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Unison Research Max 1 - der Problemlöser!
Hallo Leute,

hab mich in dem Thread schon ein Jahr nicht mehr zu Wort gemeldet -
daher erneuter Wasserstand -

die Max 1 stehen hier immer noch !!!!!

   

   

Und ich bin weiter bestens bespaßt und begeistert -
also nichts mit Eintagsfliege -

und das Luder hat ausgeboxt -

Man sollte nicht glauben was das für geil harmonierende Lautsprecher für so einen riesigen Raum sind!

Inzwischen testete ich auch diverse Füßchen für die Max 1 - angefangen mit den Gaia 2, auf die ich in Foren und von anderen max usern aufmerksam wurde - und dann diverses Zeuch von meinem Händler -

ich bin letztendlich bei den Schwerlastfüßen aus dem Möbelbereich geblieben - nur damit kickt der Bass so richtig in die Wampe und kommen die Impulse schnell und konturiert.

Nun stehen die Lautsprecher hier schon über 2,5 Jahre - und ich denke immer noch nicht an Wechsel oder fühle mich versucht.

Ich freue mich nach wie vor jeden Morgen drauf die Teile anzuschmeißen und bin happy damit.

Cola Einhaken
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Da das Kellerkindforum bis Jahresende weg ist vom Fenster -

nehme ich einige Momente des dortigen Endlos Max 1 Threads hier mit rüber - die ich erleben durfte -

beginnend mit dem Erstkontakt mitten in der Corona Pandemie Januar 2021Smile

Das war wirklich Liebe vom ersten Ton an und ohne großes Wenn und Aber:

27. Januar 2021:

Hallo Freunde,
nun hats mich auch erwischt - ich bin "gemaxt".
Da hilft auch kein impfen mehr!
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Eigentlich wollte ich euch viel schreiben, wie ich genau zur Max 1 gekommen bin und warum erst so spät - letztlich gibt es die ja wohl schon 7 Jahre oder so......lange persönliche Geschichte.
Aber - da so viele Leute mailten oder anriefen und auch schon die ersten vorbei kommen wollen - und hören - und ja noch Besuchsbeschränkungen gelten wegen Corona -
laß ich das mit der History - und wie es überhaupt zur Herstellung eines solchen Ausnahmelautsprechers kam - einfach weg - zumal es sehr viele eh schon aus der Presse oder vom Max Krieger direkt - wissen.
Kurzum, seit geraumer Zeit versuche ich schon die Max 1 und/oder 2 in den eigenen Wänden zu belauschen - immer kam was dazwischen oder wurde es nichts -und auch dieses Mal war es nicht ganz einfach - aber stetes Wasser höhlt den Stein. Eigentlich sollten bis zum kommenden Wochenende ein Paar Demo Max 1 vom Max Krieger hier aufschlagen -
durch ein Mißverständniß des Abholungsauftrages bei Max Krieger durch die Vertriebsspedition - kam ich nun aber schon früher in den Genuß - und seit gestern früh morgens spielen hier ein paar futschneue Max 1 - während die Demo Max noch bei Audio Creativ steht.
Das war dann mal ein freudiger Schock - im Schlafanzug - am frühen Morgen. Da ward ich "gemäxt" !
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Meine Frau und Kater Leon halfen mir zum Glück gleich beim Reintragen und Aufbauen.
Und ja und wow - so stellt man wertige Lautsprecher her - klasse - aber das wußte ich schon von meinem Test der Max Mini im letzten Jahr.
Inzwischen immer noch in Schlafklamotten überrannte mich der nächste Schock - der Bass vom rechten Kanal hatte nen Wackler ...........kennt ihr das, wenn man den Fehler sucht und gar nicht weiß wo man anfangen soll zu suchen? Aber Ende gut alles gut, lediglich eine Banane war nicht richtig auf Anschlag in die Via Blue Lötpfanne eingeschraubt, weiß der Geier, warum sich das von selber loswobbelte am Stecker. Kater Leon wusch seine Pfoten jedenfalls in Unschuld.
Das war dann aber auch die letzte zu nehmende Hürde.
Endlich - Max 1 - live in meinem Bauernstyle -Rockpalast.
Im Vorfeld haben mir ja sehr viele Leute abgeraten, die Max 1 zu testen, da sie sehr speziell mit Röhrenverstärkern besonders gut laufe - und ich eben aktuelle ASR Emitter Verstärker (das sind Transistoren mit ausgelagerten Netzteilen) betreibe. Die Menschen kennen mich und meine Hifi Vita und machten sich Sorgen, daß mir der Hochtonbereich too much werden könnte - insbesondere in meinem riesigen Wohnzimmer, daß allenfalls mittelmäßig bedämpft ist und wo viele Lautsprecher im Hochton scheiterten.
Ach was hatte ich da schon alles stehen!
Besonders gut harmonierten dort bisher: Tannoy Glenair plus ST 200, Klipsch RF 7 MK 1 und 2, Klipsch Forte 3 und Tannoy DMT 15 Monitore.
Aber ich konnte die Finger einfach nicht davon lassen - trotz aller gut gemeinten Ratschläge - mich dennoch mit der Max 1 zu befassen, da sie einfach schon von der Optik beseelt erscheint und mich durch und durch anmacht. Auch und gerade wegen ihres Konzeptes mit Bassrohr nach vorne raus.
Bereits die ersten Töne - eigene Kompositionen - nahmen mir jeglichen Streß und brachten mir innerliche Entspannung - lediglich ein Urschrei der Erleichterung kam mir über die Zunge. Kater Leon schaute mich an - als ob wollte er mich fragen, ob ich einen Dachschaden hab.
Dabei stellte ich die Max erst einmal ohne Füße auf dicke Handtücher, damit ich sie etwas rumrutschen konnte, um eine möglichst optimale Position zu finden.
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Klanglich erwartete mich das Gegenteil von dem, was ich von einem neuen Hornlautsprecher aus dem Karton erwartete - eine entspannte und streßfreie Wiedergabe und in sich eine Homogenität, die ihresgleichen sucht (also nix mit Ankreischen oder Grobkörnigkeit)- auch - wenn ich in den ersten Stunden mindestens auf Stubenlautstärke gehen mußte, damit die Max eine Wall of Sound in den Raum stellte.
Anfangs dachte ich noch - ha - mit Leisehörfähigkeiten ist wohl weiter die Klipsch Forte 3 unter den Standlautsprechern meine Benchmark. Einige Stunden später mußte ich das revidieren, auch die Max 1 kann schon sehr leise unglaublich schöne Klangteppiche weben.
Ich hörte den ganzen Abend und Nacht und morgen und höre auch jetzt, während ich schreibe.
Und bin einfach nur rundum happy.
Die Max 1 ist der am praxisgerechtetsten abgestimmte Lautsprecher, den ich bisher kennenlernte - die kann ins Eck und dröhnt und wummert nicht, bleibt supersauber im Bass und neigt auch sonst zu keinerlei Lästigkeiten - ein Lautsprecher, der schon neu so genial klingt, daß ich für meine Kaufentscheidung nur 24 Stunden brauchte - ich muß später Max noch informieren, daß er mir die Rechnung schicken möge.
Dieser Umstand ist bei mir sehr unüblich und ist mir, soweit ich mich erinnere, erst ein paar Mal im Leben so ergangen. Normal brauche ich Wochen um einen Lautsprecher zu adoptieren.
Die Max 1 spielte sich sofort in mein Herz - und seit letzter Nacht, wo die Handtücher unter den Boxen weg sind und Dynavox Füßen gewichen sind (3 pro Lautsprecher) kriege ich mich vor Jubel gar nicht mehr ein.
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OK - ich versuch euch das mal zu beschreiben:
Die Max 1 verbindet die Fähigkeit der energetischen Livehaftigkeit, Frische und Kraft bester P.A. Systeme mit dem Auflösungsvermögen und der Filigranität bester High End Lautsprecher. Eigentlich trifft es das nicht ganz - denn die Max macht noch mehr - sie haut jeden Ton mit einer Liebe, Spielfreude und Wonne raus, daß man schenkelklopfend wie vor einem Feuerwerk sitzt.
In Verbindung mit dem aktuellen ASR Emitter 1 Exclusive, meinem RME ADI 2 Dac und Lapp Steuerkabel mit 4 X 6qmm bi wire als LS Kabel und Mogami XLR Strippen - also von der Kabelage alles extrem günstiges Zeuch - explodiert die Max 1 schier vor Spielfreude ohne auch nur im geringsten lästig zu werden und macht herrliche Bühnen auf, gibt Stimmen und Instrumenten einen Schmelz und klingt so absolut gar nicht nach Kiste und Box, daß die Gänsepelle nicht mehr weichen mag. Geht wohl nur noch mit Bügeleisen wieder weg.
Der Bass ist derart dröhnfrei - aber keineswegs das, was High Ender unter staubtrocken bezeichnen - sondern das, was ich als Live und real betrachte. Immer wenn Leute von staubtrocken reden, kommt mir meine damalige Tannoy Kensington in den Sinn, die zwar pfeilschnell war - aber nie das Fell einer Bassdrum abbilden konnte, das tickerte nur rum -
ganz anders, bei dieser Max 1 - da sieht man das Fell schwingen - und dennoch schnell und präzise - aber niemals steril oder unnatürlich.
Die Mitten sind ein Traum - fügen sich völlig bruchlos ein - die Höhen sind ein Fest für die Ohren! Das glänzt und perlt und steht einfach im Raum, ich krieg mich hier nicht mehr ein, weiß gar nicht, wieviel Küchenrollentücher ich schon vollschniefte mit Freudentränen!
Außer der ebenfalls unverschämt musikalischen Gangart meiner Thivan Eros im Keller kenne ich persönlich keinen derart verspielten und spielfreudigen Lautsprecher.
Da kommt mir so einiges, was ich in den letzten Monaten mit der Forte 3 hier erlebte - etwas eckiger, sperriger und kantiger vor von der energetischen Ausbreitung - und die Forte ist wirklich mit das Beste, was ich kenne für dieses Zimmer.
Ich hörte nun rund 20 Stunden (für Schlafen keine Zeit) mit der Max 1 - quer durch alle Musikrichtungen - jede Menge TV Ausschnitte, Sprache, Geräusche, Testsignale -
unglaublich, was dieser Lautsprecher alles völlig mühelos abackert - da wird übertrieben ausgedrückt selbst Rosa Rauschen zum HochgenußSmile
Ich weiß gar nicht, wie das funktioniert - dieser Lautsprecher hat sehr viele Höhen - dennoch sind diese derart süß und angenehm im Ohr, daß ich nicht genug kriegen kann.
Klar, meine Thivan mit ihren 38ern kann mehr pegeln, spielt spektakulärer und größer - braucht aber auch ordentlich Pegel, um mich live dabei und von Musik umzingelt sein zu lassen.
Für richtig-megalaut zu hören ist die Max 1 eher nicht - trotz der P.A. Gene und Treiber - dafür wurde die auch nicht entwickelt - im Gegenteil - Max Krieger wollte damit Kunden beglücken, die in Mietswohnungen und kleineren Räumen leben und mit 8 Watt Röhren lievehaftig vor ner Bühne stehen wollen, ohne daß beim Nachbar die Kloschüssel rappelt.
Das kann die Max 1 sagenhaft gut , das ist schon Zauberei!
Und was sie an Pegel raushauen kann - bleibt auch noch in Bereichen streßfrei, wo die meisten Hifi Lautsprecher schon lange das Handtuch strecken - das ist aber keine Tannoy Kingdom oder Westminster in dieser Beziehung. Ich meine, die Max 1 bleibt sogar noch etwas lauter streßfrei als die Forte 1 - also bis knapp 100 db hatte ich zeitweise am Hörplatz - da zwickt nix.
Vorhin sah ich das Metallice Live Konzert von der Sylvester Themennacht auf 3 sat mit klassischen Orchester - meine Güte kam das genial rüber - jeder einzelne Ton eine Freude - und wie die Max das Orchester aufdröseln kann - das glaubt einem keiner, der es nicht selbst erlebt hat.
Yello The Eye - das komplette Album abgeackert - heidienei - was eine differenzierte und kontrollierte Basswiedergabe - aber insgesamt ist da einfach alles und über alle Bereiche so was von geil, daß man gar nicht mehr in Diziplinen denken mag oder kann oder sich gar auf Einzelereignisse konzentriert - das kommt gesamtheitlich rüber - da ist einfach alles da. Da wird kein Steinbruch mit der Musik betrieben, wie heute so oft in der Mainstreamszene.
Selbst die schrillsten Metal Scheiben kreischen nicht rum - das hat nur eine unglaubliche Strahlkraft - und ist einfach da. Überhaupt könnte ich die Formulierung "ist einfach da" dauernd wiederholenSmile
Bis jetzt fand ich nur eine Scheibe, die ich schon angenehmer und bunter hörte, das war irgendeine alte Best of von Tina Turner - da drückte sich mir die Stimme stellenweise etwas ins Ohr, wenn ich weiter aufgerissen habe. So ein Effekt, als ob "trichtere" es. Gestern abend hatte ich das auch bei James La Brie von Dream Theater in einem Song - aber heute morgen nochmal abgehört mit mehr Betriebsstunden - völlig weg und stimmt alles perfekt.
Mein EQ ist relativ arbeitslos - keine Standbox machte bisher derart wenig Schweinereien in den Zimmer im Bassbereich. Die Spaßanhebung bei 60 hz hatte ich anfangs auf 5-6 db - bin ich mittlerweile, nachdem der Bass nen Tag wobbelte auf 2 db runter - ich denke das kann bald ganz raus.
Einwinklung habe ich ähnlich stark ausgerichtet wie bei meinen anderen Boxen im Hause seit eh und je.
Im Moment läuft Scarlet - das rockt und rotzt - das spielt so schön frei und jenseits von gewohnten Kistensound, das ist die Pracht.
Was ein mutiger Lautsprecher - das musiziert so was von aus einem Guß - welche eine Wonne!
Meine Begeisterung kennt keine Grenzen. Was für Superlative soll man sich denn da ausdenken?
Ähnlich wie bei meiner Thivan kann ich da gar nicht mehr von einem Lautsprecher reden, das ist ein beseeltes Musikinstrument.
Man wird mit jeder Schwingung von Liebe und Freundlichkeit überrannt.
Das ist einfach Genuß pur.
Ich weiß nur eines, wenn diese elenden Corona Einschränkungen Geschichte sind, mache ich hier die Tür auf für Vorführungen mit diesen Lautsprechern,
die müssen einfach bekannter und verbreiteter werden und dürfen kein Geheimtipp bleiben.
So wie das hier aufspielt - noch dazu wandnah, ecknah und auf große Hörentfernung - da muß man schon tot sein, um da nicht das Wasser vor Begeisterung und Verblüffung in den Augen zu kriegen.
Da kann kein Fuß stillstehen, da wippt alles mit - da taucht man ab - das involviert und macht Spaß und haut den Energietank voll bis zum Überlaufen.
Ist das eine Kombination mit dem Emitter - völlig abgefahren! Das spielt schnell und dennoch total entspannend und locker ohne jemals aus der Balance zu kommen.
Ich werde morgen meinen Verstärkerhersteller anschreiben - die Jungens in Herborn müssen das hören - und auch den Niko von ASR bitten mal wieder zu kommen.
Hätte ich im Keller nicht meine geliebte Thivan Eros 9 - die dort auch so einen irren Spaß macht und abgeht ohne Ende - ich würde mir gleich noch ne zweite Max für da unten bestellen - weil die Max mit Sicherheit dank ihres kontrollierten Basses prima passen würde.
Mann, vorhin alte Great White Scheiben rausgekramt auf Unlimited, Whitesnake - und nun Voodoo ´Circle - das paßt einfach alles - das spielt als ob gäbs kein Morgen mehr.
Gestern hatte ich noch kleine Dynamikprobleme beim Streamen - ist heute wie freigerußt -
hat die Max 1 mich gestern schon nach wenigen Stunden dazu bewegt, dem Max anzurufen und mitzuteilen, daß ich die zu 99,9 % kaufe - heute weiß ich es ganz genau.
Was sind das für Spaßmaschinen!
Ach so, wir haben hier Parkett, die beigelegten Spikes habe ich weder montiert noch getestet. Was ich vermisse ist so was wie eine Bedienungsanleitung - mit Pflegetipps und Erläuterungen zum rückseitigen Kippschalter.
Die Optik der Lautsprecher gefällt mir besser mit der schwarzen Abdeckung - aber der Klang gefällt mir besser ohne die Abdeckung.
Mit der Abdeckung wird es ein wenig enger von der Abbildung und etwas rauchiger/kerniger in den Höhen - erinnert mich ein wenig an die Forte 3 - so Jazzkellermäßig.
Bin jetzt erstmal durch und mir tun die Finger vom Tippen weh -
voll auf Max voll auf Adrenalin - mein Bett sieht mich so schnell nicht mehr wieder.
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Schon am 29. Januar schwadronierte ich:

  Morjen Leuts,

auch diese Nacht viel zu wenig geschlafen - und Unmengen von Mails und Anrufen gekriegt.

Immer wieder wird nach einem Ranking und nach Vergleichen gefragt -

ich habe kein Ranking - und schon lange bevor die Max 1 hier einzog habe ich doch mal in einem anderen Thread dargelegt, wie das bei mir mit Ranking ist -

eine Nummer 1 unter den Standboxen habe ich nur eine eindeutige - und die bezieht sich auf meinen Musikgeschmack und Hörgewohnheiten - also in erster Linie Metal Mucke hören und Blockbuster sehen mit reichlich Kawumm - und das ist die Thivan Eros 9.

Die paßt aber nun wirklich nicht für jeden! Das geht auch klar aus dem Langzeitthread zur Eros hervor.

Hier bei mir macht die Thivan halt eine Bühne und kommt mit einer Naturgewalt und Leichtigkeit und Offenheit über mich, daß ich seit Jahren wie eine Klette an der klebe.

Alles was danach kommt ist alles auf seine Weise echt super und hat seine Stärken und Schwächen - eine Nummer 2 oder so gibt es bei mir nicht.

Da stehen für mich gleichberechtigt etliche Lautsprecher -

mit anderen Gewichtungen.

Die häufigste Frage, die mir gestellt wurde - soll man sich mit der Forte 3 beschäftigen oder der Max 1 - muß jeder für sich selbst herausfinden,

ich finde, die Boxen spielen auf Augenhöhe mit anderen Gewichtungen - und so spiegelt sich das ausnahmsweise sogar mal in der UVP wieder.

Auch die RF 7 finde ich nach wie vor genial - dito Sachen von Tannoy - allen voran natürlich die Westminster.

Auch sehe ich nach wie vor etliche Kompaktlautsprecher als überirdisch gut an, und da ausgerechnet die, die fast nichts kosten - wie die Wharfedale Linton oder die Klipsch RB 81 MK 2.

Daß ich nun auch eine Max 1 zu meinen Favors zähle wertet nichts von dem, was mich vorher begeisterte im geringsten ab.

Ich kann abends sogar völlig schmerzfrei von der Max auf die andere Raumseite für den TV zur Wharfedale Linton switchen und die begeistert mich ebenfalls und gehört für mich ins Klang Nirwana.

Es muß nun mal jeder für sich den passenden Deckel finden, ich kann nur Mut machen, diesen zu suchen.

So telefonierte ich vor einigen Tagen auch mit Thomas 1960 - der war nun von meinem Max Bericht derart angefixt, daß er schon wieder überlegte eine gebrauchte Max für 2600 Euro zu schießen -

meinte ich zu ihm: Mach das nicht, du hast es in deinen Räumen doch schon 2 Mal mit der Max probiert und konntest nicht einparken, das wird dann im dritten Anlauf auch nicht anders - ich selber kann nur berichten, wie es bei mir reinpaßt.

Die Musik spielt halt daheim auf dem Platz - da nützt alles lesen und schreiben nix. Manches klingt beim Händler klasse und daheim gehts gar nicht und umgekehrt noch öfter nach meiner Erfahrung!

Ist halt jetzt doof wegen Corona, kann jetzt nicht einfach am Wochenende
hier Hörparty machen und habe auch selber viel zu viel Angst vor dieser Seuche.

Ist somit das erste Mal - nach der Klopapierkrise - daß mich Corona auch im eigenen Umfeld betrifft und einengt.

Um es auf die Max zu bringen- ist einer der geilsten-einfach musikalischsten speaker, wo ich bisher kennenlernte. Die will doch gar nicht bester Lautsprecher der Welt sein oder Titel abräumen - die will Menschen beglücken - und so klingt sie auch. Die Einordnung in der Audio Bestenliste wird da der Sache nicht ansatzweise gerecht. Nach derarten Maßstäben erlebt man keine Max 1. Ich würde nach dieser Liste alle Referenzen für die Max 1 stehen lassen und mir lieber freudig einen abmaxen, das könnt ihr mir glauben. Ich höre nicht nach Disziplinen und Meßdaten, ich will mich wegbeamen und Gänsepelle bis in die Fußzehen. Und dazu brauche ich Lautsprecher , die den Mut aufbringen, der Mucke Leben einzuhauchen.

Die Max würde ich jederzeit bei den für mich wichtigsten 10 Standboxen aufführen wollen. Das gilt wahrscheins für keinen anderen Lautsprecher aus Referenzlisten von Fachleuten.

Von ihrer Gangart her - erinnert sie mich auch ein wenig - an die mich genau so begeisternde Sonus Natura Extremi - die mehr als das Doppelte kostet.

Bleibt einfach entspannt - und hört euch - soweit interessiert - gelegentlich die Max 1 mal an.

Und seid so lieb und berichtet drüber - ich würde wirklich gerne sehen, daß dieser Lautsprecher ein noch breiteres Publikum findet.

Aber direkt zur Max 1 und dem Sound-

ich hab damit jetzt schon mehrfach das Roger Waters Konzert Them and us abgehört - für so was wurden die Dinger echt gebautSmile

Das perlt in den Raum hinein, da gibt es kein Halten mehr.

Die Max kann einfach Details hörbar machen, die anderswo untergehen -
ohne dabei lästig oder aufdringlich zu wirken.

Besondern genial kommt das hier rüber, wenn ich in etwa 2,5 Meter Entfernung vor der Max meine Bodengymnastik mache - da liegt man wirklich vor einer Waldbühne. Ich kenne keinen Standlautsprecher, der vom Boden her so genial klingt - kommt noch schöner rüber wie auf dem Hörplatz.

Mittlerweile scheinen die Basstreiber etwas mehr an Energie zu gewinnen -
mein Raum macht jetzt am Hörplatz wieder irgendwo zwischen 180 und 230 hz ganz leichte Probleme - die 3 Meter vor den Boxen nicht hörbar sind- nur hinten auf der Hörcouch.

Ich werde wohl demnächst für den Hörplatz am EQ e bissel rumfingern.

Man hört das nur bei ganz bestimmten Tracks - und da ist das ein längeres Gewurschtel.

Ich werde aber sowieso irgendwann ans Eingemachte gehen und auch die beigefügten Spikes probieren und noch etwas mit der Aufstellung spielen - ich bin nur im Moment viel zu faul da überhaupt was zu machen, weil ich einfach nur hören und hören will und nicht satt von dem Sound werde und viel zu viel Angst habe, was zu verschlimmbessern.

Das macht einfach einen Heidenspaß!

Heute ist die ACCEPT rausgekommen -

Too mean to die -

ist das wieder ein Hammeralbum!

Das macht selbst auf Stubenpegel von um 60 db auf der Max einen Spaß, daß mir beim Schreiben der Laptop von den Knien fliegt.

Im Moment geht meine Frau einkaufen - und schwupp - Lautstärke hoch gedreht - es läuft "The Undertaker" von der neuen Accept - boah hab ich Gänsepelle.

Wenn der Chor einsetzt dann flieg ich weg!Die Max kann da die INstrumente und den Chor auseinanderdröseln - wie keine andere.Und nein, es zwiebelt nix und ist nichts lästig.


Die beiden Thomasse ziehen mich ja laufend mit meinen Aussagen in Verbindung mit Hifi und weichen Stuhlgang auf -

aber das steht für mich einfach in Verbindung mit Hifi.

Sowie mich irgendwas in einer Kette stört, dann kann ich unmöglich entspannen - und meine Muskulatur vom Kiefer über Magen, Darm bis hin ins Steiß und Schließmuskel werden hart wie Stein -

da wünscht man sich morgens einen Schuhlöffel für den Hintern , wenn man auf dem Topf ackert.

Genau gegenteilig arbeitet mein Körper, wenn mich eine Anlage begeistert -

da flutscht das morgens und ich bin total entspannt.

Im Prinzip, wenn ich neue Bausteine teste oder einbrenne- habe ich diesbezüglich schon immer Ängste vor den ersten Tagen, wo mein Körper rumspinnt, wenn ich in akustischen Problemen feststecke.

Bei der Max 1 hatte ich körperlich NULL Probleme von der ersten Stunde an.In den Sound konnte ich mich sofort Hals über Kopf verknallen.

Auch wenn mir alle drohten, das Horn würde in den ersten Wochen "zwiebeln" im Ohr.

Keine Spur - ich habe seit der Thivan Eros kein Horn gehört, wo schon von Beginn an so charmant ins Ohr geht wie Honig.

OK, als Ludwig gestern mit seiner Röhre da war - war dieser Charme nicht mehr so da, weil doch wesentlich mehr Energie obenrum und weniger Energie unterum-wodurch die Mitten auch präsenter erschienen.

Mag sein, wenn die Max ihre 1000 Stunden auf dem Buckel hat - die sie hier wohl recht sicher erleben werden - daß sich dann so viel verändert im Sound, daß die wattstarke Röhre für mich besser paßt.

Und wer weiß, evtl. wird dann mein Emitter too much?

Im Moment jedoch - einfach nur genial - ein durch und durch symphatischer Sound, mit einer irrwitzigen Lebendigkeit - und das - obwohl die Emitter alles andere als "Formel 1" Hifi sind - sondern eher auf der "bärigen" Seite liegen.

Ist kein Witz, als ich in den 90ern meinen damaligen Händler Hifi Audio Herrn Schmitt fragte, wie denn ein Emitter klingt - kam von ihm nur ein Wort: BÄRIG!

Hier bei mir kann noch viel passieren.

Meine Frau fragte mich schon - ob ich nicht wegen der Optik die Thivan Eros ins Wohnzimmer stellen könne und die Max 1 im Keller zum Multilautsprecher machen für TV und Mucke.

Kann sein, daß ich das mal probiere.

Ich selber habe mich an das graue Kunstleder der Max 1 mittlerweile gewöhnt und meinen Frieden mit gemacht . Ich hatte von der Mini Max halt schwarzes Leder in Erinnerung, aber da muß ich wohl schief geguckt haben - muß mal die alten Bilder rauskramen.

Ich kann mir sogar mittlerweile denken, warum die das bei der Max in grau halten, wie das Tannoy früher auch bei ihren Tannoy DMT Studiomonitoren hielten - man sieht auf grau den Staub nicht!

Auf schwarz ist das alle 3 Tage ne KatastropheSmile

Ich habe heute Nacht den Testbericht der Audio noch mal konsumiert, komischerweise empfehlen die zur Max eine FREIE AUFSTELLUNG .

Hätte ich jetzt nicht vermutet, da die ja eigentlich sehr nahe an Wände randarf.

Ich habe bei mir jetzt mal mittig gemessen - da ich die Boxen ja eingewinkelt stehen habe - ich bin hier 46 cm von der Rückwand weg. Ist doch etwas mehr, als ich dachte.

Also über schwachen Bass/Tiefbass kann ich mich echt nicht beschweren, das haut richtig körperlich in die Couch - nachdem das ein paar Tage durchspielte.

Das ist nun bei entsprechenden Pegeln körperlich problemlos erfahrbar und rollt bis auf etwa 40 hz richtig mächtig runter.

Was sind das irrsinnig abgefahrene Lautsprecher mit unglaublichen Spaßfaktor. Ich konnte aus den Berichten gar nicht glauben, daß das Horn aus Aluminium ist - dachte nicht, daß so was gut klingen kann und hätte ein Mordsgebömmel erwartet - Pustekuchen - das rennt Zack Zack durch.

Wer mal wissen will, wie schnell die Max 1 einen Ton ins Zimmer hämmern und wieder stillstehen kann - der möge mal die neue Accept hören - richtig Gas geben mit der Lautstärke und mittendrin auf Pause drücken.

So schnell habe ich noch keinen Lautsprecher anhalten hören bzw. sehen. (allenfalls die Tannoy Kensington, aber die macht auch untenrum nicht so ein Volumen wie die Max 1).

Das steht WUPP - daß einem das Herz stolpert.

Für mich ist das ein Riesen Glücksgriff.

Wer weiß, wenn sich das weiter so toll einspielt und noch steigern sollte (geht das überhaupt?) ob nicht der Thron meiner Nummer 1 noch ins Wackeln kommtSmile

Derart abartig wie heute - Tag 4!!!! - ist die Max noch nicht abgegangen - sie wird also tatsächlich - NOCH BESSER im Laufe der Zeit -
wobei -.

sie schon aus dem Karton für mich eine Ohrenbarung war und zur Weltspitze gehört.

So, ich muß Schluß machen, komme ja zu gar nix mehr.

Einfach toll - kann da nur Dankesgebete nach oben senden.

ich schäme mich schon fast -

daß ich heute morgen oder gestern noch geschrieben habe -

die Max 1 sei einer meiner 10 liebsten Standlautsprecher, die ich jemals im eigenen Haus hatte - das wird der Max 1 nicht mehr gerecht -

heute - am am vierten Tag, wo sie nonstop durchläuft -

hat die dermaßen aufgemacht - daß auch meine Aussagen der letzten Tage im Vergleich zu Forte usw. nicht mehr stimmen.

