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Kara, Mona, Naja - Mädels? Nöö - meine Erfahrungen mit anTiTon Kabeln ! |
Geschrieben von: mannitheear - 29.07.2024, 17:29 - Forum: Zubehör (Kabel, Racks, Spikes usw.)
- Antworten (19)
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Eigentlich dachte ich ja nach dem jüngsten Experiment mit der Aufstellung der Extremi nach Joachim Gerhardt, ich habe quasi fertig.
Nun hatte sich jüngst die Möglichkeit ergeben, einige der aktuellen anTiTon Kabel zu testen, die eine gemeinsame Entwicklung von Patrick und Paulo sind. Ich frug vor einiger Zeit Patrick ganz unschuldig, wie denn das Kara Lautsprecherkabel „so wäre“ und erfuhr, dass es bei beiden deren langjährig genutzten Esprit Kabel abgelöst hatte. Da war ich natürlich neugierig, hatte ich doch auch schon auf die französischen Esprit Kabel geschielt, nur waren die hierzulande kaum zu finden und selbst die unteren Serien liegen etwas über dem Budget das ich bereit bin für Kabel zu bezahlen. Patrick bot mir also an, ein paar Testkabel zuzuschicken.
Da konnte ich natürlich nicht widerstehen.
Als die Kabel dann eingetroffen waren die Lautsprecher wieder an ihren alten Platz zurückgestellt, weil der Beamer zum Einsatz kam. Und ich vermisste schon den vorherigen Klang.
Trotzdem schloss ich aus Neugier gleich mal das LS-Kabel Kara 2 in 3 m Länge an.
Ihr kennt ja alle die Phrasen: höre irgendwelche Details zum ersten Mal, höre meine Platten völlig neu, etc. etc...
Aber das hörte sich jetzt tatsächlich mit den Testkabeln in der alten LS-Aufstellung subjektiv genauso gut an, eher besser noch als mit den alten LS- Kabeln in der provisorischen Joachim-Gerhardt Aufstellung!
Direkter, punktgenauer und impulsiver, aber dabei immer sanft, ohne aggressiv zu sein, im Gegenteil wie Sahne und Honig. Wie kann das sein?
Jetzt war ich angefixt und ersetzte auch noch das Cinch Kabel durch das als neutral beschriebene Mona 2.
Dadurch wurden die vorher wahrgenommenen Parameter sowie der Eindruck der Dreidimensionalitöt nochmals gesteigert - und bei niedrigem Pegel stiegen Information und Spaß gefühlt um 100 %!
Ich hörte wunderbare Klangfarben und Details, die ich so noch nicht wahrgenommen hatte.
An der Stelle mal als Einschub einen kurzen Überblick zu den derzeit angebotenen Kabellinien:
es gibt 2 LS-Kabel, Kara 1 und Kara 2. Sie sollen den gleichen Charakter haben soll wobei das Kara 2 noch besser klingen soll und auch teurer weil aufwändiger ist.
Cinch Kabel gibt es 3: Mona 1, 2 und 3, die interessanterweise alle gleich viel kosten aber sich im Charakter unterscheiden sollen. Kurz gesagt ist das Mona 1 als "audiophiles" Kabel mit vielen Details abgestimmt, das Mona 2 neutral und das Mona 3 musikalisch. Auf der Webseite sind die klanglichen Unterschiede sehr detailliert beschrieben.
Netzkabel gibt es wieder 2: das Naja 1, das einen ähnlichen Charakter haben soll wie das Arno Serienkabel, nur etwas besser und das Naja 2, eine teurere, aufwändigere "Doping" Version davon.
Also habe ich hier auch das Naja 1 Netzkabel getestet, das ebenfalls in der Kiste war. Es passt sehr schön zu den anderen und führt tatsächlich zu einem etwas klareren und verbindlichere Klang als das Arno Kabel. Da ich aber schon eine ganze Auswahl an verschiedenen anTiTon Netzkabeln habe, konnte ich nach einigem Ausprobieren eine Zusammenstellung finden die mir gerade genauso gut gefällt.
