Wer in den Kleinanzeigen nach einer Tannoy D700 sucht oder wie ich, zufällig drüber stolpert, wird erstaunt feststellen, dass die Inflation in Deutschland schon beunruhigende Ausmaße angenommen haben muss https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...-172-17584
vorweg ich möchte die Argon nicht als den Überlautsprecher darstellen.
Die Intuition diesen LS zu kaufen lag an dem Verlangen meiner Frau nach einem Racklosen Wohnzimmer.
Zuvor stand dort ein Rack auf dem sich nur der Telekom-Receiver und eine Soundbar befand.
Meine Frau liebt Pflanzen und somit begab ich mich auf die Suche nach einer Möglichkeit für ihre Bedürfnis.
Zuerst dachte ich an Wandlautsprecher und einem kleinen digitalen Verstärker mit HDMI-Eingang. Gibt es, aber was "ihr" gefallen hatte war "ihr" zu teuer.
Aus Zufall bin ich auf die Argon gestoßen, vollaktiver LS, welcher meiner Frau sehr gut gefallen hat und HDMI-Eingang. Kostet dann sagenhafte 650,-
Habe die LS dann bei Hifi-Klubben bestellt (Argon ist die eigene Hausmarke vom Klubben), da sich die Lieferung verzögert hatte, habe ich sie dann für 600,- erhalten.
Ich hatte keine großen Ansprüche an diesen LS und es war mir im Prinzip auch egal, meine Frau wollte sie ja.
Aber ganz ehrlich, die Dinger sind wirklich gut. Sie sind sehr sauber verarbeitet, klingen wirklich gut (ohne Aha-Effekt) und sehr aufstellungsunkritisch.
Die erzielbare Lautstärke ist nicht umwerfend aber alle mal laut genug und sie klingen dabei immer sauber.
Alles läuft Plug an Play, HDMI-Kabel rein, TV an, läuft. Handy per BT verbunden, läuft. Nebenbei könnte man noch einen Dreher anschießen (ich habe es nicht getestet), aber da erwarte ich nun wirklich nicht viel.
Nun ertappe ich mich immer häufiger in der Küche und lasse (offener Raum) im Wohnzimmer die Argon laufen und finde eigentlich keinen Grund zum meckern.
Wir reden (ich ) über aktive Lautsprecher für 650,-!!!!
Ganz ehrlich, dies war ein sehr guter Kauf und ich kann die Argon wirklich empfehlen, also wenn man damit keine Disco betreiben möchte, oder glaubt sich danach mit LS messen zu wollen die ein vielfaches kosten. Aber im Preisbereich von 500-1000,- wird sie sich behaupten können.
Bei den Mackie HR824 MK2 handelt es sich um aktive 2-Wege-Monitore.
Im Hochton mit einem 1“ Titan-Treiber und 100-Watt Endstufe, im Tief-Mittelton mit einem 8,75“-Woofer und einer 150-Watt Endstufe
Zur Tieftonunterstützung gibt es auf der Rückseite eine Passivmembran.
Der Übertragungsbereich geht von 37Hz – 20kHz bei +/- 1,5dB
Auf der Rückseite gibt es verschiedenen Anschlüsse und Einstellmöglichkeiten, u.a. für Höhen und Bässe.
Auf LOW geht der Bass bis ca. 37Hz runter, kann aber auch auf 47Hz gesetzt werden, falls die Raummoden zu stark angeregt werden sollten oder die Schutzschaltung bei zu hoher Lautstärke den Hörspaß begrenzt.
Sie spielen sehr sauber und klar mit einer guten Auflösung. Der Bass ist sehr kräftig und auch in unserem Wohnzimmer mit ca. 27m² wirklich ausreichend.
Wie die Teilnehmer des 2016er Forumstreffens in Riedenburg feststellen konnten, sind das ordentliche Spaßmacher im audiophilen Sinn!
Zuhörer die gerade in den Hörraum kamen, tippten auf ausgewachsene Standlautsprecher und konnten es kaum glauben, dass da gerade diese „kleinen“ Mackies rocken.
Damit kann man stundenlang hören ohne Ohrenbluten zu bekommen.
Deshalb sind sie jetzt bereits im 6. Jahr bei mir und bleiben auch in meinem Kellertrainingsraum, bis sie dem elektromechanischen Verfall entgegen gehen.
Vor ein paar Wochen konnte ich bei AudioCreativ in Riedenburg endlich die neuen KLH Model Five hören.
Ganz klassisch wie in vergangenen Zeiten aufgebaut sind diese Lautsprecher im besten Sinne Retro.
Drei Wege , Geschlossenes Gehäuse - Papiermembrane der Chassis - schon alleine die Eckdaten der konservativ dreinblickenden Schallwandler liessen mich aufhorchen.
Vor Ort kurz reingehört machten sie schon am kleinen SimplyItaly eine gute Figur.
