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Sodele,
mein erster Thread und Thema welches ich hier vorstellen möchte!
Ein wenig zu meinem Werdegang:
Ich wurde so Mitte der 1970er Jahre mit dem HiFi Bazillus infiziert. Mein Halbbruder,der beträchtlich älter war als ich (15 Jahre) hatte mich an dieses Thema herangeführt und sollte mich auch bis Ende der 1990er Jahre begleiten. Als dogmatischer Stereo und Plattenhörer hatte ich in den ganzen Jahren bei Händlern und Messen aber auch bei meinem Bruder, der ständig neues Equipment, empfohlen durch diverse Händler, herbeischaffte, viele Gerätschaften der gehobenen Preisklasse zu hören bekommen. Wie so jeder Hörige dieses Hobbies und der Branche las ich auch jeden Testbericht der einschlägigen und sich auch abgrenzenden Gazetten und huldigte den verschiedenen Herstellern. Also alles so weit „normal“ und wie es auch hier üblich ist. Später, mit Einführung des Internet konnte man dann seinen Horizont „erweitern“ und sich den einschlägigen Foren zuwenden.
Da sich bei mir privat die Verhältnisse, wie bei vielen Leuten auch (Schule, Ausbildung, Studium, Heirat, Umzug, etc., p.p.) änderten gab es immer wieder Phasen bei mir, wo ich dieses Hobby mehr oder weniger intensiv bis gar nicht mehr verfolgte, bis zum Verkauf der meisten meiner Gerätschaften incl. Tonträger, sprich LP's. Kennen vielleicht die älteren unter euch auch so oder ähnlich.
Der Fokus lag damals mehr auf das Familienleben und in Ruhe Musik zu hören war kaum möglich. So kaufte ich damals für unser Wohnzimmer einen günstigen Panasonic AV Receiver mit damals beworbenen digitalen Endstufen, wohl wissend, dass dies nichts mit HiFi im eigentlichen Sinne zu tun hat und der DVD-, später BluRay-Player diente auch als CD Spieler (welchen ich vorher nie besessen hatte, da Analog Schallplattenhörer!). Nach dem Motto, „in der Not frisst der Teufel Fliegen“!
Meine damalige Arroganz wich langsam aber einem anerkennendem Wohlwollen, sowohl den „digitalen“ Endstufen gegenüber, als auch der Klangqualität allgemein dieser doch eher dem Einstiegsbereich zuzuordnenden Komponenten. Besonders wurde ich bei Filmen ob der realistischen Wiedergabe von Surround Klängen überrascht! Hauptanteil hatten natürlich die noch verbliebenen Lautsprecher, die ich nicht verkauft hatte.
Mittlerweile hatte ich mit dem Thema Stereo, Schallplatte und Musikhören im Allgemeinen abgeschlossen und konzentrierte mich mehr und mehr auf die Einrichtung eines Heimkinos im Keller unseres Hauses.
Irgendwann wurde ich dann darauf aufmerksam, dass es mittlerweile auch Musik im Surroundformat gibt (Quadrophonie kannte ich ja aus den 1970ern, hatte ich aber nie gehört) und nicht nur neue, sondern auch von Bands aus meiner Jugendzeit. Diese neuen Abmischungen gab es als SACD, DVD-Audio oder BluRay Pure Audio in hochauflösenden Digitalformaten. Ich war plötzlich wieder gefangen und informierte mich, was ich an Equipment benötigte. Neben dem Lautsprecher Setup natürlich den entsprechenden AV Receiver und ein digitales Abspielgerät für die diversen Formate. AV Receiver hatte ich ja noch für's erste und meine Hans Deutsch Lautsprecher ebenfalls. Fehlte nur noch die Quelle und meine Wahl fiel auf den Pioneer UDP-LX 500 4K Multiformat BluRay Player, den ich günstiger bekam. Alternative wäre ein Oppo Player gewesen, doch zu diesem Zeitpunkt hatte sich diese Firma vom Markt zurückgezogen und kam deswegen nicht mehr für mich in Frage. Wer sich in der Materie etwas auskennt weiß, dass ich mit dem Pioneer Glück hatte, diesen Player noch zu bekommen, da Pioneer kurz darauf mehr oder weniger ebenfalls in Deutschland in diesem Bereich größtenteils vom Markt verschwand und etliche Leute darauf warteten noch einen Player ergattern zu können.
