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Unison Research Max 1 - der Problemlöser!
(11.06.2025, 08:05)Thomas74 schrieb:
(11.06.2025, 07:21)Kellerkind schrieb: Morjen morjen,

ich kenne ja seit dem Pauls Reference Forum einen Tondruiden, der dort auch an und ab was geschrieben hat und Kunde vom Max war/ist -
der sich die Max 1 schon viele Jahre vor mir anschaffte.


Jetzt erhielt ich nach langer Zeit mal wieder Post von Andy - und ich gebe den neuen Tipp hier gerne weiter, denn der Unison wäre jetzt  verkauft - ich dachte ich lese nicht richtig.

Hallo Werner, ich war bei Andy vor Ort weil ich ihm seinen Simply abgekauft habe und konnte den Lavardin kurz hören. Der Franzose hatte halt mehr Kontrolle und Druck im Bassbereich zu bieten und ja er hat echt in Richtung Röhre geklungen. 
Man muss aber auch dazu sagen daß sein Hörraum sich in einem uralten Gemäuer mit hohen Decken und einem Fellboden befindet - da wird schon ordentlich Bassenergie geschluckt.

Grüße Thomas

Hallo Thomas,

wow, da siehste mal wieder, die Welt ist ein Dorf - oder der HERR fügt zusammen, was zusammen gehört!
Ich war bei ihm leider noch nie vor Ort, du kennst ja das Malheur - ich und weite Strecken - no go.

Ich hatte nur mal Bilder - vor zig Jahren - da scheint er noch anders gewohnt zu haben.

Der Andy ist der Mann, der wohl die meisten Betriebsstunden auf eine Max 1 geritten hat - war mir damals, als ich meine anschaffte, schon über 10.000 Stunden vorausSmile

Er bereitete mich damals seelisch und moralisch auf einen langen Ritt vor! 

Smile
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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Nabend Freunde,

heute abend kam noch ne Mail vom Andreas reingerattert - bzgl Lavardin, die er gerne hier eingestellt sehen würde -
ich leite euch das sehr gerne weiter.

Zitat:

Hallo Werner,

ich hab mich gerade mal wieder bei euch im Forum umgeschaut – schön, dass es solche Ecken noch gibt. Kleine Szene, viel Herzblut. Genau mein Ding.

Was den Lavardin angeht: Das ist für mich mittlerweile eine ganz eigene Geschichte geworden. Vor ein paar Monaten hatte ich ein längeres Telefonat mit Herrn Isenberg vom Vertrieb, sehr sympathisch und offen. Eine Woche später stand dann tatsächlich ein Lavardin ISx Reference bei mir zu Hause – einfach so, zum Probehören. Und ehrlich gesagt: Ich hatte zu dem Zeitpunkt null Ambitionen, ein paar tausend Euro in einen neuen Amp zu stecken.

Aber was soll ich sagen: Ich hab das Teil fast zwei Wochen intensiv gehört – und dann brav zurückgeschickt. Weil Vernunft. Dachte ich.

Das Problem: Der Lavardin ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Immer wenn ich später mit dem Simply Italy Musik gehört hab, musste ich wieder an dieses unfassbar kontrollierte, dabei musikalisch extrem natürliche Klangbild denken. Drei Monate später hab ich dann Nägel mit Köpfen gemacht und den ISx Ref gekauft.

Ein paar Wochen später kam nochmal ein Anruf von Herrn Isenberg: Man könne den ISx optional anpassen, klanglich. Dezent, aber wirkungsvoll. Das hat bei mir genau zehn Sekunden gedauert – dann war das Ding wieder verpackt und unterwegs nach Frankreich.

Und dann: Warten. Drei Wochen. Keine Hörprobe vorher, keine Vergleichsmöglichkeit. Ich war maximal angespannt – schließlich hatte ich da jetzt über 5000 Euro in ein Gerät investiert, das ich so noch nie gehört hatte. Als er dann wieder bei mir ankam: sofort aufgebaut, reingehört – und ehrlich gesagt? Ich war maßlos enttäuscht. Kalt, blass, irgendwie tot. Nichts mehr vom Zauber, den ich in Erinnerung hatte. Ich dachte wirklich: "Das war’s. Das war der größte Fehlkauf meines Lebens."

