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Klassiker Universum F2095
#31
Hallo Tom
Habe mir mal die Bilder genauer angeschaut von deinen Anschlüssen des Tonarmkabels. Wenn ich das richtig sehe sind zwei schwarze Kabel auf GND gelegt. Von wo kommen die Kabel und wie ist eigentlich GND angeschlossen.
Gruß
Peter
Gruß
Peter

Cool

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#32
(24.09.2023, 18:33)P_Koax schrieb: Hallo Tom
Habe mir mal die Bilder genauer angeschaut von deinen Anschlüssen des Tonarmkabels. Wenn ich das richtig sehe sind zwei schwarze Kabel auf GND gelegt. Von wo kommen die Kabel und wie ist eigentlich GND angeschlossen.
Gruß
Peter

Hallo Peter,

von wo die Kabel im F2095 kommen ist eine gute Frage. Ich habe jedenfalls die Erdleitung vom Phonokabel dort angelötet wo die beiden schwarzen Kabel spielerseits auf der Platine liegen. Hier mal das Schaltbild aus der BDA:

   

Lässt sich daraus erkennen von wo die Erdung im Spieler anliegt? Bei abgeschraubtem Boden kann ich jedenfalls nicht sehen wo die beiden schwarzen Kabel herkommen.
Mit besten Grüßen, Tom




„Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is the best…” (Frank Zappa)
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#33
(23.09.2023, 11:04)Don_Camillo schrieb: Das ist ja blöd, hört sich aber wirklich nach einer Brummschleife an. Dass der Motor einstreut, glaube ich dagegen nicht. Ich würde mal die die nachfolgend gefragten Richtungen suchen

Ist das Tellerlager geerdet?

Ist das Tonarmrohr geerdet?

Nachdem Du ja auf einem Kanal die Phase verdreht hattest und das durch Umlöten korrigieren konntest, bisst Du Dir sicher, dass Signal-Minus und -Plus nicht evtl. vertauscht sind?

Was passiert, wenn Du eine Masseverbindung zwischen iFi und Verstärker herstellst?

Hängt an dem Verstärker evtl. ein Tuner und daran ein Antennenkabel?

Hallo Rolf,

wie ich schon in meinem Post davor geschrieben habe weiß ich nicht ob Tellerlager und Arm geerdet sind, aber die zwei schwarzen Kabel, die aus dem Spieler kommen, könnten darauf hindeuten. Eventuell kann der Schaltplan da weiterhelfen.

Das Phonokabel habe ich nach dem Umlöten der beiden Litzen, die die Phasenumkehr verursacht haben, durchgemessen und da stimmte dann die Belegung. Das habe ich dann auch noch mal mit der Testplatte gegengecheckt und Phase, rechts und links sind demnach richtig im Kabel belegt. Und falls das doch nicht richtig sein sollte, müsste es nicht dann auch bei MM brummen und nicht nur bei MC?! MM ist auch bei voll aufgedrehtem Poti brummfrei und rauscht sehr wenig.

Eine Masseverbindung zwischen iFi und Amp bringt keine Verbesserung. Die stellt sich nur ein wenn ich die Hand auf den Deckel vom Verstärker lege. Das nimmt das Potential weg und das Brummen wird so weit reduziert dass ich damit leben könnte.

Am Verstärker hängt nur ein einziges Eingangskabel, und zwar das XLR-Kabel vom Phonopre bzw. DAC. Also kein Tuner, Antenne o. Ä..

Inzwischen habe ich auch wieder das AT95 dran und höre mit Freude jede LP. Das PTG2 schafft hier übrigens nur 5o µ…
Mit besten Grüßen, Tom




„Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is the best…” (Frank Zappa)
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#34
Hallo Tom
Keine Ahnung Von den Anschlüssen sieht das soweit erstmal OK aus. Ich kenne den Motor Brumm nur von meinem alten Rega P5 und da nur mit einem Goldring MM System. Alle MC`s waren still.
Du hast ja SME Anschluss (wie praktisch) System abgeschraubt, Phono Pre auf MC eingestellt, Motor läuft, Brumm?
Nimm wieder den Multimeter, selbe Einstellung wie beim letzten Mal. Dann eine Prüfspitze auf dein Phono Erdungskabel, mit der anderen an einigen Metallteilen wie Tellerachse, Tonarmrohr usw. mal gemessen. Damit könnte man evtuell die beiden schwarzen Kabel identifizieren. Das selbe Prozedre würde ich noch mal mit den Cinchsteckern deines Phonokabels (Minus Außenseite) durchprobieren. 
Dann würde ich erst das System wieder drangeschrauben.

Gruß
Peter
Gruß
Peter

Cool

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#35
(25.09.2023, 16:06)P_Koax schrieb: Hallo Tom
Keine Ahnung Von den Anschlüssen sieht das soweit erstmal OK aus. Ich kenne den Motor Brumm nur von meinem alten Rega P5 und da nur mit einem Goldring MM System. Alle MC`s waren still.
Du hast ja SME Anschluss (wie praktisch) System abgeschraubt, Phono Pre auf MC eingestellt, Motor läuft, Brumm?
Nimm wieder den Multimeter, selbe Einstellung wie beim letzten Mal. Dann eine Prüfspitze auf dein Phono Erdungskabel, mit der anderen an einigen Metallteilen wie Tellerachse, Tonarmrohr usw. mal gemessen. Damit könnte man evtuell die beiden schwarzen Kabel identifizieren. Das selbe Prozedre würde ich noch mal mit den Cinchsteckern deines Phonokabels (Minus Außenseite) durchprobieren. 
Dann würde ich erst das System wieder drangeschrauben.

Gruß
Peter

Hallo Peter,

danke. Ich hatte jetzt erst wieder etwas Zeit um dem Masseproblem nachzuspüren. Zum Messen wie von dir vorgeschlagen bin ich zwar nicht gekommen, aber durch bloßes Berühren von Tonarm und Plattentellerspindel ging das Brummen stark zurück. Und ja: wenn der Motor läuft wird es stärker. Wenn ich wieder Zeit habe werde ich die Messungen mit dem Multimeter machen.
Mit besten Grüßen, Tom




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#36
Hallo zusammen,

da nirgendwo genauere Angaben über den Tonarm vom F2095 zu finden sind, habe ich dessen effektive Masse anhand der technischen Daten vom AT-VM95SH Tonabnehmer und der damit per Testplatte gemessenen Resonanzfrequenz bei 8Hz ermittelt. 

Audio Technica gibt beim AT95 eine dynamische Nadelnachgiebigkeit von 10 x 10-6 cm Dyn bei 100 Hz an, was 17 x 10-6 cm Dyn bei 10 Hz ergibt. Ausgehend von einem Tonabnehmergewicht von 7 g incl. Montagematerial läge laut der Tabelle von Vinylengine die eff. Tonarmmasse also bei 14-15 g, also im mittelschweren Bereich. 

Das Audio Technica AT-VM95SH scheint so etwas wie eine Traumkombi mit dem F2095 zu sein, sowohl von den Werten als auch von der klanglichen Performance. Es wird mit zunehmender Spielzeit immer besser. Ganz großes Ohrenkino Smile)
Mit besten Grüßen, Tom




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#37
So, wie drüben im Tonabnehmerfaden berichtet spiele ich jetzt den neuen Shibata-Einschub im AKG P8ES ein. Als Auflagedruck werden 1,8 g empfohlen (Original 0,75 - 1,25 g), zum Break-In habe ich 2 g eingestellt. Den optimalen Wert werde ich nach frühestens 50 Stunden Spielzeit noch ermitteln.

   

Der erste Höreindruck ist sehr vielversprechend. Der heller timbrierte Grundcharakter der originalen elliptischen Nadel ist erhalten geblieben, aber für weitere Aussagen zum Klang ist es natürlich noch viel zu früh.

Immerhin konnte ich schon die Resonanzfrequenz ermitteln: die liegt jetzt bei 10 Hz. Das passt viel besser zum Arm des F2095 als das Original (14 Hz) mit dem alten und mutmaßlich verhärteten Dämpfungsgummi.

Den Prüfstein „Limit To Your Love” von James Blake hat das AKG mit Shibata-Einschub mit Bravour gemeistert. Sowohl der Gesang als auch die Monsterbass-Passagen werden jetzt völlig unverzerrt und sauber wiedergegeben, woran ist die alte Nadel noch krachend gescheitert ist. 

Jetzt schaue ich mal wohin die klangliche Reise damit geht. Auf jeden Fall freue ich mich dieses 45 Jahre alte System im ebenso alten Spieler wiederbelebt haben zu können und neuerdings auch ein funktionierendes MI zu besitzen.
Mit besten Grüßen, Tom




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#38
Hallo zusammen,

gestern Abend bin ich mit dem AKG P8ES Shibata noch ein großes Stück weitergekommen. Da dieses MI laut Datenblatt lediglich 0,75 mV Ausgangsspannung liefert habe ich es versuchshalber statt an MM- an den MC High-Eingang der Zen Phono angeschlossen. 

Treffer. Jetzt klingt das System absolut harmonisch. Das etwas zu helle Timbre ist verschwunden, die Mitten strahlen dafür um so mehr und der gesamte Frequenzbereich wird stimmig wiedergegeben, also ganz selbstverständlich und richtig. Diesen erfreulichen Aha-Moment wenn etwas klanglich einrastet kennt wahrscheinlich jeder.

Auf diese Idee bin ich beim Stöbern im englischsprachigen Audio Science Review-Forum gekommen. Dort schrieb der langjährige ehemalige iFi Chefentwickler Thorsten Loesch (der die Zen Phono und auch die iPhono entworfen hat), dass man MM-Tonabnehmer sehr wohl am MC-High-Eingang der Zen anschließen kann. Der ist eigentlich für High-Output-MCs gedacht und soll Systeme mit 2-8 mV Ausgangsspannung mit 48 dB bei ebenfalls 47000 Ohm verstärken.

Der nächsthöhere MC-Eingang mit 60 dB Verstärkung für Systeme mit 0,25 - 2 mV sollte von den Werten eigentlich passender für das AKG mit seinen 0,75 mV sein. Allerdings klingt es da überhaupt nicht, sondern dumpf und müde. 

Wie auch immer, momentan habe ich wieder so viel Spaß am Vinylhören dass der Streamer ganz verlegen in der Gegend rumsteht.
Mit besten Grüßen, Tom




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#39
Hallo Tom
Habe das Audio Technica AT-VM95SH  unter meinen 250er Rega Arm. Wirklich ein schön klingendes System.
l.g. werner
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#40
Hallo Werner,

bin auch nach wie vor begeistert von diesem System. Unproblematische Handhabung z. B. durch ins Gehäuse eingelasse Gewinde, beste Abtastwerte, satter Klang für einen günstigen Preis gepaart mit einem unaufdringlichen Design - der VW Golf unter den MMs. Nicht zuletzt wg. der vielen verschiedenen verfügbaren  Nadelschliffe. Ich kenne bisher nur die Shibata-Edelvariante, aber die finde ich so klasse, dass ich höchstens noch mal die Microlinear-Variante ausprobieren möchte.
Mit besten Grüßen, Tom




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