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Project Technics SL1200
#21
Soeben aus Hamburg zurück , bei dem Preis konnte ich einfach nicht widerstehen , der Technics wird also einen SME 3009 Serie 2 bekommen mit festem Headshell .

Falls irgendjemand hier Interesse an den Thorens TD 160d Laufwerk hat , kann er mich gerne anschreiben .
Anbei ein paar Bilder , diese Version hat einen 3,2 Kg schweren Teller , es ist ebenfalls der Alu Innenteller verbaut , das Laufwerk selber ist 
einschließlich Zarge in einem sehr guten Zustand . 
Der Dreher läuft ohne anschubsen auf seine Nenndrehzahlen , Riemen könnte bald wieder neu , er tut sich bei der mechanischen Geschwindigkeitseinstellung schon ein wenig schwer auf die 45 Umdrehungen zu rutschen .
Die Haube ist zwar noch funktionsfähig aber auf der Fläche ziemlich runter , selbst aufpolieren dürfte da nicht mehr viel bringen .

An Gewinn hab ich bei dem Teil kein Interesse , ich war nur auf den Tonarm aus , daher geht das Laufwerk praktisch zum Selbstkostenpreis weg .
Der Dreher insgesamt hat 325€ gekostet , ich denke Hälfte/Hälfte ist nur fair .
Von daher geht das Laufwerk abgerundet für 160€ + eventuelle Versandkosten weg , Abholung wäre mir lieber .

Wer also Interesse hat , einfach per PN oder Mail melden .

   
   
   
   
Gruß Klaus
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#22
Sehr schöner Thorens Klaus - ich mag die Schwarzwälder sehr gerne und habe selber zwei Stück 2001er . 

Wie stehst Du zum TD 125 den habe ich schon in den verrücktesten Ausbaustufen in den schönsten Nußbaumzargen gesehen .  Knie nieder

Schöner Gruß und seit lieb zueinander
trinkt nen Kaffee..
Kaffee
Thomas
-  ich meinte zu hören -  
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#23
Was die Thorens angeht , der 160b ist schon ganz beeindruckend , bisher die beste Verarbeitung und Dimensionierung , die ich in dieser Serie mit den Spiralfedern erlebt hab . Dagegen wirkt ein TD 146 oder 147 teilweise richtig hemdsärmelig .

Was mich allerdings stört sind eben die Spiralfedern , bei denen das Subchassis bei seitlicher Belastung blitzartig ins taumeln gerät und anschlägt .
Ich hab hier in der Wohnstube einen massiven Dielenfußboden der eben schwingt , da ist die ganze Serie für mich nicht benutzbar außer ich würde den Dreher auf einem Wandregal platzieren .

Die 125 , 126 Modelle sowie alle mit Blattfedern wie 316,318,320 und natürlich als Krönung deine 2001er sind da erheblich hochwertiger und unempfindlicher .

Wobei die Verarbeitung bei dem TD 160 hier wirklich top ist , kann man deutlich bemerken , das der bei EMT in Lahr hergestellt wurde , überhaupt gewinnen alle Thorens Modelle dann an Qualität , wenn EMT seine Finger mit im Spiel hatte .
Bei den heutigen Modellen wird da bei den Tonarmen auch wieder auf die EMT Konstruktion zugegriffen .

Prost Bier
Gruß Klaus
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#24
So , da bin ich mal wieder .
Die Abstände der Zwischenstände werden derzeit größer , einfach aus dem Grund , weil ich derzeit dabei bin, die Zarge zu lackieren .

In der Hinsicht stoße ich auch so ein wenig an meine Grenzen , da ich im Gegensatz zu rein professionellen Herstellern eben nicht über eine Lackierkabine verfüge und das auch nicht im Sinne dieses Projektes wäre .
Rainer schrieb ein paar Beiträge weiter oben , das nur wenige direkte Reaktionen kommen würden , weil den meisten wohl die Spucke weg bleibt , bei solchen Projekten , genau das ist aber eigentlich nicht die Intention dieses Berichtes , ganz im Gegenteil .

Mal ab vom Tellerschleifer und meiner Poliermaschine , die nicht unbedingt in jeder Hobby Werkstatt stehen , preislich aber mit Stückkosten von ca. 250€ durchaus im Hobby Heimwerker Preisbereich bleiben , verwende ich nur Dinge , die sich jeder Hobby Bastler besorgen kann .