Das Bassfundament auf den vom Hersteller mitangebotenen Stands war schon beeindruckend und wirkte im Hörraum eher rund und weniger knackig (was aber auch der kleinen Röhre geschuldet sein könnte). Allerdings auch nicht wollig oder unsauber.
Die Mitten wirkten erwartungsgemäß ausdrucksstark und natürlich. Die Lautsprecher spielten deutlich dynamischer und mit mehr Live-Gespür als z.B. eine Wharfedale Linton.
Leider wurde der Preis der KLH mittlerweile auf knapp 3000 Euro angehoben - das ist schon gepfeffert, aber sie ist damit gemessen am Gebotenem durchaus realistisch eingepreist.
Für mich ist die KLH eine relativ preiswerte Alternative zur aktuellen Klipsch Heresy IV.
Klar verfügt die Model Five nicht ganz über den Horndrive des Klipsch Klassikers, trotzdem ist bei der KLH Dynamik und Spielfreude mit einer der Klipsch überlegenen Tieftonwiedergabe verbunden.
Das sieht für mich nach einem Punktsieg aus !
Tja die würde ich schon gerne in meinem Keller testen.. schaumermal
Hallo,
Da mein alter Yamaha Tuner empfangsprobleme hat, habe ich mir ein Technisat Digitradio 10IR zugelegt. Über den optischen Ausgang an meinem DAC angeschlossen klingt es richtig gut.
Jetzt würde mich interessieren welche Sender hört ihr? Wenn Name, Dab oder Internetradio, Musikrichtung und eventuelle Besonderheiten genannt werden, kriegen wir sicher eine schöne Übersicht hin.
Die begonnene Diskussion mit Werner setze ich mal hier fort.
Eine aktuelle Einspielung die man dem Jazzbereich zuordnen kann und die ich ziemlich inspiriert finde.
"Eva Reiter ist ein Phänomen. An ihren angestammten Instrumenten (Blockflöte, Viola da Gamba) ist sie als Solistin regelmäßig in der alten Musik aktiv. Als Komponistin verbindet sie die Sphären instrumentaler, vokaler und elektronischer Klänge mit einer Energetik und Kompromisslosigkeit, wie es momentan nur Wenigen gelingt. „Noch sind wir ein Wort …“ ist eine elektrisierende Hybris für Kontrabass-Flöte, Kontrabass, Musiker-Chor und Elektronik, dessen wilde Interaktionen heftige Entladungen und Kollisionen bereithalten."
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Etwas älter aber kompromisslos. Ich mag Lutoslawski sehr.
Lutoslawski SQ: https://www.youtube.com/watch?v=xEhWSb8izRM
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Ein von mir verehrtes Ensemble zeitgenössischer Musik ist das
Klangforum Wien ,von dem zahlreiche Aufnahmen auf dem Kairos Label erschienen sind.
Ich habe hier ein paar Empfehlungen aus dem alten Vinyl Thread des vorherigen Forums zusammenkopiert..
Tom Petty - Live Anthology 7 LP Vinyl Box
Sehr schön gemachtes Schallplatten-Set mit einem kleinen gebundenen Büchlein als "Booklet".
Was ich toll finde daß die Klangqualität des Vinyls auch mal dem edlen Drumherum der "Verpackung" schritthält - was sehr oft nicht der Fall ist.
Die Platten klingen sehr gut und sind vor allem frei von nervigen Rillengeräuschen, wie ich es von einigen nicht gerade billigen Neuerscheinungen leider kennengelernt habe..
Die Live Aufnahmen wurden alle mit sehr viel Sachverstand überarbeitet und klingen alle sehr frisch und musikalisch - von den aktuellsten Stücken bis zu den ältesten.
Die Songs aus dem Soundstage Konzert klingen auf der Vinyl Box weit besser als auf der steril und komprimiert tönenden Live In Chicago CD-Stereoveröffentlichung. Da merkt man ganz klar daß sich hier jemand wirklich Arbeit gemacht hat.
mein erster Post im neuen Forum. Schade, dass es im Paul‘s-Reference nicht weiter geht. Aber umso mehr hoffe ich, dass dieses Forum dann guter Ersatz sein wird
Ich stelle gleich mal eine Frage, weil mich gerade meine technischen Unzulänglichkeiten wieder einholen .
Ich habe mir den Decware SE84UFO25 bestellt. Lieferzeit aktuell über ein Jahr. Das nenne ich mal maximale Vorfreude. https://www.decwareproducts.com/se84ufo25
Es wird sich zeigen, ob er mit seinen 2,3 Watt an meinen Max 2 wirklich funktioniert… wenn nicht, behalte ich ihn einfach zum Anschauen .
