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(23.10.2025, 19:07)SolidCore schrieb: Hallo Adaptor
Eigentlich vergebene Mühe. Bei Werner klingt vieles alles gleich. PC mit Windows gegen Streamer oder CD, USB Kabel, Digitalkabel, LAN Kabel, Switche ....
Das schreibe ich jetzt wertfrei, ohne Beurteilung, und zweifel das Ergebnis vor Ort auch nicht an. Habe ich dennoch in anderen Ketten auch ganz anders erlebt.
Eigenartig nur, das dann Amps und Lautsprecherkabel doch eindeutig hörbar sind. Ein Gedankengang wäre zb das der RME das irgendwie negiert, aber etwas feinfühliger auch nicht,
da wir den RME mal mit verschiedensten Netzteilen und Kabeln bestückten, und eine Kombi fanden, wo er bemerkenswert toll aufspielt. Und in anderen Konstallationen schon erkennbar nüchterner,
weniger Spass machend, wirkte. Also 100% klingt er auch nicht immer gleich.
Wenn 100% das Optimum, frei gesetzt wären, klang zb mein Intel Nuc ( 7er-Reihe) mit Windows 40%, mit Fidelizer in Windows aktiviert 45%, mit Volumio auf Linux Basis 50%. Mit Linearnetzteil vorm NUC alles genannte nochmal +10%.
Der getunte Linn Streamer geschätzte 90%, also nicht irgendwie möglicherweise besser, sondern vergleichsweise wie vom anderem Planeten. Alles am gleichem DAC.
Ich wäre echt froh, wenn dem nicht so wäre. Wäre vieles einfacher.
Gruß
Stephan
Nabend Stephan,
als Ex Musiker und Tondruide falle ich nicht mehr so schnell in diese ganzen High Ender Fallen hinein - und verfüge seit der frühen Jugend - Musikdiktate - gespielte Melodien in Noten mitschreiben müssen unter Dr. Vogel - wie auch dessen Penta Orchester oder den Dipl.Ing. Dupuis Musikstudios und meiner Tätigkeit und Ausbildung dort als Beschaller -
herein - wie viele andere.
Sensitiviert wurde ich aber später durch David Messinger - der generell anriet - Dinge in Blindtests zu hinterfragen - wenn sie einem seltsam und fraglich erscheinen -
also eigentlich nicht sein könnten.
Später durfte ich mit etlichen renommierten Tondruiden arbeiten - und deren Meinung hören - die nie und nimmer ein Hifi Forum betreten würden -
und auch heute stehe ich noch in Kontakt mit etlichen Entwicklern, die teilweise strafbar finden, was auf dem Markt abgeht.
Leider ist auch das alles nicht so einfach - was ich an mir selbst immer wieder bemerken mußte - mein Körper reagiert teilweise auf Sachen in der Wahrnehmung - wo es klanglich über die Ohren meßtechnisch nix gibt -
krassestes Beispiel ist - wenn ich mich direkt neben einen Repeater setze oder ein Handy benutze - das macht mein Hirn derart platt, daß ich nur noch Matsch sehe und höre.
Da wird meine Wahrnehmung auf den Kopf gestellt !
Über die Jahrzehnte waren bei mir hunderte Leute zu Besuch -
und brachten Zeuch mit - Workshops bis zum Abwinken -
in vielerlei Hinsicht und bei vielen Dingen sind viele reingefallen auf sich selbst und ihre Wunschvorstellungen - oder gar Werbung und Image,
es gab unzählige, die sich hinterher anderes Equipment kauften, da kannst du alle meine Händler fragen aus den letzten 30 Jahren
Ich durfte ja letztens auch deine angepriesene DIY Digitalstrippe testen - glaube mir, ich probierte es an mehreren Anlagen und in mehreren Räumen -
ich konnte zu keiner meiner anderen Digitalkabel einen Unterschied wahrnehmen. Auch meine Frau war dazu nicht imstande.
