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Kabelgedöns
#51
(09.12.2024, 12:26)SolidCore schrieb:
(08.12.2024, 17:24)ProgNose schrieb: So Micha, 


Egal und ab dafür, dann mache ich mich auf die Suche nach einem gescheiten Phonokabel, das nur einseitig mit Steckern versehen ist und hinten offene Enden zum Anlöten hat. 

Für entsprechende Tipps wäre ich dankbar  Wink

Hallo

Normalerweise biete ich nichts mehr an, aber dies ist ein DiY-Sonderfall. Im Selbstbau geht nunmal mehr. Bei Phono MC ist eine kleine Kapazität sehr wichtig, ebenso eine gute Schirmung. Das wäre genau mein selbst gebautes Phono-Cinch, was man einseitig dann ohne Stecker belassen kann. Pro Meter, mit Steckern, hat es eine ungefähre Kapazität von 45pF. Ohne Stecker um 30pF. Schirmung ist ein dickes, verzinntes Kupfergeflecht. Standart-Stecker sind günstige, und sehr ordentliche Viborg.  Andere natürlich machbar.

https://www.ebay.de/itm/386146816161

Da ich zum Ende der Woche sowieso eins bauen will, wäre ein 2. weniger Aufwand. Falls wer an Kabelklang glaubt: So eine Auflösung hört man selten bei Phono. Präzise Konturen und ein sehr sauberer Bass, ohne Grummel-gewummel, aber nicht ausgeschlankt. 5N Silber in Teflon/Baumwolle.

Gruß
Stephan

Hallo Stephan, 

danke für das nette Abgebot. Wieviel würde ein Stereosatz dieser Kabel kosten, Stecker doppelseitig? Ist das ein Coax? Einen Versuch wäre es mir evtl. wert.

Habe nochmal recherchiert: das Mogami 2534 soll sich tatsächlich nicht so gut als Phonokabel eignen. Im Hochpegelbereich bin ich sehr zufrieden damit. Es ist zwar mit 13 pF/m angegeben, aber das kann ja irgendwie nicht stimmen. In einem anderen Forum habe ich von Werten über 180 pF gelesen, allerdings mit Steckern. Hmmm.
Mit besten Grüßen, Tom




„Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is the best…” (Frank Zappa)
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#52
Hallo zusammen,

gelegentlich schau ich gern mal im Youtube-Kanal "Franks Werkstatt der Lautsprechertechnik" rein, wo man als Bastler einiges lernen kann.

Interessant fand ich - gerade eben gesehen - daß Frank für die Innenverkabelung eines Vorverkstärkers ebenfalls zu Lapp greift und gehe da zu 100% mit ihm mit ab 31:20min:

https://www.youtube.com/watch?v=HbTOOL4TsHI

Ich selbst verwende viel dünnere flexiblere Mikrofonkabel dafür, ebenfalls einfacher Industriestandart.

Angefangen hatte ich vor 30 Jahren - gefangen im High End Wahn - allerdings auch mal ganz anders mit dicken teuren Kabeln, wo die Installation eine Qual war und es anschliessend auch nicht schön aussah.

Mit der Zeit fiel dann eine Illusion nach der anderen über das was "unbedingt" sein muß zusammen.

Die effektiven Klangschrauben sitzen ganz woanders. Big Grin

Gruß
Rainer
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#53
Hallo Rainer

Die effektiven Klangschrauben sitzen ganz woanders...

Das ganz sicher. Nach meiner Auffassung bestimmt allerdings zu mindestens 80% vom erhörten Klang der Raum, und die LS, die auch auf den Raum passen müssen.

Will nun keinen Glaubenskrieg beginnen, aber Kabel halte ich für eine Art Feinabschmeckung in Anlagen. Wie die richtige, oder auch falsche, Prise Pfeffer beim Steak.

Franks Youtube-Videos schaue ich ebenfalls sehr gerne. Er ist ein Symphatiko, den man einfach mögen muss. Beim Thema Kabel ist er allerdings generell auf "Voodoo"-Meinung getrimmt. Ich glaube auch eher, er ist ein guter Elektroniker und Bastler/Tüftler. So mit echtem Highend hat er weniger an der Brause. Ich erinner mal an seinen Bericht des Dartzeel. Mega, toll, Spitze. Das er aber sehr weich und gemütlich aufspielt, leider auch im Bass, ist ihm gar nicht aufgefallen.

Aber dennoch, das Video bringt mich auf eine Idee. In den Class-D Endstufen, Apollon, Hypex, Purifi und Co gehen die LS-Kabel direkt an der Elektronik vorbei, wo hohe Ströme und Schalttakte wüten. Das strahlt doch bestimmt. Da könnte man tatsächlich mal das Lapp nehmen, und dessen Schirmung gegen PE oder GND legen. 

Gruß
Stephan
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#54
(10.01.2025, 18:47)SolidCore schrieb: Hallo Rainer

Aber dennoch, das Video bringt mich auf eine Idee. In den Class-D Endstufen, Apollon, Hypex, Purifi und Co gehen die LS-Kabel direkt an der Elektronik vorbei, wo hohe Ströme und Schalttakte wüten. Das strahlt doch bestimmt.

Strahlt bestimmt. Sollte aber keine Auswirkungen auf LS-Kabel haben wegen der niedrigen Impedanz von Lautsprechern.
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#55
hi rainer, stephan,

(10.01.2025, 18:47)SolidCore schrieb: In den Class-D Endstufen, Apollon, Hypex, Purifi und Co gehen die LS-Kabel direkt an der Elektronik vorbei, wo hohe Ströme und Schalttakte wüten. Das strahlt doch bestimmt. Da könnte man tatsächlich mal das Lapp nehmen, und dessen Schirmung gegen PE oder GND legen. 

also ich würde das nciht machen mit der schirmung. bei den guten class-d's ist der integrierende tiefpass am ausgang recht wichtig für den klang. setzt auch die eckfrequenz des tiefpasses, so, daß die bei class-d üblicherweise recht tief liegt ggü class-a/b z.b. und die schaltfrequenz da dann keine rolle mehr spielt. bei den guten sind das eh LC filter 4. ordnung ( manchmal auch 6.). man hat also z.b. LC-LC-X. X meint hier einen recht weit hoch liegenden tiefpass bei dem ca ab 15cm kabel vom pcb bis zu den ls terminals die induktivität bilden (~100nH) und die caps (~20nF) direkt an die terminals gelötet sind (das sind weit oben liegende zusätzliche pole). zusätzlich ist es usus meist noch einen zobel folgen zu lassen (nach allem was ich weiß, haben alle boliden in class-a/b auch immer zobels intern ! scheint üblich gewordenes schaltungsdesign geworden zu sein).
ich gehe immer davon aus, daß die designer wissen was sie warum tun. deswegen würde ich vom pcb zu den ls terminals keine geschirmten kabel verwenden. das gut gemeinte kann da schnell das ursprüngliche verschlimmbessern.

mein ansatz wäre da an genau der anderen "seite" des amps - nämlich die audio leitungen der eingänge von den buchsen zur ersten stufe des buffers geschirmt auszuführen (wenn sie denn etwas länger ausfallen müssen). ich denke das bringt mehr und greift nicht in das diffizile filter design moderner class-d module ein.
und ich habe auch noch keinen calss-a/b boliden gesehen, der da trotz paar hundert watt und damit fetten strömen ein geschirmtes kabel einsetzt...
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vg tg
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#56
Hallo Rainer / tg

Ihr habt Recht. Habe den Ausgangsfilter nicht bedacht, und die Nieder-ohmigkeit.
Idee verworfen  Smile

Gruß
Stephan
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