So soll es auch bei der Oberfläche bleiben , es kommt handelsüblicher Wilkins Parkettlack glänzend zum Einsatz und aufgetragen werden die Schichten mit einer vernünftigen Lackierrolle aus dem Baumarkt .
Ich habe zwar auch hier schon für meine Werkstatt ein DIY Projekt im Hinterkopf , eine Werkstattbelüftung mit einer Absaugvorrichtung zu kombinieren und dies in einer klappbaren Lackierkabine auf einem Teil der Werkbank zu realisieren , auf das ich zukünftig Lackarbeiten mit Kompressor und Pistole durchführen kann.

Derzeit ist aber noch alles Handarbeit und dieser Bericht ist nicht dazu gedacht von mir , bewundert zu werden , ganz im Gegenteil kann sich jeder meine Fähigkeiten in dieser Hinsicht aneignen , sie sind Übung und keine Hexerei . Von daher verfolgt dieser Bericht auch die Absicht den Anreiz zu schaffen , sowas selber mal zu probieren .

Da also jede Einzelschicht Lack auf jeder Seite der Zarge einzeln aufgetragen wird , dauert diese Prozedur extrem lange und wäre für den Zuschauer nur langweilig , wenn ich jede Schicht einzeln hier erwähnen und dokumentieren würde .

Hier ein kurzer Zwischenstand beginnend mit dem Bild vom Werkzeug (nix besonderes , Baumarktware der jeweils besseren Sorte ) und ein paar Bilder aus verschiedenen Perspektiven , wo auch eine gerade aufgetragene Schicht zu sehen ist . Wer das erste Mal mit dem Parkettlack arbeitet , erschreckt sich im ersten Moment , da dieser Klarlack auf Wasserbasis anfangs milchig erscheint und erst im trockenen Zustand richtig klar wird .

   

   
   
   
   
   

Logisch das ich zu dieser Zeit in der Werkstatt auch nichts anderes machen kann , es wurde zwar vorher ausgiebig gesaugt , aber die Gefahr ist dann trotzdem zu groß , das Staub aufgewirbelt wird und sich auf der frischen Lackfläche absetzt .
Von daher rein ........eine Schicht lackieren ......und wieder raus aus der Werkstatt und ein paar Stunden warten .
Öde aber notwendig .

Bis demnächst 

Prost Bier
Gruß Klaus
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#25
Sieht sehr gut aus und bin gespannt auf das Endergebnis. Ich denke, dass sehen viele hier ähnlich, nur möchte sich nicht jeder einbringen. Wie sagen da die Schwaben: Nix gesagt is genug gelobt…  Wink
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#26
Ist hier oben nicht anders , das höchste Lob was es hier zum Beispiel für eine vernünftige Mahlzeit gibt lautet ...

Kann man essen 

Big Grin
Gruß Klaus
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#27
Heidewitzka was für eine Maserung - das bringt auch Feickert nicht besser hin  Schock ich weiss nicht ob er nach der Renovierung besser spielen wird aber schöner auf alle Fälle  Smile
-  ich meinte zu hören -  
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#28
Danke für die Blumen Thomas , aber das Niveau erreiche ich nicht , da fehlt mir einfach der passende Raum zum staubfreien lackieren für .

Die Holz ist Santos Palisander , im Prinzip identisch mit dem Furnier was die Japaner in den 70er und 80er Jahren zum Beispiel JVC bei den großen Q-LF Drehern verwendet haben .
Der Unterschied ist , ich hab es bei diesem Exemplar natur belassen , die Japaner haben damals , wenn sie Echtholzfurnier benutzt haben noch vorher 
in Palisander gebeizt .

Die Beize hab ich auch aber ich hab mir das auf Probe Stücken vorher angeschaut und mich dagegen entschieden , das Furnier bekommt dann zwar diesen tiefroten Farbton , der unter Lack auch sehr schön wirkt aber die Beize schluckt auch Details der Maserung , deswegen bin ich bei Natur geblieben und lackiere das Furnier pur mit Klarlack .
Der wiederum feuert das Furnier auch an , hebt aber die Schattierungen der Maserung noch stärker hervor und ab einer gewissen Schichtdicke entsteht ein leicht dreidimensionaler Effekt , das Holz wirkt dann so als wenn man reinschauen könnte .

Wer mal Sonus Faber Lautsprecher sich live anschauen durfte , beispielsweise eine Cremona in Hochglanz Ausführung , der weiß was ich meine .
Durch die Lichtbrechung im Lack wirkt die Holzoberfläche dreidimensional .