Bei Digital könnte ich mir vorstellen, daß man da im HF Bereich unterwegs ist , keine Ahnung, und daß du da ähnlich krass reagierst, wie ich, auf manche Stromkabel.
Objektiv hörbar/meßbar ist da rein gar nichts - der Mensch reagiert!
So sind wir Menschen halt - von daher schließe ich mich nicht den "Holzohren" an, die behaupten alles nur Blödsinn und außer Raumakustik und Lautsprecher ist alles Jacke wie Hose.
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis!
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@ Kellerkind Na auf jeden Fall hast Du uns und auch dem Hersteller mit Deinem kaufen, hören und kommentieren der Makroaudio amps neue Horizonte geöffnet.
Das ist doch in der verflochtenen Form sehr selten!
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Hallo Werner
Wie gesagt habe ich das nicht bewertet, sondern verwundert mich immer wieder.
Dazu ein Beispiel:
Im Forum gabs mal son Hoschi, der meinte, Cinch können unmöglich anders klingen. Ich schlug vor, wir nehmen sein Cinch, und meins, hören beide kurz,
dann geh ich sogar ganz aus dem Raum, er tauscht das Kabel seiner Wahl, ich komme wieder rein, höre, und sage ihm, welches der beiden angeschlossen ist.
Wie sollte ich das dann je erkennen ?
Manche dürfen ja nicht mal 2cm ihren Kopf anders bewegen, schon garnicht den Platz verlassen, oder zwischendurch aufstehen, oder husten, oder was auch immer.
Wie kann die Trefferquote 5/5 sein ?
Aber ich gebe dir weiterhin Recht, da ich immer mal wieder von einem ähnlichem Beispiel berichte. Wir verglichen 5 Digitalkabel, von 5,- bis 500,-. Und wirklich alle klangen gleich.
Niemand hätte Geld gewettet, Unterschiede zu hören. Danach tauschen wir, nach etwas forschen, nur das "Billo-" Cinch zu den Endstufen, und schwupp, jedes Digitalkabel klang anders.
In diesem Fall hatten wir also unbemerkt einen " Klangbegrenzer" eingebaut. Das gleiche trat nochmal ein, mit so einem 99,- Canare Lautsprecherkabel von Amazon.
Und kann bestimmt auch irgendwo anders dran liegen.
Mir sind einfach die tausende von Berichten auffällig, die ebenfalls von hörbaren Unterschieden berichten. Die sind doch nicht alle doof oder haben Wunschdenken. Eventuell ein Teil davon, aber alle ?
Gruß
Stephan
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Hallo Stephan,
ist mir alles klar - gerade bei dem von dir erwähnten Canare - ich hab das ja auch hier - erlebte ich von fast nix zu hören bis segensbringend oder hellraising - je nach Komponenten.
An der Eros Ultra wars gar nicht zu gebrauchen, an der Wharfedale Linton - joo - prima, dito Thivan S 6 und an der Eros Anni so lala usw.
Zitat Stephan:
Mir sind einfach die tausende von Berichten auffällig, die ebenfalls von hörbaren Unterschieden berichten. Die sind doch nicht alle doof oder haben Wunschdenken. Eventuell ein Teil davon, aber alle ?
Zitat Ende
Wie gesagt, ich lernte über die Jahrzehnte hunderte von Forenschreibern, auch welche die in Testmagazinen schrieben und viele Hersteller oder auch Händler vor Ort bei mir im Hause kennen - mit völlig unterschiedlichen Konstellationen und Anlagen und in unterschiedlichen Räumen......
und fast immer jede Menge Tamtam im Vorfeld -
in rund 90% der Fälle wurde ich sehr ernüchtert, besonders, wenn ich mir die angeblich krassen Unterschiede mal im Blindtest vorführen lassen woilte.
Ich mußte mir da schon sagen lassen, ich hätte Watte oder Tomaten in den Ohren, weil die unverblindet hier krasse Unterschiede hörten bei ihren mitgebrachten und hochgelobten oder angepriesenen Produkten - meistens waren es CD Player oder Kabel oder Stromwaschmaschinen , aber auch viel Zubehör wie Kabelbrücken usw. - denn ich beteuerte da oftmals, daß ich rein gar nichts höre.
Ein jeder von denen war sich sicher im Blindtest das sofort zu erkennen - kein einziger hat das jemals geschafft, wenn ich unverblindet sagte, daß da nichts ist!
Da haben einige sich tatsächlich vor Anstrengung und mit hochroten Kopf den Schweiß von der Stirn getupft und die Panik gekriegt.
Daher bin ich immer so dankbar und berichte ausführlich - wenn tatsächlich der 1 zu 10 Fall eintritt und ein Produkt wirklich was bewegt!
Und ja, es gab auch Fälle, bei denen war minimal was hörbar - wurde aber zu Welten aufgeblasen und war dann nicht blindtestbeständig.
Man kann nicht alles in Blindtests raushören, besonders wenn der ganze Organismuß reagiert und das eher so eine Sache ist, die man bei dauerhaften Hören mitkriegt.
Da bin ich auch schon reingefallen!
Ein Beispiel, als ich 2 Teac P 70 D 70 Laufwerks Wandler Kombis für CD im Hause hatte und mir ein Händler einen Advance Acoustics CD Player für ein 20tel des Geldes mitbrachte und der nach Pegelabgleich verblindet exakt gleich klang.
Da waren meine ganzen Freunde und ich - samt meiner Frau sich einig drin.
Was passierte dann? Im Laufe der Tage und Wochen wurde ich mit dem Advance immer unglücklicher und konnte es nicht greifen!
Nach 4 bis 5 Stunden taten mir die Ohren weh, was ich vom Teac nicht kannte.
Deswegen halte ich nach wie vor am meisten von Langzeitthreads und Tests. Alles andere sind nur Momentaufnahmen!
Schau dir den Audiomarkt an, der steht gerappelte voll mit gebrauchten High End Zeuch - fast alle High Ender kaufen und verkaufen in einer Tour - nach anfänglicher Begeisterung und tausenden von begeisterten Berichten in Foren ist das Zeug in der Regel schnell Geschichte......und wird weitergereicht.
Ganz besonders schlimm bei Kabel - ich hab das rund 20 Jahre beobachtet.
Um deine Frage zu beantworten - von den tausenden von Berichten ist eben nicht alles Wunschdenken - aber ein erschreckend großer Teil davon -
wohl im Bereich 8 von 10.
Überhaupt lernte ich hin Hifi Foren bisher erst ganz wenige Menschen kennen -
die auch tatsächlich konzentriert hinhören können und sich nicht gleich aufs Glatteis führen lassen und geschult sind und Übung haben.
Da fällt mir der Niko Müller ein, der eine Zeit lang bei ASR arbeitete - der Friedrich Schäfer von ASR - der extrem sensibel ist -
der Bert Frans aus Holland, der sehr viele Boxen und amps selber baute -
oder für andere Leute tunte, der Max Krieger - der sich nicht hinters Licht führen läßt und die Max ausm Boden stampfte,
der Cay-Uwe - der sich wirklich in erstaunlich kurzer Zeit richtig reinkniete und auch sofort alles mitkriegt und die Frequenz benennen kann-
mehr Leute fallen mir da nicht ein -Florat Seta noch - der ist im Januar verstorben - der wußte auch ganz genau wo was sitzt oder sich verändert -
mag noch einige geben, die mir noch einfallen werden.
Im Vergleich zu den vielen hunderten Leuten, mit denen ich workshoppte eine traurige Ausbeute - die mich damals entmutigt hat überhaupt noch in Foren zu berichten-
da meistens nichts wirklich nachvollziehbar ist.
Mir persönlich wäre es lieber gewesen, wenn es anders gewesen wäre - und die Leute wenigstens tatsächlich halb so viel hören würden, wie sie schreiben.
Das ist leider so und ich hab mich mit abgefunden und meinen Frieden mit gemacht. Keiner von denen meint es böse oder macht das vorsätzlich.
Die meisten wissen es selbst gar nicht, denen fiel das erst auf, nachdem sie wirklich mal blind testen mußten, wie damals meinem Händler aus Offenbach, der wirklich überzeugt war, daß seine Stromwaschmaschine von Power Plant einen extrem stark hörbaren Unterschied ausmacht und förmlich juhuu geschrien hat, um es der Welt in einem Blindtest beweisen zu können - und es nicht ansatzweise konnte.
Und dann gibts Dinge, die sind deutlich hörbar und meßbar - und die Leute kriegen es trotzdem nicht mit, was glaubst du bei wieviel Leuten ich in den 90ern bis 2010er zu Besuch war, bei denen der Raum schon die dicksten Schweinereien und Flatterechos machte - und die Musik bis fast zur Unkenntlichkeit vermatscht wurde -
und die das total toll fanden .........und mit haufenweise Kabeln experimentierten.........
Ich werde nie vergessen, wie ich mal zu Besuch bei einem älteren Herrn war, der riesige megateure Aktivboxen von Backes und Müller an einer Burmester Vorstufe betrieb -
in einem durchweg gefliesten Wohnzimmer mit Rundum Fensterfläche und Null Bedämpfung, ich hatte schon nach Minuten Schmerzen in den Ohren, so wurde ich angeplärrt von Mike Oldfields Amarok.
Der fand das ganz toll!
Ich war dieses Jahr erst mal wieder bei einem (sehr netten) Lautsprecherhersteller - der in seinem Vorführraum - schwerstens bearbeitet und eindrucksvoll von der Optik - dennoch ein starkes Flatterecho hatte und einen auf 400-600 hz fröhlich mitbömmelnden Heizkörper, der schon bimmelte wenn man nur in die Hände klatschte.
Ist einfach so - daran ändere ich auch nix mehr.
Viele betreiben das Hobby auch um der Geräte willen und nicht um des Hörens - wie mein eigener bester Freund -
das ist auch ok -
nur nicht meine persönliche Herangehensweise.
Was mir auffällt - ich erlebte das, wenn ich Vertriebe, Händler, Hersteller von gewissen High End Kabeln bitte mir die aufgezählten Klangunterschiede vorzuführen und
ich die gerne blind mit Testbrille (Music Mask) für mich hinterhören und eruieren will, daß es immer Ausreden gibt oder man auf mich zukommen will und dann nix mehr passiert.
Ich sag dann ja immer, wenn ich hören kann, was die schreiben, will ich auch kaufen.
Du bist einer der ganz wenigen, die da schmerzfrei sagen - du schicke ich dir zu - mach mal - probier mal - wenn de nix hörst, schicks halt retour.
Wünsch dir ein geiles Wochenende
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis!
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(Gestern, 13:08)SolidCore schrieb: Hallo Werner
Wie gesagt habe ich das nicht bewertet, sondern verwundert mich immer wieder.
Dazu ein Beispiel:
Im Forum gabs mal son Hoschi, der meinte, Cinch können unmöglich anders klingen. Ich schlug vor, wir nehmen sein Cinch, und meins, hören beide kurz,
dann geh ich sogar ganz aus dem Raum, er tauscht das Kabel seiner Wahl, ich komme wieder rein, höre, und sage ihm, welches der beiden angeschlossen ist.
Wie sollte ich das dann je erkennen ?
Manche dürfen ja nicht mal 2cm ihren Kopf anders bewegen, schon garnicht den Platz verlassen, oder zwischendurch aufstehen, oder husten, oder was auch immer.
Wie kann die Trefferquote 5/5 sein ?
Aber ich gebe dir weiterhin Recht, da ich immer mal wieder von einem ähnlichem Beispiel berichte. Wir verglichen 5 Digitalkabel, von 5,- bis 500,-. Und wirklich alle klangen gleich.
Niemand hätte Geld gewettet, Unterschiede zu hören. Danach tauschen wir, nach etwas forschen, nur das "Billo-" Cinch zu den Endstufen, und schwupp, jedes Digitalkabel klang anders.
In diesem Fall hatten wir also unbemerkt einen " Klangbegrenzer" eingebaut. Das gleiche trat nochmal ein, mit so einem 99,- Canare Lautsprecherkabel von Amazon.
Und kann bestimmt auch irgendwo anders dran liegen.
Mir sind einfach die tausende von Berichten auffällig, die ebenfalls von hörbaren Unterschieden berichten. Die sind doch nicht alle doof oder haben Wunschdenken. Eventuell ein Teil davon, aber alle ?
Gruß
Stephan Hallo Stephan,
weder möchte ich dir deine Erfahrungen in Frage stellen, noch etwas anzweifeln, aber du scheinst weder Autosuggestion, noch Massensuggestion überhaupt in Betracht zu ziehen. Damit gehörst du natürlich zur absoluten Mehrheit derer, die von sich behaupten, "objektiv" Unterschiede bewerten zu können. Die Behauptung "Tausende können sich nicht irren" wurde und wird immer als "Argument" angeführt, ohne wirklich spezifisch zu sein. Ich sage, wenn Tausende das falsche behaupten, ist es noch lange nicht richtig! Und dies gilt für alle Dinge und auch Geschichte!
Wenn ich daran denke, wie früher Vergleichtests mit all ihren Unwägbarkeiten und Variablen durchgeführt und immer noch durchgeführt werden und ich spreche auch aus eigener Erfahrung, so müssen solche Vergleiche i.d.R. mehr als relativiert werden.
Wissenschaftlichen Standards halten diese in keinster Weise stand, aber "populistisch" gesehen sind sie natürlich immer vorhanden und natürlich immer riesig und nachvollziehbar.
Da es soviele Variablen, "Tretminen", Subjektivität und äussere Einflüsse gibt, halte ich mich in solchen Dingen lieber zurück, denn Selbstreflexion, gerade auch im Bereich HiFi ist nicht sehr weit verbreitet.
Nichts für ungut!
LG,
Horst
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Hallo Werner
Meine Kernfrage war eigentlich, wie ich 5/5 Treffer beim Cinchvergleich schaffn konnte, obwohl ich beim Kabelwechsel (um nicht zu wissen, welches läuft) sogar raus gegangen bin.
Das mit dem 1000 Usern könnte man in Frage stellen, ok.
Der Vergleich war auch simpel. Er brachte absolutes Beipack mit, was bei CD mit im Karton liegt. Sein Gegner war ein Vollsilber der 3-5k Klasse, ganz andere Hausnummer. Das hörte ja selbst der Gast, der felsenfest überzeugt war, das kann garnicht. Selbst er sagte sowas wie: Moment, der Bass ist ja schwärzer, sauberer, die Räumlichkeit hat mehr Tiefe..Sänger echter ...blabla...
Alles richtig. Trotz absolutem Blindvergleich mit Pause und herumlaufen dazwischen. Ich erwähnte dennoch 2 Beispiele, wo man selbst mit sitzen bleiben und bloss nicht bewegen nichts unterschieden konnte. So glaube ich an beide Fälle, und beide hatten einen Grund.
Mir persönlich ist es auch nicht wichtig, ob dies jemand glaubt, oder alle Kabel für gleich gut hält. Er muss ja damit hören, und zufrieden sein. Wenn dem so ist: Prima.
Zuletzt, vor 2 Wochen, verglichen wir bei einem Kollegen 6 Lautsprecherkabel, weil er ein vernünftiges suchte. Wir waren uns einig, mit 2 davon konnte man wunderbar hören, mit 4 war man irgendwie immer am meckern. Stimme unsauber, Bass zu weich, Höhen zu flach usw.
Voraussetzung für jeglichen Vergleich ist natürlich immer eine stimmige, homogene, in allen Betrachtungen gleichberechtigte Wiedergabe. Sonst braucht man gar nicht anfangen. Womit ich aber nicht sagen will, das irgendjemand seine Kette noch auf Einsteiger-Niveau betreibt. Ich weiss aber aus Erlebnissen, da kannst tauschen was du willst, klingt immer gleich. Übertrieben gesagt: Man stelle sich seine Anlage im Schwimmbad oder Badezimmer vor, und versucht, Cinchkabel zu testen. Vollkommen absurde Idee.
Gruß
Stephan
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Wenn ich mal meinen Senf dazu geben darf: es ist richtig dass bei gewissen Elektronik Konstellationen ein Kabel leicht zu identifizieren ist.
Ein Kumpel hatte in den 90 ern seine Traumanlage zusamenstellen können. Mit einem Restek Challenger Vollverstärker, Marantz CD 10 und jetzt kommts: mit einem Fadel Reinsilberlautsprecherkabel wo noch irgendwelche Kästchen dranhingen. Der Verkäufer sagte ihm deutlich dass dieses Kabel dran muss. Und mein Kumpel, der sehr gut hören und bewerten kann, bestätigte dies.
Es gibt Verstärker - und Werner kann dies bestätigen - die neigen bei kapazitiver Last zu Schwingungen und ein Hifi Magazin erwähnt in den Daten eines Voll bzw. Endverstärkers diesen Umstand. Das nennt sich "Schwingungsneigung bei kapazitiver Last"
Gruß
Mustafa
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Japp,
Stephan und Mustafa, das Elend mit den Lautsprecherstrippen kenne ich auch zur Genüge-
wenn sich was aufschaukelt oder nicht paßt - oder gar in große Längen geht!!!! - wie bei mir im Wohzimmer mit 10 Meter -
zieht man recht schnell die Arschkarte - insbesondere, wenn man mit sehr breitbandigen amps unterwegs ist.
Ich jagte da schon etliche Verstärker hoch und brachte die ins Schwingen - insbesonders in meiner Tannoy Zeit .
Ich gehöre sicher nicht zu den "Alles-Abstreitern" - eher zu den "Nachvollziehen Wollern" und "hundsharten Testern" - die Dingen auf den Grund gehen wollen.
Ein Mitmusiker meines letzten Bandprojektes nannte mich immer nur: Die Arbeitsbiene!
Damit bin ich aber unbeliebt und unbequem geworden bei den meisten High Endern und Gewerblichen.
Hinterfragen und tiefer testen sieht kaum einer gerne.
Hier berichte ich weiter über die Proxium V 2 80 V Enstufe, hab mir jetzt einige Tage und Nächte um die Ohren geschlagen -
insgesamt 80 Betriebsstunden - zerlegt mich völlig.
An der Thivan Eros 9 Anni betrieb ich in den letzten Jahren DUTZENDE von Endstufen und Verstärkern - darunter sicher ein halbes Dutzend, daß ich megaklasse fand -
aber die Proxium macht da nochmal ne neue Benchmark auf - derarte freie und luftige Bühnen kenne ich weder von den Emittern in der Kombi -
noch von Rainers hypergepimpten Endzeit Tripaths und China Goldis oder Unison Umbauten.
Warum das so ist, weiß ich noch nicht - genausowenig, warum hier die fette 38er plötzlich wie mit Blitzschlägen die Impulse raushauen kann, wir sind heute abend wieder schwerstens beim Filme schauen erschrocken.
Wenn die bei Caught Stealing das Auto gegen den Pfeiler knallen - sitzt man echt im Auto drinnen und fallen einem vom Knall fast die Ohren zu, obwohl Sprache allenfalls in Zimmerlautstärke kommt - abartig. Aber auch bei anderen Filmen wie Aquaman erlebt man die Actionsequenzen völlig neu auf der Thivan.
Gefühlt ist das Horn der Thivan über die Makroaudio weit größer und breiter strahlender als über jede andere mir bekannte Endstufe oder Verstärker.
Als ob wäre die ganze Wand vor mir ein Flächenstrahler - irre!
Was eine Transparenz ohne die geringste Lästigkeit - egal auf welchem Pegel.
Knaller!
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis!
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