Momentan läuft das Mona 1, auch das gefällt mir auf Anhieb unheimlich gut, die Unterschiede muss ich noch eruieren!
Die Machart aller Kabel ist sehr hochwertig und edel, das LS Kabel dabei auffällig angenehm flexibel. Etwas verwundert war ich zuerst über die durchgängige Verwendung von rhodinierten Steckern. Dagegen hatte ich bisher eher Vorurteile die sich aber jetzt bei diesen Kabeln überhaupt nicht bestätigt haben.
In Anbetracht der Optik und Haptik finde ich die Kabel jedenfalls ziemlich preiswert, und gemessen am (bisher hier so unerreichten) Klang noch viel mehr!
Also hier bei mir, von etwas anderem kann ich nicht sprechen, sind diese Kabel die reinste Offenbarung, damit hätte ich nie und nimmer gerechnet.
To be continued!
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Cinch Umschalter Dodocus umbauen |
Geschrieben von: mannitheear - 28.07.2024, 17:04 - Forum: Zubehör (Kabel, Racks, Spikes usw.)
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Hier sind ja einige DIYer unterwegs, vielleicht hat einer einen Tipp: Ich hab 2 Dodocus Umschalter die ich aber nicht mehr gern benutze da die verwendeten Buchsen sehr billig sind und ich auch dem ganzen internen Aufbau nicht traue, es ist immer ein Widerstand zwischen den Quellen messbar und ich meine auch dass die Kiste einfach die Klangqualität beeinträchtigt.
Kennt jemand einen bezahlbaren 4-poligen Umschalter 4:1 oder 5:1 der akustisch transparent ist? Also nur das Bauteil das den serienmäßigen ersetzen soll. 4-polig deswegen, weil ich gerne die Masse auch schalten will.
Eine weitere Idee ist, quellenseitig die Cinch Kabel gleich fest anzulöten um eine Kontaktstelle einzusparen. Kabelexperimente wären dann natürlich nur noch ausgangsseitig möglich, aber die Idee ist ja, möglichst nahe an eine direkte Kabelverbindung ranzukommen ohne irgendwelchen unnötigen Kruscht dazwischen.
Merci für eure Tipps!
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Blues Line |
Geschrieben von: Eraserhead - 24.07.2024, 15:32 - Forum: HiFi News und Allgemeines
- Keine Antworten
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Hallo zusammen,
kennt jemand die Firma Blues Line und deren Produkte? Im Netz findet man sehr wenig dazu und auf der Homepage steht, dass kein Geld für Tests und überteuertes Marketing ausgegeben wird - was sich ja schon mal gut anhört. Würde mich sehr interessieren, wenn jemand Erfahrungen speziell mit den Lautsprechern gemacht hat.
Hier geht's zur Homepage:
https://blues-line.de/
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Wie laut hört ihr eigentlich? |
Geschrieben von: mannitheear - 11.07.2024, 15:57 - Forum: HiFi News und Allgemeines
- Antworten (24)
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Mir fiel neulich wieder ein ähnliches Phänomen auf wie es Werner im thread über den „großen“ Apollon Verstärker beischrieben hat:
Zitat Werner:
Zitat:Meine Ohren brauchen immer ein gewisses Sättigungsgefühl - daß je nach Lautsprecher, Verstärker und Hörraum anders ausfällt.
Das ist so ein energetisches Feeling, wo einfach alles für einen paßt und man sofort weggebeamt wird, kann sein, ich brauch da mit der Apollon mehr Stoff, als mit Emittern oder anderen amps in dem Zimmer.
Aber nicht, weil leise Details verschluckt werden, das haben wir ja gestern hier getestet, sondern weil ich diesen Punkt optimal livehaftiger Performance erst lauter verspüre.
Je nach Stück habe ich oft das Gefühl ein kleines Stück lauter oder leiser drehen zu wollen, damit es sich völlig stimmig und echt anhört. Manchmal ist das ein ganzes Stück am Volume Regler und manchmal nur ein kleines bisschen, ein dB oder so.
