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Unison Research Max 1 - der Problemlöser!
Am 31.1.2021 schob ich einen nach:

Nabend Freunde,

Robert und ich schwätzten heute abend noch mal - die Fotos kosteten ihn seinen liebsten Fotoapparat, denn der ging ihm dabei am Akkufach zu Bruch.

Was Opfer für unser Forum!

Die Max 1 begeistert ihn - und wenn ich bedenke, was vorher spielte -
in dem Raum - Open Baffles - und weit höhere Preisklasse - wobei er da mehrere hat und ich nicht weiß, ob er da gerade die mit 4 X 38er Bässen im Set oder die mit 2 X 38er Bässen spielen hatte (er nennt da eltiches sein Eigen)-

ich selber hörte die mit 4 38ern im Set bei ihm und berichtete damals mit Bildern und das war - pompös gut -

dann bestätigt mir das nur - wie außergewöhnlich genial und gleichzeitig kompakt diese Max 1 ist.

Es ist einfach so wie es ist - eine Max ist anders als andere - und von einem Menschen in schier unendlicher Liebe und Hingabe zur Musik erdacht worden.

Das kriege ich hier mit jedem Ton mit -

und schrieb ich immer wieder - diese Liebe und Freundlichkeit in den Tönen, in der gesamten energetischen Struktur - das ist der Hit.

Im ganzen Leben lernte ich sonst nur meine Thivan Eros 9 kennen, die eine derarte Liebenswürdigkeit mit jedem Ton ausstrahlt - auch wenn auf etwas andere Weise.

Ich weiß nicht warum, aber so Boxen, wie die Max, die Thivan oder auch die Linton als Kompakte jetzt - geben mir das Gefühl von einer freundlichen Wesenheit im Zimmer - und lassen mich die Seele der Entwickler spüren .

Meine Frau interessiert sich extrem wenig für den ganzen Hifi Kram - aber selbst sie bemerkte bei der Max 1 immer wieder - daß das einfach schön klingt - und genehmigt, daß ich die derzeit Tag und Nacht durchlaufen lasse -

in ihrem eigentlichen Reich/Hoheitsgebiet -

bei fast allen anderen speakern, die ich dort an der Stelle installierte - war sie spätestens am dritten Tag schlecht drauf und es begann sie zu nerven.

Die Max scheint ihr runterzugehen wie Butter- sie mault nicht einmal - daß ich tagsüber nonstop Gas gebe am LS-Regler -

und selbst die graue Optik von vorne neben dem Eicheschrank stört sie da nicht mehr.

Und mir machen Sachen Spaß - die ich vorher keine 5 Minuten ertragen hätte und ich kriege endlich Zugang - nicht lachen - zu Volksmusik und Schlagern.

Mit so was konnte man mich bisher jagen!

Selbst aus diesen völlig flachen Sachen macht die Max ein Gänsehauterlebnis und Feuerwerk - anscheinend hatte ich da Vorbehalte, wie die meisten High Ender bzgl. Metal und Rock - die sich auf Klassik und Jazz einschießen.

Gibt es bei mir was zu meckern?

Allenfalls an meinem Wohnzimmerschrank, der schon mal bei heftigen Records - im Bass von der Max bedroht scheint, zerlegt zu werden und sich lautsptark meldet - obwohl der irre schwer und Einzelanfertigung von Schreinerei ist - und von mir an allen Türen mit Filzen beklebt und bedämpft wurde.

Aber hallo, das ist ein Wohnzimmer, man muß ja nicht aufreißen wie blöde.

Spaß macht so was ja aber dennoch.Smile

Gerade mit der Max, die ein Widerspruch in sich ist-

da sie gleichzeitig schnell und entspannt spielt,

da sie hoch auflöst aber nicht nervt,

da sie einen warmen und vollen und runden Killerbass raushaut -
aber dennoch definiert und punktgenau agiert und obendrein die Magengrube erzittern läßt.

Eigentlich ist da unmöglich so was zu bauen - hätte ich vorher gesagt.

Wie geht das - butterweich und hochauflösend?

Mensch, entweder oder!

Nix da, die Max macht hier beides!

Definiert und wollüstig? Geht nicht?

Doch - die Max macht das!

30er Bass mit Raum wie ein 38er -

schnell wie ein 30er und offen wie ein 38er- unmöglich!

Doch, die Max 1 macht das möglich!

Ich mag bald auch die Max 2 hören -

aber bei der Urkraft im Bass, die hier die 1er im Wohnzimmer mittlerweise nach 100 Stunden einwobbeln entfaltet -heaven - habe ich fast Angst vor der 2.

In dem Wohnzimmer auf der Raumseite musizierte unter anderem Quadral Vulkan MK 6, Tannoy Yorkminster, Tannoy Kensington, Tannoy Glenair, Tannoy DMT 15(allesamt mit Supertweeter), Tannoy DC 8 T, Tannoy DC10 T, Tannoy System 1200, Wharfedale Elysium 4, Tannoy D 900, Tannoy D 700, Klipsch Cornwall 3, Klipsch RF 7 MK 1, Klipsch RF 7 MK 2, Klipsch Fore 3 , B u W 802, Sonus Natura Extremi Prototyp, Seta Audio Besa,
Martin Logan Request, ALR 7, Tannoy Turnberry, Tannoy Stirling, ne Living Voice mit externer Weiche und viele andere -

keine kam meiner Meinung nach so schnell und so gut rüber, wie die Max 1. Das ist einfach harmonisch - ok - einigen Leuten wird das bestimmt too much im Bass sein, da langt die Max 1 mittlerweile massiv zu -

den kann man ja auch etwas rausdrehen am EQSmile

Auf keinen Fall entspricht das Erlebnis hier - dem - was ich bisher über die Max zu lesen bekam - außer - in Punkto Lebendigkeit , Dynamik usw.

Hier kommt das derart sensationell - daß selbst die Testberichte der Zeitungen, die die Box richtig toll fanden - dem nicht gebührend würdigen.

Ist echt meine Meinung , sonst würde ich mir die nicht kaufen und so viel Arbeit mit machen, euch drüber zu berichten.

Und nein, ich kriege die nicht geschenkt oder werde bezahlt für meine Äußerungen, das könnt ihr vergessen.

Ich erlebe das hier so - und will wissen, wie es anderen Freunden von mir ergeht, die das Serienmodell mal checken bei sich.

Derzeit ist es für mich schwer vorstellbar, daß das ein reiner Glückstreffer sein soll bei mir - zumal ich ja nichtmal die eigentlich amtlichen amps dafür besitze oder betreibe.

Übrigens - trotz Transistorbetrieb - ich belasse es bei Schalterstellung Valve (Röhre) - das klingt nochmal entspannter mit meinem Emitter und geht jetzt noch lauter noch streßfreier.

Ich habe mich verliebt!

Ganz dolle -

und mir zerreißt es das Herz, daß ich wegen Corona nicht eben mal dutzende von Leute, die das interessiert, anreisen lassen kann . Wie Herr Spahn heute im TV sagte: Unser Feind ist das Virus - nicht die Politiker!

Ich bin happy mit der Max 1 - absolut.

Da wird wohl bei mir noch mehr Max nachkommen, das fühle ich.

Zitat Ende


Nun verrate ich im Voraus schon mal - ihr kennt die story eh schon alle -

es wurde noch viel mehr rumgemaxt und abgemaxt.......

und ich sollte noch auf eine heftige "KLangkrise " zurollen beim Einspielen -

die in der Tradition wohl dem entsprach, was ich damals bei Pauls Reference lesen durfte über die Jahre -
und wo sich leider einige Leuts wieder von der Max trennten, nachdem sie der mit Widerständen und weiß der Geier  zur Pelle rückten.

Aber es gab so unendlich viel über die Max 1 zu berichten -

schnell wurde zum Thema - daß es unterschiedliche Weichen gab -

einmal eine kommerzielle Abstimmung, wie ich sie kaufte - von Unison - und einmal die Abstimmung vom Max Krieger -
mit etwas mehr Wirkungsgrad, erste Erkenntnisse postete ich am 1. Februar 2019:

Morjen Morjen, 

 der Kater ist heute krass drauf, erst schmiß er mich um 5 aus dem Bett und wollte raus und vorher nix essen - und das im strömenden Regen - dann kam er wie durch die Badewanne gezogen patschnaß wieder rein - futterte 3 Näpfe Zeuch leer - und stürzte sich gleich wieder wie blöd ins Naß nach draußen - sehr ungewöhnlich - normal braucht er erstmal Verdauungsschlaf. Oder sollte der erste Februar alljährlicher Katzenwaschtag sein? Smile Aber zur Max, ich komme mit Anrufen und Mails nicht mehr hinterher - auch mit ehemaligen Max Usern, die sich von trennten, weil ihnen die Boxen zu direkt spielten vom Horn her und sie meinen Eindruck vom entspannten Langzeit hören - und schon gar nicht mit einer Max frisch aus dem Karton - nachvollziehen können. Dabei kam nicht nur heraus, daß es allesamt Käufer der ersten Vorserie waren, die zum 30 jährigen Jübiläum 2014 von Audio Creaktiv gebaut wurden und die Betreiber allesamt mit Röhrenverstärker unterwegs waren - nein, da kam noch was ganz anderes raus, wo ich glaube, daß der Hund begraben liegt. Max Krieger schickte mir vor ein paar Tagen ein Informationsblatt zur Entwicklung der Max 1 und 2 - quasi die Historie. Daraus geht hervor, daß nur die ersten 30 Vorserienexemplare klanglich anders abgestimmt waren mittels der Tschentscher Weichengeschichte, die in BRD und nicht in Italien gebaut wurde. Die Jubiläumsauflage hatte laut der History eine klanglich dynamischdirektere und lebhaftere Weichenabstimmung und mit 2 dB höherem Wirkungsgrad. Alles was danach von Unison in Serie gefertigt wurde ab Mitte 2015 hateine etwas dezentere, von Unison abgestimmte Frequenzweiche, die bis heute unverändert angeboten wird. Als Neukäufer in 2021 verfüge ich natürlich über die Serienversion ab 2015 - was dann hier den "hifi tauglicheren Sound" erklärt - der mehr Vergebung predigt und auch mit nicht so prallen Aufnahmen klar kommt . Ich habe nun auch interessante Tests gelesen - in manchen wird explizit der Aufwand der Tschentscher Weiche beschrieben und liegt in dem Zeitfenster der ersten 30 Exemplare - da sind auch die Messungen entsprechend mit der Präsenzanhebung - letztlich wurde auf Grund des Dynamikgewinns und der Direktheit da auf eine Korrektur mit zusätzlichen Bauteilen verzichtet. Der Bass wurde zu Gunsten der Trockenheit und des Speeds auch recht weit oben schon schwächer, ich meine was von 50 hz gelesen zu haben, was ja sehr praxisgerecht ist wegen der Aufstellung und den Roomgainproblemen in normalen Wohnzimmern. Das erinnert mich damals an die Vorgehensweise von Tannoy, die auch lieber die Weiche mager hielten und und Buckel oder Dellen zuließen zu Gunsten der Livehaftigkeit. Ich selber ließ mal eine Glenair begradigen, die war dann trotz bester Bauteile nicht mehr so lebendig. Ich kann daher den Gedankengang der Urentwicklung und limited Edition nachvollziehen, genauso, wie bei einer Großvermarktung eben eine gnädigere Abstimmung, die die Schere zwischen guten und schlechten records nicht so weit aufmacht. Nun fand ich einen Testbericht der Zeitung HifiAnalog aus 2015 - dem Jahr, wo die weltweite Großserienfertigung unter der Federführung von Unison Research losging - dort wird die Max 1 so geschildert, wie ich sie hier erlebe- im Fazit heißt es in der Zusammenfassung: Zitat: Der Frequenzgang ist ausgeglichen mit einem Loch bei 1,5 Kilohertz und nuanciertem Obertonbereich. Die untere Grenzfrequenzbeträgt gute 31 Hertz. Das bedeutet Tiefgang. Zitat Ende Es ist also nicht die Rede von einem Buckel ab 2 khz, sonderm einen Loch bei 1,5 khz - ich halte da - ohne die Boxen geöffnet zu haben - sogar einen Saugkreis für möglich. Und der Bass wird als tiefreichend und bis 31 hz durchziehend angegeben - das ist genau das, was sich bei mir nach einigen Tagen des einwobbelns einstellte - der Bass ist warm, rund , mächtig (wer mal Ray Brown mit der Max wie einen Elefant im Zimmer stehen hat mit seinem Kontrabass wird Schenkel klopfen vor Begeisterung) und gleichzeitig alles sehr hochauflösend, nuanciert und wieselig. Die Forte klang da im Vergleich eher unbeteiligt, die Thivan macht es sogar noch einen Ticken fetter wie die Max, schmiert aber ein paar Details auch mehr zu, was nicht minder Spaß macht unter dem Strich. Kurzum - Hifi Analog schreibt im Text von einer Rockerbrautbox mit betörendem Charme. Das ist genau das, was ich hier erlebe - Rockereigensschaften - aber alles mit einem Charme, der einen vor den Lautsprechern fesselt und nicht mehr losläßt. Suchtfaktor. Was ich eigentlich sagen will - es ist völlig überflüssig und nicht zweckdienlich das Thema Weiche weiter zu diskutieren - die andere Ausführung gibt es schon 6 Jahre nicht mehr und war auf 30 Paar limitiert - und das erklärt mir die Problematiken, vor denen die damaligen user - standen- immer wieder wurde im Nachbarforum betont - daß eben schlechte Aufnahmen richtig schlecht klingen und die Max nix verschweigt und gute Aufnahmen so richtig abgehen. Die hiesige Max ist da mehr Allrounder - die kommt auch mit AC DC klar und die haut auch mal ne Extra Portion Bass in Couch und Nieren. Gerade das ist für mich sehr wichtig, daß ich eben gerne ganztags und streßfrei höre - deswegen sind Lautsprecher wie die Thivan Eros oder die Wharfedale Linton für mich eine Erlösung - ich brauche da nicht über Aunfahmequalität nachdenken, das haut mich einfach von den Socken. So ist es nun auch mit der Max 1 - ich finde wirklich sehr wenig Material, wo ich nicht 100% reingezogen werde. Mir ist das nun alles etwas klarer geworden vor Augen, was da abgeht - ich sah halt nur Fragezeichen, als ich die Boxen auspackte und die ersten Töne anders waren, als das, was ich im Netz gelesen habe. Ich kriegte etliche Anfragen, ich solle die Box aufschrauben und die Weiche knipsen - zum Glück machte mich ein Forenkollege gestern am Telefon drauf aufmerksam warnte mich von wegen rechtlichem Gedankengut - ich laß das daher erst mal sein - ich will da keine Probleme kriegen. Ich selber werde mir aber demnächst die Urversion mal anhören - und wissen, ob das, was ich hier nun recherchierte - dann ebenfalls mit einem Hörerlebnis korelliert. Ich sagte ja von Anfang an, ich streite niemanden Hörerlebnis ab oder wage es in Frage zu stellen - ich weiß, daß auch und gerade im Pauls Reference Forum nur absolute Musik Enthusiasten und Genießer unterwegs sind, und kenne etliche sogar persönlich - da würde keiner was schreiben, was auch bei ihm vor Ort so nicht nachvollziehbar ist oder war. Was mich anbelangt, evtl. war das wieder Fügung von oben, daß nicht die erste Vorserien Max 1 bei mir aufspielte, wie geplant, sondern, daß ich erst späterhin Kontakt vor Ort hatte und diesen wunderbaren Allrounder erleben darf. @Carsten Übrigens, ich wollte dir zu Kurse noch was schreiben, weil du das angeschnitten hast - die Hifi Analog gab 2015 den Kurs mit 4.800 Euro an. Ich hatte es doch dieser Tage schon mal im Forum geschrieben, du wirst keinen Händler finden, der dir die Dinger für den halben Preis hinterherschmeißt - nicht nur, weil es die Kalkulation nicht hergibt, sondern auch - weil selbst Gebrauchte weit mehr einspielen und das Produkt sehr wertbeständig ist und die nicht hunderttausendfach vom Fließband in China plumpsen. Du kannst ja mal in der UVP Klasse nach einer Box suchen, deren Gehäuse so aufwendig gemacht ist noch dazu mit seitlichen Rundungen. Ich selber kenne da nichts. Mal abgesehen davon, daß die Treiber von Eighteensound auch richtig Asche kosten und massiv sind. Als Robert hier war, wollte er mir gar nicht glauben, daß die recht kompakten Boxen 42 Kilogramm auf die Waage bringen - das ist fast so viel wie die Thivan Eros 9 - und das ist ein "dickes Ding". An deren Klängen hänge ich immer wie ein Baby an der Mutterzitze. PS: Der Kater - mit dem dieser Text losging, ist nun auch wieder drin und getrocknet und liegt frohlockend vor der rockenden Max.

Am 2. Februar 2021-

ließ ich mich nach etlichen Commends und Zuschriften dann mal auf eine Wertung ein:

Morjen morjen,

ich bekam nun mittlerweile 3 Zuschriften, wie ich denn die Max 1 aufgefächert unter den Standboxen in einzelnen Disziplinen bzw. differenziert sehen würde.

Ich weiß, daß ich das vor Jahren gerne mit Lautsprechern für Leser meiner Beiträge machte, da die das eben von etlichen Zeitschriften so gewöhnt sind und für sich eine Aussage ziehen.

Auflösung: 100 % und Referenzstatus aller von mir bisher im Hause befindlicher oder sonstig gehörten Lautsprecher, welches über ein halbes Jahrhundert schier unzählige umfaßt:

Leisehörtransparenz: 100 % und zusammen mit Klipsch Forte 3 Referenz

Tonale Korrektheit: 100%
Ja, ich kenne die Messungen der Audio - die sind mir egal - bei eigenen records kann ich die nicht nachvollziehen und da weiß ich, wie es beim Einspielen geklungen hat. Authentischer geht nicht.

Grobdynamik: 100 %

Feindynamik: 100 % Referenz

Bühnenabbildung/Plastizität: 100% Referenz

Bassfundament: 100 %

Transienten/Zischlautenwiedergabe von Stimmen: 100%
(Einschränkung: Bisher nicht ausreichend getestet und Wertung gilt für Musikmaterial- synchronisierte Filmstimmen bisher nicht erfaßt - lediglich Nachrichtensprecher und unbearbeitetes Material)

Langzeithörtauglichkeit: 100% Referenz zusammen mit Thivan Eros 9

Optik: 100 % Referenz zusammen mit Thivan Eros 9 und Westminster T.W. von Tannoy
Einschränkung bei Optik : Gilt für sich alleine, paßt dennoch nicht in jedes Wohnambiente und ist letztendlich reine persönliche Geschmackssache.

KLangfarbenpracht: 100% Referenz zusammen mit Thivan Eros 9

Tempo /Impulsverarbeitung: 100 % Referenz

Zufriedenheitsfaktor Preis-Leistung-KLang: 100% Referenz zusammen mit Thivan Eros 9

Fußwippfaktor/Magie: 100% Sozusagen Oberreferenz

Noch langzeit-streßfreier Maximalpegel: 95 %
Anmerkung: Hier ist die Max 1 für ihre Größe und Gewicht nach Thivan Eros 9 als Referenz sogar bei 100% von der Wertung - aber es gibt halt Großkaliber, die können noch höhere Live Pegel. Beispiel Tannoy Westminster und Kingdom. In der Praxis unwichtig und geht eh nur in speziellen Räumen zu realisieren.

Ganzheitlichkeit und Glaubwürdigkeit in der Performance: 100% Referenz

Ich persönlich wüßte nicht, was da noch besser gehen sollte/könnte.

Ich wüßte momentan nicht einmal mehr, wie ich ohne die Dinger noch hören sollte!

Das ist enfach nur krass - man hört wirklich mehr und besser mit diesen Lautsprechern - nicht einmal über beste Kopfhörer kriege ich derart viel mit. Wobei ich bei Kopfhörern meistens auch recht schnell genervt bin, was bei der Max 1 nicht die Bohne passiert.

Daher ist die Max 1 nun derzeit meine oberste Oberreferenz und Benchmark in Sachen Standlautsprecher - egal in welcher Preisklasse.


Dann gabs viele Fragen unter unzähligen commends-

ein Beispiel meiner Beantwortungen:

Hallo J.K.,

Fragen über FragenSmile

Danke erstmal der lieben Worte, aber du verwechselst was - paß auf:

Zitat J.K.:
Du schreibst im leise hören ist sie zu 100% da. Das hast du über die Linton damals auch geschrieben. Wie sind die beiden im Vergleich beim leise hören? Ist die Max da besser als die Linton?
Zitat Ende

Im Gegenteil - ich habe im Linton Thread immer wieder betont, daß die Linton zwar ab Zimmerlautstärke schon sehr gut geht, es aber für Leisehörer bessere Alternativen gibt - wie zum Beispiel die Thivan Fullrange 10 MK 3.

Deine Fragestellung damals bezog sich drauf, ob die Linton leise besser kann, als deine damals vorhandene Thivan Eros 9 - was ich natürlich bejahte, das kann die Linton weit besser als die Thivan - die meiner Erfahrung nach überhaupt nicht zum leise gehören entwickelt wurde -

ich selber fahre damit niemals Pegel unter 80 db - meistens zwischen 90 und 100 db und wenn mich der Kater reitet auch schon mal über 100 db am Hörplatz. Das Ding hat eben seine Stärken Rockkonzerte wirkllich livehaftig in entsprechender Lautstärke und Bühnengröße ins Zimmer zu projezieren.

Ist übrigens auch ein Grund, warum ich mir nicht einfach eine zweite Thivan ins Wohnzimmer stellte, das hätte meine Frau unglücklich gemacht, weil ich da beständig aufs Gas getreten hätte, da macht die süchtig und anders kann ich gar nicht damit.

Die Linton dröselt so richtig auf und verschwindet akustisch als Lautsprecher - ich schätze über 60 db - eher in Richtung 70 - das ist normale Stubenlautstärke und mietswohnungskompatibel-

Pegel über 92-93 db am Hörplatz machen mit der Linton dann weniger Spaß, da merkt man dann schon, daß Treiber nicht mehr ganz so streßfrei können, wenns in den Frequenzkeller geht - das reicht dem Durchschnittverbraucher mehr als aus. Eine Eros fängt da erst richtig das Atmen anSmile

Die Linton liebe ich übrigens nach wie vor - gerade mit Stimmen in Filmen überzeugt sie mich enorm.

Aber Leute, die extrem leise hören wollen , beispielsweise abends im Bett -
dafür ist die Linton einfach nicht wendig genug.

Zitat J.K.:
Nach deinem Posting ist die Thivan also nur noch Platz 2??? und die Max 1 jetzt die Nummer 1? Max 1 ist 1
Zitat Ende

Das sieht im Moment so aus, ja.
Ich nehm das aber sportlich und die Thivan bestimmt auchSmile

Ich werde das irgendwann noch genau eruieren, indem ich die Lautsprecher im gleichen Zimmer im Keller miteinander vergleiche und jeweils umbaue, dazu brauche ich aber Hilfe.

Auch muß ich dann die Max 1 erstmal da unten auf den Hörraum hin equalisieren - das gibt eine längere Geschichte.

Ich gehe aber davon aus, daß die Max da besser passen wird -

denn wenn ich jetzt vergleiche - in den beiden verschiedenen Hörräumen -
arbeitet die Max unter den wesentlich schlechteren Bedingungen - raumakustisch und vom Hörabstand - und das kommt einfach noch besser rüber mit der Max. Wendiger, offener, luftiger, lustvoller, informativer, verfärbungsfreier.
Ich hätte wirklich gewettet, daß ich niemals in diesem großen Wohnzimmer mit den vielen Fenstern annähernd an die Performance im Keller rankommen werde.


Zitat J.K.:
Ich habe ihn gefragt ob sich ein Wechsel von der Tannoy Stirling SE auf die Max 1 lohnen würde und er hat mir abgeraten was das leise hören anbetrifft. Er meinte, dass genau die Stirling die Grundlage zur Entwicklung der Max1 gewesen ist und in Punkto leise hören sie die Stirling die Nummer 1.
Zitat Ende

Die Geschichte kenne ich vom Max damals etwas anders - wenn ich was Falsches sage, mögen mich seine engeren Freunde korrigieren, die hier mitlesen.

Max bestes Pferd im Stall war viele Jahre lang die Stirling - kein Händler in BRD verkaufte mehr davon, wie er - fast generell für Kunden, die besonders leise hören wollten und recht kleine Räume hatten und kleine Röhren als amps benutzten.
Irgendwann, das mag ein oder zwei Jahre sein, bevor er die Max 1 entwickelte wechselte bei der Stirling das Modell und ging der Preis rapide hoch - und das neue Modell sagte ihm in den Mitten nicht mehr so zu, das war glaube ich noch bevor TAD den Vertrieb für Tannoy von Volker Rusko übernahm. Dieses neuere Modell bekam ich nie zu hören und ich weiß auch nicht, ob es das überhaupt noch gibt.

Max erzählte mir damals, daß die Kunden bei Lautsprechern meistens nicht über 4.000 Euro ausgeben wollen und in seiner Not - wieder so einen Preis Leistungshammer, wie die Stirling- anbieten zu können - erdachte er sich die Max 1.

Was ich danach mitkriegte, war, daß die Max 1 dann der Verkaufsrenner im Laden wurde - und - ich kriegte sogar ein Entstehungsbericht von ihm - wo Kunden Blindtests mit dem Max Prototypen machten - die Max 1 schlug sie wohl alle.

Als ich nun nach etlichen Jahren wieder mit Max telefonierte, schwärmte er mir auch wieder von der Stirling vor, was mich verstörte , da er damals am neuen Modell recht harte Kritik übte und unglücklich war.
Er sprach dann von langen Einspielzeiten usw. - ich weiß aber nicht, ob es da in den letzten 7 Jahren nicht doch noch mal einen Modellwechsel gab -
bin da nicht mehr up to date, die Stirling, die ich mal aus Stuttgart für nen Tag hier hatte, wollte an der Stelle, wo jetzt die Max 1 steht - gar nicht harmonieren - und tat mit bei Heavy Metal im Ohr weh und war mir auch die Bühnendarstellung viel zu klein - daher - wie gesagt- eine der ganz wenigen Tannoys, wie auch die Canterbury, die ich nie selber kaufte.

Hingegen stand da bei mir aber sicher 1 Jahr lang oder so die Tannoy Turnberry S.E.- die sagte mir enorm zu - sieht eigentlich genauso aus, wie die Stirling, hataber ein größeres Koaxialhorn, welches milder klingt und die Bühne weiter auffächert.

Damals war die Turnberry auch etwas teurer als die Stirling, wie das heute ist, weiß ich nicht - hinzu kam, die Tunrberry lief nie sonderlich gut mit Röhren, ich meine, das war der extrem niedrigen Impedanz im Hochton geschuldet, ist schon lange her. Jedenfalls mit den Röhren, die ich von Kumpels mitgebracht bekam, näselte die arg.

Von meinen damaligen Eindrücken her - in meinem Zimmer und an ASR Emittern ist die Max 1 in jeglicher Hinsicht eine ganz andere und viel fettere Bank als die kleinen Tannoys. Das gilt nicht nur fürs GewichtSmile

Wirklich leise gehört habe ich selber mit einer Tannoy nie - unter 80-90 db habe die nie benutzt , daher kann ich zu den Leisehörqualitäten nichts beisteuern.

25er Tannoy Koaxe sind sehr fix und explosiv unterwegs und spielen irre punktgenau - dafür können sie aber auch recht schnell bissig werden im Ohr - besonders, wenn man länger und lauter hört.

ich präferierte generell die größeren Kaliber, die untenrum ordentlich Wärme mit reinbrachten.

Oder aber die Doppeldecker mit zusätzlichen Bass - wie die Tannoy DC 10T.

Hinzu kamen bei den Tannoy Hartpappen der Prestige Serie wirklich Einspielzeiten von einigen tausend Stunden, bis die wirklich geschmeidig wurden - während meine Max 1 hier schon am ersten Tag schön spielte und eigentlich nie irgendwas nervte.

Es wird halt immer noch besser und mehr XXL vom Klangbild.

Was ich vermisse als Variable in der Leisehörgleichung ist der verwendete Verstärker - gerade hier sind die Unterschiede mindestens so große, wie zwischen Lautsprechern selber - wenn es ums leise hören geht, das geht schon mit den Störabständen los, ich kenne etliche amps, mit denen ist wirkliches Leisehören gar nicht drin, da dann die Trafos und das Grundrauschen die Musik übertönen!

Über die Max 1 am Emitter kann sich sagen - und das berichtete ich auch - in den ersten 2-3 Tagen war sie kein Meister im Leise spielen, da brauchte sie schon etwas Saft um aus den Puschen zu kommen.

Dann ging das immer besser - mittlerweile steht alles wie ein Hologramm im Zimmer - bei Flüsterpegeln unter 40 db!

Hinzu kommt, Max betreibt die Max 1, wie er mir erzählte im Geschäft generell mit ihrer Abdeckung und meinte alle Messungen und Abstimmung sind mit der Abdeckung gemacht worden.

Ich erzählte ihm - und berichtete das auch hier irgendwo im Thread -

daß es bei mir mit Abdeckung zwar besser aussieht - aber wirklich viel schlechter klingt und mir das ganze Tänzeln aus der Musik rausnimmt, alles rauchiger und raubauziger werden läßt - und leise kannste dann übrigens auch vergessen.

Das löst sich dann nicht mehr von der Box, habe noch nie so einen starken Effekt durch eine Abdeckung gehört - dabei ist das wirklich dünner Stoff, aber der schluckt massiv Hochton weg.

Zitat J.K.:
Die Frage ist nur, wie sie sich im Vergleich bei Zimmerlautstärke schlagen würden? Ich würde die Max 1 sooo gerne mal gegen die Stirling hören in den eigenen 4 Wänden. Nur wie soll das gehen ohne den Lautsprecher gleich kaufen zu müssen? Gibt es einen Händler der einem die Max zur Probe liefern würde?
Zitat Ende

Also ich habe mir die Max 1 auch erstmal unverbindlich ohne Kauf zum Test kommen lassen, wie ich das mit jedem Lautsprecher mache.
Natürlich kannst du dir die vom max schicken lassen - wird dann aber auch eine neue sein, die beiden Demos in Walnut und Mahagony - so erzählte er mir dieser Tage - gingen alle letzte Woche weg!

Ich persönlich - man vergebe mir - weil es sprengt meine Vorstellungskraft nach rund 25 Jahren Tannoy rauf und runter kaufen - kann mir nicht vorstellen, daß eine Stirling - zumindest mit Rock - auch nur ansatzweise einen Stich gegen eine Max 1 macht. OK, ganz leise hören ist auch wieder eine andere Welt - in der ich eigentlich nicht unterwegs bin, darum kauften wir ein freistehendes Haus aufm Land - nachdem ich in der Stadt immer Ärger mit den Nachbarn am Hacken hatte als Musiker.

Ein Heimvergleich sollte problemlos machbar sein, dafür kaufen wir ja im Fachhandel ein und nicht im Supermarkt.

Zitat J.K.:

Weiterhin viel Spaß mit deiner Max und vergess bitte nicht auf Toilette zu gehen.
Zitat Ende

Das ist ein gutes und dringend notwendiges Stichwort, meine Blase ist schon wieder seit ner Stunde auf Anschlag und ich kleb mit den Ohren an der Max 1 fest.

Uff, das waren jetzt doch ein paar Zeilen zu lesen, gell?


4. Februar 2019 - krass:

Hallo Leute,

ich brech hier noch völlig zusammen!

Und höre gerade die Scheibe Madame X von Madonna-

wenn ihr ne Max habt - hört bitte mal Track 2: Dark Ballet

und gebt Stoff.

Einen derart kontrollierten und abgehackten Bass habe ich noch nirgends gehört.

Keine Frage - das ist eine Benchmark.

Das konnten auch mein Kickbassweltmeister RF 7 MK 2 nicht derart präzise -

und der Hochton - der dabei so offen bleibt samt den herrlichen MItten - ein Wunder!

Gestern hörte ich Mike Oldfield Tubular Bells 2: Track 6-
wo auf der rechten Seite die akustische Gitarre gezupft wird und dann auf der linken Seite der weibliche Trällergesang einsetzt -

da kommen infos zu Tage, die ich noch auf keinem System der Welt hörte - beispielsweise später auch von der Bassgitarre - die über ein Chorus in 2 Bässe gesplittet wird - habe ich vorher - egal über welche speaker als einen Bass rausgehört - jetzt werden die Effekte rechts und links chirurgisch präzise gesplittet, samt der Delayanteile.

Ich könnte schreiben, bis ich nur noch Stummel statt Finger habe.

Und dennoch könnten alle Worte der Welt nicht erfassen, zu was diese Max 1 hier am ASR Emitter 1 Exclusive fähig ist. Da haben sich zwei echte Nummer Einsen getroffen, im wahrsten Sinne des Wortes.

Wer weiß, evtl. gehört ja dann an eine Max 2 ein Emitter 2 Exclusive. Wundern tät mich ja nix mehr.


laßt bei der Max 2 bitte auch euren Raum nicht außer Acht - 38er Bass - ist ne Ansage, ich weiß das, weil ich seit 30 Jahren immer wieder mit 38er Pappen arbeite.

Die 2er ist schon ein Kawenzmann, wenn die im Zimmer stehtSmile

Ich glaube 44 cm breit!

Ich war ja überrascht, wie relativ groß schon die Max 1 ist - ich dachte immer, das sei so ein ZwergSmile

Also ich sitz heute wieder im großen Wohnzimmer, nachdem mich gestern zeitweise mein Frau vertrieben hat und ich in den Keller flüchtete.

Das spielt am Emitter sehr erwachsen - und macht mega glaubhafte und große Bühnen.

Nachdem die Boxen so 140-150 Betriebsstunden auf dem Buckel haben und ich heute das Haus bis gegen Abend für mich alleine habe, wobbelte ich heute erstmals wirklich allerheftigst durch -

mit Burn in Signalen und brutaler Bassmucke - jetzt geht die meines Erachtens nach echt auch ultralaut - ohne sich anzustrengen -

will heißen, ich spiele hier seit Stunden mit dem Emitter im Vollastmodus- bedeutet - ich fahre mit über 30 Watt Leistung.

Vorhin Ramstein in Paris das gesamte Konzert gehört - da ist man hinterher schon schweißgebadet und reif für die Dusche.

Habe mal gemessen- und das läuft super relaxt und waldstadionmäßig am Hörplatz mit knapp 100 db - da bewegt sich der Bass allenfalls 2-3 Millimeter - vor den Bassrohren könnte man dennoch schier Haare föhnen.

Ist natürlich klar, daß euch die Ohren jucken - gleich mal mit einer Max 2 loszulegen - ich gönn euch das ja - aber ihr habt keine Vorstellungen, wenn ihr Hifi gewöhnt seid, was es bedeutet mit so Profiteilen zu arbeiten und wie die zum Gas geben verführen. Besonders, wenn ihr zur Miete wohnt -

und/oder der Raum nicht groß genug istSmile

Ich kann mir halt im freistehenden Haus so Sachen erlauben und hab ne sehr tolerante Frau, wobei sie gestern auch mal in ihre Grenzen stieß, da ich seit über einer Woche hier Tag und Nacht am Abfeiern und Abfeuern bin mit der Max.

Inzwischen muß ich sagen, sie geht ganz klar wesentlich lauter und streßfreier, als es die Forte 3 hier konnte. Und spielt ultraleise in der Nacht mindestens genauso abartig hochauflösend und transparent und knallt die volle Bühne aufs Zimmer.

Hörts euch halt mal an beim Max - ich weiß nicht, wie es dort rüber kommt, er verwendet wohl Unison Italys mit 7 Watt.

Also mir würde das auf keinen Fall reichen, denn mir macht es irre Spaß, wie heute, die Zügel loszulassen und die P.A. Gene der Max 1 zu aktivieren.

Sagenhaft, wie die Drums in die Magengrube fliegen - und das mit Impulsen, die schneller und präziser sind, als alles, was ich aus dem Bereich Hifi und High End kenne.

Das letzte Mal Drums derart erlebt - hm - ist lange her - und war bei Primal Fear 2007 live aufm Konzert in der ersten Reihe.

Die riesige P.A.Anlage der Jungens hat das vorne auch so krass rausgehauen und auf den Punkt gebracht. Ich weiß noch, daß ich damals ein paar Tage daheim gar nicht mehr hören mochte, da mir das alles viel blubbriger vorkam - zu der Zeit war ich noch mit der Tannoy Westminster T.W. unterwegs.

Die Max 1 braucht halt keine 126 db , um das so livehaftig zu bringen, der reichen da locker 90-100 db.

Ja, ihr sprecht immer wieder Verstärker an, ich muß mal wieder mit Robert telefonieren, ob er schon wieder was neues an der Max probierte und wie es ihm ergeht.

Ich bekam gestern bzgl. Max 1 von einem User einen sehr interessanten und umfangreichen Bericht, er hat nun schon rund 14.000 Betriebsstunden auf seiner Max 1-

ich denke mal, wenn ich seinen Namen weglasse, wird er nix dagegen haben, wenn ich ein paar Zeilen zum Thema Max und amps zititere:

Zitat:

Wechsle die Verstärker. Dann verstehst du manch Kritik an der Max besser. Du betreibst eine Anlage wie sich die meisten nicht leisten können/wollen. Es wird immer gepredigt, Max 1 mit Simply sei das beste!?


oder

Um dich besser zu verstehen holte ich mir letzte Woche ein Amp von Rega, Musical Fidelity und Modwright Instruments – und alles ist anders. Die Max spielt von bitter böse schlecht bis absolut Bärig.

Zitat Ende

Die Max scheint da wirklich arg drauf zu reagieren - ich berichtete euch ja auch, wie es Ludwig und mir hier ergangen ist -
als wir den Triode 25 dranklemmten. Der Hochton wurde nervöser und der Tiefbass war nicht mehr wirklich da.

Experimente und Berichte wären natürlich klasse.

Irgendwann fahr ich auch mal zu Robert (Emitter 2006)und laß den sein Umschaltpult bedienen und picke ein paar amps heraus.

Und ja, irgendwann, wenn ich noch jemanden hier im Hause habe und meinen inneren Schweinehund überwunden bekomme, so hänge ich die Max mal an die Kelleranlage, derzeit bringe ich es nicht über das Herz diese so einmalig spielende Anlage im Wohnzimmer auseinanderzureißen.

Mein Emitter im Wohnzimmer rutscht schier auf Knien und bettelt mit gefalteter Nabelschnur, daß ich ihn nie wieder von seiner Maxe trennen mögeSmile

Schwere Begeisterung wäre die Untertreibung des Jahres.

Ansonsten - kann ich auch heute nur wiederholen - so ist hier im Wohnzimmer noch nie die Kuh geflogen.

MIttlerweile spielt das derart überragend, daß es mir schon unheimlich ist.

Von einer Präsenz Überhöhung , wie von der Audio abgebildet kriege ich hier nix mit. Das geht runter wie Öl.

Auch testete ich nunmehr Sprache von einigen Filmen - das ist einfach perfekt - auch im Zischbereich - da nervt gar nix, hat alles Fleisch, Spucke und Zunge - und klingt nicht die Bohne nach Metalltweeter.

Hörermüdung stellt sich ebenfalls keine ein.

Ich bin ja in der zweiten Woche, wo ich jeden Tag mindestens 12 Stunden davor sitze und höre - alles Musikmaterial rauf und runter- es ist, wie ich in meine Signatur schrieb: Da will ich nur noch hören bis der Tod kommt.

Es tut richtig seelisch weh, eine Hörsitzung zu beenden, derart süchtig macht mich dieser freundliche und so explosiv lebendige und megadetaillierte Sound. Das ist die Sonne unter den Lautsprechern, die Licht in die Finsternis bringt.

Heute morgen telefonierte ich kurz mit Max Krieger - und drohte ihm schon an, daß ich mich bald mit der Max 2 auseinander setzen werde, aber da will er mir nun noch sehr viel zu erklären - das scheint sehr umfangreich zu sein und will er mir erzählen, wenn er mehr Zeit hat - heute im Vollstreß.

Im Moment rockt von Black & Damned die Heavenly Creatures -

ist das eine Supernova, die die Max 1 damit abfeuert - Metal vom Feinsten,

das ist einfach alles derart sensationell - das überrennt mich völlig.

Die Max 1 zimmert hier die Bühnenpräsenz raus, wie eine Königin, die einem Bettler im Vorbeigehen ne Münze zuschnippt. Und ja, der Emitter und ich betteln hände und nabelschnurringend um mehr Töne und Mucke! Die Max schnipst es lässig mit dem kleinen Finger raus und hat schon nen Track fertig, da sind andere speaker noch dabei mit ihrer Membrane auszuholen.

Die Max 1 macht einfach.Die denkt nicht erst nach - die prescht los. Die hat ein Selbstbewußtsein, wie der Arnold Schwarzenegger, als er nach Amerika ging - und genauso kräftig geht sies auch an.


7. Februar 2019:

Morjen morjen,

ich mache mir nach über einem halben Jahrhundert Musikliebhaberei und Hifi und Selbstgeklimper auf diversen Instrumenten schon meine Gedanken über die Max 1, warum sie alles so grandios kann, wie sie es kann - und andere es eben so nicht können.

Bei Hifi Regler stieß ich dann endlich über eine PDF vom TAD Vertrieb, der ein paar Sachen erklärt - was Bauweise und Material angeht.

An der Max ist einfach auch vieles anders gemacht, als das, was ich kenne.

Betrachten wir uns alleine den Horntrichter, der aus Aluminium in Luftfahrtqualität (was immer das auch bedeutet) sein soll - als ich das erste Mal in Tests von Aluminium las, dachte ich, die Zeitung will mich auf den Arm nehmen - aber dem ist tatsächlich so. Rein aus dem Bauch raus hätte ich behauptet, Metall geht da gar nicht, weil das doch bestimmt mitsingt ohne Ende - aber genau dem ist eben nicht so.

Das Ding ist schon total tot, wenn man es mit dem Fingerknochen anknockt!

Anscheinend hat das Trichtermaterial wirklich Auswirkungen auf die Performance. So sind Klipsch in ihrer Referenzlinie umgestiegen von Kunststoff auf eine Art von Gummi - und konnten damit ihren Hochtonbereich überraschend kultivieren.

Das ist wohl was dran - auch die Form von Hornvorsätzen spielt eine Rolle, und so einen wie bei der Max sah ich auch noch nicht, aber ich kenne auch nicht alles.

Was bei mir viel mehr Fragezeichen hinterlassen hat, war die in Zeitungen und in Pauls Reference Forum gezeigten Bilder des Basstreibers, der ungewöhnlich groß und schwer daher kommt. (wenn ich das beispielsweise mit den 38er ! (nicht 30er) meiner damaligen Tannoy Kingdom vergleiche, der ein echtes Leichtgewicht war.)

Diese Vorrichtung zur Kühlung war mit fremd. Vielmehr aber wunderte ich mich immer wieder über das Material - das klingt einfach nicht, wie Pappe sich sonst verhält - und hat keinen Eigensound - sondern haut die Musik "true to live" auf die Bude. Auch ist das Ding wie mit einer Art Lack beschichtet und sieht offen gesagt auch nicht wie Pappe aus - hat auch eine merkwürdige Riffelung der Membran an sich - so was kenne ich nur rückseitig von patentierten Seta Audio Verfahren, die mir einem speziellen Glasfasergemisch beschichten, um Partialschwingungen zu eliminieren und Bässe höher mitlaufen lassen zu können.

Jetzt liegen mir wenigstens ein paar Angaben aus dem TAD Sonderprospekt zum Basstreiber vor, die ich euch mal zitiere:

Die Membran des in Italien hergestellten 30cm-Tieftöners besteht aus Pflanzen- und Kohlefasern mit Randeinspannung aus einem Baumwoll- und Polyestergewebegemisch mit einer neuartigen dämpfenden Beschichtung.

Seine Schwingspule hat einen Durchmesser von 100 mm, ihr Aluminiumträger ist mit je einer Lage von innen und außen bewickelt.

Zwei Kurzschlußringe verbessern die magnetischen Eigenschaften im Luftspalt zur besseren Kontrolle der Verzerrungen.Der Magnet seinerseits besteht aus Neodym und der Lautsprecherkorb aus Druckguss höchster Steifigkeit.

Dieser Tieftöner ist mit 800 Watt belastbar, weit mehr als in der Praxis verlangt wird, und somit frei von jeder thermischen Kompression.
Zitat Ende

Klar, las ich in anderen Foren, daß das gewöhnliche P.A. Treiber von Eichteensound wären blabla. - aber schon alleine die Preisklasse sagt mir was anderes - Generg recherchierte knapp 330 Euro das Stück!

Was mich anbelangt, ich hatte Hochpreisboxen mit 30er Treiber im Hause - wie die Tannoy Yorkminster - und auch Studiomonitore - wie die DMT 12 MK 1 und 2 oder die System 1200 - nichts davon klang auch nur ansatzweise so präzise und offen und ungesoundet, wie dieser Max-Bass.

Im Gegenteil - gerade mit 30er Membranen protestierte meine Raumakustik besonders gerne und knödelte es ohne Ende zwischen 60 und 90 hz - daher präferierte ich generell 38er Bässe.

Bei der Max 1 stelle ich derarte Probleme nicht mal ansatzweise fest.

Ich bin überzeugt, daß der extremst hart aufgehängte Basstreiber und sein Materialmix einen Bärenanteil an der Performance der Max 1 haben.

Mich würde interessieren, ob dieser Basstreiber auch bei anderen Hifi Herstellern verwendet wird, ich kann es mir ehrlich gesagt kaum vorstellen,
da dort meistens sehr günstige Konstrukte verbaut sind - wenn, dann wohl nur im Höchstpreisbereich?

Ich weiß auch gar nicht, wie der Max Krieger auf Eighteensound gestoßen ist, ich war zwar lange in der Rockmusikerszene unterwegs - habe aber von dieser Firma vorher noch nie gehört.

P.A. Treiber bedeutete für mich in erster Linie JBL und Zeck Smile

Letztere weiß ich gar nicht, ob es die heute noch gibt, war in den 80ern, als ich einem Tonmeister und Tourbegleiter half ein P.A. System mittels Zeck Treibern zusammen zu tackern.

Ich finde wirklich, daß die Max 1 was ganz Besonderes ist.


Mensch Leute,

nun isses soweit - ich glaub die Max 1 hat mich endgültig zerlegtSmile

Mittlerweile packte ich meine Frau mit Büchern in den Keller, damit ich hier den ganzen Tag mit der Max im Erdgeschoß hören kann - ich klebe seit 6 Uhr am Morgen an der Max 1 fest - jetzt ist 16 Uhr - und ich werde mir mindestens noch weitere 2-3 Stunden einfahren.

Ich komme eigentlich zu gar nichts mehr, seit dem die Max 1 hier im Hause ist - und daß die nun auch laufend noch besser und geschmeidiger zu werden scheint, macht mir das nicht leichter, mich davon zu lösen.

Sicher ist euch aufgefallen, daß ich seit die Max 1 hier ist nichts mehr über Filme usw. schreibe - es bleibt einfach keine Zeit und ist alles uninteressant geworden für michSmile

Mir fehlen auch die Worte ausreichend zu beschreiben, was die Maxe hier abziehen.

War ich anfangs noch nicht sicher, ob sie auf Augenhöhe mit der Klipsch Forte 3 spielt oder besser - so ist mir nun klar, die Forte 3 hat nicht im Ansatz eine Chance im Vergleich zur Max 1.

Das wurde mir unter anderem deutlich, als ich die neue U.D.O. und das Musikkorps der Bundeswehr laufen ließ. Da kam die Forte schon reichlich in Streß mit und konnte das nicht so richtig auseinanderziehen und humpelte etwas im Bass - ganz anders die Max 1 - was die da mit Chören und Orchester abzieht- da kann ich nur heulen und niederknien vor Freude -

das ist dermaßen episch und überwältigend - so hab ich das noch nie gehört.

In Summe zieht überhaupt kein Lautsprecher, der mir bekannt ist, mit der Max 1 mit.

Diese Explosivität und magische Auflösung.

Eine meiner Lieblingsscheiben aus dem Prog Bereich - hundertfach über zig Boxen gehört - von Fates Warning: Long Day - good night

Ich erlebte dieses Album vorhin vollig neu, was da an Informationen aus den Gitarren und Schlagzeug und Effekgeräten offengelegt werden, aber auch vom Mix - das konnte mir noch kein anderes System präsentieren.

Man sieht wirklich jede Fingerbewegung der Gitarristen auf dem Griffbrett vor sich. Da möchte ich am liebsten gleich mitspielen!

Kleinste Bewegungen an den Panoramareglern beim Mix bildet die Max Millimetergenau ab - da machen die Musiker auch mal ein Schritt von rechts nach links - und umgekehrt - was andere Lautsprecher einfach verschlucken.

Im Vergleich dazu waren alle anderen Lautsprecher, die in den letzten 23 Jahren in dem Zimmer spielten wahre Rauhbauze.

Darunter war sogar ein Elektrostat!

Flach gemasterter A.O.R. Rock kriegt von der Max ein Leben eingehaucht, daß mir schwindelt - unter anderem die 2010er Burning Bright von Two Fires oder die Relaunch II von Houston zerlegten mich heute morgen, ich war nichtmal imstande beim Hören etwas im Forum zu schreiben, weil ich vor Erregung zitterte und kurz vorm Herzkasper stand, weil einem das nie einer glauben wird oder sich das vorstellen kann.

Ich erzählte euch doch in den ersten 2-3 Tagen, als ich die Max frisch aus dem Karton spielte, daß 90 % vom Musikmaterial supergut mit klingen und ich nur ein paar Aufnahmen fand, die ich von anderen Boxen besser kannte - wie beispielsweise eine alte Best of Tina Turner, die mir über die Forte 3 mehr zusagte.

Vergeßt es - nachdem die Max heute bei Tag 13 angekommen ist - klingt genau diese Scheibe zum Niederknien - die gute Tina stand lebensecht in meiner Bauernbude.

Im Moment ist es echt so, fast alles, was ich bei Amazon Unlimited HD/Ultra HD anclicke - quer durch alle Genres - klingt über die Max noch involvierender und explosiver und sensationeller, als ich es von anderen Lautsprechern in über einem halben Jahrhundert kenne.

OK, Yellos The Eye Album - das ist auf der Thivan Eros nochmal ne andere Bank und das Oscar Peterson Trio kenne ich zumindest gleichwertig sensationell auch von ein paar anderen speakern.