Im Ernst: Was mir gerade etwas Kopfschmerzen bereitet: Das Ding hat nur einen Cincheingang (stereo), d.h. ich kann erst mal nur ein Gerät anschließen. Ich habe aber derer zwei => Phonovorstufe (Rike Audio Natalija 3) sowie DAC (SPL Director Mk2).
So wie ich es verstanden habe, und da fängt mein Verständnisproblem u.U. schon an, müssen vor dem Decware Geräte mit Vorstufe hängen. Beim SPL kein Problem, der hat eine eingebaute Vorstufe. Die Natalija 3 ist ja auch ein Vorstufe. Mein erster Plan war nun, eben immer das Gerät einzustecken, das ich spielen will. Nun stellt sich mir aber die Frage, ob das gut ist, über Jahre permanent ein und auszustecken (also für die Stecker am Gerät in erster Linie)? Ein Forenkollege hat mir davon abgeraten.
Vorteil, das Ding kann fernbedient werden (Lautstärke und Quellenwahl). Aber, und das ist aktuell der Faktor, der bei mir für durcheinander sorgt, dann liefe das Signal bei Phono ja zwei mal über einen Vorverstärker, d.h einmal in der Natalija und dann noch mal im SPL. Gut? einmal Analog in der Natalija, einmal dann im Transistor SPL?
Aktuell wird das Phonosignal also in der Natalija und dann noch mal im Simply Italy verstärkt. Alles Röhre sozusagen.
Der SPL hat auch einen Direktausgang. Den nutze ich aktuell um das DAC Signal an den Simply Italy unter Umgehung der Vorstufe im SPL weiterzugeben.
Wie würdet ihr das handhaben, damit alle Geräte maximal ihr Potential aufzeigen können? Danke für jeden Tipp!
Original geposted auf Pauls Reference-HiFi Forum vom 18.11.2018 von mir
Hallo,
Ich dachte ich schreibe euch mal etwas zu meiner Neuerwerbung. Ich war mit meinen alten Drehern zwar immer zufrieden, aber optisch ging da noch etwas. Beim Forentreffen bei Audio Creativ in Riedenburg, stand ein 113er Acoustic Solid mit Bubinga Furnier im Laden. Der gefiel mir sehr gut. Als Max mir von einer auf fünf Stück limitierten Sonderedition des 111ers erzählte wurde ich neugierig. Als Arm sollte der WTB 211 verbaut sein. Im Grunde ein Ortofon AS 212. Beide Arme werden von Jelco gefertigt. In der Woche nach dem Treffen kamen die guten Stücke bei Max an. Der 111er war mir schon einige Male aufgefallen. Mich störte immer die freistehende Motorbasis. Ich dachte die müsse man genau ausrichten damit die Drehzahl stimmt. Als Max mir dann erklärte, dass es eine Feinregulierung an der Steuereinheit gibt, war die Entscheidung schon so gut wie gefallen.
Letzte Woche Freitag war es dann soweit. Ich traf mich mit Josef bei Max. Nach einer herzlichen Begrüßung haben wir den Dreher erstmals in Natura gesehen. Er sah noch besser aus als auf den Bildern. Ich war hin und hergerissen. Sollte Max ihn mir den Arm montieren und alles einstellen? Ich hatte ja noch 430Km Heimweg vor mir. Außerdem stand ja noch ein Besuch bei einem Acustic Solid Vintage in der Gegend an. Als Max den Dreher von Josef eingestellt hat, hat er mir jeden Schritt erklärt. Also nahm ich ihn original verpackt mit.
Nach einem guten Mittagessen im Gasthaus Schwan, besuchten wir noch kurz die Riedenburger Brauerei. Gastgeschenk muss ja sein. Danach machten wir uns auf den Weg zu Thomas74. Auch hier wurden wir sehr freundlich empfangen. Nachdem wir im Wohnzimmer die Chorus1 in Augenschein genommen hatten, führte er uns in seinen Hörkeller. Da hat der Thomas sich eine richtig schöne Männerhöhle eingerichtet. Als erstes springen einem die großen Max2 Prototypen ins Auge. Die Unison Röhre war schon warm und wir konnten sofort loslegen. Neben dem P40 steht sein Acoustic Solid Vintage. Sehr schön! Ich mag zwar eher Holz, aber der hat auch was. Der 10zöller wirkt natürlich noch etwas imposanter. Klanglich mit dem Dynavector einfach gut. Nach kurzer Zeit stieß auch Hartmut zu uns. Damit war die Runde komplett. Thomas hatte mich gebeten das Nagaoka mitzubringen. Dadurch konnten wir einige Vergleiche machen. Vielleicht wollen die anderen ja dazu was schreiben.
Lieber Thomas an dieser Stelle nochmal vielen Dank für eure Gastfreundschaft. Ich hoffe ich kann mich irgendwann mal revanchieren. Es war auch schön Hartmut endlich mal wieder zu sehen.
Sonntag kam ich dann endlich dazu den neuen aufzubauen.