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Das Monster: Apollon Audio PET950 Premium Dual Mono Amplifier,Purifi 1ET7040SA based
Ach so,

noch etwas, ich persönlich als Mensch halte von den meisten Direktvermarktungsstrategien recht wenig -
es sei denn, man macht es wie ASR Audio - wo man sich alles ausleihen oder hinfahren und anhören kann -
oder gar Mitarbeiter mit dem Kram ins Haus geschickt bekommt.

Blind irgendwo was bestellen - auf Grund von Interneteinträgen und vorab Kohle überweisen - im Vertrauen auf Lieferung und realer Rückgabegarantie - ist ein no go für mich.

Bei VTV finde ich auf der ganzen Webseite nicht einmal - wo die denn ihren Firmensitz haben und finde nichtmal ein Impressum, oder bin ich zu blöd, ich finds einfach nicht.

Apollon sitzen in Slowenien - und was da mit Zöllen, Steuern, Transport usw. gemacht werden muß, falls einem was nicht zusagt oder defekt ist, keine Ahnung.

Ich kenne mich da nicht im geringsten aus.

Ich bin daher ein Freund eines Vertriebes oder gar eines Netzes mit Händlern -und wäre ohne Martin Dittmeier - nie auf Apollon gekommen, der sich auf volles Risiko als Händler mal mit Geräten eindeckte, obwohl da eigentlich gar keine Gewinnspanne existiert, wo man als Händler einen Nachlaß geben kann und noch was verdient, wie in der Hifi Branche üblich - da der Direktvermarkter es einfach nicht bieten kann oder will.

Ich kann mir gut vorstellen, daß so Nischenprodukte untergehen, weil sich keiner drum kümmert - man sehe die Max 1 und Max 2 und Max Mini - wie der Max Krieger das alleine aus dem Boden stampfte und sich für einsetzte - wie das bekannt wurde bis hin zu den Hifi Magazinen und Leserpolls!

Das waren ursprünglich nur mal 30 Paar Boxen für ein Firmenjubileum!

Wenn hierzulande keiner rührt- es keine Werbung gibt, und die Leute, die es kaufen, nix drüber schreiben -

kann das aus meiner Sicht nix werden - da landet ja nichtmal ein Gerät bei einem Testmagazin.

Ich komme halt aus dem kaufmännischen Bereich, von der Bank, Firmenkundengeschäft und Spezialgebiet Finanzanalyse und genoß in den frühen 80ern noch einen Sonderabschluß in Marketing- und Verkaufskunde -

natürlich war das prähistorisch und vor dem Internet - und eine andere Welt - aber dennoch blutet mir da das Herz, wenn ich beobachte, wie viel Potential in der Vermarktung von Produkten liegen gelassen wird, während in anderen Fällen schier aus, wie der Cousin meiner Frau immer sagte: "aus Scheiße Geld gemacht wird! "(er verkaufte tatsächlich Dünger und Jauche und verdiente massiv Kohle damit in den 90ern).

Klar kommt nun das Argument, daß die Produkte dann ja viel teurer werden, da das Budget für Leihgeräte usw. hermuß -

und Gewinnspanne für den Handel - das glaube ich aber nicht, denn das teibt Stückzahlen voran und Stückzahlen verändern immer die Herstellungskosten und verschieben den  Variabel Net Profit und die Overhead Absorption.

Andererseits muß vorne dran einer sitzen, der das Risiko trägt und die erste Finanzspritze gibt.

Da wirds dann auch nicht leichter, wenn man mal 1000 Module X von Hypex und y von Purifi einkauft, und kaum hat man die ersten Aufträge - kommen da schon wieder neue Modelle und man bleibt auf den alten sitzen oder muß die billiger abgeben, weil jeder die neuen will, die nicht viel mehr kosten aber wieder um Galaxien besser sein sollen blabla.

Hifi ist ein sehr undankbarer Markt, hab es mir daher trotz Versuchung immer verkniffen, mal selber einen Laden aufzumachen.

Ich wär da durchgedrehtSmile

Was ich aber beobachte und feststelle - für die Kleinen und Mittelständler der Branche wird es weltweit immer schwieriger unabhängig mitspielen zu können und dürfen - und immer mehr Firmen werden von größeren geschluckt und sind schon lange nicht mehr das, was sie mit dem Namen darstellen wollen.

