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Tannoy - die Super - Koaxe aus Schottland
#1
Hallo Leute,

ich mache hier mal einen Thread über Tannoy Lautsprecher auf und werde ein wenig aus meiner Tannoy Vita - rund ein viertel Jahrhundert - berichten.

Ich kam vor über 30 Jahren durch den damaligen Mitinhaber der Allendorf Musikstudios bei Mainz  und gleichzeitig stellvertretenden technischen Leiter von Teac/Tascam in Wiesbaden auf diese Marke.

Das war der Jörg Hermsen, der später nach Amerika auswanderte.

Jörg war im Studiobereich begeisterter Tannoy Anwender und brachte mir irgendwann einfach mal die kleinsten Studiomonitore mit nach Hause - die 6 NFM 2 - die mich sofort begeisterten und an meiner Schlafzimmeranlage landeten -
das sollte noch weitreichend mein Leben umkrempeln!


[Bild: tannoynfm69qudp.jpg]

Da ich ja zu der Zeit aktiv musizierte und recordete - kaufte ich gleich die ganze Palette der Monitore von NFM 6 - DMT 15 MK 2 innert kürzester Zeit zusammen - von der 10er besaß ich sogar die MK 1 und die MK 2 - und das waren dann auch meine Arbeitsgeräte!

Wenn ich noch Bilder finde, gibts die noch nach- für mich sehr schwer alles auf dutzenden Sticks zusammenzusuchen - 

daher wirds hier zeitlich nicht korrekt ablaufen.

Tannoy haben einen eigenen Sound, sind in der Regel sehr schnell, offen,direkt, spritzig und auf den Punkt.

Später -das war so 1999 - lernte ich durch Briefverkehr, später auch durch Mails und Telefonat den Entwickler der Lautsprecher kennen, Dr. Paul Mills - mit dem ich mich gerne und öfter austauschte -

mittlerweile hat er seine eigene Lautsprecherfirma - Fyne Audio.

Was mich beeindruckte, daß Paul Mills das Ohr und die Musikalität über Messungen stellte -
und auch absolut praxisgerecht in einem 22 qm Raum bei Tannoy im Werk entwickelte und Probe hörte.

Hier mal ein Bild von Pauls damaligen Raum:

   

In die Hifi Boxen Linie stieg ich erst viel später ein - die ersten Jahre waren ganz den Studiomonitoren vorbehalten.

Paul Mills besaß eine Präferenz für LFD Elektronik und Kabel - dahinter steckte ein alter Freund von ihm, der Dr. Richard Bews, das ist der Mann, der LFD Audio zusammen mit Prof.Dr. Omar Hawksford gründete -

und ja, das ist wiederum der Mann - der in den 80ern ein Vorreiter für Kabelklangphänomene war und an der Uni in Essex lehrte.

Mit Richard Bews sollte ich viele Jahre recht engen Kontakt haben und seine Produkte rauf und runter kaufen - insbesondere die Kabel.

Ca. 1994 gewann ich einen Geldpreis und Fotowettbewerb bei der Zeitschrift Stereoplay - da rief mich kurz entschlossen ein Händler aus Völklingen an für denselben Abend bei ihm vorbei zu schauen und mit die Tannoy Westminster anzuhören -
meine Güte war ich damals baff von der Performance- meine Frau dito - und wir zogen erstmal los, um ein Haus zu kaufen, um solche Monster stellen zu können - wir war damals nach 5 Minuten hören klar - daß ich so was haben muß.

Im Vergleich klangen alle anderen Lautsprecher im dortigen Studio - und da waren die ganzen Referenzboxen der Hifi Zeitschriften dabei - wie gebremst und aus der Kiste raus.

Und ja - ich landete bei der Westminster - aber erst 1998Smile

Bis dahin war es aber ein langer Weg gepflastert von unzähligen Tannoys in zig Hörraumen und Wohnungen.

   

   

   

An der Westminster begeisterte mich besonders, daß ich darüber auch direkt live Gitarre spielen konnte -
und die mit meinem Marshall Stack mitstinken konnte - das konnte bis dato kein mir bekannter Hifi Lautsprecher.
Auch direktes Aufnahmen/Abnehmen über den Marshall - dann über DAT auf der Westminster wiedergegeben kam wirklich
1:1 rüber ohne Verluste und Kompression - und daß bei Live Pegel.

