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Klassiker Universum F2095
#11
Hallo Tom
Das Kabel ist auf jeden Fall richtig, durchmessen wie Rolf beschrieben, Den Multimeter auf Durchgangsprüfeng stellen ->+ Prüfspitzen aneinander dann piepst es oder das Gerät auf 200, 2000 Ohm einstellen dann Prüfspitzen aneinander, die Anzeige ist  dann  Null. Wenn du dann die Kabel messen tust muß es piepsen oder ein Wert angezeigt werden.

Wie oder wo hast du eigentlich die Verbindung zum Tonarmkabel hergestellt?

Gruß
Peter
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#12
(11.09.2023, 18:26)P_Koax schrieb: Hallo Tom
Das Kabel ist auf jeden Fall richtig, durchmessen wie Rolf beschrieben, Den Multimeter auf Durchgangsprüfeng stellen ->+ Prüfspitzen aneinander dann piepst es oder das Gerät auf 200, 2000 Ohm einstellen dann Prüfspitzen aneinander, die Anzeige ist  dann  Null. Wenn du dann die Kabel messen tust muß es piepsen oder ein Wert angezeigt werden.

Wie oder wo hast du eigentlich die Verbindung zum Tonarmkabel hergestellt?

Gruß
Peter

Hallo Peter, hallo Rolf,

danke für die Anleitung zum Messen. Bin gespannt ob ich was messe und wenn ja was  Idea

Ich habe das Phonokabel dort angelötet wo das alte DIN-Kabel angebracht war. Leider habe ich das damals nicht im Bild festgehalten. Da es aber danach aussieht als müßte ich dort noch mal ran werde ich alles mit Fotos dokumentieren. Könnte ja auch hilfreich für andere sein.
Mit besten Grüßen, Tom




„Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is the best…” (Frank Zappa)
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#13
Hallo Rolf, hallo Peter, 

mit eurer Anleitung habe ich problemlos mittels einer Widerstandsmessung am Phonokabel herausgefunden, dass der Fehler im rechten Kanal liegen muss, denn dort waren die Anschlüsse (rot und grün) vertauscht. Zur genauen Analyse habe ich den Spieler also wieder geöffnet. Die Tonarmkabel sind auf der kleinen abgeschirmten Platine unten rechts angebracht:

   

Ohne Abschirmung sieht das so aus:

   

Dort kann man sehen, dass das rote und das grüne Kabel vertauscht waren. Also habe ich sie umgelötet:

   

Vor dem Wieder anbringen des Bodens kann man hier noch mal einen Blick auf die faszinierende einwandfrei funktionierende 45 Jahre alte Mechanik der Vollautomatik werfen:

   

Dann habe ich den Spieler angeschlossen und die Testplatte aufgelegt und konnte erleichtert feststellen dass jetzt die Phase richtig ist. Darf ich vorstellen, mein neues Hauptlaufwerk:

     

Dieser Universum F2095 läuft absolut leise, die Vorverstärkung über den iFi Zen Phono bei voll aufgedrehtem Amp ist frei von jeglichem Brumm und rauscht unglaublich leise. Das kommt der gesamten Wiedergabe der Musik zugute. Dieser Spieler lässt mit einem 200 €-MM meinen Pro-Ject mit einem Tonarm für 800 € plus MC für 700 € ziemlich blass aussehen. Krass, das hätte ich so eindeutig nicht erwartet und bin ziemlich verblüfft.
Mit besten Grüßen, Tom




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#14
Na siehste, Fehler gefunden. Viele Möglichkeiten blieben da ja nicht mehr. Und Tonarmkabel löten kann zuweilen tricky sein. Besonders mit Silberlot.
Schönes Teil. Und klanglich wohl auch gut, so wie du es beschreibst.

Vinyl wär so wunderbar und schön .. wenn nicht sooo viele Neupressungen sooo elendiglich mies wären. Hat mir ziemlich die Lust genommen. Kauf vorwiegend nur noch gebraucht.

