07.08.2023, 13:47
Am 28. Januar 2022 antwortete ich einem anderen Max 1 User namens Rob66:
Hallo Rob,
da sind wir ja recht ähnlich von den Gehörgängen gestrickt.
Bei mir stand 6 Jahre lang die Klipsch RF 7 MK 2 - die war superduper hoch drei - und ich hörte mir auch die MK 3 an (ebenfalls fantastischer speaker) und hatte vor der Max 1 obendrein die Klipsch Forte 3 für 5 Monate und feierte die ab - allesamt irrsinnig gut und das nicht nur fürs Geld - sondern über alle Preisklassen hinweg.
Aber die Max 1 spielt hier bei mir nochmal in einer anderen Liga, von der ich gar nicht wußte, daß die überhaupt möglich sein könnte.
In den ersten Monaten war das eigentlich mit der Forte 3 eher ein Patt -
aber als die Max 1 dann "freigerußt" war - völlig abgefahren.
Ich konnte nie die Erzählungen verstehen, daß der Max Krieger in seinen Vorführstudios wirklich haufenweise tolles Zeuch bis in den höchsten Preisbereich stehen hat - und die Leute nach dem Umschalten in so vielen Fällen die Max 1 präferierten -
ehrlich gesagt, hatte ich da teilweise schon an "Gefällgkeitsgutachten" gedacht oder auch Übertreibungen - als dann aber auch der TG hier ausm Forum hinfuhr, sich quer hörte und gleich eine mitnahm...........obwohl mit RF 7 MK 2 bestens bestückt.......
und danach auch meine eigene Max langsam aufwachte ...........
war das für mich nachvollziehbar - zumal ich etliches an Lautsprechern im Hause stehen habe - und da ja auch quer höre.
Wie ich aber auch schon mehrfach schrieb - diese Intimität und Lebendigkeit in den Tönen - das ist sicher nicht Jedermanns Sache - und schon gar nix für Leuts, die beim Hören in Ruhe die Zeitung schmökern wollen.
Das ist auch einige der wenigen Male in meinem Leben, wo ich die Kernaussage eines Zeitschriftentestberichtes - ich meine vom Holger Barske war es - nachvollziehen konnte - obwohl es nach totaler Übertreibung klingt: Diese Box weckt Tote auf.
Man muß so was selbst erleben, sonst kann man sich das gar nicht wirklich vorstellen.
Was für amps hast du eigentlich dran probiert, was paßte bei dir besser und was schlechter?
Heute kam ich erst spät an die Max - läuft erst seit 7 Uhr 30 -
Kater Leon hat vergessen mich zu wecken - und selber verschlafen.
Normal reißt der mir zwischen 5 und 6 die Bettdecke weg und brüllt mir ins Ohr weil er seine Metal Dröhnung mit der Max mit Milch und Schlemmernapf will.
Ich geb die Hoffnung nicht auf, daß wir noch weitere Max user gewinnen werden, die auch was über ihr Glück schreiben - und durch diesen Thread noch mehr Menschen auf die Idee kommen, sich mit der Max mal zu beschäftigen.
Zumal die Max wohl unglaublich polarisiert - die Trefferquote ist nicht so hoch damit wie beispielsweise mit einer Klipsch RF 7 - aber wenn es paßt, dann sind wohl Max user treu bis in die Gruft und können gar nicht mehr anders.
Bei mir läuft gerade SERPENT LORD(GR):APOCRYPHA
ich bin hier ausm Austicken - kommt das abartig freudensabbermäßig rüber......da brauchts reichlich Küchenrolle!
16. Februar 2022 brachte ich wieder einiges auf den Punkt:
Und weiter gehts wieder -
heute morgen erst 2 Alben von Sirenia, dann die geniale Sieges Even, von der ich eben berichtete und jetzt das ganz große AOR Erlebnis -
Bad Habit Sweden und Autonomy
Der Sound reißt mir schier die Seele aus dem Leib. Ein Schmelz in den Gitarren und eine Leichtigkeit im Schlagzeug und eine Seele im Gesang -
das umarmt mich hier und wiegt mich - daß ich nur noch "glückzitternd" vor mich hinbebe.
Das kommt so intensiv und geht so tief rein, ich kann mir schon vorstellen,
wenn man es mit dem Herzen hat - daß einem so ne Max das Licht ausknipst.
Die Max ist ein wahrer Emotionsverstärker und Seelenschnittstelle.
Ich hoffe ja nur, der Max Krieger kriegt die Max Mini etwas überarbeitet von der Weiche her, damit die keinen Höcker mehr im oberen Stimmenbereich mehr macht -
ich brauch unbedingt diesen crunchigen Sound der Max 1 auch für meinen TV - das Umgewöhnen auf die Linton abends fällt mir da zunehmend schwerer, weil mir einfach die Transparenz und Leichtigkeit und Spielfreude der Max 1 fehlt. Auf lange Sicht muß da einfach ne Max Mini an die Glotze hin.
Überhaupt, ich kann es nicht oft genug betonen, wenn man die Max 1 mal ein Jahr im Ohr hat und eingewobbelt - fällt es sehr schwer, noch mit etwas anderem zu hören, weil einem einfach so viel fehlt.
Zumindest mir geht das so - wohl aber auch etlichen Max Fans, von denen es zahlreiche gibt, die die Boxen schon bis zu 7 oder 8 Jahren betreiben und von denen man nichts mehr hört und sieht in Foren. Die haben wohl offensichtlich amtlich fertig, und ehrlich gesagt, ich bin nun auch soweit.
Die Max ist so was von anders geartet und gegen den Strom, wenn man sich von ihr abholen läßt und ihr Vertrauen schenkt - wird man Musik nie mehr so schön finden - sondern in alte Gewohnheiten zurückgehen müssen bei anderen Schallwandlern, und Steinbruch mit Musik betreiben und in Disziplinen denken - wie Bass, Mitten, Höhen, Abbildung, Zeitgenauigkeit, Impulsivität.......usw. usf.
Aber eben das ist dann wieder Hifi und High End - und nicht Musik.
Jedenfalls war ich noch nie auf einem Konzert - sei es Klassik, Jazz oder Rock - wo ich drüber nachdachte, wie denn nun dies oder das klingt - nein,
ich wurde da einfach von der Musik auf Wolken gehoben, auf Händen getragen und durch und durch in Ekstase versetzt - und genau das macht die Max 1 hier mit mir!
Musik muß einen auf allen Ebenen voll erreichen - und egal mit welchem Stil, Instrument oder Pegel - und egal ob mit dem Hintern im Sweetspot oder über ein Stockwerk verteilt.
Selbst wenn ich im Wohnzimmer die Max aufreiße und 15 Meter weiter im geschlossenen Schlafzimmer liege -
hört sich das dort total geil und ganz anders an, wie mit jedem anderen Lautsprecher, den ich jemals besaß oder testete.
Da dröhnt nix, da schmiert nix und das perlt mit einem Speed und Lebendigkeit , daß man meint, im Wohnzimmer spielt wirklich ne Band!
Je länger ich die Max 1 besitze desto mehr wird mir bewußt, daß ich ein Hifi- Hörer war - und weniger ein Musikhörer - was meinen Musikgeschmack arg auf Rock und Metal einschränkte, weil das Hifi Equipment da eben am besten mit funzte.
Das ganze Spezialisierungs- und Optimierungsgedöhnse fand mit der Max 1 ein Ende.
Und wie gesagt, es gibt keine optimale Lautstärke mit der Max, die klingt auf jedem Pegel gleichmäßig und voll in ihrem Element - Lautstärkepegel wird zur absoluten Nebensache.
Wenn ich mir nun die meistgespielten Alben in meiner Playlist anschaue bei Amazon - so standen dort früher nur Metal Alben -
Heute ist unter den Top 5 gerade mal eine Metal Scheibe auf Platz 2 die Dark Heart.
Ansonsten Schlager, Pop, Deutschrock - sogar Klassik und Jazz landete mit in der Liste.....
Und erst ab Rang 6 landete mit der Houston V eine weitere Rockscheibe-
dann Platz 9 Fans of the Dark und 10 Memory Garden.
Das heißt in den Top Ten der von mir am meisten gehörten Alben ist der Anteil von Hard Rock und Metal von 100% auf 40% runter!
Wenn mir das vor ein paar Jahren jemand erzählt hätte, ich hätte mich tot gelacht!
Das ist ein ganz anderes Leben mit der Max 1 - was wohl daran liegt, daß sie nicht von einem Lautsprecherhersteller im schalltoten Raum erdacht wurde, sondern von einem reinen Musikliebhaber und seinen musikliebhabenden Freunden in diversen Wohnzimmern- die sich da eine Hörsession nach der anderen gaben.
Das ist eben old school , wo man noch Zeit (und Zeit ist Geld) investen mußte und viel Herzblut.
Weg vom Reißbrett und hin zur Hörpraxis.
Weitere Beobachtungen am 28.2.2022:
Morjen morjen,
was mir immer wieder an der Max auffällt, ist, daß sich die Musik völlig anders entfaltet, als das bei anderen Lautsprechern - egal welche - der Fall ist.
Sie verhält sich einfach nicht wie andere Lautsprecher - daher tue ich mich schwer sie überhaupt als Lautsprecher zu bezeichnen.
Ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll - normal hat einfach jeder Lautsprecher so eine Art Klangfarbe, die er auf jedes Musikstück draufdrückt - und das gefällt einem entweder oder man findet es schlimm.
Hinzu kommt - daß immer irgendwie die Gehäuse einen Sound machen -
woran das Ohr erkennt, da spielt ein Lautsprecher - da stehen Lautsprecher im Zimmer, wo die Musik rauskommt und dann nach rechts und links und in die Mitte heinein abgebildet wird.
Auch hat man das Gefühl der Lautsprecher legt ein gewisses Tempo vor - man spricht von schneller und langsamer Box usw.
All das kann ich von der Max nicht behaupten -
höre gerade von Steve Harris Soloprojekt British Lions die The Burning -
diese Scheibe kenne ich in und auswendig, dennoch erlebe ich das fassungslos über die Max völlig neu.
Das perlt einfach ohne den Anschein der geringsten Verzögerung, daß eine Membran erstmal ausholen und schwingen muß in den Raum rein -mit geschlossenen Augen könnte ich nie behaupten - daß da irgendwo 2 Kisten stehen, aus denen die Musik kommt -das ist einfach alles da.
Auch höre ich keinen eigenen Character von wegen Holzschwingen oder Klangfarben -
da ist nur Musik in ihrer reinsten Form - ein Live Ereignis - keine Reproduktion.
Das ist akustisch in etwa so ein Unterschied, wie wenn andere Lautsprecher Super Röhrenfernseher oder Projektoren der 90er Jahre wären -
dann wäre die Max 1 wie ein 8 K UHD TV mit 3 D.
Das gestaltet sich bei der Max 1 alles so bruchlos, daß ich nichtmal von Höhen , Mitten und Bässen in getrennter oder fokussierter Wahrnehmung reden kann, da mit der Max alles zu einer Einheit und Symbiose wird -
wo eine Fokussierung auf Teilbereich, die besonders hervorstechen - für mich gar nicht mehr möglich sind.
Wenn ich meine Eros im Keller anschmeiße, die mir ja auch so sensationell gut gefällt, dann höre ich aber sofort meinen Holzsound, den Killerbass und die schmeichelnden Stimmen und Höhen.
Mein Hirn erkennt da sofort die Disziplinen, wo man mitkriegt das ist eine Retorte - die aber so geil gesoundet ist, daß es die Wonne ist.
Eben das fällt bei der Max einfach weg - die liefert einfach die Musik ohne daß ich in Schubladen aufteilen kann und sagen:
Boah - Dies oder Jenes haut mich um -
weil mich einfach alles und in Gänze aus den Socken haut.
Manchmal kommt es mir vor, als ob wäre die Max eine Schnittstelle direkt ins Hirn rein- wo die Musik einfach velustfrei fließen kann.
Offtmals kriege ich die Gänsehaut oder werde besonders tief berührt und kann gar nicht wirklich sagen warum -
da wirkt nicht der Ton an sich, sondern die Seelensprache der Musik.
Und dann dieser Überblick den die Max behält- egal wie viele Instrumente oder ob das ganze Orchester bebt - da ist alles gestochen klar getrennt und definiert zu hören, wie frisches Quellwasser.
Da beeinflußt keine Frequenz eine andere, wird nichts verdeckt- das kenne ich von absolut keinem anderen Lautsprecher derart krass.
Musik tönt mit der Max wie von Schmutz befreit und poliert - als ob würden die Musiker vorher die Instrumente auf Hochglanz bringen - die Snare von einem Schlagzeug - die Becken - das schillert alles ganz anders.
Das betrifft sogar die Bassdrum - wo einem das Fell viel frischer und gespannter erscheint.
Eventuell ist das der Grund, warum einige Käufer von der Max auf Dauer überfordert waren/sind -
weil das eben alles so intensiv ist -
ich sitze 5 Meter weg - und spreche von Schnittstelle ins Hirn -
so sehr kann ich eintauchen und habe stellenweise das Gefühl, die Musiker laufen bis kurz vor meinem Hörplatz und rocken sich einen ab.
Wer weiß, manchen wird so was erschrecken?
Die Max ist einfach die außergewöhnlichste Aufführungsmaschine, die ich im Leben zu hören (fühlen!!!!!) kriegte. Das steht bei mir eigentlich völlig außer Konkurrenz zu dem, was man unter einem Lautsprecher normal versteht.
Von daher ist es eigentlich fast unmöglich die Max 1 überhaupt in Worten schildern zu können.
Nach wie vor fällt mir da immer wieder nur dieser eine Satz ein - ich glaube Holger Barske gab den von sich im Test: Die weckt Tote auf!
Ich beispielsweise liebe auf der anderen Raummseite ja meine Wharfedale Linton am TV - aber je mehr ich mit der Max zubringe,desto schwerer fällt es mir mit der Linton noch emotional erreicht zu werden.
Ich komme mir da vor, obwohl ich viel näher dransitze, wie vor der Max 1 - als ob gäbe es 3 Meter vor der Box eine Absperrung - so ein gelbes Band -
wo ich nicht näher kommen darf und auf Distanz gehalten werde.
Das ist wie, wenn man als Fan im Konzert übers Gatter zu den Musikern auf die Bühne klettern und stagediven will, es aber nicht darf.
Das ist mit der Max ganz anders - die lädt zum Stage Diven ein!
Die Linton macht halt diesen herrlich voluminösen und hölzernen und vollen Sound, den man unter Hifi versteht und reproduziert mit im Tempo angepaßten Wellnessbereich die Mucke und plätschert sie schön dahin -
bei der Max hingegen kann einem das Herz schier kurz aussetzen - die läßt das alles direkt durch - das ist wie auf dem Seil tanzen ohne Sicherheitsnetz.
Wie auch immer - ich erlebte vorher noch nie so was - und werde es wohl auch nachher nicht mehr erleben - ich kenne einfach nichts, was so ist, wie die Max.
Geschwurbel? 4.3.2022:
Morjen Morjen,
mit der Max 1 und ihrer liebevollen Energieausbreitung -
ist es für mich tatsächlich möglich im absoluten JETZT zu leben,
und alles drumherum - vorher und nachher - loszulassen.
Das ist das Ziel, daß man in diesem Hobby vor Augen hat -
den Moment leben und genießen zu können, sich fallen lassen und auftanken.
Und dann so geniale Mucke wie die neue Zelbo: In my dreams -
und ich kann mich völlig wegschießen.
Ich kann die Max 1 aus meinem Leben gar nicht mehr wegdenken.
Das ist für mich das größte Erfolgserlebnis in Sachen Hifi zeitlebens!
Die Max macht mich mit all meinen Rezensionen über Hifi Bausteine wohl endgültig zum Schwurbler - wenn nicht Schwurbelgroßmeister -
denn-
schwurbeln heißt laut Wiki in Verbindung mit Rezensionen:
Zitat:
In Rezensionen wird beispielsweise die wortreiche Schilderung von Gedanken, Empfindungen und Gefühlen unter Vernachlässigung der Handlung,[11] der übermäßige Gebrauch von Metaphern[12] oder eine verworrene Erzählweise als Geschwurbel bezeichnet.
Zitat Ende
Das ist einfach so, weil der unfaßbare Segen sich für mich jeden morgen wiederholt, wenn ich die Max 1 aktiviere und ich jedesmal wieder wie der Ochs vorm Scheunentor stehe und das nicht fassen kann.
Ich bin immer wieder völlig geplättet und die eigentliche Handlung - Stück Technik namens Lautsprecher - wird vernachlässigt -
denn Technik, Aufbau, Frequenzgänge - all das interessiert nicht mehr, wenn Gänsehaut und Freudenschluchzen angesagt ist.
Diese abartige Ergriffenheit -die diese Maxe bei mir hervorrufen -
hat nichts mehr damit zu tun,daß irgendwelche Frequenzen oder Eigenschaften hervorstechen - sondern damit, daß die Max mir die Musik schier ins Blut spielt.
Mein Herz wird gefüllt mit Max Energien!
Ich bin von der Max so begeistert, wie es ein Neandertaler wäre, dem man elektrisches Licht samt Küchenzeile in die Höhle legt!
Am 9.3.2022 erlebte dann Generg die Max hier noch mal und neu - ca 1 Jahr nach dem Debakel beim Einspielen und Erstmessungen:
Sodele, Generg was here ! Er brachte eines seiner Lieblingsalben von Ahmad Jamal mit, welches er gerne mal auf der Max erleben wollte. Zum Leidwesen von Leon, weil ich mich auf seinen Platz setzte Achtung Jazz Fans aufgepaßt: Ahmad Jamal - Marseille - ganz heißer Stoff!!!! Hat mir irre gut gefallen - brachial schöne Musik - und für die Max ein gefundenes Fressen. Wenn ich schon mal so hervorragend aufnahmetechnisches Zeug angekarrt kriege , hab ich auch Bock auf Experimente. Tatsächlich fand ich die Scheibe auch als Stream bei Amazon - leider nur HD - wir verglichen Stream und CD - der Stream lag etwas vorne im Detailbereich - und in der Lässigkeit - die CD war etwas knalliger vom Bass. Ich denke Generg sah das ähnlich- viel interessanter war es den ADI bei beiden Medien mal mit verschiedenen Upsamplingfrequzenzen drüber zu jagen - wir checkten ohne upsampling also 44,1 khz, 192 khz und 384 khz. Frappierend wie viel mehr Details mit höheren upsampling kommen, es wirkt dann aber auch etwas ruhiger und unbeteiligter - CD und Stream ohneupsampling auf 44,1 khz einfach direkter , rougher und mit mehr Attacke. Und dann hatte ich noch 4 Gabriel Chips rumfliegen - und unter den Laptop und den Wandler platziert - ließ alles größer wirken, ich glaube Generg erging das auch so - das hätten wir auch mal blind checken sollen, auf den Gedanken kam ich aber nicht. Ist ne sehr umstrittene Sache - ich nutze die Chips eigentlich nicht für Musik, sondern für Getränke, da die Cola Max immer wieder unterschiedlich schmeckt und mir das auch mit anderen Colasorten so geht - manchmal sind die mehr oder weniger süßt im Extremfall schmiß ich auch schon Süßstofftabletten rein, weil es fast geschmackslos war. Ich dachte, das liegt an mir -und meiner Kieferarthrose - komischerweise verändert sich aber sonst vom Essen nix vom Geschmack - es ist immer nur das Elend mit der Cola - irgendwann fiel mir dann ein, daß meine Frau die Cola immer in der Abstellkammer in der Nähe der Erdungsschienen der Heizungsanlage , Gefriertruhe usw. lagert und da jede Menge Steckdosen und Stromleitungen sind. Ich riß dann vor etlicher Zeit mal ein Six Pack Cola Max auf und stellte 3 Flaschen an den gewohnten Platz und die anderen 3 in einen anderen Raum, wo nix außer der Lampe läuft. In der Tat schmeckte das je nach Standort über Nacht am kommenden Tag unterschiedlich und das schmeckte auch meine Frau. Da fiel mir die Sache mit den Gabriel Chips wieder ein, und daß die eigentlich für Hotels und Nahrungsmittel entwickelt wurden, bevor das mit Hifi losging. Jetzt stelle ich immer Gabriel Chips unter die Cola - seitdem schmeckt die immer schön süß und irgendwie fruchtig und schwankt nicht mehr vom Geschmack, weiß der Geier warum - für mich Voodoo - aber erfahrbar. Verrücktes Leben - aber egal, Generg - danke, daß du mal wieder da warst und viel Spaß beim Experimentieren mit den Hans Deutsches! Die Max hat heute wieder gezeigt, daß sie so richtig Spaß macht. Und ich supergeile neue Mucke kennengelernt.
Er meinte dazu am 9.3.2022:
Ja, der Ahmad ist schon so lange dabei!
Viele schöne Scheiben in den letzten Jahren, die "Marseille" hat bei mir einen Podestplatz.
Er spielt herrlich Klavier und es gibt soviel Ohrenschmaus-Elemente drum herum, daß ich immer ganz warmherzig zuhöre.
Auch heute wieder, war auch schön die Musik mit Werner gemeinsam zu hören.
Das hat ja in den letzten Jahren bei mir stark abgenommen.
Ich habe zwei "Rotkäppchen" verschlungen....... die Beate (vermutlich) gezaubert hatte und den unglaublichen Hi Fi Geschichten Werners zugehört.
Dann gings zur Max und erst hatte Werner den analogen Equalizer drin, der seinen Heavy Metall weicher macht und so klang es erst ein wenig unkonturiert mulmig....
Werner hat es dann spontan geändert, den Analogen raus und den Adi rein, da kam mir alles bekannter vor.....
:--))
In der Tat mit dem upsampling war es ätherischer und einiges war feiner aufgelöst, aber auch alles harmloser von der Attacke.
Werner hat dann meine olle CD eingelegt und dann klang es dynamischer und konturierter, klar ist aber auch, ich bin es ja so gewöhnt seit Jahren und meine natürlich, daß es so klingen muß!
Mir war die CD auch lieber als dieselben Titel über den Stream.
Aber bitte ich habe die Musik genossen, auch in der Wiederholung und mich eigentlich weniger auf mögliche Unterschiede konzentriert.
Einige Stellen kamen über die Max viel schöner zum Vorschein, als bei mir im KlonzuHause.....
:--))
Das war schon ein paar überraschte Ausrufe wert!
Ein Besuch bei Werner lohnt sich immer!
Am 13.4.2022 stelle dann TG seine externe Killerweiche vor, die er sich für die Max 1 baute:
hey ihr, ich hab grad meinen weichen umbau an der m1 abgeschlossen. die grundlegende anregung ist von mm (georg) übernommen. er hatte ja die weiche an der rf7ii "externalisiert".
ich habe hier keine änderungen an der schaltung bzw den werten vorgenommen. nur halt bessere caps (jantzen), resi (mundorf) und bandspulen (tschentscher) verwendet. mir ist natürlich klar, daß das schon eine veränderung ist...
die kiste ist eine verkaufsbox einer spanischen edel salami ;-) ein wenig äußerlich gepimt..
ich habe das orginal unison terminal verwendet. die verbindung zum ls ist über neutrick speakon realisiert..
innen ist die box mit dämm matten beklebt und das schaltungsbrett in in dämmwolle auf pressung verlegt. ich wollte mir die befestigung des bretts sparen..
in der m1 ist also nur noch verkabelung nach außen geführt via speakon stecker..
habe ich veränderungen beim hören wahrgenommen ? erstmal nicht viel, muß sich ja noch ein paar stunden einwobbeln. etwas auffällig war im brillianz bereich eine sauberere wiedergabe bei einer violine. da hatte ich vorher an dieser stelle immer soetwas wie eine schwebung bei einem lang gestrichenen ton, auch stellte sich da immer ein "unangenehmes" gefühl ein inklusive leichter verzerrung der gesichtsmuskulatur - ihr wisst schon was ich meine. aber dazu sage ich später dann nochmal was. was aber auf jedenfall schon bemerkbar ist, die ohnehin schon hohe leisehörfähigkeit der m1 ist nochmal ein stück besser geworden.. soweit so cool ;-)
_______________
vg tg
12. Mai 2022 zog dann auch noch die Max Mini mit ins Wohnzimmer auf die andere Raumseite ein, wo sie heute noch spielt!
Maximum vermaxt im Wohnzimmer:
Am 13.6.2022 bekam ich Post von einem Bekannten, der länger mehrere Weichenversionen hörte und weit mehr Betriebsstunden als ich drauf hatte:
Morjen morjen,
mal wieder zum Thema Frequenzweiche -
die Unisonversion scheint nicht nur bei mir langzeittauglich zu sein.
Ein Bekannter von mir baute letztes Jahr seine Max 1 um - auf die Tschentscher Version der ersten limited Edition.
Er war sehr begeistert davon und schrieb vom besten Investment usw.
Nun wunderte ich mich, daß er in einer Mail beiläufig erwähnte, daß ihm die Unison Serienversion mehr zusagt -
als ich nachhakte - was denn nun Sache ist schrieb er mir:
Zitat:
Die Weiche für die Max 1 war anfangs richtig toll und ich war absolut begeistert. Nach einigen Tagen/Wochen ist mir bei einigen Aufnahmen das Horn regelrecht ins Gesicht gesprungen. Gegenüber der Original habe ich Horn und TT unterschiedlich war genommen. Nichts mehr aus einem Guss. Das Horn war zu laut. Mit Widerstände o.ä. wollte ich das Horn nicht leiser machen und auf eine ewige Baustelle hatte und habe ich keine Lust.
Nach der ersten Ernüchterung hatte ich mir im nächsten Schritt eine A-B-Schaltung zusammengeschustert. Das bequeme Umschalten zwischen den beiden Weichen im laufenden Betrieb war wirklich klasse. Allerdings spielte letztendlich zu 90% die Original und nur bei ganz besonderen Aufnahmen die Weiche von Max Krieger. Ich habe es dann sein lassen und die Lautsprecher in den ursprünglichen Zustand zurückgebaut. Auf die externe Weiche in einer riesigen Zigarrenkiste und den Kabelsalat hatte ich auch keine Lust. Ich bin da sehr rudimentär unterwegs, weniger Kisten/Kabel ist bei mir deutlich mehr.
Heute bin ich sehr froh über die „Werkseinstellung“, höre wirklich sehr gerne Musik damit. Selbst Hörbücher kommen dermaßen gut, unglaublich … macht einfach Spaß. Jegliche schärfe ist nach gut 6 Jahre und sehr, sehr viele Betriebsstunden gänzlich verschwunden, egal welches Material, es passt.
Zitat Ende
Für mich war eigentlich nach 2 Tagen klar, daß ich zurück gehe auf die Serienversion von Unison - da diese besser zu meinem Hörerprofil (vorwiegend lauter hören und Rock und Metal) paßte -
ich kann aber wirklich total gut verstehen, wenn man die High End Version präferiert, insbesondere, wenn man Jazz und Klassikhörer ist !
Übrigens erklärte mir Max Krieger damals mal - daß die Tschentscher Version viel niedrigeren Innenwiderstand hätte und dadurch das Horn 2 db an Wirkungsgrad gewinnt und das den Röhrenverstärkern den Job erleichtert.
Und 2 db das macht sich schon im Gehör bemerkbar - bei meiner Max- Mini kann so was ja mittels Schalter für den Hornpegel provozieren - das kriegt man schon mit.
Wie auch immer, ich liebe meine Max 1 immer noch innigst, genauso wie sie ist - und bin so rundum happy - ich faß die nicht mehr an - allenfalls zum Staub abtupfen.
Ich sitze schon wieder den ganzen Morgen davor und zieh mir die volle Breitseite rein - gerade mit der neuen Allison - die ich seit gestern schon ein halbes Dutzend Mal konsumierte.
Sehr gefreut habe ich mich am 20.6.2022 als Fatih - der auch mehrere youtube Videos und sonstige Lautsprechertestvideos für und auf you tube drehte sich im Forum mit seinen Erfahrungen meldete:
Hallo Liebe Kellerkind Leute,
Da ich schon mit werner per email einen wissensaustausch hatte möchte ich mich hier noch einmal melden.
Ich habe jetzt seit gut 4 Monaten die max1 und bin zum erste mal so zufrieden wie ich es mir eigentlich von Anfang an wünschte also ca vor 17 Jahren.
Die max 1 haben mich von meinem „trip“ runtergeholt ständig was in meiner kette ändern zu müssen.
Dadurch bin ich auch sehr passiv geworden und höre zum ersten mal in meinem Leben Musik ohne dass dabei mein Gehirn ständig nach Lösungen suchen muss für dinge die grad nicht gut sind.
Man kann sich vorstellen bzw mir kommt es so vor dass normales hifi wie eine Luxuslimousine bzw ein suv darstellt und man versucht diese Limousine oder suv mit Gewalt „sportlich“ zu machen.
Auch wenn man 1000 ps v8 biturbo in einen 2600kg Fahrzeug drauf packt fährt sich ein gokart mit dem simpelsten vergaser motor und 50 ps und 150kg Leergewicht besser in vielerlei Hinsicht.
So oder ähnlich kommt mir die max1 vor. Sie hat eine eigene Schnelligkeit und Offenheit die ich so bisher nicht kannte. Durch ihre Schnelligkeit und Offenheit und auch REINHEIT klingt wirklich zuerst mal jede andere box dagegen undynamisch und flach.
Wenn man sich an die max gewöhnt hat treten zwei Sachen auf.
1. man ist sich sicher dass die max1 IMMER mit der besseren Elektronik mitgehen und keine grenzen zu kennen scheinen.
2. es wird einem echt egal was in der hifi welt so passiert. Man entspannt und lässt sich auf die max ein.
Was mir zusätzlich aufgefallen ist , ist dass die max 1 WENN SIE GEWALTIG spielen soll im bass Wirklich extrem power braucht. Was aber nicht heißt dass sie das braucht. Sie spielt mit jedem Verstärker dynamisch schnell genau und farbig. Doch im bass insbesondere unter 50hz spielt sie eher trocken aber sie KANN gewaltig mit gewaltig power. Ich habe momentan einen cambridge 851a und bin sehr zufrieden mit der kombi.
Doch man merkt der 851a hat wenn man untenrum Dampf möchte nicht die nötige power.
Das ist aber im Endeffekt nur eine kleine Beobachtung von mir.
Der rest ist phänomenal.
Höhen sind extrem offen aber kaum störend und schnell. Die Abbildung ist exakt und satt. Die Abbildung ähnelt dem der klipsch rp 280f. Doch die waren von den Farben her und von der Auflösung mindestens 2 klassen schlechter. Außerdem geht die max1 weiter nach hinten in den raum bei der Abbildung was man bei der 280 nicht unbedingt sagen konnte.
Die mitten jedoch sind der absolute Wahnsinn. Das unterscheidet meiner Meinung nach die max1 extrem von den klipsch 2 wegern. Die homogenität zwischen bass mittelton und höhen ist perfekt. Die mitten sind fleischig farbig scharf wenns sein muss und trotzdem sehr auflösend.
Im bassbereich setzt sich das hohe Niveau fort und ich finde dazu gibts nicht viel zu sagen. Die max 1 kann bass und wie. Aber sie fügt denn bass eher so hinzu dass es die mitten einfach nach unten ergänzt. Alles wird vollständig dargestellt und der bass ist auch schnell genug um nicht nachteilig aufzufallen. Deshalb gehen Instrumente Schlagzeug usw perfekt. Für pop könnte der eine oder andere einfach eine saftigere Abstimmung erwarten aber diese Abstimmung würde eben das homogene kaputt machen.
Die Plastizität und Holographische Darstellung ist noch eines der absoluten Stärken. Die Darstellung gerät eher gross denn klein. Die Präzision der Darstellung und platzierung der Elemente ist traumhaft.
So sind meine Eindrücke und Danke nochmal werner wegen dieser „Entdeckung“
P.s ich hatte auch Röhren dran. Abgesehen vom bass klingen röhren wirklich wie vom anderen Stern. Es ist absolut nochmal eine andere welt.
Doch die Handhabung und die fehlende power sind eben nicht zu vernachlässigende Nachteile. Deshalb momentan der 851a mit einem denafrips pontus 2 .
So gejts auch absolut gut.
Schönen Abend allen .
Am 14. Juli 2022 ließ sich dann der Achim, welcher die Max 1 bei mir erstmals hörte - zu einigen Worten hinreißen - er ist auch hier angemeldet:
Ich durfte gestern eine Max 1 hören.
Wir rätselten noch, wann ich schon mal da war, es stand da eine Klipsch RF7 MK2.
Damals war ich sehr angetan vom Gehörten.
Mir kam die Max 1 ganz anders zu Augen als auf den Bildern.
Eher klein, und gar nicht so klobig, wie ich angenommen hatte.
Was dem Klang keinen Abbruch tut.
Ich würde mal so sagen,
erst hat Werner uns bei ordentlich Pegel Lust auf mehr gemacht.
Ich höre eher wenig bis kein Metal, aber so zelebriert, ich konnte mir des öfteren das Grinsen nicht verkneifen.
Herrlich, so macht mir Musik hören Spass.
Was ich erstaunlich fand, ich habe im Rücken gespürt, was man sonst eher von vorne spürt bei gehobenem Pegel,
also mitten drin im Geschehen.
Ich habe auch ein Stück anspielen lassen, meine Güte, das war sehr imposant, digital gezähmt mit dem Adi oder zuvor über den BSS Opal ausgeglichen, die Aufnahme war sicher etwas zu heftig abgemischt.
Dann wurde es noch imposanter, für mich auch besser durchhörbar,
Musik von Yello.
Absolut trockener und tiefer Bass, das hat die Eingeweide massiert, herrlich.
Stefan neben mir hat gejauchzt...
Und die eindringlichen Mitten und Höhen, absolut hörtauglich,
geradezu den Ohren schmeichelnd, trotz der Lautstärke.
Die Luft hat gebrannt, ich liebe das.
Ich kann Werner verstehen, wenn er die Max 1 als seinen Lautsprecher empfindet, dem kein anderer LS mehr gefährlich werden kann, das spielt einfach zu perfekt.
Auch leise haben wir gehört, da ist schon bei kleinen Pegeln alles da.
Wer will da nicht gerne mal seine Ohren reinhängen.
Der Max 1 haben wir die meiste Zeit zum Spielen gegeben, eigentlich hätten wir zufrieden ob des Gehörten wieder heim fahren können.
Aber da waren ja noch weitere Lautsprecher eine Etage tiefer.
Am selben Tag ließ sich auch der Schdefan aus - der mit Achim zusammen hier war:
Hallo liebe Forumsfreunde,
hallo Werner,
die atmende Sachlichkeit Achimscher Gedanken möchte ich noch ein bissle durch meine subjektiven Wahrnehmungen ergänzen.
Schön, dass ich endlich nach fast vier Jahren Werner und Beate kennen lernen durfte. Sehr herzliche Begrüßung, Wohlfühlen war gleich angesagt....Obwohl...
Wir hatten quasi einen musikalischen Durchgangsparcours von Max Mini, Max 1, Thivan S6 und im Keller der Thivan Eros 9 zu absolvieren.
Optisch und akustisch gings denn dann auch gleich auf die 12.
Gut, ich hab jetzt bei Werner nicht ernsthaft fimdokumentarisch das "Making of" des Alzeyischen Kammerorchesters in A Moll erwartet, diverse Gewalt- und Kotzszenen, begleitet von einem in der Tat frappierendem Tiefbassgewitter (die Mini wächst ganz tief nach unten, hoppla..) liessen mir dann doch recht schnell klar werden, dass es Werner mit der Vollfettstufe durchaus zuweilen ernst meint und nicht jedem muss diese Art von Kino gefallen.
Jedenfalls erinnerte mich die Musik - oder besser die "industrial" Klänge - an die Blaupause von "Welcome to the machine".
Kein Problem, Augen kann man schliessen und die akustischen Eindrücke waren wirklich der Hammer, hab ich doch vor fast 2 Wochen die uneingespielte Mini bei Achim in seiner lauschigen Umgebung kurz mit Musik hören dürfen.
Die Max Mini jedenfalls kann was, übrigens gilt das auch für Achims Käsekuchenauswahl und dem gottlob schonenden leckeren Kaffee von Beate.
Klasse.
Dann kamen wir schon zum erwartenden Höhepunkt unsere Session, die Werner Plaudertasche mit herrlichen, verrückten, teilweise auch nachdenklichen und lustigen Geschichten zu bereichern wusste.
Mensch Werner, schreib ein Buch, wenn Du einen Verlag suchst, ich kenn da jemand....
Auftritt Max 1.
Diese Box habe ich bisher schon zweimal hören dürfen - bei unserem Freund Zeitlos und ein paar Kilometer von ihm entfernt bei Max Krieger.
Bei Zeitlos hat sie mir sehr gut gefallen, allerdings war sie mir dort bei der einen oder anderen LP, die er auflegte, doch zu sehr "vorlaut". Ich war damals begeistert, weil sie halt die Dinge richtig gut konnte, bei der es mit der Thivan zuweilen hapert.
Beim zweiten Versuch stand sie klar im Schatten der Max 2, die mich damals zersemmelt und zerbröselt hat.
Ich hab "Live at the Caracalle" von Paolo Conte bis dato noch nie so livehaft gehört.
Inzwischen konnte ich mit Venusodio an der Thivan zu Hause ähnliche Emotionen erleben. Aber das nur by the way.
Von der Vielzahl der gestreamten Musikkost, konnte ich gestern zweifelsfrei sogar die Dire Straits, Jennifer Warnes und Yello unfallfrei idenififzieren.
Superendgeil der Bass, die Direktheit ohne Anstrengung, ohne Ansatz hämmert die Max die Details - und davon gibts reichlich - raus. Staffelung, Stimmen, Gitarren....eine Box, die einen sofort anspringt und überraschenderweise nie nervig klang, es war nie ein "Zuviel" da.
Während der fast zwei Stunden, die wir die Max hören durften, stresste kein einziger Ton, kein s-Laut war zu forsch, keine Überbetonung trübte den Musikgenuss.
Statt dessen knallt sie Töne raus, malt Klangfarben und nimmt uns auf eine Entdeckungsreise
Ganz großes Tennis!
Und dann gings in den Trainingsraum zur S6.
Von dieser Box war ich sehr angetan. Sanft wie die Eros, akustisch aber übers gesamte Klangspektrum vorhanden, riesige Bühne, detailreich und auch noch richtig scheeee verarbeitet.
Der Abschluss gebührte der Thivan Annie, zunächst am Emitter und dann am Satisfaction.
Rammstein ward in Bild und Ton sehr mächtig, es klang sehr vertraut, entspannt (kann Rammstein entspannt klingen, das fragen jetzt die Anhänger fernöstlicher Entspannungsriten der Song hiess "Benzin" und hat sogar mir gefallen....) und unangestrengt.
Und dann gabs eine Zäsur.
Der Emmie wich der Rainer-modifizierten Satisfaction.
Und in der Tat, jetzt war Rammstein kräftiger, die Töne gnadenloser, die Höhen erhörbar, der Druck verschärft.
Und dann kams wie es kommen musste:
Ich hab ein Paket im Schlepptau, drin ist:
Genau, der Satisfaction von Rainer modifiziert.
Der läuft seit heute Morgen praktisch ununterbrochen und ich werd ihn in den nächsten Tagen intensiv mit CD LP und Radio füttern. Und natürlich darüber berichten.
Dankscheee nomool für alles, das war klasse gestern!
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Schdefan, der wo schreiba duud
19.9.2022 - wieder mal die Füße!
Hallo Leute,
seit über einem halben Jahr hab ich von Robert das selbstklebende Kunstleder da, um die Füße meiner Max 1 schöner verkleiden zu können.
Heute habe ich nun endlich mal Zeit und Muße gefunden, das alte Kunstleder, welches ich mit einer Klebepistole verleimte und wo immer wieder aufging und mit Kleberolle geflickt wurde, gescheit zu ersetzen und die Geschichte aufklappbar zu gestalten, so daß ein Umbau der Max in ein anderes Zimmer immer problemlos möglich wäre.
Hätte ich gewußt wie wenig Arbeit das ist, und wie schnell das geht -
hätte ich das schon vorher gemacht.
Sieht jetzt sauber aus:
Aber so oder so werde ich die Max 1 da wohl nie mehr wegbewegen
20.10.2022 - einer meiner hunderten von Versuchen die Max in Worte zu fassen:
Morjen morjen,
es gibt Alben, die kannst du mit keinem Lautsprecher der Welt so intensiv und abartig geil erleben, wie mit der Max 1 - Alben, bei denen die Max 1 sich so ins Zeug legt, daß sie in ihrer Leidenschaft nur so brennt und wirklich jeder Ton eine blanke Liebeserklärung ist.
So was muß man einfach erlebt haben - das kann man weder glauben noch sich vorstellen - und ich selber hätte so was in der Art nie für möglich gehalten.
Schon alleine dewegen ist die Max für mich der endgültige und ultimative Lautsprecher, dem ich gar eine Seele zuschreiben kann in seiner ganzen Art und Weise zu musizieren - die spielt wirklich in die feinstoffliche Ebene hinein.
Ein Album, bei dem mir der Zauber der Max 1 besonders auffällt und ich von der Schönheit jedes Tones völlig überwältigt werde ist die neue
Figure of speechless und Tunnel at the end of the light
Ich mußte das gestern gleich dreimal hintereinander hören, weil ich das gar nicht fassen konnte, was da in den Raum geblasen wird -
heute morgen bin ich auch schon wieder im zweiten Durchgang und weiß, das ist nicht der letzte.
Ist übrigens total geiler Prog Rock mit dem Ray Alder von Fates Warning und Redemption am Mikro - und dem ehemaligen Dream Theatler Derek Sherinian an den Tasten.
Für sich gesehen ein bombastisch tolles Album - daß aber über die Max 1 erst richtig wie ein schwarzes Loch alles gnadenlos aufsaugt und in einen anderen Kosmos bläst.
Die Max 1 entknotet selbst die sperrigsten Passagen und läßt das mit einer Leichtigkeit und Frohsinn ab - daß Dinge, die schwer verständlich sind und extrem komplex - plötzlich zur einfachsten Selbstverständlichkeit der Welt werden und das eigene Hirn plötzlich problemlos um die Ecke hört.
Die Max ist mein Raumschiff Enterprise mit dem ich neue Welten entdecke und Abenteuer erlebe.
Noch nie hat mich ein Lautsprecher - und das obendrein so dauerhaft - aus den Latschen gehauen - überwältigt und jeden Tag aufs Neue überrascht und zum Frohjauchzen gebracht - wie die Unison Max 1.
Immer wenn ich denke, nun weiß ich aber, was die Dinger können - winkt sie ab - und meint - Werner - das war erst der Anfang - das geht weiter step by step - nimmt mich an der Hand - und reißt ein neues Universum und bunte Welten auf und entführt mich.
Hallo Rob,
da sind wir ja recht ähnlich von den Gehörgängen gestrickt.
Bei mir stand 6 Jahre lang die Klipsch RF 7 MK 2 - die war superduper hoch drei - und ich hörte mir auch die MK 3 an (ebenfalls fantastischer speaker) und hatte vor der Max 1 obendrein die Klipsch Forte 3 für 5 Monate und feierte die ab - allesamt irrsinnig gut und das nicht nur fürs Geld - sondern über alle Preisklassen hinweg.
Aber die Max 1 spielt hier bei mir nochmal in einer anderen Liga, von der ich gar nicht wußte, daß die überhaupt möglich sein könnte.
In den ersten Monaten war das eigentlich mit der Forte 3 eher ein Patt -
aber als die Max 1 dann "freigerußt" war - völlig abgefahren.
Ich konnte nie die Erzählungen verstehen, daß der Max Krieger in seinen Vorführstudios wirklich haufenweise tolles Zeuch bis in den höchsten Preisbereich stehen hat - und die Leute nach dem Umschalten in so vielen Fällen die Max 1 präferierten -
ehrlich gesagt, hatte ich da teilweise schon an "Gefällgkeitsgutachten" gedacht oder auch Übertreibungen - als dann aber auch der TG hier ausm Forum hinfuhr, sich quer hörte und gleich eine mitnahm...........obwohl mit RF 7 MK 2 bestens bestückt.......
und danach auch meine eigene Max langsam aufwachte ...........
war das für mich nachvollziehbar - zumal ich etliches an Lautsprechern im Hause stehen habe - und da ja auch quer höre.
Wie ich aber auch schon mehrfach schrieb - diese Intimität und Lebendigkeit in den Tönen - das ist sicher nicht Jedermanns Sache - und schon gar nix für Leuts, die beim Hören in Ruhe die Zeitung schmökern wollen.
Das ist auch einige der wenigen Male in meinem Leben, wo ich die Kernaussage eines Zeitschriftentestberichtes - ich meine vom Holger Barske war es - nachvollziehen konnte - obwohl es nach totaler Übertreibung klingt: Diese Box weckt Tote auf.
Man muß so was selbst erleben, sonst kann man sich das gar nicht wirklich vorstellen.
Was für amps hast du eigentlich dran probiert, was paßte bei dir besser und was schlechter?
Heute kam ich erst spät an die Max - läuft erst seit 7 Uhr 30 -
Kater Leon hat vergessen mich zu wecken - und selber verschlafen.
Normal reißt der mir zwischen 5 und 6 die Bettdecke weg und brüllt mir ins Ohr weil er seine Metal Dröhnung mit der Max mit Milch und Schlemmernapf will.
Ich geb die Hoffnung nicht auf, daß wir noch weitere Max user gewinnen werden, die auch was über ihr Glück schreiben - und durch diesen Thread noch mehr Menschen auf die Idee kommen, sich mit der Max mal zu beschäftigen.
Zumal die Max wohl unglaublich polarisiert - die Trefferquote ist nicht so hoch damit wie beispielsweise mit einer Klipsch RF 7 - aber wenn es paßt, dann sind wohl Max user treu bis in die Gruft und können gar nicht mehr anders.
Bei mir läuft gerade SERPENT LORD(GR):APOCRYPHA
ich bin hier ausm Austicken - kommt das abartig freudensabbermäßig rüber......da brauchts reichlich Küchenrolle!
16. Februar 2022 brachte ich wieder einiges auf den Punkt:
Und weiter gehts wieder -
heute morgen erst 2 Alben von Sirenia, dann die geniale Sieges Even, von der ich eben berichtete und jetzt das ganz große AOR Erlebnis -
Bad Habit Sweden und Autonomy
Der Sound reißt mir schier die Seele aus dem Leib. Ein Schmelz in den Gitarren und eine Leichtigkeit im Schlagzeug und eine Seele im Gesang -
das umarmt mich hier und wiegt mich - daß ich nur noch "glückzitternd" vor mich hinbebe.
Das kommt so intensiv und geht so tief rein, ich kann mir schon vorstellen,
wenn man es mit dem Herzen hat - daß einem so ne Max das Licht ausknipst.
Die Max ist ein wahrer Emotionsverstärker und Seelenschnittstelle.
Ich hoffe ja nur, der Max Krieger kriegt die Max Mini etwas überarbeitet von der Weiche her, damit die keinen Höcker mehr im oberen Stimmenbereich mehr macht -
ich brauch unbedingt diesen crunchigen Sound der Max 1 auch für meinen TV - das Umgewöhnen auf die Linton abends fällt mir da zunehmend schwerer, weil mir einfach die Transparenz und Leichtigkeit und Spielfreude der Max 1 fehlt. Auf lange Sicht muß da einfach ne Max Mini an die Glotze hin.
Überhaupt, ich kann es nicht oft genug betonen, wenn man die Max 1 mal ein Jahr im Ohr hat und eingewobbelt - fällt es sehr schwer, noch mit etwas anderem zu hören, weil einem einfach so viel fehlt.
Zumindest mir geht das so - wohl aber auch etlichen Max Fans, von denen es zahlreiche gibt, die die Boxen schon bis zu 7 oder 8 Jahren betreiben und von denen man nichts mehr hört und sieht in Foren. Die haben wohl offensichtlich amtlich fertig, und ehrlich gesagt, ich bin nun auch soweit.
Die Max ist so was von anders geartet und gegen den Strom, wenn man sich von ihr abholen läßt und ihr Vertrauen schenkt - wird man Musik nie mehr so schön finden - sondern in alte Gewohnheiten zurückgehen müssen bei anderen Schallwandlern, und Steinbruch mit Musik betreiben und in Disziplinen denken - wie Bass, Mitten, Höhen, Abbildung, Zeitgenauigkeit, Impulsivität.......usw. usf.
Aber eben das ist dann wieder Hifi und High End - und nicht Musik.
Jedenfalls war ich noch nie auf einem Konzert - sei es Klassik, Jazz oder Rock - wo ich drüber nachdachte, wie denn nun dies oder das klingt - nein,
ich wurde da einfach von der Musik auf Wolken gehoben, auf Händen getragen und durch und durch in Ekstase versetzt - und genau das macht die Max 1 hier mit mir!
Musik muß einen auf allen Ebenen voll erreichen - und egal mit welchem Stil, Instrument oder Pegel - und egal ob mit dem Hintern im Sweetspot oder über ein Stockwerk verteilt.
Selbst wenn ich im Wohnzimmer die Max aufreiße und 15 Meter weiter im geschlossenen Schlafzimmer liege -
hört sich das dort total geil und ganz anders an, wie mit jedem anderen Lautsprecher, den ich jemals besaß oder testete.
Da dröhnt nix, da schmiert nix und das perlt mit einem Speed und Lebendigkeit , daß man meint, im Wohnzimmer spielt wirklich ne Band!
Je länger ich die Max 1 besitze desto mehr wird mir bewußt, daß ich ein Hifi- Hörer war - und weniger ein Musikhörer - was meinen Musikgeschmack arg auf Rock und Metal einschränkte, weil das Hifi Equipment da eben am besten mit funzte.
Das ganze Spezialisierungs- und Optimierungsgedöhnse fand mit der Max 1 ein Ende.
Und wie gesagt, es gibt keine optimale Lautstärke mit der Max, die klingt auf jedem Pegel gleichmäßig und voll in ihrem Element - Lautstärkepegel wird zur absoluten Nebensache.
Wenn ich mir nun die meistgespielten Alben in meiner Playlist anschaue bei Amazon - so standen dort früher nur Metal Alben -
Heute ist unter den Top 5 gerade mal eine Metal Scheibe auf Platz 2 die Dark Heart.
Ansonsten Schlager, Pop, Deutschrock - sogar Klassik und Jazz landete mit in der Liste.....
Und erst ab Rang 6 landete mit der Houston V eine weitere Rockscheibe-
dann Platz 9 Fans of the Dark und 10 Memory Garden.
Das heißt in den Top Ten der von mir am meisten gehörten Alben ist der Anteil von Hard Rock und Metal von 100% auf 40% runter!
Wenn mir das vor ein paar Jahren jemand erzählt hätte, ich hätte mich tot gelacht!
Das ist ein ganz anderes Leben mit der Max 1 - was wohl daran liegt, daß sie nicht von einem Lautsprecherhersteller im schalltoten Raum erdacht wurde, sondern von einem reinen Musikliebhaber und seinen musikliebhabenden Freunden in diversen Wohnzimmern- die sich da eine Hörsession nach der anderen gaben.
Das ist eben old school , wo man noch Zeit (und Zeit ist Geld) investen mußte und viel Herzblut.
Weg vom Reißbrett und hin zur Hörpraxis.
Weitere Beobachtungen am 28.2.2022:
Morjen morjen,
was mir immer wieder an der Max auffällt, ist, daß sich die Musik völlig anders entfaltet, als das bei anderen Lautsprechern - egal welche - der Fall ist.
Sie verhält sich einfach nicht wie andere Lautsprecher - daher tue ich mich schwer sie überhaupt als Lautsprecher zu bezeichnen.
Ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll - normal hat einfach jeder Lautsprecher so eine Art Klangfarbe, die er auf jedes Musikstück draufdrückt - und das gefällt einem entweder oder man findet es schlimm.
Hinzu kommt - daß immer irgendwie die Gehäuse einen Sound machen -
woran das Ohr erkennt, da spielt ein Lautsprecher - da stehen Lautsprecher im Zimmer, wo die Musik rauskommt und dann nach rechts und links und in die Mitte heinein abgebildet wird.
Auch hat man das Gefühl der Lautsprecher legt ein gewisses Tempo vor - man spricht von schneller und langsamer Box usw.
All das kann ich von der Max nicht behaupten -
höre gerade von Steve Harris Soloprojekt British Lions die The Burning -
diese Scheibe kenne ich in und auswendig, dennoch erlebe ich das fassungslos über die Max völlig neu.
Das perlt einfach ohne den Anschein der geringsten Verzögerung, daß eine Membran erstmal ausholen und schwingen muß in den Raum rein -mit geschlossenen Augen könnte ich nie behaupten - daß da irgendwo 2 Kisten stehen, aus denen die Musik kommt -das ist einfach alles da.
Auch höre ich keinen eigenen Character von wegen Holzschwingen oder Klangfarben -
da ist nur Musik in ihrer reinsten Form - ein Live Ereignis - keine Reproduktion.
Das ist akustisch in etwa so ein Unterschied, wie wenn andere Lautsprecher Super Röhrenfernseher oder Projektoren der 90er Jahre wären -
dann wäre die Max 1 wie ein 8 K UHD TV mit 3 D.
Das gestaltet sich bei der Max 1 alles so bruchlos, daß ich nichtmal von Höhen , Mitten und Bässen in getrennter oder fokussierter Wahrnehmung reden kann, da mit der Max alles zu einer Einheit und Symbiose wird -
wo eine Fokussierung auf Teilbereich, die besonders hervorstechen - für mich gar nicht mehr möglich sind.
Wenn ich meine Eros im Keller anschmeiße, die mir ja auch so sensationell gut gefällt, dann höre ich aber sofort meinen Holzsound, den Killerbass und die schmeichelnden Stimmen und Höhen.
Mein Hirn erkennt da sofort die Disziplinen, wo man mitkriegt das ist eine Retorte - die aber so geil gesoundet ist, daß es die Wonne ist.
Eben das fällt bei der Max einfach weg - die liefert einfach die Musik ohne daß ich in Schubladen aufteilen kann und sagen:
Boah - Dies oder Jenes haut mich um -
weil mich einfach alles und in Gänze aus den Socken haut.
Manchmal kommt es mir vor, als ob wäre die Max eine Schnittstelle direkt ins Hirn rein- wo die Musik einfach velustfrei fließen kann.
Offtmals kriege ich die Gänsehaut oder werde besonders tief berührt und kann gar nicht wirklich sagen warum -
da wirkt nicht der Ton an sich, sondern die Seelensprache der Musik.
Und dann dieser Überblick den die Max behält- egal wie viele Instrumente oder ob das ganze Orchester bebt - da ist alles gestochen klar getrennt und definiert zu hören, wie frisches Quellwasser.
Da beeinflußt keine Frequenz eine andere, wird nichts verdeckt- das kenne ich von absolut keinem anderen Lautsprecher derart krass.
Musik tönt mit der Max wie von Schmutz befreit und poliert - als ob würden die Musiker vorher die Instrumente auf Hochglanz bringen - die Snare von einem Schlagzeug - die Becken - das schillert alles ganz anders.
Das betrifft sogar die Bassdrum - wo einem das Fell viel frischer und gespannter erscheint.
Eventuell ist das der Grund, warum einige Käufer von der Max auf Dauer überfordert waren/sind -
weil das eben alles so intensiv ist -
ich sitze 5 Meter weg - und spreche von Schnittstelle ins Hirn -
so sehr kann ich eintauchen und habe stellenweise das Gefühl, die Musiker laufen bis kurz vor meinem Hörplatz und rocken sich einen ab.
Wer weiß, manchen wird so was erschrecken?
Die Max ist einfach die außergewöhnlichste Aufführungsmaschine, die ich im Leben zu hören (fühlen!!!!!) kriegte. Das steht bei mir eigentlich völlig außer Konkurrenz zu dem, was man unter einem Lautsprecher normal versteht.
Von daher ist es eigentlich fast unmöglich die Max 1 überhaupt in Worten schildern zu können.
Nach wie vor fällt mir da immer wieder nur dieser eine Satz ein - ich glaube Holger Barske gab den von sich im Test: Die weckt Tote auf!
Ich beispielsweise liebe auf der anderen Raummseite ja meine Wharfedale Linton am TV - aber je mehr ich mit der Max zubringe,desto schwerer fällt es mir mit der Linton noch emotional erreicht zu werden.
Ich komme mir da vor, obwohl ich viel näher dransitze, wie vor der Max 1 - als ob gäbe es 3 Meter vor der Box eine Absperrung - so ein gelbes Band -
wo ich nicht näher kommen darf und auf Distanz gehalten werde.
Das ist wie, wenn man als Fan im Konzert übers Gatter zu den Musikern auf die Bühne klettern und stagediven will, es aber nicht darf.
Das ist mit der Max ganz anders - die lädt zum Stage Diven ein!
Die Linton macht halt diesen herrlich voluminösen und hölzernen und vollen Sound, den man unter Hifi versteht und reproduziert mit im Tempo angepaßten Wellnessbereich die Mucke und plätschert sie schön dahin -
bei der Max hingegen kann einem das Herz schier kurz aussetzen - die läßt das alles direkt durch - das ist wie auf dem Seil tanzen ohne Sicherheitsnetz.
Wie auch immer - ich erlebte vorher noch nie so was - und werde es wohl auch nachher nicht mehr erleben - ich kenne einfach nichts, was so ist, wie die Max.
Geschwurbel? 4.3.2022:
Morjen Morjen,
mit der Max 1 und ihrer liebevollen Energieausbreitung -
ist es für mich tatsächlich möglich im absoluten JETZT zu leben,
und alles drumherum - vorher und nachher - loszulassen.
Das ist das Ziel, daß man in diesem Hobby vor Augen hat -
den Moment leben und genießen zu können, sich fallen lassen und auftanken.
Und dann so geniale Mucke wie die neue Zelbo: In my dreams -
und ich kann mich völlig wegschießen.
Ich kann die Max 1 aus meinem Leben gar nicht mehr wegdenken.
Das ist für mich das größte Erfolgserlebnis in Sachen Hifi zeitlebens!
Die Max macht mich mit all meinen Rezensionen über Hifi Bausteine wohl endgültig zum Schwurbler - wenn nicht Schwurbelgroßmeister -
denn-
schwurbeln heißt laut Wiki in Verbindung mit Rezensionen:
Zitat:
In Rezensionen wird beispielsweise die wortreiche Schilderung von Gedanken, Empfindungen und Gefühlen unter Vernachlässigung der Handlung,[11] der übermäßige Gebrauch von Metaphern[12] oder eine verworrene Erzählweise als Geschwurbel bezeichnet.
Zitat Ende
Das ist einfach so, weil der unfaßbare Segen sich für mich jeden morgen wiederholt, wenn ich die Max 1 aktiviere und ich jedesmal wieder wie der Ochs vorm Scheunentor stehe und das nicht fassen kann.
Ich bin immer wieder völlig geplättet und die eigentliche Handlung - Stück Technik namens Lautsprecher - wird vernachlässigt -
denn Technik, Aufbau, Frequenzgänge - all das interessiert nicht mehr, wenn Gänsehaut und Freudenschluchzen angesagt ist.
Diese abartige Ergriffenheit -die diese Maxe bei mir hervorrufen -
hat nichts mehr damit zu tun,daß irgendwelche Frequenzen oder Eigenschaften hervorstechen - sondern damit, daß die Max mir die Musik schier ins Blut spielt.
Mein Herz wird gefüllt mit Max Energien!
Ich bin von der Max so begeistert, wie es ein Neandertaler wäre, dem man elektrisches Licht samt Küchenzeile in die Höhle legt!
Am 9.3.2022 erlebte dann Generg die Max hier noch mal und neu - ca 1 Jahr nach dem Debakel beim Einspielen und Erstmessungen:
Sodele, Generg was here ! Er brachte eines seiner Lieblingsalben von Ahmad Jamal mit, welches er gerne mal auf der Max erleben wollte. Zum Leidwesen von Leon, weil ich mich auf seinen Platz setzte Achtung Jazz Fans aufgepaßt: Ahmad Jamal - Marseille - ganz heißer Stoff!!!! Hat mir irre gut gefallen - brachial schöne Musik - und für die Max ein gefundenes Fressen. Wenn ich schon mal so hervorragend aufnahmetechnisches Zeug angekarrt kriege , hab ich auch Bock auf Experimente. Tatsächlich fand ich die Scheibe auch als Stream bei Amazon - leider nur HD - wir verglichen Stream und CD - der Stream lag etwas vorne im Detailbereich - und in der Lässigkeit - die CD war etwas knalliger vom Bass. Ich denke Generg sah das ähnlich- viel interessanter war es den ADI bei beiden Medien mal mit verschiedenen Upsamplingfrequzenzen drüber zu jagen - wir checkten ohne upsampling also 44,1 khz, 192 khz und 384 khz. Frappierend wie viel mehr Details mit höheren upsampling kommen, es wirkt dann aber auch etwas ruhiger und unbeteiligter - CD und Stream ohneupsampling auf 44,1 khz einfach direkter , rougher und mit mehr Attacke. Und dann hatte ich noch 4 Gabriel Chips rumfliegen - und unter den Laptop und den Wandler platziert - ließ alles größer wirken, ich glaube Generg erging das auch so - das hätten wir auch mal blind checken sollen, auf den Gedanken kam ich aber nicht. Ist ne sehr umstrittene Sache - ich nutze die Chips eigentlich nicht für Musik, sondern für Getränke, da die Cola Max immer wieder unterschiedlich schmeckt und mir das auch mit anderen Colasorten so geht - manchmal sind die mehr oder weniger süßt im Extremfall schmiß ich auch schon Süßstofftabletten rein, weil es fast geschmackslos war. Ich dachte, das liegt an mir -und meiner Kieferarthrose - komischerweise verändert sich aber sonst vom Essen nix vom Geschmack - es ist immer nur das Elend mit der Cola - irgendwann fiel mir dann ein, daß meine Frau die Cola immer in der Abstellkammer in der Nähe der Erdungsschienen der Heizungsanlage , Gefriertruhe usw. lagert und da jede Menge Steckdosen und Stromleitungen sind. Ich riß dann vor etlicher Zeit mal ein Six Pack Cola Max auf und stellte 3 Flaschen an den gewohnten Platz und die anderen 3 in einen anderen Raum, wo nix außer der Lampe läuft. In der Tat schmeckte das je nach Standort über Nacht am kommenden Tag unterschiedlich und das schmeckte auch meine Frau. Da fiel mir die Sache mit den Gabriel Chips wieder ein, und daß die eigentlich für Hotels und Nahrungsmittel entwickelt wurden, bevor das mit Hifi losging. Jetzt stelle ich immer Gabriel Chips unter die Cola - seitdem schmeckt die immer schön süß und irgendwie fruchtig und schwankt nicht mehr vom Geschmack, weiß der Geier warum - für mich Voodoo - aber erfahrbar. Verrücktes Leben - aber egal, Generg - danke, daß du mal wieder da warst und viel Spaß beim Experimentieren mit den Hans Deutsches! Die Max hat heute wieder gezeigt, daß sie so richtig Spaß macht. Und ich supergeile neue Mucke kennengelernt.
Er meinte dazu am 9.3.2022:
Ja, der Ahmad ist schon so lange dabei!
Viele schöne Scheiben in den letzten Jahren, die "Marseille" hat bei mir einen Podestplatz.
Er spielt herrlich Klavier und es gibt soviel Ohrenschmaus-Elemente drum herum, daß ich immer ganz warmherzig zuhöre.
Auch heute wieder, war auch schön die Musik mit Werner gemeinsam zu hören.
Das hat ja in den letzten Jahren bei mir stark abgenommen.
Ich habe zwei "Rotkäppchen" verschlungen....... die Beate (vermutlich) gezaubert hatte und den unglaublichen Hi Fi Geschichten Werners zugehört.
Dann gings zur Max und erst hatte Werner den analogen Equalizer drin, der seinen Heavy Metall weicher macht und so klang es erst ein wenig unkonturiert mulmig....
Werner hat es dann spontan geändert, den Analogen raus und den Adi rein, da kam mir alles bekannter vor.....
:--))
In der Tat mit dem upsampling war es ätherischer und einiges war feiner aufgelöst, aber auch alles harmloser von der Attacke.
Werner hat dann meine olle CD eingelegt und dann klang es dynamischer und konturierter, klar ist aber auch, ich bin es ja so gewöhnt seit Jahren und meine natürlich, daß es so klingen muß!
Mir war die CD auch lieber als dieselben Titel über den Stream.
Aber bitte ich habe die Musik genossen, auch in der Wiederholung und mich eigentlich weniger auf mögliche Unterschiede konzentriert.
Einige Stellen kamen über die Max viel schöner zum Vorschein, als bei mir im KlonzuHause.....
:--))
Das war schon ein paar überraschte Ausrufe wert!
Ein Besuch bei Werner lohnt sich immer!
Am 13.4.2022 stelle dann TG seine externe Killerweiche vor, die er sich für die Max 1 baute:
hey ihr, ich hab grad meinen weichen umbau an der m1 abgeschlossen. die grundlegende anregung ist von mm (georg) übernommen. er hatte ja die weiche an der rf7ii "externalisiert".
ich habe hier keine änderungen an der schaltung bzw den werten vorgenommen. nur halt bessere caps (jantzen), resi (mundorf) und bandspulen (tschentscher) verwendet. mir ist natürlich klar, daß das schon eine veränderung ist...
die kiste ist eine verkaufsbox einer spanischen edel salami ;-) ein wenig äußerlich gepimt..
ich habe das orginal unison terminal verwendet. die verbindung zum ls ist über neutrick speakon realisiert..
innen ist die box mit dämm matten beklebt und das schaltungsbrett in in dämmwolle auf pressung verlegt. ich wollte mir die befestigung des bretts sparen..
in der m1 ist also nur noch verkabelung nach außen geführt via speakon stecker..
habe ich veränderungen beim hören wahrgenommen ? erstmal nicht viel, muß sich ja noch ein paar stunden einwobbeln. etwas auffällig war im brillianz bereich eine sauberere wiedergabe bei einer violine. da hatte ich vorher an dieser stelle immer soetwas wie eine schwebung bei einem lang gestrichenen ton, auch stellte sich da immer ein "unangenehmes" gefühl ein inklusive leichter verzerrung der gesichtsmuskulatur - ihr wisst schon was ich meine. aber dazu sage ich später dann nochmal was. was aber auf jedenfall schon bemerkbar ist, die ohnehin schon hohe leisehörfähigkeit der m1 ist nochmal ein stück besser geworden.. soweit so cool ;-)
_______________
vg tg
12. Mai 2022 zog dann auch noch die Max Mini mit ins Wohnzimmer auf die andere Raumseite ein, wo sie heute noch spielt!
Maximum vermaxt im Wohnzimmer:
Am 13.6.2022 bekam ich Post von einem Bekannten, der länger mehrere Weichenversionen hörte und weit mehr Betriebsstunden als ich drauf hatte:
Morjen morjen,
mal wieder zum Thema Frequenzweiche -
die Unisonversion scheint nicht nur bei mir langzeittauglich zu sein.
Ein Bekannter von mir baute letztes Jahr seine Max 1 um - auf die Tschentscher Version der ersten limited Edition.
Er war sehr begeistert davon und schrieb vom besten Investment usw.
Nun wunderte ich mich, daß er in einer Mail beiläufig erwähnte, daß ihm die Unison Serienversion mehr zusagt -
als ich nachhakte - was denn nun Sache ist schrieb er mir:
Zitat:
Die Weiche für die Max 1 war anfangs richtig toll und ich war absolut begeistert. Nach einigen Tagen/Wochen ist mir bei einigen Aufnahmen das Horn regelrecht ins Gesicht gesprungen. Gegenüber der Original habe ich Horn und TT unterschiedlich war genommen. Nichts mehr aus einem Guss. Das Horn war zu laut. Mit Widerstände o.ä. wollte ich das Horn nicht leiser machen und auf eine ewige Baustelle hatte und habe ich keine Lust.
Nach der ersten Ernüchterung hatte ich mir im nächsten Schritt eine A-B-Schaltung zusammengeschustert. Das bequeme Umschalten zwischen den beiden Weichen im laufenden Betrieb war wirklich klasse. Allerdings spielte letztendlich zu 90% die Original und nur bei ganz besonderen Aufnahmen die Weiche von Max Krieger. Ich habe es dann sein lassen und die Lautsprecher in den ursprünglichen Zustand zurückgebaut. Auf die externe Weiche in einer riesigen Zigarrenkiste und den Kabelsalat hatte ich auch keine Lust. Ich bin da sehr rudimentär unterwegs, weniger Kisten/Kabel ist bei mir deutlich mehr.
Heute bin ich sehr froh über die „Werkseinstellung“, höre wirklich sehr gerne Musik damit. Selbst Hörbücher kommen dermaßen gut, unglaublich … macht einfach Spaß. Jegliche schärfe ist nach gut 6 Jahre und sehr, sehr viele Betriebsstunden gänzlich verschwunden, egal welches Material, es passt.
Zitat Ende
Für mich war eigentlich nach 2 Tagen klar, daß ich zurück gehe auf die Serienversion von Unison - da diese besser zu meinem Hörerprofil (vorwiegend lauter hören und Rock und Metal) paßte -
ich kann aber wirklich total gut verstehen, wenn man die High End Version präferiert, insbesondere, wenn man Jazz und Klassikhörer ist !
Übrigens erklärte mir Max Krieger damals mal - daß die Tschentscher Version viel niedrigeren Innenwiderstand hätte und dadurch das Horn 2 db an Wirkungsgrad gewinnt und das den Röhrenverstärkern den Job erleichtert.
Und 2 db das macht sich schon im Gehör bemerkbar - bei meiner Max- Mini kann so was ja mittels Schalter für den Hornpegel provozieren - das kriegt man schon mit.
Wie auch immer, ich liebe meine Max 1 immer noch innigst, genauso wie sie ist - und bin so rundum happy - ich faß die nicht mehr an - allenfalls zum Staub abtupfen.
Ich sitze schon wieder den ganzen Morgen davor und zieh mir die volle Breitseite rein - gerade mit der neuen Allison - die ich seit gestern schon ein halbes Dutzend Mal konsumierte.
Sehr gefreut habe ich mich am 20.6.2022 als Fatih - der auch mehrere youtube Videos und sonstige Lautsprechertestvideos für und auf you tube drehte sich im Forum mit seinen Erfahrungen meldete:
Hallo Liebe Kellerkind Leute,
Da ich schon mit werner per email einen wissensaustausch hatte möchte ich mich hier noch einmal melden.
Ich habe jetzt seit gut 4 Monaten die max1 und bin zum erste mal so zufrieden wie ich es mir eigentlich von Anfang an wünschte also ca vor 17 Jahren.
Die max 1 haben mich von meinem „trip“ runtergeholt ständig was in meiner kette ändern zu müssen.
Dadurch bin ich auch sehr passiv geworden und höre zum ersten mal in meinem Leben Musik ohne dass dabei mein Gehirn ständig nach Lösungen suchen muss für dinge die grad nicht gut sind.
Man kann sich vorstellen bzw mir kommt es so vor dass normales hifi wie eine Luxuslimousine bzw ein suv darstellt und man versucht diese Limousine oder suv mit Gewalt „sportlich“ zu machen.
Auch wenn man 1000 ps v8 biturbo in einen 2600kg Fahrzeug drauf packt fährt sich ein gokart mit dem simpelsten vergaser motor und 50 ps und 150kg Leergewicht besser in vielerlei Hinsicht.
So oder ähnlich kommt mir die max1 vor. Sie hat eine eigene Schnelligkeit und Offenheit die ich so bisher nicht kannte. Durch ihre Schnelligkeit und Offenheit und auch REINHEIT klingt wirklich zuerst mal jede andere box dagegen undynamisch und flach.
Wenn man sich an die max gewöhnt hat treten zwei Sachen auf.
1. man ist sich sicher dass die max1 IMMER mit der besseren Elektronik mitgehen und keine grenzen zu kennen scheinen.
2. es wird einem echt egal was in der hifi welt so passiert. Man entspannt und lässt sich auf die max ein.
Was mir zusätzlich aufgefallen ist , ist dass die max 1 WENN SIE GEWALTIG spielen soll im bass Wirklich extrem power braucht. Was aber nicht heißt dass sie das braucht. Sie spielt mit jedem Verstärker dynamisch schnell genau und farbig. Doch im bass insbesondere unter 50hz spielt sie eher trocken aber sie KANN gewaltig mit gewaltig power. Ich habe momentan einen cambridge 851a und bin sehr zufrieden mit der kombi.
Doch man merkt der 851a hat wenn man untenrum Dampf möchte nicht die nötige power.
Das ist aber im Endeffekt nur eine kleine Beobachtung von mir.
Der rest ist phänomenal.
Höhen sind extrem offen aber kaum störend und schnell. Die Abbildung ist exakt und satt. Die Abbildung ähnelt dem der klipsch rp 280f. Doch die waren von den Farben her und von der Auflösung mindestens 2 klassen schlechter. Außerdem geht die max1 weiter nach hinten in den raum bei der Abbildung was man bei der 280 nicht unbedingt sagen konnte.
Die mitten jedoch sind der absolute Wahnsinn. Das unterscheidet meiner Meinung nach die max1 extrem von den klipsch 2 wegern. Die homogenität zwischen bass mittelton und höhen ist perfekt. Die mitten sind fleischig farbig scharf wenns sein muss und trotzdem sehr auflösend.
Im bassbereich setzt sich das hohe Niveau fort und ich finde dazu gibts nicht viel zu sagen. Die max 1 kann bass und wie. Aber sie fügt denn bass eher so hinzu dass es die mitten einfach nach unten ergänzt. Alles wird vollständig dargestellt und der bass ist auch schnell genug um nicht nachteilig aufzufallen. Deshalb gehen Instrumente Schlagzeug usw perfekt. Für pop könnte der eine oder andere einfach eine saftigere Abstimmung erwarten aber diese Abstimmung würde eben das homogene kaputt machen.
Die Plastizität und Holographische Darstellung ist noch eines der absoluten Stärken. Die Darstellung gerät eher gross denn klein. Die Präzision der Darstellung und platzierung der Elemente ist traumhaft.
So sind meine Eindrücke und Danke nochmal werner wegen dieser „Entdeckung“
P.s ich hatte auch Röhren dran. Abgesehen vom bass klingen röhren wirklich wie vom anderen Stern. Es ist absolut nochmal eine andere welt.
Doch die Handhabung und die fehlende power sind eben nicht zu vernachlässigende Nachteile. Deshalb momentan der 851a mit einem denafrips pontus 2 .
So gejts auch absolut gut.
Schönen Abend allen .
Am 14. Juli 2022 ließ sich dann der Achim, welcher die Max 1 bei mir erstmals hörte - zu einigen Worten hinreißen - er ist auch hier angemeldet:
Ich durfte gestern eine Max 1 hören.
Wir rätselten noch, wann ich schon mal da war, es stand da eine Klipsch RF7 MK2.
Damals war ich sehr angetan vom Gehörten.
Mir kam die Max 1 ganz anders zu Augen als auf den Bildern.
Eher klein, und gar nicht so klobig, wie ich angenommen hatte.
Was dem Klang keinen Abbruch tut.
Ich würde mal so sagen,
erst hat Werner uns bei ordentlich Pegel Lust auf mehr gemacht.
Ich höre eher wenig bis kein Metal, aber so zelebriert, ich konnte mir des öfteren das Grinsen nicht verkneifen.
Herrlich, so macht mir Musik hören Spass.
Was ich erstaunlich fand, ich habe im Rücken gespürt, was man sonst eher von vorne spürt bei gehobenem Pegel,
also mitten drin im Geschehen.
Ich habe auch ein Stück anspielen lassen, meine Güte, das war sehr imposant, digital gezähmt mit dem Adi oder zuvor über den BSS Opal ausgeglichen, die Aufnahme war sicher etwas zu heftig abgemischt.
Dann wurde es noch imposanter, für mich auch besser durchhörbar,
Musik von Yello.
Absolut trockener und tiefer Bass, das hat die Eingeweide massiert, herrlich.
Stefan neben mir hat gejauchzt...
Und die eindringlichen Mitten und Höhen, absolut hörtauglich,
geradezu den Ohren schmeichelnd, trotz der Lautstärke.
Die Luft hat gebrannt, ich liebe das.
Ich kann Werner verstehen, wenn er die Max 1 als seinen Lautsprecher empfindet, dem kein anderer LS mehr gefährlich werden kann, das spielt einfach zu perfekt.
Auch leise haben wir gehört, da ist schon bei kleinen Pegeln alles da.
Wer will da nicht gerne mal seine Ohren reinhängen.
Der Max 1 haben wir die meiste Zeit zum Spielen gegeben, eigentlich hätten wir zufrieden ob des Gehörten wieder heim fahren können.
Aber da waren ja noch weitere Lautsprecher eine Etage tiefer.
Am selben Tag ließ sich auch der Schdefan aus - der mit Achim zusammen hier war:
Hallo liebe Forumsfreunde,
hallo Werner,
die atmende Sachlichkeit Achimscher Gedanken möchte ich noch ein bissle durch meine subjektiven Wahrnehmungen ergänzen.
Schön, dass ich endlich nach fast vier Jahren Werner und Beate kennen lernen durfte. Sehr herzliche Begrüßung, Wohlfühlen war gleich angesagt....Obwohl...
Wir hatten quasi einen musikalischen Durchgangsparcours von Max Mini, Max 1, Thivan S6 und im Keller der Thivan Eros 9 zu absolvieren.
Optisch und akustisch gings denn dann auch gleich auf die 12.
Gut, ich hab jetzt bei Werner nicht ernsthaft fimdokumentarisch das "Making of" des Alzeyischen Kammerorchesters in A Moll erwartet, diverse Gewalt- und Kotzszenen, begleitet von einem in der Tat frappierendem Tiefbassgewitter (die Mini wächst ganz tief nach unten, hoppla..) liessen mir dann doch recht schnell klar werden, dass es Werner mit der Vollfettstufe durchaus zuweilen ernst meint und nicht jedem muss diese Art von Kino gefallen.
Jedenfalls erinnerte mich die Musik - oder besser die "industrial" Klänge - an die Blaupause von "Welcome to the machine".
Kein Problem, Augen kann man schliessen und die akustischen Eindrücke waren wirklich der Hammer, hab ich doch vor fast 2 Wochen die uneingespielte Mini bei Achim in seiner lauschigen Umgebung kurz mit Musik hören dürfen.
Die Max Mini jedenfalls kann was, übrigens gilt das auch für Achims Käsekuchenauswahl und dem gottlob schonenden leckeren Kaffee von Beate.
Klasse.
Dann kamen wir schon zum erwartenden Höhepunkt unsere Session, die Werner Plaudertasche mit herrlichen, verrückten, teilweise auch nachdenklichen und lustigen Geschichten zu bereichern wusste.
Mensch Werner, schreib ein Buch, wenn Du einen Verlag suchst, ich kenn da jemand....
Auftritt Max 1.
Diese Box habe ich bisher schon zweimal hören dürfen - bei unserem Freund Zeitlos und ein paar Kilometer von ihm entfernt bei Max Krieger.
Bei Zeitlos hat sie mir sehr gut gefallen, allerdings war sie mir dort bei der einen oder anderen LP, die er auflegte, doch zu sehr "vorlaut". Ich war damals begeistert, weil sie halt die Dinge richtig gut konnte, bei der es mit der Thivan zuweilen hapert.
Beim zweiten Versuch stand sie klar im Schatten der Max 2, die mich damals zersemmelt und zerbröselt hat.
Ich hab "Live at the Caracalle" von Paolo Conte bis dato noch nie so livehaft gehört.
Inzwischen konnte ich mit Venusodio an der Thivan zu Hause ähnliche Emotionen erleben. Aber das nur by the way.
Von der Vielzahl der gestreamten Musikkost, konnte ich gestern zweifelsfrei sogar die Dire Straits, Jennifer Warnes und Yello unfallfrei idenififzieren.
Superendgeil der Bass, die Direktheit ohne Anstrengung, ohne Ansatz hämmert die Max die Details - und davon gibts reichlich - raus. Staffelung, Stimmen, Gitarren....eine Box, die einen sofort anspringt und überraschenderweise nie nervig klang, es war nie ein "Zuviel" da.
Während der fast zwei Stunden, die wir die Max hören durften, stresste kein einziger Ton, kein s-Laut war zu forsch, keine Überbetonung trübte den Musikgenuss.
Statt dessen knallt sie Töne raus, malt Klangfarben und nimmt uns auf eine Entdeckungsreise
Ganz großes Tennis!
Und dann gings in den Trainingsraum zur S6.
Von dieser Box war ich sehr angetan. Sanft wie die Eros, akustisch aber übers gesamte Klangspektrum vorhanden, riesige Bühne, detailreich und auch noch richtig scheeee verarbeitet.
Der Abschluss gebührte der Thivan Annie, zunächst am Emitter und dann am Satisfaction.
Rammstein ward in Bild und Ton sehr mächtig, es klang sehr vertraut, entspannt (kann Rammstein entspannt klingen, das fragen jetzt die Anhänger fernöstlicher Entspannungsriten der Song hiess "Benzin" und hat sogar mir gefallen....) und unangestrengt.
Und dann gabs eine Zäsur.
Der Emmie wich der Rainer-modifizierten Satisfaction.
Und in der Tat, jetzt war Rammstein kräftiger, die Töne gnadenloser, die Höhen erhörbar, der Druck verschärft.
Und dann kams wie es kommen musste:
Ich hab ein Paket im Schlepptau, drin ist:
Genau, der Satisfaction von Rainer modifiziert.
Der läuft seit heute Morgen praktisch ununterbrochen und ich werd ihn in den nächsten Tagen intensiv mit CD LP und Radio füttern. Und natürlich darüber berichten.
Dankscheee nomool für alles, das war klasse gestern!
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Schdefan, der wo schreiba duud
19.9.2022 - wieder mal die Füße!
Hallo Leute,
seit über einem halben Jahr hab ich von Robert das selbstklebende Kunstleder da, um die Füße meiner Max 1 schöner verkleiden zu können.
Heute habe ich nun endlich mal Zeit und Muße gefunden, das alte Kunstleder, welches ich mit einer Klebepistole verleimte und wo immer wieder aufging und mit Kleberolle geflickt wurde, gescheit zu ersetzen und die Geschichte aufklappbar zu gestalten, so daß ein Umbau der Max in ein anderes Zimmer immer problemlos möglich wäre.
Hätte ich gewußt wie wenig Arbeit das ist, und wie schnell das geht -
hätte ich das schon vorher gemacht.
Sieht jetzt sauber aus:
Aber so oder so werde ich die Max 1 da wohl nie mehr wegbewegen
20.10.2022 - einer meiner hunderten von Versuchen die Max in Worte zu fassen:
Morjen morjen,
es gibt Alben, die kannst du mit keinem Lautsprecher der Welt so intensiv und abartig geil erleben, wie mit der Max 1 - Alben, bei denen die Max 1 sich so ins Zeug legt, daß sie in ihrer Leidenschaft nur so brennt und wirklich jeder Ton eine blanke Liebeserklärung ist.
So was muß man einfach erlebt haben - das kann man weder glauben noch sich vorstellen - und ich selber hätte so was in der Art nie für möglich gehalten.
Schon alleine dewegen ist die Max für mich der endgültige und ultimative Lautsprecher, dem ich gar eine Seele zuschreiben kann in seiner ganzen Art und Weise zu musizieren - die spielt wirklich in die feinstoffliche Ebene hinein.
Ein Album, bei dem mir der Zauber der Max 1 besonders auffällt und ich von der Schönheit jedes Tones völlig überwältigt werde ist die neue
Figure of speechless und Tunnel at the end of the light
Ich mußte das gestern gleich dreimal hintereinander hören, weil ich das gar nicht fassen konnte, was da in den Raum geblasen wird -
heute morgen bin ich auch schon wieder im zweiten Durchgang und weiß, das ist nicht der letzte.
Ist übrigens total geiler Prog Rock mit dem Ray Alder von Fates Warning und Redemption am Mikro - und dem ehemaligen Dream Theatler Derek Sherinian an den Tasten.
Für sich gesehen ein bombastisch tolles Album - daß aber über die Max 1 erst richtig wie ein schwarzes Loch alles gnadenlos aufsaugt und in einen anderen Kosmos bläst.
Die Max 1 entknotet selbst die sperrigsten Passagen und läßt das mit einer Leichtigkeit und Frohsinn ab - daß Dinge, die schwer verständlich sind und extrem komplex - plötzlich zur einfachsten Selbstverständlichkeit der Welt werden und das eigene Hirn plötzlich problemlos um die Ecke hört.
Die Max ist mein Raumschiff Enterprise mit dem ich neue Welten entdecke und Abenteuer erlebe.
Noch nie hat mich ein Lautsprecher - und das obendrein so dauerhaft - aus den Latschen gehauen - überwältigt und jeden Tag aufs Neue überrascht und zum Frohjauchzen gebracht - wie die Unison Max 1.
Immer wenn ich denke, nun weiß ich aber, was die Dinger können - winkt sie ab - und meint - Werner - das war erst der Anfang - das geht weiter step by step - nimmt mich an der Hand - und reißt ein neues Universum und bunte Welten auf und entführt mich.