Mein Equipment sollte sich in der nachfolgenden Zeit noch etwas verändern, auch bedingt durch private Veränderungen und Umzug in ein anderes Wohnumfeld, welches mir nicht mehr die opulenteren Möglichkeiten wie zuvor bietet.
Soviel sei gesagt, dass ich meinen Panasonic Receiver durch das damalige Pioneer Top Modell (VSX SC-901), ebenfalls mit Class D Endstufen bestückt (mittlerweile ein „Muß“ bei mir!), ersetzt habe und meine Hans Deutsch Antares und M4 sind mittlerweile wohnraumfreundlicheren Bösendorfer LS gewichen.
Zurück zum Thema Surround Musik!
Mein erster Kauf diesbezüglich war die Multikanal SACD „Wish You Were Here“ von Pink Floyd.
Abgespielt über den Pioneer und Panasonic AV Receiver (im Angebot für ca. 300€ damals gekauft!), sowie noch das kleine Hans Deutsch Set Up mit den M4 als Haupt Frontlautsprechern, war ich geflasht und hatte Tränen in den Augen!
Sowas hatte ich zuvor noch nie gehört!!! Jetzt kam ich über die gesamte HiFi/High End Stereo Geschichte ins Grübeln und habe für mich beschlossen, dass, wenn immer es geht ich Multikanal Musik bevorzuge!
Selbst Stereo Aufnahmen höre ich mittels meines AV Receivers manchmal lieber in „Multikanal“ oder extended Stereo wo alle anderen LS mitspielen. Dies verteilt den Klang recht angenehm im ganzen Raum und nicht nur druckvoll von vorne.
Soviel zunächst einmal zu meiner Person und wie ich zur Multikanal Musik gekommen bin im Teil 1 meines Threads.
Ich hoffe ich habe niemanden gelangweilt, getriggert aber bestimmt!
LG,
Horst
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Nun zum 2. Teil meines Themas Multikanal Musik:
Im erstenTeil hatte ich ja beschrieben, wie ich zur Multikanalmusik gekommen bin, eigentlich zufällig über das Thema Heimkino.
Viele werden vielleicht fragen warum Multikanal, Stereo reicht doch!
Meine Antwort lautet: „Warum nicht???“.
Ich könnte auch entgegnen: Warum hört ihr Stereo, Mono reicht doch auch!
Abgesehen davon, dass Stereo die einfachste Multikanalform ist, gab es in den Stereo Anfangszeiten immer wieder Bestrebungen das Format zu erweitern. Anfangs mit 3 Lautsprechern, also einem zusätzlichen Center Kanal (z.B. die Klipsch Heresey oder auch La Scala waren zunächst als Center Lautsprecher vermarktet) und später in den 1970ern die Quadrophonie mit jeweils 2 Lautsprechern vorne und hinten. Leider gab es, wie so oft, kein einheitliches Musik- oder Codierungsformat, was dieser Form der Multikanaltechnik dann auch keine Zukunft bescherte. Viele von euch wissen vielleicht gar nicht, dass es viele Quadrophonieaufnahmen, selbst bekannter Alben aller Genres in den 1970ern sowohl auf Schallplatten, als auch auf Tonbändern und sog. 8 Track Cassetten gab, wobei hier in Deutschland eher seltener. Viele verwechselten damals auch Quadrophonie mit dem einfachen Anschluß von 4 Lautsprechern, was ja bei den allermeisten Verstärkern und Receivern möglich war, da sie 2 Paar Lautsprecherausgänge besaßen. Dass dazu spezielle Receiver, oder Entzerrer und auch entsprechende Platten oder Bänder vonnöten war wusste Otto Normalverbraucher nicht.
Wer heute nicht über das entsprechende Vintage Equipment nebst alter Software verfügt kann jedoch mittlerweile viele alte Quadroaufnahmen digital auf SACD, DVD-A oder Blu Ray bekommen und diese mittels passendem Player über seine moderne Mehrkanal Anlage hören.
Hier mal ein ganz aktuelles Beispiel:
https://store.rhino.com/en/rhino-store/s...ps/quadio/
Da ich hier die digitalen Formate anspreche so beschränkt sich Multikanal heute nicht mehr auf nur 4 Lautsprecherkanäle, also 4.0 wie man heute sagen würde, sondern ist mittlerweile in Formaten von 5.1 Kanälen, über 7.1 bis 7.1.4 für Dolby Atmos verfügbar.
Jeder, der über ein entsprechendes Heimkino Setup verfügt kann somit auch die meisten neuen Multikanalformate nutzen und hören.
Auch hier, wie schon bei den Quadroaufnahmen gibt es Neuabmischungen älterer und bekannter Alben in diversen Multikanalformaten.
Bekannteste sicherlich die kürzlich erschienene 50th Anniversary von The Dark Side of the Moon in Dolby Atmos! Oder auch andere populäre Platten wie aktuell folgende in 5.1 und Dolby Atmos:
https://www.thesdeshop.com/collections/spatial-audio
Ich möchte hier nicht im Einzelnen auf die speziellen Multikanalformate und deren technischen Anforderungen und Ausführungen eingehen, was ich ehrlich gesagt auch nicht kann, da ich diesbezüglich selbst eher Laie bin und nichts falsches erzählen möchte!
Für diejenigen, die sich mit dem Thema näher beschäftigen wollen, so gibt es ein englischsprachiges Forum, was sich mit diesem Thema intensiv befasst:
https://www.quadraphonicquad.com/forums/
Oder auch einen YT Kanal mit Musikrezensionen:
https://www.youtube.com/channel/UCHccMPb...yZQ/videos
Zuletzt noch einige Anmerkungen für den Einstieg:
Wie in jedem Bereich hängt das Budget, welches ich für den Aufbau einer Abhöranlage benötige, von den eigenen Ansprüchen und räumlichen Möglichkeiten ab.
Wie teilweise kürzlich in einigen Medien verbreitet ist es mitnichten so, dass man mehr Geld in die Hand nehmen muss als für eine gute Stereoanlage.
Für ein gutes Multikanal Klangerlebnis braucht es keine High End Lautsprecher!
Oft reichen kleinere Satellitenlautsprecher mit Subwoofer Unterstützung.
Gute AV-Receiver kosten nicht mehr, als ein qualitativ vergleichbaraer Stereoverstärker.
Das wichtigste ist ein Quellgerät, sprich Disc Player der alle benötigten Formate abspielen kann!
Wenn man auf der sicheren Seite sein will so sollte man sich einen Multiformatplayer kaufen, der alle Discformate beherrscht, wie CD, DVD, Blu Ray, SACD (Stereo und Multikanal!), DVD-Audio und Blu Ray Pure Audio.
Die meisten Blu Ray Player spielen allerdings keine SACD und DVD-Audio Discs ab. Hier ist das Angebot begrenzt und im bezahlbaren Bereich bis ca. 300€ gibt es nur die Sony Modelle UBP X 700, X800 und X800M2, die ich aber uneingeschränkt empfehlen kann.
Nennt mir bitte mal im HiFi Stereo Bereich einen SACD Player für den Preis! Soviel zum Thema Mehrkosten.
Darüber hinaus darf man bei der Investition für so eine Anlage auch nicht vergessen, dass sie sowohl für Stereo, als auch Multikanal und natürlich fürs Heimkino geeignet ist. Also 3 Ansprüche erfüllt.
Ich freue mich auf eure Kommentare, Fragen oder Ergänzungen!
LG,
Horst
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Tag Horbus ,
Danke für den " Abriss " Deiner HiFi Vita. Sehe da einige Parallelen zu meiner eigenen . Aber Triggern weshalb ? Wir sind doch alle erwachsene Menschen in diesem Forum. Es wäre nahezu lächerich wenn sich jemand aufgrund Deiner individuellen akustischen Vorlieben" getriggert " fühlen würde.
Gruß LowFi >>> The best Timemachine is a Song <<<
Hallo Horst,
vielen Dank für Deinen Bericht. Das ist ein Thema, welches ich bereits mit Quadrophonie damals Ende der Siebzigern/ Anfang der Achtziger für mich abgeschlossen und nie wieder aufgegriffen habe.
Wie Du schon schreibst, ist das ja immer eine Frage der gemachten Erfahrungen und Erlebnisse und Jeder interpretiert die für sich anders. Hierbei gibt es aber auch kein richtig oder falsch.
Ich erinnere mich da an eine Vorführung eines Freundes der neu gekauften Quadrophonie-Anlage seines Vaters und das war so ein 4 Lautsprecher Ding von Braun. Hmm, ja, mächtig aber damals finanziell unerreichbar. Dann gab es da noch einen Freund, der was ähnliches von WEGA im väterlichen Wohnzimmer zur Verfügung hatte. Auch das war ganz nett, aber finanziell unerreichbar.
Ein paar Jahre später gab es einen Bekannten, der hatte sich da sowas Ähnliches zusammengezimmert und führte uns darauf Krieg der Welten vor. Beeindruckend aber irgendwie nicht mein musikalisches Genre. Dann war das ganze Zeug auch irgendwie nicht erhältlich. Also weder die Musiktitel noch die Elektronik.
Ein paar Jahre später bekam ich durch Zufall dann eine alte Verve-Pressung in die Hände und hatte das 80er Jahre Re-Issue davon bereits. Das war übrigens Stan Getz ft João Gilberto ft Astrud Gilberto - The Girl From Ipanema. Auf den beiden Pressungen trällerte Astrud Gilberto einmal von links und einmal von rechts. Jahre später wurde das dann irgendwo aufgeklärt und dem Re-Mastering zugeschrieben. Interessanter Weise bricht bei dem Re-Master auch die ganze Räumlichkeit eher zusammen.
Als dann in den 90ern das Thema Heimkino durch den Blätterwald gejagt wurde, versuchte mich ein Spezl davon zu überzeugen, dass ich sowas auch benötigen würde. Also führte er mir den Film Pearl Harbour und dort die Szene mit den Tieffliegern vor. Ich sagte, dass ich dafür keine Heimkinoanlage bräuchte und er lächelte; nein er lachte mich aus. Zwei Tage später war er dann mit dem cineastischen Schinken bei mir und sprachlos. Ja, mit nur zwei vernünftigen Lautsprechern konnte man alle Effekte dieser Szene nicht nur trotzdem sondern besser als mit seinem Kino Set darstellen.
Viel wichtiger aber für mich ist, dass ich mein präferiertes Musikmaterial gar nicht auf CD oder DVD bekommen kann. Ich bin also Schwarzhörer und dem schwarzen Gold vollkommen erlegen. Und das ist wahlweise Mono oder Stereo.
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Multikanal Musik Teil 3:
Weitere Anmerkungen zu Equipment und Art des Hörens:
Benötige ich zwingend einen AV-Receiver oder eine AV-Vorstufe um Multikanalmusik zu hören?
Für neue Medien unumgänglich, da die Signale von der Tonquelle decodiert werden müssen, was normale Stereo Receiver, Verstärker oder Vorstufen nicht können. Auch die moderneren Geräte mit digitalen Eingängen und DAC helfen nicht weiter, da sie ja immer noch nur Stereo Signale verarbeiten und ausgeben können. Das gleiche gilt übrigens für die meisten SACD Player, die auch nur Stereosignale ausgeben können!
Bedeutet Multikanalmusik einfach meine Musik, auch Stereo, über meinen Receiver/Verstärker auf mehrere Kanäle abzuspielen?
Nein! Genau wie es früher zu Quadrophonie Zeiten manche machten, genügt es nicht nur die Anzahl der Lautsprecher anzusteuern, sondern das Musiksignal selbst muss in Multikanal abgemischt sein und anschließend korrekt decodiert werden.
Multikanal bedeutet nicht, dass alle angeschlossenen Lautsprecher das gleiche Musiksignal abspielen, sondern jeder angesteuerte Kanal nur das ihm zugewiesene Signal, wie beim Heimkino auch!
Natürlich kann man auch Stereosignale über eingebaute Prozessoren in den AV-Verstärkern in Multikanal wandeln und ausgeben, dies ist aber nicht dasselbe Ergebnis als würde man native Multikanal Musik abspielen.
Allerdings kann dies trotzdem Spaß machen und es gibt auch ein Gerät aus Neuseeland, welches schon etliche Fans weltweit hat und in dem von mir empfohlenen Forum über Mehrkanalmusik eigene Threads einnimmt. Es handelt sich um den „Surround Master“:
Involve Audio - creators of the "Surround Master" | QuadraphonicQuad Home Audio Forum
https://involveaudio.com/
Mit diesem Prozessor Vorverstärker kann man seine Musik in Mutikanal umwandeln und über angeschlossenen Endstufen abspielen, ohne einen AV-Verstärker benutzen zu müssen.
Ich habe mich jetzt nicht so intensiv mit diesem Gerät beschäftigt, inwieweit die Ergebnisse zufriedenstellend sind, aber die Nutzer scheinen begeistert zu sein.
Vielleicht hat von euch ja jemand Interesse daran?
Ich hatte mich bisher noch nicht über ein weiteres Thema ausgelassen, was vor allem jüngere Leute interessieren könnte, die nicht so technikaffin sind und sich teure Soft- und Hardware zulegen möchten oder können.