   

Ach was haben mein Freund Hansi, mit dem ich von früher Jugend an musizierte und ich da so gerne recordet, gemischt und gemastert!

Fortsetzung folgt.
   

Das Tannoy Fieber hatte mich schnell im Griff - nach der Jahrtausendwende fand ich ein holländisch belgisches Tannoyforum und lernte aus aller Welt liebe Tannerds (so nennten sich Tannoyfans) kennen.

Aus aller Welt - Australien, Kanada, Österreich, Schweiz, Holland, Norwegen, Frankreich kamen mich Tannoy Liebhaber besuchen und wir tauschten uns aus.

Hier ein Bild- war noch analog auf Papier - mit Bert und Siedy aus Holland - letzterer ist auch im Kellerkindforum angemeldet.

Siedy hat inzwischen eine Westminster RoyalSmile

   

Und hier mein Freund Jens aus Norwegen , der sich damals sogar selbstständig machte und die Stereofil  Hifi Kette in Olso gründete - der verkauft heute noch Tannoy!

   

Die Westminster T.W. - war der Standlautsprecher, den ich mit knapp 10 Jahren am längsten betrieben habe und die Treue hielt-

sie sollte später durch die Tannoy Kingdom 15 SE ersetzt - werden -

was im Nachhinein ein Fehler war - und ich heute nicht mehr machen würde,

da man mit der Kingdom einfach unglaublich laut hören mußte, um mit ihr nicht akustisch auf dem Feldweg zu hoppeln -

und unterm Strich -

fehlte mir auf Dauer der Charme der Westminster - der Kingdom Koax entstammte auch eigentlich dem Beschallungsbereich und nicht dem Hifi Bereich bei Tannoy.

Super Dual hieß dat DingenSmile

[Bild: kingdom7qyfv9.jpg]

Das hier war meine Tannoy Turnberry - ein Art Mini Westminster - das Koax (Hochtöner) war identisch in dem der Westminster T.W. aber statt nem 38er Bass gabs nur nen 25er.

           

Von den Bookshelf Lautsprechern liebte ich besonders die DC 8 BS :

   

Absolut begeistert hat mich für etliche Jahre die Tannoy Glenair -

von der hatte ich bis zu 3 Paar gleichzeitig im Hause und Recording Studio.

   
   
   
   
   

Ich holte mir später auch das kleinere Modell Glenair 10 ins Haus:

           

Hier noch ein paar Nahaufnahmen der Westminster:

   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
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#2
Mensch Werner, was du schon alles von Tannoy durch hast um bei den Maxen zu landen...

Einhaken

Gruß 
Pavlo
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#3
Das war die D 900, die besaß ich in mehreren Ausführungen -

wieder ganz anderer Sound und statt mit Pappe mit schweren Polypropylen Membranen:

   

(18.08.2023, 15:28)Pavlo schrieb: Mensch Werner, was du schon alles von Tannoy durch hast um bei den Maxen zu landen...

Einhaken

Gruß 
Pavlo

Du Pavlo - das waren noch etliche mehr - ich brauch halt um das zusammenzusuchenSmile

Und danach kamen erstmal die ganzen Klipsches -

und dann erst -

als Krönung die Unison Max 1 - die sie alle im Wohnzimmer übertrumpfteSmile

Wink

Hui 2011 meine Tannoy TD 12 !

               

Hier durfte ich eine der wenigen Tannoy DC 10 T White Edition abgreifen:

               


Und die Revolution Signature 6 fand ich besonders fürs Geld klasse!

   

Fortsetzung folgt dieser Tage!
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#4
Meine Güte, ich komme in meiner ganzen HIFI Zeit gerade mal auf 3 Paar Lautsprecher.

Keine Ahnung 

Gruß
Peter
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#5
(18.08.2023, 15:47)P_Koax schrieb: Meine Güte, ich komme in meiner ganzen HIFI Zeit gerade mal auf 3 Paar Lautsprecher.

