18.08.2023, 14:40
Hallo Leute,
ich mache hier mal einen Thread über Tannoy Lautsprecher auf und werde ein wenig aus meiner Tannoy Vita - rund ein viertel Jahrhundert - berichten.
Ich kam vor über 30 Jahren durch den damaligen Mitinhaber der Allendorf Musikstudios bei Mainz und gleichzeitig stellvertretenden technischen Leiter von Teac/Tascam in Wiesbaden auf diese Marke.
Das war der Jörg Hermsen, der später nach Amerika auswanderte.
Jörg war im Studiobereich begeisterter Tannoy Anwender und brachte mir irgendwann einfach mal die kleinsten Studiomonitore mit nach Hause - die 6 NFM 2 - die mich sofort begeisterten und an meiner Schlafzimmeranlage landeten -
das sollte noch weitreichend mein Leben umkrempeln!
Da ich ja zu der Zeit aktiv musizierte und recordete - kaufte ich gleich die ganze Palette der Monitore von NFM 6 - DMT 15 MK 2 innert kürzester Zeit zusammen - von der 10er besaß ich sogar die MK 1 und die MK 2 - und das waren dann auch meine Arbeitsgeräte!
Wenn ich noch Bilder finde, gibts die noch nach- für mich sehr schwer alles auf dutzenden Sticks zusammenzusuchen -
daher wirds hier zeitlich nicht korrekt ablaufen.
Tannoy haben einen eigenen Sound, sind in der Regel sehr schnell, offen,direkt, spritzig und auf den Punkt.
Später -das war so 1999 - lernte ich durch Briefverkehr, später auch durch Mails und Telefonat den Entwickler der Lautsprecher kennen, Dr. Paul Mills - mit dem ich mich gerne und öfter austauschte -
mittlerweile hat er seine eigene Lautsprecherfirma - Fyne Audio.
Was mich beeindruckte, daß Paul Mills das Ohr und die Musikalität über Messungen stellte -
und auch absolut praxisgerecht in einem 22 qm Raum bei Tannoy im Werk entwickelte und Probe hörte.
Hier mal ein Bild von Pauls damaligen Raum:
In die Hifi Boxen Linie stieg ich erst viel später ein - die ersten Jahre waren ganz den Studiomonitoren vorbehalten.
Paul Mills besaß eine Präferenz für LFD Elektronik und Kabel - dahinter steckte ein alter Freund von ihm, der Dr. Richard Bews, das ist der Mann, der LFD Audio zusammen mit Prof.Dr. Omar Hawksford gründete -
und ja, das ist wiederum der Mann - der in den 80ern ein Vorreiter für Kabelklangphänomene war und an der Uni in Essex lehrte.
Mit Richard Bews sollte ich viele Jahre recht engen Kontakt haben und seine Produkte rauf und runter kaufen - insbesondere die Kabel.
Ca. 1994 gewann ich einen Geldpreis und Fotowettbewerb bei der Zeitschrift Stereoplay - da rief mich kurz entschlossen ein Händler aus Völklingen an für denselben Abend bei ihm vorbei zu schauen und mit die Tannoy Westminster anzuhören -
meine Güte war ich damals baff von der Performance- meine Frau dito - und wir zogen erstmal los, um ein Haus zu kaufen, um solche Monster stellen zu können - wir war damals nach 5 Minuten hören klar - daß ich so was haben muß.
Im Vergleich klangen alle anderen Lautsprecher im dortigen Studio - und da waren die ganzen Referenzboxen der Hifi Zeitschriften dabei - wie gebremst und aus der Kiste raus.
Und ja - ich landete bei der Westminster - aber erst 1998
Bis dahin war es aber ein langer Weg gepflastert von unzähligen Tannoys in zig Hörraumen und Wohnungen.
An der Westminster begeisterte mich besonders, daß ich darüber auch direkt live Gitarre spielen konnte -
und die mit meinem Marshall Stack mitstinken konnte - das konnte bis dato kein mir bekannter Hifi Lautsprecher.
Auch direktes Aufnahmen/Abnehmen über den Marshall - dann über DAT auf der Westminster wiedergegeben kam wirklich
1:1 rüber ohne Verluste und Kompression - und daß bei Live Pegel.
Ach was haben mein Freund Hansi, mit dem ich von früher Jugend an musizierte und ich da so gerne recordet, gemischt und gemastert!