Prost Bier
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#15
@Athlon64: bei älteren Sachen kaufe ich bevorzugt Erstpressungen oder zeitnahe Reissues weil die nach meiner Erfahrung meistens am besten klingen. Bei Neuerscheinungen habe ich meistens Glück und erwische akzeptable bis hervorragende Pressungen. Also mindestens acht von zehn Platten sind ok. Die anderen tausche ich um oder gebe sie ganz zurück. Bei den heutigen Preisen von über 30 € für ein Album darf man Qualität erwarten. 


Zum F2095: auch der Lift funktioniert immer noch einwandfrei und senkt den Tonarm mit perfekter Geschwindigkeit ab. 

Beim Staubentfernen mit der Plattenbürste hält der kräftige Motor völlig unbeeindruckt die Drehgeschwindigkeit wie am Stroboskoprand zu sehen ist.

Auf den Bildern von der Unterseite kann man gut die Dämpferfüsse sehen, die für absolut sicheren Stand und sehr wirksame Entkopplung vom Trittschall und anderen Vibrationen sorgen. Kräftiges Klopfen oben auf das Ikea Kallax-Regal lässt ihn völlig kalt. Dieser Spieler ist wirklich eine bis ins Detail durchdachte Konstruktion.
 
Von der Performance des Audio Technica MM AT-VMN95SH mit Shibata-Nadel bin ich wie bereits erwähnt ziemlich geflasht.

   

Das Klangeschehen baut sich völlig entspannt und dennoch souverän vor einem tiefschwarzen Hintergrund auf und verströmt jeden Menge analoges Flair. Das gefällt mir momentan in Summe besser als mein geliebtes im Vergleich aber etwas nervösere und mehr „digital“ klingende MC AT-33PTGII mit Microlinear-SchliffMicrolinear am Pro-Ject-Dreher mit Evolution Tonarm. 

Selbst meine suboptimal produzierte, weil ins Schrille tendierende „Going For The One”-LP von YES (deutsche Erstpressung) habe ich noch nie besser gehört als mit dem AT-VMN95SH am F2095. Gleiches gilt auch für die phantastische '21er Reissue von The Mars Voltas „De-loused In The Comatorium”, die extrem hohe Ansprüche an das Auflösungsvermögen der gesamten Anlage stellt. Ist das nicht gegeben wird diese LP schnell anstrengend. 

Ich liebäugele schon länger mit dem MC Denon DL-103R, das aber zwingend einen mittelschweren Tonarm benötigt und somit für mich am Pro-Ject bisher nicht in Frage kam. Ob das Denon das AT-VMN95SH wohl noch mal toppen kann? 
Micr
Mit besten Grüßen, Tom




„Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is the best…” (Frank Zappa)
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#16
Cool Einhaken huepf rotweinprost


Gruß
Peter
Gruß
Peter

Cool

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#17
Hallo Tom
Hab das Teil unter meinem Dreher. ist schon richtig gut.  l.g. werner
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#18
Das war ja ein ziemlich vertrackter Fehler. Glückwunsch, dass Du den mit Durchklingeln der Kabel gefunden hast. Welches Lötzinn hast Du denn verwendet?

(17.09.2023, 20:33)ProgNose schrieb: Das gefällt mir momentan in Summe besser als mein geliebtes im Vergleich aber etwas nervösere und mehr „digital“ klingende MC AT-33PTGII mit Microlinear-SchliffMicrolinear am Pro-Ject-Dreher mit Evolution Tonarm. 

Wobei dieser Eindruck natürlich die Summe der Effekte aus Brettspieler, Tonarm und Abschluß des AT-33 PTGII darstellt. Das nervöse kommt wohl vom Brettspieler, das digitale vielleciht vom Tonarm. Ein AT-33PTGII kann in der "richtigen" Umgebung auch anders aufspielen.