Keine Ahnung 

Gruß
Peter

Bei mir waren es bisher nur 2...
Hab ca. 20 Jahre einfache Pilot Regalboxen gehört. Bis mir aufgegangen ist, dass da deutlich mehr geht...
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#6
Auf den ersten Blick, von unten nach oben schweifend, wie im Möbelprospekt, Bereich Schränke und Kommoden Cool

Scherz beiseite, meine Güte, was waren das Klangeindrücke, wenn die Möbel dann auch noch Musik abspielen???

Werner, da kann ich nicht mithalten. Muss und will ich auch nicht.

Bei mir ist alles etwas kleiner und auch weniger rustikal.

Ich freue mich jedes mal, wenn ich bei dir Musik hören kann. Und die Möbel sind auch schon schmaler geworden pfeif

Eine klasse Übersicht über Tannoy Dankeschön
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#7
Bei Maoad  in Brachtal kaufte ich damals die Tannoy Yorkminster.
MIt der wurde ich aber nie richtig warm und das war ein kurzes Stelldichein:

           

Die Yorkminster hatte einen 30er Koax - und kein Tulip Waveguide, sondern Pepperpot Druckkammertreiber fürs Horn.
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#8
Die Tannoy Kensington beschäftigte mich länger - ein Ausnahmelautsprecher - ich kaufte sie gar 2 Mal über die Jahre -

für Jazz, Klassik, Blues wirklich nahezu unschlagbar - für harte Rock Mucke - vom Schlagzeug her eher ein Alptraum da vom Timing der Bassdrum und den Fellinformationen echt daneben und etwas geizend in der Abbildungsgröße.

Ich war da hin und hergerissen, meinen Erstversuch startete ich wohl 2006 - ach so, die Supertweeter von Tannoy kaufte ich auch immer dazu.

           

Auch hatte ich viel Kontakt in puncton Kensington in der Tannoy Yahoogruppe, unter anderem der Paolo aus Milano kam mich damals besuchen - hörte und kaufte sich auch ein Paar -

aber auch unser fk jazz aus Berlin aus diesem Forum reiste an - und landete als alter Jazz Musiker (aktiv) bei der Kensington.

   

Ich selber hatte mit keinem Tannoy Lautsprecher mehr Pech, wie mit der Kensington - die Treiber mußten im ersten Jahr immer wieder getauscht  werden - es kam bei mir immer wieder zu Schrabbelgeräuschen auf den Hörnern vom Bass, wenn es runter in den Frequenzkeller ging.

Es war ein Jammer - irgendwann gab ich auf - und Tannoy nahmen die Lautsprecher wieder zurück.

Andere Freunde von mir - wie fk Jazz sind bis heute damit happy. Auch Friedrich Schäfer von ASR Audio entwickelte jahrelang seine Emitter erfolgreich an der Kensington und hatte diese im Werk .

Wieder andere trennten sich recht schnell, wie damals der Paolo aus Milano - den ich euch abbildete -

er wechselte damals - wie ich auch - auf eine Klipsch RF 7 MK 1 - für ein Drittel des Geldes.

Dennoch ging mir die Kensington nicht aus dem Kopf und Jahre später kaufte ich sie nochmal von meinem Freund Harry, der sie gerade loswerden wollte und dessen Treiber funktionierten.

[Bild: 101_0005yormfbhqsp.jpg]


[Bild: 101_0007a4pablarja.jpg]


Ich sags nicht gerne - ich gab nach einigen Wochen oder Monaten abermals auf.

Klappergeräusche bei lauten Pegeln waren ein weiteres Ärgerniß - lagen aber an der innerlichen Verlegung der Kabel - die ans Gehäuse schlugen und konnte ich beheben - dennoch -

entspannt und auf Dauer Musik hören konnte ich mit dieser Tannoy nicht.

Das Gleiche galt wie gesagt, für die größere Yorkminster - auch hier mechanische Geräusche der Baßtreiber.

Mein Händler Maoad wollte mir das nicht glauben, bis ich dann mit Test CD bewaffnet zu ihm fuhr und dann mal 30 hz Signale drüber jagte - war bei seiner eigenen Box dasselbe wie bei mir.