Fortsetzung folgt.
Das Tannoy Fieber hatte mich schnell im Griff - nach der Jahrtausendwende fand ich ein holländisch belgisches Tannoyforum und lernte aus aller Welt liebe Tannerds (so nennten sich Tannoyfans) kennen.
Aus aller Welt - Australien, Kanada, Österreich, Schweiz, Holland, Norwegen, Frankreich kamen mich Tannoy Liebhaber besuchen und wir tauschten uns aus.
Hier ein Bild- war noch analog auf Papier - mit Bert und Siedy aus Holland - letzterer ist auch im Kellerkindforum angemeldet.
Siedy hat inzwischen eine Westminster Royal
Und hier mein Freund Jens aus Norwegen , der sich damals sogar selbstständig machte und die Stereofil Hifi Kette in Olso gründete - der verkauft heute noch Tannoy!
Die Westminster T.W. - war der Standlautsprecher, den ich mit knapp 10 Jahren am längsten betrieben habe und die Treue hielt-
sie sollte später durch die Tannoy Kingdom 15 SE ersetzt - werden -
was im Nachhinein ein Fehler war - und ich heute nicht mehr machen würde,
da man mit der Kingdom einfach unglaublich laut hören mußte, um mit ihr nicht akustisch auf dem Feldweg zu hoppeln -
und unterm Strich -
fehlte mir auf Dauer der Charme der Westminster - der Kingdom Koax entstammte auch eigentlich dem Beschallungsbereich und nicht dem Hifi Bereich bei Tannoy.
Super Dual hieß dat Dingen
Das hier war meine Tannoy Turnberry - ein Art Mini Westminster - das Koax (Hochtöner) war identisch in dem der Westminster T.W. aber statt nem 38er Bass gabs nur nen 25er.
Von den Bookshelf Lautsprechern liebte ich besonders die DC 8 BS :
Absolut begeistert hat mich für etliche Jahre die Tannoy Glenair -
von der hatte ich bis zu 3 Paar gleichzeitig im Hause und Recording Studio.
Ich holte mir später auch das kleinere Modell Glenair 10 ins Haus:
Hier noch ein paar Nahaufnahmen der Westminster:
ich mache hier mal einen Thread über Tannoy Lautsprecher auf und werde ein wenig aus meiner Tannoy Vita - rund ein viertel Jahrhundert - berichten.
Ich kam vor über 30 Jahren durch den damaligen Mitinhaber der Allendorf Musikstudios bei Mainz und gleichzeitig stellvertretenden technischen Leiter von Teac/Tascam in Wiesbaden auf diese Marke.
Das war der Jörg Hermsen, der später nach Amerika auswanderte.
Jörg war im Studiobereich begeisterter Tannoy Anwender und brachte mir irgendwann einfach mal die kleinsten Studiomonitore mit nach Hause - die 6 NFM 2 - die mich sofort begeisterten und an meiner Schlafzimmeranlage landeten -
das sollte noch weitreichend mein Leben umkrempeln!
Da ich ja zu der Zeit aktiv musizierte und recordete - kaufte ich gleich die ganze Palette der Monitore von NFM 6 - DMT 15 MK 2 innert kürzester Zeit zusammen - von der 10er besaß ich sogar die MK 1 und die MK 2 - und das waren dann auch meine Arbeitsgeräte!
Wenn ich noch Bilder finde, gibts die noch nach- für mich sehr schwer alles auf dutzenden Sticks zusammenzusuchen -
daher wirds hier zeitlich nicht korrekt ablaufen.
Tannoy haben einen eigenen Sound, sind in der Regel sehr schnell, offen,direkt, spritzig und auf den Punkt.
Später -das war so 1999 - lernte ich durch Briefverkehr, später auch durch Mails und Telefonat den Entwickler der Lautsprecher kennen, Dr. Paul Mills - mit dem ich mich gerne und öfter austauschte -
mittlerweile hat er seine eigene Lautsprecherfirma - Fyne Audio.
Was mich beeindruckte, daß Paul Mills das Ohr und die Musikalität über Messungen stellte -
und auch absolut praxisgerecht in einem 22 qm Raum bei Tannoy im Werk entwickelte und Probe hörte.
Hier mal ein Bild von Pauls damaligen Raum:
In die Hifi Boxen Linie stieg ich erst viel später ein - die ersten Jahre waren ganz den Studiomonitoren vorbehalten.
