TranspulsEros Morphing

[Rainer]

Schon sehr elementar was du so machst. Ein ZEN Mönch in Hifi und wohl nicht nur da. 

[generg]

Mehr als elementar kann ich nicht....
Grundschule.....

:--))

[Kellerkind]

Nabend Generg,

die Gehäuse können sich mittlerweile bei dir hausgemacht echt sehen lassen-
klasse-
nix mehr Bastelbude!

Warum die Bretter vorne, wo normal der Bassreflex ist?

Baust du dann ein Gehäuse obenauf - als Zweiteiler, wie Cay-Uwes Extremi für den Hochtöner-
und für was wirst du dich entscheiden?

[berny]

Hallo

Bei Zweiweg Boxen, läuft der Tieftöner bis über 1000 Herz.

Aus der Reflexöffnung kommt nicht nur Bass sondern auch der UNGEWOLLTE Mitteltonanteil.

Der ist im Frequenzgang extrem zerrklüftet und fasengedreht.

Die Zusammenführung von Mittelton-Direktschall des Treibers und dem Mittelton-Anteil aus dem Relexrohr (fasengetreht)ergibt zwangsläufige Subtraktionen , Auslöschung.

Das ist nicht belabberbar das ist Physik.

Der resultierend Frequenzgang und der Klang ist dann sehr schräg. Mache finden das gut?!? und mach daraus eine Glaubensfrage.

Wer das aus gewohnheit nicht glauben mag soll mal den Frequenzgang messen der aus dem Bassreflexrohr kommt.

Die Öffnung an der Vorderseit der Box nach unten hat zwei Vorteile.

1.Der negative Mitteltonanteil wird durch die Abstrahlung nach unten in seiner Wirkung abgemildert. Durch einen Teppich gedämpft.

2.Die Nähe zum Boden verstärkt den Tiefbass Anteil der Reflexöffnung.

   Mit dem variablen Abstand zum Boden kann noch der Betrag der Tieftonanteile verändert werden.

Gruß berny

[Kellerkind]

Hallo Berny,

das mit dem Mitteltonanteil von den Bässen sehe ich auch so,

ganz schlimm sogar bei innen offenen Konstruktionen wie der Max 2 - wo im gleichen Gehäuse obenauf das Horn sitzt.

Oder bei Tannoy Koaxen - da muß im Gehäuse ganz gezielt bedämpft werden, sonst wird das nix.

Bei der Max 2 erklärte  mir der Generg hier auch so einiges, ich meine so, wie du das jetzt auch geschrieben hast - auch mit der Phasendrehung und so.

Von daher bin ich auch kein Freund davon bei Lautsprechern, die von Entwicklern akribisch mit Bassrohr abgestimmt worden sind und man zu viel Tiefbass im Raum hat, einfach die Rohre zuzustopfen - ich probierte das bei etlichen Tannoys und Klipsches und das  klang hinterher völlig beschnitten in der Räumlichkeit und komisch ausgehöhlt.

Das ist halt alles nicht so einfach, wie ich das gerne hätte, aber thats Life!

[berny]

Hallo Generg

Wie ist der Stand bei Deinen AMT Lautsprecher?

Solltest Du die Scan speaks verkaufen wollen bin ich dabei.

Besonders interessiert mich Dein Versuch mit dem 38ger.

Der gefällt mir sehr gut, anhand der Messwerte.

Gruß berny

[generg]

Hallo berny, 
der 38ger ist doch der aus der Eros 9, den sie entweder unverändert oder leicht modifiziert übernommen haben.
Thivan Labs scheint auf ähnliche Aspekte zu achten wie Du.

Bin momentan mit dem 38ger und dem ESS AMT so zufrieden, dass Pause ist.
Der Faital PR320 juckt mich im Augenblick garnicht.

Ja die ASE Scanspeakteile müssen auch was besonders sein, aus 6 1/2 Zoll Treibern über 90dB zu holen ist great!

:--))

[ProgNose]

Hallo

Bei Zweiweg Boxen, läuft der Tieftöner bis über 1000 Herz.

Aus der Reflexöffnung kommt nicht nur Bass sondern auch der UNGEWOLLTE Mitteltonanteil.

Der ist im Frequenzgang extrem zerrklüftet und fasengedreht.

Die Zusammenführung von Mittelton-Direktschall des Treibers und dem Mittelton-Anteil aus dem Relexrohr (fasengetreht)ergibt zwangsläufige Subtraktionen , Auslöschung.

Das ist nicht belabberbar das ist Physik.

Der resultierend Frequenzgang und der Klang ist dann sehr schräg.  Mache finden das gut?!? und mach daraus eine Glaubensfrage.

Wer das aus gewohnheit nicht glauben mag soll mal den Frequenzgang messen der aus dem Bassreflexrohr kommt.

Die Öffnung an der Vorderseit der Box nach unten hat zwei Vorteile.

1.Der negative Mitteltonanteil wird durch die Abstrahlung nach unten in seiner Wirkung abgemildert. Durch einen Teppich gedämpft.

2.Die Nähe zum Boden verstärkt den Tiefbass Anteil der Reflexöffnung.

   Mit dem variablen Abstand zum Boden kann noch der Betrag der Tieftonanteile verändert werden.

Gruß berny

Hallo Berny,

das bringt mich auf eine Idee: die Bassreflexöffnungen meiner Thivan Eros strahlen direkt auf das nackte Eichenparkett - ob und wie würde es sich wohl auf den Klang auswirken wenn ich eine Matte, eine Stück Teppich oder dicken Stoff unter die Lautsprecher legen würde? Das werde ich bei nächster Gelegenheit gleich mal ausprobieren. 

Überhaupt könnte ich mir vorstellen, dass in den Reflexöffnungen der Eros oder anderen Downfire-Konstruktionen noch einiges Potential für die Bassfeinabstimmung ruht. Thivan gibt keinen genau definierten Abstand der Boxenunterseite zum Boden an oder wie dieser idealerweise beschaffen sein sollte. 

Da ich Dynavox-Dämpfer verwende (https://www.dynavox-audio.de/produkte/sp...r-set.html) stehen meine Eros ca. einen Zentimeter höher. Die sauberere Wiedergabe schreibe ich aber eher der segensreichen Wirkung dieser Dämpferfüsse zu.  

Was würde passieren wenn unter der Reflexöffnung z. B. ein kegelförmiges oder halbrundes Objekt positioniert wäre? Liesse sich damit ein besseres Abstrahlverhalten und idealerweise auch besserer Klang realisieren? Ich werde versuchen der Sache auf den Grund zu gehen - eine Drechselbank wäre jetzt hilfreich…

Danke für diese Anregung 

[TF1]

@ProgNose


Mit den Teppich kannst du den Mittelton vom Bassreflexrohr dämpfen.(falls er sich überhaupt bemerkbar macht)
Mit einen Kegel oder ähnlichen erreichst du eher das Gegenteil sozusagen mehr Echo.
Der Bodenabstand hat ähnliche Wirkung wie der Wandabstand.

[ProgNose]

@ProgNose


Mit den Teppich kannst du den Mittelton vom Bassreflexrohr dämpfen.(falls er sich überhaupt bemerkbar macht)
Mit einen Kegel oder ähnlichen erreichst du eher das Gegenteil sozusagen mehr Echo.
Der Bodenabstand hat ähnliche Wirkung wie der Wandabstand.

Das ist mir theoretisch schon klar und würde aber auch bedeuten, dass z. B. eine Eros auf Teppichboden ganz anders klingen müsste als eine auf hartem Untergrund (das Schwingungsverhalten vom jeweiligen Untergrund sei mal bewusst außen vorgelassen). 

Die Thivans reagieren ziemlich deutlich auf jede Veränderung ihrer Position im Raum und ich denke einen guten Kompromiss zwischen räumlicher Darstellung, sauberer Basswiedergabe und Auflösung gefunden zu haben. Dabei habe ich aber dem Abstand des Bassablasses zum Boden kein besonderes Augenmerk geschenkt. Damit werde ich jetzt mal ein wenig experimentieren, vielleicht ist da klanglich noch was zu holen.