Mittlerweile ist die Max hier im Wohnzimmer das geilste, was ich überhaupt jemals stehen hatte -

und die Bühne ist mittlerweile sogar noch extrabreiter, wie mit der Forte 3, der ganze Hochton und Mittelton kultivierter und der Bass langt rein, das ist die Wonne.

War er in den ersten Tagen schon unverschämt gut, aber nicht abgrundtief - so hat sich das rabiat geändert, die reißt mir hier mit Yello die Magenwand zu KlumpSmile Bassgitarren von Rockbands hauen in die Couch - fett und dennoch konturiert und mit gefühlter Überschallgeschwindigkeit.

Ich hätte es nicht für möglich gehalten - aber auf ihre Art und Weise finde ich die Max mittlerweile genauso geil, wie meine Lieblingsbox auf dem Planeten, die Thivan Eros 9. Jetzt habe ich also 2 Lieblingsboxen.

Die Max ist nicht ganz so gutmütig, wie die Thivan und auch nicht so pegelfest - aber - einfach wuseliger und noch verspielter.

Nee, nee, die Max bleibt hier im Wohnzimmer stehen, ich überlege gar, mir zeitnah noch ein Paar zu kaufen - ggf. auch ne 2er -

Im Moment läuft die neue Arts of Illusion: X marks the spot

ich werde umzingelt von Mucke!

OK, ich muß dazu sagen, ich landete am EQ einen fatalen GLÜCKSGRIFF - was die Korrektur für den Hörplatz anbelangt - ich berichtete ja, daß mein Zimmer hinten nun ein kleines Problem macht -

ich fand die Frequenz - es sind exakt 195 hz - die ich engmaschigst 4 db absenkte -

meine Güte, dermaßen geniale Stimmen habe ich auch noch nicht zu hören gekriegt - das war das letzte I Tupferl, daß das Freudenfaß zum Überlaufen brachte. Das geht unter die Haut, daß man freudeschreiend in Ohnmacht zu fallen droht.

Ansonsten - in Verbindung mit dem ASR Emitter 2020 - kann ich in keiner Weise nachvollziehen, daß die Max 1 im Hochton anstrengen kann -
im Gegenteil - ich hörte wohl noch nie einen speaker, der dermaßen offen spielt und dennoch so freundlich und streßfrei obenrum abgeht.

So sauber wie mit der Max habe ich noch mit gar nichts gehört - jeder Ton ist wie auf Hochglanz poliert.

Ich meine gerade, ich habe einen Satz neuer Ohren und bin wieder 20!

Und ein 30er Treiber, der solche Bühnen macht - meine Herren.

Daß sich die bereits weltklasse Performance der ersten Tage nochmal deutlich steigert - hätte ich für unmöglich befunden - ich hätte die schon gekauft, wenn die so geblieben wäre, wie frisch aus dem Karton gezupft.

Ich vermute sehr - daß die Max wohl sehr auf Verstärker, Quellen und evtl. auch Kabel reagiert.

Gut, nun habe ich 2 absolute Lieblingslautsprecher auf dem Planeten - die Eros 9 und die Max 1.Hätte ich gestern abend noch nicht für möglich gehalten.Ich bin ja so was von süchtig !!!!

Menschenskinder, ich weiß noch, vor etlichen Jahren war ich mal bei Speyer mit Carsten bei einem Bekannten, der sich ne Max 1 ausgeliehen hatte und nen Schaltverstärker dazu - mir ist gerade der Name entfallen - das klang völlig anders. Hab das damals nur am Rande mitgenommen, weil ich daheim bestens bestückt war.

Wenn jetzt hier im Forum der MM nicht geschrieben hätte, es kommt ne Forte 4 im Februar - und der Thomas 1960 nicht zack zack Interesse an meiner Forte 3 gehabt hätte, ich würde jetzt noch zufrieden grinsend vor meiner Forte 3 sitzen und gar nicht ans maxen denken - ach was hätte ich da verpaßt! Es gibt echt krasse Fügungen von oben - auf die Thivan bin ich damals auch nur fast übernatürlich gekommen.

Dies Forum ist Supernatural!

Übrigens, als Max Krieger mir vor 7 Jahren oder so von der Max erzählte und der ersten Auflage, war ich echt am Zweifeln, ob diese Boxen nicht viel zu klein sind und einem alten 38er Tannerd nicht laut genug gehen usw.

Sorry, aber 38er hin oder her - so ein Brett konnte meine Glenair nicht derart korrekt und kristallkar und megadetailliert in den Raum hauen - und schon gar nicht derart verfärbungsfrei - und das waren schon killermäßig gute Boxen!

Ich hoffe, das ist bei mir nicht nur ein Zufallstreffer von Raum, Elektronik, Abstand usw. - und daß sich so was auch bei anderen Menschen nachstellen läßt.

Ich hoffe und bete nur, daß ich das hier nicht träume, sondern gerade wirklich passiert.

Ach was fliegen mir hier Töne um die Ohren - in dem großen Wohnzimmer ist das derart spektakulär wie in einer Konzerthalle.
Den Hochton könnte ich schier saufen gehen - drin baden!

Die Gitarrenverstärker röhren und rotzen so beseelt und frech und unverschämt, Mist, die Tempo Packung ist wieder alle.

Wenn das so weiter geht ziehe ich Windeln an und häng mir ein: Bitte füttern - Schild um den Hals, damit ich den Hörplatz nicht mehr verlassen muß.

Definitiv - ich kann euch nur anflehen - solltet ihr neue Lautsprecher suchen - probiert diese Max 1 aus.

Jetzt spielt gerade klassisches Orchester - so ne Art Westernsoundtrack:

X Marks the spot von Brand X Music -

meine Fresse, so hab ich noch keine Bläser im Zimmer stehen gehabt.

Die Max 1 flutet alles dermaßen mit Licht - das ist der Hit.

Zum Glück ist der Friedhof weit genug weg - das gäb Ärger, wenn die alle anfangen würden zu tanzen!Das ist ja Adrenalinkick bis die Pumpe schlapp macht!

Kaum hatte ich die Max ein paar Tage stehen -

kam Robert zu Besuch - nach 5 Minuten Hören setzte er sich ins Auto und kaufte sich eineSmile

War zufällig um die Ecke eine Gebrauchte annonciert - so Storys schreibt das Leben.

Am 31. Januar - die Max selbst noch keine Woche gehabt - schrieb ich dann:

Hallo Freunde,

hier laufen die Drähte heiß zum Thema Max 1!

Robert hat seine Max 1 aus der ersten Edition schon am Laufen-

zunächst Funktionstests mit Ice Power Modulen -

dann ernstes Hören mit großen 20 Watt Röhren Monoblöcken, die extra von einem Fachmann für ihn gebaut wurden - bestückt mit 833 C Senderöhren.

Er war so lieb und hat mir während unserem Telefonat gleich ein paar Bilder gemacht, die ich einstellen darf:

[Bild: robert10rjmr.jpg]

[Bild: robert28ljfs.jpg]

[Bild: robert3j0kiv.jpg]

[Bild: robert1a2jds.jpg]

Gestern erstmals eine Max 1 bei mir im Hause gehört -

und heute schon selber ein Paar Max 1 auf der Bude -

und happy im Quadrat.

Nun kann er sich durch Bastionen von Endstufen arbeiten und ist sicher sehr lange sehr beschäftigt.

Viel Spaß an Robert und danke der Bilder!
Zitieren
Am 31.1.2021 schob ich einen nach:

Nabend Freunde,

Robert und ich schwätzten heute abend noch mal - die Fotos kosteten ihn seinen liebsten Fotoapparat, denn der ging ihm dabei am Akkufach zu Bruch.

Was Opfer für unser Forum!

Die Max 1 begeistert ihn - und wenn ich bedenke, was vorher spielte -
in dem Raum - Open Baffles - und weit höhere Preisklasse - wobei er da mehrere hat und ich nicht weiß, ob er da gerade die mit 4 X 38er Bässen im Set oder die mit 2 X 38er Bässen spielen hatte (er nennt da eltiches sein Eigen)-

ich selber hörte die mit 4 38ern im Set bei ihm und berichtete damals mit Bildern und das war - pompös gut -

dann bestätigt mir das nur - wie außergewöhnlich genial und gleichzeitig kompakt diese Max 1 ist.

Es ist einfach so wie es ist - eine Max ist anders als andere - und von einem Menschen in schier unendlicher Liebe und Hingabe zur Musik erdacht worden.

Das kriege ich hier mit jedem Ton mit -

und schrieb ich immer wieder - diese Liebe und Freundlichkeit in den Tönen, in der gesamten energetischen Struktur - das ist der Hit.

Im ganzen Leben lernte ich sonst nur meine Thivan Eros 9 kennen, die eine derarte Liebenswürdigkeit mit jedem Ton ausstrahlt - auch wenn auf etwas andere Weise.

Ich weiß nicht warum, aber so Boxen, wie die Max, die Thivan oder auch die Linton als Kompakte jetzt - geben mir das Gefühl von einer freundlichen Wesenheit im Zimmer - und lassen mich die Seele der Entwickler spüren .

Meine Frau interessiert sich extrem wenig für den ganzen Hifi Kram - aber selbst sie bemerkte bei der Max 1 immer wieder - daß das einfach schön klingt - und genehmigt, daß ich die derzeit Tag und Nacht durchlaufen lasse -

in ihrem eigentlichen Reich/Hoheitsgebiet -

bei fast allen anderen speakern, die ich dort an der Stelle installierte - war sie spätestens am dritten Tag schlecht drauf und es begann sie zu nerven.

Die Max scheint ihr runterzugehen wie Butter- sie mault nicht einmal - daß ich tagsüber nonstop Gas gebe am LS-Regler -

und selbst die graue Optik von vorne neben dem Eicheschrank stört sie da nicht mehr.

Und mir machen Sachen Spaß - die ich vorher keine 5 Minuten ertragen hätte und ich kriege endlich Zugang - nicht lachen - zu Volksmusik und Schlagern.

Mit so was konnte man mich bisher jagen!

Selbst aus diesen völlig flachen Sachen macht die Max ein Gänsehauterlebnis und Feuerwerk - anscheinend hatte ich da Vorbehalte, wie die meisten High Ender bzgl. Metal und Rock - die sich auf Klassik und Jazz einschießen.

Gibt es bei mir was zu meckern?

Allenfalls an meinem Wohnzimmerschrank, der schon mal bei heftigen Records - im Bass von der Max bedroht scheint, zerlegt zu werden und sich lautsptark meldet - obwohl der irre schwer und Einzelanfertigung von Schreinerei ist - und von mir an allen Türen mit Filzen beklebt und bedämpft wurde.

Aber hallo, das ist ein Wohnzimmer, man muß ja nicht aufreißen wie blöde.

Spaß macht so was ja aber dennoch.Smile

Gerade mit der Max, die ein Widerspruch in sich ist-

da sie gleichzeitig schnell und entspannt spielt,

da sie hoch auflöst aber nicht nervt,

da sie einen warmen und vollen und runden Killerbass raushaut -
aber dennoch definiert und punktgenau agiert und obendrein die Magengrube erzittern läßt.

Eigentlich ist da unmöglich so was zu bauen - hätte ich vorher gesagt.

Wie geht das - butterweich und hochauflösend?

Mensch, entweder oder!

Nix da, die Max macht hier beides!

Definiert und wollüstig? Geht nicht?

Doch - die Max macht das!

30er Bass mit Raum wie ein 38er -

schnell wie ein 30er und offen wie ein 38er- unmöglich!

Doch, die Max 1 macht das möglich!

Ich mag bald auch die Max 2 hören -

aber bei der Urkraft im Bass, die hier die 1er im Wohnzimmer mittlerweise nach 100 Stunden einwobbeln entfaltet -heaven - habe ich fast Angst vor der 2.

In dem Wohnzimmer auf der Raumseite musizierte unter anderem Quadral Vulkan MK 6, Tannoy Yorkminster, Tannoy Kensington, Tannoy Glenair, Tannoy DMT 15(allesamt mit Supertweeter), Tannoy DC 8 T, Tannoy DC10 T, Tannoy System 1200, Wharfedale Elysium 4, Tannoy D 900, Tannoy D 700, Klipsch Cornwall 3, Klipsch RF 7 MK 1, Klipsch RF 7 MK 2, Klipsch Fore 3 , B u W 802, Sonus Natura Extremi Prototyp, Seta Audio Besa,
Martin Logan Request, ALR 7, Tannoy Turnberry, Tannoy Stirling, ne Living Voice mit externer Weiche und viele andere -

keine kam meiner Meinung nach so schnell und so gut rüber, wie die Max 1. Das ist einfach harmonisch - ok - einigen Leuten wird das bestimmt too much im Bass sein, da langt die Max 1 mittlerweile massiv zu -

den kann man ja auch etwas rausdrehen am EQSmile

Auf keinen Fall entspricht das Erlebnis hier - dem - was ich bisher über die Max zu lesen bekam - außer - in Punkto Lebendigkeit , Dynamik usw.

Hier kommt das derart sensationell - daß selbst die Testberichte der Zeitungen, die die Box richtig toll fanden - dem nicht gebührend würdigen.

Ist echt meine Meinung , sonst würde ich mir die nicht kaufen und so viel Arbeit mit machen, euch drüber zu berichten.

Und nein, ich kriege die nicht geschenkt oder werde bezahlt für meine Äußerungen, das könnt ihr vergessen.

Ich erlebe das hier so - und will wissen, wie es anderen Freunden von mir ergeht, die das Serienmodell mal checken bei sich.

Derzeit ist es für mich schwer vorstellbar, daß das ein reiner Glückstreffer sein soll bei mir - zumal ich ja nichtmal die eigentlich amtlichen amps dafür besitze oder betreibe.

Übrigens - trotz Transistorbetrieb - ich belasse es bei Schalterstellung Valve (Röhre) - das klingt nochmal entspannter mit meinem Emitter und geht jetzt noch lauter noch streßfreier.

Ich habe mich verliebt!

Ganz dolle -

und mir zerreißt es das Herz, daß ich wegen Corona nicht eben mal dutzende von Leute, die das interessiert, anreisen lassen kann . Wie Herr Spahn heute im TV sagte: Unser Feind ist das Virus - nicht die Politiker!

Ich bin happy mit der Max 1 - absolut.

Da wird wohl bei mir noch mehr Max nachkommen, das fühle ich.

Zitat Ende


Nun verrate ich im Voraus schon mal - ihr kennt die story eh schon alle -

es wurde noch viel mehr rumgemaxt und abgemaxt.......

und ich sollte noch auf eine heftige "KLangkrise " zurollen beim Einspielen -

die in der Tradition wohl dem entsprach, was ich damals bei Pauls Reference lesen durfte über die Jahre -
und wo sich leider einige Leuts wieder von der Max trennten, nachdem sie der mit Widerständen und weiß der Geier  zur Pelle rückten.

Aber es gab so unendlich viel über die Max 1 zu berichten -

schnell wurde zum Thema - daß es unterschiedliche Weichen gab -

einmal eine kommerzielle Abstimmung, wie ich sie kaufte - von Unison - und einmal die Abstimmung vom Max Krieger -
mit etwas mehr Wirkungsgrad, erste Erkenntnisse postete ich am 1. Februar 2019:

Morjen Morjen, 

 der Kater ist heute krass drauf, erst schmiß er mich um 5 aus dem Bett und wollte raus und vorher nix essen - und das im strömenden Regen - dann kam er wie durch die Badewanne gezogen patschnaß wieder rein - futterte 3 Näpfe Zeuch leer - und stürzte sich gleich wieder wie blöd ins Naß nach draußen - sehr ungewöhnlich - normal braucht er erstmal Verdauungsschlaf. Oder sollte der erste Februar alljährlicher Katzenwaschtag sein? Smile Aber zur Max, ich komme mit Anrufen und Mails nicht mehr hinterher - auch mit ehemaligen Max Usern, die sich von trennten, weil ihnen die Boxen zu direkt spielten vom Horn her und sie meinen Eindruck vom entspannten Langzeit hören - und schon gar nicht mit einer Max frisch aus dem Karton - nachvollziehen können. Dabei kam nicht nur heraus, daß es allesamt Käufer der ersten Vorserie waren, die zum 30 jährigen Jübiläum 2014 von Audio Creaktiv gebaut wurden und die Betreiber allesamt mit Röhrenverstärker unterwegs waren - nein, da kam noch was ganz anderes raus, wo ich glaube, daß der Hund begraben liegt. Max Krieger schickte mir vor ein paar Tagen ein Informationsblatt zur Entwicklung der Max 1 und 2 - quasi die Historie. Daraus geht hervor, daß nur die ersten 30 Vorserienexemplare klanglich anders abgestimmt waren mittels der Tschentscher Weichengeschichte, die in BRD und nicht in Italien gebaut wurde. Die Jubiläumsauflage hatte laut der History eine klanglich dynamischdirektere und lebhaftere Weichenabstimmung und mit 2 dB höherem Wirkungsgrad. Alles was danach von Unison in Serie gefertigt wurde ab Mitte 2015 hateine etwas dezentere, von Unison abgestimmte Frequenzweiche, die bis heute unverändert angeboten wird. Als Neukäufer in 2021 verfüge ich natürlich über die Serienversion ab 2015 - was dann hier den "hifi tauglicheren Sound" erklärt - der mehr Vergebung predigt und auch mit nicht so prallen Aufnahmen klar kommt . Ich habe nun auch interessante Tests gelesen - in manchen wird explizit der Aufwand der Tschentscher Weiche beschrieben und liegt in dem Zeitfenster der ersten 30 Exemplare - da sind auch die Messungen entsprechend mit der Präsenzanhebung - letztlich wurde auf Grund des Dynamikgewinns und der Direktheit da auf eine Korrektur mit zusätzlichen Bauteilen verzichtet. Der Bass wurde zu Gunsten der Trockenheit und des Speeds auch recht weit oben schon schwächer, ich meine was von 50 hz gelesen zu haben, was ja sehr praxisgerecht ist wegen der Aufstellung und den Roomgainproblemen in normalen Wohnzimmern. Das erinnert mich damals an die Vorgehensweise von Tannoy, die auch lieber die Weiche mager hielten und und Buckel oder Dellen zuließen zu Gunsten der Livehaftigkeit. Ich selber ließ mal eine Glenair begradigen, die war dann trotz bester Bauteile nicht mehr so lebendig. Ich kann daher den Gedankengang der Urentwicklung und limited Edition nachvollziehen, genauso, wie bei einer Großvermarktung eben eine gnädigere Abstimmung, die die Schere zwischen guten und schlechten records nicht so weit aufmacht. Nun fand ich einen Testbericht der Zeitung HifiAnalog aus 2015 - dem Jahr, wo die weltweite Großserienfertigung unter der Federführung von Unison Research losging - dort wird die Max 1 so geschildert, wie ich sie hier erlebe- im Fazit heißt es in der Zusammenfassung: Zitat: Der Frequenzgang ist ausgeglichen mit einem Loch bei 1,5 Kilohertz und nuanciertem Obertonbereich. Die untere Grenzfrequenzbeträgt gute 31 Hertz. Das bedeutet Tiefgang. Zitat Ende Es ist also nicht die Rede von einem Buckel ab 2 khz, sonderm einen Loch bei 1,5 khz - ich halte da - ohne die Boxen geöffnet zu haben - sogar einen Saugkreis für möglich. Und der Bass wird als tiefreichend und bis 31 hz durchziehend angegeben - das ist genau das, was sich bei mir nach einigen Tagen des einwobbelns einstellte - der Bass ist warm, rund , mächtig (wer mal Ray Brown mit der Max wie einen Elefant im Zimmer stehen hat mit seinem Kontrabass wird Schenkel klopfen vor Begeisterung) und gleichzeitig alles sehr hochauflösend, nuanciert und wieselig. Die Forte klang da im Vergleich eher unbeteiligt, die Thivan macht es sogar noch einen Ticken fetter wie die Max, schmiert aber ein paar Details auch mehr zu, was nicht minder Spaß macht unter dem Strich. Kurzum - Hifi Analog schreibt im Text von einer Rockerbrautbox mit betörendem Charme. Das ist genau das, was ich hier erlebe - Rockereigensschaften - aber alles mit einem Charme, der einen vor den Lautsprechern fesselt und nicht mehr losläßt. Suchtfaktor. Was ich eigentlich sagen will - es ist völlig überflüssig und nicht zweckdienlich das Thema Weiche weiter zu diskutieren - die andere Ausführung gibt es schon 6 Jahre nicht mehr und war auf 30 Paar limitiert - und das erklärt mir die Problematiken, vor denen die damaligen user - standen- immer wieder wurde im Nachbarforum betont - daß eben schlechte Aufnahmen richtig schlecht klingen und die Max nix verschweigt und gute Aufnahmen so richtig abgehen. Die hiesige Max ist da mehr Allrounder - die kommt auch mit AC DC klar und die haut auch mal ne Extra Portion Bass in Couch und Nieren. Gerade das ist für mich sehr wichtig, daß ich eben gerne ganztags und streßfrei höre - deswegen sind Lautsprecher wie die Thivan Eros oder die Wharfedale Linton für mich eine Erlösung - ich brauche da nicht über Aunfahmequalität nachdenken, das haut mich einfach von den Socken. So ist es nun auch mit der Max 1 - ich finde wirklich sehr wenig Material, wo ich nicht 100% reingezogen werde. Mir ist das nun alles etwas klarer geworden vor Augen, was da abgeht - ich sah halt nur Fragezeichen, als ich die Boxen auspackte und die ersten Töne anders waren, als das, was ich im Netz gelesen habe. Ich kriegte etliche Anfragen, ich solle die Box aufschrauben und die Weiche knipsen - zum Glück machte mich ein Forenkollege gestern am Telefon drauf aufmerksam warnte mich von wegen rechtlichem Gedankengut - ich laß das daher erst mal sein - ich will da keine Probleme kriegen. Ich selber werde mir aber demnächst die Urversion mal anhören - und wissen, ob das, was ich hier nun recherchierte - dann ebenfalls mit einem Hörerlebnis korelliert. Ich sagte ja von Anfang an, ich streite niemanden Hörerlebnis ab oder wage es in Frage zu stellen - ich weiß, daß auch und gerade im Pauls Reference Forum nur absolute Musik Enthusiasten und Genießer unterwegs sind, und kenne etliche sogar persönlich - da würde keiner was schreiben, was auch bei ihm vor Ort so nicht nachvollziehbar ist oder war. Was mich anbelangt, evtl. war das wieder Fügung von oben, daß nicht die erste Vorserien Max 1 bei mir aufspielte, wie geplant, sondern, daß ich erst späterhin Kontakt vor Ort hatte und diesen wunderbaren Allrounder erleben darf. @Carsten Übrigens, ich wollte dir zu Kurse noch was schreiben, weil du das angeschnitten hast - die Hifi Analog gab 2015 den Kurs mit 4.800 Euro an. Ich hatte es doch dieser Tage schon mal im Forum geschrieben, du wirst keinen Händler finden, der dir die Dinger für den halben Preis hinterherschmeißt - nicht nur, weil es die Kalkulation nicht hergibt, sondern auch - weil selbst Gebrauchte weit mehr einspielen und das Produkt sehr wertbeständig ist und die nicht hunderttausendfach vom Fließband in China plumpsen. Du kannst ja mal in der UVP Klasse nach einer Box suchen, deren Gehäuse so aufwendig gemacht ist noch dazu mit seitlichen Rundungen. Ich selber kenne da nichts. Mal abgesehen davon, daß die Treiber von Eighteensound auch richtig Asche kosten und massiv sind. Als Robert hier war, wollte er mir gar nicht glauben, daß die recht kompakten Boxen 42 Kilogramm auf die Waage bringen - das ist fast so viel wie die Thivan Eros 9 - und das ist ein "dickes Ding". An deren Klängen hänge ich immer wie ein Baby an der Mutterzitze. PS: Der Kater - mit dem dieser Text losging, ist nun auch wieder drin und getrocknet und liegt frohlockend vor der rockenden Max.

Am 2. Februar 2021-

ließ ich mich nach etlichen Commends und Zuschriften dann mal auf eine Wertung ein:

Morjen morjen,

ich bekam nun mittlerweile 3 Zuschriften, wie ich denn die Max 1 aufgefächert unter den Standboxen in einzelnen Disziplinen bzw. differenziert sehen würde.

Ich weiß, daß ich das vor Jahren gerne mit Lautsprechern für Leser meiner Beiträge machte, da die das eben von etlichen Zeitschriften so gewöhnt sind und für sich eine Aussage ziehen.

Auflösung: 100 % und Referenzstatus aller von mir bisher im Hause befindlicher oder sonstig gehörten Lautsprecher, welches über ein halbes Jahrhundert schier unzählige umfaßt:

Leisehörtransparenz: 100 % und zusammen mit Klipsch Forte 3 Referenz

Tonale Korrektheit: 100%
Ja, ich kenne die Messungen der Audio - die sind mir egal - bei eigenen records kann ich die nicht nachvollziehen und da weiß ich, wie es beim Einspielen geklungen hat. Authentischer geht nicht.

Grobdynamik: 100 %

Feindynamik: 100 % Referenz

Bühnenabbildung/Plastizität: 100% Referenz

Bassfundament: 100 %

Transienten/Zischlautenwiedergabe von Stimmen: 100%
(Einschränkung: Bisher nicht ausreichend getestet und Wertung gilt für Musikmaterial- synchronisierte Filmstimmen bisher nicht erfaßt - lediglich Nachrichtensprecher und unbearbeitetes Material)

Langzeithörtauglichkeit: 100% Referenz zusammen mit Thivan Eros 9

Optik: 100 % Referenz zusammen mit Thivan Eros 9 und Westminster T.W. von Tannoy
Einschränkung bei Optik : Gilt für sich alleine, paßt dennoch nicht in jedes Wohnambiente und ist letztendlich reine persönliche Geschmackssache.

KLangfarbenpracht: 100% Referenz zusammen mit Thivan Eros 9

Tempo /Impulsverarbeitung: 100 % Referenz

Zufriedenheitsfaktor Preis-Leistung-KLang: 100% Referenz zusammen mit Thivan Eros 9

Fußwippfaktor/Magie: 100% Sozusagen Oberreferenz

Noch langzeit-streßfreier Maximalpegel: 95 %
Anmerkung: Hier ist die Max 1 für ihre Größe und Gewicht nach Thivan Eros 9 als Referenz sogar bei 100% von der Wertung - aber es gibt halt Großkaliber, die können noch höhere Live Pegel. Beispiel Tannoy Westminster und Kingdom. In der Praxis unwichtig und geht eh nur in speziellen Räumen zu realisieren.

Ganzheitlichkeit und Glaubwürdigkeit in der Performance: 100% Referenz

Ich persönlich wüßte nicht, was da noch besser gehen sollte/könnte.

Ich wüßte momentan nicht einmal mehr, wie ich ohne die Dinger noch hören sollte!

Das ist enfach nur krass - man hört wirklich mehr und besser mit diesen Lautsprechern - nicht einmal über beste Kopfhörer kriege ich derart viel mit. Wobei ich bei Kopfhörern meistens auch recht schnell genervt bin, was bei der Max 1 nicht die Bohne passiert.

Daher ist die Max 1 nun derzeit meine oberste Oberreferenz und Benchmark in Sachen Standlautsprecher - egal in welcher Preisklasse.


Dann gabs viele Fragen unter unzähligen commends-

ein Beispiel meiner Beantwortungen:

Hallo J.K.,

Fragen über FragenSmile

Danke erstmal der lieben Worte, aber du verwechselst was - paß auf:

Zitat J.K.:
Du schreibst im leise hören ist sie zu 100% da. Das hast du über die Linton damals auch geschrieben. Wie sind die beiden im Vergleich beim leise hören? Ist die Max da besser als die Linton?
Zitat Ende

Im Gegenteil - ich habe im Linton Thread immer wieder betont, daß die Linton zwar ab Zimmerlautstärke schon sehr gut geht, es aber für Leisehörer bessere Alternativen gibt - wie zum Beispiel die Thivan Fullrange 10 MK 3.

Deine Fragestellung damals bezog sich drauf, ob die Linton leise besser kann, als deine damals vorhandene Thivan Eros 9 - was ich natürlich bejahte, das kann die Linton weit besser als die Thivan - die meiner Erfahrung nach überhaupt nicht zum leise gehören entwickelt wurde -

ich selber fahre damit niemals Pegel unter 80 db - meistens zwischen 90 und 100 db und wenn mich der Kater reitet auch schon mal über 100 db am Hörplatz. Das Ding hat eben seine Stärken Rockkonzerte wirkllich livehaftig in entsprechender Lautstärke und Bühnengröße ins Zimmer zu projezieren.

Ist übrigens auch ein Grund, warum ich mir nicht einfach eine zweite Thivan ins Wohnzimmer stellte, das hätte meine Frau unglücklich gemacht, weil ich da beständig aufs Gas getreten hätte, da macht die süchtig und anders kann ich gar nicht damit.