Aber dann: ein paar Tage Dauerbetrieb, kein Mitleid. Und plötzlich – beim Hören im Arbeitszimmer, ganz beiläufig – Gänsehaut. Emotion pur. Wie verwandelt. Keine Ahnung, was Lavardin da intern verändert hat – es bleibt ihr Geheimnis. Aber das Ergebnis war schlicht sensationell.

Der Amp klingt jetzt, als würde er noch freier, noch entspannter spielen. Mehr Luft, mehr Raum, aber keine Weichzeichnung. Eher so, als würde er die Musik einfach fließen lassen – ohne jemals die Kontrolle zu verlieren. Nicht analytisch im Sinne von sezierend, sondern eher wie ein erfahrener Tontechniker, der genau weiß, wann er nicht eingreift. Fast schon Zen.

Im Vergleich dazu der Simply Italy: Den habe ich über Jahre geliebt. Der kleine Röhrenverstärker hat viel Seele, Farben, Intimität. Stimmen, akustische Musik – wunderschön. Aber: In meinem Raum (gut 140 Kubikmeter) musste er richtig ackern. Wenn’s größer wurde, hat man gemerkt, dass ihm einfach Körperspannung und Headroom fehlen.

Fazit für mich: Der Lavardin ISx Ref ist keine spektakuläre Showmaschine – aber er hat mir gezeigt, wie Musik sein kann, wenn man sie nicht verbiegt. Und das war für mich der Moment, in dem ich wusste: Das ist mein Verstärker.

Liebe Grüße

Andreas



P.S.: Wenn’s dir nicht zu peinlich ist – würdest du das vielleicht für mich im Forum posten? Ich hab mich nämlich echt gefreut, als ich Thomas im Thread gelesen hab. Ist ein gutes Gefühl, endlich mal ein Gesicht mit einem Namen verknüpfen zu können.
Und ganz fette Grüße in die Runde!!!

Zitat Ende

Peinlich ist mir daran gar nichts, im Gegenteil, es bereitet mir große Freude, wenn wir input kriegen von Max usern, kann mir gar nicht genug sein.

Smile
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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Moin,

es ist wieder so weit, die Außentemperatur steigt und aufgrund der derzeit intensiven Auseinandersetzungen mit Verstärkern hier im Forum, habe ich meine warmherzige Röhre abgeklemmt und den alten Accuphase an die Max1 angeklemmt. Letzten Sommer konnte ich damit nicht wirklich das Musikhören genießen und war happy, als im Herbst der EAR wieder angeleint war. Ich konnte nur leise hören, da es sonst regelrecht nervte. 

Gestern ein völlig anderes Hören, ja ich bin sogar begeistert und kann gar nicht glauben was da passiert. Ich kann somit die Beschreibungen von Werner richtig nachvollziehen. Wenn man solche Erfahrungen noch nicht gemacht hat, erscheinen die emotionalen Beschreibungen von Werner manchen als stark übertrieben. Eine solche Veränderung habe ich bisher noch nicht erlebt und ich bin gespannt, was da noch auf mich zukommt…

Grüße Michael
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@Adaptor
Hallo Michael,
was für ein Accuphase ist das denn ? 
Gut den einen Accuphase Klang gibt es ja eh nicht, die habe ich in Hyper analytisch und nervig wie auch warmtönend erlebt.

Grüße Thomas
-  ich meinte zu hören -  
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Hallo Thomas,

es ist der kleine E 207. Ich hatte ja zwei alte Transen, den Accuphase und den Sansui, welchen ich verkauft habe. Einer der beiden musste gehen. Es viel mir sehr schwer, aber irgendwann ist die Hütte zu voll. Der Sansui war letztendlich an vielen LS zu bassbetont und der Accuphase verhält sich im Vergleich „neutraler“. Der Sansui geht eher Richtung Röhre und die habe ich ja auch.