Aber Himmel - ein Orchester - erlebte ich noch nie so intim und farbenfroh wie über die Max 1.

Ich erzählte das ja zum größten Teil schon dem Max Krieger selber - der lachte und meinte: Werner, wenn man so was mal gehört hat und einem das Horn gefällt- glaube mir, da kann man nie mehr zurück zu anderen Systemen. Das geht einfach nicht.

Ganz so krass sehe ich es nicht, ich habe auch immer noch Spaß an meinen 3 Wegerichen von Wharfedale, der Linton - aber selbst wenn ich mit der pegele wie blöd, komme ich nicht an das Leben ran, daß die Max 1 schon auf Flüsterlautstärke den Tönen einhaucht.

Von Peter Maffay das aktuelle Studioalbum "Jetzt" - sicher 100 Mal gehört - erkannte ich stellenweise kaum wieder auf der Max! Überhaupt schaute ich bei etlichen Alben ganz betroffen aus der Wäsche und checkte erstmal, ob das überhaupt dieselben Mixes sind und keine Überarbeitungen/Remasterings oder Alternativversionen.

Im Falle Peter Maffay sind jede Menge leichte Slides auf der Gitarre rauszuhören, die sonst einfach untergehen in den Solos.

Keine Ahnung, ob das hier die Kombination mit dem Emitter ist, wo so glücklich ist, denn derart euphorisch, wie sich mir das hier seit knapp 2 Wochen darstellt (die mir wie 1 Tag vorkommen) habe ich noch nie und nirgends von anderen Leuten Berichte über die Max 1 gelesen.

Und ich kenne ja etliche Leute hier im Forum, die die Max selber besaßen, wie der Gaston, der Thomas 1960, der Niko RT usw. die sich sogar von der Max wieder trennten und mit anderen Sachen besser zurecht kamen.

Die können unmöglich daheim auch nur ansatzweise das Erlebnis und die Offenbarung - ich meine Ohrenbarung - erfahren haben - die ich hier durchlebe.

Und viele aus dem Forum besuchten mich ja über die Jahre und fanden meine Systeme krass gut - und einige davon waren schon beim Max Krieger und hörten dort die Maxen - und waren nicht so sonderlich angetan, wenn ich mich danach erkundigte und rieten mir sogar ab, bei meiner bestehenden Situation das überhaupt zu checken.

Und dann kommt hier das große: BÄÄÄÄÄNNNNGGGG!

Ich dachte ja eigentlich - im Laufe der Zeit würde sich da noch etliches relativieren - nein, tut es nicht - es wird immer krasser.

So krass, daß ich schon Friedrich Schäfer und Niko Müller von ASR Audio - die Erbauer meiner Emitter angeschrieben und informiert habe - das müssen die selber mal erleben.

Ich wollte ja eigentlich in der nächsten Zeit noch einige Lautsprecher testen - lasse das aber geflissentlich sein - ich würde wahrscheins alles im Vergleich mit der Max zerreißen müssen. Das mit der Max muß ich erstmal verdauen.

Das ist noch weit besser als live! Ich wüßte keine 5 Konzerte in meinem Leben, die ich besuchte, wo der Sound dermaßen überwältigend war, wie mit der Max 1 - aus dem Kopf fallen mir da nur Primal Fear 2007 in Frankfurt und Friedemann ca. 1993 oder 94 in Mainz ein.

Ich werde nie vergessen, wie ich damals bei Friedemann in der ersten Reihe aufstand, die Krawatte vom Hals gerissen habe und wie blöd beim Schlagzeugsolo mitgegröhlt habe - letztlich ist das dann auf einem Friedemann best of Album samt meinem Gebrüll im Hintergrund gelandet.

Ich werde nie vergessen, wie happy ich war, daß Friedemann dann mit uns ein Glas Rotwein geschlabbert und e bissel geschwätzt hat.

Ist für mich damals der Mozart der Neuzeit gewesen, da seine Musik ähnliche Leichtigkeit und Lebensfreude beinhaltete.

Aber wie gesagt, wo mir die Max 1 gezeigt hat, wo der Hammer hängt ist bei U.D.O. mit dem Musikkorps der deutschen Bundeswehr und dem Album:We are one

Das erlebt man mit der Max 1 nicht - das überlebt man -

wie der mittlerweile verstorbene Bill Paxton Mitte der 90er über seinen Katastrophenfilm Twister meinte.

Die Dankbarkeit und Demut, die ich dieser Tage empfinde, das hier erleben zu dürfen, kann ich gar nicht schildern.

Ich komme mir wirklich vor, als ob wären mir neue Ohren gewachsen.

Die Max 1 ist der feuchte Männertraum, den ich von einem perfekten Lautsprecher mal hatte.

Das war für mich immer so eine Sache wie der Nibelungenschatz, nachdem ich als Kind vergeblich in Worms im Garten buddelte. Meine Freude über die Max 1 ist mit der zu vergleichen, die ich als Lausbub gehabt hätte, wenn ich tatsächlich den Nibelungenschatz gehoben hätte. Eine Sage, die wahr wurde.

Ich glaube das letzte Mal derart vor Freude außer mir war ich, als die Nachbarn mir endlich den Kater Leon überlassen haben.

Ich wünsche mir wirklich für jeden von euch, daß ihr es daheim auch so phänomenal zum Laufen bringt! Und auch so viel Freude im Leben erleben dürft.

Soweit mein Wasserstand zur Max 1. Irgendwie knipst die Max 1 hier einfach die Raumakustik aus und schert sich nicht um Physik.


Es gab hunderte von Postings von Menschen und Dialoge -
was ich besonders erhaltenswert finde, ist das von TG vom 19.2.21:

hey, hier die versprochenen eindrücke vom hörvergleich bei max krieger:
der showroom ist recht groß (denke 6x10m) und voll mit ner menge streuendem geraffel, logisch, kann also als gut bedämpft gelten. die boxen stehen 4-5m auseinander (auf einem podest) und der hör(sitz)platz ist im sweetspot. nur die fyn stand näher und ebenerdig (was ihr gut tat, da sie wohl nicht so empfindlich ist gegenüber den anderen). die lautstärke wurde voher von mk angeglichen (alle amps und alle ls) so, daß man in etwa gleiche verhältnisse beim umschalten hatte.
beteiligt waren als amps: Unison Simply Italy (usi) wer hätte das gedacht ;-) Tsakaridis Hermes (tsa) und als transe der aktuelle Lavardin ISx Reference (lav).
als ls: max-1 und -2 (m1, m2), Fyne Audio F703 (fyn) und die Tannoy Stirling (weiß nicht ob GR) (tan). andere vorhandene ließ ich aus.

umgeschalten werden konnte per fernbedienung alles direkt simultan und ohne hörbare aussetzer.

habe erstmal alles querbeet durchgeschalten um eine eindruck zu gewinnen. sofort auffällig war der totale abfall des usi an allen ls ! wer hätte auch das gedacht.. das zog sich durch alle musikstile und ls durch, später stellte sich heraus, daß die gegenkopplung
ausgeschalten war. es klang irgendwie blechern und als ob der gesamte grundtonbereich verhunzt war. fragte mich wozu so eine schaltbarkeit gut sein soll (ich kenne die diskussionen um die (globale)gegenkopplung bei röhren). hier passte es gar nicht. ich habe den dann aber auch gleich abgewählt und nur noch mit tsa und lav gehört.
de3r lav war im grundton bereich etwas präsenter, der tsa insgesamt etwas offener und feinsinniger. wenn es lauter wurde, waren die unterschiede varnachlässigbar. letztlich habe ich dann nur gelegentlich auf den lav geschalten.

zur ersten großen enttäuschung - der tan. das ging gar nicht ! vollkommen färbend im mittelton-präsenzbereich, wie aus einem grammophon, was nur bei leiserem hören besser wurde. schlimmer aber: es fehlten ganze instrumente, klangfolgen, die die anderen ls darstellten, insbesondere m1 und m2 ! das war so dramatisch hörbar beim umschalten, daß die tan raus war. mk bestätigte
mit diese verfärbung (etwas unverständlich...). egal, für mich taugen die tannoys eh nur als sockel für einen großen blumentopf mit einer fleischfressenden pflanze.. jaaa, die optik ist wichtig für mich, schuldig. es gibt doch heute keine inneneinrichtung mehr wo dieses prähistorische design ernsthaft noch passt.. sorry, couldnt resist ;-)
ich erinnere mich, daß hier schon einige maxer sagten, daß sie dinge hörten die vorher nicht da zu sein schienen.. passt.