So langsam komme ich dahin , nach Schicht 8 ist der erste Zwischenschliff mit 2000er Nassschliff angesagt , dann gehts weiter und so nach 15 Schichten und Lackpolitur hoffe ich da zu sein , wo ich hin will .

Man wird sehen :-))
Gruß Klaus
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#29
Das sieht sehr gut aus!

Ich finde die Vorstellung Deines Projekts im Kreis von uns Hobbyisten so genau richtig.

Auch wenn es hier Meinungen gibt dass Dinge wie der Ausschnit für die Elektronik akkurater hätten sein müssen.
Dieser Meinung bin ich z.B. nicht. Das stellt für mich keinen Mangel dar. Meine Motorausschnitte in den Zargen sehen genau so aus. Ordentlich mit der Stichsäge. Konzentriert auf das Wesentliche.
Wer selbst später unsichtbare Bereiche akkurater haben will muss sich eben industrielle Massenware kaufen.  


Gerade dass Du zeigst was man mit einfachen mitteln selbst zu Hause im Esszimmer machen kann finde ich gut. 
Das ist eine Inspiration, die Lust macht selber ein Projekt zu starten.
Im Grunde kann jeder von uns zu Hause ein altes Gerät veredeln und zum Unikat machen.

Ich lasse bei meinen Furnierarbeiten das Furnier nicht ohne Vobehandlung.
Ich feuere die Maserung mit klarem Leinölfirnis richtig an. Das braucht dann zwar ein paar Wochen bis man es weiterbehandeln kann, aber es ist es wirklich wert.

Meisst kommt dann Nur noch etwas Hartwachs drauf. Bleibt dann im ganzen etwas natürlicher.

Das sieht dann z.B. so aus.
   

Oder so

   

Mit etwas mehr Hartwachsschichten kann man da auch eine Hochglanzoberfläche polieren.
Ich habe aber auch schon Schellack für eine Hochglanz Oberflächenveredelung, aber auch nach Leinöl, verwendet.
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#30
Hi Spaßgeneral 

Sehr schöne Arbeiten , die Variante Leinölfirnis stand bei mir auch zur Debatte , eigentlich sogar meine durch meine eingeschränkten Möglichkeiten bevorzugte Oberflächenbehandlung .

Meine Absorberplatten liefere ich nur so aus , hier wird dann bis 2000er hoch geschliffen und dann eben mit Leinölfirnis behandelt , was in Verbindung mit der glatten Oberfläche dann eine seifenglänzende Oberfläche ergibt . Und ja Leinölfirnis feuert das Furnier noch ein wenig mehr an , als es der Parkettlack tut .

Vollkommen richtig kann man diese Flächen , wenn man sie lange genug trocknen lässt noch polieren .
Auch mit Schellack hab ich schon erste Versuche durchgeführt , nur dauert es da was wirklich vernünftiges zu Stande zu bringen nochmal erheblich länger .

Wobei die wenigsten ja auf dem Zettel haben , das sich Schellack und Leinölfirnis von den Eigenschaften ja sehr ähneln .
Die meisten reden ja von Einölen wenn sie mit Leinölfirnis arbeiten , was aber prinzipiell falsch ist , weil Leinölfirnis nicht nur einzieht sondern 
wie Schellack eine feste Schicht bildet , der Glanzgrad ist ohne Politur nur geringer .

Letztendlich gings mir mit diesem Projekt und diesem Bericht aber auch genau darum , zeigen was mit Hausmitteln von jedem Menschen der nicht gerade zwei Linke Hände und 10 Daumen hat , nachvollzogen werden kann .

Das was du da zeigst ist eben auch High End hausgemacht , auch die abgerundeten Zargenecken gefallen mir wirklich gut .
Das wichtigste bei solchen Projekten ist nach meiner Ansicht auch weder Vorbildung noch handwerkliche Ausbildung , sowas macht diese Geschichten zwar einfacher aber ist keine wirkliche Bedingung .

Was am wichtigsten ist , ist die Lust an der Sache , wer wirklich will , der kriegt sowas auch hin und wird belohnt mit einem ganz anderen Gefühl für Wert und Besitz . Es ist unglaublich befriedigend etwas selber zu schaffen und der Bezug zu solchen Dingen ist viel intensiver als es bei nur "gekauften" Dingen ist , seien sie auch noch so teuer und exklusive .

Prost Bier
Gruß Klaus
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