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Project Technics SL1200
#31
Ich bin Organisationsprogrammierer. Da drehe ich den ganzen Tag nur Bits von links nach rechts.
Am ende des Tages hab ich gebrasselt aber nix reales in der Hand.
Da muss ich gelegentlich mal was mit den Händen machen was man auch sieht und anfassen kann.

Richtig. Leinölfirnis ist kein Öl in eigentlichem Sinne. Es härtet richtig aus. 
Ölgemälde werden damit koserviert. Wenn es dafür gut genug ist, dann auch für meine Plattenspieler oder Lautsprecher.

Ich sage immer, von der Stange kann jeder. Das selbstgemachte Unikat ist besonders.
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#32
Moin zusammen , mit der Lackierung der Zarge bin ich gestern zum Ende gekommen , für die finalen beiden Schichten auf jeder Seite gab es noch einmal einen kleinen Griff in die Trickkiste und das betrifft den Ort der Lackierung .

Größtes Problem bei Schwarz und Klarlack ist der Dreck der so in der Luft rumfliegt , selbst gestandene Lackierer kriegen einen Graus , wenn sie diese Lackarten ohne Absauganlage spritzen sollen .
Nun das Problem des spritzen hab ich nicht , da ich mit der Lackierrolle arbeite , aber in normalen Räumen insbesondere in einer Werkstatt wo auch mit Holz gearbeitet wird ist es nicht eben ideal , die endgültigen Schichten dort stundenlang trocknen zu lassen .

Zum Glück arbeite ich mit Wilkens Parkettlack auf Wasserbasis und das Zeug ist nahezu vollkommen geruchlos und ungiftig , welcher Raum in der Hütte bietet sich also förmlich an .......richtig das Badezimmer , insbesondere gleich morgens nach dem Duschen .
Hohe Luftfeuchtigkeit und kaum Fuseln in der Luft , also einfach einen Hocker in die Badewanne gestellt und dann kanns losgehen .

Da die letzten Lackschichten auch die dicksten sind , vorher wurde die Zarge noch mit 2000er Papier nass geschliffen , um eine möglichst glatte Oberfläche zu bekommen , ist es tatsächlich wichtig , die Zarge jeweils mit der Wasserwaage in Waage zu bringen , damit die letzten Lackschichten gleichmäßig verlaufen können beim anziehen .

So sieht sowas direkt nach dem Auftrag aus .

   

Wieder schön gefährlich milchig , passend einen immer wieder etwas nervös zu machen , aber das klappt schon .....irgendwie  Big Grin

Mit den einzelnen Schichten will ich euch nicht langweilen , hier ein paar Bilder der fertigen Zarge , die jetzt in Ruhe ein paar Tage komplett aushärten darf .


   

   

   

   


Zwischenzeitlich hab ich mich derweil ein wenig um das Laufwerk gekümmert , hier sollte ja Netzteil samt Trafo , Pitchpotis und An/Aus Schalter in ein eigenes Gehäuse ausgelagert werden .
Verbleiben tut die Motorsteuerung und die Strobo Lampe , insgesamt 7 Kabel , die ein wenig verlängert werden mussten .
Da der Ganze Dreher gerade mal 5 W Leistungsaufnahme hat , ist das alles gar nicht wild , spezielle Kabel werden nicht gebraucht , die Ströme die da fließen sind kaum nennenswert und deswegen konnte ich mir das Ganze auch einfach machen .
7 Anschlüsse werden gebraucht , da bietet sich eine 7polige DIN Verbindung an .
Gesagt getan , ein passendes Kabel und zwei Einbaubuchsen geordert , hinten im Laufwerk ist eine 15mm Bohrung zu platzieren , sowie zwei kleine Bohrungen für die Halteschrauben samt eingeschnittene Gewinde 3mm , praktischer Weise kann man dann Originalschrauben nutzen , von denen jetzt ne ganze Menge über sind .

So sieht das dann aus .

   

   

   
Gruß Klaus
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#33
Die letzten Tage , hatte ich mal so geschaut , was es an Tonarmbasen passend für SME auf den SL-1200 gibt .

Ein Aluring für 120€ , dann noch was aus dem 3D Drucker für 80€ , alles irgendwie nicht akzeptabel .

Also was solls , eben noch nen Rappel bekommen und mir gesagt , du hast alle Maße die du brauchst , also kann man so ein Teil auch selber bauen .
15mm Multiplex Buche Reststück .

Maß für die Ausfräsung für die verschiebbare Halterung gab die Thorens Montageplatte her , der Rest war ne Sache von 15 Minuten .

Klar bleibt das Teil optisch nicht so , aber hier schon mal ein erster Eindruck , SME auf Technics Laufwerk .

   
Gruß Klaus
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#34
Wirklich schönes Projekt, bin gespannt auf die Fertigstellung! Frohes Schaffen!

