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Project Technics SL1200
#51
@LowFi

Kleine Berichtigung meinerseits , wo ich mich derzeit gerade mit dem Tonarm und dessen Anschlüssen beschäftige .

Die Stellung des Tonarmhalters mit der Öffnung nach außen ist korrekt , ist bei einigen Photos des 3009 auch im Net zu sehen , abgesehen davon 
hat Aufnahme und Halter eine Profilierung , man kann die Kunststoffhalterung  nur so rum auf den Metallträger setzen .

Hat wohl auch seine Begründung darin , das der Tonarm in der Halterung vom Liftbrett runter tiefer sitzt als auf dem Liftbrett , wenn der Lift in der oberen Stellung steht . Täte man die Öffnung nach innen setzen , würde man den Arm einklemmen beim Versuch ihn auf die Liftablage zu setzen .
Geht man außen rum und hebt den Arm über den Halter rüber nach innen , hat man die richtige Höhe um ihn auf dem Lift abzusetzen .

Ein wenig skurril , aber wenn wunderts , kommt halt von der Insel  Big Grin

Das ist aber auch nicht die einzige kleine Gemeinheit , die ein SME auf Lager hat , ich hab bis zum jetzigen Zeitpunkt mit diesen Tonarmen auch noch nie zu tun gehabt , ist also alles learning by doing .
Klar darf man sich für so einen edlen Engländer dann auch gleich erstmal das passende Werkzeug anschaffen , nachdem man festgestellt hat , das übliche Feinwerkzeug passt mit Ausnahme der Schlitzschraubendreher natürlich nicht .

Da war ja noch was von wegen Zoll und Metrisch  Rolleyes

Anbei noch ein paar Bilder mit Wiha Schlüssel Set für SME Tonarme incl. der passenden Zoll Innensechskant Schlüssel .
Tonarmbrett passt , wackelt , hat Luft und sieht auch ganz nice aus .

Ebenso kurz die jeweilige Stellung des Tonarms , wenn er in seiner Halterung oder auf der Liftbasis liegt , man beachte den Höhenunterschied , ob man das nun unbedingt so konstruktiv lösen musste , anstatt einfach den Tonarmhalter auf gleiche Höhe mit dem Lift zu setzen , lassen wir mal dahingestellt .

Und weil es so schön ist , darf ich auch das Anschlussfeld unten am Tonarm noch umbauen , weil ich ein Exemplar erwischt hab , bei dem der Stecker mit den Tonarmkabeln rechtwinklig zum Tonarm sitzt , was mit meiner Zarge , bei der nun einmal ein runder , ziemlich dünner Schacht senkrecht nach unten läuft , ziemlich unpassend ist . Ich brauche Anschlüsse , die eben auch senkrecht nach unten gehen .

Kommt Zeit , kommt Anschluss  Kicher
Zur Not wird sowas gebaut


   
   
Bild in Ruhestellung im Tonarmhalter 
   
Bild auf dem Liftboard sitzend , man sieht ein ziemlicher Höhenunterschied .
Da besteht SME sogar in der Bedienungsanleitung drauf , hab ich im Radiomuseum nachlesen dürfen . Lift nach oben , Tonarm aus dem Halter auf die Liftbank legen , an den Plattenrand schieben und Lifthebel betätigen , man soll und darf ihn fallen lassen , keine Feder drin , nur Hydraulik Öl . So und nicht anders hat man laut SME die Plattenwiedergabe zu starten  Big Grin
   
Gruß Klaus
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#52
Hallo Klaus,

die älteren Laufwerke und Tonarme sind auch optisch Kunstwerke. Als mein SME längere Zeit in England zur Überprüfung war installierte ich einen MS DQX 1000.
Die Installation und Justierung von 2 Tonarmen war für mich damals Neuland, bekam aber hier im Forum viel Unterstützung. Letztendlich wurde mir von SME gegen Aufpreis
ein Upgrade auf das aktuelle Model 12 Mk2 angeboten welches ich auch angenommen habe. Da ich keine 2 Plattenspieler betreiben wollte habe ich dann schweren
Herzens den MS verkauft.

Zu deinem Tonarm; hat der keine SME Buchse womit Du das Problem mit einem geraden oder abgewinkelten Stecker am Tonarmkabel lösen könntest?
Mich würde auch interessieren mit welchen Hilfsmittel Du den Tonarm einstellst?  Ich hatte mir seinerzeit eine Schön-Schablone zugelegt.

Beste Grüße,
Peter
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#53
Hallo Klaus
Ich meine es gibt doch auch SME 5 Pol Stecker in Winkelausführung, falls der Platz dafür ausreichen sollte.
Gruß
Peter

Cool

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#54
Moin Peter 33 (Nur zur Unterscheidung )

Als erstes muss ich mal in aller Unbedarftheit betonen , die Geschichte mit dem SME Tonarm ist nicht unbedingt irgendwelchen High End Ambitionen geschuldet bei mir . Klar hat man über die Jahre ohne Ende von diesen Tonarm Legenden gelesen , aber so richtig als Fan kann ich mich da nicht outen , weil ich durchaus der Meinung bin , andere Hersteller kriegen das genau so gut hin .

Wie du ja gesehen hast , ist der originale Technics Tonarm zwar sehr zweckmäßig und ebenfalls voll einstellbar , aber er ist eben auch in meinen Augen ziemlich hässlich und da ich ein wenig geschaut hab und auch weiß , das dieser erste SL1200 eben auch als reines Laufwerk SL120 verkauft wurde und in dem Zuge sehr oft mit dem SME 3009 Serie 1... ausgestattet wurde , hab ich angefangen mal zu schauen , ob ich so einen nicht kriegen kann .

In erster Linie war das also bei mir optische Vorliebe , auch ganz ehrlich ziemlich naiv , ohne groß zu wissen , auf was ich mich da einlasse .
Wobei so wild ist das Ganze nicht und ich bin es gewohnt beim arbeiten an solchen Geräten ständig dazu zu lernen .

Problematik siehe Photo war bei diesem Exemplar halt die Überwurfhülse zur Abdeckung der Kabel , bei der die senkrechten Bohrungen für die langen Schrauben gedacht sind mit der diese Hülse an der Unterseite der Grundplatte befestigt wird . Oben in der Hülse sieht man das Winkelblech und das eben das eigentliche Anschlussterminal im rechten Winkel zur Befestigung sitzt .
Diese Konstruktion macht in Hohlzargen mit vergleichsweise geringer Bauhöhe , wie der des Thorens TD160 von dem ich den Tonarm hab , absolut Sinn , damit man nicht mit dem Zargenboden in Konflikt kommt . Bei mir ist es eben genau gegenteilig , ich hab die Höhe aber nicht den seitlichen Platz .
   

Technisch ist das recht einfach zu lösen , ich hab mir die Bilder einiger Tuning Firmen angeschaut , die eben Umbausätze anbieten und dabei die Abschirmhülsen komplett weg lassen .
Habe dann wie im nächsten Bild zu sehen ist die beiden Überwurfhülsen der Schrauben ein wenig gekürzt und den Terminal senkrecht ohne Überwurfhülse montiert . Hülsen kürzen deswegen , weil die Grundplatte des Anschlussterminals dicker als die Halterung in der Überwurfhülse ist und die Schrauben ansonsten zu kurz sind . Eigentlich völlig unproblematisch , da der Bohrungsabstand ansonsten gleich ist .

   
   

Eigentlich wäre es damit getan , was mir allerdings generell überhaupt nicht passt , ist dieser wackelige Stecker der Tonarmkabelatur der mal wieder typisch britisch nicht zu Ende gedacht ist . Wie du auf dem letzten Photo sehen kannst , ist dieser im Prinzip so konstruiert , das er wirklich gut nur dann in der Buchse sitzt , wenn man ihn zusätzlich verschraubt . Die Bohrung dafür ist da , nur gibt es auf die Schnelle keine Möglichkeit eine Schraube rein zu drehen.
Das Ganze sitzt aber ohne Sicherung wirklich locker in der Buchse , gefällt mir mechanisch gar nicht .
Deswegen auch immer noch der Gedanke , wie einen Beitrag weiter oben verlinkt eine Grundplatte mit Cinch Aufnahmen anzufertigen , was ich wohl auch noch machen werde .

   

Als Schablone hab ich momentan eine von Ortofon aber die Schön Schablone , die du benutzt hab ich auch noch auf dem Schirm .
Ich arbeite mich da wie gesagt ein wenig ein in die Materie , bis vor kurzem hab ich diesen Dreher sogar mit Concorde System betrieben , da war das alles natürlich kein Thema .
Der DQX 1000 ist natürlich auch ein ganz heißes Teil , ich nutze aber lieber mehrere Plattenspieler , ein Dreher mit 2 Tonarmen finde ich überfrachtet und hätte ehrlich gesagt auch im täglichen Betrieb Bedenken , das man mal an dem Arm hängen bleibt , den man gerade nicht benutzt .

Aber jeder wie er mag 
Prost Bier

Nachtrag @P_Koax , wie du siehst ist mein Exemplar ein älteres , was die 5pol DIN Stecker noch nicht nutzt .
Gruß Klaus
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#55
Danke für die Erläuterungen, die meinigen Tonarme hatten alle einen SME Stecker Anschluss. Finde ich praktisch, zumal die symmetrische Verkabelung zur Phono Vorstufe fortgesetzt 
werden kann. Den jetzigen SME kann ich über SME Stecker oder mit einer steckbaren Verbindung mit Cinch verkabeln. Da SME lange Zeit die Tonarme mit VdH verkabelte verwende ich 
auch deren symmetrische Kabel.

Dann weiterhin viel Erfolg mit möglichst wenig Stolpersteinen.

