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B&W DM 601 S1 - das unterschätzte Biest |
Geschrieben von: tripath-test - 20.12.2023, 01:10 - Forum: Passive Lautsprecher
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Ich dachte ich schiess mir bei kleinanzeigen einen Klassiker - nämlich den B&W DM601 S1. Ich hatte vorher im Image Hifi aus den 90ern einen berauschenden Hörbericht gelesen wo der Verfasser meinte dass selbst doppelt und dreifach Teures aus der Konkurrenz kaum rankommt. Preis Mitte 90er um die 600 DM. Als Verstärker habe ich den Cayin A55-T (Röhre) und als Zuspieler den enorm preisgünstigen Marantz CD Player CD6000. Als Boxkabel Van Den Hull Goldwater und Cinch irgendwelche Oehlbachs.
Die musikalische Darbietung bei leisen bis mittellauten Lautstärken ist phänomenal. Seidige Hochtonauflösung mit fullminanter Raumabbildung. Ich dachte ich höre nicht recht. Mehr braucht man nicht meineserachtens und es stellt sich wieder mal die Frage: was hat sich seit 30 Jahren an Lautsprechertechnik groß verändert ? Wer die Mondpreise für manche Hersteller in Zeiten der Inflation auf den Tisch legt, ist selber Schuld - es sei denn da ist ne enorme Erbschaft auf einen rübergeschwappt. Ich muss auch meinen Lieblingshersteller PMC kritisieren, denn die langen mit jeder neuen Serie preislich extrem einen drauf. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, z.B. dass eine ältere Kompakte von PMC besser klang als eine auf Design gezüchtete Kompakte der neueren Twenty Serie. Auch bei ProAc - auch eine favorisierte Marke von mir - fliegt man mitlerweile preislich Richtung Mond. Da habe ich doch glatt die neueste K6 - eine Standbox mit 4 Chassis für 23.600 euro gesehen. Ich garantiere euch, wenn diese teure ProAc nicht ordentlich in Raum mit der richtigen Elektronik implementiert wird, wird sie schlechter klingen als die komplette o.g. Anlage für 2000 euro (Neupreis) mit den B&W Boxen.
Die Unison Max1 von Werner finde ich dagegen nicht überteuert. Sie hat für mich eine Sonderstellung, Pegel und Grazie miteinander zu verbinden wenn man nach Werners Beschreibungen geht. Auch die entsprechende Verarbeitung und Chassis sind für den Preis mehr als genug vorhanden. Würde ich laut hören, wäre diese Box auf meiner Liste ganz oben.
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Projekt 9876,5 |
Geschrieben von: Spassgeneral - 19.12.2023, 20:46 - Forum: Selbstbau Lautsprecher und Tuning
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Ich habe schon so viele Lautsprecher gebaut.
Sehr viele Lautsprecher gebaut.
Fast alle selbst konzipiert.
Meistens Breitbandkonzepte, im Horn, in Transmission line.
Open Baffle,
Ich weiß gar nicht wie viele Paare ich bisher gebaut habe.
Jedes Paar hatte seine Besonderheiten die es so liebenswert machte.
Aber egal wie gut z.B. die Hornkonzepte waren, bei all dem (oftmals wirklich strahlenden) Licht gibt es auch immer wieder Schatten, systembedingte Unzulänglichkeiten.
Mittlerweile bin ich an dem Punkt wo ich sage In einem standard Wohnraum kann nur ein open Baffle Bass mit klassischer Dipolabstrahlung oder evtl sogar Kardioid wirklich sauber spielen, sofern er halbwegs plaziert werden kann. Die Auslöschung zu den Seiten hin reduziert Raummoden ungemein, Gehäuseresonanzen entfallen.
Was bleibt ist ein ansatzloser, schneller (ausklingender), sauberer Bass.
Natürlich hat er genau aus dieser Tatsache auch Nachteile, wenn man sich im Raum bewegt hört man zwischen oder neben den Lautsprechern nicht viel.
Also genau das richtige Konzept für den Connoisseur der mit seinem Rotwein auf der Couch sitzt!
Diesen Bass dann gepaart mit einem guten Breitbänder für Punktgenaue Ortung der Musiker und Instrumente. Ja das könnte die Lösung sein. Allerdings Habe ich die Erfahrung gemacht, dass große Instrumente, wie Konzertflügel, mit Direktschall eines kleinen Breibänders nicht realistisch wiedergegeben werden können. Da braucht es eher große Flächen mit mehr Verschiebevolumen. Oder aber die Unterstützung des Raumes durch Rundum- oder Dipolstrahler.
Vielleicht kennt Ihr die Ripol Bässe, eine gefaltete OB patentiert durch Axel Ridthaler.
