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Anschluß / Anpassung von MM & MI Systemen |
Geschrieben von: locomotiv.gt - 26.10.2023, 21:50 - Forum: Tonabnehmer
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Seit über zwanzig Jahren beschäftige ich mit Phono-HiFi. Habe sehr viel mit der Anpassung von MM & MI Systemen experimentiert.
Der Anschluß von Abtastern wird sehr oft "fehlerhaft" vorgenommen.
Das Problem
Die meisten Phono Eingänge können in der Induktivität, Widerstand, & in der Kapazität, Kondensator, nicht angepasst bzw. geändert werden.
Die Kapazität des Tonarmkabels & Phono-Kabels werden oft vergessen. Folge, der Tonabnehemer klingt irgendwie, teils komisch oder passt nicht.
Es gilt eine Faustregel
MM Systeme sollen nicht höher als 220 pF
MI Systeme maximal 160 / 180 pF
Wird das Tonarmkabel & das Phono-Kabel in ihren Kapazitäten zusammen gerechnet, kommen sehr oft Werte von weit über 250 pf zusammen, dazu die Eingangskapazität des PhonoPres, da können Kapazitätswerte von weit über 350 pF & mehr zusammen kommen.
Wie dann das Abtastsystem spielt, kann jedem klar sein.
Je höher die Kapazität, je mehr Höhen, je spitzer wird der Klang.
Selten werden bei Audio- / Phonokabel die Kapazität angeben. Es gibt Audio-Kabel die haben je Meter 300pF & weit mehr.
Deshalb fertige ich meine Phono-Kabel mit kapazitätsarmen Kabel selber.
Es darf nicht vergessen werden, das ein Tonarmkabel bis über 100pF haben kann. Dies liegt u.a. daran, das die Tonarmkabel in der Regel lose im Tonarmrohr liegen. Je mehr die einzelnen Kabel von einander liegen, je mehr erhöht sich die Kapazität
Idealerweise sollte der Phonoeingang nicht mehr als 50pF haben, der Rest der Anpassung geht über die Kabel.
Apropo Kabel, die Kabelkapazität ist höher wenn die Masse auf dem Schirm liegt, Plus über eine eigene Seele führt. Bei einer symmetrischen Kabelschaltung, der Schirm ist Schirm, Minus & Plaus haben je eine eigene Seele, mindert sich enorm die Kapazität.
Die Induktivität, der Anschlußwiderstand
Heute liegt der Standardanschluß bei 47kOhm. Früher waren es teils bis zu 150kOhm.
Meine persönliche Empfehlung
Den Eingangswiderstand auf 56kOhm hochsetzen, das vertragen alle MM & MI Systeme, ob alt oder neu. Die Systeme werden etwas gepuscht.
Vorteil, die Höhen werden "runder" bzw. unterstützt, dafür kann die Kapazität sinken.
Mein Röhren-Phono-Pre hat im Eingang etwa 56pf. Der Rest geht über selbst angefertigte symmetrische (kapazitätsarme) Cinch-Kabel & den Tonarmkabeln. Meine Phonokabel liegen zwischen 80 & 150pF.
Wenn etwas an Kapazität fehlt, sind an meinem MM Dreher zwei zusätzliche Cinch-Buchsen, wo ich Kondensatoren dazu stecken kann.
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Kari Bremnes & Pascal von Wroblewsky - aktuelles |
Geschrieben von: locomotiv.gt - 26.10.2023, 20:51 - Forum: Diskussionen über Musik in all ihren Formen
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Kari Bremnes die Norwegerin ist immer wieder ein audiophiler Hörgenuß.
Jetzt ist ihre in den 1990er erschienene CD als Doppel Vinyl erschienen.
Lösrivelse wo sie Texte von dem finnischen Dichter Ketil Björnstad vertont.
Die Platte ist wie alle Bremnes Platten ein akustisches Juwel. Irre schöner Sound. Irgendwie ist die Platte mit einer fröhlichen nordischen Düsterheiterheiterkeit übersäht. Und Bremnes Stimme ist wie ein Sonnenstrahl der einem am Morgen liebkost.
Fettes, schweres Vinyl. Super Pressqualität.
Pascal von Wroblewsky ist eine der ganz großen DDR Jazz Sängerin. Mit einer ungeheuren schönen Stimme.
Ihr aktuelle Platte, scheint wie bei Bremnes, bereits in den 1990ern als CD erschienen, gibt es jetzt als Vinyl.
Pascal - Seventies Songbokk
" Die Siebziger – ein Jahrzehnt der Klassiker. Doch kann man die Smash Hits dieser Dekade wirklich als Jazz singen?