(17.09.2023, 20:33)ProgNose schrieb: Ich liebäugele schon länger mit dem MC Denon DL-103R, das aber zwingend einen mittelschweren Tonarm benötigt und somit für mich am Pro-Ject bisher nicht in Frage kam. Ob das Denon das AT-VMN95SH wohl noch mal toppen kann? 
Micr

Da muss schon mehr kommen als so ein überhyptes DL-103r um besser als ein AT-VMN95SH aufzuspielen. Wenn Denon und kleine Preisklasse, dann rate ich zu DL-30x
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#19
(18.09.2023, 07:06)Don_Camillo schrieb:
(17.09.2023, 20:33)ProgNose schrieb: Das gefällt mir momentan in Summe besser als mein geliebtes im Vergleich aber etwas nervösere und mehr „digital“ klingende MC AT-33PTGII mit Microlinear-SchliffMicrolinear am Pro-Ject-Dreher mit Evolution Tonarm. 

Wobei dieser Eindruck natürlich die Summe der Effekte aus Brettspieler, Tonarm und Abschluß des AT-33 PTGII darstellt. Das nervöse kommt wohl vom Brettspieler, das digitale vielleciht vom Tonarm. Ein AT-33PTGII kann in der "richtigen" Umgebung auch anders aufspielen.

(17.09.2023, 20:33)ProgNose schrieb: Ich liebäugele schon länger mit dem MC Denon DL-103R, das aber zwingend einen mittelschweren Tonarm benötigt und somit für mich am Pro-Ject bisher nicht in Frage kam. Ob das Denon das AT-VMN95SH wohl noch mal toppen kann? 
Micr

Da muss schon mehr kommen als so ein überhyptes DL-103r um besser als ein AT-VMN95SH aufzuspielen. Wenn Denon und kleine Preisklasse, dann rate ich zu DL-30x

Hallo Rolf,

nee, mein Pro-Ject ist ein 6.1. SB - also kein Brettspieler - bei dem ich die Motoraufhängung modifiziert und den originalen Tonarm gegen einen 9cc Evolution ausgetauscht habe. 

   


Mit dem AT 33 PTG-II ist diese Kombi schon sehr, sehr gut. LPs, bei denen die selben digitalen Master wie bei den CDs verwendet wurden (z. B. bei den aktuellen Reissues von Kraftwerk) klingen damit quasi 1:1. zur digitalen Ausgabe. Ich ertappe mich in letzter Zeit dabei immer öfter Musik in High-Res zu streamen weil das bei bequemerer Handhabung so identisch zur Wiedergabe mit dem Pro-Ject klingt. Diese Art der analogen Reproduktion ist Geschmacksache und kann einem gefallen oder nicht. Je mehr Alben ich jetzt mit dem wie aus einem Guss und analoger aufspielenden F2095 höre desto mehr würde ich sagen trifft letzteres auf mich zu. Bin gespannt ob sich diese Tendenz mit der Zeit weiter stabilisieren wird.

Rolf, deine Empfehlung zu einem Vintage-Denon der 30x-Serie würde ja sogar vom Baujahr her gut zum Universum passen. Aber wie komme ich an ein gutes Gebrauchtes und wo liegen die Unterschiede zum „gehypten” DL 103r? 

Außerdem muss es auch nicht zwingend ein Denon sein. Ich bin einfach auf der Suche nach einem bezahlbaren MC, das besser als das VMN95SH klingt und zu diesem Spieler passt.
Mit besten Grüßen, Tom




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#20
Hallo zusammen,

ein Abtastest (Vinyl Essentials, image hifi) hat für das Audio Technica AT-VMN95SH am Tonarm vom Universum F2095 bei 2g Auflagegewicht einen Wert von 90µ ergeben. Nicht übel. Die Resonanzfrequenz liegt mit 8 Hz zwar im unteren Toleranzbereich, ist aber noch ok. 

Ich zieh mir eine Lieblingsplatte nach der anderen rein und kann garnicht glauben was ich hier höre. Der TA hat inzwischen so weit aufgemacht, dass ich auf die Unterstützung vom SPL Vitalizer komplett verzichten kann weil alles stimmig klingt. Bässe, Mitten und Höhen sind voll da wenn man sie braucht. Geht auch leise schon gut und nervt nicht wenn es lauter zur Sache geht. Die Bühnenbreite ist ok, in der Tiefe könnte noch etwas mehr gehen, kommt aber hoffentlich noch. Das System ist ja bisher maximal 50 Stunden gelaufen…
Mit besten Grüßen, Tom




„Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is the best…” (Frank Zappa)
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