Ich war gestern einfach nur verdutzt, was da nach einem Jahr passiert ist und habe das mal kundgetan. Aber Du hast schon recht, der Accuphase ist eher auf der analytischen Seite. Dies war letztendlich dann auch der Grund warum ich ihn behalten und den Sansui verkauft habe.  

Grüße Michael
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(13.06.2025, 08:21)Adaptor schrieb: Moin,

es ist wieder so weit, die Außentemperatur steigt und aufgrund der derzeit intensiven Auseinandersetzungen mit Verstärkern hier im Forum, habe ich meine warmherzige Röhre abgeklemmt und den alten Accuphase an die Max1 angeklemmt. Letzten Sommer konnte ich damit nicht wirklich das Musikhören genießen und war happy, als im Herbst der EAR wieder angeleint war. Ich konnte nur leise hören, da es sonst regelrecht nervte. 

Gestern ein völlig anderes Hören, ja ich bin sogar begeistert und kann gar nicht glauben was da passiert. Ich kann somit die Beschreibungen von Werner richtig nachvollziehen. Wenn man solche Erfahrungen noch nicht gemacht hat, erscheinen die emotionalen Beschreibungen von Werner manchen als stark übertrieben. Eine solche Veränderung habe ich bisher noch nicht erlebt und ich bin gespannt, was da noch auf mich zukommt…

Grüße Michael

das wundert mich  Keine Ahnung
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(13.06.2025, 11:52)Hififreak schrieb:
(13.06.2025, 08:21)Adaptor schrieb: .... Röhre abgeklemmt und den alten Accuphase an die Max1 angeklemmt. Letzten Sommer konnte ich damit nicht wirklich das Musikhören genießen ... ich konnte nur leise hören, da es sonst regelrecht nervte. 

Gestern ein völlig anderes Hören, ja ich bin sogar begeistert und kann gar nicht glauben was da passiert

das wundert mich  Keine Ahnung

Ich sag mal so Verstärkerunterschiede hört man an der Max1 ja deutlichst.  Big Grin
Ich könnte mir an der Max1 als kleinen Sommerverstärker eher eine puristischen Transistor wie Lector ZAX/ZXT und oder zu einem Heed Obelisk gut vorstellen. Wenn der Sansui an der Max etwas zu fett war, könnten Lector und oder Heed aber auch zuviel des Guten sein.

Grüße Thomas
-  ich meinte zu hören -  
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Nicht falsch verstehen, der Accuphase ist jetzt keine Verstärkerempfehlung an der Max1! Nur ist das nicht mehr der Verstärker den ich in Erinnerung habe. Der spielte von ca. Juni bis Oktober letzten Jahres und ich war so froh wieder mit der Röhre zu hören. Mit dem EAR kann ich Stunden an einem Stück hören, ob das nun auch mit dem Accuphase geht wird sich herausstellen.

In der Tat habe ich auch schon an den Heed Obelisk als kleinen Sommerverstärker gedacht. Sollte mir einer günstig über den Weg laufen, könnte ich weiter Platz schaffen…
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(13.06.2025, 14:14)Adaptor schrieb: In der Tat habe ich auch schon an den Heed Obelisk als kleinen Sommerverstärker gedacht. Sollte mir einer günstig über den Weg laufen, könnte ich weiter Platz schaffen…

Nimm aber einen der noch eine Tape Schleife hat dann kann ich Dir endlich das Tapedeck schicken  Big Grin
-  ich meinte zu hören -  
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Japp Freunde,

in der Tat, die Max legt in den ersten paar Tausend Betriebsstunden eine beträchtliche Entwicklung hin -bis die im Bass und Grundton richtig zur Sache kommt -
das dauert halt und da ist man im ersten Jahr am besten mit eher weichen oder basspotenten amps unterwegs. 

Was Michael da erlebt, kann ich gut verstehen.

Bei der Max Mini ist das sogar noch krasser.

Smile
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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