Grüße Michael
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#35
Das Badezimmer als staubfreie Kabine habe ich auch schon genutzt.
Bei den Trockenzeiten sollte man allerdings ein Gästebad haben.  Kicher

Das sieht definitiv sehr schön aus. Punkt!

Es ist nur ein bisschen schade, dass es hier und da kleine Pickelchen oder Bläschen gibt.
Das soll Deine Leistung nicht schmälern, lackieren ist halt eine Kunst für sich.
Da ist dann eine gewachste Oberfläche viel einfacher. Nicht so edel, aber am Ende makellos.

Mein letztes Laufwerk werde ich wohl auch noch einmal überarbeiten, weil ich mit der lackierten Oberfläche nicht wirklich zufrieden bin.

   

Bei mir ist es wohl vor allem die Ungeduld. Da ist der Untergrund nicht ordentlich genug vorbereitet.
Hätte ich besser noch etwas mehr Zeit und Spritzspachtel verwendet.
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#36
Jepp , hier und da eine kleine Unregelmäßigkeit gibt es schon , aber meist nur zu sehen , wenn direkt Licht drauf fällt , 
in Anbetracht der Methoden bin ich schon sehr zufrieden mit dem Ergebnis .

Kommt Zeit , kommt Lackierkabine mit Absaugung  Big Grin

Aber da ich das gerade bei dir sehe , wie zufrieden bist du mit dem Ortofon 2M Black ?

Ich hab ja das Bronze hier und das fasziniert durch seine enorm anspringende und dynamische Spielweise , kann das Black da tatsächlich noch einen drauf setzen ?
Gruß Klaus
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#37
Das ist schwierig zu beantworten, da ich das Bronce nicht kenne.
Ich hatte aber bereits Red und Blue.
Die hauen alle in die gleiche Kerbe. Ich finde die gesamte Serie vom Sound her sehr ähnlich.
Im ganzen eher analytisch, mit sauberem schlanken Bass.
Ich denke es wir zum Black hin etwas feiner. Das Red ist da eher etwas grobschlächtig.
Das Blue liegt irgendwo dazwischen.
Ich denke Bronce wohl auch. Ich hätte auch mit dem Blue leben können.
Aber ich bin ein Freund des Shibata Schliffes. Da mag ich die Höhen, die präsent aber nie scharf sind.

Es gibt viele gute Tonabnehmer. Alle sind etwas anders/besonders.
Ich mag z.B. auch das Sumiko Pearl. Geht klanglich auch in die gleiche Richtung der 2m.
Das ist auch sehr lebendig.
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#38
(16.04.2025, 22:17)NordicWoodArt schrieb: Jepp , hier und da eine kleine Unregelmäßigkeit gibt es schon , aber meist nur zu sehen , wenn direkt Licht drauf fällt , 
in Anbetracht der Methoden bin ich schon sehr zufrieden mit dem Ergebnis .

Kommt Zeit , kommt Lackierkabine mit Absaugung  Big Grin

Aber da ich das gerade bei dir sehe , wie zufrieden bist du mit dem Ortofon 2M Black ?

Ich hab ja das Bronze hier und das fasziniert durch seine enorm anspringende und dynamische Spielweise , kann das Black da tatsächlich noch einen drauf setzen ?

Hallo Klaus,

das Lackieren ist weniger das Problem (natürlich auch) als das Trocknen, wenn es um staubfreie Oberflächen geht. Hier kann man eine Art Käfig mit feiner Gaze über das lackierte Objekt stülpen um den grobsten Dreck auszusperren. Das wurde bei uns früher beim Vortrocknen von Mehrschichtlackierungen auf Farbton Musterblechen im OEM Automobillackbereich gemacht. Klar, klimatisierte Kabinen sind noch besser, aber der Aufwand lohnt nur bei entsprechender Nutzung.
LG,

Horst
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#39
Kleiner Nachtrag, auch mit klimatisierter Spritzkabine und "Käfig" kommt es dennoch immer wieder zu Staubkorneinschlüssen.
Die Klimatisierung der Kabine mit Absaugung und Wasserabscheidung ist ja primär zur Vermeidung des Spritznebels, der sich auf die Oberfläche legt.
LG,

Horst
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#40
Hier gibt es aber auch für alles Spezialisten  ! Smile

Ich glaube beim Rollen kommt noch das Problem von verunreinigten Rollen dazu 
Ich denke mal nicht dass Klaus für jede Lackschicht eine neue Rolle benutzt hat.
Die wird nach dem Gang ausgewaschen und an die Seite gelegt.
Und wenn es keine Partikel in der Oberfläche sind sondern Bläschen könnte es an dem falschen Rollentyp oder auch an der Rollgeschwindigkeit liegen.
Hatte auch mal 14 Landhaustüren mit Parkettlack behandelt
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