(17.11.2023, 20:58)t g schrieb: also ich bekenne mich öffentlich als gläubiger bzgl einspielen. habe es selbst erlebt bei meinen max1 deutlich, bei meinen rf7ii weniger. "ich" ! nicht vergessen.
auf der anderen seite ist es das übliche hifi dilemma - zuviele variablen im spiel die gern mal nicht beachtet bzw durch glauben ersetzt werden. wie hifi redakteure auch kann man da herrlich drüber schwurbulieren..
bzgl einiger physikalischer variablen: wie jemand hier schon sagte, luftfeuchtigkeit spielt eine rolle bzgl veränderung der flexibilität der membranen, luftdruck spielt eine rolle bzgl schalldruck/ausbreitung.. z.b. bei cerametallic woofern dürfte die variable luftfeuchte wegfallen..
ich denke - steif aufgehängte membranen brauchen sicher mehr einspielzeit als langhuber mit gummisicke z.b.
aber kann doch jeder halten wie er will und braucht, oder ? entweder rastet der ls ein mit eigener kette, raum und ohren.. oder eben nicht..
Morjen morjen TG,
bei der RF 7 MK 2 machte mir im ersten Jahr besonders der Bereich zwischen 100 und 200 hz Kopfweh - der sich enorm aufblähen konnte, auch das Horn schwankte zwischen schrill und dumpf - genaue Ausführungen und über Langzeit mit entsprechenden Hörbeispielen kann man im Klipschforum des Open End noch heute von mir lesen.
Die Max 1 - da schrieb ich Unmengen zu im ersten Jahr im KK Forum und viele Leute von dort erlebten die hier mehrmals,
wie der Harry, der Generg, der Ludwig, der Carsten, der Thorsten, der Robert usw.......
die ja letztlich fast alle selbst bei der Max 1 landeten - und die meisten präferierten auf Grund den stark differerierenden Performances bei mir dann einen Gebrauchtkauf!
Ich beschrieb es im KK Forum so, daß der Basstreiber und das Horn eine Zeit lang immer mehr auseinder drifteten und der Basstreiber dem Horn gar nicht hintennach kam- ähnliche Schilderungen laß ich später auch von anderen Leuten, die neu kauften und erstmal begeistert waren und dann ihre Problemchen für ne Zeit lang hatten mit dem Horn -
im alten Pauls Reference verkauften fast all in dem Stadium ihre Max 1 wieder und ich selbst war nach 2 Monaten kurz davor, als Generg mich besucht und mir nur noch herzliches Beileid wünschte. Und was hat es sich ausgezahlt hier die Nerven zu bewahren und einfach weiter fideln zu lassen.
Bei der Thivan Eros war es im ersten Jahr ähnlich bei der Tannoy Westminster war es von allen Lautsprechern am krassesten.
Der einzige Lautsprecher, bei dem ich quasi keinen Einspieleffekt wahr nahm, außer beim ersten Einwobbeln am ersten Tag nach Transport - war und ist die Thivan S 6 - ein weich aufgehängter Langhuber - der als Demobox eine mir unbekannte Zeit vorher schon betrieben wurde auf Demos.
MIch hat die ganze Einspielerei und damit resultierende Nachjustierei immer ungeheuer viel Energie und Nerven gekostet und hält mich vom Energie tanken und entspannten Hören ab - das ist der Hauptgrund, warum ich meinen nächsten Lautsprechertest auch sausen ließ - ich hab da einfach keinen Nerv mehr zu, weil es hier rund läuft und das für mich an Körperverletzung grenzt da noch rumzumachen mit offenen Ergebnis.
Wenn man mal die Hifimärkte durchblättert (zumindest früher war das so, heute lese ich das nicht mehr) - die meisten gebrauchten Lautsprecher waren aus dem Hochpreissegment und wurden im ersten Jahr wieder verkauft ! Das fiel mir besonders stark auf bei Max 1, Max 2 . Tannoy Glenair, Tannoy Westminster und Kingdom - alles außer Max 1 Boxen mit 38er Wummen.
NIcht selten wurde da in Foren von Wanderpokalen gewitzelt. Gerade die Glenair sah ich gleiche Box quasi im paar Wochentakt wieder annonciert.
Dafür stehen die meisten Boxen, die ich nach Jahren gebraucht und eingespielt verkaufte heute noch bei den damaligen und sehr zufriedenen Käufern!
Mein damaliger Düsseldorfer Händler warnte mich bereits in den 90er Jahren, als er mir meine erste 38er Tannoy ankarrte -
wissen sie eigentlich, was sie sich und ihrer Frau da im ersten Jahr antun?
Damals wußte ich es noch nicht. Bin aber froh, daß ich es getan habe, auch wenn ich mir in der ersten Zeit einige Haare raufte.