So war ich von den Pepperpots erstmal "kuriert" und landete wieder bei Tulip WaveguidesSmile

Jedem sein Königreich.

Sehr viele Tannoys würde ich mir heute sofort wieder kaufen - allen voran die Westminster T.W., die Turnberry und die DMT 15 MK 2 - wenn es sie noch so wie damals geben würde.

Manche Tannoys würde ich mir heute nicht mehr kaufen wollen - nicht alle Tannoys sind Rocker!

Aber ich bin einerSmile

Vor vielen Jahrzehnten gab es von Tannoy mal eine Autograph - ein Monsterschrank ähnlich der Westminster.

Und vor ca. 15 Jahren brachte Tannoy eine Autograph Mini - wohl für den PC gedacht - heraus- als Bookshelf Box-
im höheren Preissegment.

Ich war von dem Zwerg sehr beeindruckt und der spielte hier wirklich grandios.

       

Und hier besuchten mich Jens-Magnus und Marius mit Jens seinem Jaguar aus Norwegen.

Jens lernte ich in der Tannoygruppe vom Belgier Hans Hilberink kennen.

Und konnte ihn so von D 900 und Westminster, sowie ASR und LFD Produkte begeistern -

daß er sich selbstständig machte und mit Marius die Stereofil Hifi Kette in Oslo gründete und den norwegischen Vertrieb für die
Produkte übernahm- auch DSS, Mc INtosh und viele andere nahm er auf - es gibt den Laden/Kette  wohl noch heute.

       

Ach was kamen aus aller Welt die Leute ins Haus, meine Frau meinte, bei uns gehe es zu wie in der Jugendherrberge.
In Foren nannte man es gerne einen Pilgerort.

Am weitesten angereist kam wohl mal Bill Moloney - er stammte aus Australien.

Hui,

hier fand ich noch ein Bild der Tannoy System 1200 -

der wohl letzten Generation großer passiver Midfield Studiomonitore -

sie läuft wohl heute noch bei fk Jazz, dem ich sie später vermachte.

Die genialen stands baute der Markus (Nofu)aus dem Open End Forum-

er selber besaß ja auch welche war schwerstens happy damit - bis er auf die Glenair wechselte.

[Bild: 100_6898qqxj.jpg]

Unfaßbar was die Jungens in Schottland für 1800 Euro UVP bauten!

und hier von Nahem:

[Bild: 100_6893pq2l.jpg]

[Bild: 100_81585ypnw.jpg]

Das Bild von der Tannoy Dimension 12 gefiel mir besonders:

[Bild: 100_9271vslh2oyc4c.jpg]

Überhaupt machte ich damals sehr gerne Fotomontagen über Tannoys und EmitterSmile

[Bild: 100_9481uhjkwetuj3.jpg]

Die wunderschöne Tannoy DC 8T - eine Rockerbox mit Hammerbass kaufte ich mir auch zweimal über die Jahre:

[Bild: dc108ua1m.jpg]

Und hier die Tannoy DC 10 T, das größere Modell
[Bild: dc10nr2m3kle.jpg]

[Bild: dc8t1lbq2l.jpg]

[Bild: dc8t2lar67.jpg]


Das hier waren meine Lieblingsstudiomonitore und Arbeitsgeräte - 38er Koaxe - die Tannoy DMT 15 MK 2:

[Bild: dmt15305qed.jpg]


[Bild: dmt152svo6q.jpg]

[Bild: dmt1515hrd9.jpg]

Kein Scherz, die DMT 15 ersetzte bei mir erfolgreich eine ALR 7 und als deren Nachfolger flog die Quadral Titan MK 6 hier durch - aber die DMT 15 paßte!
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#9
Ohne WorteSmile

[Bild: 100_8886twujsm8uiy.jpg]
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#10
Ein Bestseller bei Tannoy war anfangs der 90er bis Mitte der 90er die Tannoy D 700!

Ein Lautsprecher, der wohl extra für europäische Pop/Rock Hörer abgestimmt wurde -

und später gabs dann auch D 300, D 500 und D 700 - ich selber besaß auch zweifach  die D 900 und einmal die D 500.