Die Linton dröselt so richtig auf und verschwindet akustisch als Lautsprecher - ich schätze über 60 db - eher in Richtung 70 - das ist normale Stubenlautstärke und mietswohnungskompatibel-

Pegel über 92-93 db am Hörplatz machen mit der Linton dann weniger Spaß, da merkt man dann schon, daß Treiber nicht mehr ganz so streßfrei können, wenns in den Frequenzkeller geht - das reicht dem Durchschnittverbraucher mehr als aus. Eine Eros fängt da erst richtig das Atmen anSmile

Die Linton liebe ich übrigens nach wie vor - gerade mit Stimmen in Filmen überzeugt sie mich enorm.

Aber Leute, die extrem leise hören wollen , beispielsweise abends im Bett -
dafür ist die Linton einfach nicht wendig genug.

Zitat J.K.:
Nach deinem Posting ist die Thivan also nur noch Platz 2??? und die Max 1 jetzt die Nummer 1? Max 1 ist 1
Zitat Ende

Das sieht im Moment so aus, ja.
Ich nehm das aber sportlich und die Thivan bestimmt auchSmile

Ich werde das irgendwann noch genau eruieren, indem ich die Lautsprecher im gleichen Zimmer im Keller miteinander vergleiche und jeweils umbaue, dazu brauche ich aber Hilfe.

Auch muß ich dann die Max 1 erstmal da unten auf den Hörraum hin equalisieren - das gibt eine längere Geschichte.

Ich gehe aber davon aus, daß die Max da besser passen wird -

denn wenn ich jetzt vergleiche - in den beiden verschiedenen Hörräumen -
arbeitet die Max unter den wesentlich schlechteren Bedingungen - raumakustisch und vom Hörabstand - und das kommt einfach noch besser rüber mit der Max. Wendiger, offener, luftiger, lustvoller, informativer, verfärbungsfreier.
Ich hätte wirklich gewettet, daß ich niemals in diesem großen Wohnzimmer mit den vielen Fenstern annähernd an die Performance im Keller rankommen werde.


Zitat J.K.:
Ich habe ihn gefragt ob sich ein Wechsel von der Tannoy Stirling SE auf die Max 1 lohnen würde und er hat mir abgeraten was das leise hören anbetrifft. Er meinte, dass genau die Stirling die Grundlage zur Entwicklung der Max1 gewesen ist und in Punkto leise hören sie die Stirling die Nummer 1.
Zitat Ende

Die Geschichte kenne ich vom Max damals etwas anders - wenn ich was Falsches sage, mögen mich seine engeren Freunde korrigieren, die hier mitlesen.

Max bestes Pferd im Stall war viele Jahre lang die Stirling - kein Händler in BRD verkaufte mehr davon, wie er - fast generell für Kunden, die besonders leise hören wollten und recht kleine Räume hatten und kleine Röhren als amps benutzten.
Irgendwann, das mag ein oder zwei Jahre sein, bevor er die Max 1 entwickelte wechselte bei der Stirling das Modell und ging der Preis rapide hoch - und das neue Modell sagte ihm in den Mitten nicht mehr so zu, das war glaube ich noch bevor TAD den Vertrieb für Tannoy von Volker Rusko übernahm. Dieses neuere Modell bekam ich nie zu hören und ich weiß auch nicht, ob es das überhaupt noch gibt.

Max erzählte mir damals, daß die Kunden bei Lautsprechern meistens nicht über 4.000 Euro ausgeben wollen und in seiner Not - wieder so einen Preis Leistungshammer, wie die Stirling- anbieten zu können - erdachte er sich die Max 1.

Was ich danach mitkriegte, war, daß die Max 1 dann der Verkaufsrenner im Laden wurde - und - ich kriegte sogar ein Entstehungsbericht von ihm - wo Kunden Blindtests mit dem Max Prototypen machten - die Max 1 schlug sie wohl alle.

Als ich nun nach etlichen Jahren wieder mit Max telefonierte, schwärmte er mir auch wieder von der Stirling vor, was mich verstörte , da er damals am neuen Modell recht harte Kritik übte und unglücklich war.
Er sprach dann von langen Einspielzeiten usw. - ich weiß aber nicht, ob es da in den letzten 7 Jahren nicht doch noch mal einen Modellwechsel gab -
bin da nicht mehr up to date, die Stirling, die ich mal aus Stuttgart für nen Tag hier hatte, wollte an der Stelle, wo jetzt die Max 1 steht - gar nicht harmonieren - und tat mit bei Heavy Metal im Ohr weh und war mir auch die Bühnendarstellung viel zu klein - daher - wie gesagt- eine der ganz wenigen Tannoys, wie auch die Canterbury, die ich nie selber kaufte.

Hingegen stand da bei mir aber sicher 1 Jahr lang oder so die Tannoy Turnberry S.E.- die sagte mir enorm zu - sieht eigentlich genauso aus, wie die Stirling, hataber ein größeres Koaxialhorn, welches milder klingt und die Bühne weiter auffächert.

Damals war die Turnberry auch etwas teurer als die Stirling, wie das heute ist, weiß ich nicht - hinzu kam, die Tunrberry lief nie sonderlich gut mit Röhren, ich meine, das war der extrem niedrigen Impedanz im Hochton geschuldet, ist schon lange her. Jedenfalls mit den Röhren, die ich von Kumpels mitgebracht bekam, näselte die arg.

Von meinen damaligen Eindrücken her - in meinem Zimmer und an ASR Emittern ist die Max 1 in jeglicher Hinsicht eine ganz andere und viel fettere Bank als die kleinen Tannoys. Das gilt nicht nur fürs GewichtSmile

Wirklich leise gehört habe ich selber mit einer Tannoy nie - unter 80-90 db habe die nie benutzt , daher kann ich zu den Leisehörqualitäten nichts beisteuern.

25er Tannoy Koaxe sind sehr fix und explosiv unterwegs und spielen irre punktgenau - dafür können sie aber auch recht schnell bissig werden im Ohr - besonders, wenn man länger und lauter hört.

ich präferierte generell die größeren Kaliber, die untenrum ordentlich Wärme mit reinbrachten.

Oder aber die Doppeldecker mit zusätzlichen Bass - wie die Tannoy DC 10T.

Hinzu kamen bei den Tannoy Hartpappen der Prestige Serie wirklich Einspielzeiten von einigen tausend Stunden, bis die wirklich geschmeidig wurden - während meine Max 1 hier schon am ersten Tag schön spielte und eigentlich nie irgendwas nervte.

Es wird halt immer noch besser und mehr XXL vom Klangbild.

Was ich vermisse als Variable in der Leisehörgleichung ist der verwendete Verstärker - gerade hier sind die Unterschiede mindestens so große, wie zwischen Lautsprechern selber - wenn es ums leise hören geht, das geht schon mit den Störabständen los, ich kenne etliche amps, mit denen ist wirkliches Leisehören gar nicht drin, da dann die Trafos und das Grundrauschen die Musik übertönen!

Über die Max 1 am Emitter kann sich sagen - und das berichtete ich auch - in den ersten 2-3 Tagen war sie kein Meister im Leise spielen, da brauchte sie schon etwas Saft um aus den Puschen zu kommen.

Dann ging das immer besser - mittlerweile steht alles wie ein Hologramm im Zimmer - bei Flüsterpegeln unter 40 db!

Hinzu kommt, Max betreibt die Max 1, wie er mir erzählte im Geschäft generell mit ihrer Abdeckung und meinte alle Messungen und Abstimmung sind mit der Abdeckung gemacht worden.

Ich erzählte ihm - und berichtete das auch hier irgendwo im Thread -

daß es bei mir mit Abdeckung zwar besser aussieht - aber wirklich viel schlechter klingt und mir das ganze Tänzeln aus der Musik rausnimmt, alles rauchiger und raubauziger werden läßt - und leise kannste dann übrigens auch vergessen.

Das löst sich dann nicht mehr von der Box, habe noch nie so einen starken Effekt durch eine Abdeckung gehört - dabei ist das wirklich dünner Stoff, aber der schluckt massiv Hochton weg.

Zitat J.K.:
Die Frage ist nur, wie sie sich im Vergleich bei Zimmerlautstärke schlagen würden? Ich würde die Max 1 sooo gerne mal gegen die Stirling hören in den eigenen 4 Wänden. Nur wie soll das gehen ohne den Lautsprecher gleich kaufen zu müssen? Gibt es einen Händler der einem die Max zur Probe liefern würde?
Zitat Ende

Also ich habe mir die Max 1 auch erstmal unverbindlich ohne Kauf zum Test kommen lassen, wie ich das mit jedem Lautsprecher mache.
Natürlich kannst du dir die vom max schicken lassen - wird dann aber auch eine neue sein, die beiden Demos in Walnut und Mahagony - so erzählte er mir dieser Tage - gingen alle letzte Woche weg!

Ich persönlich - man vergebe mir - weil es sprengt meine Vorstellungskraft nach rund 25 Jahren Tannoy rauf und runter kaufen - kann mir nicht vorstellen, daß eine Stirling - zumindest mit Rock - auch nur ansatzweise einen Stich gegen eine Max 1 macht. OK, ganz leise hören ist auch wieder eine andere Welt - in der ich eigentlich nicht unterwegs bin, darum kauften wir ein freistehendes Haus aufm Land - nachdem ich in der Stadt immer Ärger mit den Nachbarn am Hacken hatte als Musiker.

Ein Heimvergleich sollte problemlos machbar sein, dafür kaufen wir ja im Fachhandel ein und nicht im Supermarkt.

Zitat J.K.:

Weiterhin viel Spaß mit deiner Max und vergess bitte nicht auf Toilette zu gehen.
Zitat Ende

Das ist ein gutes und dringend notwendiges Stichwort, meine Blase ist schon wieder seit ner Stunde auf Anschlag und ich kleb mit den Ohren an der Max 1 fest.

Uff, das waren jetzt doch ein paar Zeilen zu lesen, gell?


4. Februar 2019 - krass:

Hallo Leute,

ich brech hier noch völlig zusammen!

Und höre gerade die Scheibe Madame X von Madonna-

wenn ihr ne Max habt - hört bitte mal Track 2: Dark Ballet

und gebt Stoff.

Einen derart kontrollierten und abgehackten Bass habe ich noch nirgends gehört.

Keine Frage - das ist eine Benchmark.

Das konnten auch mein Kickbassweltmeister RF 7 MK 2 nicht derart präzise -

und der Hochton - der dabei so offen bleibt samt den herrlichen MItten - ein Wunder!

Gestern hörte ich Mike Oldfield Tubular Bells 2: Track 6-
wo auf der rechten Seite die akustische Gitarre gezupft wird und dann auf der linken Seite der weibliche Trällergesang einsetzt -

da kommen infos zu Tage, die ich noch auf keinem System der Welt hörte - beispielsweise später auch von der Bassgitarre - die über ein Chorus in 2 Bässe gesplittet wird - habe ich vorher - egal über welche speaker als einen Bass rausgehört - jetzt werden die Effekte rechts und links chirurgisch präzise gesplittet, samt der Delayanteile.

Ich könnte schreiben, bis ich nur noch Stummel statt Finger habe.

Und dennoch könnten alle Worte der Welt nicht erfassen, zu was diese Max 1 hier am ASR Emitter 1 Exclusive fähig ist. Da haben sich zwei echte Nummer Einsen getroffen, im wahrsten Sinne des Wortes.

Wer weiß, evtl. gehört ja dann an eine Max 2 ein Emitter 2 Exclusive. Wundern tät mich ja nix mehr.


laßt bei der Max 2 bitte auch euren Raum nicht außer Acht - 38er Bass - ist ne Ansage, ich weiß das, weil ich seit 30 Jahren immer wieder mit 38er Pappen arbeite.

Die 2er ist schon ein Kawenzmann, wenn die im Zimmer stehtSmile

Ich glaube 44 cm breit!

Ich war ja überrascht, wie relativ groß schon die Max 1 ist - ich dachte immer, das sei so ein ZwergSmile

Also ich sitz heute wieder im großen Wohnzimmer, nachdem mich gestern zeitweise mein Frau vertrieben hat und ich in den Keller flüchtete.

Das spielt am Emitter sehr erwachsen - und macht mega glaubhafte und große Bühnen.

Nachdem die Boxen so 140-150 Betriebsstunden auf dem Buckel haben und ich heute das Haus bis gegen Abend für mich alleine habe, wobbelte ich heute erstmals wirklich allerheftigst durch -

mit Burn in Signalen und brutaler Bassmucke - jetzt geht die meines Erachtens nach echt auch ultralaut - ohne sich anzustrengen -

will heißen, ich spiele hier seit Stunden mit dem Emitter im Vollastmodus- bedeutet - ich fahre mit über 30 Watt Leistung.

Vorhin Ramstein in Paris das gesamte Konzert gehört - da ist man hinterher schon schweißgebadet und reif für die Dusche.

Habe mal gemessen- und das läuft super relaxt und waldstadionmäßig am Hörplatz mit knapp 100 db - da bewegt sich der Bass allenfalls 2-3 Millimeter - vor den Bassrohren könnte man dennoch schier Haare föhnen.

Ist natürlich klar, daß euch die Ohren jucken - gleich mal mit einer Max 2 loszulegen - ich gönn euch das ja - aber ihr habt keine Vorstellungen, wenn ihr Hifi gewöhnt seid, was es bedeutet mit so Profiteilen zu arbeiten und wie die zum Gas geben verführen. Besonders, wenn ihr zur Miete wohnt -

und/oder der Raum nicht groß genug istSmile

Ich kann mir halt im freistehenden Haus so Sachen erlauben und hab ne sehr tolerante Frau, wobei sie gestern auch mal in ihre Grenzen stieß, da ich seit über einer Woche hier Tag und Nacht am Abfeiern und Abfeuern bin mit der Max.

Inzwischen muß ich sagen, sie geht ganz klar wesentlich lauter und streßfreier, als es die Forte 3 hier konnte. Und spielt ultraleise in der Nacht mindestens genauso abartig hochauflösend und transparent und knallt die volle Bühne aufs Zimmer.

Hörts euch halt mal an beim Max - ich weiß nicht, wie es dort rüber kommt, er verwendet wohl Unison Italys mit 7 Watt.

Also mir würde das auf keinen Fall reichen, denn mir macht es irre Spaß, wie heute, die Zügel loszulassen und die P.A. Gene der Max 1 zu aktivieren.

Sagenhaft, wie die Drums in die Magengrube fliegen - und das mit Impulsen, die schneller und präziser sind, als alles, was ich aus dem Bereich Hifi und High End kenne.

Das letzte Mal Drums derart erlebt - hm - ist lange her - und war bei Primal Fear 2007 live aufm Konzert in der ersten Reihe.

Die riesige P.A.Anlage der Jungens hat das vorne auch so krass rausgehauen und auf den Punkt gebracht. Ich weiß noch, daß ich damals ein paar Tage daheim gar nicht mehr hören mochte, da mir das alles viel blubbriger vorkam - zu der Zeit war ich noch mit der Tannoy Westminster T.W. unterwegs.

Die Max 1 braucht halt keine 126 db , um das so livehaftig zu bringen, der reichen da locker 90-100 db.

Ja, ihr sprecht immer wieder Verstärker an, ich muß mal wieder mit Robert telefonieren, ob er schon wieder was neues an der Max probierte und wie es ihm ergeht.

Ich bekam gestern bzgl. Max 1 von einem User einen sehr interessanten und umfangreichen Bericht, er hat nun schon rund 14.000 Betriebsstunden auf seiner Max 1-

ich denke mal, wenn ich seinen Namen weglasse, wird er nix dagegen haben, wenn ich ein paar Zeilen zum Thema Max und amps zititere:

Zitat:

Wechsle die Verstärker. Dann verstehst du manch Kritik an der Max besser. Du betreibst eine Anlage wie sich die meisten nicht leisten können/wollen. Es wird immer gepredigt, Max 1 mit Simply sei das beste!?


oder

Um dich besser zu verstehen holte ich mir letzte Woche ein Amp von Rega, Musical Fidelity und Modwright Instruments – und alles ist anders. Die Max spielt von bitter böse schlecht bis absolut Bärig.

Zitat Ende

Die Max scheint da wirklich arg drauf zu reagieren - ich berichtete euch ja auch, wie es Ludwig und mir hier ergangen ist -
als wir den Triode 25 dranklemmten. Der Hochton wurde nervöser und der Tiefbass war nicht mehr wirklich da.

Experimente und Berichte wären natürlich klasse.

Irgendwann fahr ich auch mal zu Robert (Emitter 2006)und laß den sein Umschaltpult bedienen und picke ein paar amps heraus.

Und ja, irgendwann, wenn ich noch jemanden hier im Hause habe und meinen inneren Schweinehund überwunden bekomme, so hänge ich die Max mal an die Kelleranlage, derzeit bringe ich es nicht über das Herz diese so einmalig spielende Anlage im Wohnzimmer auseinanderzureißen.

Mein Emitter im Wohnzimmer rutscht schier auf Knien und bettelt mit gefalteter Nabelschnur, daß ich ihn nie wieder von seiner Maxe trennen mögeSmile

Schwere Begeisterung wäre die Untertreibung des Jahres.

Ansonsten - kann ich auch heute nur wiederholen - so ist hier im Wohnzimmer noch nie die Kuh geflogen.

MIttlerweile spielt das derart überragend, daß es mir schon unheimlich ist.

Von einer Präsenz Überhöhung , wie von der Audio abgebildet kriege ich hier nix mit. Das geht runter wie Öl.

Auch testete ich nunmehr Sprache von einigen Filmen - das ist einfach perfekt - auch im Zischbereich - da nervt gar nix, hat alles Fleisch, Spucke und Zunge - und klingt nicht die Bohne nach Metalltweeter.

Hörermüdung stellt sich ebenfalls keine ein.

Ich bin ja in der zweiten Woche, wo ich jeden Tag mindestens 12 Stunden davor sitze und höre - alles Musikmaterial rauf und runter- es ist, wie ich in meine Signatur schrieb: Da will ich nur noch hören bis der Tod kommt.

Es tut richtig seelisch weh, eine Hörsitzung zu beenden, derart süchtig macht mich dieser freundliche und so explosiv lebendige und megadetaillierte Sound. Das ist die Sonne unter den Lautsprechern, die Licht in die Finsternis bringt.

Heute morgen telefonierte ich kurz mit Max Krieger - und drohte ihm schon an, daß ich mich bald mit der Max 2 auseinander setzen werde, aber da will er mir nun noch sehr viel zu erklären - das scheint sehr umfangreich zu sein und will er mir erzählen, wenn er mehr Zeit hat - heute im Vollstreß.

Im Moment rockt von Black & Damned die Heavenly Creatures -

ist das eine Supernova, die die Max 1 damit abfeuert - Metal vom Feinsten,

das ist einfach alles derart sensationell - das überrennt mich völlig.

Die Max 1 zimmert hier die Bühnenpräsenz raus, wie eine Königin, die einem Bettler im Vorbeigehen ne Münze zuschnippt. Und ja, der Emitter und ich betteln hände und nabelschnurringend um mehr Töne und Mucke! Die Max schnipst es lässig mit dem kleinen Finger raus und hat schon nen Track fertig, da sind andere speaker noch dabei mit ihrer Membrane auszuholen.

Die Max 1 macht einfach.Die denkt nicht erst nach - die prescht los. Die hat ein Selbstbewußtsein, wie der Arnold Schwarzenegger, als er nach Amerika ging - und genauso kräftig geht sies auch an.


7. Februar 2019:

Morjen morjen,

ich mache mir nach über einem halben Jahrhundert Musikliebhaberei und Hifi und Selbstgeklimper auf diversen Instrumenten schon meine Gedanken über die Max 1, warum sie alles so grandios kann, wie sie es kann - und andere es eben so nicht können.

Bei Hifi Regler stieß ich dann endlich über eine PDF vom TAD Vertrieb, der ein paar Sachen erklärt - was Bauweise und Material angeht.

An der Max ist einfach auch vieles anders gemacht, als das, was ich kenne.

Betrachten wir uns alleine den Horntrichter, der aus Aluminium in Luftfahrtqualität (was immer das auch bedeutet) sein soll - als ich das erste Mal in Tests von Aluminium las, dachte ich, die Zeitung will mich auf den Arm nehmen - aber dem ist tatsächlich so. Rein aus dem Bauch raus hätte ich behauptet, Metall geht da gar nicht, weil das doch bestimmt mitsingt ohne Ende - aber genau dem ist eben nicht so.

Das Ding ist schon total tot, wenn man es mit dem Fingerknochen anknockt!

Anscheinend hat das Trichtermaterial wirklich Auswirkungen auf die Performance. So sind Klipsch in ihrer Referenzlinie umgestiegen von Kunststoff auf eine Art von Gummi - und konnten damit ihren Hochtonbereich überraschend kultivieren.

Das ist wohl was dran - auch die Form von Hornvorsätzen spielt eine Rolle, und so einen wie bei der Max sah ich auch noch nicht, aber ich kenne auch nicht alles.

Was bei mir viel mehr Fragezeichen hinterlassen hat, war die in Zeitungen und in Pauls Reference Forum gezeigten Bilder des Basstreibers, der ungewöhnlich groß und schwer daher kommt. (wenn ich das beispielsweise mit den 38er ! (nicht 30er) meiner damaligen Tannoy Kingdom vergleiche, der ein echtes Leichtgewicht war.)

Diese Vorrichtung zur Kühlung war mit fremd. Vielmehr aber wunderte ich mich immer wieder über das Material - das klingt einfach nicht, wie Pappe sich sonst verhält - und hat keinen Eigensound - sondern haut die Musik "true to live" auf die Bude. Auch ist das Ding wie mit einer Art Lack beschichtet und sieht offen gesagt auch nicht wie Pappe aus - hat auch eine merkwürdige Riffelung der Membran an sich - so was kenne ich nur rückseitig von patentierten Seta Audio Verfahren, die mir einem speziellen Glasfasergemisch beschichten, um Partialschwingungen zu eliminieren und Bässe höher mitlaufen lassen zu können.

Jetzt liegen mir wenigstens ein paar Angaben aus dem TAD Sonderprospekt zum Basstreiber vor, die ich euch mal zitiere:

Die Membran des in Italien hergestellten 30cm-Tieftöners besteht aus Pflanzen- und Kohlefasern mit Randeinspannung aus einem Baumwoll- und Polyestergewebegemisch mit einer neuartigen dämpfenden Beschichtung.

Seine Schwingspule hat einen Durchmesser von 100 mm, ihr Aluminiumträger ist mit je einer Lage von innen und außen bewickelt.

Zwei Kurzschlußringe verbessern die magnetischen Eigenschaften im Luftspalt zur besseren Kontrolle der Verzerrungen.Der Magnet seinerseits besteht aus Neodym und der Lautsprecherkorb aus Druckguss höchster Steifigkeit.

Dieser Tieftöner ist mit 800 Watt belastbar, weit mehr als in der Praxis verlangt wird, und somit frei von jeder thermischen Kompression.
Zitat Ende

Klar, las ich in anderen Foren, daß das gewöhnliche P.A. Treiber von Eichteensound wären blabla. - aber schon alleine die Preisklasse sagt mir was anderes - Generg recherchierte knapp 330 Euro das Stück!

Was mich anbelangt, ich hatte Hochpreisboxen mit 30er Treiber im Hause - wie die Tannoy Yorkminster - und auch Studiomonitore - wie die DMT 12 MK 1 und 2 oder die System 1200 - nichts davon klang auch nur ansatzweise so präzise und offen und ungesoundet, wie dieser Max-Bass.

Im Gegenteil - gerade mit 30er Membranen protestierte meine Raumakustik besonders gerne und knödelte es ohne Ende zwischen 60 und 90 hz - daher präferierte ich generell 38er Bässe.

Bei der Max 1 stelle ich derarte Probleme nicht mal ansatzweise fest.

Ich bin überzeugt, daß der extremst hart aufgehängte Basstreiber und sein Materialmix einen Bärenanteil an der Performance der Max 1 haben.

Mich würde interessieren, ob dieser Basstreiber auch bei anderen Hifi Herstellern verwendet wird, ich kann es mir ehrlich gesagt kaum vorstellen,
da dort meistens sehr günstige Konstrukte verbaut sind - wenn, dann wohl nur im Höchstpreisbereich?

Ich weiß auch gar nicht, wie der Max Krieger auf Eighteensound gestoßen ist, ich war zwar lange in der Rockmusikerszene unterwegs - habe aber von dieser Firma vorher noch nie gehört.

P.A. Treiber bedeutete für mich in erster Linie JBL und Zeck Smile

Letztere weiß ich gar nicht, ob es die heute noch gibt, war in den 80ern, als ich einem Tonmeister und Tourbegleiter half ein P.A. System mittels Zeck Treibern zusammen zu tackern.

Ich finde wirklich, daß die Max 1 was ganz Besonderes ist.


Mensch Leute,

nun isses soweit - ich glaub die Max 1 hat mich endgültig zerlegtSmile

Mittlerweile packte ich meine Frau mit Büchern in den Keller, damit ich hier den ganzen Tag mit der Max im Erdgeschoß hören kann - ich klebe seit 6 Uhr am Morgen an der Max 1 fest - jetzt ist 16 Uhr - und ich werde mir mindestens noch weitere 2-3 Stunden einfahren.

Ich komme eigentlich zu gar nichts mehr, seit dem die Max 1 hier im Hause ist - und daß die nun auch laufend noch besser und geschmeidiger zu werden scheint, macht mir das nicht leichter, mich davon zu lösen.

Sicher ist euch aufgefallen, daß ich seit die Max 1 hier ist nichts mehr über Filme usw. schreibe - es bleibt einfach keine Zeit und ist alles uninteressant geworden für michSmile

Mir fehlen auch die Worte ausreichend zu beschreiben, was die Maxe hier abziehen.

War ich anfangs noch nicht sicher, ob sie auf Augenhöhe mit der Klipsch Forte 3 spielt oder besser - so ist mir nun klar, die Forte 3 hat nicht im Ansatz eine Chance im Vergleich zur Max 1.

Das wurde mir unter anderem deutlich, als ich die neue U.D.O. und das Musikkorps der Bundeswehr laufen ließ. Da kam die Forte schon reichlich in Streß mit und konnte das nicht so richtig auseinanderziehen und humpelte etwas im Bass - ganz anders die Max 1 - was die da mit Chören und Orchester abzieht- da kann ich nur heulen und niederknien vor Freude -

das ist dermaßen episch und überwältigend - so hab ich das noch nie gehört.

In Summe zieht überhaupt kein Lautsprecher, der mir bekannt ist, mit der Max 1 mit.

Diese Explosivität und magische Auflösung.

Eine meiner Lieblingsscheiben aus dem Prog Bereich - hundertfach über zig Boxen gehört - von Fates Warning: Long Day - good night

Ich erlebte dieses Album vorhin vollig neu, was da an Informationen aus den Gitarren und Schlagzeug und Effekgeräten offengelegt werden, aber auch vom Mix - das konnte mir noch kein anderes System präsentieren.

Man sieht wirklich jede Fingerbewegung der Gitarristen auf dem Griffbrett vor sich. Da möchte ich am liebsten gleich mitspielen!

Kleinste Bewegungen an den Panoramareglern beim Mix bildet die Max Millimetergenau ab - da machen die Musiker auch mal ein Schritt von rechts nach links - und umgekehrt - was andere Lautsprecher einfach verschlucken.

Im Vergleich dazu waren alle anderen Lautsprecher, die in den letzten 23 Jahren in dem Zimmer spielten wahre Rauhbauze.

Darunter war sogar ein Elektrostat!

Flach gemasterter A.O.R. Rock kriegt von der Max ein Leben eingehaucht, daß mir schwindelt - unter anderem die 2010er Burning Bright von Two Fires oder die Relaunch II von Houston zerlegten mich heute morgen, ich war nichtmal imstande beim Hören etwas im Forum zu schreiben, weil ich vor Erregung zitterte und kurz vorm Herzkasper stand, weil einem das nie einer glauben wird oder sich das vorstellen kann.

Ich erzählte euch doch in den ersten 2-3 Tagen, als ich die Max frisch aus dem Karton spielte, daß 90 % vom Musikmaterial supergut mit klingen und ich nur ein paar Aufnahmen fand, die ich von anderen Boxen besser kannte - wie beispielsweise eine alte Best of Tina Turner, die mir über die Forte 3 mehr zusagte.

Vergeßt es - nachdem die Max heute bei Tag 13 angekommen ist - klingt genau diese Scheibe zum Niederknien - die gute Tina stand lebensecht in meiner Bauernbude.

Im Moment ist es echt so, fast alles, was ich bei Amazon Unlimited HD/Ultra HD anclicke - quer durch alle Genres - klingt über die Max noch involvierender und explosiver und sensationeller, als ich es von anderen Lautsprechern in über einem halben Jahrhundert kenne.

OK, Yellos The Eye Album - das ist auf der Thivan Eros nochmal ne andere Bank und das Oscar Peterson Trio kenne ich zumindest gleichwertig sensationell auch von ein paar anderen speakern.

Aber Himmel - ein Orchester - erlebte ich noch nie so intim und farbenfroh wie über die Max 1.

Ich erzählte das ja zum größten Teil schon dem Max Krieger selber - der lachte und meinte: Werner, wenn man so was mal gehört hat und einem das Horn gefällt- glaube mir, da kann man nie mehr zurück zu anderen Systemen. Das geht einfach nicht.

Ganz so krass sehe ich es nicht, ich habe auch immer noch Spaß an meinen 3 Wegerichen von Wharfedale, der Linton - aber selbst wenn ich mit der pegele wie blöd, komme ich nicht an das Leben ran, daß die Max 1 schon auf Flüsterlautstärke den Tönen einhaucht.