Die Rede ist vom Streamen!
Mittlerweile gibt es ja Streaming Anbieter (Apple, Amazon(?), oder YouTube), die Musik in Multikanaltechnik (u.a. Dolby Atmos) anbieten. Dazu ist natürlich kein Disc Player notwendig!
Ich persönlich habe keinerlei tiefergehende Erfahrung hinsichtlich dieses Themas! Ich schaue mir YouTube Kanäle an, höre auch hin und wieder von dort Musik, und Musikstreaming beschränkt sich auf mein Basis Amazon Prime Konto über Fire TV Cube.
Bzgl. Musiksoftware bin ich eher altmodisch und bevorzuge physische Tonträger, die ich dann auch besitze, aber jeder wie er mag!
Also alles in allem gibt es viele verschiedene Möglichkeiten sich dem Thema Multikanalmusik zu widmen.
Ich möchte aber auch nicht verschweigen und hoffe dies kam bei meinen Beschreibungen auch herüber, dass das Thema bzgl. diverser Formate auch Tücken und Fallstricke bereitstellen kann, wie in fast jedem Hobby!
Aber für Leute, die aufgeschlossen genug sind und sich auch gerne abseits der eingefahrenen Wege bewegen, gibt es eine schöne neue Spielwiese, die sehr viel Spaß bereiten kann!
Und darauf kommt es doch an, oder?
LG,
Horst
(08.08.2023, 17:49)LowFi schrieb: Tag Horbus ,
Danke für den " Abriss " Deiner HiFi Vita. Sehe da einige Parallelen zu meiner eigenen . Aber Triggern weshalb ? Wir sind doch alle erwachsene Menschen in diesem Forum. Es wäre nahezu lächerich wenn sich jemand aufgrund Deiner individuellen akustischen Vorlieben" getriggert " fühlen würde.
Nun ja es gibt halt genug Leute, sicherlich nicht unbedingt hier, die dogmatisch nur ihre Hörgewohnheiten predigen und alles andere als lächerlich abtun
Übrigens wollte ich mich noch bei dir bedanken! Ich war ja auch mal im KK Forum angemeldet und hatte deinen Tipp bzgl. des Osawa 301 befolgt und mir zugelegt!
(08.08.2023, 18:26)Don_Camillo schrieb: "Wie Du schon schreibst, ist das ja immer eine Frage der gemachten Erfahrungen und Erlebnisse und Jeder interpretiert die für sich anders. Hierbei gibt es aber auch kein richtig oder falsch."
"Viel wichtiger aber für mich ist, dass ich mein präferiertes Musikmaterial gar nicht auf CD oder DVD bekommen kann. Ich bin also Schwarzhörer und dem schwarzen Gold vollkommen erlegen. Und das ist wahlweise Mono oder Stereo. "
Vielen Dank Rolf, dem kann ich nur zustimmen!
Wie ich auch sagte, viele Vorführungen damals waren keine echte Quadrophonie, weil man dafür spezielle Verstärker oder Dekoder benötigte.
Braun Kompaktanlage der 1970er war damals auch mein Traum aber mit rund 2700 DM unerreichbar!
Hättest du wirklich kein Interesse an Quadrophonie Schallplatten?? Wäre doch eine tolle Ergänzung deines Hobbies!
LG,
Horst
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@ Horbus , Dankeschön Horst !
Wusste nicht das Du seiner Zeit das Osawa 301 erworben hattest .@ vandenpop also Volker kaufte es ebenfalls und ist / war ebenfalls sehr beeindruckt.
Ich habe es ebenfalls immer noch in Betrieb und bin höchst zufrieden, nicht nur fürs " kleine Geld " sondern weil es eben das erste Yazou Osawa Moving Iron Cartridge ist.
Gut das man es überhaupt noch kaufen kann wobei ich mich schon frage " Wer produziert es noch ? Oder sind es Nos Bestände ? Ich weiß es nicht !
Ein MI System das sehr sehr viel andere Hersteller in dieser Preisklasse wirklich " alt " aussehen lässt, obwohl das 301 ja nicht das hübschste ist
Gruß Georg
Gruß LowFi >>> The best Timemachine is a Song <<<
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Ich hatte dies damals gekauft als es noch verfügbar war, bin aber erst vor kurzem dazu gekommen es zu installieren. Mein Plattenspieler kam mit einem Sumiko Oyster, an dem ich eigentlich nichts auszusetzen hatte und immer noch nicht habe. Aber besagtes Osawa, welches ich schon auf einer Headshell montiert hatte wollte dann doch ausprobiert werden und bleibt natürlich. Ich hatte zuvor auch noch ein DENON DL-110 gekauft, welches noch original verpackt ist und im Falle der Fälle als Ersatz dient. Aber das Sumiko ist ja auch noch da
LG,
Horst
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Mich persönlich reizt das Thema Mehrkanal Musik schon immer mal wieder.