Paul Mills besaß eine Präferenz für LFD Elektronik und Kabel - dahinter steckte ein alter Freund von ihm, der Dr. Richard Bews, das ist der Mann, der LFD Audio zusammen mit Prof.Dr. Omar Hawksford gründete -
und ja, das ist wiederum der Mann - der in den 80ern ein Vorreiter für Kabelklangphänomene war und an der Uni in Essex lehrte.
Mit Richard Bews sollte ich viele Jahre recht engen Kontakt haben und seine Produkte rauf und runter kaufen - insbesondere die Kabel.
Ca. 1994 gewann ich einen Geldpreis und Fotowettbewerb bei der Zeitschrift Stereoplay - da rief mich kurz entschlossen ein Händler aus Völklingen an für denselben Abend bei ihm vorbei zu schauen und mit die Tannoy Westminster anzuhören -
meine Güte war ich damals baff von der Performance- meine Frau dito - und wir zogen erstmal los, um ein Haus zu kaufen, um solche Monster stellen zu können - wir war damals nach 5 Minuten hören klar - daß ich so was haben muß.
Im Vergleich klangen alle anderen Lautsprecher im dortigen Studio - und da waren die ganzen Referenzboxen der Hifi Zeitschriften dabei - wie gebremst und aus der Kiste raus.
Und ja - ich landete bei der Westminster - aber erst 1998
Bis dahin war es aber ein langer Weg gepflastert von unzähligen Tannoys in zig Hörraumen und Wohnungen.
An der Westminster begeisterte mich besonders, daß ich darüber auch direkt live Gitarre spielen konnte -
und die mit meinem Marshall Stack mitstinken konnte - das konnte bis dato kein mir bekannter Hifi Lautsprecher.
Auch direktes Aufnahmen/Abnehmen über den Marshall - dann über DAT auf der Westminster wiedergegeben kam wirklich
1:1 rüber ohne Verluste und Kompression - und daß bei Live Pegel.
Ach was haben mein Freund Hansi, mit dem ich von früher Jugend an musizierte und ich da so gerne recordet, gemischt und gemastert!
Fortsetzung folgt.
Das Tannoy Fieber hatte mich schnell im Griff - nach der Jahrtausendwende fand ich ein holländisch belgisches Tannoyforum und lernte aus aller Welt liebe Tannerds (so nennten sich Tannoyfans) kennen.
Aus aller Welt - Australien, Kanada, Österreich, Schweiz, Holland, Norwegen, Frankreich kamen mich Tannoy Liebhaber besuchen und wir tauschten uns aus.
Hier ein Bild- war noch analog auf Papier - mit Bert und Siedy aus Holland - letzterer ist auch im Kellerkindforum angemeldet.
Siedy hat inzwischen eine Westminster Royal
Und hier mein Freund Jens aus Norwegen , der sich damals sogar selbstständig machte und die Stereofil Hifi Kette in Olso gründete - der verkauft heute noch Tannoy!
Die Westminster T.W. - war der Standlautsprecher, den ich mit knapp 10 Jahren am längsten betrieben habe und die Treue hielt-
sie sollte später durch die Tannoy Kingdom 15 SE ersetzt - werden -
was im Nachhinein ein Fehler war - und ich heute nicht mehr machen würde,
da man mit der Kingdom einfach unglaublich laut hören mußte, um mit ihr nicht akustisch auf dem Feldweg zu hoppeln -
und unterm Strich -
fehlte mir auf Dauer der Charme der Westminster - der Kingdom Koax entstammte auch eigentlich dem Beschallungsbereich und nicht dem Hifi Bereich bei Tannoy.
Super Dual hieß dat Dingen
Das hier war meine Tannoy Turnberry - ein Art Mini Westminster - das Koax (Hochtöner) war identisch in dem der Westminster T.W. aber statt nem 38er Bass gabs nur nen 25er.
Von den Bookshelf Lautsprechern liebte ich besonders die DC 8 BS :
Absolut begeistert hat mich für etliche Jahre die Tannoy Glenair -
von der hatte ich bis zu 3 Paar gleichzeitig im Hause und Recording Studio.
Ich holte mir später auch das kleinere Modell Glenair 10 ins Haus:
Hier noch ein paar Nahaufnahmen der Westminster: