07.02.2024, 21:52
(07.02.2024, 08:20)Kellerkind schrieb: Was mir sonst noch in den Kopf kommt, diese ganzen Tripaths schaffen alle mit diesen Spulen am Ausgang - wie ne Röhre, da nennt sich das wohl Ausgangsübertrager - habe ich jetzt wissentlich bei heutigen Class D Konzepten noch nicht gesehen.
alle class-D brauchen diese Spulen am ausgang ! mustafa hats schon geschrieben. die sind teil eines LC tiefpasses den das PWM signal nach den FET schaltern zwingend durchlaufen muß, damit wieder ein kontinuierliches signal auf die boxen kommt. in seltenen fällen wird auch nur die induktivität des box verwendet (nur bei H- bzw. full-bridge designs und wenns billiger werden muß).
Zitat:Der Klang bei Tripath hängt schon sehr vom Impendanzverlauf der Lautsprecher ab, die nicht viel unter 4 Ohm gehen sollten und wohl auch nicht zu hochohmig.
absolut korrekt. aber alle class-d reagieren sensibel auf komplexe loads. tripath hat im referenz design grundsätzlich ein zobel glied nach dem tiefpass vorgesehen. die sind auf 8 ohm impedanz ausgelegt. bei tripathes sollte man also vorsichtig mit zusätzlichen, externen zobels sein.
bessere class-D verwenden hier z.b. tiefpässe höherer ordnung (z.b. butterworth strukturen).
wie gesagt - eigentlich müßte man den gesamten ausgangsfilter auf den impedanzverlauf seiner box anpassen. oder naders gesagt - nicht zu jeder box passt jeder class-D
-----------------------
vg tg
vg tg