Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um Ihre Login-Informationen zu speichern, wenn Sie registriert sind, und Ihren letzten Besuch, wenn Sie es nicht sind. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf Ihrem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Sie gelesen haben und wann Sie zum letzten Mal gelesen haben. Bitte bestätigen Sie, ob Sie diese Cookies akzeptieren oder ablehnen.

Ein Cookie wird in Ihrem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dassIhnen diese Frage erneut gestellt wird. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Open Baffle
#11
Hallo  t g
Denke Mal jeder Lautsprecher ist mehr oder weniger Aufstellungskritisch. Die wenigsten mögen eine zu grosse Nähe der Rückwand nicht. Habe meine bisherigen Speaker immer grosszügig im Raum stehen.
Das wiederum ist bei offenen Schallwänden auch zwingend erforderlich. Ja, der Raum !!!  Manchmal habe ich den Eindruck, das der geneigte Highender alles durch hat.
Sämtliche Beelzebuben hat er seiner Wiedergabekette ausgetrieben und nun gibt es nix mehr zum herumdoktern.
Gottseidank haben wir ja noch den RAUM !!! Der bietet genug Spielraum um sich richtig auszutoben. Bin da eher Pragmatiker. Ein ganz normales Zimmer, eingerichtet mit Regalen und einem gemütlichen Sofa und vielen Büchern und Platten sollte jede Anlage zum klingen bringen. Ein schöner Teppich und Vorhänge vor den Fenstern kann auch nicht schaden.
Zurück zu den Dipolen.
Werde sie als Nahfeldmonitore benutzen, heisst, ca. 1 m. von der Rückwand und direkt auf die Ohren ein gewinkelt. Fahre gleich zu einer Tischlerei, der sägt mir 2 MDF Platten  100cm mal 50 cm. Die 2 Ausschnitte kommen so au 70-80 cm. Als Stütze wird von hinten mittig auf der Schallwand ein Brett verleimt. ca. 20 cm. tief und 50 cm. hoch.
Bin schon total gespannt wie sich die Dinger anhören. Bass- und Pegelorgien sind damit natürlich nicht zu bewerkstelligen. Dafür habe ich ja meine Kühlschränke ( Little Watt ) Was sie aber jetzt schon im nicht eingebauten Zustand aufzeigen, ist aussergewöhnlich.
Hab nen ziemlich abgefahrenen Musikgeschmack.

Huun-Huur-Tu - Live Berkely

Die Sauberkeit der Kehlkopf Gesänge ist genial. Das kriegt weder die Little Watt, noch die kleine Klipsch rp 600. hin

https://youtu.be/i0djHJBAP3U?si=l5pNdKS5H7YQ7-uE

l.g. werner

l.g. werner
Zitieren
#12
hi werner,
klingt spannend dein projekt, berichte dann mal. hmm.. nahfeld wird für ob's sicher einfacher zu beackern zu sein. der raum ist dabei ja fast raus aus dem spiel. dafür waren/sind die spatial ja nicht gemacht (andere kenne ich nicht).
wünsche dir spaß beim basteln.
-----------------------
vg tg
Zitieren
#13
Hallo Onkel, 

klingt total spannend das Thema, super was man mit, relativ, wenig Aufwand alles erreichen kann. Ich mag solche Projekte, auch optisch kann sowas schon einiges hermachen...

Ich habe einen alten Röhrenradio, da bin ich immer wieder erstaunt wie gut das Teil klingt, leider ist der Empfang eher mau, möglicherweise könnte man da ja auch einen Phoneingang basteln.... hmmmmmm ? bringt mich auf eine Idee, leider bin ich technisch, was Strom angeht, auf einem ähnlichen Level wie du :-)
Zitieren
#14
Zitat:der sägt mir 2 MDF Platten  100cm mal 50 cm

Warum MDF?

Sperrholz oder MPX, etwas Öl oder Wachs fertig.


Wink
>Wer nichts weiß, muss alles glauben<
Zitieren
#15
Ich hätte noch eine andere Idee. Dieser Wabenkarton     Und nein dieser Karton für eine OB ist kein Witz. Einfach ausprobieren.  
Gruss
Felix
Zitieren
#16
Danke für eure Vorschläge
Denke mal an Hand der Materialauswahl gibt es kein richtig oder falsch. Bestenfalls ein anders. Habe mich  in den letzten Tagen dumm und dämlich gelesen. Wie immer gibt es 1000 Meinungen und jeder hat Recht. Allein was die Grösse der Schallwand betrifft. Die Form...Quadrat, Rechteck, Kreisrund. In welcher Höhe die Chasis sitzt. Ob mit Seitenteile oder ohne. Mehrweg oder nur einen Breitbänder.....der wiederum bei einigen von einem Superhochtöner unterstützt wird.
Was aber keiner schreibt, das wenn man die Schallwand streicht oder lasiert, dann sollte man tunlichst beide Seiten streichen, weil sonst sich das Brett verziehen kann. Da ich weder Löten- noch eine Frequenzweiche bauen kann, bietet sich der Dipol mit nur einen Treiber an.
Falls sich jemand mit der Thematik näher beschäftigen möchte, verlinke ich mal was.

http://www.dipolplus.de/index.html

http://www.dipolplus.de/downloads/Dipol_Schallwand.pdf

https://spatialeurope.de/

Der letzte Link ist mit meiner Geldbörse leider nicht kompatibel.

l.g. werner
Zitieren
#17
Guten  Tach in die Runde

Habe gestern meine Schallwände vom Schreiner geholt. Saubere Arbeit, fein abgeschliffene Kanten, perfekter Kreis Ausschnitt und saubere Verleimung der Stützbretter.
Ne handvoll Schrauben hat er auch noch spendiert. Da fand ich die 50 Euro durchaus angebracht.

