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Themabewertung:
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Sonus Natura Extremi - was für Arbeit hinter einem speaker steckt
#21
Ja klar Manni - Stückpreis -. Für 5000.- das Paar ständen sie schon längst bei mir.
Und bei aller Wertschätzung für Cai Uwe Kulzers Entwicklungsarbeit samt dem makellosen Gehäusefinish ist der Markt für derartige Highend Produkte besonders aus so einer kleinen Manufaktur zweifellos sehr übersichtlich. Der gut situierte Highender wird sich zudem noch bevozugter bei prominenteren Marken mit populäreren Renommee bedienen.
Das ist schade für die kleinen Nischenhersteller, aber irgendwie auch nachvollziehbar und verständlich.

Prost Bier
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MfG
Rupert
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#22
Ich glaube das mit 10.000 Euro das Paar ist wohl schon länger Vergangenheit - ich meine im KK was von einer gründlichen Preiserhöhung gelesen zu haben vor ein paar Jahren.

Aber ich hab den neuen Preis nun nicht mehr im Kopf, zu lange her.

Keine Ahnung
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#23
UVP des Herstellers: 5.937,00 € per Stück. *Quelle MD Sound*
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MfG
Rupert
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#24
(26.01.2024, 14:54)Athlon64 schrieb: UVP des Herstellers: 5.937,00 € per Stück. *Quelle MD Sound*

OK,

danke der Recherche, dann sind wir jetzt bei knapp 12 Kilo das Paar.

Ich wußte doch, da war wasSmile

Prost Bier
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#25
Ich melde mich mal, denn ich sehe das Thema ist wieder aufgekommen, um ein paar Punkte zu klären.

  1. Ich musste die Preise anpassen, denn zum Teil sind die benutzten Komponenten um bis zu 40% im Preis gestiegen.
    Der Verkaufspreis von einen Paar Sonus Natura Extremi liegt zur Zeit bei EUR 11.874,00.

  2. Ich baue mittlerweile nur noch die Version mit den Standfuß und technisch hochwertigen Weichenbauteile.
    Das habe ich gemacht, weil die unterschiedlichen Varianten für etwas Verwirrung gesorgt haben.

Und im Allgemeinen, meine Kunden sollten ein Profil haben wie z.B. Manni, nämlich solche die ankommen möchten und nicht ständig was "Neues" haben müssen.

Wenn ich so durch die Reihe vieler meiner Kunden gehe, stelle ich fest, dass es genau solche sind Wink
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#26
(27.01.2024, 15:23)cay-uwe schrieb: ...

Und im Allgemeinen, meine Kunden sollten ein Profil haben wie z.B. Manni, nämlich solche die ankommen möchten und nicht ständig was "Neues" haben müssen.

Wenn ich so durch die Reihe vieler meiner Kunden gehe, stelle ich fest, dass es genau solche sind Wink

Hallo Cay-Uwe, 
liebe Forista,

ja da sagst du was Interessantes!

"Ankommen" war tatsächlich der Plan und die Extremi schien mir lautsprecherseitig dafür sehr geeignet. Aus welchen Gründen, hab ich ja oben aufgeführt. 

Allerdings habe ich in den Jahren auch versucht, meine "Hausaufgaben" zu machen, also vor allem die digitale Quelle zu optimieren und die Bassintegration in meinem Raum hinzubekommen. Letzteres war eine recht harte Nuß, da mein Raum nicht sehr groß und quadratisch ist und rundrum Betonwände hat. Den entscheidenden Hinweis für die Lösung hat mir Cay-Uwe geliefert, denn die Vorgabe war daß das ohne digitalen Eingriffe funktionieren muß, hauptsächlich da ich ja auch Vinyl hören möchte.

Mein Raum zwingt der Extremi nämlich unter 80 Hz die gleichen raummodenbedingten Probleme auf wie den anderen Standlautsprechern zuvor auch. Das ist absolut raumbedingt, in Cay-Uwe-Uwes Hörraum gibt es diese Probleme nicht, da fügt sich der Bass wunderbar ein, höchstwahrscheinlich bin ich der einzige mit dem Problem. 

Da mir Achim netterweise mal seine Eros 9 Nichtanni für ein paar Wochen ausgeliehen hat, durfte ich die bisher einzige Box kennenlernen, die hier bei mir womöglich ganz ohne Basskorrekturen funktioniert hätte. Ganz genau kann ich das nicht sagen, dazu habe ich nicht lange genug damit gehört. 

Die Eros Nichtanni ist auch insgesamt eine wahnsinnig tolle Box, allerdings höre ich auch viel Klassik und akustischen Musik allgemein und da war mir die neutralere und noch feiner aufgelöste Spielweise der Extremi dann doch lieber, da sie den Aufnahmen nach meiner Ansicht praktisch keinen Eigenklang aufprägt. Wenn man sich daran mal gewöhnt hat! Auch wenn ich auf meine kleine ProAc Tablette 8 Reference Signature umstelle, fallen mir deren kleine Färbungen gleich auf.

Verstärkerseitig ist die Extremi übrigens nicht besonders wählerisch. Sie funktioniert mit einer Class-D genauso wie mit Transistoren, Röhren und Kleinleistungsverstärkern ab ca. 10 W und kann die Unterschiede zwischen den verschiedenen Konzepten sehr schön aufzeigen. 

Das Schöne an etwas größeren Boxen ist halt, daß man das Live (oder Kino) Erlebnis auch mal zuhause nacherleben kann, da auch bei höheren Lautstärken keinerlei Kompression oder Verzerrungen auftreten und dafür auch nur ein paar Watt benötigt werden.
Auch und gerade mit Klassik macht sowas Spaß! Es fängt schon damit an, wenn man hört wie die Aufnahmeregler aufgezogen werden, aus dem Nichts die Nebengeräusche der Aufnahme und des Aufnahmerauschens auftauchen und vor allem dessen Größe regelrecht spürbar wird. Auch braucht man bei lauter wiedergegeben klassischen Stimmen und Klavier nicht ständig befürchten, daß sich die Töne überschlagen. Sehr entspannend!

Dazu ein kleines Erlebnis von einem meiner letzten Konzertbesuche beim SWR Sinfonieorchester - Felix Mendelssohn-Bartholdy »Die erste Walpurgisnacht«, Ballade für Soli, Chor und Orchester op. 60.
Ich saß in Reihe 5, was real der 1. Reihe entspricht, vielleicht 2 m von der vorderen Bühnenkante entfernt.

Während ich mit geschlossenen Augen einer leiseren Passage lauschte, hatten von mir unbemerkt die Sängersolisten ganz vorne am Rand der Bühne Aufstellung genommen. Als der Bariton dann loslegte, fiel ich vor Schreck fast vom Stuhl, so präsent und ja, laut!, war das!
Unfassbar, was solche Sänger rein von der Stimmgewalt zu leisten imstande sind, müssen sie doch bei Opern z.B. stundenlang einem ganzen Orchester Paroli bieten können - ganz ohne PA in einem Saal der im Fall des Konzerthaus Freiburg ca. 1700 Zuhörer fasst!

Liebe Grüße
Manfred
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#27
(27.01.2024, 15:23)cay-uwe schrieb: Ich melde mich mal, denn ich sehe das Thema ist wieder aufgekommen, um ein paar Punkte zu klären ..

Hallo Cay-Uwe,

ich glaube, dass hier keinerlei Klärungsbedarf von deiner Seite her vorliegt.
Jeder hier im Forum wird der Überzeugung sein, dass deine akribisch und kompromisslos entwickelten Produkte jeden Cent wert sind. Unabhängig davon, ob man sie sich leisten kann oder will.
Und ein schöneres und befriedigenderes Kompliment gibt es wohl nicht, als dass sich deine Kunden "angekommen" fühlen.

@mannitheear
Ich war letzten Donnerstag auch in einem Konzert. Voodoo Blues mit Dr. Will & the Wizards. Ich liebe diese skurrile Truppe. Direkt an der Bühne.
Dr. Will bearbeitet sein überschaubares Schlagwerk oft mit größter Vehemenz.
Da kam in mir wieder die Überzeugung hoch, dass es keine Lautsprecher geben kann, die auch nur annähernd nicht einmal diese impulsive Energie einer Snare wiedergeben können. 
Auch bei anderen akustischen und unverstärkt wahrgenommenen Instrumenten stellte ich fest, wie falsch und dürftig sich das in den eigenen vier Wänden oft anhört und auch anfühlt.

Schönen Sonntag noch gewünscht.

Prost Bier
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MfG
Rupert
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#28
(28.01.2024, 12:34)Athlon64 schrieb:
(27.01.2024, 15:23)cay-uwe schrieb: Ich melde mich mal, denn ich sehe das Thema ist wieder aufgekommen, um ein paar Punkte zu klären ..



@mannitheear
Ich war letzten Donnerstag auch in einem Konzert. Voodoo Blues mit Dr. Will & the Wizards. Ich liebe diese skurrile Truppe. Direkt an der Bühne.
Dr. Will bearbeitet sein überschaubares Schlagwerk oft mit größter Vehemenz.
Da kam in mir wieder die Überzeugung hoch, dass es keine Lautsprecher geben kann, die auch nur annähernd nicht einmal diese impulsive Energie einer Snare wiedergeben können. 
Auch bei anderen akustischen und unverstärkt wahrgenommenen Instrumenten stellte ich fest, wie falsch und dürftig sich das in den eigenen vier Wänden oft anhört und auch anfühlt.

Schönen Sonntag noch gewünscht.

Prost Bier

Hallo Rupert,

dem kann ich nicht zustimmen, gerade Schlagzeug wird ja über P.A. auf Konzerten verstärkt und abgenommen - und ich machte früher Beschallung in den 80ern für einige Bands -da geht nix verloren über passende Lautsprecher -
dasselbe gilt für den Heimgebrauch.

Dazu brauchts nur passende Komponenten - Problem ist, Lautsprecher, die das 1:1 können sind in der Regel nicht optimal zum leisen Hören, wie du es heute zelebrierst und liebst.

