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Snake Oil Audio Archimedes
Hallo Werner,

so wie Torsten seine Archimedes fertiggestellt hat, ging es rein um seine eigenen Vorlieben, fernab von Mainstream. Auch ist er sich voll bewusst, dass er damit nur eine sehr sehr kleine Zielgruppe anspricht. Genau dafür gebührt ihm meine Hochachtung!

Bei mir gab es auch kein anfängliches wow. Eher musste ich mich auf den Klang einstellen und wenn die für mich passende Musik spielte, kam der Gänsehauteffekt.

Gerd hatte ihn auf den Messschrieb angesprochen, da er zuvor betonte, dass der Frequenzgang gerade sei. Den wollte er aber nicht herausgeben. 

Auf die fehlenden Schrauben an der Rückseite hatte ich ihn angesprochen. Die hatte er tatsächlich vergessen noch einzudrehen, da bis zum Hörtermin noch rumgefrikelt wurde.

Gerne würde ich mir die Archimedes mal nach Hause holen, was aber in meiner aktuellen Situation Unsinn wäre. Ich kann mir aber gut vorstellen sie bei mir passend zum spielen zu bringen, aber nur testen und trotz gefallen wieder zurückgeben ist ein no Go für mich.
Grüße Michael 
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Überraschung!

Zunge

Ich habe mal den PM220-8 in einem provisorischen 60l Gehäuse laufen lassen und....

das ist der FQgang im Nahfeld

Überraschung 1

Zunge

das ist doch unglaublich ausgeglichen, gegenüber dem was wir wir gehört haben und was das offizielle Datenblatt sagt, wo ist der Anstieg ab 1kHz um 10dB bis 10kHz?
Bassabfall ab 100Hz, na klar, macht die Eros auch, der Raum kompensiert, auch Piega macht das mit der Classic 5 und 7

   

aber dann Überraschung 2

Zunge


Hier seht Ihr in schwarz wieder das Nahfeld und in blau den FQgang in 1m Abstand. Was ist das, der Bassbereich fällt deutlich ab, ich bin das eigentlich von meinen anderen Messungen nicht gewohnt.
Kennt das jemand?

   

Das würde eher unserem Höreindruck von mangelnder Wärme und Bass entsprechen, die wir beide erst wieder hatten als wir an der Wand standen.

Und hier dazu in braun mit 2m Abstand, also etwa Hörabstand, ab 5kHz so um die 6dB Abfall zu 10kHz.
Snakeoil sprach ja von einem crossover bei 5kHz zu HT, das würde gehen, wenn der HT dann mit 6dB ab 5kHz eingeblendet wird, sollte laufen.

   

Dann mußte ich natürlich machen, was snakeoil nach eigener Aussage nicht will, eine Drossel mit 1mH seriell um den Anstieg zu kompensieren.

Klappt!  Untere blaue Kurve
Allerdings ist dann der Abfall zu 10kHz natürlich stärker. Der Höreindruck ist deutlich wärmer und bassiger, ob die Zeitrichtigkeit gelitten hat? Dazu habe ich zu kurz gehört, wenn ich es überhaupt hören kann, nicht trainiert.

   

Fazit im Moment: Die PM220-8 sind in Praxis durchaus viel brauchbarer als das Datenblatt mir zunächst suggerierte. 

Da läßt sich sicher ein schöner (fast) Breitbänder mit HT Unterstützung machen!

Smile
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Wow Gerd, da hast Du dich aber ins Zeug gelegt! Da würde sich doch bestimmt ein Hörnchen gut dazu machen… Wink

Im Nachhinein wundere ich mich schon ein wenig, dass er die Archimedes unter diesen räumlichen  Bedingungen vorstellt. Wenn Nadine dem Torsten mitteilt welchen Höreindruck sie gemacht hat, wird er das vielleicht überdenken. Wahrscheinlich würden die Archimedes nebenan in der „Werkstatt“ besser spielen.
Grüße Michael 
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(05.12.2025, 15:55)generg schrieb: Überraschung!

Zunge

Ich habe mal den PM220-8 in einem provisorischen 60l Gehäuse laufen lassen und....

das ist der FQgang im Nahfeld


das ist doch unglaublich ausgeglichen, gegenüber dem was wir wir gehört haben und was das offizielle Datenblatt sagt, wo ist der Anstieg ab 1kHz um 10dB bis 10kHz?
Bassabfall ab 100Hz, na klar, macht die Eros auch, der Raum kompensiert, auch Piega macht das mit der Classic 5 und 7


Hier seht Ihr in schwarz wieder das Nahfeld und in blau den FQgang in 1m Abstand. Was ist das, der Bassbereich fällt deutlich ab, ich bin das eigentlich von meinen anderen Messungen nicht gewohnt.

Erstmal vielen Dank für die Messungen! Mich reizt es ja auch sehr mit diesem Treiber etwas sinnvolles anzustellen.

Im Datenblatt findest Du die Messung auf der Normschallwand in 1m Entfernung. Das ist mit einer Nahfeldmessung nicht vergleichbar.
Wenn Du in 1m Abstand gemessen hast, dann vermutlich nicht in einem reflexionsarmen Raum und die Messungen sehen auch nicht so aus als wenn Du diese gefenstert hast. Dann siehst Du unterhalb von 500Hz extrem viel Raumeinflüsse. Ich messe daher (wann immer möglich) draußen im Garten, fernab von Hindernissen und in einer Höhe von 1,5 bis 2 Metern. Da kann man dann wenn man die Messungen fenstert wesentlich längere Fenster wählen und hat daher im Tieftonbereich trotzdem noch eine brauchbare Auflösung.
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Danke SITangens, für den Hinweis mit der Normschallwand!

Mir ging es vorwiegend darum, daß ich bei diesem Treiber eine bisher nicht gesehenen Kontrast zwischen Nahfeldmessung und einer Messung in 1m Abstand hatte.
Gut gesehen, die Messungen mit größerem Abstand waren nicht gefenstert.

Hast Du mit den Treibern schon was gemacht?

Big Grin
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(05.12.2025, 20:47)generg schrieb: Hast Du mit den Treibern schon was gemacht?

Big Grin

Nein, noch nicht. Das kommt erst im nächsten Jahr.

In 1m Entfernung siehst Du den Raumeinfluss genauso wie den Einfluss der Schallwandgeometrie (Baffle Step, ggf, Kantendiffraktion). Die Unterschiede sehen für mich daher noch normal aus.

Ich tue mich etwas schwer mit dem Begriff Zeitrichtigkeit in dem Frequenzbereich wo die beiden Treiber getrennt werden sollten. Phasendrehungen eines Treibers sind bei so hohen Frequenzen nicht wahrnehmbar. Wichtig ist eigentlich nur, dass der Phasenverlauf im Übernahmebereich der beiden Treiber identisch ist, denn sonst handelt man sich Auslöschungen ein.

Aber das ist bei der Archimedes ohnehin relativ egal. Da die beiden Treiber in einem extrem breiten Bereich überlappend spielen, hat man reichlich Kammfiltereffekte in der vertikalen Abstrahlung. Das würde ich eher vermeiden wollen.
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