Zuhause gings dann ans montieren der Treiber. Hatte mich entschieden die Treiber von vorn einzusetzen , weil es einfacher ist. Von hinten hätte ich das MDF durchbohren müssen und Gewindeschrauben mit Muttern  einzusetzen.
Auch mit den einfachen Schrauben war es eine ganz schöne Friemelei, musst ganz schön aufpassen, das alle Schrauben noch genug " Fleisch " hatten.
Habs aber ganz gut hinbekommen.
Dann musste ich noch einiges in meinem Musikantensaal  ca. 12 qm. umstellen. Die kleinen Klipsch weg und die Ständer auch. Jetzt ging es ans aufstellen. Da bin ich pingelig. Mit Isolierband den Boden markiert und die Minibananenstecker in die Lüsterklemmen verschraubt.
Ganz leise Musik angemacht und dann bin ich erst mal rausgegangen. Nach ner halben Std. ging s dann ans reinhören.
So, was soll ich sagen.
Benutze zum checken gern Musik dich wirklich seit Jahren gut kenne. In diesem Fall Philip Catherine Transparence.  https://youtu.be/9VCf2g0JnPE?si=o3Us9VUnllUTkE5p

Was ich zu hören bekam...war völlig unspektakulär, und das im positiven Sinne. Da haute mir weder der Bass in die Magengrube, noch plärrten mir vorlaute Mitten um die Ohren, auch die Höhen gingen nicht aufs Zahnfleisch.
Alles kam unglaublich klar  unangestrengt aus den Boxen, die wiederum ihre Anwesenheit akustisch leugneten. Die Grössenverhältnisse der Instrumente, hier Gitarre und Contrabass passte. Bis dahin hörte ich noch extrem leise.
Die 2te CD  Rob Wasserman,  Duets. Ebenfalls Contrabass mit verschiedenen Interpreten. Denke ,keine Musik wo Open Baffle Speaker ihre Qualitäten aufzeigen.
Doch, weit gefehlt
Hab das Poti dann so weit aufgedreht, das ich gute Zimmerlautstärke hörte. Angel Eyes  https://youtu.be/lCBUmV6GvtI?si=TuI6SP9SxGmnZs-F
Da wird die Stimme richtig laut. Sie kam völlig unverzehrt aus den 2 Breibändern. Das sie keine Mörderpegel oder extreme Bass Atacken können versteht sich von selbst.
Aber, in den Frequenzspektrum was sie wiedergeben spielen sie absolut sauber und bruchlos.
Fakt
Bin rundherum begeistert und hoffe nur das daß nicht nur Anfangseuphorie ist
Ach fast vergessen, unter den Schallwänden hab ich jeweils 2 doppelt Filtzgleiter geklebt und unter die Stütze nur einen. So hat die Schallwand ganz wenig Neigung nach hinten.
Für die Fachleute unter euch
Warum kann ich den kleinen Abacus Ampino bis auf 12 Uhr hochdrehen. Er leistet locker 2mal 40 Watt. Bei der Stellung an der Littie Watt lauf ich aus dem Zimmer, so lautistes dann
Die alten Röhrenradios hatte doch nur 2 mal 5 Watt.

[attachment=2294][attachment=2295][attachment=2296][attachment=2297][attachment=2298]
Bhttps://youtu.be/lCBUmV6GvtI?si=TuI6SP9SxGmnZs-Fall h
R







L
Zitieren
#18
Total Klasse, danke fürs teilen !!!

Wegen der Lautstärke: die ganz alten Chassis haben oft höhere Impedanzen von 12 - 16 Ohm oder mehr. Damit reduziert sich die Leistung die der Ampino abgibt verglichen zu 4 oder 8 Ohm Lautsprechern.
Die Röhrenverstärker in den alten Radios sind darauf abgestimmt, da Röhren mit höheren Impedanzen besser zurecht kommen und man andererseits ja ganz schöne Klimmzüge machen muss mit fetten Übertragern um damit moderne niederohmige Lautsprecher zu bedienen.

PS: die alten Chassis waren teils sogar für übertragerlosen Betrieb (OTL) gebaut und hatten dann noch viel höhere Impedanzen von 400...800 Ohm.
Zitieren
#19
Danke Manni, das leuchtet mir ein. Werde gleich noch mit der Aufstellung experimentieren.

Werde sie noch weiter in den Raum stellen und noch mehr anwinkeln. Basisbreite von Aussenkante zu Aussenkante ca. 1.75m Hörabstand ca. 1.80m.
Quasi grosser Kopfhörer.

l.g. werner
Zitieren
#20
open Baffle habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht.
Habe immer schon gerne mit vollbereichs Elektrostaten oder Magnetostaten gehört.

Habe dann mit zwei Dayton RS265 und einem 8zoll Tangband Breitbänder eine OB aufgebaut.
Trennung aktiv per minidsp. 

   

Es brauchte auch nur recht wenig Korrektur, gerade der Bass war schon vorher gut.

ich habe das dann so eingepegelt

   

Wichtig ist eine niedrige Frequenz und ordentliche Hubfähigkeit im Bass.

Der OB Bass regt Raummoden viel weniger an. Als Ergebnis gibt es einen extrem sauberen impulsschnellen Bass ohne zu dröhnen. Ab etwa 250hz zeigt der Breitbänder seine Qualitäten.

Wichtig fand ich eine stabile Ausführung, dass die Schallwand oder die Seiten nicht schwingen. Daher alles in 40mm.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste