Moin zusammen , mit der Lackierung der Zarge bin ich gestern zum Ende gekommen , für die finalen beiden Schichten auf jeder Seite gab es noch einmal einen kleinen Griff in die Trickkiste und das betrifft den Ort der Lackierung .
Größtes Problem bei Schwarz und Klarlack ist der Dreck der so in der Luft rumfliegt , selbst gestandene Lackierer kriegen einen Graus , wenn sie diese Lackarten ohne Absauganlage spritzen sollen .
Nun das Problem des spritzen hab ich nicht , da ich mit der Lackierrolle arbeite , aber in normalen Räumen insbesondere in einer Werkstatt wo auch mit Holz gearbeitet wird ist es nicht eben ideal , die endgültigen Schichten dort stundenlang trocknen zu lassen .
Zum Glück arbeite ich mit Wilkens Parkettlack auf Wasserbasis und das Zeug ist nahezu vollkommen geruchlos und ungiftig , welcher Raum in der Hütte bietet sich also förmlich an .......richtig das Badezimmer , insbesondere gleich morgens nach dem Duschen .
Hohe Luftfeuchtigkeit und kaum Fuseln in der Luft , also einfach einen Hocker in die Badewanne gestellt und dann kanns losgehen .
Da die letzten Lackschichten auch die dicksten sind , vorher wurde die Zarge noch mit 2000er Papier nass geschliffen , um eine möglichst glatte Oberfläche zu bekommen , ist es tatsächlich wichtig , die Zarge jeweils mit der Wasserwaage in Waage zu bringen , damit die letzten Lackschichten gleichmäßig verlaufen können beim anziehen .
So sieht sowas direkt nach dem Auftrag aus .
Wieder schön gefährlich milchig , passend einen immer wieder etwas nervös zu machen , aber das klappt schon .....irgendwie
Mit den einzelnen Schichten will ich euch nicht langweilen , hier ein paar Bilder der fertigen Zarge , die jetzt in Ruhe ein paar Tage komplett aushärten darf .
Zwischenzeitlich hab ich mich derweil ein wenig um das Laufwerk gekümmert , hier sollte ja Netzteil samt Trafo , Pitchpotis und An/Aus Schalter in ein eigenes Gehäuse ausgelagert werden .
Verbleiben tut die Motorsteuerung und die Strobo Lampe , insgesamt 7 Kabel , die ein wenig verlängert werden mussten .
Da der Ganze Dreher gerade mal 5 W Leistungsaufnahme hat , ist das alles gar nicht wild , spezielle Kabel werden nicht gebraucht , die Ströme die da fließen sind kaum nennenswert und deswegen konnte ich mir das Ganze auch einfach machen .
7 Anschlüsse werden gebraucht , da bietet sich eine 7polige DIN Verbindung an .
Gesagt getan , ein passendes Kabel und zwei Einbaubuchsen geordert , hinten im Laufwerk ist eine 15mm Bohrung zu platzieren , sowie zwei kleine Bohrungen für die Halteschrauben samt eingeschnittene Gewinde 3mm , praktischer Weise kann man dann Originalschrauben nutzen , von denen jetzt ne ganze Menge über sind .
So sieht das dann aus .