Ja Thomas,
freue mich auch wieder dabei zu sein.
das mit der Sammlung ist so eine Sache. Es gibt so viele schöne Dinge. Unterschiedliche Konzepte.
Alle haben ihren Reiz.
Deshalb habe ich den Rek-o-Kut als Reibradler. Wirklich toll wie der läuft und klingt.
Das Laufwerk ist von 1957, wurde von mir komplett zerlegt, gereinigt, neu lackiert und in
eine massive DIY Zarge verbaut. Der Motor hat in etwa das Format einer Cola Dose. Die Tellerachse hat einen Durchmesser von 1,6cm. Läuft auf einer Keramik Kugel und hat wie die alten Systemdeck eine eingefräste Spirale um das Öl den Schaft hoch zu pumpen. Ist so immer perfekt geschmiert.
Das Teil ist für die Ewigkeit. keine Elektronik, simple Mechanik. Die Geschwindigkeit wird gewählt indem der Motor an das entsprechende Idlerwheel bewegt und mit dem Knebel durch verschrauben fixiert wird. Dazu habe ich auch einen zeitgemäßen Audax Arm.
Natürlich habe ich auch Direkt Drive Dreher.
Neben dem oben gezeigten Denon noch einen absoluten Klassiker
Micro Seiki mit einem Stax UA-9
Momentan ist da ein Ortofon Valencia drunter. Das passt sehr gut
Das heute gängige Antriebskonzept ist natürlich auch vertreten.
Ein DIY Riemenlaufwerk. Teller und Achse stammen wieder von Rek-o-Kut.
Auch mit der 1,6cm selbstschmierenden Achse auf Keramik Kugel.
Das obere Board hat noch Quarzsandeinlagen.
Ich hatte dann irgendwann den Tangentialarm von Clearaudio TT-1 gesehen.
Das ist ein Arm nach Souther. Der Arm bewegt sich rein passiv auf Kugellagern.
Der Clearaudio kostet allerdings etwa 20k€.
„Es gibt nichts das ein anständiger Kerl nicht kann“ ist immer meine Devise.
So etwas sollte sich doch auch 3D drucken lassen.
Also ans CAD Programm und die Teile entworfen.
das Ergebnis sieht dann am Ende so aus
zum Plattenwechsel lässt sich die Brücke nach hinten verschieben. in Abspielposition ist sie magnetisch fixiert.
Was soll ich sagen, wir haben uns lange nicht mehr ‚gesehen‘