodoo abhalfterte.
Bis ich eines besseren mich selbst belehrte.
Eigentlich wollte ich ein Patent für meine neue Audiokabelschaltung anmelden,
doch ich haben keine Lust dazu. Wozu auch ...
Wie alles anfing, mich mit "Kabelklang" zu beschäftigten
Die Kabelkapazität
MI Systeme benötigen eine viel geringere Kapazität.
Durch messen von Audio- & Tonarmkabel fiel mir auf, das sehr viele Kabel eine recht hohe Kapazität besitzen. Besonders Tonarmkabel können sehr hoch sein.
Ader / Schirm ergeben eine höhere Kapazität als Ader / Ader
Daher fing ich an mit zweiadrigen Audio Kabel zu experimentieren, mir symmetrische Cinch Kabel zu frickeln. Dier Schirm sollte die Erdung zwischen Dreher & Verstärker realisieren.
Im direkten Vergleich zwischen klassischen Cinch & symmetrischen Cinch Kabel gleicher Kapazität, gaben die symmetrischen Cinch Kabel einen besseren Klang.
Die neuen Kabel entstehen
Nach Austausch mit Tonmeistern & Elektronikern, wurde mir nahegelegt, die Schirmung nur einseitig am Verstärker auf zu legen, die Erdung separat mit einem dünnen Kabel vor zu versehen.
Der Klang verbesserte sich wieder ein Stück dadurch.
Der Trick mit der Schirmung
Nach vielen Recherchen & Überlegungen bin ich auf einen simplen HF Filter gestoßen.
Den HF Filter setze ich zwischen Kabelschirmung & dem Verstärkergehäuse.
Weiters kommt dieser Filter auch an meine symmetrischen, geschirmten Tonarmkabel.
Bei einigen Drehern an das Tonarmrohr.
Der Klang verbessert sich erheblich durch diesen kleinen HF Filter.
100 Ohm Widerstand, parallel dazu ein 100pF Kondensator, die beiden kommen in Reihe in die Schirmleitung.
Symmetrie & Schirmung an Systemen
Jeder kennt von Drehern wo die Erdung mit auf einer Signalmasse aufgelegt wird, Rega macht das heute noch so, verschlechtert sich der Klang. Wird die Erdung von der Signalmasse / Schirmung genommen, verbessert sich der Klang merklich.
Bei MM & MI Systemen wird die Systemschirmung mit auf den linken Kanal gelegt. Wird diese Brücke entfernt, macht jedes System einen klanglichen Quantensprung. Es tritt der selbe Effekt ein, wie bei den Dreher-Kabeln, wo die Erdung von der Masse genommen wird.
Pro Jekt & Ortofon prahlten mal, da sie das symmetrische MM System sehr aufwendig & teuer entwickelten, ich mach das seit gut drei Jahren. Und es hat mich nicht in den Ruin getrieben. Wenns geht, stricke ich jedes MM & MI zum symmetrischen System um.
Jetzt kommt die Krönung, wozu ich auch ein Patent anmelden wollte.
Wird eine Brücke zwischen Systemschirmung & Headshell gelegt, sowie eine Brücke zwischen Headshell & Tonarm, erhält das Abtastsystem die selbe Schirmung wie der Tonarm mit HF Filter.
Klanglich kommt damit so gut wie jedes System in eine andere Klang-Liga. Gerade MI Systeme profitieren davon.
Auch MC Systeme profitieren von dem HF Filter, wenn der Systemkörper direkten Kontakt zum Metallheadshell bekommt. Gegenfalls muß eine Brücke vom Tonarmrohr zum System.
Grados Holzlasse & der fehlende Schirm
Die Grado Holzklasse besitzt die selben Generatoren & Nadeln wie die Standard Grados. Nur bei der Holzklasse ist keine Schirmung vorhanden & der Nadelträger ist verklebt, kann nicht getauscht werden.
Mein Grado Reference Platinum Wood I habe ich sehr mühsam aus dem Holzboddy gepult. Dem Generator einen Schirm spendiert & eine Brücke vom Schirm zum Headshell geschaffen.
Als Krönung bekam dieses Grado eine Audio Technica ML Nadel. Die Nadel wurde mit Hilfe eines dünnen Karbonröhrchen auf den Grado Nadelstumpf gesteckt.
Im direkten Vergleich mit dem Grado Sonata, schlägt mein modifiziertes Plantinum das Sonata. Das Sonata wurde verkauft.
Selbes habe ich mit einem Mono ME+ veranstaltet. Das 450€ Mono Platinum II kann klanglich nicht mit meinem modifizierten ME+ mit halten.
Das Audio Kabel
Als Audio Kabel nutze ich Sommer Cabel SC-Symbiotic 3. Ein Kabel nach europäischen & britischer Rundfunknorm. OFC hochreines Kupfer, der Schirm ist ab Werk bereits gegen HF Einstrahlung ausgelegt. 95 pF / Meter
Aufbau des symmetrischen Cinch Kabels
Eine Seite wird klassisch wie ein Cinch Kabel aufgebaut. Jedoch bekommt die Masse zwei Adern.
Der Schirm wird entfernt & der Aderaustritt isoliert.
Seite zwei - die fricklichste
Der Schirm beider Kabel wird mit je einer dünnen Litze versehen & aus den Cinch Steckern raus geführt.
Die Cinch Stecker werden wie gehabt aufgebaut.
Die beiden ausgeführten Litzen werden zusammengeführt & mit dem HF Filter verbunden. Am anderen Ende des Filters kommt die dünne Litze, die ans Verstärker Gehäuse angeklemmt wird.
Ungefähr eine Stunde benötige ich solch ein Kabel zu bauen.
Diese Kabel habe ich mit einem 300€ Audio Kabel klanglich verglichen. Nun ja ..., Testet selbst diesen neuen Cinch Kabelaufbau & den symmetrischen Systemaufbau.
Fazit
In meiner Audio Kette sind ALLE Audio Geräte mit diesem symmetrischen Audio Kabel angeschloßen. Klanglich, eine beachtliche Anlage, die Hörern immer wieder ins Staunen versetzt.
Ich habe von diesen Kabeln für Bekannte an die 30 Kabel gebaut. Die Rückmeldungen waren u.a. mehr Dynamik & feinere Details.
ALLE meine Systeme sind symmetrisch, da wären u.a Rega Exact, Shure 120 ML, AT 430 OCC & 450 OCC, Grados Platinum Reference I, ME+, Nagaoka OS 300MP, RFT MS16 usw.
Tip: Bei AT Systemen & den Rega MMs gibt es eine kleine Hohlkammer, die ich mit Quarzeieruhrsand verfülle, es soll Resonanzen reduzieren. Ich bilde mir ein, das sich dies positiv auf den Klang auswirkt.
Ich freue mich auf eine rege Diskussion, wünsche viel Freude beim Nachbauen & vor allem beim Experimentieren.
Vor 24 Jahren kaufte ich meinen ersten Lenco L75. Der bekam eine selbst gezimmerte Zarge. Irgendwann wanderte der in die dunkle Ecke.
OSB Zarge, gefedeter Boden, Blankmetall Chassis, Decca International Einpunkttonarm mit Karbonrohr
Der soll mal wieder schön werden. Die Jahre vergingen ... Andere Dreher gingen & kamen.
In jüngster Vergangenheit habe ich einige Lecose für Freunde & Bekannte gebaut ...
Dann ist mir ein Pionneer 0815 Dreher, rein zuverlässig, über den Weg gelaufen. An dem mir der Tonarm gefiel. "Das wäre doch was fürn Elli?"
So zog ich die Zargge aus der Ecke, beplankte für besseren Klang & Steifigkeit von innen MDF Platten ans OSB.
Als Boden dient ein IKEA Klangboden. Eine MDF Küchentür mit Wabenstruktur. Welche das Klangbild offener dagibt.
Das ganze hat keine 2 Tage gedauert.
Das OSB & Chassis wurden Bordorot getüncht ...
Drei Spikes als Füße.
Die originale Lenco Tonarmbasis wurde oberhalb abgedreht, die Lenco Tonarmaufnahme durch Wärme von der Achse entfernt.
Von dem Pioneer Tonarm wurde das Horizontallager entfernt & auf die originale Lenco Tonarmachse aufgesteckt.
Die Lenco Kugellager rüstete ich auf Keramik um. Keramik Lager sind laufruhiger & präziser.
Von der Geometrie passt der J-Tonarm perfekt.
Da das originale Antiskatinggewicht zu schwer war, nahm ich eine Unterlagscheibe.
Weiters bekam der Elli ein Ölbadtellerlager mit Teflonlagerspiel & Keramikkugel.
Dazu ein Lagerflanch für mehr Stabilität
Wenn ich schon beim Lenco Tüfteln bin ...,
versah ich eine originale "Bahnschranke", Lenco Tonarm, mit einem J-Tonarmrohr.
Die originale Bahnschranke wurde abgelenkt. Das neue J-Rohr aufgesteckt & ausgerichtet.
Die Geometrie ist perfekt.
Der Hintergedanke dabei ist, eine kostengünstige & nachaltige Lenco Alternative Tonarm Lösung.
Auf diese Weise habe ich einige Thorens Dreher mit S-Armen auf originalen Tonarmen bestückt.
Es können alle möglichen SME Headshells dadurch benutzt werden.
Hallo, vielleicht kann mir jemand eine Frage zu diesem LS beantworten:
ich möchte diesen „Oldtimer“ Pioneer CS 55 restaurieren. Chassis und Weiche sind soweit in Ordnung, die Box hat eine Bassreflexöffnung ohne einen nach innen verlaufenden Kanal. Sollte man hier einen Kanal einbauen und wie wären die Maße dafür? Vielleicht hat Pioneer seinerzeit auch bewußt auf einen Bassreflexkanal verzichtet. Die Speaker sind immerhin aus den Spätsechzigern, klingen aber ganz ordentlich.
Die Außenmaße des LS sind (H x B x T) 57,5 x 39,5 x 29,5 cm, die Schallwand ist 3,6 cm nach innen versetzt, das Maß der Reflexöffnung ist 14 x 3 cm.
Der Lautsprecher ist eigentlich ein Breitbänder mit Hilfshochtöner, nur mit einem HT-Kondensator bestückt, wurde nicht in Europa angeboten, deshalb auch im Netz fast keine Information darüber zu finden.
Für konstruktive Antworten vielen Dank im Voraus. Grüße Gert