Ging meinem ersten High End Hifi Händler in den 90ern genauso - der hat lange gegen die großen Ketten gestrampelt, bis er schließlich finanziell am Ende war und von einer Händlerkette aufgekauft wurde (die es inzwischen wohl auch nicht mehr gibt).

Als Verbraucher und Mensch, bin ich da schon manchmal recht ratlos, wenn ich die Welt um mich herum beobachte.

Man merkt das Sauwetter und die Schwüle, mein Hirn spult zu viel - nun ist Schluß - Mucke an und Post geht ab!

Smile
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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Hallo Werner,
vielleicht sind die Nutzer auch einfach nur zufrieden und haben das Thema HiFi jetzt abgehakt und suchen nicht mehr und sehen keinen Anlass mehr darüber zu berichten. Kann auch sein, wie bei Bewertungen/Rezensionen, dass meist sich die Leute melden, die unzufrieden mit einem Produkt sind. 
Auch ist nicht jeder so routiniert im Schreiben von Erfahrungsberichten, wie du es bist, vor allem vor dem Hintergrund der Menge an Geräten, die schon durch deine Hände und Ohren gingen, zu denen du auch Vergleiche ziehen kannst.
Ich könnte z.B. keine aussagefähigen Erfahrungsberichte schreiben, da weder meine Räumlichkeiten, noch mein Equipment Hilfestellung bei einem Außenstehenden liefern könnte. Zudem meine Höreindrücke ja ebenso subjektiv und zudem mangels an weiterem Vergleichsequipment auch nicht hilfreich wären. Was kann jemand damit anfangen, wenn ich z.B. schreibe: "hochauflösend, räumlich, etc., p.p." wenn niemand das einschätzen kann in welchem Kontext. Wer dich kennt, der hat zumindest eine Ahnung wohin deine klanglichen Vorlieben gehen. Bei den meisten anderen ist es halt ein Rätsel und deren Beschreibungen sind dann eher im "luftleeren Raum" angesiedelt, so nett sich vieles auch anhören mag.

Auch die HiFi "Gazetten", ob noch auf Papier oder online, bzw. die vielen YT "Influencer" stürzen sich ja mehrheitlich auf bekannte Sachen, die entweder gerade gehypt, oder mit viel Aufwand und Marketing beworben werden.
Da rutschen schonmal solche kleinen Hersteller durch das Raster.
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Hallo zusammen

Ich denke, die Käufer der Class-D Amps berichten eher ungern, da in diesem Bereich oft noch "alte Schule" herrscht. Von wegen das könne ja nicht sein, zu dem Preis erst Recht nicht, blabla. Hinzu die Vorurteile der alten, ersten Class-D Generationen, die ja wirklich nicht richtig gut waren.

Ein Vergleich aller aktuellen Modelle wäre natürlich interessant. In Zitschriften wird dies jedoch eher nicht stattfinden, der Grund wurde schon genannt. Da werden dann keine Muster verschenkt, oder Obolusse verteilt. Um bei einer großen Zeitschrift aufs Titelblatt zu kommen, ist eine 5-stellige Summe schon mal genannt worden. Für Denon und Co durchaus machbar.

Aber schauen wir mal genauer hin. Was machen denn Anbieter wie VTV, Audiophonics, Apollon usw ? Sie kaufen in den Niederlanden komplett fertige Module, einmal Amp, einmal Netzteil dazu, und verschrauben diese in ihr eigenes Gehäuse. Bis dahin tun sie sich also fast nichts. 
Wesentlich interessanter wirds nur bei den selbst entwickelten Input-Buffer Boards, auf dem der OP sitzt. Dieser nicht nur alleine, sondern eben auch Leiterbahnen, ein paar Kondis, und, je nach Hersteller, eine Stromsäuberung. So verbaut VTV z.B sehr gute Spannungsregler von Sparkos, um die ankommende Spannung vom Standart Schaltnetzteil gegen Noise und Ripple zu säubern. Das läge gegen ein normales Apollon Board im Vorteil. Die hingegen bieten ein eigenes kleines Netzteil mit LT3045/3094 Reglern an, was wiederum dann ebenso sehr sauber liefert. Hinzu ist man vom Schaltnetzteil Potential weg. (galvanisch getrennt).  In diesen Punkten sehe ich die deutlichsten, hörbaren Unterschiede. 
Für DiY:
Rein technisch sollte es leicht machbar sein, auch bei kleineren Modelle entweder das Eingangsboard zu ergänzen, und/oder auch das kleine Linearnetzteil. Den OP sowieso.
Die Boards gibt es auch einzeln zu kaufen, soagr als Variante mit Röhre. Ab 140,-  Diese passen auch n Fremdhersteller, es muss nur genug Platz innen sein. Beispiel:
https://vtvamplifier.com/28294-2/