MIt dem eigentlichen Sound der Tannoy Prestige Serie hatte die Definition Serie wenig zu tun-
das waren tolle Spaß Boxen Smile und wie schon mal erwähnt - mit Polypropylen Membranen statt den leichten Papierteilen und auch ohne Hard Edge Sicken.

Aber ja, ich hatte irre Spaß damit - hier die D 700 - die 900er zeigte ich euch ja bereits.

                   

Cool

Uff, sogar noch aus analoger Bildzeit ein altes Foto der 700er gefunden, die hatte ich noch von Hifi Audio schätzungsweise -
Ende der 90er:

   

Was kann ich euch nun über  Tannoy erzählen ?

Die bauen ja verschiedene Lautsprecherlinien -

die alte Studiolinie gibt es leider seit vielen vielen Jahren nicht mehr -

aus dem Consumerbereich - präferiere ich klar die Prestige Serie -

das ist noch echte Schreinerarbeit und sieht wunderhübsch aus und ist nicht
zeitgemäß gesoundet gewesen - sondern einfach irre schnell und hochmusikalisch und präzise abbildend.

Die Prestige Serie selber splittet sich wieder auf in Modelle mit Tulip Waveguides und ferrofluidgekühlten  Diaphragmen (wie Turnberry, Stirling)-
und den wesentlich teueren und aufwendigen Pepperpot Geschichten mit Druckkkammer (die ganze Royal Geschichte und Kensington usw.).

MIr persönlich gefielen immer auf Dauer die Tulip Waveguide Geschichten besser - nicht weil preisgünstiger - nein, für mich stimmiger mit Rock Mucke - und offener.

Natürlich haben die TW Versionen auch Nachteile - für die Ewigkeit sind die nix - irgendwann ist der Ölwechsel fällig und werden die harsch im Sound - und da ich da etliche ältere Tannoys hörte - würde ich behaupten - nach 10-15 Jahren sollte man mal checken, ob man nicht was machen soll - da sich das schleichend entwickelt.

Wenns öfter mal lästig wird im Ohr - einfach zu empfehlen - ggf. die Hochton Diaphragmen komplett austauschen.

Was mich bei Tannoy damals störte als Verbraucher war aber eigentlich nur die schwankende Fertigungsqualität - manche Modelle wurden in Schottland, in China oder in Polen gebaut - je nach Baujahr - und da unterschieden sich nicht nur das Holz, die Kondensatoren auf der Weiche - usw. - sondern auch der Sound.....

Hab da viel erlebt und hätte mir so manches mal einfach eine bessere Endkontrolle gewünscht - und selber seit ca. 10 Jahren keine Tannoy mehr gekauft - wie es heute aussieht, kann ich euch nicht erzählen -

sorry -

inzwischen wurde wohl alles an einen deutschen Profi Konzern verkauft - ich denke mal unter deren Führung wird es wohl besser geworden sein, zumindest hatte ich nie mehr negative Rückmeldungen von Bekannten erhalten.

Bei den Glenair Modellen - gibt es schon ewig nicht mehr - gabs wohl massiv Probleme mit den Klebern - so genial, wie die geklungen haben, ohne Florat Setas Reperatur und Nachverklebungsarbeiten - gabs bei mir immer wieder mechanische Geräusche, da die Innenstreben runklapperten und der Kleber krümelte und sich auflöste, ich denke, heute ist das wahrscheinlich alles kein Thema mehr, sonst würde man im Netz drüber lesen können.

Ich selber - und wenn meine Frau mich nicht bremsen würde - und an ihren Schränken hängen - tät mir gerne ne aktuelle Westminster Royal kaufen, einfach schon wegen der Optik.

Die Preise sind bei Tannoy zwar seit meiner Zeit enorm gestiegen -

aber egal - die Preise sind überall durch die Decke gegangen - wegen Kosten und Inflation - das sieht man auch bei anderen Traditionsherstellern, wie Klipsch.

Was ich sehr gerne mal im Vergleich hören würde - das wär so mein Traum -

das aktuelle Klipschorn und die aktuelle Westminster.

Smile
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