Der aktuelle AV Receiver hat wie heute üblich leider keinen analogen 5.1 Eingang mehr, somit konnte ich meinen alten Clockwork Sony DVP NS 900 zumindest dafür nicht mehr nutzen. Da ich eine Handvoll Hybrid SACDs und Audio BluRays mit Mehrkanal Tracks habe, bestand natürlich trotzdem der Wunsch diese auch gelegentlich mal anhören zu können. Digital ging gemäss der damaligen SACD Vorgaben ja sowieso nicht und HDMI hat der noch nicht.
So dachte ich, um eine Neuanschaffung nicht herumzukommen, probierte aber trotzdem mal aus, was sonst noch so rumsteht. Mein alter Sony BDP-S5500 der noch hin und wieder für Inhalte genutzt wird die ich nur auf DVD oder Bluray habe, spielt zwar die Pure Audio BluRay ab, kann aber keine SACD.
Da fiel mir ein, daß noch ein uralter Sony BDP S4100 rumsteht, der ursprünglich noch dafür gedacht war, SACD zu rippen, was mit bestimmten alten Playern gehen soll, was ich aber nie probiert habe. Also hab ich den über HDMI an den AVR angeschlossen und mal versucht, SACD wie eine CD abzuspielen so wie mit einem Audio SACD Player, ein rudimentäres Display mit Trackanzeige hat er ja. Der Beamer blieb aus, es macht ja keinen Sinn zum Musikhören den Beamer anzuwerfen.
Leider kein Ton! Ich wollte den schon wegpacken, dann dachte ich, schließ mal einen Monitor an, vielleicht muss man ja was umkonfigurieren. Kaum den Monitor angeschaltet, kam Musik! Aha! Macht nix, das ist ja ok und für Pure Audio BluRay braucht man eh einen (was hat sich die Industrie eigentlich dabei gedacht????). Diese Variante hat gegenüber analogem Anschluß eh den riesigen Vorteil, daß das ganze Speaker- und Bassmanagement vom AVR übernommen wird.
Und, was soll man sagen, trotz uraltem Billigplayer und AVR der unteren Mittelklasse (Yamaha RX-V6A) klingt das schon erschreckend gut!
Ich frag mich ja eh, welche Zielgruppe mit diesen ganzen Formaten eigentlich gemeint sein soll.
- Die Audiophilen, für die SACD und Pure Audio BluRay eventuell interessant wäre, haben in der Regel keine Surround Anlage.
- Die Filmfreaks mit hochwertigen Heimkino Installationen dürften eh nicht allzuviele sein (ich kenn persönlich gar keinen) und sind an hochauflösender Mehrkanalmusik vermutlich eher weniger interessiert.
- Die bei denen der TV eh immer läuft und denen es auch nix ausmachen würde, Musik über ein entsprechendes Menü am TV auszuwählen haben in der Regel auch keine Surround Anlage, höchstens so eine seltsame Soundbar.
- Das aktuelle Medium Streamen bietet wiederum praktisch keine vom Repertoire interessante Mehrkanal Musik.
Irgendwie ist das ganze Thema zur ewigen Mini-Nische verdammt.
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Ich gebe dir recht, dass die Anzahl derer, die sich für Mehrkanalmusik interessieren, relativ klein ist, wie insgesamt der HiFi Bereich auch.
Streaming gibt es über Amazon, Apple und noch einen Dienst sogar in Dolby Atmos. Auch werden immer wieder neue SACD's oder Blu-rays neuer und alter Aufnahmen veröffentlicht, vor allem auch alte Quadrofonie Aufnahmen. Für mich ist das eine neue Reise in die Musik und ein neuer Player, der alle Formate, incl. DVD-A in Stereo und Mehrkanal kann kostet nicht die Welt (Sony UBP X800M2!!).
Meine Musik kaufe ich mittlerweile auch international (Japan, USA, GB) und im Vergleich zu neuen Schallplatten ist das nicht teurer, teils sogar viel günstiger! Ist halt ein anderer Zweig unseres Hobby's
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