Du wirst niemals die Explosivität eines Schlagzeuges (da geht viel über Körperschall und die Faszien und Knochen) erleben können, wenn du das in Stubenlautstärke abhörst.

Auch wird Schlagzeug in der Regel im Studio mindestens 4:1 komprimiert, daß man es überhaupt halbwegs gut auf Zimmerlautstärke hören kann - das kann dann auch der beste Lautsprecher nicht mehr 1:1 wieder gebenSmile

Ist ein großes Thema, will nur anschneiden - Lautsprechertechnisch ist das eigentlich nicht das Problem, die Probleme liegen anderswo geartet.

Prost Bier
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#29
Hallo Manni,

Zitat Manni:

Mein Raum zwingt der Extremi nämlich unter 80 Hz die gleichen raummodenbedingten Probleme auf wie den anderen Standlautsprechern zuvor auch. Das ist absolut raumbedingt, in Cay-Uwe-Uwes Hörraum gibt es diese Probleme nicht, da fügt sich der Bass wunderbar ein, höchstwahrscheinlich bin ich der einzige mit dem Problem.  
Zitat Ende

Ich kann dich beruhigen , doch - Cay-Uwe hatte als Harry und ich da waren auch eine recht heftige 80 hz Mode -
die wir sofort beim Basslauf in Dire Straits You and your friend hörten und beanstandeten.

Cay-Uwe öffnete dann hinten im Zimmer einen Wandschrank, der zufällig genau diese Frequenz als Helmholtz runter dämpft.
Kenne ich nur von ihm und ist eigentlich eine prima Idee.

Um 80 hz ist eh eine üble Frequenz, die sich in unglaublich vielen Zimmern hochschaukelt.

Dasselbe gilt für Frequenzen um 40 hz -

auch in eigentlich fast allen Räumen, die ich kenne eine Baustelle -

mal mehr , mal weniger stark ausgeprägt.

Übrigens empfinden die Leute diese Überhöhungen nicht selten als angenehm.

Wink
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#30
(29.01.2024, 15:20)Kellerkind schrieb: Dazu brauchts nur passende Komponenten - Problem ist, Lautsprecher, die das 1:1 können sind in der Regel nicht optimal zum leisen Hören, wie du es heute zelebrierst und liebst.

Du wirst niemals die Explosivität eines Schlagzeuges (da geht viel über Körperschall und die Faszien und Knochen) erleben können, wenn du das in Stubenlautstärke abhörst.

Servus Werner,
für wie naiv und unbedarft musst du mich halten um zu der Meinung zu gelangen, dass ich diese Thematik von meinem derzeitigen Geraffel her ableite? Keine Ahnung
Bis vor nicht allzu langer Zeit tobten sich in meinem Wohnzimmer desöfteren 4 15 Zöller und 2 Hörner - allesamt dem PA-Bereich entstammend - jenseits der 120dB Marke aus. Brachial und Wieselflink. Für mich persönlich immer noch mit das beste Konzept, um sich einer livehaften Wiedergabe zumindest zu nähern, da Raummoden und Kistenklang einfach nicht so zum tragen kommen.
Dass dies alles durch PA mehr oder weniger gut verstärkt werden kann ist mir genauso klar wie der Umstand, dass für den Heimgebrauch einfach gesagt alles mehr oder weniger komprimiert auf dem jeweiligen Tonträger eingedampft wird. Und da gehts ja dann schon an.
Und ich sprach von Instrumenten, deren Eigenklang ich direkt an der Bühne sitzend aus ein bis drei Meter Entfernung immer wieder hier in diesem einzigartigen kleinen Westernsaloon bei verschiedensten Konzerten wahrnehmen kann. Seit Jahrzehnten. Und man vergleicht und diskutiert oft in den Pausen über diese Thematik. Mit Freunden, Hifi-Liebhabern, den Musikern selbst und wie dieses mal auch mit dem Tonmeister, der dieses Konzert für eine Live-CD aufnahm. Und alle bestätigen mir meine eigenen Eindrücke und die Unmöglichkeit, dies in den eigenen vier Wänden aus unterschiedlichsten Gründen 1:1 nachempfinden zu können.
Und es geht nicht nur um Lautstärke, Impulsivität, Dynamik etc. Auch um Klangfarben usw. Bin immer wieder überrascht, das z.B. Becken live nahe gehört längst nicht so silbrig glänzen wie oft zu Hause vor der Anlage. Banjo, Mandoline, oft das gleiche. Wie gesagt, meine ureigene Wahrnehmung. Von Musikern hörte ich schon oft die Aussage, dass sie schon mal etwas erschrecken, wie anders sich ihre Instrumente auf Aufnahmen oft anhören.
Wie du schon sagtest, ein weites Feld. Das auch in diesem Thread über die Extremi eigentlich nicht hingehört. Und weil sie auch nicht gemeint ist. Es geht nicht im entferntesten um Lautsprecher Bashing. Vielleicht liegts auch nur an meinen betagten Ohren.

Und nix für ungut. Auch wenn wir zuhause oft nur gebannt einer Illusion lauschen .. " Musik ist dort, wo die Seele anfängt zu atmen".

Prost Bier
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MfG
Rupert
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