zur zweiten enttäuschung - die fyn. hatte mich drauf gefreut. die hatte mich anfangs auch an einigen stellen gepackt. sehr feine, fast aristokratische präsentaion, erstmal. alles etwas leiser. bei genauerem hinhören aber zu bemerkender schwammiger bassbereich und irgendwie bedämpfter, fast dumpfer brillianzbereich. wurde nur bei lauterem hören besser. vollkommen untauglich für leise hören. ebm/elektro und metal machen generell keinen spaß mit ihr. schade, ich hatte mehr erwartet, vorallem bei 10k euronen. klangcharakteristik vergleichbar zur wharfedale elysian4, die ich aber nicht weiter hören wollte, hatte werner ja schon durch. insgesamt kam mir die fyn vor wie eine distinguierte, ältere lady der adligen mittelklasse die viel weiß aber wenig preis gibt, man redet ja nicht mit jedem. und dazu hat sie noch einen fetten pelzmantel selbst im sommer an..

zur m1: da stand eine klarheit und präsenz plötzlich im raum, daß ich erstaunt aufschaute und prüfte ob ich auch auf der fernbedienung den richtigen schalter erwischt hatte. kann nur unterstreichen, was werner hier schon alles dazu sagte. leise hören auf gesprächsniveau ist ein genuß - vielleicht übertreibe ich
jetzt, weil ich das so nicht kannte bisher. sie kann alle musikstile die ich dabei hatte. sogar symphonic metal (Haggard), Kammermusikalischer Goth (Sopor Aeternus) hard core (null positiv), Violine (Sueye Park "Paganini: 24 Caprices", No. 5 in A Minor - wenn das beim hören nicht weh tut, dann kann die kette den brillianzbereich und höhen, bei der tan war dieser extrem hohe gestrichene ton fast nicht zu hören !), EBM/elektro (Röyksopp), und Neofolk ( Heilung, verstärkte Felltrommeln die mir bisher nur meine rf7ii bühnenadäquat rüber brachte; Rome, dessen sonore stimme ich von zig live gigs so gut kenne - herrlich). besonders frauen stimmen kommen unglaublich klar und sauber, mit allem atmen, dem brechenden timbre, leisen seufzem und was sonst noch
gefühle akustisch realisieren lässt, ein wunderschöner präsenzbereich.

schnell zur m2: das war dann letztlich mein häufigstes umschalten, teilweise im sekundentakt. definitv ein unterschied zwischen den beiden. was ich nicht beschreiben kann, oder keine idee habe - die bässe empfand ich als wenig unterschiedlich, vielleicht etwas
kontrollierter, nicht aber trockener, würde man ja voluminöser erwarten. beide sind gleich präsent und stark, haben die anderen beiden voll in die tonne gekickt. der wesentliche unterschied: stellt euch in einem edelrestaurant eine kellner vor, der achtet auf euch, fragt nach wünschen, reagiert auch selber die weingläser nachzufüllen, fragt selber nach einem aperitiv. so ist die m1. die m2 dagegen wäre ein kellner der es nicht nötig hat sich anzubiedern, oder keine lust, er ist eben da wenn man ihn braucht, der steht lässig in der ecke, fragt nicht welchen wein er bringen soll sondern bringt gleich den richtigen, setzt sich sogar bei der bestellaufnahme mit an den tisch..
vergleich zu m1 - die bühne ist größer, fein gezeichneter, die darstellung souveräner. wenns lauter wird (habe knapp 100db© gemessen) fing die m1 schon mal an zu schreien und wirkte bemüht (war beim lav weit weniger, ist wohl auch den nur 2x20w des tsa geschuldet). die m2 stand da drüber. die darstellung insgesamt eine spur glaubhafter, authentischer - auf jeden fall größer, ohne zu dick aufzutragen. über alle stile hinweg.

ok, warum nicht die m2 für mich ? das wichtigste - die ist so ein fetter klopper, die krieg ich nicht gestellt ! dann fürchte ich auch mein hörraum ist zu klein für die, akustisch gesehen. und noch etwas das ich nicht haben möchte: am anfang gefiel mir die m2 nicht. mk stellte draufhin den schalter an der box um und steckte auch die kabel um (bi-wire, "man muß auch die phase korrigieren und probieren"). erst dann klang sie wie beschrieben. es gibt wohl 3 schaltvarianten (das war für tsa und lav dann gleichartig positiv). verstanden hab ichs nicht wirklich..

sorry für die menge text. fragt, wenn ich was vergessen habe. in ca 2 wochen kommt dann vielleicht noch der direkt vergleich mit der rf7ii hier mit meinem amp in meinem wohnzi.. wenn es interessiert..


und:

hey ihrs.. mal kurz nur:

abhör lautstärke war nicht dauer 100db ! ich habe wirklich viel gespielt von 50 an. das meisste war so 75 im schnitt, die hundert mal nur zum kesseln. ich denke, jeder musikstil hat sienen eigenen optimalen bereich bzgl der hörlautstärke. hört mal metal in gesprächslautstärke - das geht gar nicht. metal hört man mit dem zwerchfell, nicht mit den ohren ;-) oder solch zarte, engelsgleiche wesen wie askvik, obel, aurora mit 100db - die verwandeln sich da in furien die dich auffressen wollen. naja.. obwohl.. von der einen oder anderen würde ich mich schon gern mal anknabbern lassen :-) ok, um beim gleichnis zu bleiben - die hört man mit der seele und auch nicht mit den ohren :-))

mk hat mir selbstklebende teflon pads mitgegeben. da ist das verrücken wie auf eis so einfach

spikes waren bei mir nicht dabei ! huhh ?

ich hatte dort nichts unangenehmes bei 1-1,5khz gehört. hmm.. liegt dort vielleicht auch an der größe des raumes und am hörabstand. beim nur kurzen erstreinhören der neuen hier war alles was aus dem horn kam schon etwas "scharf"..

ich halte halt viel von direkt vergleichen, auch wenn die verarbeitung im gehirn, also die gesamtwarnehmung duchaus komplex ist. werner, du gehst da mehr vom eindruck der band/des songs ganzheitlich rann. bei mir kommt da eher der physiker durch, da gehe ich gern analytisch rann. und wenn nach jedem knopfdruck das instrument/die synth line mal da ist und mal nicht, und nur dieses wesentlich wechselt, hört man das sehr eindeutig dabei raus. und dann halte ich das für einen fehler (lassen wir mal die einflüsse von hörposition im raum jetzt weg).

da bin ich dann auch schon bei der stirling. ich bin extra im raum gewandert um vorgenannte effekte auszuschließen. einzig wenn ich sie sehr leise hörte (und näher drann), dann klang sie ausgewogen. ich habe fast den eindruck, daß die fürs nahfeld hören gemacht ist. ist nur "mein" eindruck, sorry liebe stirling fans..

und nichts gegen den simply italy. ich hatte mich nur gegen die ausgeschaltete gegenkopplung ausgesprochen - das ging gar nicht ! mit gk verringert sich ja die erreichbare ausgangsleistung. da sind dann 2x8w wohl doch zu wenig für so große räume, egal wie empfindlich die ls sind. deswegen war sie wohl auch so eingestellt. in kleinen räumen und dem richtigen ls bei nicht zu lautem hören und eingeschalteter gk ;-) mag sie super sein. dazu kann ich aber nichts sagen.

ich offe, daß stellt einiges klarer..


Er landete nicht nur bei der Max und ist bis heute dabei - er hat sich später auch noch eine externe Ultimativweiche gebaut.
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Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 01.02.2022, 08:29
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 01.02.2022, 22:33
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 16.02.2022, 09:22
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 18.02.2022, 08:41
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 18.02.2022, 22:32
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Onkel Werner - 22.02.2022, 19:09
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 28.02.2022, 09:38
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 28.02.2022, 22:40
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RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 02.03.2022, 15:48
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RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 05.03.2022, 09:29
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 09.03.2022, 22:07
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RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 17.07.2022, 14:26
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 20.07.2022, 14:42
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 22.07.2022, 07:29
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 26.07.2022, 16:49
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 26.07.2022, 18:36
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Westwood-RockCity - 26.07.2022, 18:50
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 26.07.2022, 18:26
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 27.07.2022, 14:25
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 27.07.2022, 16:23
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von zeitlos - 28.07.2022, 18:57
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 28.07.2022, 20:10
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von zeitlos - 11.08.2022, 04:00
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Kellerkind - 31.07.2022, 08:16
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von appice - 31.07.2022, 20:13
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Westwood-RockCity - 31.07.2022, 20:45
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von appice - 01.08.2022, 00:28
RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Westwood-RockCity - 01.08.2022, 10:13
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RE: Unison Research Max 1 - der Problemlöser! - von Don_Camillo - 14.10.2023, 12:04

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