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Hallo Friedrich,
ich frage den Eugen mal - soweit ich weiß kommt mittelfristig von ihm eine Hybridvorstufe auf den Markt, ob die dann Phono mit drinnen hat.
Die jetzige Vorstufe von ihm ist eher ähnlich wie der Adi 2 angelegt -und rein digital, hat nur keinen internen EQ.
Eine seperate Phono Vorstufe wäre auch eine Lösung - wenn du den Profi Adi hast, der kann ja analog völlig verlustfrei in digital umsetzen bis auf 768 khz hoch -
laut dem Entwickler konnten die in Tests keinen Unterschied zum Original ausmachen - aber trotz jahrelangen Bohrens in Foren fand ich nie jemanden aus der Endkundenschiene, der das mal austestete.
Die 80 Volt Proxium ist wirklich das schärfste Geschütz, daß ich bisher auf meinen Ohrwatscheln losgelassen hab - aber die Einspielerei in den ersten rund 10 Tagen waren heftig!
Ich sitz hier gerade wieder und zieh mir fassungslos die neue Mob Rules rein und frag mich, ob das wirklich die Lautsprecher sind, die ich 2018 kaufte oder ob ich halluziniere!
Der Sänger sitzt mir förmlich auf dem Schoß!
Ich kann meine nächste Proxium kaum abwarten - die hiesige durchs Haus schleppen und im jeweiligen Raum/Boxen anschließen ist bei dem Gewicht dann doch etwas Arbeit
Ich wünsch dir ein geiles Wochenende alter Freund!
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis!
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Hallo Werner
Zum RME Adi 2 gab es mal einen ähnlichen Test. Der User Klaus/KSTR behauptete, wenn man einen Song einmal durchlaufen lässt,
also den Ausgang wieder auf den Eingang legt, und diesen dann Analog hört, gäbe es keinen Unterschied. Dazu lud er 2 Files hoch, das Orginal, und das durch den RME lief.
Die Mehrheit der User, inkl mir, hörten einen Klangunterschied. Dann tausche er das Kabel, und wieder entstand ein neuer Unterschied. Wenn auch geringfügig, aber Unterschiede waren vorhanden. Eigentlich so, wie es bei fast allen Geräten auftritt, sie sollen ja nur dem "Stück Draht" am nächsten kommen. Allein über Leiterbahnen, OPs und Co ist das nie 100% machbar. Der RME mit AKM Chip klingt auch nicht wie das Modell mit Sabre, als der AKM eine Zeitlang nicht verfügbar war.
Gruß
Stephan
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(Gestern, 14:36)Kellerkind schrieb: Eine seperate Phono Vorstufe wäre auch eine Lösung - wenn du den Profi Adi hast, der kann ja analog völlig verlustfrei in digital umsetzen bis auf 768 khz hoch -
laut dem Entwickler konnten die in Tests keinen Unterschied zum Original ausmachen - aber trotz jahrelangen Bohrens in Foren fand ich nie jemanden aus der Endkundenschiene, der das mal austestete.
Kein Wunder, bei dem Gedanken rollt es mir als Analog Fan sämtliche Zehennägel hoch
Da treibt man einen gehörigen Aufwand steckt viel Geld und Hirnschmalz in die Abstimmung Tonarm/Tonabnehmer/Phonovorverstärker nur um das zärtlich aufgepeppte analoge Signal durch eine digitale Friteuse durchzujagen - da wirst Du nicht viele Analog Fans finden die das machen werden, schon alleine aus Prinzip nicht
Lieber Gruß
Thomas
- ich meinte zu hören -
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Na ja Thomas, es geht ja auch anders rum....
Das in den Studios überwiegend digital bearbeitete Signal wird dann auf eine lp gepresst (gepresst wird auch der Signalpegel) und
OH WUNDER
viele bevorzugen den sound, der dann aus der Platte kommt, gegenüber dem digitalen Original!
Wir hätten hier also eine "analoge Fritteuse" die alles apart knackig macht ....!
Nur sind wir derer viel weniger bewußt.
Oder mache ich einen Denkfehler?
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und ...
in Abwandlung von Descartes je "je pense, donc je suis"
"ich höre Unterschiede, also bin ich"
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Gestern, 16:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 16:19 von Thomas74.)
Von digitalen Medien die in irgendeiner Form hinterher auf analoger klingend (und sei es auf Platte gepresst) getrimmt werden liest man ständig, umgekehrt eigentlich nie. Finde den Fehler
Ich habe noch von keinem Schallplatten Fan den Wunsch wahrgenommen : "Ich möchte daß meine Miles Davis Pressung aus den 60ern genauso klingt wie der Amazon Music HD/Tidal/Qobuz HD Stream" .
- ich meinte zu hören -
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Hallo Thomas,
hätte ich noch Schallplatten - so würde ich diese alle digitalisieren wollen - auf 768 khz und 32 bit -
um sie ewig in maximaler Qualität und ohne Verschleiß genießen zu können.
Hätte auch den Vorteil daß die Systeme nicht weiter verschleißen (Abtaster).
Ist einfach so - auch entfällt dann das Platten waschen usw.
Bin da pragmatisch veranlagt.
Ich selber hab halt seit 1991/92 keine Schallplatten mehr - damals konnte man das noch nicht gescheit konservieren. Hab halt fast alles auf CD nachgekauft und ein Vermögen verbraten.
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Hallo,
Bspw Jazz Platten aus den 60igern werden ja auch digitalisiert und trotzdem hören, zumindest in meinem Bekanntenkreis, die Leute lieber Platte.
Ich könnte jetzt eine Vermutung äußern aber ist dann wohl wieder teuer reingefuchst
Gruß Björn
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(Gestern, 15:56)generg schrieb: Na ja Thomas, es geht ja auch anders rum....
Das in den Studios überwiegend digital bearbeitete Signal wird dann auf eine lp gepresst (gepresst wird auch der Signalpegel) und
OH WUNDER
viele bevorzugen den sound, der dann aus der Platte kommt, gegenüber dem digitalen Original!
Wir hätten hier also eine "analoge Fritteuse" die alles apart knackig macht ....!
Nur sind wir derer viel weniger bewußt.
Oder mache ich einen Denkfehler?

Das ging schon in den frühen 80ern los, ab da wurden fast alle größeren Produktionen digital erstellt - bei Scorpions war das ab der Love at first sting.
Um das dann auf Platte zu pressen mußte massiv an den Frequenzen geschraubt werden .
Soll doch aber nicht unser Problem sein, die Platten klangen meistens trotzdem klasse, wie die Love at first sting.
Ich seh das alles pragmatisch - daher streame ich mittlerweile besten Gewissens.
Ich hab da keinen nostalgischen Flair, wie viele Hifi Liebhaber und auch einige Musiker -
die ihr Ritual, knacksen, Nadel auflegen usw. brauchen - für mich sind das alles nur Bremsen, wo ich mich mit dem Drumrum abgeben muß.
Ich weiß auch gar nicht, warum darüber hier diskutiert wird. Hier gehts um die Proxium.
Mir ggü. braucht sich niemand rechtfertigen, warum er mit welchem Medium hören will.
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