Ich höre gerne ein bisschen lauter, aber nicht so laut wie jetzt Werner zum Beispiel.
Orchester und Vokalmusik gerne auch mal so laut dass es sich gefühlt wie Originallautstärke anhört. Pop und Rock definitiv aber leiser als Konzertlautstärke. Filigranes wie Kammermusik dagegen gerne einen Tick lauter als Original, bzw. so wie es sich in einem kleineren Raum anhören würde als man es oft zu hören bekommt, nämlich in einem relativ großen Konzertsaal. Also dann doch wieder eher wie es Original gedacht war und praktiziert wurde.
Zahlen kann ich keine nennen, hab kein dB Meter. Nur eine iPhone App und die zeigte gelegentlich mal Werte zwischen 80 und gut über 90 dB an, wie verlässlich das ist weiß ich nicht.
Also hören mit 60-70 dB wäre für mich auf Dauer vermutlich nix. Ich will die Musik gerne auch spüren und damit ist keineswegs nur der Bass gemeint. Da setz ich dann lieber Kopfhörer auf. Allerdings ist da die Versuchung groß, noch lauter zu hören als man es mit Lautsprechern täte.
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Das Monster: Apollon Audio PET950 Premium Dual Mono Amplifier,Purifi 1ET7040SA based |
Geschrieben von: Kellerkind - 06.07.2024, 08:00 - Forum: Class D Verstärker
- Antworten (228)
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Morjen Freunde,
hier starte ich meine Erfahrungsberichte zur stärksten Endstufe, die mir jemals ins Haus rollte.
Angestachelt durch meine Begeisterung über den kleinen Apollon T 400 Mini Purifi war ich einfach neugierig, ob da noch was geht,
denn Apollon haben auch noch größere amps in der Premium Linie im Programm - wie beispielsweise den PET 950 auf Purifi Basis und mit Hypex Netzteil.
Normal würde ich sagen, nein, da kann nichts mehr gehen, denn bereits der kleine Mini 400 haut 400 Watt raus und spielt souverän wie eine große Solid State Endstufe im Bereich 5-10.000 Euro, was ich selbst wochenlang hinterhörte.
Mein Händler Martin meinte unter 5.000 Euro kennt er nichts Vergleichbares zur Mini - und ich muß zugeben, die begeistert mich sogar noch mehr als meine zig Jahre präferierten gerainerten Pop Pulses auf Tripath Basis.
Hinzu kam, daß der Einsatz von Stromkabel fast egal ist an der Mini und es überhaupt keinen Rausch oder Brumm gibt, und schon gar keine mechanischen Arbeitsgeräusche. Das kommt alles wie aus dem Nichts geschossen und das Klangbild ist einfach herrlich warm, voll und sämig - ganz das Gegenteil von dem, was man unter Class D erwartet und ich bisher mit beispielsweise Hypex Modulen bei Robert zu hören kriegte.
Was also in aller Welt kann denn nun ein noch größeres Modell klanglich bewirken?
Hier mal der Link zur Apollon Webseite mit allen Daten und Fakten und herrlichen Bildern zum großen PET 950:
Purifi 1ET7040SA Eigentakt Dual Mono Premium Verstärker PET950 (apollonaudio.com)
Bei den Preisen ist zu berücksichtigen, daß da noch Mwst. plus Transport draufkommen -
in Deutschland bei MD ist der 950 wohl mit rund 5.400 Euro gelistet und wie es der Zufall will, kam ich an ein Auspackexemplar für 4.990 Euro heran.
Keiner konnte mir klanglich etwas zu dieser Endstufe sagen, lediglich durfte ich lesen, daß die Weiss Eigentaktgeschichte wohl sehr analytisch und für manche Boxen kühl daherspielen könne - so wie es an anderen Verstärkern empfunden wurde.
Ich hatte mehr Glück als Verstand, Martin schickte mir innert 24 Stunden sein Exemplar zu - zum Klang konnte auch er nichts sagen und ist nun neugierig auf meine Eindrücke, denn er verkauft in erster Linie die Mini 400, die wohl gehen wie geschnitten Brot und mit zu seinen Lieblingsamps gehören.
Gestern vormittag schlug der PET 950 hier auf- im Gegensatz zum Mini vorbildlich doppelt verpackt:
Meine Güte, kam mir im Alter das Dingen schwer vor -
ich hab ganz schön gekeucht, bis ich den aufm Wohnzimmertisch hatte für eine erste Sichtung und ich kann nur sagen: WOW!
Wie schon beim Mini ist vorbildlich beschriftet, wo die Phase hinmuß in der Furutec Buchse, so daß man nicht erst messen muß:
Auf der Rückseite schaltet man um, ob man den Koloß via Cinch oder via XLR ansteuern mag - bitte aufpassen -
das sind 2 Mono amps - und aus irgendwelchen Gründen muß man rechts und links die Schalter entgegengesetzt switchen -
es ist zwar richtig beschriftet, wenn man aber nicht draufschaut, macht man das falsch-
dasselbe gilt auch für den Gain das hat mich etwas verwirrt, ich mich aber schnell dran gewöhnt.
Ich kenne das von den Dips in den ASR Emittern.
Lautsprecheranschlüsse sind leider dieselben WBT wie beim Mini - lange Bananen gehen halt nur 1 cm rein und Kurzbananen oder Spades machen eigentlich mehr Sinn, hab ich aber leider nicht.
Verarbeitung und Anfaßqualität ist top - das Dingen erinnert mich an einen Bösendorfer Flügel und nicht an einen Hifi amp
Ich schloß das Monster gleich an - und hievte es auf ne Via Blue Base, zunächst an meine Thivan Eros, um Quervergleiche zu meinem ASR Emitter 1 Exlusive 2018 ziehen zu können, der bei gut dem doppelten Preis der Apollon liegt.
Die ersten Töne waren wie immer bei neuen und frisch transportierten amps recht gruselig, metallisch, hart und wie an der Brechstange geführt - dem schenkte ich keine Beachtung, sondern gab einfach ordentlich Pegel und verließ den Keller zum Mittag essen und Hanteltraining.
Nach einer Stunde ging die Post ab, als ich zurückkehrte - von den anfänglichen Härten war da nichts mehr übrig, das spielte traumhaft - und das schon am ersten Tag!
Ich schaute etliche Filmsequenzen aus Blockbustern, alles vorbildlich!
Ich kriegte hier die Kinnlade nicht mehr zu, da der PET 950 wirklich ganz anders musiziert, als alles bisher Dagewesene.
Da kommen viel mehr an Feininformationen zu Tage und der Bass ist unglaublich schnell und präzise -
aber mit weniger Druck in der untersten Lage, als von Mini 400, Emitter, T180 oder Satisfaction gewohnt.
Das mag evtl. dem abartig hohen DF geschuldet sein, das weiß ich nicht - denn der Emitter hat immerhin auch um 1000 DF mit den 80 Volt Pötten.
In meinem Fall wirkte sich das hier positiv aus, denn meine stehende Welle in dem Raum liegt bei 37 hz und die mußte ich mittels RME Adi 2 um 10 db absenken bei allen bisherigen amps - beim PET 950 reichten hier bereits 6 db Korrektur, damit in Blockbustern nichts mehr grummeln kann.
Und ja, ich nutze natürlich den RME Adi 2 als Vorstufe für den Apollon- und habe mir bei Matthias Carstens von RME auch grünes Licht geholt - auf keinen Fall bringt da eine weitere Vorstufe im Signalweg etwas - zumal durch Auto Reference Level der Störspannungsabstand immer im optimalen Bereich liegt.
Gestern morgen hatte ich das Glück mit dem Apollon Chef Tibor chatten zu dürfen - auch er besitzt den Adi und ist da ähnlich begeistert wie ich
Aha - deswegen wohl - ich schrieb das schon beim Mini - die wie die Faust aufs Auge passende Displaygestaltung der Apollons zum RME?
Hab das damals ja auch als Bilder im Mini Thread eingestellt.
Wie auch immer - ich konnte mich gestern nicht satt hören und sehen -
13 Stunden gab ich mir nonstop die Kante an der Eros und durfte die bisher noch nie derart agil und grazil erleben -
so agil, daß ich heute morgen im Wohnzimmer vor meiner Emitter/Max 1 Kombi sitze und das gar nicht mehr so irre lebendig finde, wie gewöhnt
Ich schaute Tarja Turunen, Primal Fear und Nightwish als Konzerte sogar komplett durch - und gab immer mehr Stoff in der Lautstärke, da der Apollon so rein, klar und verzerrungsfrei aufspielt, daß man erst merkt, daß und wie laut es ist, wenn man versucht seine eigene Stimme zu hören - das geht dann gar nicht mehr!
Aus Neugierde schleppte ich mal den Pegelmesser aus dem Nachbarraum, wo sich fast die Tür aus den Angeln vibrierte -
ich hab da tatsächlich die 120 db Marke (Live Pegel) geknackt - und fühlte sich im Ohr wie sonst 90 db an.
So was habe ich seit meinen Musikerzeiten vor über 15 Jahren und amtlichen P.A. Geraffel nicht mehr erlebt
Aber jetzt kommt der Clou - der Apollon degradiert das nicht zu grobschlächtiger P.A. Beschallung , der amp tanzt und zaubert auf hohen Pegeln wie wild und zieht Details aus der Schublade, die einen fast ohnmächtig werden lassen vor Ehrfurcht.
Hinzu kommt, ich konnte als Allergiker keine chemischen Ausdünstungen feststellen und keinen Eigengeruch vom Gerät.
Energetisch erging es mir wie mit dem Mini, die Luft ist wie ionisiert und fühlt sich frisch an -
hab dann auch die Elektrosmogbelastung gemessen - es ist nichts meßbar -
ganz im Gegensatz zu allen meinen anderen Geräten - das ist natürlich sicher auch förderlich für die Konzentrationsfähigkeit und Belastbarkeit von Hirn und Ohren:
Hier Smog und HF Belastung wenige cm vor dem Display:
Hier direkt aufs Gerät gelegt - das kenne ich so nur am Apollon 400 und von sonst keinem Gerät in meinen ganzen Ketten:
Belastung in allen Bereichen 0!!!!!!!!!!
Der Stromverbrauch ist auch sehr erfreulich -
im Leerlauf bei aktiven Display komme ich auf ca. 31 Watt:
Da schlucken meine Emitter selbst im Energiesparmodus - wo die Ausgangsleistung auf 30 Watt begrenzt wird-
schon mehr als das Doppelte!
Ich hab das Meßgerät mal beim Musikhören drinnen gelassen -
selbst als ich dachte, mir wird die Lunge aus dem Leib geprügelt kam nicht nicht einmal auf 50 Watt auf dem Meßgerät,
wie so was möglich ist, keine Ahnung.
Na ja, die Thivan hat halt auch ordentlich Wirkungsgrad
OK, aber zurück zum Klang am ersten Tag.
Overall unfaßbar gut - ich nahm auch etliche Jazz und Klassikstücke her, die an der Thivan an manchen Passagen zum Dröhnen neigen, wie She looks good to me vom Oscar Peterson Trio in Ray Browns Bass Solis.
Da dröhnt nix, das kommt klar konturiert und messerscharf umrissen. Mark Knopflers seltsam recorderter Gesang auf der On Every street ist auch plötzlich kristallklar und nicht mehr stellenweise aufgebläht- alles eine Sache der Kontrolle!
In Gary Willis Bent werden Nachhallanteile hörbar - in Hypnotize - die hab ich bisher noch mit nichts auf der Welt raushören können.
Insgesamt ist der Bereich um 50-60 hz etwas schwächer ausgeprägt, wie von mir gewohnt -
ich gab daher im EQ bei 60 hz eine 2 db Anhebung ein, damit Rockmaterial wie von Metallica 72 Seasons besser im Fleisch stehen.
Das ist eigentlich die Frequenz, wo ich am Mini 2 db runterschrauben mußte ggü. dem Emitter - nach dem Einspielen des Mini, mal schauen, wie sich das am großen PET 950 entwickelt.
Von Details und Kontrolle ist der PET 950 eine eigene Bank und zeigt von meiner Thivan Eros ganz neue Seiten auf, daß der 38er jetzt so agil spielt wie ein 30er - aber mit der Luft zwischen den Instrumenten, wie es nur ein 38er kann.
Ich muß zugeben, daß ich in erster Linie sehr laut hörte, eben weil man das kann mit dem Apollon und nur zu Testzwecken kurz mal auf Flüstermodus ging - im ersten Eindruck klingt das mit dem Emitter minimal voller -
aber der 950 ist auch noch nicht eingespielt -
und das war beim Mini in der ersten Woche auch so.
Aber Wendigkeit, Impulsverhalten, Kontrolle und vor allen Dingen Klangfarben - macht dem 950 hier keiner was vor - das ist eine Liga, die ich so noch nie erlebte - auch nicht mit Boulder 2060 in um 2007, die damals schon beim zehnfachen Preis der Apollon lagen und um 100 Kilogramm auf die Waage brachten.
Insgesamt löst die Apollon megamäßig auf, aber wirkt in gar keinem Falle steril oder künstlich - das war wirklich nur in der ersten Stunde der Fall, frisch aus der Packung.
Insgesamt spielt die Apollon sehr natürlich und eher süßlich und liebkosend an der Thivan - dagegen plärren einen die meisten anderen amps über die Hörner schier an!
Filigran und verspielt und dennoch mit nie dagewesener Kraft und Luftigkeit würde ich die Erlebnisse des ersten Tages zusammenfassen wollen. Dabei im Tiefbass eher zurückhaltend oder auch extrem kontrolliert.
Warten wir ab, wie es weiter geht, kann es kaum erwarten, wieder in die Katakombe zu kommen.
Tibor Marksel , der Apollon Cheffe hat mir im Chat auf der Webseite aber schon den nächsten Floh ins Ohr gesetzt, es gibt ein brandneues Modell mit Purifi 1200 (noch leistungsstärker), daß nochmal besser sein soll und auch nen 1000er mehr kostet.......
schade, daß MD das nicht dahaben.
Bin im Moment hin und hergerissen, was ich machen soll, eigentlich mag ich das Ding hier nicht mehr abgeben
Schaun wir mal - ich bin mit Entscheidungen zurückhaltender geworden, da ich in Einspielprozessen nicht selten mein blaues Wunder erlebte und aus "Wow" wurde "Au" oder auch umgekehrt!
In die PET 950 hab ich aber nach dem ersten Tag förmlich ein sattes Urvertrauen.
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WM Thread gelöscht |
Geschrieben von: Thomas74 - 03.07.2024, 15:32 - Forum: Verbesserungsvorschläge
- Antworten (17)
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Hallo !
Ich habe den WM Thread gelöscht weil mir die angehende Herkunftsdebatte bezüglich der Nationalmannschaften zu sehr politisch behaftet war.
Ich verstehe natürlich daß man sich über Musik/Serien/Filme von mir auch aus Sport im Offtopic Bereich unterhalten will.
Das Thema Filme/Serien hat für mich ja auch etwas mit HiFi zu tun weil es ja auch Heimkino tangiert.
Aber bitte : Alles was in Richtung politische Meinung geht hat für mich hier nichts zu suchen, das Forum ist über mich persönlich registriert und ich sehe nicht ein daß ich mich für kontroverse Meinungen anderer möglicherweise belangen lassen muss.
Ich bitte um Verständnis.
Grüße
Thomas
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