Als letztes hinzu, und wohl geringfügiger auf den Klang wirkend, wäre dann sowas wie die Innenverkabelung, die Güte der Anschlüsse (XLR, LS, Strom), und je nach Ausführung, die Symmetrier-Eingangsplatine, für die Varianten mit Cinch und XLR, bei deinen ein weiterer OP (und dessen Güte) aus dem asymmetrischem Cinch-Eingang ein XLR gerechtes macht.


Gruß
Stephan
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Guter Punkt, Stephan!
Wär schon mal interessant zu wissen wie sehr der Klang vom Class D Modul abhängt und wie sehr vom Eingangsboard. 
Wenn die Class-D klanglich transparent sind, fände ich eine gut gemachte Trioden- bzw. Hybrideingangsstufe sehr interessant. Reine Röhrenvorstufen werden eher nicht funktionieren da die Module meist nur wenige kOhm Eingangsimpedanz haben. 
Op Amps hab ich in meiner Kette gerade überhaupt keine mehr, die „normalen“ kosten einfach allzu oft Auflösung und Dynamik nach meiner Erfahrung.
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(27.07.2024, 14:39)mannitheear schrieb: Reine Röhrenvorstufen werden eher nicht funktionieren da die Module meist nur wenige kOhm Eingangsimpedanz haben. 
Hallo,
Die Audreal XA3200mkII spielt hier mit der Nuprime AMG STA Endstufe hervorragend.

Gruß Björn
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(27.07.2024, 15:08)Björn schrieb:
(27.07.2024, 14:39)mannitheear schrieb: Reine Röhrenvorstufen werden eher nicht funktionieren da die Module meist nur wenige kOhm Eingangsimpedanz haben. 
Hallo,
Die Audreal XA3200mkII spielt hier mit der Nuprime AMG STA Endstufe hervorragend.

Gruß Björn
Hallo Björn,

kein Wunder, die Nuprime Endstufe hat auch eine extrem hochohmige 1 Megaohm JFET Eingangsstufe. Da kommt jede Röhrenvorstufe easy klar damit.


Grüße
Manfred
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Hallo Stephan,

na das ist ja interessant - die Kisten sind nicht rein symmetrisch aufgebaut?

Und brauchen erst einen Symmetrierer intern?

Kacke!

Dann muß ich den Apollon mal unsymmetrisch anfahren.

Keine Ahnung
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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(27.07.2024, 14:39)mannitheear schrieb: Op Amps hab ich in meiner Kette gerade überhaupt keine mehr, die „normalen“ kosten einfach allzu oft Auflösung und Dynamik nach meiner Erfahrung.

Der Arno ist doch auch eine Endstufe basierend auf "normalen" LM1875 Leistungs-OpAmps. Ich hab zwar keinen Arno, experimentiere aber gerade mit diesen Chips und bin überaus beeindruckt, wie dynamisch und detailreich es damit zur Sache geht. Die stehen dem MD Satisfaction als schnellsten kommerziellen Class T in nichts nach, sind sogar noch flotter unterwegs.

Mit der Eingangs-Impedanz von 2,2kOhm beim 1ET400A z.B. wirds schwierig mit Röhren, wäre aber machbar mit strompotenten Typen wie 6N6P, 5687 oder ECC99. Da lob ich mir Tripath mit integrierten OP, der ganz ohne zusätzliche Vorverstärkung auskommen kann.