Diese Produzieren einen sauberen extrem tiefen Bass aus wirklich kleinen Gehäusen. Eigentlich kennt die jeder. Was kaum einer kennt sind die PPD (Petrenko Petrushewskys Dipol) Bässe. Sie funktionieren genauso wie Ripole, sind aber ohne gefaltetes Gehäuse noch einfacher zu bauen. Die fiese Kanmerresonanz der Ripole liegt ausserdem deutlich höher so dass man die PPD Bässe höher trennen kann.
Ich schreibe mir hier einen Wolf, dabei sagen Bilder mehr als 1000 Worte.
Nichtsdestotrotz, ein Wort zum Mittel-/Hochton. Ich habe verschiedene DML Experimente durchlebt. Also Biegewellenwandler, gaaaanz grob in die Richtung von Manger, ja … nur grob) Diese Art wie die Musik bei einem Biegewellen Wandler vermittelt wird ist einzigartig. Sehr homogen.
Walsh oder German Physiks DDT sind auch Biegewellenwandler, die auf Grund der besonderen Form den Raum integrieren.
Ich habe mich entschieden eine Variante des DDT zu verwenden, ohne eigenes Volumen, nur für Mitten und Höhen.
Also hier mein, das meine ich wörtlich, letztes Projekt.
Zwei Wege per MiniDsp getrennt und Dirac an den Raum angepasst.
Ziel erreicht!
Einen Bass, den ich so bisher noch nicht in meinem, und anderen auch nicht, Raum erlebt habe.
Absolut trocken, präzise, auf den Punkt. Der ‚Walsh‘ löst wunderbar auf und bringt Details, die nicht durch Hochtonbrillanz vorgetäuscht werden, sonder die wirklich authentisch sind.
Sie spielen wirklich wie aus einem Guss. Absolut integer mit viel Raumgefühl.
Ich habe wirklich schon alle Konzepte durch. Dieses hier ist vom Ergebnis wirklich besonders.
Details vom Bau kann ich bei Interesse gerne teilen.
Das ist übrigens ein Bastelprojekt für Allergiker, ganz ohne Sägemehl oder Holzstaub.
Die Lautsprecher sind komplett aus dem 3D Drucker
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Elektro-Bazar |
Geschrieben von: tucanus - 19.12.2023, 16:07 - Forum: Biete und Suche
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Mal lang gedachtes in die tat umsetzen. Abrüsten in gedanken und worten jetzt und hier.
Genug der zeit mit amps,vor/end kombis,pre/monoblöcke. Sich immerwieder neuem widmen und ebenso aus-löhnen.
Ebenfalls genug der ballerei mit 30er und 38er bässen; keine 3 tage sessions mit hotel&vollpension im haus mehr.
Diese eine akustische wissbegier und streben nach besseren geklänge haben an reiz verloren.
Auf den punkt gebracht:::das duo Sansui/ RB81 gibt mir alles was ich brauche. Ausreichend lautstärke,genug dynamik
prickelnde musik; im weiteren erhöhten hörgenuss im AV bereich.
Deshalb hier einiges zu erwerben mit der versicherung das alles zu 100% funktioniert.
AUDIOLAB 8300
AUDIOLAB 8000AP AV VORSTUFE
EXPOSURE 3010 S2 D
ADCOM GFA 6000 POWER AMP
HITACHI SR 903 RECEIVER
1 PAAR RP 8000 MK2
1 WHARFEDALE EVO 4 CENTER
Im falle von interesse,dann bitte ins postkastl.
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Vinyl Wiedergabe gepimpt |
Geschrieben von: Spassgeneral - 17.12.2023, 14:37 - Forum: Plattenspieler
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Ich weiß gar nicht ob der thread nun hier richtig ist oder vielleicht nach „digital“ verschoben werden muss.
Hier in diesem Thread treffen beide Welten aufeinander.
Ich habe in meinem Fundus eine menge Platten aus meiner wilden Jugendzeit.
Ich weiss nicht ob Alkohol und Zigaretten sich so tief eingebrannt haben dass sich die Relikte der Vergangenheit durch waschen entgültig nicht mehr entfernen lassen.
Et is halt so, dass es hier und da, auch machmal öfters ein wenig knackt und knistert.
Ich habe mal einige Platten digitalisiert und nachträglich mit einem wirklich einfachen declicker von den Störgeräuschen befreit. Das hat wirklich gut funktioniert ohne das Musiksignal großartig zu beeinflussen.
Die Nachbearbeitung einerLP Seite dauerte rund 15 Minuten. Da hatte ich dann irgendwann einmal die Idee, das muss dich auch in Echtzeit gehen.
Nen alten Laptop hatte ich noch, eine externe Soundkarte mit analog Ein-/Ausgängen (Apogee Duet) war schnell besorgt.