Bis dahin,
Peter
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#56
Moin zusammen  Smile

Heute ging es mal geruhsam weiter , kann ich jedem bei solchen Hobby Projekten auch nur empfehlen , öfters mal ne Pause machen und nur dann weiter arbeiten , wenn man wirklich Lust dazu hat .
Ansonsten verbeißt man sich zu sehr und das zusammen mit Ungeduld versaut die meisten Projekte .

Die Problematik mit dem Stecker kann man auch übertreiben , letztendlich hab ich das simpel gelöst und ihn so wie gezeigt senkrecht montiert , das Anschlussfeld nachgelötet und den Stecker schlicht mit einem Kabelstraps gesichert , hält bombenfest , es kann so einfach sein .


Heute war dann man die grundsätzliche Reparatur der Haube angesagt .
Grundproblem , es fehlten wie ich den Dreher bekommen habe , die original Haubenscharniere , außerdem war eine Halterung komplett ausgebrochen , die andere als Vorlage zum Glück noch da , was die Reparatur sehr vereinfacht hat .

Hier mal ein Bild von der vorher ausgebrochenen Seite .

   

Wie ihr sehen könnt , hab ich die Bruchstellen erstmal ein wenig geglättet und in Form gebracht und mir dann nach den Maßen der vorhandenen eine Aluplatte angefertigt , in welche ich die Aufnahmen für die Originalscharniere eingearbeitet habe , welche ich mir zwischenzeitlich gebraucht im Net besorgt hatte .

Anschließend hab ich das Ganze auf der anderen Seite wiederholt , wobei das nette Gerät auf dem nächsten Bild zu sehen zum Einsatz kam , um den Ausschnitt in der Haube durchführen zu können , ohne sie weiter zu beschädigen .

   

   

Was ihr da seht ist die Profi Version des Dremel , der Fortiflex .
Zugegeben ist sowas nicht ganz billig , kostet inkl. einem kleinen Satz Aufsätze um die 200€ , aber da ich auch des Öfteren Runen in Holz fräse oder auch mal Buchstaben , lohnte sich für mich die Anschaffung und der Sägeaufsatz ist für diesen Einsatz genau richtig . Die Geschwindigkeit bei diesem Dremel wird übrigens per Fußpedal stufenlos geregelt . Zum Anfang etwas gewöhnungsbedürftig , aber dauerhaft eine gute Lösung .

   

   

   

   

Ich weiß , auch hier ginge alles viel einfacher , 129€ investieren und einfach eine neue Haube kaufen , aber erstens ist das hier die Originale und zweitens hab ich die sture Eigenart nichts wegzuwerfen , was sich noch reparieren und weiter nutzen lässt .
Die Originale Plastik Halterung war sowieso prädestiniert abzubrechen , da Scharnierflächen einfach zu klein sind bei dem Dreher , eine neue Haube könnte nach einiger Zeit also wieder brechen , meine Lösung ist dagegen langzeittauglich .

Keine Panik , so bleibt es optisch auch nicht , beide Platten werden grundiert und schwarz matt lackiert und für die endgültige Verschraubung hab ich mir schwarze Linsenkopf Schrauben und schwarze Hutmuttern geordert . Die Aluplatten wandern dann auch von hinten an die Haube , dann sitzt sie auch wieder genau wie im Originalzustand .

Zum Abschluss bekommt die Haube dann auch noch eine neue Politur , zum Glück sind nur feine Kratzer vorhanden .

Bis denne ... 
Prost Bier
Gruß Klaus
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#57
So, nach schwärzen der Alubleche ( Grundierung , Satin Schwarz Sprühdose) und dem Eintreffen der schwarzen Schrauben , sowie der Politur der Haube , kann sich das Ganze schon sehen lassen .

Abgesehen von der Abdeckplatte für die Schalterlöcher ist das Laufwerk damit im Großen und Ganzen fertig , es folgt dann noch der Bau des Gehäuses für Netzteil , Pitch sowie Ein/Aus Schalter .

   

   

   
Gruß Klaus
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#58
Wie hast du denn den Glanz in die Haube bekommen?
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#59
Moin Spassgeneral 

In diesem Falle , da keine großartig tiefen Kratzer vorhanden waren , mit dem Schwingschleifer jeweils einmal mit 1000er und 2000er Körnung  abgeschliffen
und dann mit einem Lammfell Aufsatz in drei Stufen wieder aufpoliert .

1) Rot-Weiß Politur Link
2) Veddelholzer
3)Sonax

Die Marken sind aber nicht zwingend , geht nur darum mit einer Polierpaste mit hohem Schleifanteil zu beginnen und dann feiner zu werden .
Sehr gut aber auch teuer sind die 3M Polierpasten , die auch speziell für die Verarbeitung mit Poliermaschinen gedacht sind .


Nachtrag , zum polieren maximal einen Exenterschleifer mit Lammfell Scheibe nutzen , keine Poliermaschinen aus dem KfZ Bereich , die haben zu viel Bumms , mit Pech zerstört man dann die Haube , weil das Ganze zu heiß wird .
Gruß Klaus
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