Man kann, darf man nach Anhören des neuen Albums von Pascal von Wroblewsky sagen!
Ob „Smoke on the water“ oder "Riders on the Storm" die Jazzsängerin hat es bewiesen und den Hit von Deep Purple sozusagen tiefergelegt."
Musikalisch wie klanglich ist die Platte große Klasse. Wroblewsky interpretiert die Ohrwürmer der 70er in einem völlig neuen jazzigen Gewand. Die Songs scheinen wie für Wroblewsky geschrieben. Es ist eine Platte, zum rauf & runter hören, ohne sich satt zu genießen. Und erst Wroblewskys Stimme, bringt jeden Saphir zum schmelzen.
Dickes Vinyl, super Pressqualität.
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mal was anderes... |
Geschrieben von: t g - 26.10.2023, 19:55 - Forum: Diskussionen über Musik in all ihren Formen
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hi,
einige wissen ja, daß ich gothic bin. hier mal was aus dem bereich dark- und synthwave. ok, nicht jedermans sache - aber in der szene immer noch mit großen festivals und konzerten im 1k bis 5k leuten bereich zelebriert.
die cd eines sehr guten freundes ist endlich raus - ein debut album.. war ein stück arbeit. ist trotz einfachem studio qualitativ sehr ansprehcned geworden.. war beim audio mastering involviert.. es wurde viel gegen gehört auf meiner kette. manchmal "mußte" umständehalber komprimiert werden (zu meinem mißvergnügen)..
wie auch immer, wer mal in einen song reinhören möchte... (aber youtube ist audiophil schlechter als die cd):
https://youtu.be/tbCM5FMxrdY?feature=shared
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Hilfe - suche die Star Trek Folge mit den Bienen |
Geschrieben von: tripath-test - 26.10.2023, 17:28 - Forum: Filme und Serien allgemein
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Leute, vielleicht sind ja einige Star Trek Freaks unter uns. Ich meine die ersten Folgen aus den 70 ern (oder gar 60 ern ?)
Ich kann mich noch wage als vielleicht 8 jähriger an eine Star Trek Folge erinnern und bekam es richtig mit der Angst zu tun. Es handelt von irgendwelchen Bienen die irgendwie die Crew bedrohen und evtl. war da ein mit Bienen behaftetes Monster, der sein Unwesen führte - wenn ich nicht falsch liege. Es wäre super wenn einer von uns die Folge kennt und benennen könnte.
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Q acoustics 3050 Modifikation kontra Klipsch RP-260 F |
Geschrieben von: locomotiv.gt - 25.10.2023, 15:00 - Forum: Passive Lautsprecher
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Modifikation der Q Aucostics 3050 Lautsprecher
Die Q 3050 in meinem Phono-Laboratorium. Neben der Q spielen noch modifizierte BR 26.
Im direktem Vergleich, ließe sich sagen, die 3050 sind weiter entwickelte 26er.
Das Klangbild nach der Modifikation der 3050
Der Klang ist wärmer, detaillierter, feiner in der Auflösung. Das Klangbild ist räumlicher.
Die 3050 wirkt viel offener, weiter, es sind mehr Feinheiten hörbar. Das ist nicht immer angenehm ... Einige Platten knistern auf einmal, das mit der originalen 3050 nicht hörbar war.
Das Klangbild wirkt natürlicher, dies ist beim Saxophon besonders wahrnehmbar.
Die Höhen sind strahlender. Auch der Bass gewinnt an versteckten Details, ist kräftiger. Kein harter & trockener, sondern weicher & warmer Bass.
Trotz viel kräftigeren Bass dröhnt nicht die 3050, wie ich es von der Klipsch RP-260 F kenne, trotz meiner nachträglichen Versteifung der Innenwände. Im Vergleich zur genannten Klipsch, ist die 3050 bereits ab Werk viel detaillierter & bassstärker. Das war auch der Grund weshalb ich mich nach anderen Lautsprechern im gleichen Bauformat umgesehen habe.
Im Gegensatz zur Klipsch zeigt die 3050 eine stärkere Kanaltrennung. Stimmen & Instrumente sind viel klarer & direkter ort- bzw. hörbar.
Dämmung
vormals > Lumpenlappen, teils wahllos verlegt mit freien Stellen
jetzt > 300 g Polyester Polstervlis
Klangbild:
offener, Höhen & Tiefen wirken getrennter, nicht mehr zusammen geklebt
Muffigkeit, typisch für Lumpendämmung, verschwunden
Die originale Lumpendämmung
Neue 300g Polstervlisdämmung, hier sind die original Kabel zu sehen.
