Morjen morjen,
was ich beachtlich finde, daß Rainer ja mal die Hitze an den Chips/Kühlkörper gemessen hat -
und das wirklich sehr heiß war - ich meine 70 Grad oder so - habs nicht mehr im Gedächtnis - aber auf jeden Fall
über 60 Grad, wo menschliche Haut beim anfassen Schäden kriegen kann.
Ich hatte ja nun einige Satisfactions hier und erinnere mich, das erste Seriengerät hat nicht nur durch den Trafogummi und Erwärmung gestunken wie die Pest - sondern da waberte die Hitze wie durch ein Heizgitter obenraus und staute sich im Rack und wenn ich den anfaßte - lief an der Klipsch RF 7 MK 2 - dann war der am Gehäuse gut handwarm - ich schätze knapp über 40 Grad.
Die gerainerten Geräte, die ich hier hatte - und an verschiedenen Lautsprechern - in erster Linie an Thivan S 6 und Thivan Eros 9 Anni hingegen werden auch nach Stunden und selbst bei bestialischen Pegeln kaum fühlbar warm am Gehäuse, allenfalls ein paar Grad mehr als Raumtemperatur.
Sollen sich aber im Innern immer noch stark erhitzen - krieg ich nix von mit - auch entsteht kein Kamineffekt, den ich an den Seriengeräten über dem Lüftungsgitter wahrnehmen konnte und der mir Probleme bereitete.
Stromverbrauch hab ich schon wieder vergessen, hab das schon mehrmals gemessen - weiß nur noch, es ist etwas mehr als bei den T 180 aber ist nur ein Bruchteil von dem was gängige amps - wie selbst mein Emitter auf Energiesparmodus - verbraten.
Wenn der Michael zu Besuch hier war, klemme ich dauerhaft die Eros bis auf weiteres auf den A 2 um - solange hab ich den Emitter noch dran - weil wenn ich den jetzt wieder ein paar Tage abhänge und dem Michael vorführen will - klingt der erstmal wie eingeschlafene Füße. Das ist halt der große Nachteil an den Emittern - der A 2 ist innert 15 bis 30 Minuten selbst nach einem Transport wieder wachgespielt. Der T 180 kommt bei mir sogar auf Knopfdruck aus den Puschen - der klingt allenfalls die ersten paar Sekunden etwas weniger geschmeidig.
Ich finde es halt wegen Verbrauch auch klasse, daß man die Pop Pulses ganz ausschalten kann - und da nix vorgeheizt werden muß - wenn ich an die alten Emitter denke, da mußten immer die Eingangsstufen vorgebraten werden - ist heute nicht mehr - und zog 16 Watt dauerhaft im Standby.
Egal, mein Emitter habe ich nicht weniger lieb - das ist einfach meine Heimat - und die Pop Pulses mauserten sich auch zu meiner Heimat nach all den Jahren, ich bin dem Klangbild extrem verbunden, insbesondere, wie der Rainer es optimierte.
Daß es da mit der Vermarktung einfach nicht weiter geht - finde ich sehr schade. Aber die Leute wollen heute halt Kisten mit Internet und HDMI und DA Wandler und Raumeinmessung und weiß der Geier Geeier- ich kanns ja verstehen - ganz so schön beseelt anhören wie mit den Pop Pulses tuts sich aber nicht.
Ich persönlich komme mit den ganzen digitalen amps und Schlatverstärkern sonst nicht klar, allenfalls für einige Stunden, dann kristallisiert sich immer mehr raus, wo ich als unnatürlich empfinde. Der Topping 60 - ebenfalls ein Tripath - hingegen - machte mir auch länger Spaß, aber an größeren Lautsprechern klingt dann bei mir die Bühne arg eingeengt und kompakt und ist eine Umgewöhnung im Vergleich zu einem Emitter. Mit der Tonalität könnte ich leben.
Die gerainerten Pop Pulses hingegen machen richtig Spaß - auch wenn ich Stimme im Sprachbereich einfach etwas besser kenne, dafür setzen sie in einigen anderen Bereichen Benchmarks - der A 2 in Speed und Timing oder auch Offenheit.
Schlagzeug kommt damit rüber, als ob hätte man das Ohr an den drums und fühlt jeden Anschlag mit Luftzug.
Das kann kein anderer mir bekannter Verstärker so gut.
Der A 2 hat nun nicht die Schwäche des T 180 - daß viele Lautsprecher wegen dem Impedanzverlauf nicht passen oder ihn gefährden - den kann man - ähnlich wie den Emitter - fast überall sorgenfrei anklemmen.
Beim T 180 ist unter 4 Ohm Vorsicht geboten, wie ich schmerzvoll erleben durfte.
Kraft und Power haben beide amps mehr, als selbst ich als Headbanger vertrage