Von Peter Maffay das aktuelle Studioalbum "Jetzt" - sicher 100 Mal gehört - erkannte ich stellenweise kaum wieder auf der Max! Überhaupt schaute ich bei etlichen Alben ganz betroffen aus der Wäsche und checkte erstmal, ob das überhaupt dieselben Mixes sind und keine Überarbeitungen/Remasterings oder Alternativversionen.

Im Falle Peter Maffay sind jede Menge leichte Slides auf der Gitarre rauszuhören, die sonst einfach untergehen in den Solos.

Keine Ahnung, ob das hier die Kombination mit dem Emitter ist, wo so glücklich ist, denn derart euphorisch, wie sich mir das hier seit knapp 2 Wochen darstellt (die mir wie 1 Tag vorkommen) habe ich noch nie und nirgends von anderen Leuten Berichte über die Max 1 gelesen.

Und ich kenne ja etliche Leute hier im Forum, die die Max selber besaßen, wie der Gaston, der Thomas 1960, der Niko RT usw. die sich sogar von der Max wieder trennten und mit anderen Sachen besser zurecht kamen.

Die können unmöglich daheim auch nur ansatzweise das Erlebnis und die Offenbarung - ich meine Ohrenbarung - erfahren haben - die ich hier durchlebe.

Und viele aus dem Forum besuchten mich ja über die Jahre und fanden meine Systeme krass gut - und einige davon waren schon beim Max Krieger und hörten dort die Maxen - und waren nicht so sonderlich angetan, wenn ich mich danach erkundigte und rieten mir sogar ab, bei meiner bestehenden Situation das überhaupt zu checken.

Und dann kommt hier das große: BÄÄÄÄÄNNNNGGGG!

Ich dachte ja eigentlich - im Laufe der Zeit würde sich da noch etliches relativieren - nein, tut es nicht - es wird immer krasser.

So krass, daß ich schon Friedrich Schäfer und Niko Müller von ASR Audio - die Erbauer meiner Emitter angeschrieben und informiert habe - das müssen die selber mal erleben.

Ich wollte ja eigentlich in der nächsten Zeit noch einige Lautsprecher testen - lasse das aber geflissentlich sein - ich würde wahrscheins alles im Vergleich mit der Max zerreißen müssen. Das mit der Max muß ich erstmal verdauen.

Das ist noch weit besser als live! Ich wüßte keine 5 Konzerte in meinem Leben, die ich besuchte, wo der Sound dermaßen überwältigend war, wie mit der Max 1 - aus dem Kopf fallen mir da nur Primal Fear 2007 in Frankfurt und Friedemann ca. 1993 oder 94 in Mainz ein.

Ich werde nie vergessen, wie ich damals bei Friedemann in der ersten Reihe aufstand, die Krawatte vom Hals gerissen habe und wie blöd beim Schlagzeugsolo mitgegröhlt habe - letztlich ist das dann auf einem Friedemann best of Album samt meinem Gebrüll im Hintergrund gelandet.

Ich werde nie vergessen, wie happy ich war, daß Friedemann dann mit uns ein Glas Rotwein geschlabbert und e bissel geschwätzt hat.

Ist für mich damals der Mozart der Neuzeit gewesen, da seine Musik ähnliche Leichtigkeit und Lebensfreude beinhaltete.

Aber wie gesagt, wo mir die Max 1 gezeigt hat, wo der Hammer hängt ist bei U.D.O. mit dem Musikkorps der deutschen Bundeswehr und dem Album:We are one

Das erlebt man mit der Max 1 nicht - das überlebt man -

wie der mittlerweile verstorbene Bill Paxton Mitte der 90er über seinen Katastrophenfilm Twister meinte.

Die Dankbarkeit und Demut, die ich dieser Tage empfinde, das hier erleben zu dürfen, kann ich gar nicht schildern.

Ich komme mir wirklich vor, als ob wären mir neue Ohren gewachsen.

Die Max 1 ist der feuchte Männertraum, den ich von einem perfekten Lautsprecher mal hatte.

Das war für mich immer so eine Sache wie der Nibelungenschatz, nachdem ich als Kind vergeblich in Worms im Garten buddelte. Meine Freude über die Max 1 ist mit der zu vergleichen, die ich als Lausbub gehabt hätte, wenn ich tatsächlich den Nibelungenschatz gehoben hätte. Eine Sage, die wahr wurde.

Ich glaube das letzte Mal derart vor Freude außer mir war ich, als die Nachbarn mir endlich den Kater Leon überlassen haben.

Ich wünsche mir wirklich für jeden von euch, daß ihr es daheim auch so phänomenal zum Laufen bringt! Und auch so viel Freude im Leben erleben dürft.

Soweit mein Wasserstand zur Max 1. Irgendwie knipst die Max 1 hier einfach die Raumakustik aus und schert sich nicht um Physik.


Es gab hunderte von Postings von Menschen und Dialoge -
was ich besonders erhaltenswert finde, ist das von TG vom 19.2.21:

hey, hier die versprochenen eindrücke vom hörvergleich bei max krieger:
der showroom ist recht groß (denke 6x10m) und voll mit ner menge streuendem geraffel, logisch, kann also als gut bedämpft gelten. die boxen stehen 4-5m auseinander (auf einem podest) und der hör(sitz)platz ist im sweetspot. nur die fyn stand näher und ebenerdig (was ihr gut tat, da sie wohl nicht so empfindlich ist gegenüber den anderen). die lautstärke wurde voher von mk angeglichen (alle amps und alle ls) so, daß man in etwa gleiche verhältnisse beim umschalten hatte.
beteiligt waren als amps: Unison Simply Italy (usi) wer hätte das gedacht ;-) Tsakaridis Hermes (tsa) und als transe der aktuelle Lavardin ISx Reference (lav).
als ls: max-1 und -2 (m1, m2), Fyne Audio F703 (fyn) und die Tannoy Stirling (weiß nicht ob GR) (tan). andere vorhandene ließ ich aus.

umgeschalten werden konnte per fernbedienung alles direkt simultan und ohne hörbare aussetzer.

habe erstmal alles querbeet durchgeschalten um eine eindruck zu gewinnen. sofort auffällig war der totale abfall des usi an allen ls ! wer hätte auch das gedacht.. das zog sich durch alle musikstile und ls durch, später stellte sich heraus, daß die gegenkopplung
ausgeschalten war. es klang irgendwie blechern und als ob der gesamte grundtonbereich verhunzt war. fragte mich wozu so eine schaltbarkeit gut sein soll (ich kenne die diskussionen um die (globale)gegenkopplung bei röhren). hier passte es gar nicht. ich habe den dann aber auch gleich abgewählt und nur noch mit tsa und lav gehört.
de3r lav war im grundton bereich etwas präsenter, der tsa insgesamt etwas offener und feinsinniger. wenn es lauter wurde, waren die unterschiede varnachlässigbar. letztlich habe ich dann nur gelegentlich auf den lav geschalten.

zur ersten großen enttäuschung - der tan. das ging gar nicht ! vollkommen färbend im mittelton-präsenzbereich, wie aus einem grammophon, was nur bei leiserem hören besser wurde. schlimmer aber: es fehlten ganze instrumente, klangfolgen, die die anderen ls darstellten, insbesondere m1 und m2 ! das war so dramatisch hörbar beim umschalten, daß die tan raus war. mk bestätigte
mit diese verfärbung (etwas unverständlich...). egal, für mich taugen die tannoys eh nur als sockel für einen großen blumentopf mit einer fleischfressenden pflanze.. jaaa, die optik ist wichtig für mich, schuldig. es gibt doch heute keine inneneinrichtung mehr wo dieses prähistorische design ernsthaft noch passt.. sorry, couldnt resist ;-)
ich erinnere mich, daß hier schon einige maxer sagten, daß sie dinge hörten die vorher nicht da zu sein schienen.. passt.

zur zweiten enttäuschung - die fyn. hatte mich drauf gefreut. die hatte mich anfangs auch an einigen stellen gepackt. sehr feine, fast aristokratische präsentaion, erstmal. alles etwas leiser. bei genauerem hinhören aber zu bemerkender schwammiger bassbereich und irgendwie bedämpfter, fast dumpfer brillianzbereich. wurde nur bei lauterem hören besser. vollkommen untauglich für leise hören. ebm/elektro und metal machen generell keinen spaß mit ihr. schade, ich hatte mehr erwartet, vorallem bei 10k euronen. klangcharakteristik vergleichbar zur wharfedale elysian4, die ich aber nicht weiter hören wollte, hatte werner ja schon durch. insgesamt kam mir die fyn vor wie eine distinguierte, ältere lady der adligen mittelklasse die viel weiß aber wenig preis gibt, man redet ja nicht mit jedem. und dazu hat sie noch einen fetten pelzmantel selbst im sommer an..

zur m1: da stand eine klarheit und präsenz plötzlich im raum, daß ich erstaunt aufschaute und prüfte ob ich auch auf der fernbedienung den richtigen schalter erwischt hatte. kann nur unterstreichen, was werner hier schon alles dazu sagte. leise hören auf gesprächsniveau ist ein genuß - vielleicht übertreibe ich
jetzt, weil ich das so nicht kannte bisher. sie kann alle musikstile die ich dabei hatte. sogar symphonic metal (Haggard), Kammermusikalischer Goth (Sopor Aeternus) hard core (null positiv), Violine (Sueye Park "Paganini: 24 Caprices", No. 5 in A Minor - wenn das beim hören nicht weh tut, dann kann die kette den brillianzbereich und höhen, bei der tan war dieser extrem hohe gestrichene ton fast nicht zu hören !), EBM/elektro (Röyksopp), und Neofolk ( Heilung, verstärkte Felltrommeln die mir bisher nur meine rf7ii bühnenadäquat rüber brachte; Rome, dessen sonore stimme ich von zig live gigs so gut kenne - herrlich). besonders frauen stimmen kommen unglaublich klar und sauber, mit allem atmen, dem brechenden timbre, leisen seufzem und was sonst noch
gefühle akustisch realisieren lässt, ein wunderschöner präsenzbereich.

schnell zur m2: das war dann letztlich mein häufigstes umschalten, teilweise im sekundentakt. definitv ein unterschied zwischen den beiden. was ich nicht beschreiben kann, oder keine idee habe - die bässe empfand ich als wenig unterschiedlich, vielleicht etwas
kontrollierter, nicht aber trockener, würde man ja voluminöser erwarten. beide sind gleich präsent und stark, haben die anderen beiden voll in die tonne gekickt. der wesentliche unterschied: stellt euch in einem edelrestaurant eine kellner vor, der achtet auf euch, fragt nach wünschen, reagiert auch selber die weingläser nachzufüllen, fragt selber nach einem aperitiv. so ist die m1. die m2 dagegen wäre ein kellner der es nicht nötig hat sich anzubiedern, oder keine lust, er ist eben da wenn man ihn braucht, der steht lässig in der ecke, fragt nicht welchen wein er bringen soll sondern bringt gleich den richtigen, setzt sich sogar bei der bestellaufnahme mit an den tisch..
vergleich zu m1 - die bühne ist größer, fein gezeichneter, die darstellung souveräner. wenns lauter wird (habe knapp 100db© gemessen) fing die m1 schon mal an zu schreien und wirkte bemüht (war beim lav weit weniger, ist wohl auch den nur 2x20w des tsa geschuldet). die m2 stand da drüber. die darstellung insgesamt eine spur glaubhafter, authentischer - auf jeden fall größer, ohne zu dick aufzutragen. über alle stile hinweg.

ok, warum nicht die m2 für mich ? das wichtigste - die ist so ein fetter klopper, die krieg ich nicht gestellt ! dann fürchte ich auch mein hörraum ist zu klein für die, akustisch gesehen. und noch etwas das ich nicht haben möchte: am anfang gefiel mir die m2 nicht. mk stellte draufhin den schalter an der box um und steckte auch die kabel um (bi-wire, "man muß auch die phase korrigieren und probieren"). erst dann klang sie wie beschrieben. es gibt wohl 3 schaltvarianten (das war für tsa und lav dann gleichartig positiv). verstanden hab ichs nicht wirklich..

sorry für die menge text. fragt, wenn ich was vergessen habe. in ca 2 wochen kommt dann vielleicht noch der direkt vergleich mit der rf7ii hier mit meinem amp in meinem wohnzi.. wenn es interessiert..


und:

hey ihrs.. mal kurz nur:

abhör lautstärke war nicht dauer 100db ! ich habe wirklich viel gespielt von 50 an. das meisste war so 75 im schnitt, die hundert mal nur zum kesseln. ich denke, jeder musikstil hat sienen eigenen optimalen bereich bzgl der hörlautstärke. hört mal metal in gesprächslautstärke - das geht gar nicht. metal hört man mit dem zwerchfell, nicht mit den ohren ;-) oder solch zarte, engelsgleiche wesen wie askvik, obel, aurora mit 100db - die verwandeln sich da in furien die dich auffressen wollen. naja.. obwohl.. von der einen oder anderen würde ich mich schon gern mal anknabbern lassen :-) ok, um beim gleichnis zu bleiben - die hört man mit der seele und auch nicht mit den ohren :-))

mk hat mir selbstklebende teflon pads mitgegeben. da ist das verrücken wie auf eis so einfach

spikes waren bei mir nicht dabei ! huhh ?

ich hatte dort nichts unangenehmes bei 1-1,5khz gehört. hmm.. liegt dort vielleicht auch an der größe des raumes und am hörabstand. beim nur kurzen erstreinhören der neuen hier war alles was aus dem horn kam schon etwas "scharf"..

ich halte halt viel von direkt vergleichen, auch wenn die verarbeitung im gehirn, also die gesamtwarnehmung duchaus komplex ist. werner, du gehst da mehr vom eindruck der band/des songs ganzheitlich rann. bei mir kommt da eher der physiker durch, da gehe ich gern analytisch rann. und wenn nach jedem knopfdruck das instrument/die synth line mal da ist und mal nicht, und nur dieses wesentlich wechselt, hört man das sehr eindeutig dabei raus. und dann halte ich das für einen fehler (lassen wir mal die einflüsse von hörposition im raum jetzt weg).

da bin ich dann auch schon bei der stirling. ich bin extra im raum gewandert um vorgenannte effekte auszuschließen. einzig wenn ich sie sehr leise hörte (und näher drann), dann klang sie ausgewogen. ich habe fast den eindruck, daß die fürs nahfeld hören gemacht ist. ist nur "mein" eindruck, sorry liebe stirling fans..

und nichts gegen den simply italy. ich hatte mich nur gegen die ausgeschaltete gegenkopplung ausgesprochen - das ging gar nicht ! mit gk verringert sich ja die erreichbare ausgangsleistung. da sind dann 2x8w wohl doch zu wenig für so große räume, egal wie empfindlich die ls sind. deswegen war sie wohl auch so eingestellt. in kleinen räumen und dem richtigen ls bei nicht zu lautem hören und eingeschalteter gk ;-) mag sie super sein. dazu kann ich aber nichts sagen.

ich offe, daß stellt einiges klarer..


Er landete nicht nur bei der Max und ist bis heute dabei - er hat sich später auch noch eine externe Ultimativweiche gebaut.
Zitieren
Wasserstand 7.3.2021:

Hallo Leute,

kurz mein Wort zum SonntagSmile

Heute ist der 07.03te und die Max 1 spielt hier täglich im Schnitt 15 Stunden vor sich hin - ob ich nun im Bett liege oder im Keller an der Thivan höre oder auch vor der Max sitze -

und das seit 26. Januar.

In letzter Zeit beobachte ich keine klanglichen Änderungen mehr -
und würde sagen, man braucht entgegen den Aussagen vom Max Krieger oder anderen usern keine über Gebühr liegende Einspielzeit.

500 Stunden reichen aus, danach tut sich nichts mehr merklich - soweit mein Erfahrungshorizont bisher.

Zu meckern und zu maulen hatte ich nie was am Sound - das kenne ich von anderen Lautsprechern, insbesondere 38er Hartpappen ganz anders - da geht das teilweise tausende von Betriebsstunden etwas auf und ab.

Mein Fazit bleibt eigentlich -

die Max will nicht die beste Box der Welt sein und ist kein Gerät, daß in Einzeldisziplinen alles platt macht oder so - und ist nun auch nix für Leute, die großen AHA Effekt wollen und Extra Rums im Bass oder Extra Frische im Hochton - wer so an Hifi herangeht, kann der Max schon mal das Probe reiten sparen.

Die Max ist ungeheuer musikalisch, emotional und in sich stimmig. Der Bassbereich odnet sich dieser Stimmigkeit unter und tritt niemals effekthascherisch in Vordergrund, drückt aber an den nötigen Stellen, wo es die Aufnahme erfordert.

Auch ist die Max kein Speziallautsprecher für gewisse Musikstile, sie macht einfach mit allem einen guten Job und verschafft Zugang zur Seelenbotschaft in eigentlich allen Bereichen.

Dennoch ist sie das Gegenteil von einem langweiligen High End Lautsprecher - sie spielt und zaubert gerne mit Klangfarben und schält auch mal Sachen hervor, die anderswo untergehen im Bassgewummer.

Im Moment höre ich eine sehr vielschichtige Aufnahme des neuen Albums von Joseph Williams (Toto): Denizen Tenant Track 4: Wilma Fingadoux

Hier muß ein Lautsprecher einfach alles können - vom Tiefbass über Kickbass, Impulsivität. Violine muß sauber kommen, dito Synthies, Stimme, Percusssion - das ist ein Feuerwerk in Ultra HD.

Die Max bringt all das extrem glaubwürdig und ohne mit der Wimper zu zucken.

Sie ist in sich stimmig, organisch und stellt sich selbst nie in den Vordergrund.

Ist in dieser Hinsicht das Gegenteil meiner Thivan Eros 9 oder auch Klipsch RF 7 MK 2 - die mit so was mal richtig auf die Pauke hauen und die Muskeln spielen lassen und von untenrum alles aufbauen.

Wie mehrfach erwähnt, agiert die Max aus der Mitte raus, ähnlich, wie es die Klipsch Forte 3 hier zelebrierte, wobei die Max wesentlich mehr Gelassenheit und Rundungen ins Geschehen bringt und einfach wendiger unterwegs ist und selbstverständlicher.

Es gibt kein Mitteltonhorn, welches ich mit EQ bändigen mußSmile

Wie wir im Thread verfolgen konnten , so harmoniert die Max 1 nicht mit jedem amp und jedem Raum.

So hatte ich gerade in der letzten Woche auch interessante Telefonate mit Martin Dittmeier, der sich auf meinem Wunsch hin näher mit der Max 1 beschäftigt.

Und auch mit großen Kalibern vergleicht (preislich) wie der Sonus Natura Extremi oder Spatial Open Baffles.

Ich mußte lachen, denn gerade, was diese Boxen im Vergleich an einzelnen Disziplinen mehr hervorstechen und punkten läßt, beschreibt umgekehrt herum das, was ich an der Max so gut finde -

da hat dieses disziplinäre Denken ein Ende und man kann ohne sich auf so was zu fokussieren in der Musik versinken.

Wer technisch ans Hören rangeht - kann sich die Max 1 sparen.

Die muß man auf sich wirken lassen.

Mag sein, daß einem anfangs noch dies oder jenes über andere Lautsprecher mehr zusagt, und ich gebe zu - meine Königin ist und bleibt die Thivan Eros - die ist für meine spezielle Art von Mucke und Film und ihrem gnadenlosen Aufbau von unten raus - eine einmalige Sache-

kann dafür aber jede Menge Material, daß die Max prima rüber bringt - nicht so derart zum Zünden bringen wie die Max , wie etliches an Jazz und Klassik.

Auch denke ich nach wie vor, daß die Max 1 - ähnlich wie die Klipsch Forte 3 - trotz der P.A. Gene - kein Lautsprecher zum brutalen Pegeln ist - denn da verliert sie ihre Schönheit und Lässigkeit, auch wenn das elektrisch kein Problem ist.

Die Max ist wie ein guter Spätlesewein - etwas für Genießer und Schwelger.

Vor allen aber auch für Leute, den der ganze Technikmurks und Modeströmung am allerwertesten vorbei geht.

Ich kann verstehen, wenn Menschen mit der Max 1 angekommen sind und zeitlebens keinen anderen Lautsprecher mehr kaufen wollen.

Ich kann aber auch verstehen, wenn Leute das mal als Abenteuer mitnehmen und geil finden, was für so recht kleines Geld geht und irgendwann weiter ziehen und wieder in gewissen Disziplinen auf ihr Hörprofil und Musikgeschmack und nach mehr bzw. dem ultimativen Kick gieren.

Wie das bei mir sein wird, weiß ich nicht - im Moment bin ich einfach nur happy mit der Max und verschwende keinen Gedanken an irgendwas, außer so viel wie möglich mit der Max 1 Musik zu hören/genießen/zelebrieren.

Und ja, gelegentlich ist auch mal ein Album dabei, daß mich auf anderen Boxen mehr anmacht - meistens im heftigen Metal Bereich oder auch im Techno Bereich -

da geht halt nix über Thivan Eros und Tannoy Westminster.

Aber auch da macht die Max immer noch einen verdammt guten Job.

Es stört mich einfach nichts, und das kann ich nur selten behaupten.

Bin gespannt, wie lange die Max sich bei mir halten wird.

Bei der Klipsch Forte 3 dachte ich nicht, daß ich in dem Leben nochmal an was anderes denke - und war nach 5 Monaten Schluß - was nicht am Lautsprecher lag - sondern an meinem Menschfaktor und Gier und Sucht.

Aber die Max hat auch das Potential, daß sie bei mir zu einem Dauerbrenner wird - wie eine Klipsch RF 7 MK 2 es war oder eine Tannoy Westminster. UNd meine Thivan Eros im dritten Jahr kann man auch schon so nennenSmile

Also nach wie vor, ich stehe 100% hinter meiner Kaufentscheidung, ist absolut kein Lautsprecher, wo ich erst mal : WOW! brülle und dann AU! jammere.


Dann gings los mit Einspieleffekten und Langzeitvergleichen - 14.3.2021:

Morjen morjen,

heute wieder ein Wasserstand meinerseits, wie es mir auf Dauer mit der Max 1 ergeht/erging.

So viel im Voraus: Das ist mit der außergewöhnlichste Lautsprecher, den ich kenne.

Aber es ist eben auch irgendwo irgendwie ein Spezialist -

so beobachte ich über die Zeit immer wieder, daß viele records - über die Max schöner und klangfarbenfroher und lustvoller rüberkommen, wie über alle anderen mir bekannten Lautsprecher -

leider betrifft das - mal abgesehen von Sachen wie Metallica, Primal Fear und Ramstein -

größtenteils nur Musikstile und Interpreten, die ich eigentlich von der Seelensprache und Musik nicht vertrage. Ich höre mir das dann an, weil ich nicht fassen kann, was die MAX da draus macht - und merke erst im Laufe der Wochen, daß mich das gesundheitlich völlig runter zieht - so wie es mir damals in den 90er Jahren schon erging, wo ich erst durch Tannoyboxen wieder ermöglicht bekam, das zu hören, was ich eigentlich will und nicht das, was mein Equipment besonders gut beherrscht.

Beispielsweise höre ich mir fast alle Alben an, die bei dem Rock-Garage Magazin besprochen werden - und sehr vieles von dem, was auf Metal.de besprochen wird.

Leider stelle ich da fest, daß eigentlich 80-90 % der Sachen über die Max total komprimiert rüber kommen und die Botschaft der Musik in einem Geschredder ohne Bass untergehen.

Erst dachte ich, mann,was machen die da im letzten Monat in den Studios, das gibts doch gar nicht, das hat ja nichtmal Demo Qualitäten!

Ich hörte halt fast nur mit der Max, um diese kennenzulernen und letztlich ging es mir immer schlechter- und ich switchte dann auf Jazz, Blues, normalen erdigen Rock, Pop, Klassik, Schlager und weiß der Geier bis hin zu Country - eben alles Zeug, was mit der Max irre gut performt.

In den letzten Wochen zog es mich dann immer wieder in den Keller runter - und die letzten Tage blieb ich auch dort - und tankte mich mit meiner Thivan Eros wieder voll.

Die klingt zwar wegen dem Großbild TV nicht mehr so toll, wie früher, aber dennoch funzt da wieder meine Seelensprache- erschreckt mußte ich bemerken, daß Aufnahmen, die mit der Max an Lärmbelästigung grenzen - über die Thivan wieder zum musikalischen Feuerwerk werden und ich konnte somit wieder die euphorischen Rezensionen vom Rock-Garage Magazin im Netz nachverfolgen. Ich dachte schon, die Redakteure haben alle ihre Ohren im Bierkrug verlorenSmile

Nun ist es aber so, und das erschwerte es mir, das festzustellen, es gibt auch etliche Metalgeschichten, die über die Max irre gut kommen und da auch mit meinen anderen Lieblingsboxen, seien sie von Klipsch, Thivan, Tannoy oder sonstwas mindestens mitstinkt.

Die Metallica Geschichten, Ramstein usw. auch die älteren Geschichten sind über die Max eine Bank -

aber auch einige brandneue Sachen,wie die neue Orden Ogan:Final Days

performen über die Max so gut als ob gäbs kein Morgen mehr,

dennoch, die meisten Neuveröffentlichungen hören sich im unteren Grundton "entkernt" an, dito im Kickbass.

Im oberen Grundton wirds dann heftig bix dröhnig, in den MItten und unteren Hochton schreddert es brutal und Gitarrensolos kreischen dann, daß man immer leiser dreht und den Bassregler immer weiter aufdreht und den Höhenregler auf Anschlag rausnimmt.

Ich checkte jetzt auch mit Kopfhörer, das liegt nicht an den Aufnahmen.

So ist beispielsweise sogar die eine oder andere Megaproduktion betroffen, von Plattenfirmen, die eigentlich nur irre gutes Zeug vom Sound ablassen, wie Frontiers records.

Völlig verstört war ich bei der neuen Sunstorm: Afterlife -

die sowohl über Thivan als auch Wharfedale eine Ohrenbarung erster Güte ist. Bei der Max muß ich da nach 3 Tracks ausstellen, zieht mich voll runter und saugt mich aus und strengt mich an.

Nicht anders , eher noch schlimmer - das neue Party Rock Album, welches Maximalwertungen bei der Rock Garage erhielt : Black Diamonds und No-Tell Hotel

Und die neueren Thrash metal Geschichten gehen gar nicht - wie Enforced: Kill Grid

Ich kann da durchaus verstehen, daß da die Leute sagen: Metal ist nur Krach und Lärm und flach.

Leider steige ich noch nicht hinter das Geheimnis der Max, warum die so allergisch auf viele Sachen aus dem härteren Bereich reagiert.

Ich kanns am Frequenzgang nicht wirklich festmachen, denn bei vielen Alben stimmt da absolut alles - insbesondere bei meinen selbst komponierten und in dem Hörzimmer eingespielten records paßt alles.

Daher hatte ich die Max als Ursache auch nicht gesehen - sondern eben die Qualität neuerer records- und zweifelte immer mehr am Verstand/Gehör der Fachpresse derzeit.

Könnte endlose Beispiele aufführen - bin dann aber erst letzte Woche dazu übergegangen diese ganzen Sachen auf anderen Equipments zu hinterhören und auch meine verschiedenen Kopfhörer rauszukramen.

Hinter den Kulissen erhielt ich dann auch interessante Rückmeldungen anderer Max user - die unabhängig welcher Version der Max 1 und welcher Elektronik ebenfalls berichten, daß gewisse Musikstyles einfach überhaupt gar nicht laufen.

Ich machte dann auch mal Quervergleiche, weil mir einfiel, was der Thomas 74 (der ja die Max 2 als Prototyp hat und die Max 1 sehr gut kennt in allen Variationen) damals schrieb von wegen wie mies Streaming bei ihm klingt im Vergleich Original CD -

und ich ihm immer wieder beteuerte, wie wir hier selbst mit den fähigsten Goldohren wie Mikelinus bei mir vor Ort scheiterten, da Unterschiede fest zu zurren.

In der Tat, über die Max hört sich Streaming zum großen Teil gepreßt an , auch wenn alle Einstellung stimmen, ich checkte das auch mit der in seperaten Thread von Thomas 74 angeführten Toto CD.

Das höre ich nichtmal über Kopfhörer - aber wohl über die Max wirkt das so.

Natürlich und ohne den direkten Vergleich mit der CD zu haben, hören sich aber über Streaming viele Sachen sensationell gut an - sei es Roland Kaiser, Helene Fischer, Ramstein oder weiß der Geier - da kommt richtig Spaß auf mit der Max. Auch wenn es an Jazz geht - oder Blues - von Bernhard Allison bis Oscar Peterson Trio -

oder an normalen Rock - wie Dire Straits -

alles sensationell gut mit der Max und selten bis gar nicht so emotional und geschmeidig erlebt, wie mit der Max 1.

Ein Max user, der nun selber sicher 15.000 Stunden Max Hörerfahrung hat - ich selber habe noch keine 1.000! - hat nun sogar seine Weiche so umgebaut, daß er via Schalter zwischen den Weichenversionen switchen kann - zur Italy paßt wohl die alte Max Version weit besser, läßt die Max aber auch noch offener agieren und kann man noch leiser hören.

Und da ist mein nächstes "Problem" - obwohl die Max Treiber aus dem P.A. Bereich verbaut bekam und schier unendlich belastbar ist - auf den von mir normal gefahrenen Lautstärken kippt sie bei vielen records ins Lästige - alles über 90-95 db mag man nicht auf Stunden mit ihr hören und strengt nach anfänglichen "Wow" an in den Ohren und wird zum "AU".

Ihre Stärken hat die Max wirklich in ihrer sagenhaften Fähigkeit schon leise zu tänzeln und Bühnen aufzumachen.

Und natürlich auf normalen Stubenpegeln, wo sie fast alle anderen STAND!-Lautsprecher recht hüftsteif erscheinen läßt.

Ich selber als Person muß bei der Max 1 irre aufpassen was ich mir da antue an Musikmaterial - denn wie gesagt, vieles Metal Geschrabbel -daß mich normal energetisch auflädt, läßt mich mit der Max depressiv werden und zieht mich runter und verliere ich völlig den Spaß - und viele Mucke, die mich von der Seelensprache nicht erreicht und mich auslaugt - empfinde ich über die Max im Ohr erstmal sensationell gut und leide dann hinterher - das ist, wie wenn man sich falsch ernährt und lauter Zeug futtert, wo keine Kraft gibt und man von zunimmt - beispielsweise, wie, wenn man jeden Tag ausschließlich Schokolade futtert.

Ich muß da halt richtig dosieren lernen - von Musikstyle und Energien und vion meinen Lieblingssscheiben über die Max nur die genießen, die mit ihr auch gescheit performen.

Ich kann da schon verstehen, daß viele Leute an der Max scheiterten, sie wieder abgaben oder mit basteln nicht mehr fertig wurden, bei dem verzeifelten Versuch den Mittel und Hochton in die gewünschte Richtung zu biegen, um die präferierte Mucke weiter genießen zu können.

So langsam verstehe ich, was da über die Jahre in Pauls Reference Forum geschehen ist.Oder auch bei hiesigen Lesern und Schreibern, wie den Thomas 1960 oder dem Generg mit seinem DIY Max Project oder dem Niko RT oder dem Olaf oder weiß der Geier.

Bei der Max muß sehr vieles sehr genau passen - dann ist sie unschlagbar.

Dennoch läßt sie sich nicht vergewaltigen, was sie nicht will, das will sie nicht und da bringt auch kein EQ und kein amp und kein Kabel Abhilfe, ich denke auf Grund des Gelesenen - auch keine Weiche.

Ich probierte das mit einigen Metal Alben, die über meine Thivan herrlich kicken im Bass - da bringe ich die Max nichtmal zum Kicken, wenn ich im Kickbassbereich 10 db drauflege. Da drehe ich ins Leere, warum auch immer.

Bei anderen Metal CDs hat die Max schon in Neuitralstellung eine Dampframme, daß mir die Gänsehaut nicht mehr von der Pelle rückt - wie bei der letzten U.D.O. und das deutsche Bundeswehrorchester -

nie so gut gehört, wie über die Max 1.

In der Tat, es gibt etliche Scheiben - auch aus dem Rock Sektor und insbesondere dort aus dem AOR Sektor, die erlebte ich noch nie und nirgends so lustvoll und farbig und spielfreudig, wie über die Max 1.

Wie das bei mir weiter geht, weiß ich noch nicht, dienstag will Generg mal Messungen machen, evtl. fällt mir dann am FQ auf, was da geschieht.

Vom Gehör her kapiere ich es nicht, denn wenn es stimmt, dann stimmt alles und wenn was nicht stimmt, stimmt nichts -

die Max macht da eine Riesenschere auf.

Meine Frau klagt dann immer, ich soll leise machen, ihr drückt es so in den Ohren - das geht schon seit Wochen - und ich lege dann immer Material auf, daß ihr genehm ist und wo es eben nicht drückt.

Evtl. sollte ich auch den Schritt auf Max 2 wagen. Die Max 1 aber schon hergeben mag ich einfach nicht, weil sie eben viel Zeug so überirdisch gut kann, daß ich es nur mit Magie beschreiben kann und will.

Aber ich muß als Sensibelchen besser aufpassen, was , wie lange und wie laut ich mir mit der Max anhöre - sonst liege ich schneller auf der Schnauze, wie ich gucken kann, bin im Moment echt durch und habe mich 2 Tage quasi im Keller weggesperrt mit der Thivan, um wieder halbwegs auf den Hufen zu stehen.

Es ist wichtig für Menschen, wie mich, die ihre Energie aus der Musik herausziehen, da sie es über die Nahrung wegen ihren Krankheiten nicht mehr können, die passenden Energien reinzuziehen.

Dauerlösung im Wohnzimmer wird die Max 1 sicher nicht -
interessant wäre wegen ihrer Leisehörfähigkeit sie im Schlafzimmer mit einem passenden Italy zu verbandeln.

Zum Glück - und dank vieler PN s von anderen Max Kennern - verstehe ich nun Stück für Stück etwas mehr.

Mit Einbrennen habe ich aufgehört, die Max läuft jetzt nur noch ihre praxisgerechten 3-5 Stunden am Tag, wie andere eingespielte Lautsprecher an dieser Stelle es ebenfalls taten.

Nach den ersten rund 500 Betriebsstunden konnte ich keine großartigen Veränderungen mehr feststellen.

Soweit mein Wasserstand und Gedankengänge zum Verstehen des Hifi Phänomens beseelte Max 1 und schwimmen gegen den Strom.

Für mich mit die interessanteste Erfahrung, die ich bisher mit Hifi machen durfte in all den Jahrzehnten. Einen Lautsprecher den ich auch nach vielen hunderten Betriebsstunden noch nicht gänzlich verstehe oder berechnen kann.

Soweit das Wort zum Sonntag vom Metal Pastor


Hätte ich damals geahnt, was mich noch erwarten sollte !!!!!
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Am 15. März war ich dann am Ende mit meinem Latein und konnte die Kritik, die an der Max 1 damals im Pauls Reference Forum immer wieder vorgetragen wurde, klanglich nachvollziehen-

hier einige Auszüge, was mich bewegte - und veranlaßte - den Generg mal für Messungen antraben zu lassen:

Hallo Mustafa,

wie ein alter Bekannter von mir und Dirigent immer sagte: Kommt Zeit, kommt (Fahr)rad.

Wohlklang - ich betonte das immer wieder und seit Jahren -

ist keine Frage des Geldes - sondern reine Fleißarbeit.

MIttlerweile bin ich ganz gut darin geworden, recht schnell zu erkennen, ob mir ein Produkt wert ist, da einiges an Zeit und Energie zu investen und das Potential zu sehen.

Und so manches Produkt, daß mir in den ersten Wochen und Monaten das meiste Bauchweh bereiteten, wo ich aber am Drücker blieb, weil ich das passende energetische Grundpotential sah - wurde dann zum sensationellen Dauerbrenner und großer Liebe.

Bei der Tannoy Westminster ging ich 9 Monate schier schwanger, bis die eingepflegt war - Riesenakt - aber dann - 10 Jahre Ruhe im Karton - und wäre es heute noch - wenn ich nicht den Fehler gemacht hätte mit der Kingdom mehr in Richtung P.A. zu gehen.

Bei der Thivan Eros hast sogar du mir nach 2 Monaten abgeraten, dem Elend ein Ende zu setzen - auch diese wurde zur großen Liebe - mir fehlte einfach die letzte Stellschraube im Getriebe.

Bei der Linton war ich damals nach rund 6 Monaten mit dem Latein am Ende - nun ebenfalls Dauerbrenner und konnte selbst von der Heresy 4 für die 4fache Kohle nicht verdrängt werden.

Da die Max viele Sachen besser kann als alle anderen - habe ich auch ein gutes Gefühl, daß ich die energetisch noch ausgeglichen kriege, gezähmt und gebändigt sozusagen -

ich bin nur schwer mit mir am Kämpfen, ob ich da tiefer tauche - oder meinem anderen Bauchgefühl folge - die Abkürzung nehme - und mich gleich an die Max 2 wagen soll - dann sollte der mit der Max 1 einzig nicht zu realisierende Teil - extrem laut hören können - sich auch noch ad acta legen.

Interessant - und sicher lehrreich für mich - ist - daß die problematik mit der Max 1 mal eine andere wie gewohnt ist - sie ist unberechenbarer, wie sie sich mit welchem record verhält.

Und da werden mir Messungen Aufschluß geben.

Es könnte sein, daß ich ein recht schmalbandiges Bassloch am Hörplatz habe, daß sich eben nur bei gewissen records deren Hauptenergie dort liegt bemerkbar macht - so was kriegt man über Ohr wegen der Schmalbandigkeit nicht mit bei Rosa Rauschen.

Es könnte auch sein, daß die Max irgendwo im Bereich der Messungen der Zeitschriften etwas übertreibt in der Präsenz - was sich bei vielen Aufnahmen als grandios anhört - aber dann bei schon präsent abgemischten Sachen zu sehr aufplüstern könnte.

Rein vom Gehör kriege ich aber mit meinen "Referenzrecords" keine großartigen Überpräsenzen mit - das lutscht einem förmlich erotisch am Ohrläppchen.

Weil die Max so einen weichen Glanz über alles legt, den ich so von keinem anderen Lautsprecher kenne.

Übrigens, auch bei der Klipsch RF 7 MK 2 dokterte ich damals immerhin 2 Monate rum - die habe ich bei der Max ja noch nicht mal vollSmile

Boxen, die ich einfach hinstellte und die so spielten, daß ich auch nach Wochen nix verändern wollte und mir nix auffiel - fällt mir jetzt eigentlich gar keine ein.

Besonders pflegeleichte gabs aber schon - wie die Klipsch Forte 3.

Meistens war es halt nun mal so - je umwerfender und superlativer es in den ersten Tagen war - desto schneller flogen die Sachen wieder raus - wenn ich im Laufe der Wochen den Preis erkannte, den ich zahlen muß, dafür, daß bei bestimmten records bestimmte Eigenschaften alles wegblasen.

Beispiele waren da die Wharfedale Elysium 4 oder auch die Tannoy Kensington.

ich muß mich nur der Sache jetzt mal annehmen -

und mich nicht weiter von der Max 1 verführen lassen und mit ihr dauernd Mucke hören, die mich energetisch auszehrt, nur weil die Max die so sensationell interpretiert und aufführt.

Hier gibts vorerst keine Schlagermucke, Pop, Kuschelrock und Jazz mehr, sonst gehe ich am Krückstock (energetisch).

Ich muß jetzt rausfinden, warum die Max das einen Großteil des neuesten Metal Geschrabbel (meine eigentliche Energietanke) mit akustischer Diarhoe quittiert.

Denn ich erwarte, daß ich dieses Problem dann auch an der Max 2 solven muß für mich.


Oder auch das hier schon am 14. März:

Nabend Freunde,

was das mit der Götterdämmerung bedeuten soll, keine Ahnung -

Leben ist halt Licht und Schatten -

die Max 1 verstehe ich selber noch nicht in Gänze -

und betrete da Neuland - so einen Lautsprecher erlebte ich in über einem halben Jahrhundert noch nichtSmile

Kritisieren liegt mir auch ferne, verstehen ist mein Begier.

Momentaner Wasserstand ist halt nur momentaner Wasserstand und da berichte ich eben aktuell was wie und wo.

Wasserstand derzeit ist halt, daß ich nunmehr die Berichte in Pauls Reference besser verstehen lerne -

würde ich die Max als Produkt nicht geil finden, hätte ich vom 30 Tage Rückgaberecht Gebrauch machen können.

Das war für mich nie ein Thema.


Oder das hier am 15.März 2021:

Mensch TG,

danke der info - das würde hier das Phänomen erklären!

Da bin ich mal gespannt, Generg rollt heute nachmittag an (nicht nur mit Zollstock, denn Schallreichweite mag ich heute gar nicht wissen, da landen wir bei dem Wetter im Matsch im Acker, das sollen andere messen, gibt mir zu viel Sauerei und ob Kater Leon mit dem Mikro aufm Buckel ins Gelände rennt, wenns regnet, zweifle ich auch mal an).

Ich habs ja schon geschrieben, wenn ich Dire Straits , Yello und Konsorten durch die Bude scheuche mit der Max -

dann ist untenrum massiv Alarm da - bei 50 hz - und wird es noch weiter drunter einfach nur sauber und blitzblank ohne den Bauch, den ich von anderen Boxen (auch der Forte 3) gewöhnt war.

Nehme ich aber neuere Metal Scheiben, die in der Regel unter 60 hz kaum noch Alarm machen sondern bei 70-80 hz das Fundament der Bassgitarre aufbauen - dann fehlt da was am Hörplatz und dadurch wird alles andere natürlich lauter wahrgenommen und das wirkt auf mich wie "entkernt".

Auf die Idee in dem Bereich zu korrigieren kam ich gar nicht erst, und brauche ich mich nicht wundern, daß es dann nix bringt bei 50 hz anzuheben und zu hoffen, daß da was passiert - ich müßte dann mal bei 80 hz auffüllen. Da mir Max user erzählten, das Problem beginne unter 60 hz habe ich da im falschen Bereich geschraubt- und bei amtlichen records wie Dire Straits, die da eh zu viel Energie haben, fiel es dann nicht auf und klang sogar besser und entschlackter als über andere speaker.

Gucken wir mal, ob das so ist und vor allen Dingen wieviel das ist.

Bin auch mal gespannt, wie das Horn am Hörplatz aussieht -
ich empfinde es nach wie vor weicher und auflösender, als das der Klipsch Forte - wo sich das Mitteltonhorn ohne Korrektur gerne mal von der Leine gerissen hat - je lauter - desto prägnanter.

Insgesamt schon ein Abenteuer für mich, mit welchem ich im Alter nicht rechnete - gleich 2 Hornlautsprecher als Standbaoxen der über 4 K-Euronen Klasse, die fürs Leisehören maximiert sind und nicht wirklich laut wollen.

Dabei sagt man Hörner ja nach- die sind nur für Live und P.A. ne Benchmark - von wegen, die kriegt man auch zu Leisetretern erzogen.

Forte 3 und Max 1 beweisen das.

Ich habe heute morgen endlich mal eine 9 Volt Block Batterie gefunden und konnte mal meinen Einhell- Laser anschmeißen, den ich mir vor rund 10 Jahren wegen der Ausrichtung der Tannoy Kingdom 15 anschaffte.

Damit konnte ich jetzt mal vom Hörplatz aus genau den Abstand meiner Ohren zur Vorderseite der Lautsprecher messen, das ist mehr, als ich dachte-

ich bin da links 5,118 Meter und rechts 5,131 Meter von den Boxen weg - das ist halt "Strecke!" .

Meßschrieb von der Klipsch RF 7 MK 2 in dem Zimmer habe ich noch rumfliegen - kann ich dann mal ggü. stellen - die hat halt im Bass kurzen Prozeß gemacht.


Der Meßparcour ging dann am 16. März ab:

Hallo Freunde,

nur ganz kurz, Gerd ist eben raus - und ich ersaufe in Mails, morgen berichte ich mehr und lade Bilder von screenshots hoch.

Gerd und ich wollten heute eigentlich Max, Linton und Thivan messen - die Stunden reichten gerade mal für die Max, da sein PC meinen ADI nicht mehr erkannte und wir alles bei mir installieren mußten.

Von den Ohren her erkannte ich wieder im Vorfeld die Frequenzen fast in Gänze perfekt, der Generg staunte nicht schlecht - mein Problem bei 129 hz, welches ich korrigierte lag aber nur bei 128,5 hzSmile

Ich hör so was einfach -

und auch mein Verdacht, daß irgendwo im Bass was nicht einrastet und mir Metal entkernt war wohl richtig.

Hier der Verlauf der Max 1- wenn man sie völlig flat fährt und nicht korrigiert:

[Bild: maxpureqkcs.png]

Ihr seht, es gibt bei mir wahrhaftig nicht im Geringsten die in Foren und von Thomas angeführte Präsenzanhebung bei 2 khz.

129 hz ist meine Raummode, die ich zuvor schon mit 2 Bändern angegangen bin bei 129 und 143 hz - wobei erstere mit 10 db nach unten korrigiert, zweitere mit 4,5 db.

Anhand der Messung konnte ich nun die Q Faktoren besser an die Kurven anpassen und von 143 auf 180 hz gehen - final ist das noch nicht - hört sich aber schon etwas besser an wie vorher.

Die Problemfrequenz, die im Bass den Metal entkernt und wo es dann einfach untenrum nicht rockt liegt bei 68 hz !!!! und fällt da 8 db ab.

Ansonsten, wie von mir geschildert marschiert die Max ohne mit der Wimper zu zucken auf 30 hz runter - sogar noch etwas tiefer als bei TG.

Das war nun der Kasus Knacksus - wo ich optimieren muß - jetzt erstmal schnell und grob erledigt mit noch nicht fixen Q Faktoren.

Das erklärt auch das Problem von Felix (Jungle), der meinte, bei manchen Sachen ist der Bass da, bei manch anderen nicht Smile

Generg kann da mehr erklären - er meinte, je nach Gehäusevolumen klinkt man sich entweder früher aus oder macht weiter oben ne Delle, kann er ja noch zu schreiben.

Auffällig ist eine Delle bei 3,3 khz - die ich so nicht raushöre, wir werden da nochmal messen und vor allen Dingen auch vor den Boxen.
Wenn ich 3,3 khz anhebe - wird es beißend im Ohr.

Dafür habe ich nun bei 6,7 khz einen Punkt gefunden, wo man mit der Enerige runtermuß - das in Verbindung mit der Korrektur mit der Basslochauffüllung bei 68 hz egibt dann ein weit besseres Ergebnis bei den aktuellen Metal Scheiben.

Generg selber sagte die Boxen nicht zu - er verglich dann nochmal mit der Linton auf der anderen Raumseite, die ihm viel mehr zusagt.

Ich muß zugeben, mit vielen Metal Records macht die Max einfach nicht sonderlich Spaß - aber Generg war es auch bei Dire Straits einfach too horny ............ ich hoffe, er schreibt euch noch seine Eindrücke.

Hier im Vergleich zur Max der FQ - ebenfalls ohne Anpassung - von der vorher hier stehenden Klipsch Forte 3:

[Bild: forteiiiohnerme9jjv8.png]

Und so verhielt sich die Klipsch RF 7 MK 2 an gleicher Stelle ohne Anpassung:

[Bild: klipschohneeqd1j53.jpg]

Ihr seht da sehr schön, die Hauptproblematik liegt da immer im Raummodenbereich zwischen 100 und 200 hz.

Am ausgeglichensten ganz klar wohl die Klipsch RF 7 MK 2 -

klanglich leider aber so - wie es der TG schilderte - nicht die Details von Forte und Max und deren Auflösung.

Ich muß übrigens zugeben- und das sagte ich auch dem Generg - weniger Spaß beim Hören habe ich in dem Zimmer mit der Wharfedale Linton nicht -
wie mit Max oder Forte oder RF 7 -

reiner Spieltrieb auf der anderen Raumseite Standboxen zu besitzen und keine Notwendigkeit.

Soweit vorab als Kurzinfo für euch, ich halte euch auf dem Laufenden und lade morgen Bilder hoch von den Screens mit genauen FQ Angaben.

Heute keine Zeit mehr.

Und dieser Tage optimiere ich mir dann mal den Wolf bei den Q Faktoren.




Gerd meldete sich dann am 16.3 auch zu Wort - vor Ort meinte er: Der arme Werner!
Ich steckte echt in einem schweren Burn in Dilemma mit der Max - ließ aber nicht locker- mir wurde immer klarer, warum damals im Pauls Reference sich nach einigen Monaten so viele wieder trennten von der Max!

Danke für Kaffee und Kuchen Werner und Beate!
[Bild: dankeschoen.gif]

Immer ein guter Anfang und immerbegleitend neuer Stoff von Werner, von wem er wo und mit welchem Schwerpunkt vieles über HiFi und Musik gelernt hat.

Erst Hörprobe mit der Max, natürlich Dire Straits, war mir fast zu direkt, habe Werner gleich gebeten, das nochmal mit der Linton zu spielen, klar etwas weniger prononciert und auflösend, aber irgendwie für mich schwebender und euphonischer.

Wie Werner die Peaks und Senken im Frequengang einschätzt, ist schon nicht zu glauben, er liegt immer im Schwarzen.

Der FQgang ist natürlich irre mikrofonpositionsabhängig, mein Set ist eher ein HobbySet, Werners Raum spielt rein.....

Trotzdem

Werners Gehör und die Messung sagen im Prinzip weitgehend dasselbe.

Er muß so um 90Hz reinpumpen, bei ca 3kHz und bei 6kHz8 wegnehmen.

Dann war seine "Geschrabbel" erträglich. Ohne das zum Davonlaufen! Der Arme!

Aber, es gab Bluesaufnahmen und andere, die die Max vorzüglich wiedergegeben hat, auch ohne Korrekturen, und ohne eine Bohne lästig zu werden.

Das kann ich auch nicht verstehen oder es gibt eben Musik, die diese Korrekturstellen nicht stark anspricht und dann ist alles in Butter.

Wieder eine Lektion, daß aller komplizierter ist als man denkt!

Vergessen, wie es zu dem Einbruch bei ca. 3kHz im Meßdiagramm kommt, ist mir (noch) nicht klar, weil Werner vom Gehör her hier genau wegnehmen muß.

Ich denke wir wiederholen diese Messung die Tage.


Ich zeigte dann noch einiges auf, warum die Max untenrum nicht richtig zu Potte kam:

Nabend Leuts,

hier sieht man wunderbar die Problematiken, wenn man die Max 1 bei mir nicht anpaßt:

[Bild: img_25168vjz1.jpg]

[Bild: img_2517b1j48.jpg]

[Bild: img_2518whjem.jpg]

[Bild: img_2519ook8k.jpg]

[Bild: img_2520kekel.jpg]

[Bild: img_2522wejq4.jpg]

Leider kann ich meinen BSS 966 Opal nicht mehr anwenden, denn seitdem der neue TV angeschlossen ist - brummt es nur rum, wenn der eingeschleift wird, selbst wenn ich den BSS komplett vom Netz nehme.

Mit dem BSS wäre das wohl schnell vom Eis gezogen -

mit dem RME ADI sind das einfach zu viele Bänder , die ich massiv angehen müßte, der RME hat halt nur 5.

Mir ist jetzt jedenfalls klar, warum die neueren Metal Geschichten hier nicht laufen wollen -

das wird mit der Max hier keine dauerhafte Lösung - leider! Das Großbild Ereignis ist mir derzeit wichtiger, als auf der anderen Raumseite High End Hifi.

Aber ich geb noch nicht auf und versuche einige Tricks - mit dem RME - hat jedoch gerade bei mir keine Priorität -

ich gehe das an, wenn ich Bock drauf habe. Es klingt halt sehr vieles mit der Max megagenial - Leidensdruck ist da derzeit nur mit meinem Metal Geschrabbel da und ich hab mich halt schwer verliebt in die Maxe. Da muß erstmal der Rosarote Brille Modus weichen.

PS: Was ich im Vorfeld korrigierte nach Gehör pi mal Daumen, mit den mir zur Verfügung stehenden Bändern sah halt so aus:

[Bild: maxzahmn7kqq.png]

Das zähmte in erster Linie die Raummoden -

und warum das bei Metal noch entkernt klingt - sieht man auch - im Bass knapp vorbei geschrabbelt.

Generg hatte heute ja schon Kabelerweiterungssets dabei, damit ich mal die Tschentcher Weiche extern anbringen kann - alleine der Mut und die Zeit fehlten mir heute.

Meinen Megadank übrigens an Generg, der da einfach eben mal so nervige Events auf sich nimmt und hilft- so Freunde hatte ich im Leben seltenst!


Und dem TG schrieb ich am 17.3.2021:



Original von tg
hey werner,
ich habe hier im wonzi eine hörbare totale auslöschung bei grob 60-70hz (genauen wert habe ich vergessen, eingespielt von einer mess cd). dieser effekt war bei der rf7 nicht ansatzweise so stark da. wenn ich mich axial von der boxen ebene langsam weg bewege wird diese frequenz sehr langsam leiser, ab einem bestimmten punkt gehts schnell bis zur vollständigen unhörbarkeit (!) und weiter dann wieder bis auf ausgangswert. eigentlich normales verhalten bzgl moden. nur dder punkt der totalen unhörbarkeit ist frappierend. die m1 hat wohl ein ganz anderes "reflex verhalten" ggü der rf7ii in meinem raum. der sweetspot ist gottseidank 1m davor ;-)





Morjen TG,

das Rätsel mit dem Bass haben wir ja nun gestern gelöst - siehe Messungen von meinem letzten Posting- ist hier wie bei dir - ich meine exakt 69 hz.

Das entkernt natürlich Metal Mucke gründlich (bei mir mit ca 8db)

Generg kennt die Treiber und Literatur dazu und ist dem Gehäusevolumen geschuldet, daß wohl größer gewählt wurde um die untere Grenzfrequenz zu erweitern - bei mir keine erwähnenswerten Abfälle bis 30 hz-
mit weniger Volumen wäre wohl das Kickbassloch nicht -aber dafür untenrum schneller "dicht" was bei mir eher angezeigt wäre.

Muß nun mit der Max noch einige Hausaufgaben machen.

Ich habe am RME letzte Nacht schon eine Kurve erzeugt, die nun abrockt-
aber ich muß eine Möglichkeit finden, brummfrei einen BSS einzuschleifen und die Sache mit mehr Bändern anzugehen, da ist noch Potential.

Zitieren
Wegen der Bassauslöschung schraubte ich dann am 19.3.2021 die Boxen auf, um zu checken, ob auch alles korrekt gepolt angeschlossen ist, da das Horn der Max wegen der Weiche plus an minus muß - da war alles okidoki.

Morjen Morjen, an der Verarbeitung der Max gibt es gar nix zu rütteln, außer der Tannoy Kingdom 15 für die zigfache Kohle fällt mir kein Lautsprecher ein, den ich hatte, aufmachte, und so dickes und massives Holz besaß. Innen sieht es aus wie geleckt. [Bild: img_2524i6jbf.jpg] So sauber eingefügte Innenstreben - wie verschmolzen mit den Wänden sah ich noch nie und nirgens und die Weiche sieht auch solide aus, auch wenn die Bauteile nicht die teuersten sind. [Bild: img_25270dk5q.jpg] Sämtliche Lötstellen sind zum Schutz vor Korrosion nochmal mit Heißkleber überzogen und versiegelt. Das Horn ist schon ein Klopper, wenn man es ausbaut - was ich cool finde, die Innenverdrahtung ist lange genug gehalten, daß man das bequem auf einen Stuhl legen kann ohne abzuhängen. [Bild: img_2523bvk9y.jpg] Und so sieht es aus, wenn man nach unten in Richtung Terminal schaut - aber der TG hat ja bereits vor Wochen Bilder eingestellt, kennt ihr ja alles schon. [Bild: img_2525bdjnv.jpg] Daß so wenig Dämmung drin ist, ist dem Prinzip geschuldet und der Philosophie. Bei mir gerät das Gehäuse im Gegensatz zu meinen anderen Lautsprechern, nicht einmal in großartig spürbarer Schwingung, wenn ich massiv laut aufdrehe und die Hand auflege. Was will man dämmen, wenn das schon so massiv verstrebt und gebaut ist. Die kleine Max wiegt in etwa so viel wie meine große Thivan! Daß selbst die innerseitigen Wände schwarz gefärbt wurden, kannte ich auch noch nicht, sonst blickte ich da immer rohem Holz entgegen, hier ist alles glatt und schneidet man sich nicht, wenn man mit den Fingern drüber streicht. Ansonsten - ich telefonierte gestern ja nochmal mit Max Krieger, die Max 1 ist halt was Besonderes und wurde niemals im Labor entwickelt oder gar mit Meßdaten - sondern entstand in langen Hörsessions und direkten Vergleich mit Mitbewerbern im Studio 3 (oder wars 4?) bei Creativ Audio in Riedenburg. Bei der Abstimmung waren immer jede Menge anderer Lautsprecher mit im Raum, sowie Hifi Gerätschaften. Das drückt der Max 1 natürlich eine Klangsignatur auf, die andere eben nicht haben und die dann daheim bei den Leuten gefällt oder auch nicht. Für Max Krieger war es doch wichtig, daß die Max 1 in seinem Vorführstudio überzeugt und es waren ja auch anfangs nur die Jubiläumsedition von 30 Exemplaren geplant, daß die einschlägt wie Bombe und sich gleich so gut verkäuft konnte ja keiner ahnen. Ich selber bin dieser Vorgehensweise ggü. sehr offen, denn das ist sicher nicht weltfremder als wenn man eine Box nach Meßdaten im schalltoten Raum und freier Aufstellung entwickelt - da sieht es daheim beim Hörer auch völlig anders aus von der Performance (selber zigfach durchlitten). Als die Max dann in Serie ging hat man in Italien die Abstimmung halt etwas weicher gemacht und die halt auch in anderen Räumen gehört und getestet- diese Abstimmung gefällt mir eigentlich. Im Prinzip ist die Max das, was die Creativ Webseite verspricht - gegen den Strom geschwommen und erfrischend anders - und obendrein noch aufs Leisehören spezialisiert. Klar, daß ich als Lauthörer da mit meinem Metal Geschrabbel Problemchen kriegte - aber ich sitze gerade schon wieder den ganzen Morgen davor und pegele recht heftig mit der EQ Abstimmung, die ich nach Genergs Besuch innert Minuten eingab - und das paßt wirklich gut! Ich laß das jetzt erstmal so - und genieße das. In diesem Wohnzimmer wachsen die Bäume halt nicht bis zum Himmel - schon alleine wegen der großen Fensterflächen und natürlichen Nachhalls - anders geht da immer - nur irgendwo begrenzt da die Physik -- was hatte ich da in den letzten 22 Jahren alles stehen - könnte ich nicht einmal mehr alles aufzählen. Die Max ist nunmal ein Hornlautsprecher, das will sie gar nicht verschweigen. Derzeit habe ich viel Spaß mit ihr, ob mir das auf Dauer so gefallen wird, weiß ich noch nicht - ihre Gangart ist für mich neu - owbohl ich schon massig Hornlautsprecher besaß und/oder besitze. Ich habe ja schon mehrfach betont, die Max will nicht der beste speaker der Welt sein oder in einzelnen Disziplinen alles zusammenbretzeln, die macht einfach Spaß mit einem Großteil von Musikmaterial. Was mein Hörprofil anbelangt - ich benötigte einige Zeit , um die Max mit genügend Material abzuchecken - und Schwachpunkte zu finden - müßte ich wählen - ich würde immer ohne zu zögern zur Thivan Eros 9 greifen, die ist wie für meine Anliegen gemacht. Ich bin mir mittlerweile auch relativ sicher, daß mir eine Max 2 noch besser als die 1er gefallen könnte - da 38ereinfach einen eigenen Sound haben, auf den ich persönlich schon seit 3 Jahrzehnten abfahre. 30er sind schneller und zackiger und impulsiver, ich weiß daß, aber mehr Atmen und Live und federnd sind einfach 38er. Was mich sowohl freut, als auch frustriert - ich finde auch nach so langer Zeit und zahllosen Versuchen keinen Standlautsprecher für das große Wohnzimmer, der die günstige Wharfedale Linton auf der anderen Raumseite in Gänze überflügelt. So was ist mir voher auch noch nie passiert. Jetzt geht es erstmal weiter mit der Max 1 - obs auch mal eine Max 2 wird, das wird sich finden. An der 1 habe ich noch viel zu entdecken, dazu gehören auch Experimente mit Füßen, na ja, und der Emitter hat ja auch noch tausend Schalter, die ich aus Faulheit, jedesmal das Ding aus dem Rack zu wuchten, noch nicht tätigte.

Schon am 29.6.2021 wurde mir klar, daß ich richtig auf Kurs bin mit der Max 1!

Im Prinzip  - wenn ich heute zurückdenke, sind von den ganzen Korrekturen fast nichts mehr erforderlich -
bis auf das Killen meiner Raummoden bei 129 und 160 hz - die ich mit jedem Lautsprecher mehr oder weniger anrege.

Sodele,

aber mal wieder weg von was wäre wenn......zur eigentlichen Situation ......
habe heute mal wieder Zeit und Muße mich mit der Max 1 zu beschäftigen und prügele diese seit 6 Uhr am Morgen.

Derzeit läuft die 2020er Waiting for Monday von Frontiers Records.

Macht das einen Spaß und dröselt die da auf.

Der Sänger wird weit nach vorne raus projeziert - das kenne ich sonst nur von meinen früheren Hochpreis-Tannoys so drastisch.

Mein Eindruck, daß sich in den letzten Tagen nochmal richtig was beim Einspielen getan hat, festig sich absolut.

Die Performance ist um Klassen besser, wie vor einigen Wochen, als mich Generg und Carsten besuchten.

Das sind einfach richtig geile Lautsprecher, da ist mir wurscht, was die alles technisch oder von Daten her nicht richtig machen -

Musik hören macht Spaß damit- wenn auch nicht mit allem Material -

aber doch mit einem verdammt großen Haufen Zeuch.

Wenn es so weiter geht, so könnte das Unerwartete geschehen, und aus diesem Experiment und Joint Venture ein Dauerbrenner bei mir werdenSmile

Dank meiner liebevollen Raumanpassung mit dem RME ADI 2 läuft die Max hier wirklich durch alle Frequenzbereiche streßfrei durch. Kein Dröhn, kein schrill kein gar nix - einfach nur Mucke pur.

Drückt man während der Mucke hart auf stop - auch bei hohen Pegeln - so bollert, klimpert und bömmelt und schwabbelt nix nach, hallt nix rum .....

die steht auf den Punkt, der Emitter hat die wunderbar im Griff.

Eine neue Max braucht halt schon seine Zeit, um zu reifen.

Man sieht hier wieder den üblichen Prozeß bei mir - frisch aus der Schachtel schwer begeistert, nach einigen Wochen ernüchtert und dann im Laufe der Zeit mit anschwellender Begeisterung und über die Monate richtig ins Herz geschlossen.

Wie auch bei der Thivan Eros 9 Anni, der Klipsch RF 7 MK 2 oder der Tannoy Westminster T.W. (die bisher erfolgreichsten und dauerhaftesten Standlautsprecher in meinem Hause) habe ich ein paar Mal fast das Handtuch geschmissen und kapituliert - gut Ding will einfach Weile haben.

Es gibt Lautsprecher, die sind es wert Zeit und Energie zu investen - ich hab da einfach ein sehr gutes Bauchgefühl - auch wenn mich eine Performance mal nicht so umhaut - was da an Potential da ist - und abzuwägen - was sich für mich lohnt und was nicht.

Die Max lohnt sich für mich.

Ich kann aber auch nachvollziehen, daß viele Leute die nach den ersten Wochen aufgegeben hätten.

Dito eine Westminster, Eros, Klipsch oder sonstwas aufgegeben hätten.

Bei mir sammelt die Max in den letzten Tagen massiv Pluspunkte ein .....ich fahre sozusagen gerade die Ernte ein, für viel investete Zeit und etliche Stunden, in denen ich mich auch mal angeplärrt fühlte oder auch echt den Hals geschoben habe.


31. März 2021 - es geht voran!

Morjen morjen,

man könnte meinen, die Max reagiere auf das neuerliche Sommerwetter da draußen!

Sie überrascht mich jeden Morgen mehr und steigert sich stetig in der Performance, wie freigerußt!

So krass habe ich das zuletzt an 38er Tannoys erlebt.

Heute morgen hat mich fast der Schlag getroffen als ich Sinner und Primal Fear einlegte - so hat die mir das vor Wochen noch nicht präsentiert!

Absolut weltklasse und gilt hier jetzt als eingetopft und gesetzt ohne zeitliche Begrenzung.

Mir ist auch noch was eingefallen, wie ich sie zum Lauthören erziehen könnte - mein ADI 2 hat die Möglichkeit für Lautsprecher und Kopfhörer eine individuelle und aufs eigene Ohr angepaßte Loudness Kurve zu programmieren. (neben der normalen Equalisation und Raumanpassung).

Ich schau mir das demnächst mal an - und würde mal probieren diese Funktion umgekehrt zu setzen, wie üblich - nämlich Bässe bei höheren Pegeln ab der Umkippgrenze hinzu zu geben und Höhen weg zu nehmen.

Damit sollte ich das Energieungleichgewicht bei hohen Pegeln ausgleichen können. Elektrisch ist es kein Problem, die Treiber sind schier unendlich belastbar - und für brutal laute Pegel braucht man keine 30 Watt bei dem Höllenwirkungsgrad.

Daß ich da nicht schon früher drauf gekommen bin.

Die Einsatzfrequenzen sind mir schon recht klar - im Bass müßte man um 70 hz schleichend anheben und im Hochton um 6-7 khz schleichend absenken und beides sehr breitbandig anlegen -

dann wäre das der perfekte Lautsprecher.

Natürlich homoöpathisch - im Bereich von 1-3 db - das würde alles abrunden und schleifen wie ein Diamant.

Wie gesagt, bei normalen Lautstärken spielt die Max in sich fantastisch -
das kippt halt langsam und schleichend zwischen 85 und 95 db am Hörplatz - und das kann man theoretisch mühelos anpassen.

Ich tauche da demnächst mal tiefer in meinen RME ADI 2 ein.

Derzeit laufen auf normalen Pegeln auch sehr problematische Records überraschend problemfrei, eben gerade die neue Voodoo Six:Simulation Game am Wickel.

Die kann sogar auf einer Eros im Ohr kneifen.

Aber ihr werdet euch fragen, was verändert sich eigentlich beim Einspielen klanglich nach einigen Monaten?

Hier ist es einfach die Tatsache, daß die Max frisch aus dem Karton ungeheuer geschmeidig und einschmeichelnd aufspielte und dann langsam immer offener und schneller agierte - bis eine Grenze überschritten wurde - mit Trend zum körnigen und übertriebenen Hochtonauftritt.

Das wendete sich dann nach knapp 2 Monaten - das schnelle und offene bleibt, aber aus körnig und vorlaut wird kristallklar und fließend.

Macht wirklich einen Riesenspaß und hätte ich in dem Umfang wahrhaft nicht mehr erwartet.

Daher halte ich solche Langzeitthreads immer für sehr wertvoll - damit Neukäufer wissen, was auf sie zukommt und nicht gleich aufgeben oder sorgen.

Die Max gehört tatsächlich zu den Lautsprechern, die konstruktionsbedingt erhebliche Einspielzeiten benötigen. Ich kann da jetzt Max Kriegers Aussagen voll und ganz verstehen.

Da geht im Laufe der Zeit noch mal richtig was.
PS: Ich kanns gerade kaum fassen, es läuft die neue King Creature: Set the world on fire -

die ich ja die letzte Woche zigmal an zig Anlagen abhörte -

die Max wächst heute über sich selbst hinaus.

Was dröselt die auf und macht Spaß. Auch laut kommt das brechermäßig!

Die Bassgitarre ist so konturiert, daß ich mich vor Freude einnässen könnte.

Boah, hoffentlich bleibt das so geil, dann hake ich hier im Wohnzimmer das Thema Lautsprecher nach 23 Jahren dort ab!


Kleines Zwischenfazit am 3. Mai 2021:

Morjen morjen,

diese Unison Max 1 erstaunt mich immer mehr. Inzwischen gibt es sogar einige records, die gefallen mir auf der Max sogar noch besser, als mit der Thivan Eros.

So zum Beispiel die neue Proverty s no crime: A secret to hide oder auch die neue Witchbound: End of paradise.

Das läuft alles auf einem gigantischen Niveau für wirklich überschaubares Geld.

Ich kann wirklich gar nicht sagen, wie froh ich bin, daß ich entgegen dem Anraten von wirklich zig Leuten (incl. Max Krieger selber-japp er hatte Bedenken, daß das eher keine Metal Box ist, wie ich präferiere) den Sprung ins kalte Wasser wagte - und die Max anrollen ließ.

Das parkte hier wirklich millimetergenau ein.

Max Krieger betonte ja immer wieder, die Max lege über tausende von Betriebsstunden und Jahren noch zu - ich kann mir gar nicht vorstellen, was da noch gehen soll.

Keine Ahnung, was ich jetzt drauf habe, habe schon lange nicht mehr überschlagen - wenn es denn viele sind, so evt. 1000 -

davon aber nur einige hundert, mit relevanten Schub und Pegel.

Da ich in der Regel nur morgens und vormittags Zeit für die Max habe - stehe ich seit Monaten pervers früh auf - aber nicht , daß ich einen Wecker bräuchte, die reine Vorfreude treibt mich spätestens um 5 aus der Koje, damit ich die Max anschmeißen kann.

Kater Leon ist ebenfalls irre angetan, zu meinem Leidwesen versucht er immer die linke Box zu schmusen und reibt sich den Kopf sanft an der Abdeckung und schnurrt - hinterher kann ich immer mit dem Sauger ran -
sonst hat die Max mehr Haare als ich.

Leon ist vorher noch nie an einen Lautsprecher gegangen.

Ist sein morgendliches Ritual - mit der Max rumschmusen.


Am 6. Mai 2021 war ich dann endlich soweit und traute mich mal die Urweiche der ersten 30 Exemplare auszuprobieren!

Jau,

immer auch Zeit und Lust auf Schreiben zu finden fällt mir schwer mit so vielen tollen Equipments im Hause.

Und manche Sachen brauchen auch WeileSmile

Habe mir ja diese preislich höher angesiedelte Tschentscher Weiche - die in der Jubiläums- Edition in 30 oder 33 Paar Max 1 verbaut war - mal vorgeknöpft.

Bei so was gehe ich gerne systematisch vor - denn das ist ja nicht der erste speaker, wo ich mir mal verschiedene Weichenversionen anhöre -

und mit der größte Fehler, den Menschen dabei machen - ist immer gleich beide Lautsprecher umzubauen und dann hinterher Boah und Geil zu brüllen - und meistens dann nach Tagen oder Wochen - genervt ihr umgebautes Equipment wieder verkaufenSmile

Ich wollte weiterhin erstmal eine gestöpselte Version - dazu mußte ich erstmal gescheites Verlängerungskabel beischaffen, da die Kabel von Weiche zu den Treibern viel zu kurz bemessen sind, um die Weiche eben mal vor die Box stellen zu können.

Also erstmal einen speaker umgestöpselt -

und braten lassen (obwohl die von mir verwendete Weiche auch schon mal ein paar Monate bei einem Bekannten vom Max lief).

Es klappt durchaus die Boxen in Stereo zu betreiben - die eine mit der Jubiläumsweiche, die andere mit der Unison Weiche.

Dann mal Boxen in Mono verglichen und einzeln abgehört.

Bei Rosa Rauschen fällt mir auf, daß die Jubiläumsweiche etwas lauter im Ohr erscheint - ich schätze 2 db.

Auch ist im Bereich 2-3 khz etwas mehr los.

Drehe ich weiter auf, so wird mir die Jubilämusweiche schon vorher unangenehm im Ohr.

Musik:

Die Töne über die Jubilämsversion sind etwas klarer - aber auch weniger vergebend. Ich höre mehr das Horn raus.

Das einzuschätzen ist nicht leicht für mich - weil die Max nach dem Einspielen auf den von mir präferierten Lautstärken für mich wesentlich charmanter mit den Abdeckungen klingt - und ich den Vergleich nun ohne Abdeckungen machen mußte - da ich wegen den dicken kabeln bei der externen Verlegung die Abdeckung nicht mehr drauf kriegte - siehe hier:

[Bild: img_2690i7jh4.jpg]

Dann auch zweite Box umgebaut - und über Nacht durchspielen lassen.

Ja, das klingt schon etwas anders.

Im ersten Moment würde ich sagen es löst etwas feiner auf, dennoch kriege ich irgendwie ein Druckgefühl aufm Ohr, wenn ich lauter drehe und höre einfach mehr Horn - was aber auch zum Teil dem Betrieb ohne Abdeckung geschuldet ist.

Die normale Serienweiche bleibt bei Rock auf jeden Fall runder und weicher im Gesamtbild. Auch werde ich den Eindruck nicht los, daß die Jubiläumsweiche im Präsenzbereich etwas schummelt - auch wenn die Werte der Bausteine identisch zu sein scheinen, Gitarren bei Metal schreien mich recht schnell an, dafür kommen aber selbst feinste Hallanteile und Hintergrundinformationen etwas besser raus.

Das ist ein Geben und Nehmen.

Ich will eigentlich lange und entspannt mit einem speaker hören können - und auch keine allzugroße Schere zwischen den verschiedenen records haben - tendendiell ist mir da die Serienweiche lieber.

Ich denke mal die Jubiläumsweiche ist eher für Leisehörer konzipiert und Menschen, die recht hochwertiges Aufnahmematerial hernehmen möchten.
Für Rocker wie mich - die es gerne kesseln lassen - wohl eher nicht gedacht.

Welten liegen da jetzt nicht dazwischen.

Der Unterschied ist hier in etwa so stark, wie der Betrieb mit und ohne Abdeckung oder die Verwendung unterschiedlicher LS Kabel.

Das kommt ja auch noch erschwerend hinzu - beide Weichen arbeiten mit unterschiedlicher Innenverdrahtung - was ja auch mit reinspielt und wo ich nicht weiß, was was verursacht.

Für mich sehe ich bis jetzt absolut keine Notwendigkeit die High End Jubiläumsweichenversion mit höherwertigen Bauteilen zu verwenden.

Das Gefrickel hab ich mir jetzt wieder selbst eingebrockt.

Ich könnte mir auch vorstellen, daß empfindliche Verstärker - wie Röhren - mehr auf so Sachen reagieren - dem Emitter ist halt fast alles egal, der schiebt und legt los, ganz egal durch was für Kondensatoren und Drähte er sich da durchzwängen muß. An meinem Emitter die Bandbreite einzustellen macht fast größere Unterschiede als hier mit Weichenversionen rumzufrickeln.

Tendenz bei mir bis jetzt: Die Serienweiche aus Italien spielt etwas gnädiger und runder und vom FQ im Präsenzbereich ausgeglichener.

Die Jubiweiche dagegen klingt etwas lebendiger und klarer im Hochton.


Letztendlich blieb ich am Emitter und für meinen Raum bei der italienischen Billigvariante, mir war aber klar, für andere Hörerprofile ist die Urweiche geeigneter.

Am 9. Mai - wie beim US Präsident die 100 Tage Bestandsaufnahme:

Hallo Leute,

ähnlich wie der US Präsident - ist nun auch die Max 1 - hier mehr als 100 Tage im Amt.

Nicht alle, die hier lesen, kennen mich -

von daher -

daß man mal die Größenordnung einschätzen kann -

wie sehr mich die Max 1 hier im großen Wohnzimmer überzeugt -

zähle ich mal einige Lautsprecher auf -

die in den letzten 23 Jahren vorher an genau dieser Stelle im Wohnzimmer aufspielen mußten - die meisten davon kaufte ich sogar -

und das waren wirklich alles sehr gute Lautsprecher!

Alsda wären beispielsweise von Tannoy

die Definition 500 und 700 und 900
die DMT 15 MK 2, sowie die System 1200 MK 2

-

da sind wir ja noch in vergleichbaren Preisklassen unterwegs -

es spielten aber auch

Tannoy Turnberry mit ST 200 Supertweeter
Tannoy Stirling
Tannoy DC 10 T
Tannoy Glenair 15 mit ST 200 Supertweeter
Tannoy Glenair 10 mit ST 200 Superteeter
Tannoy TD 12
oder Tannoy Kensington mit ST 200 Supertweeter (sowas würde Liste heute schon um 20.000 Euro liegen!)
Tannoy Yorkminster plus ST 200 (dito Mittelklassewagenlistenpreis)

Auch deutsche Hersteller mußten da schon ran:
Quadral Titan MK 6
Sonus Natura Extremi (zweiter Prototyp)
Seta Audio Besa
alles Sachen um oder über immerhin 10 Kiloeuronen

Von Klipsch spielten da
RF 7 MK 1
RF 7 MK 2
Cornwall 3
Forte 3

Von Wharfedale die Elysium 4 (Refenzklasse bei der Audio)
Von Living Voice versuchte sich mal eine OBX was weiß ich mit externer Weiche - müßte Bilder raussuchen.


Wir reden da nur von den Lautsprechern - die in dem Zimmer und an der Stelle musizierten - allesamt spielten gut bis überirdisch gut.

Und das sind nur die Lautsprecher, die mir jetzt aus der Hüfte geschossen noch einfallen, und die tiefe Eindrücke hinterließen.

Boxen wie die Glenair oder die DMT 15 spielten sogar in verschiedenen Tuningvarianten dort auf, die teilweise alleine mehr Liste kosteten, als die ganze Max.

Und nach über 100 Tagen mit der Max 1 muß ich gestehen, die Max gefällt mir von all diesen Lautsprechern in dem Zimmer am allerbesten.

Da waren durchaus Exemplare zum Dreifachen, wenn nicht vierfachen Listenpreis der Max dabei. Also jenseits der von Olsen erwähnten Mittelklassekategorie.

Das ist einfach - wenn auch etwas verspätet - mein persönliches 100 Tage Resümee.

ich hoffe, ihr könnt da auch meine Fassungslosigkeit etwas nachvollziehen, was die Max hier an Feuerwerken zündet.

Die meisten anderen Lautsprecher - insbesondere die früheren hochpreisigen - wurden damals sogar noch mit höherwertiger Elektronik betrieben- während die Max einfach via Laptop Amazon streamt und an nem kleinen Emitter 1 Exlcusive hängt, so durften die Lautsprecher damals an großen ASR Emitter 2 mit Akkus nippeln und erhielten ihre Daten nicht von einem einem Laptop, sondern von großen Esoteric CD Kombis zwischen 10 und 20.000 Euro oder später auch einem Lector Röhren CDP für gut 3.000 Euro.

Das muß sich alles erst auch mal setzen und muß man verdauen können.

Heute ist schon wieder ein Tag, so meine Hauptanlage im Keller aus bleibt -
und ich zum Leidwesen meiner Frau das Wohnzimmer belagere und abmaxe, was das Zeug hält.

Im Moment läuft von Crystallion die 2008er Hattin - noch nie so flink und fröhlich erlebt.

Es ist einfach ein Erlebnis mir der Max abzutauchen - ganz großes Ohren und Seelenkino - und ich bin froh, daß ich dem Produkt so viel Urvertrauen entgegen brachte - und auch durch die Tage durch bin - wo es beim Einspielen auch mal mächtig anstrengend wurde.

Daß die Max ein fettes Brett ist, das merkte ich ja schon in den ersten Tagen, daß die sich aber derart nach vorne entwickelt und so ein verspieltes Geschöpf wird, hätte ich nicht erwartet.

Und schon gar nicht hätte ich anfangs damit gerechnet, daß ich letztlich das Hören mit aufgebrachter Abdeckung präferieren würde.

Das war in den ersten Wochen genau gegenteilig der Fall - alleine daran erkennt man schon, wie sehr sich die Max beim Einspielen entwickelte.

Ein Wahnsinnslautsprecher diese Max.

Flink, wieselig, frech, verspielt, unverschämt farbenfroh und für die Größe gut pegelfest und bis gehobenen Pegel nie lästig oder aufdringlich.

Ich bin da wirklich restlos hin und weg.

Ein echter Hit und eine echte Überraschung.

Ich möchte nicht wissen, wie viele tausend Stunden da an der Abstimmung geschraubt wurde. Ich kenne am ganzen Markt echt keinen anderen Lautsprecher, der so abgestimmt ist.

Die Max hat das Zeug ein Lautsprecher fürs Leben zu sein und werden.

Und das auch für echte Boxenluder wie mich.

Müßte ich die drei Standlautsprecher aufzählen, die mich jede auf ihre Art und Weise am tiefsten beeindruckten - an verschiedenen Stellen und Equipments bei mir im Hause -

es wären die Unison Max 1, die Thivan Eros 9 Anni und die Tannoy Westminster T.W. .

Da könnte ich 100 Jahre alt werden, deren klangliche und energetische Signaturen würden mir nie mehr aus dem Kopf gehen.

Soweit mal mein Wort zum Sonntag
- um der Max ein wenig gerecht zu werden.

Ich sonderte hunderte von Hörberichten mit der Max 1 ab - dieser vom 10. Juni 2021 gefällt mir  heute noch besonders:

Morjen morjen,

mittlerweile bin ich schwer süchtig nach dem Max Sound und total angefressen, daß ich nicht mehr Zeit mit ihr verbringen darf, da ich einfach immer meistens nur den Morgen und Vormittag mit ihr habe. Also stehe ich zu den unmöglichsten Zeiten auf und renne dann ab mittags wie ein Zombie auf Schlafentzug rumSmile

Die Max 1 wird immer besser und besser, kann auch sein, daß das warme Wetter ihr so gut tut, das war bei meinen Tannoys früher allesamt auch so - die klangen im Sommer immer viel schöner, wenn erstmal über 23-24 Grad auf der Bude waren.

Weiß denn jemand was für ein Hochtöner im Horn werkelt, ist der evtl. ölgekühlt - wie bei den Tulip Waveguides von Tannoy?

Wie auch immer, derzeit läuft von Aeranea die 2016er As the sun dies -

das hat so viel Schmelz und Seele und Theatralik in der Stimme der Sängerin und in der Gitarre- das zerreißt mir schier das Herz.

Ihr müßt euch da mal Song 3: Prayers Die reinziehen.

Das ist wahrlich kein besonderes record - auf anderen Lautsprechern eher mäßig - aber die Max macht daraus ein Freudenfest.

Dieses extrem Umrissene und auf den Punkt spielende - noch dazu auf geringen Pegeln - erlebte ich noch bei keinem anderen Lautsprecher so intensiv - Drums und Bassgitarre sind mit der Max bei fast allen Records wie einzementiert.

Das ist schon zu schön um wahr zu seinSmile

Die Kombination hier mit dem ASR Emitter und dem RME ADI 2 ist einfach sensationell. Daß ich so was noch mal erleben darf!

Dieses Schnelle und Zackige und dennoch nicht die Bohne ins Nervige gehende, was die Max an den Tag legt - ist einfach wie leckere Sahnetorte - von der man essen kann , so viel man will - und nimmt kein Gramm zu!

So etwas gibts einfach nicht - na ja, erzählt das mal meiner Max, die lacht nur drüber und haut die nächste Bassline konturiert wie umherschwirrende Felsbrocken raus .

Über fehlenden Tiefgang kann ich mich hier auch nicht beschweren - das geht massiv runter auf 30 hz - mehr brauch ich nicht.

GGü. anderen Standboxen, die ich bisher in diesem Zimmer betrieben habeist die Max einfach untenrum in jeder Hinsicht korrekter und schlackenfreier. Dennoch spielt das schön tief runter, wenn das record es hergibt.

Im Moment ist die Max 1 der Lautsprecher, mit dem ich am allerliebsten höre- wahrscheinlich, weil situationsbedingt mein Zugang zu ihr von seiten meiner Frau und Handwerkergedöhnse - limitiert ist - der Mensch will immer das, was er gerade nicht kriegen kann.

Die Max 1 gehört hier zu den ganz wenigen Lautsprechern in meinem Leben, wo ich eine Art Schmerz und Qual empfinde - wenn ich das Hören mit ihr aufhören soll.

Wenn ich nochmal so Resümee ziehe, was ich im Netz oder auch via Mailverkehr über die Max 1 und Erfahrungen der Leute damit - erzählt bekam - gelesen habe - dann finde ich es in vielen Fällen schade, daß man schon nach Tagen oder einigen Wochen "kapitulierte".

Die Max 1 lernt man wirklich nicht im "Vorbeigehen" kennen oder mit dem Abhören von den üblichen 50 Testscheiben.Die entfaltet sich über die Monate - und bringt einem auch völlig neue Aspekte bei, wie man an Musik herangehen kann.

Ich muß ruhig sein und mir an die eigene Nase fassen, nach 2 Monaten oder so - man lese den Thread zurück - kam ich ja selbst in der Einspielphase an einen recht kritischen Punkt - wo ich ohne mein Urvertrauen in dieses Produkt - sicher aufgegeben hätte.

Wüßte ich nicht um die liebevolle Hingabe von Max Krieger zur Musik und insbesondere zu der Entwicklung dieses Produkts - ja - ich hätte evtl. kapituliert.

Zum Glück lag ich richtig - nach 1-200 Stunden des weiteren Betriebes rastete alles so ein, wie ich es mir erträumte - falsch - spielte sogar noch schöner - als ich es jemals erhofft hätte.

Bin jetzt gerade bei dem Song "Still" vom Aerenea Album As the sun dies angekommen - und mußte beim Schreiben wieder unterbrechen und mir die Tränen wegwischen - Grundgütiger - was kann diese Max 1 angestrichene Schlagzeugbecken in den Raum stellen -

das geht durch und durch - und hat so unendlich viele Klangfarben, daß einem fast die Ohren überlaufen!

Könnten Ohren Freudentränen rausdrücken - ich würde hier zwischen 2 Waschschüsseln auf der Couch parken und Kater Leon würde mir tratschnaß die Freundschaft aufkündigen.

Ich wünsche mir wirklich, daß diese Max dem Markt noch sehr lange erhalten bleibt und noch viel mehr abräumen wird, als bisher.

Nicht auszudenken, was die Max mal nach einem oder zwei Jahren raushaut, wenn die hier nach weniger als 5 Monaten schon so liefert und abgeht.

Es gibt wirklich sehr viel Musikmaterial, welches ich noch nie so gut und involvierend wie über die Max 1 erleben durfte.

Gerade im Metalbereich liefert die einen Live Sound wie von einer High End P.A. Anlage auf dem Konzert - aber das in Stubenlautstärle! Da fehlt dennoch nix von der Kraft und Energie - auch wenn da nur 60 db anliegen!

Unfaßbar!

Ich selber hatte ja schon Unmengen von 38er Lautsprechern aus dem Studio und auch Hifi Bereich auf der Bude - die brauchten alle weit oberhalb der 90 db - um so eine Live Athmosphäre zu kreieren - wie eine Max 1 auf 60 db als perfekte Illusion rausschmettert.

Ich glaube ich habe schon in den ersten Tagen dieses Threads immer wieder betont: Die Max 1 liefert einfach.........

Das muß ich auch nach all den Monaten wieder unterstreichen - die Max liefert! Und so langlebig, wie wohl diese Treiber konstruiert sind - zur Not bis in die Gruft!

Es wäre durchaus möglich, daß das der beste Lautsprecher ist, den ich bisher im Leben zu hören kriegte.

Auf jeden Fall gehört er zu denen, die mich am meisten aus den Latschen hauen können.

Wäre ich Hifi Redakteur würde ich wahscheins meine Papiere mitkriegen - weil die Dinger bei mir in der obersten Referenzklasse stehen würden -
oder zumindest 100 von 100 Punkten und 11 von 10 Ohren kriegen würden.

Ganzheitlich Luft nach oben? Kann ich mir nicht vorstellen.

Anders und mit anderen Gewichtungen - klar, das geht - und auf Augenhöhe . Aber keine klingt wie eine Max 1 - wirklich keine.

Ein Kunstwerk- ein beseeltes Instrument.

Bin schon wieder klatschnaß - obwohl ich noch nicht unter der Dusche war - fahre hier einen Trip mit der Max nach dem anderen.
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Dann hatten wir die Handwerker im Hause und das ganze obere Stockwerk war Baustelle und hallte - ich dachte, da kann ich unmöglich Musik hören von wegen - die Max 1 schaltete schier die Akustik aus - das waren mit die fassungslosesten Wochen meines Lebens!

Geht nicht - gibts nicht - beim Zauberbüchsle! Majestix würde sagen: Beim Teutates! Mittlerweile habe ich hier akustische Verhältnisse wie in einer Kathedrale - da das offene Seitenzimmer keine Teppiche mehr hat, weil um 8 Uhr die Handwerker anrücken wegen der Heizung. [Bild: img_2763jpjj9.jpg] So war es gestern abend kaum möglich im Wohnzimmer noch verständlich TV zu schaun über die Wharfedale. Hätte ich dort Fußball geschaut - das Eigentor der Deutschen wäre akustisch gleich mehrfach gefallen. Die Wharfedale muß da ja in den offenen Seitenraum reinstrahlen. Was unten ins neu renovierte kleine ehemalige Cardio Zimmer paßte - wurde von der alten Küche verbaut- der Rest steht derzeit vor der Tür: [Bild: img_2765amkvu.jpg] Und unsere ans Wohnzimmer (Max Zimmer)angrenzende Küche ist so gut wie leer, Heizung muß noch raus, Fliesen von der Wand und vom Boden - [Bild: img_2764lcjpq.jpg] 
 dann können Bodenleger, Schreiner (Decke), Estrichleger - anrücken. Möbel Martin riefen gestern auch schon an - wollten nun viel zu früh liefern - bis 2 Juliwoche packen das die Handwerker terminlich nicht. Ich bin froh, wenn das bis Ende Juli was wird. Aber das ist nicht das Thema , sondern die daraus resultierende schlimme Akustik für einige Zeit- also wälzte ich mich so unruhig im Bett aus Angst vor Entzug von der Max, daß ich mich um 4 Uhr geschlagen gab und aufstand und die Max anschniß. Sie stahlt ja entgegen gesetzt von der Richtung her - und das funktioniert immer noch ganz gut! Für die Max scheint nix unmöglich! Um 8 rücken die Heizungsbauer an - dann muß ich leider ausmachen. Aber bis dahin rocken hier Tarot und Nightwish ab! Anscheinend hat die Max durch ihr Horn den Riesenvorteil, daß auch hallige Räume bewältigt werden können. Wie gesagt, mein konventioneller 3 Weger auf der anderen Raumseite sumpft nur nochSmile Ach diese Unison Max 1 - ich lieb sie!

Morjen morjen, eins muß ich mal sagen, die Max 1 ist stärker wie ich. Während ich mittlerweile meine Zweifel kriege, daß ich die Küchenrenovierung meiner Frau im Hause überlebe, so ist die Max ein Fels in der Brandung, der selbst unter den unmöglichsten Bedingungen einwandfrei musiziert - dazu gleich mehr. Was mich anbelangt, ich bin seit Tagen stehend K.O. - und halb tot. Die Hitze ist unerträglich -zumal mittlerweile auch alles so zugestellt ist und abgehängt und weiß der Geier, daß man nicht mehr gescheit lüften kann und morgens um 6 schon 28 Grad im Bad sind. Die Luft ist voll mit Staubpartikeln trotz Luftreinigern, Türversiegelungen usw. irgendwie muß man die Bauschutt ja nach draußen kriegen. Das dicke Ende steht aber erst noch bevor - und bis Ende Juli wird das alles noch schlimmer. Sich was zu essen zu machen oder die Katze zu füttern erfordert zig Treppenläufe - ich weiß gar nicht, wie viele hundert Mal ich jeden Tag wegen irgend einem Mist 15 Stufen rauf und wieder runter muß - da alles kreuz und quer im Haus verteilt wurde. Problem ist ja nicht nur, daß Bauschutt anfällt - nein, er muß auch einmal quer durch das Haus! Hier mal das erste Drittel rausgehämmerter Fliesen: [Bild: img_2773wpjgb.jpg] Herrlich wohnliches Ambiente: [Bild: img_27758gkqc.jpg] [Bild: img_2769slk64.jpg] [Bild: img_2770haktg.jpg] Während ich nur noch ein Haufen Elend bin, dem jede Körperzelle schmerzt und der schon Bohrer hört, wo gar keine sind - spielt die Max selbst unter diesen Umständen fantastisch und läßt sich akustisch nicht anmerken, daß die Bude vollsteht, ignoriert einfach alles: [Bild: img_277698jmr.jpg] [Bild: img_27773ojxx.jpg] 

 Ich weiß auch gar nicht, wann ich das letzte Mal geschlafen habe und bin wie unter Drogen. Letzte Nacht dann noch heftige Gewitter ohne Abkühlung - Wassereinbrüche, neue Gartenhütte hats gegen Mitternacht gesemmelt - meine Frau war begeistert. Kücheninstallation in einem Altbau? Mittlerweile denke ich komplett abreißen und neue Hütte hinstellen macht nicht mehr Arbeit. [Bild: kopfkratz.gif] Dann feiern die Nachbarn draußen und gröhlen rum - letzte Nacht besonders laut von 2 Uhr 30 bis 5 Uhr! Ich dachte, bei uns unterm Schlafzimmerfenster im Garten ist Tanzfest. Ab 4 Uhr machen die Vögel Krach ohne Ende - ab 5 Uhr die Nachbarshühner. Von 22 - 0 Uhr ist hier jeden Tag Radau, da meinste, du wohnst neben der Flugbahn in Frankfirt - bei offenen Fenster kaum auszuhalten -Corona ist rum und die schweren Flieger semmeln wieder über die Hütte. Irgendwann pobel ich morgens mal nen abgestürzten Jumbo ausm Garten. Da sitze ich nun, morgens 7 Uhr - sicher schon wieder 50 Mal die Treppe rauf und runter gehechtet - Katze füttern, Näpfe hochholen - im Bad sauber machen, wieder runter, selber unten was Essen, was zu trinken hochholen, Fenster auf und zumachen, diverse Sachen rumräumen - keine Ahnung, ich funktioniere nur noch - kriege das alles nur noch unterbewußt mit. Wenn ich in den letzten 8 Tagen 10 Stunden schlafen konnte, ist das viel. Kater Leon, der bis jetzt jede Renovierung, bis hin zu Wintergarten und neuen Fenstern locker wegsteckte - ist auch völlig hinüber - und schreit nur noch genervt rum - zumal er nicht in seine Freßküche kann, sondern jedesmal mindestens 30 Meter und 30 Stufen laufen soll. Und das bei Temperaturen nahe dem Siedepunkt. Manchmal trage ich ihn, weil er auf der Treppe taumelt und die Kraft nicht mehr findet. Mit der Verstromung nimmt es auch kein Ende, ich dachte, das war es jetzt - aber gestern wurde festgestellt, daß damals Leitungen falsch von Küche, Bad und Arbeitszimmer zusammengeführt wurden - also wurde alles aufgerissen und was nicht aufgerissen ist, das wird es noch. Trainieren kann ich auch kaum in Ruhe, da alle 10 Minuten was anderes ist -von halt mal die Leiter, dreh mal die Sicherung rein oder raus - mach mal die Anlage aus, hol mal Kaffee, geh mal ans Telefon, mach mal die Tür auf , geh mal in den Supermarkt mach mal dies, mach mal das. Ruhe habe ich eigentlich nur , wenn ich morgens um 5 aufstehe - bis meine Frau erwacht und neue Kommandos schwingt. Und die Zeit gehört der Max und mir - und es ist wirklich Wahnsinn - was die akustisch raushaut. Ich glaub mittlerweile ich könnte ne Wand hochzementieren zwischen Hörplatz und Box, die würde imme noch stabil die Bühne abbilden. Und egal, wie hallig das Zimmer ist, die Max haut alles direkt in den Hörplatz und solange ich nicht aufreiße wie blöde merkt man die akustischen Probleme kaum bis gar nicht. So was habe ich noch nie erlebt! Kaum vorstellbar, daß die Max was nicht meistern kann! Und was machte ich mit allen anderen Boxen vorher in dem Zimmer mit - da war es schon Katastrophe, wenn ich nur ne neue Couch kaufte oder den Teppich 5 cm verschoben habe - von neuen Fenstern (mitterweile die dritten in 23 Jahren) ganz zu schweigen. TV gucken kann ich oben für den nächsten Monat abschminken - die Linton auf der anderen Raumseite kommt da gar nicht mit klar, im Gegensatz zur Max. Also abends in den Keller und mit der Thivan geschaut. Ich bin einfach zu alt für so Renovierungsgeschichten geworden - gestern wäre ich am liebsten im Supermarkt geblieben - was war da eine gute und kühle Luft. Meine Syrinx macht mich derzeit platt - teilweise Lähmungen, Schmerzanfälle, Spasmen, Verdauung ist auch hinüber - kann halt mein Theraphieprogramm nur teilweise abspulen - gestern vom Laufband gekracht wegen Stromausfall. Ich brauch ne Zeitmaschine! Wie lange geht dieser Mist jetzt eigentlich schon - 4 Wochen? 6 Wochen? Mein Lichtblick - die Max - es wird die Zeit kommen, da kann ich wieder den ganzen Tag mir ihr hören und mich drüber freuen und staubfreie Luft atmen - iund pollenfrei - ach was habe ich dieses Jahr Allergien! - und bei normalen Temperaturen hören! Und ja, mir fehlen mittlerweile auch meine Freunde aus dem Forum, die mich sonst besuchen und wo wir rumschwätzen und SPaß haben.

Morjen morjen,

mit der Max 1 erlebe ich wirklich mal was Neues.

Wißt ihr, mir geht es zeitlebens schon so, daß ich mächtig gerne mal einen Sportwagen kaufen würde - eben ein Porsche oder Ferrari - dennoch schaffte ich mir nie einen an -

weil mein Körper inkompatibel dazu ist.

Diese Ernüchterung wurde mir immer wieder zuteil, wenn ich bei meinem mittlerweile verstorbenen Schwager mal ein Auto seiner Sammlung fahren oder mitfahren durfte.

Was in Actionfilmen so geil aussah - wurde in der Praxis für mich zum Knock out.

Das Gebrüll der Motoren verursachte bei mir gerne mal nen Tinnitus und wirklich gescheit rein und raus kam ich nicht aus den Kisten - zumal ich damals noch einen Zentner mehr wog, als heute.

Und vom schnellen Beschleunigen, was in James Bond Movies oder heute in Fast & Furious so geil rüber kommt, wurde es mir elend schlecht. Cabrios gingen schon mal gar nicht, da bekam ich sofort entzündete Augen und Ohren und steifen Hals.

Kurzum - ein Tag mit nem dicken Porsche und mir tat alles weh.

Also kaufte ich das, was mein Körper vertrug, butterweiche große Kombis mit viel Laderaum für LautsprecherSmile

Sozusagen Sänften.

Mit Lautsprechern erging es mir im Leben nicht anders. Schnelle und ultrakorrekte Lautsprecher bereiteten mir körperliche und seelische Probleme, da ich damit die von mir präferierte Musik einfach nicht aushielt, mich alles nur angeschrien und geplärrt hat und mich energetisch aussaugte und zum schnellen Erschöpfungstinnitus führte.

Also kaufte ich große und behäbige speaker mit meistens 38er Membranen und warmer und runder Abstimmung.

Die Max 1 hingegen ist ein sportlicher , schneller und extrem dynamischer und hochauflösender Lautsprecher - eine Sache, die ich normal nie vertragen habe. Allenfalls mal ne Woche oder so.

Die Max 1 schafft aber nun das große Wunder, mir all die Vorzüge eines modernen Superlautsprechers zu schenken, ohne die gewohnten Nachteile und Leiden an meinem Leib und Seele zu verursachen. Auch schreit mich nix an und nervt nix rum und ich kann jede Art von Musik mit genießen.

Alleine das ist für mich eine völlig neue Erfahrung und eine neue Welt.

Die Max 1 ist wie mit einem Porsche Carrera 911 Turbo auf der Autobahn rasen und trotzdem den Komfort und Urvertrauen einer Sänfte zu fühlen. Das ist für mich ein absolutes Neuland und niemals für möglich gehaltenes Wunder.

Wobei ich betonen muß - frisch aus der Packung - und in den ersten paar Monaten - ist dem nicht so - da kann die Max bei gewissen records ganz schön fordernd auftreten und auch mal vorlaut werden -

das gab sich hier nach über 1000 Stunden Betrieb völlig.

Sie ist immer fleißig, wieselig, verliebt, freudig und holt aus den Stücken raus, was nur irgend geht - von 0 auf 100 in Nullkommanix - immer hellwach - zackig und lustig.

Die Max will keinen Hörer zum Konsum von ihr präferierter Mucke erziehen, wie fast alle anderen Lautsprecher es praktizieren -nein, sie ordnet sich dem Hörer und dessen Wünschen und Geschmack völlig unter. Ein echtes Arbeitstier, daß eine Violine so berauschend sirren und gurren lassen kann, wie eine Metalgitarre knurren und jaulen. Sie meistert blitzschnelle Double Bass Attacken genauso gerne und lustvoll wie den fetten Paukenschlag oder künstliche Drumsequenzen aus dem Reich der Datenwelt. Sie leuchtet stets alles aus - ob große oder kleine Besetzungen - und reagiert nie mit Widerwillen und Mumpf.

Natürlich kann meine Thivan gewisse records noch spektakulärer und breiter, dafür hat sie aber nicht dieses breite Spektrum , welches die Max locker abackert.

Wer nun einen Spezialisten für die 10 Lieblings CD s sucht, wird mit der Max eher nicht fündig. Die Max ist ganzheitlich und für Menschen, die Musik wirklich lieb haben und nicht nur gewisse Tonfolgen besonders spektakulär abhören wollen und meinetwegen 45er Disco Prügler gewöhnt sind für Subbassorgien.

Aus meiner Sicht macht die Max 1 einfach alles richtig und läßt sich nicht zum Spezialisten erziehen - sie zeigt Musik in all ihrer Pracht und Fülle, egal welche.

So höre ich nach wie vor weit mehr Musikstile mit der Max, als ich es gewohnt bin und fische eigentlich in allen Genres herum.

Dadurch macht das Hören mit der Max 1 sehr schnell süchtig, ich jedenfalls finde kein Ende!

Um mich vor der Max zu vertreiben bedarf es schon Handwerker mit Bohrhammern im Hause!

Apropos -

ich lebe hier immer noch auf der Baustelle mit zugestellten Wohnzimmer -

noch nie klang es annähernd so geil -

hier live, wie ich im Moment davor hocke:

[Bild: img_2828ydkkh.jpg]

Die Max läßt den Tisch und die Stühle völlig verschwinden, stattdessen steht der Sänger von Farcry vor mir und röhrt sich einen ab.

Ich habe jetzt schon Bammel davor, wie es wird, wenn wir in 3 Wochen das Zimmer wieder ausräumenSmile

Nun dürfte ich wohl schon um die 500 Beiträge zur Max 1 geschrieben haben - erfaßt habe ich sie immer noch nicht, sie begeistert mich täglich neu.

Das ist der Tausendsassa unter den Lautsprechern.

Ich kann mich vor dem Gesamtkunstwerk Unison Research Max 1 nur verbeugen und den Hut ziehen.


8. Juli - immer noch Leben auf der Baustelle!

Max it!

Von Within Temptation die RESIST komplett gehört - so habe ich dieses Kunstwerk noch nie erlebt.

Hab danach erstmal schnaufen müssen und auf der Andullationsliege von HHP das Herz-Kreislaufprogramm gebraucht, um die Pumpe wieder in den Tritt zu kriegen.

Da brechen gerade Welten für mich zusammen !

Das muß man erleben - das kann man mit Worte nicht beschreiben, wie tief diese Max 1 reingeht und was die für einen Kosmos aufreißt.

Dann mal ein einige "Testalben" reingezappt, wie Iron Maidens Number of the beast -

oder auch ausm Jazz Sektor den Gary Willis und seine BENT.


Da kommen jetzt Zwischentöne raus, die hörte ich noch mit keinem Lautsprecher oder Kopfhörer der Welt.

Ich wünschte, ihr könntet hier alle bei mir sitzen und das durchleben !

Gerade läuft die Dream Theater : Distance over time -ich glaube, ich muß gleich nochmal auf die Liege, mir fliegt die Pumpe weg.

Woah - ergreift und erreicht mich das - hat das Feuer, Zunder und Leidenschaft.

Und laut geht das jetzt ohne Ende - dank des zugestellten Zimmers -
und bleibt so was von gutmütig in den Ohren -

das geht alles runter wie Honig aber mit Warpgeschwindigkeit!

Das ist kein Witz, die Dinger spielen so entspannt, relaxt und explosiv -
ich halte hier mit offener Kinnlade und schier locker gerüttelten Zähnen meinen Pegelmesser und werde ins Nirwana gekickt bei satten 110 db am Hörplatz:

[Bild: img_28296cj04.jpg]

Da ist nix mehr von unangenehm, wie in den ersten Wochen - auf Pegeln ab 100 db aufwärts - im Gegenteil -

ich mag eigentlich noch lauter drehen -

das nimmt ja Ausmaße wie mit meiner großen Thivan an!

Und die Ohren werden nicht satt. Abgesehen von kurzen Unterbrechungen bin ich schon seit den Morgenstunden am Hören! Und wir haben jetzt gegen halb sechs am Abend!

Das wird so was von flockig in den Raum gehauen -

derarte Monsteraufführungen packte in dem Wohnzimmer nicht einmal meine Tannoy Glenair mit ST 200 und nem dicken Emitter 2 als Antrieb -
an der Max 1 hängt nur ein Emitter 1!

Dieser saubere Bass und der saubere Hochton in Verbindung mit den flammenwerfermäßig ins Zimmer gespritzten Mitten -das kann kein anderer Lautsprecher.

Da bin ich mir sicher.

Da geht jeder Basslauf in die Couch und rollen die Bassdrums durch die Fußsohlen.

Asche über mein Haupt, daß ich erst Anfang 2021 an ein Heimexperiment mit der Max 1 ging.

Wenn ich mir vorstelle, ich könnte schon seit 7 Jahren so hören, und tat das nicht, könnte ich aus dem Fenster springen, da lande ich aber allenfalls in der grünen Tonne - ist ein Bungalow!

James La Brie empfand ich bei Dream Theater immer als einzige Schwachstelle, mir hat seine Stimme nie sonderlich gefallen -

ganz anders über die Max 1 - da fängt der Mann erst an so richtig Leben auf die Bude zu bringen. Wie aus dem Dornröschenschlaf erwacht.

Das ist hier und heute - ich habs vorhin im anderen Beitrag schon erwähnt - die beste Performance an Mucke, die ich überhaupt jemals erleben durfte.

Danke GOTT!

Hörgeräte hin oder her - heute werden auch meine beiden schwerhörigen Nachbarn mitkriegen, daß hier die Kuh im Rudel fliegt.

Im Leben hätte ich niemals geglaubt in dem Zimmer - egal mit was - mal so einen herrlichen Hochton hinzukriegen - seit vor 2 Jahren die neuen Fenster reinkamen - war das ne riesige Problembaustelle an allen Lautsprechern - der einzige, der hier ungezügelt und direkt laufen darf ist mein "Heiligtum" die Max 1.

Ich kann da schon gar nicht mehr von besser und schlechter schwadronieren, das wäre, wie wenn ich einer Schnecke was von Lichtgeschwindigkeit vorfasele.

Das ist eine andere Erlebniswelt mit der Max 1.

Ich mußte heute schon dreimal die Klamotten wechseln, so bringt die Max mich auf Trab. Die weckt Tote auf!
Ich meine, das habe ich auch in einem alten Test gelesen - ich kapierte nur nicht, was die damit meinen.

Zack zack Bämm Bämm - mir flattern die Hosenbeine und 110 db fühlen sich so entspannt an wie 70 db!

Ich glaube, ich habe heute zum ersten Mal Gänsehaut auf den Hoden gekriegt! Das ist ein komisches Gefühl - kann ich euch sagen- irre, wie das kribbelt!

Ich hätte es ahnen müssen, wenn ein Lautsprecher schon in den ersten Wochen und Monaten derart sensationell performt, daß ich da nach nem halben Jahr schier wegsterbe.

Ich glaube die Max 1 lächelt mich gerade an und meint zu mir:

Werner, ich habe dich nur auf deiner Lebensautobahn abgeholt - und führe dich schonend in meine Welt ein, sonst gehst du zartes Pflänzchen mir ein!

Für die Max muß mal jemand ein neues Wort erfinden - Lautsprecher ist viel zu trivial - die ist mehr! Freudenspender paßt da schon besser!

Ich schwebe hier gefühlt einen Meter hoch im Raum. Hab das Gefühl, den Körper verlassen zu können.
zu haben.

14. Juli 2021:

Morjen morjen TG und Freunde,

danke der info - auf die Idee mitsamt Spikes in die Dynavox zu stellen bin ich noch gar nicht gekommen, ich habe einfach 3 Dynavox unter jede Box gelegt -
damit gleiche ich die Unebenheit im Parkett nebenbei mit aus und brauche nix unterlegen -

bei den spikes könnte ich das via einschrauben auch im 4er Set bewältigen.

Jedenfalls war ich froh, daß gestern von dir und Pavlo mal Rückmeldungen anderer Max - Newbies kamen - noch zudem positive.

Manchmal denke ich, ich träum das alles nur, weil es eigentlich gar nicht wahr sein kann, was die Max 1 hier bei mir abziehen.

Letztlich werde ich da schon etwas blaß um die Nase, wenn ich mich zurück erinnnere, mit was für überragenden Lautsprecher Kloppern ich in dem Zimmer schon hantierte.

Das waren ja alles auch tolle und teilweise zigfach teuere Sachen(gekauft oder geliehen, meistens ersteres) -
man denke auch mal an die Tannoy TD 12, die Tannoy Yorkminster, die Quadral Titan MK 6, die Tannoy Kensington plus ST 200, die Wharfedale Elysium 4, die Tannoy Glenair plus ST200 mit Seta Modi, die Tannoy Turnberry plus ST 200, die Tannoy DC 10 T, DC10 T WE und DC 8 T , die Tannoy D 700 und 900 plus ST 200, die ALR 7, die B u W 802 N, Sonus Faber Cremona, Martin Logan Request, Living Voice OBX weiß nicht mehr- mit externer Weiche, Sonus Natura Extremi MK 1 (auch mit externer Weiche), Seta Audio Besa, Klipsch Cornwall 3 und Forte 3, Tannoy Stirling plus ST 200 -

nur um mal einige der höher und gleichpreisigen Sachen zu nennen-

das Meiste sieht man auch via Fotos in dem "Mein Leben mit Hifi Thread" -

Dennoch - es performte nichts vergleichbar, wie die Max 1 - und könnte von keinem dieser Lautsprecher behaupten derart ganzeitlich, lustvoll und intensiv mit allem Musikmaterial umgegangen zu sein und obendrein so wenig Moden angeregt zu haben und so kompakt gebaut derart erwachsen konzertiert zu haben.

Wenn ich noch dran denke, was das mit der ca. 2 Zentner schweren Quadral für eine Schlepperei warSmile

Das wiegen die beiden Max zusammen nicht.

Und was für Klopper mit der Yorkmimster oder der Cornwall 3 da an der Stelle standen!

Nach all den - zum größten Teil - bereits fantastisch passenden Lautsprechern, die ich dort hatte - darunter auch die etwas günstigeren Sachen wie die Klipsch RF 7 MK 2 oder die Tannoy DMT 15 plus ST 200 Studiomonitore -

war ich überzeugt - es ist unmöglich mich nochmal so richtig aus den Latschen zu hauen - eidieweil alles immer nur ein Geben und Nehmen ist -

und diese Box das und die andere Jenes besser geregelt kriegt.

Aber nein, die Max 1 belehrte mich hier eines Besseren und machte aus einem verwöhnten und mittlerweile abgebrühten Boxenluder wieder ein junges Hifi Welpen auf Entdeckungsreise und läßt mich auf der Spielwiese der Musik bälgern.

Die Max schwimmt wirklich gegen jeden Strom und geht Musik ganz anders an - kommt energetisch und von der Struktur ganz anders daher -

und bringt eine freche Wieseligkeit bei gleichzeitiger Liebesbekundung mit sich - daß es einfach ein völlig neues Erleben von Tönen darstellt.

Es gibt einfach auch keinen typischen Knotenpunkt der Lautstärke an der Max 1, wo sie optimal klingt , wie es bei jeder anderen Ehe von Raum und Lautsprecher der Fall ist/war - die kommt einfach immer bestens rüber.

Wahrscheins bin ich auch deswegen so dankbar -

da ich endlich mal wieder das Gefühl habe was Neues erleben zu dürfen und nicht nur ausgelatschene Pfade neu abzuspazieren.

Außer bei der Baugröße und Gewicht - macht die Max einfach keine Kompromisse.

Sie klingt so wenig nach Box wie ein Martin Logan Flächenstrahler und rockt dennoch los wie eine Cornwall, wird nicht vorlaut aber löst brachial auf. Ist in den Mitten frech, fech und frisch -kann aber in den Höhen auch seidig und samtig - ist wie eine Katze wandlungsfähig -

kann mit der Pfote liebevoll anstumpen oder auch die Krallen ausfahren und gefährlich fauchen und knurren.

Je nach Musikmaterial kann sie martialisch auf die Kacke hauen oder Verwöhnschaumbäder anbieten mit Relax Massage.

Wie ein Chamelon sich der Umgebung anpaßt - so paßt sich die Max der Musik und den records an. Sie kann ihren Character von einem Lied zum nächsten ändern und ordnet sich der Musik völlig unter.

Das ist nicht normal -
soviel kann ich sicher sagen, nach all den vielen Lautsprechern, die ich im Leben besessen und in zig Räumen und Häusern betrieben habe.

Ich spürte das schon von Anfang an - und brachte es mit einem Satz auf den Punkt - wußte nur noch nicht, wie ich das erklären soll - bei der Max 1 ist einfach alles da!

Diese Leichtigkeit des Seins und Wegfall jeglichen Lautsprechergedankens.

Das kenne ich so von nichts anderem auf der Welt.

Das macht all die anderen Lautsprecher, die ich kenne und geil finde nicht sclechter - es zeigt mir nur auf, wie speziell doch andere Lautsprecher eigentlich sind.

Dieses sich dem Quellmaterial unterordnen und anpassen können - das ist wohl die wichtigste und herausragendste Eigenschaft der Max - so wie die besondere Eigenschaft meiner Thivan Eros deren gutmütiges und sanftes Verhalten mit kritischen Aufnahmen ist und deren brachiale Bassgewalt und Pegelfestigkeit.

Besonders für Musiker, wie mich, die in die Seelensprache der Komposition eintauchen wollen - machen sich mit der Max 1 Tür und Tor zu neuen Dimensionen - und Sprach und Kommunikationsformen - auf.

Das kann im Umkehrschluß in Ausnahmefällen auch bedeuten, daß so manches bisher durch andere Lautsprecher dem eigenen Gusto angepaßte - dann erstmal nicht mehr so schön und zugänglich tönt, wie gewohnt.

Und daran sind wohl einige Max Eigner -wenn ich die Foren verfolge - im Anfangsstadium gescheitert - weil gewohnte Pfade mit den üblichen Referenzrecords - verlassen werden.

Der Mensch ist da klar ein Gewohnheitstier. Nur wenn man sich da selbst sperrt und an altes und gewohntes klammert - verwehrt man sich einem ganzen Kosmos!

Hat man aber erstmal verstanden und bringt der Max 1 das gewisse Urvertrauen entgegen - dann ist das die überwältigendste Erfahrung eines Hifi Lebens überhaupt - und für einen Musikliebhaber wie mich eine tiefgreifende Offenbarung.

Ich sehe da so einiges im anderen Licht, wie zuvor.

Besonders was Mucke anbelangt, die ich vorher freiwillig nicht hören mochte. Bei einer Max diskutieren wir nicht mehr über Boxenklang, da können wir endlich anfangen uns über die Musik an sich zu unterhalten.



Ach was könnte ich euch da alles erzählen, aber meine Hände streiken.
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Die Max 1 infizierte mich durch und durch, ich hab wohl keinen Tag zugebracht, ohne über sie zu berichten -
und kann wirklich nur ein paar Pralinen picken -

eine davon am 10.August 2021 - derart Max 1 infiziert, daß ich die Max 2 aufschlagen ließ.

Aber selbst diese war für die Max 1 nach einem Monat des Testens keine Konkurrenz.

Schlecht!

Aber nicht wegen der Max, sondern weil heute nachmittag um 2 ein Gutachter kommt von ner Baufirma wegen der feuchten Hauswand und der mir dann das Hifi Zimmer blockiert.

Heute morgen 8 Uhr - ich hatte gerade die dritte Stunde mit der Max 1 voll -

schlug die Max 2 auf :

[Bild: img_29395yjsd.jpg]

Um 8 Uhr 15 dann das:

[Bild: img_29436vkno.jpg]

Und jetzt bin ich erstmal am Hören, rutschen und testen.

Irgendwann dieser Tage wird ein Thread folgen.


Gut 2 Wochen später am 25. August 2021:

Morjen Krusko,

mit der Max 1 habe ich gar keinen Streß - da kann ich seit Monaten einlegen, was ich will - das ist alles ein Hochgenuß.

Sorgenfalten habe ich alllenfalls wegen der Max 2 im Keller, die ich noch nicht da habe, wo ich sie hinhaben will, was normal ist - spielt ja gerade mal gut 2 Wochen .

Die Max 1 ist der vielseitigste Lautsprecher, der mir jemals untergekommen ist.

und ehrlich - mit der Max 2 im Keller bin ich noch lange nicht auf dem Niveau der Max 1 im Wohnzimmer angelangt, außer daß die 2er lauter und mehr Bums kann.

Gerade heute morgen höre ich wieder von Rian die Twenty - Three auf der Max 1 und sterbe fast weg vor Begeisterung -

auf der Max 2 beendete ich gestern die Hörsitzung mit der Rian, da sie mir unerträglich aufs Ohr drückte und jede Menge Details und Instrumente verschluckte. Richtig garstig kam das im Vergleich zur eingespielten Max 1.

Ich setze da heute Hoffnungen auf Generg, der ja die Max 2 mit Kondensatoren vorm Bass versehen will, die der Max Krieger zusandte samt Installationsanweisung.

Ob ich den Emotiva schon mal an der Max 1 hatte - ehrlich gesagt, ich weiß es nicht und kann mich nicht erinnern, müßte den Thread zurück lesen.

Ich weiß nur, ich hatte schon einige amps dran, die mir Kumpels anschleppten - immer ging es mir so - daß der Emitter am stimmigsten tönte.

Insbesondere Röhren - bitte nicht schlagen - hat mir keine einzige wirklich zugesagt und überzeugt zwar ungeheuer, wenn man mal kurz reinhört - aber wäre mir für stundenlanges und enstpanntes Hören einfach zu unruhig vom Sound und untenrum zu mager.

Mag auch sein, daß meine 2 X 10 Meter 4 X 6qmm Kabel nicht gerade förderlich für Röhren sind, denn bei Robert funzen Rohren mit dünnen 2,5 Meter Leinen an der Max bestens.

OK- er hat aber auch die für Röhren optimierte Urweichenversion, auf der die Max entwickelt wurde.Die hat obendrein 2 db mehr Wirkungsgrad.

Die Max 1 war hier Volltreffer, Schiff versenkt, das war mir schon nach einem Tag klar - auch wenn es dann noch auf und ab ging - meine Kaufentscheidung stand innert Stunden.

Bei der Max 2 weiß ich auch nach über 2 Wochen noch nicht, ob ich sie kaufe und das was wird - bin jedoch recht guter Dinge, da ich mit anderen 38ern ähnliches - teilweise noch krasser - erlebte.

Allerdings war ich gestern schon recht ernüchtert, als ich im Wohnzimmer über die Linton den Abend über TV schaute - und mir einiges da mehr zusagte, wie derzeit unten im Keller mit der Max 2. Ich kriege da einfach immer noch keine richtig plastische Sprachwiedergabe mit hin - deswegen heute der Eingriff von generg.


Am 2. Oktober 2021 landete die Max 1 dann für 3 oder 4 Wochen in meinem Cardioraum 2 zur Beschallung.
Machte einen Heidenspaß - im Wohnzimmer spielte sich meine neue Thivan S 6 ein, die dort auch einen Bombenjob verrichtete - aber danach wieder mit der Max getauscht wurde- will heißen - Max 1 zurück ins Wohnzimmer und die Thivan in den Cardioraum, wo sie nun schon knapp 2 Jahre spielt.

Morjen morjen,

einige interpretieren anscheinend, daß meine Begeisterung für die Max 1 wackeln würde, das tut sie nicht - einer schrieb mich sogar schon an, und wollte sie mir abkaufen - keine Chance!

Gestern stellte ich die Max fürs Erste mal in den Cardioraum und bockte sie auf 10 cm Möbelstelzen auf - die ich mir letztens für die Max 2 anschaffte.

Ich schloß dann meinen Emotiva BASX A 100 Receiver an die Max an mit Sommer Elephant Bi Wire 440 Kabel - was soll ich sagen, mich hat gestern nacht keiner mehr aus dem Zimmer dort gekriegt -

ich bin fast weggestorben, was da rauskommt!

[Bild: img_31058sjkj.jpg]

[Bild: img_31066lk09.jpg]

[Bild: img_3107u2k1s.jpg]

[Bild: img_3110jtj7y.jpg]

Nicht zu fassen- dieser 500 Euro Receiver mit integrierten Wandler steht da der Performance meines Emitter im Wohnzimmer fürs 20fache Budget an der Max - außer bei den Pegelmöglichkeiten/Leistung in nichts nach -

was ein anderer Raum gleich ausmacht! -

Hinzu kommt - keine einzige Dröhnfrequenz - das läuft alles direkt durch!

OK, dazu trägt bei, daß die Max frei aufgestellt ist und obendrein die mitarbeitetende Schallschutzdecke damals so konzipiert wurde, daß sie in dem Raum Oberbassdröhn wegschluckt.

Den Luxus habe ich im Wohnzimmer nicht und muß da eben meine beiden Moden ausregeln an allen Lautsprechern.

Mich wundert - egal welchen Lautsprecher ich da hinstelle, die seitlichen Schrankwände klappern nie mit - hab das selbst mit Testsignalen und an der größeren Max 2 dort versucht. Ich wünschte, ich könnte das vom Wohnzimmer behaupten - egal mit was ich die Schränke dort ausklebe/schäume - bei irgendner Frequenz ist da bei hohen Pegeln immer was!

Was gleich im Keller auffällt ist auch die unglaubliche Sprachverständlichkeit, die die Max 1 da an den Tag legt. Ist halt eine knochentrockene Akustik.

Ich werde in ein paar Wochen die Boxen switchen und mal schauen, wie die Thivan S 6 sich dort macht.

Dafür war die Thivan letztlich ja eigentlich vorgesehen.

Die Max 1 überrascht mich jedenfalls total - die spielt im Cardioraum noch wesentlich sauberer auf, als die Max 2 das tat. Auch die Thivan eros 9 lief in dem Cardioraum nicht derart sauber und frei.

Die RB 81 hat da nicht ansatzweise eine Chance - ist bei dem UVP Unterschied von 800 Euro und 5.000 Euro aber auch nix wo sie sich für schämen muß.

Schaut mal an euren Maxen, ob an den Terminals alle Schrauben voll eingeschraubt und festgezogen sind, ich wunderte mich gestern, daß bei schwer einzusteckenden Sommerkabel an einer Box sich das ganze Terminal minimal bewegte - als ich mit der Lampe leuchtete stand eine Schraube in der Mitte der Rückplatte ein Stück heraus - ich schraubte die dann erstmal rein und mußte 2 weitere Schrauben nachziehen, die waren locker - dann saß das Terminal fest drin.

Wurde wohl bei der Produktion vergessen -
und merkte ich im Wohnzimmer nicht, da die Via Blue Bananen dort wie Butter reinflutschen - im Gegensatz zu den schwergängigen Sommer Hi Cons oder wie die heißen - im Keller.


22.10.2021: Max 1 is back in town!

Jau Kinners,

ich hab euch ja gesagt, die Max 1 ist bei mir weiterhin geliebt und verehrt - dieses Wunderwerk des lebendigen Wieselsounds -diese akustischen Hundewelpen - die vor Lebensfreude platzen könnten.

Und meine Thivan S 6 will ich endlich mal da hören - wofür ich sie eigentlich kaufte -

mit freier Aufstellung und ohne jegliche Korrekturen.

Tja, und die Max 1, die im kardioraum auf "Stelzen" so einen gigantischen Job machte -

will ich nun endlich mal mit Stelzen - also 8 cm aufgebockt - im Wohnzimmer genießen.

Ich traute mich ja ca. ein dreiviertel Jahr lang gar nicht die Max 1 anzufassen, weil das so toll geklungen hat - und ich nix verschlimmbessern wollte - und ohne das Eintreffen der gigantischen Thivan S 6 - hätte ich wohl nie mehr den Mut gefaßt, meine Max 1 zu verrutschen, geschweige denn aufzubocken.

Wenns super klingt hat man halt um so schneller verschlimmbessert.

Also dann heute große Umbauaktion, weil ich echt Bock habe die Max mal wieder so richtig von der Leine zu lassen und heute einige totale Leckerbissen rausgekommen sind-

unter anderem die neue Dream Theater !!!! und die neue U.D.O. -

bestes Max Futter!

Hab auch einige Bildchen gemacht vom Wohnzimmerumbau - die Kellergeschichte mit der Thivan S 6 gehe ich dann heute abend an.

Da ist was los auf der Bude , aber holla - Kater Leon rotierte!

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Zum Glück hatte ich alles penibel abgeklebt von der Positionierung (machte ich jetzt vorsorglich auch für meine Thivan S 6).

Und schon steht sie wieder da, die Max, und freut sich auf Dauereinsatz!

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Ja, da brennt die Luft, man spürt, die Max will raus!

Aber gerne doch -

erstnochmal im Direktvergleich etliches ausprobiert, was ich vorher nochmal mit der Thivan hörte - von Pop über Rock bis Metal.

Die Max und die Thivan könntenunterschiedlicher nicht klingen - aber beide Boxen zählen für mich auf ihre Weise zum besten, was jemals erbaut oder erdacht wurde.

Meine Güte rennt die Max los - nix mit Zeit lassen und mal durchatmen.

Da spüht das Adrenalin!

Zu den Füßen -

ja, die Max kommt anders rüber, wie früher auf den Dynavoxes - wird jetzt noch explosiver, Leon, mir und Carsten hats schier die Leftzen nach hinten fliegen lassen.

Ich bemerkte das ja schon unten im Cardio Raum - woah - was rannte die auf ihren Stelzen los!

Im Moment läuft die U.D.O.: Game Over

Die Schenkel sind auch schon wieder blau geklopft - und ich total fasziniert, wie unterschiedlich Hifi geht.

Mit der Thivan ein Album, daß einem wohlig im Bass baden läßt und wo die Gitarren wie mit Flammenwerfern im Raum stehen -

über die Max hingegen das volle P.A. Brett - wie live an der Bühne.

Gefühlt spielt mit der Max alles schneller und knorriger und ungeheuer offen und direkt -

mit der Thivan gigantisch und viel höher - aber nicht so breit -

und die Couch schwebt von der Bassgitarre schier in der Luft, welche über die Max eher trocken grollt.

Und wieder Zeit für Freudentränen -

was bin ich froh, daß ich das jetzt mit der Max mal auf Stelzen im Wohnzimmer erlebe - die zusätzliche Höhe läßt einen noch viel tiefer in die Musik eintauchen.

So krass war der Effekt bei der Max 2 nicht (für die ich ja die Stelzen damals eigentlich anschaffte).

Auch kann ich jetzt ohne die Abdeckungen hören - vorher gefiel mir das immer mit den Abdeckungen besser - die höhere Postitionierung des Horns ist definitiv förderlich!

Es war jedoch ein ganz schönes Bauchgerutsche - bis ich die Unebenheiten vom Parkett ausnivelliert hatte und gegengekontert.

Das ist natürlich bei einer Dreifußaufstellung auf den Dynavox Füßen viel einfacher zu händeln.

Mögen die Max auch nicht so geil im Wohnzimmer aussehen, wie die Thivan -

klanglich ist das für mich auf Dauer gesehen ein Patt - da beide Lautsprecher für massenweise Gänsehaut und Freudentränen sorgen.

Und von der Seite her gesehen, gefällt mir das Walnut der Max halt besser als Rosewood - aber leider - hat die Max ja nur seitlich Furnier.

Nun endlich mal wieder Max hören im Sitzen und nicht mehr vom Laufband runterSmile

Es gibt keinen Hifi Lautsprecher, der so offen und direkt spielen kann wie eine Max 1 - zumindest ist mir keiner bekannt.

Bin sehr gespannt, wie die Thivan sich frei aufgestellt im Keller machen wird.

Alleine durch ihre enorme Bauhöhe erhoffe ich mir aus dem Laufband eine noch glaubhaftere Bühne.

Aber jetzt muß ich erstmal abmaxen!

Jederzeit und immer wieder würde ich mir die Max 1 kaufen - und wenn der Preis viel höher ebenso.

Ich stehe da wirklich zu jedem Wort, daß ich über die Max abgelassen habe im Thread - ein echter Best Buy - und ein Lautsprecher, der anders ist als alle anderen und von dem man sich an die Hand nehmen lassen muß und Vertrauen entgegen bringen - dann erlebt man Musik neu.

Das gilt auch für die Thivan S 6 - die eigentlich alles genau andersrum angeht, wie die Max.

Und nächste Haltestation wird für die Max 1 irgendwann der Haupthörraum sein, da brauche ich aber viel Zeit zwecks Einmessen usw.


Irgendwann hab ichs dank Robert dann auch gepeilt meine geliebten Möbselstelzen mit Kunstleder aufzuhübschen - die Max klingt einfach auf den Dinger mit Abstand am Besten auf meinem Parkett!

29.10.2021:

Hallo Thomas,

ei super das ist - und freut mich aufrichtig -

das ist vom Sound eigentlich das - was ich hier immer wieder erlebe -

Druck ist da, in die Couch und Magengrube knallt es auch -
aber Dröhn und Matsch = Fehlanzeige.

Ich bin gerade mit auf den Knien rutschen fertig geworden und habe meiner Max 1 neue Hausschuhe spendiert - eigentlich wollte ich graues Leder, aber meine Frau setzte sich mit schwarzen Leder durch.

So laß ich das jetzt erstmal.

Hier einige Bilder aus der Hüfte:

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Jedenfalls sieht das hübscher aus, als der pragmatische hellgraue Schaumstoff von vorher.

Hinzu kommt, heute ist freitag, da kommen die Metal Neuheiten !

Ohrenmarathon!

Happy listening Leute!
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20.November 2021: Ich entdeckte ne neue Spielwiese für die Max - den BSS Opal statt der RME Anpassung und Spaßkurve für Metalgeschrabbel.

Morjen morjen,

ich konnte es nicht lassen und stöpelte heute morgen die Max Anlage um - und schleifte einen BSS 966 Opal ein.

Den kann ich ja dank der neuen Hauselektrik vollkommen störungsfrei betreiben, nicht einmal der Trafo summ noch!

Den Opal habe ich an der Max noch nie ausprobiert - Hammer - dabei steht die Max seit Januar hier!

Also angeschlossen, RME EQ auf off geswitcht - alle Regler des Opal erstmal auf 0 -

und dann die Programmierung des RME übernommen und die stehende Welle bei 129 hz gekillt, sowie um 150 hz und bei 200 hz minimal abgesenkt -

damit sind ja die Möglichkeiten des RME unter 200 hz erschöpft gewesen und war nur noch eine allgemeine und breitbandige Basserhöhung durch den generellen Bassregler bei Bedarf möglich -

anders beim BSS, wo ich jede Menge Bänder ansprechen kann -

also wühlte ich gleich in meinen Lieblingsfrequenzen 50 und 63 hz und hob die etwas an -so um die 4-5 db.

Und weil ich dem Faß die Krone aufsetzen wollte erzog ich der Max an, was die Thivan Eros schon im Serienzustand macht - von 3-5 khz minimal vom Gas gehen mit 3 db.

[Bild: img_3244xik7c.jpg]

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Was soll ich sagen - vor mir spielt ein neuer Lautsprecher und ich bin sehr froh das ausprobiert zu haben - die P.A. Gene der Max kommen voll raus und ich kann hier pegeln ohne Ende, und der Bass ist ein ganz anderer wie vorher -

voluminös, fellig, herrlich bauchig für Rock - aber ohne zu verschwimmen !

Jetzt kriegt der 30er P.A. Treiber der Max endlich mal Arbeit bei Rock und bewegt sich ein wenig!

Der Hochton ist analog - obwohl dort nirgends eingegriffen - so was von herrlich cremig und seicht - das erinnert mich total an meine Thivan Eros im Keller.

Ich schaltete dann mal bei mehreren Records um - BSS aus und digitale RME Korrektur rein, der Unterschied könnte deutlicher nicht sein.

Über den RME hat alles mehr "Schärfe" und Kontur - wie ein 4 K Bild beim TV ggü. einem Röhren TV.

Es kommt über den RME alles deutlich schneller und zackiger -

aber auch "dünner" und etwas kleiner.

Über den BSS hingegen hat das die Ruhe weg -nimmt sich Zeit - ähnlich wie ich die Darbietung von der Thivan S 6 eigentlich gewöhnt bin - und breitet sich wie ne Flutwelle aus.

Was nun besser oder schlechter ist? Mit Sicherheit ist die digitale Korrektur des RME korrekter - aber mit dem Metal Geschrabbel, wo ich hier bisher probierte - kommt es mit dem BSS einfach schöner und satter - und ja, da muß man dann auch - wie von meiner Eros gewöhnt - lauter aufdrehen, um alles mitzukriegen. Während der RME herrlich kernig und detailliert musiziert punktet der BSS mit seinen Einstellungen mit Wärme und Fülle.

Der BSS macht die krachigsten Records einfach "schöner" fürs OhrSmile

Künftig kann ich das nun einfach umschalten - je nach record und Gusto-
ich denke zum leise hören nutze ich den RME und zum Abfeiern den BSS.

Wobei als Wandler ja immer der RME läuft .

Hm. Sollte ich evtl. mal einen Thivan Röhrenwandler probieren bei Gelegenheit?

Da tun sich gerade für mich wieder völlig neue Möglichkeiten und Spielwiesen auf!

Ich hatte den BSS ja fürs Wohnzimmer schon völlig verworfen, da seit dem neuen Grosßbild TV sich immer wieder sporadisch nicht nachvollziehbare Brummschleifen ergaben, die kein Elektriker nachvollziehen konnte.

Ein Schwaiger Erdnungsblock an der Sat Anlage brachte da wohl nun neben dem eigenen Sicherungskreislauf für allen möglichen Kram und eigenen FI Kreisen Ruhe ins Gebälk. Auch die Heizungsanlage spielte mit rein.

Na denn, ich hab erstmal SPAß !!!!


Das mit dem EQ war dann auch auf Dauer der Volltreffer - am 5.12.2021 meinte ich:

Morjen morjen,

heute begann der Tag an der Max mit einigen älteren Iron Maiden Geschichten-
um dann jetzt die brandneue Screaming Shadows :Legacy of stone auf die Bude zu bretzeln.

Wahnsinns-Melodic-Power Metal Album, by the way.

Im Januar kaufte ich die Max - nun ist Dezember - es dürften um 3.000 Betriebsstunden drauf sein -

mein Fazit bisher:

Für Musik (insbesondere Rock in jeder Variation/Pop/Schlager, Blues kann ich mir nix Besseres vorstellen.

Das sind einzigartige und beseelte Maschinen -

In der Tat fürs Musik hören ist die Max 1 derzeit auf dem Planeten mein allerliebster Lautsprecher.

Kein anderer Lautsprecher - auch nicht meine geliebte Thivan Eros nimmt mich da so mit. (es sei denn, ich dreh die Thivan massiv auf und küß sie wach)

Für Blockbuster Movies zu sehen, gibt es sicher passendere Sachen wie eine Max 1 - da zeigt auch meine Eros oder meine S6 der Max 1 sehr schnell in Sachen Tiefbass und Körperlichkeit mit rumstampfenden Sauriern oder abstürzenden Raumschiffen die Grenzen auf - da würde ich die Max 1 allenfalls mit Subwoofer betreiben - dafür war die aber auch nie gedacht oder konstruiert worden.

Typische Kinolautsprecher klingen eh völlig anders, wie eine Max 1, genauso, wie ich keinen vergleichbaren typischen Hifi Lautsprecher kenne.

Dafür konnte ich noch nie derart involvierend und völlig pegelunabhängig bestperformend Musik hören - egal was von meinem Kram ich da reinschmeiße bzw. drüber jage.

Ob flüsterleise oder Düsenjetpegel - die Max klingt immer einsame spitze!

Ich höre derzeit wirklich am liebsten mit der Max 1 - ist ein Wahnsinn, wie die sich über die Monate gemacht hat und insbesondere seit der Raumanpassung mit dem BSS 966 einfach unschlagbar mitreißend.

So viel Füße habe ich gar nicht, wie da mitwippen wollen.

Das war in 2021 für mich ein totaler Best Buy -welcher in diesem Jahr einfach alles andere für mich überschattete.

Möge mich dieses Hörglück recht lange begleiten.

Ist man erstmal diesem Glück und dem Einfluß der Max erlegen, kommt einem alles andere recht plätschrig vor.

So lebendig kriegt nur die Max hin.


Das war am 12.12.2021 aus meiner Sicht lustig und interessant:

Morjen morjen,

es bleibt weiterhin maxig und die Sonne scheint auch bei Wolken!

Gestern mal wieder den Robert zu Besuch gehabt und war schön zu hören, wie happy auch er immer noch mit seiner Max ist.

Er kaufte ja nur wenige Tage nach mir sein Exemplar und ist eigentlich genauso ein Boxenluder, wie ich.

So schwärmen hörte ich ihn noch nie- mit seiner letzte Woche angeschlossenen Valvet Mono Blöcken setzt es wohl dem Faß die Krone auf. Sein ganzes Gesicht strahlte bei den Schilderungen.

Wie ich, hat er ja schon zig verschiedene Lautsprecherkonzepte durch, von Open Baffles, Breitbändern, Koaxe, Hornresonatoren, Hörnern,Mehrwegern, Großboxen, Kleinboxen blabla.......

darunter auch die Platzhirsche von Klipsch - wie RF 7 und Cornwall, das Elac Flagschiff, von Tannoy beispielsweise DC 10 T in verschiedenen Varianten, Dimension 12, Glenair 15 plus ST 200, Kensington plus ST 200 und weiß der Geier - oder die Hans Deutsch Retro 311 MK 2 - diverse Cantons in groß und klein und reichlich Open Baffles wie von Pure Audio mit gleich 4 X 38er Treibern! Selbst die mächtige und seit Jahren im Forum abgefeierte Thivan Eros 9 spielte bei Robert.

Sein Fazit gestern: So aus dem Nichts heraus, so blitzschnell und vor einem tiefschwarzen Hintergrund hat kein anderer Lautsprecher einen Bassimpuls in den Raum geknallt, wie diese Max 1 mit den Valvet Endstufen.

Verstärker hat er ja bekannterweise die größte mir bekannte Sammlung überhaupt mit Schwerpunkt eigentlich bei Röhren, wie die Flagschiffendstufen von Wall Audio - und nun sind es diese kleinen ja winzigen Class A Geschichten von Valvet, die ihn aus den Schuhen hauen.

Um mal zur Max 1 zurückzukommen, die Boxen, die Robert vor 10 bis 20 Jahren betrieb - lagen preislich damals schon beim ZIGFACHEN des heutigen Max 1 Preises - beispielsweise die Kensington plus ST 200 plus ST Verbindung lagen damals schon bei Liste rund 13.000 Euro - genau, wie eine TD 12.

Eine Max 1 liegt heute!!!! gerade mal bei 5.000 Euro Liste und startete mal bei 4.000 Euro - während eine Kensington heute wohl schon um 20.000 Euro nackt und ohne Supertweeter an UVP aufruft.

Viele der Lautsprecher, die bei Robert spielten, spielten auch bei mir im Wohnzimmer, wo jetzt die Max 1 abrockt - und ich erlebte - trotz ganz anderer Akustik - dasselbe Glück mit der Max - auch an gänzlich anderer Elektronik.

Selbst die Maxe unterscheiden sich ein wenig - Robert hat eine der 30 Jubiläums und Urboxen von Creativ Audio - ich das italienische und erst später aufgekommene Unison Serienmodell.

Ob damals oder heute, die Max 1 ist eine Offenbarung.

Identisch jedoch ist bei uns beiden die Aufstellungsmethode der Box - mit den 10 cm Schwermöbelfüßen und der Kunstlederbeziehung.

Im Gegensatz zu mir benötigt Robert keine Raumkorrektur, da er das Thema mechanisch angegangen ist - nicht nur, daß die Lautsprecher frei stehen dürfen - es ist auch rundum alles schwerstens bedämpft und die Wände teilweise schräg geschnitten und der Hörplatz nur halb so weit weg wie bei mir.

Mit der Max 1 kann man ankommen - das ist wirklich so - Max Krieger hat da nie zu viel versprochen.

Ich kann es kaum abwarten jeden Morgen aufzustehen, mir Kater Leon zu packen und abzumaxen.

Mit so einer Max geht es einem wie dem James Bond: Keine Zeit zu sterben! Leider aber auch keine Zeit zu sporteln............da kann man schon etwas rundere Konturen annehmen.......


Ein neues Jahr mit der Max 1 beginnt : 10.01.2022:

Nach wie vor,

jeden Morgen, wenn ich die Max anschmeiße, denke ich, ich hab nen Satz neuer Ohren gekriegt -

heute morgen einige alte Sting Alben abgeackert - ja - auch so was höre ich.

Und dann völlig überraschend bei Amazon unlimited ein Edguy Album gefunden - welches ich noch gar nicht kannte - ich dachte, ich guck nicht richtig.

Ist schon 27 Jahre alt und heißt: The Savage Poetry

Schon bei den ersten Gitarrenriffs von Hallowed könnte ich ausrasten -

diese unendliche Klarheit und Lust und Klangfarben -

das ist eine Welt für sich!

Dann diese Wendigkeit untenrum und das völlig unkastrierte Schlagzeug - kein Bollern, kein Nachschwingen - kein Gehäusesound - einfach nur Musik pur - nicht einmal die Treiber haben den typischen Pappsound, der Hifi und Live unterscheidet.

Mit der Max erlebe ich emotional die Musik wieder so intensiv, wie zu den Zeiten, in denen ich selber Musik machte. Kann mich voll in die Musiker hineinversetzen und mit denen mitschwitzen und spüre förmlich die Konzentration und das Hineinsteigern.

Ganz krass gerade beim Titel Misguiding your live und dem megagenialen Gitarrensolo, ich sehe das Griffbrett in meiner Hand und die Finger gehen automatisch mit.

Überhaupt scheint dieses 95er Edguy Album das Intensivste von den Jungens zu sein, ist so richtig schön rough und null überladen oder steril.

Daß ich das noch nicht kannte, darf doch gar nicht wahr sein!

Also ich kann mir im Leben ja so einiges vorstellen, daß mich aber von der Max 1 nochmal was wegbringen könnte - das ganz sicher nicht.

Den Spruch mit dem von wegen die weckt Tote auf - kriege ich wirklich schon lange nicht mehr aus dem Kopf.

Und dennoch nervt mich dieser Lautsprecher niemals!

(nur in der Einspielzeit gabs da ein paar üble Phasen)

Mit der Max 1 hört man nicht nur mehr (wie der Robert zu mir meinte) sondern auch mehr und öfter und länger!

In über 50 Jahren Hifi und Musikhobby muß ich sagen das ist der musikalischste und emotionalste Lautsprecher, den ich auf diesem Planeten kennenlernen durfte.

Ähnlich beeindruckt - allerdings auf ganz andere Weise und mit einem retro hifi typischen einlullenden und erotischen Klangbild und phänomenaler Optik und schier unendlichen Pegel und Bassreserven haben mich wohl nur die Thivan Eros 9 und die Tannoy Westminster T.W..

Aber die kann man mit der Max gar nicht vergleichen - das ist wie Feuer und Wasser.

Die Max hat einfach nicht nur ein paar Eigenschaften, die kann und macht einfach alles, wie es gerade gebraucht wird.

Ich kenne nix schnelleres, bunteres, anpassungsfähigeres, allroundtauglicheres, informativeres, crunchigeres usw. -

allenfalls im Tiefbass geht halt mehr - mit Riesenoschis.

Aber das ist wahrscheinlich das Geheimnis dieses irren auf den Punkt kommens bei der Max. Während bei anderen Großboxen der Tiefbass noch ewig im Zimmer hin und herwobbelt - ist die Max schon fast beim nächsten TrackSmile

Ich hab so was wie die Max noch nie erlebt !

Und diese Offenheit, da meine ich bei jedem anderen Lautsprecher im Vergleich mit Watte in den Ohren zu hören und bin dennoch nicht genervt oder angestrengt von der Max.

Einfach nur geil ohne Ende.


[Bild: prost.gif]

Am 26.1.2022 - die Max 1 feiert ihren ersten Geburtstag im Haus:

Happy Birthday,

meine liebe Max 1!

Heute vor einem Jahr bist du in mein Haus gerollt und hast meine Welt auf den Kopf gestellt - bereits einen Tag später berichtete ich epilegisch in diesem Thread - und stand meine Kaufentscheidung völlig überraschend fest -

und die habe ich nie bereut!

Mit keinem anderen Lautsprecher hatte ich bereits im ersten Jahr so viel Spaß und Freude und kein anderer Lautsprecher öffnete mir so viele Tore zu Musikrichtungen, die ich sonst eigentlich nicht verstand oder mochte.

Das letzte Jahr war für mich persönlich ziemlich heavy und das nicht nur wegen der Coronakrise - aber die Max bereitete wie eine Wunderwaffe so viel Spaß und Freude , daß irgendwie alles flutschte.

Lebensfreude und Spielfreude pur!

Das ist die Max 1!

Heute morgen auch schon wieder neue Mucke entdeckt, was geht die ab:

Psychoprism und das Album: R.I.S.E.

Was ein genialer Power Metal!

Für mich ist ein Leben ohne die Max 1 nicht mehr wirklich vorstellbar.

Der Sound macht süchtig!
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