Kabel
vormals > Standard Kabel,1q, Anschlüsse gesteckt mit wackligen Kabelschuhen
jetzt > OFC Kabel, 1,5 HT / 2,5 TT - Direktverlötung
Klangbild:
kräftiger Bass, mehr "Druck" - Höhen mehr Brillanz
Kondensatoren
HT ab Werk MKP 6,8µF
TT ab Werk MKT 2,2 µF & vormals bipolare Elkos 6,8 & 10 µF, jetzt MKT
Widerstände
vormals > Zement
jetzt > MOX, auch hier gibt es Wertabweichung, 1,3 statt 0,8 Ohm
HT R3 0,8 - gemessen 1,0 / R4 1,0 - gemessen 1,3
TT R1 22 - gemessen 22 / R2 1,2 - gemessen 1,3
Klangbild
Höhen viel klarer & feiner, wirken mehr vom Bass losgelöst.
Anmerkung zu den Widerständen
Im eingebauten Zustand sind bei den Widerständen die Werte größten teils nicht abzulesen, diese konnten nur vermessen werden. Daraufhin wurden Widerstände mit falschen Werten geordert. 1 Ohm statt 0,8 & 1,5 statt 1 Ohm.
Folge, die feinen Höhen waren verschwunden, die Höhen wirkten wie zu gestopft. Mit den richtigen Widerstandswerten erstrahlte die 3050 wieder mit ihren feinen Höhen.
Es ist teils sehr schwierig Bauteile von Frequenzweichen mal so zum Messen aus zu bauen, da die Bauteile verklebt sind. Bei der 3050 wurde mit Kleber nicht gespart, es brauchte viel Mühe & Kraft die Bauteile von den Platinen aus zu operieren.
Die originale Bass-Weiche
Neue MKTs & MOX Widerstände ...
Die neuen Kabel wurden direkt auf der Leiterbahn verlötet & mit Heißkleber versiegelt.
Allgemeines
Die Modifikationen wurden in Schritten vollzogen. Erst eine Box, Dämmung, Kondensatoren, Widerstände, Kabel, Vergleichshören, dann die nächste Box, eventuell Korrekturen.
Ab Werk sind die Weichenplatinen nur für den einmaligen Gebrauch, da die Platinenbeschichtung aus kupferbeschichten Papier bestehen, die sehr dünne Papierschicht reißt sehr schnell auf bzw. ab.
Daher sind die neuen Kabel flach auf die Platinen gelötet, zuvor ist noch etwas Versiegelung von der Platine abgekratzt damit mehr Lötfläche vorliegt. Anschließend wurden die Kabel mit Heißkleber versiegelt.
Aufbau der Q acoustics 3050
Hinter dem HT, kurz unterm unteren Basschassis, sowie in der Nähe des Bassrohrs sind je eine mittige Querstrebe von Seitenwand zu Seitenwand zur Versteifung geklebt.
Die Dämmung geht nur bis kurz zu dem unteren Baß, schwingt sich dort u-förmig von Seitenwand zu Seitenwand.
Im Unteren Drittel der 3050 ist eine nach hinten abgeschrägte verschlossene Kammer.
An der oberen Deckplatte ist mittig zur Versteifung ein runter MDF Teller verklebt. Nur die oberen Ecken sind versteift.
Das Baßrohr, welches mit einem Schaumstoffstopfen verschlossen werden kann, ist hinten. Vor der Modifikation mußte das Bassrohr damit verschloßen werden, nach der Modifikation kann das Baßrohr offen bleiben.
Die Deckenverstärkung, ein "MDF Keks", oben in den Ecken Versteifungen.
Ein Blick ins innere der 3050.
Ganz vorne, verschwommen, die erste von drei Querstreben.
Die Streben der Basschissis wurden mit Alubutyl versteift.
Anschluß
> Verstärker: Magnat MA 800
> BI-Wiring - TT 2,5q OFC - HT 1,5q OFC
Aufstellung
Hinten ist ein Metall-U-Profil unterhalb der 3050 geschraubt, daran werden z.B. Spikes verschraubt. Vorne werden z.B. Spikes direkt in die Box eingeschraubt.
Vorne, wie hinten sind M6 Gewindeeinsätze, die etwas lose sind.
Zwischen vorne & hinten ergibt sich wegen der U-Schiene ein Höhenversatz von 5 mm.
Die Werksspikes gefielen mir klanglich nicht.
Vorne wie hinten sind vier 25 mm Messingspikes verschraubt. Die höheren Spikes bringen für mich die 5030 in eine bessere Höhrposition.
Hinten stehen die Spikes direkt auf dem Fußboden, Holzdielen mit Teppichboden.