Gruß
Rainer
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Hallo Leute,

damit ich den 950 endlich mal unter völlig identischen Bedingungen mit dem Emitter vergleichen kann -

machte ich mir heute am frühen Morgen die Schweinsarbeit -
und rupfte den Emitter aus dem Rack, was eine Riesenarbeit ist, wegen den Nabelschnüren und den Harting Steckern -
ich mußte alles abbauen und neu aufbauen -

der Emitter kam dann raus ausm Zimmer - und an die S 6 in den Cardioraum:

[Bild: yxvopvhx.jpg]


Der Apollon 950 konnte dann endlich ins Rack - meine Güte, die 19 Kilo kamen mir leicht wie eine Feder vor!!!! - nach dem Emitterabbau.........

[Bild: 5n6p2uop.jpg]


auf die fette Gummimatte, die ich klanglich seit zig Jahren so präferiereSmile

[Bild: i5wuue6v.jpg]


[Bild: ggdhqyl7.jpg]


[Bild: 6empsa57.jpg]

[Bild: dm4679ei.jpg]



Ja, das kommt auch geil rüber - aber die Arbeit war es nicht wert, der Burner ist das mit dem Apollon nicht!

Die Bühne ist da wesentlich kleiner, wie mit dem Emitter - hingegen auf der Lovan Base vor dem Rack, klang die Bühne größer, wie mit dem Emitter.

Auf der Via Blue Base war der Apollon noch am ausgeglichensten, aber die kann ich ja schlecht dauerhaft im Zimmer rumstehen lasssen.

Wie auch immer - der offene Hochton vom Apollon ist da eher sumpfig bis gnädig - unfaßbar, wie so Geräte auf die Aufstellung reagieren.

Ist ja mit den Emittern leider auch nicht anders.

Zusätzlich hätte ich nicht erwartet, daß sich ein Class D Verstärker klanglich in den ersten paar hundert Betriebsstunden so massiv verändert.

Also unterm Strich kann ich Stand heute nicht mehr behaupten, der Apollon sei besser, als der Emitter (zum Glück hab ich den noch nicht hergegeben, Interessenten gibts reichlich)

Beide Kisten haben ihre Stärken und Schwächen und was der einen gut tut, mag die andere gar nicht.

Keine Ahnung
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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(27.07.2024, 15:30)Rainer schrieb:
(27.07.2024, 14:39)mannitheear schrieb: Op Amps hab ich in meiner Kette gerade überhaupt keine mehr, die „normalen“ kosten einfach allzu oft Auflösung und Dynamik nach meiner Erfahrung.

Der Arno ist doch auch eine Endstufe basierend auf "normalen" LM1875 Leistungs-OpAmps. Ich hab zwar keinen Arno, experimentiere aber gerade mit diesen Chips und bin überaus beeindruckt, wie dynamisch und detailreich es damit zur Sache geht. Die stehen dem MD Satisfaction als schnellsten kommerziellen Class T in nichts nach, sind sogar noch flotter unterwegs.

Mit der Eingangs-Impedanz von 2,2kOhm beim 1ET400A z.B. wirds schwierig mit Röhren, wäre aber machbar mit strompotenten Typen wie 6N6P, 5687 oder ECC99. Da lob ich mir Tripath mit integrierten OP, der ganz ohne zusätzliche Vorverstärkung auskommen kann.

Gruß
Rainer

Hallo Rainer,

Ist hier zwar oT aber ein OP mit „unendlicher“ Verstärkung im Voltbereich und ein Leistungsverstärkerchip sind ja nicht das gleiche.

Die guten Chips (da gibt es ein paar) sind lt. Paulo der damit schon lange Erfahrung hat akustisch transparent. Ich war da auch erst sehr skeptisch.

Mit Op kann es natürlich auch toll klingen, aber eine Standard OP Applikation ist ja auch keine “richtige“ Entwicklung. Auch mein alter Naim CD3 sowie ein Northstar Essensio hatten diesen typischen Op Amp Schleier über allem.
Meine jetzigen Geräte haben den Schleier jedenfalls nicht mehr, sind alles Röhren oder Hybrid. Aber da führen viele Wege nach Rom.

Und so ein Emitter hat den natürlich auch nicht, aber da gab es ja auch viele Versuche mit OpAmps, Stromversorgung, Spannung etc.

LG
Manfred
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