Die Idee war das Plattensignal nach preamp in den Apogee zu schicken, im Labtop zu bereinigen und über den Apogee in den Verstärker zu schicken.
Das entspricht natürlich in keinster Weise der reinen Lehre.Aber so etwas kann man prima in die Tapeschleife einbinden und dann bei Bedarf per Monitoring aktivieren.
Ich nutze das jetzt tatsächlich in dieser Weise.
Wenn die Software gut konfiguriert ist hört man im A/B vergleich praktisch keinen Unterschied, außer dass dasKnacken und Knistern fehlt.
Hat da schon jemand solche Experimente gemacht? oder hat Interesse an meinem Lösungsweg?
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Internet:Preisnachlaß bei Bandbreitenproblemen und außerdordentliches Kündigungsrecht |
Geschrieben von: Kellerkind - 14.12.2023, 09:09 - Forum: HiFi News und Allgemeines
- Antworten (2)
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Morjen morjen,
ich hab gestern mal wieder mit meiner Frau bei 1 und 1 gebettelt wegen mehr Bandbreite,
da die Telekom hier jetzt für 20 Euro im Monat ne 50er Leitung anbietet -
und 1 und 1 weiterhin nicht mehr als ne 16er Leitung anbieten können -
bei der definitiv nur 10 - 10,5 durchkommt.
Ich würde ja so gerne wegen den Mailadressen und hunderttausenden gespeicherten Mails bei 1 und 1 bleiben -
denn das wäre alles bei einem Wechsel weg -
aber die können das einfach nicht anbieten, da die Telekom denen das nicht vermietet.
Mit ner 50er Leitung könnte ich endlich alle Filme problemlos in UHD und HDR streamen und müßte nicht die Qualität auf Full HD drosseln.
Weiteres Problem unser Vertrag läuft noch bis Dezember nächstes Jahr und kommen wir nicht raus.
Da machte man uns nun bei 1 und 1 drauf aufmerksam, daß die Bundesnetzagentur das für den Verbraucher komfortabler regelte und wenn mir mit einem Leitungstest per PDF mit App vom Bund nachweisen, daß unsere Leitung zu schwach ist - und wir hier nicht die zugesicherten 16 kriegen - wir jederzeit aus dem Vertrag rauskönnen oder uns aber ein Rabatt zusteht.
Die Anforderungen der Bundesnetzagentur werden ja bei uns in keiner Weise erfüllt - da müßten mindestens an 2 Messungen von 10 an einem Tag 90 % des zugesicherten maximum von 16 vorliegen - also 14,4 -
ich habe hier aber immer erzstabile 10 - 10,5.
Ich dachte, ich setze die links zum Tool (ließ sich megaleicht installieren) und die genauen Regelungen hier auch mal rein, falls jemand anderes ebenfalls nicht die zugesagte Bandbreite hat und mit seinem Anbieter nachverhandeln möchte:
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vpor...start.html
Das Tool zum Erstellen des Messprotokolls stellt die Bundesnetzagentur auf der Seite https://breitbandmessung.de zum Download zur Verfügung. Ich hab mir die Desktop App geholt, weil die gleich schöne PDF s erstellt mit allen Daten rund um den Vertrag und Soll und Istwerte und prozentual Abweichungen errechnet. Geil gemacht! Auch benötige ich da keinen Browser, das macht alles die App.
Es sind nur Messungen über Lan zulässig - kein WLan - Wlan muß komplett an der Fritz Box deaktiviert werden, Energiesparschaltung muß auch überall raus und über VPN darf auch nix laufen - aber das ist alles im Tool prima erklärt und muß man Stück für Stück abhaken im Checkbogen.
Wobei bei unserer Witzleitung, wo die Fritzbox im Schlaf schafft - hab ichs mal per Einzelmessung mit und ohne Energiespar getestet, das macht sich Null bemerkbar von der Bandbreite.
Dafür geht der Stromverbrauch von 28 auf 41 %
Es müssen für den Nachweis 30 Tests erbracht werden - jeweils 10 an einem anderen Kalendertag aber insgesamt einem Zeitraum von nicht mehr als 14 Tagen - zwischen den Tests müssen mindestens 5 Minuten liegen -und zwischen dem fünften und sechsten pro Tag sollen mindestens 3 Stunden liegen.
Also ich mach das mal - aber ob ich den Anbieter wechsele, weiß ich noch nicht -
wegen den Mails - ich müßte zumindest gebacken kriegen, die hunderttausenden von Mails der letzten 20 Jahre oder so irgendwo abspeichern zu können mit vertretbaren Aufwand.
Weiß jemand, ob und wie man das mit Thunderbird gebacken kriegt?
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