Vorne sind unter den Spikes 5 mm Messingscheiben.
Diese Aufstellungskombi finde ich klanglich am besten.
Lautsprecherabstand 2,40 - 20cm / 16cm von der Wand (von links gesehen)
Letztendlich ist die Aufstellung Geschmackssache, vom Untergrund & der Räumlichkeit abhängig.
Die Demontage der Q 3050
Zur erst muß das Zierring der HTs entfernt werden. Dies geschieht mit einem sehr schmalen Schraubenziehen. Vorsichtig den Zierring an mehreren Stellen raus hebeln.
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Comics in eurem Leben? |
Geschrieben von: Kellerkind - 24.10.2023, 21:36 - Forum: Comics
- Antworten (17)
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Nabend Freunde,
für mich waren Comics von Kindesbeinen an enorm wichtig -
meine Güte, was bin ich schon im Kindergartenalter jede Woche mehrmals in den einzigen Laden im Ort gerannt und deckte mich ein!
Ich konnte schon perfekt lesen - aber nicht schreiben - von wegen Handschrift - bevor ich eingeschult wurde, da ich massiver Fan von Comics war - allen voran in den beginnenden 70er Jahren Asterix, Mickey Mouse, Donald Duck, Superman, Spider Man, Die Fantastischen 4, Fix und Foxi und weiß der Geier.
Damals gab es noch kein Internet, keine Filme mit irren Blockbuster Effekten - die kamen erst - gegen Ende der 70er - als Kulturveränderung - wie Star Wars, Galactica, Superman usw.
Uff - Comics waren für mich ein Lebenselixier.
Mein Papa war selbstständig im Außendienst und nahm mich oft mit auf Reisen zu den Kunden - Finanzierungen - Möbel - die ersten erfundenen Anrfubeantworter usw.-
und ich durfte mir alle Comics kaufen - wenn ich mitkam und dann im Auto warten mußte und lesen durfte - ach was war das so geil - ist um die 50 Jahre her.
Ich besaß - kein Witz - tonnenweise Comics über die Jahre - und mehrere Zimmer vollgestapelt als Kind -
wurde immer süchtiger - und Comics lesen und dabei Mucke hören -
war meine liebste Freizeitbeschäftigung.
Irgendwie funktionierte ich da aber noch anders als Mensch -
die Comics waren für mich total real -
sammelte auch alle Zeitschriften - wie damals Zack und Yps und deren Rundumveröffentlichungen mit anderen Stars wie Leutnant Blueberry, Michael Vaillant usw.
das Marvel und DV Universe kaufte ich eigentlich komplett zusammen, wie alles von Disney.
Da das Haus nicht genug Platz hergab- verschenkte ich die Comics, die ich gelesen hatte (ganz großer Fehler aus heutiger Sicht) in der Schule.
Was wäre das heute wert ?
Erstauflagen von allem möglichen Kram - damals nach dem Lesen als Müll gesehen - der entsorgt werden muß.
Was waren die Preise zivil und die Empörung und Rechtfertignsbedarf der Verlage hoch - als ein Heft mal über die 1 DM Grenze kam.
Wie auch immer - ich weiß nicht, wie meine Kindheit ohne Comics ausgesehen hätte -
waren mir enorm wichtig und das völlige Abtauchen in fremde Welten - bei manchen Donald Duck Sachen konnte ich sogar weinen - heute unvorstellbar - und das Medium spricht mich schon seit den frühen 80ern nicht mehr an -
weil andere Reizfluter kamen - in erster Linie Filme, aber eben auch Romane.
Ich sah das alles als totalen Fortschritt und erwachsen werden -
aber das ist wohl nicht so - denn Comics kamen bereits in den 90ern massiv back into business -
da stellte ich fest, durch den Sohn des Nachbarn, daß viel Zeug von dem was ich verschenkt hatte - plötzlich ein Heidengeld wert war - und daß sich Leute wieder voll dafür interessierten!
Und daß man neuzeitliche Themen - wie Aliens, Predator usw. - wirklich ernsten Stoff in Comics verarbeitete, wie geil war das denn?
Dennoch - ich war irgendwann raus - aus dem Comic Hobby - heute wüßte ich gar nicht mehr, wie mein Hirn aus einigen Bildern noch ein Kopfkino zusammensetzen soll - ich verlernte das komplett.
Aber meine Güte, in meiner Kindheit - das war meine ganze Welt - das war so schön und aufregend und inspirierend - ich bin sehr dankbar, daß ich es erleben durfte.
Gibts bei euch noch Comics - ist da noch jemand in der Materie?
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