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Hörbericht Class-D Amp Apollon Purifi 1ET400A ST Lux
interessant werner ! und freut mich natürlich.
um so mehr, weil bei mir im wozi mein 400er an der max1 nicht so cool performte. er hatte da gebracht, was man class-d gemeinhin nachsagt (kalt, analytisch). habe ich nicht wirklich verstanden, da er an den klipsches von anfang an einfach nur überirdisch geht.. aber vielleicht hatte ich ihn zu früh and die max1 dran gehangen..

die gute bass performance wundert mich nicht. rein technisch gesehen sind da m.e. eher die hypex netzteile dran schuld. die zucken nicht mal müde selbst bei heftigsten dauer-bass-schlägen im techno style bei 90% nennlast. da ich mit den teilen ja eher in diesem bereich live unterwegs bin, kann ich das absolut bestätigen.
vielleicht sollte ich es nochmal an der m1 probieren..
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vg tg
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(27.05.2025, 23:04)t g schrieb: interessant werner ! und freut mich natürlich.
um so mehr, weil bei mir im wozi mein 400er an der max1 nicht so cool performte. er hatte da gebracht, was man class-d gemeinhin nachsagt (kalt, analytisch). habe ich nicht wirklich verstanden, da er an den klipsches von anfang an einfach nur überirdisch geht.. aber vielleicht hatte ich ihn zu früh and die max1 dran gehangen..

die gute bass performance wundert mich nicht. rein technisch gesehen sind da m.e. eher die hypex netzteile dran schuld. die zucken nicht mal müde selbst bei heftigsten dauer-bass-schlägen im techno style bei 90% nennlast. da ich mit den teilen ja eher in diesem bereich live unterwegs bin, kann ich das absolut bestätigen.
vielleicht sollte ich es nochmal an der m1 probieren..

Hallo TG, 

du hast, soweit ich mich erinnere, ja keinen Apollon, sondern einen Eigenbau mit den Modulen und wahrscheins anderen OP s usw- bis hin zum Gehäuse, das kann ja alles mit eine Rolle spielen.

 Und ja, anfangs war das auch mit dem Apollon an der Max nicht so der BurnerSmile
und konnte ganz schön in den Ohren zwicken, besonders, wenn ich lauter  hören wollte.

Dieser  Effekt ist völlig verschwunden mit der Zeit.

Normal wäre mir das alles nicht aufgefallen - und der Apollon hätte dauerhaft an der S 6 gespielt -
aber da ich immer wieder andere Verstärker testete und auch noch welche besitze, mit denen ich hie und da mal umklemmte -
und da über die MOnate ganz andere Ergebnisse rauskamen .......war ich mir sicher, daß der Apollon sich schleichend klanglich änderte.

Ich weiß noch letztes Jahr, als ich Rainers Goldi testete - sogar zusammen mit Gerd - daß der Apollon richtiggehend unbeweglich klang- wenige Monate später beim erneuten Vergleich sah der Goldi an der S 6 kein Land mehr, mit denselben Musikstücken -
selbst als ich peniblen Pegelabgleich vornahm.

Aber auch in Filmen an der Sprachperformance fiel es mir immer wieder auf, wie herrlich organisch der Apollon wurde - das klingt kein bißchen mehr nach Konserve. Keine einzige Stimme bringt den Apollon ansatzweise ins übertriebene Zischen.

An der S 6 kann ich eigentlich am besten amps vergleichen - weil die in einem Zimmer steht, wo ich bereits ohne jegliche Raumanpassung /Equalisation einen nahezu perfekten Frequenzgang hab.

Ich schloß den Apollon gestern abend wieder an die S 6 an - dort ist er einfach durch nichts mehr zu ersetzen und fehlt mir irre.

Mittlerweile verkaufte ich auch etliche meiner anderen amps - weil jedesmal, wenn ich diese dann anschloß - fielen die derart an der S 6 ab im Vergleich zum Apollon , daß ich es nicht länger als nen Tag hören mochte, auch wenn diese amps allesamt fantastisch waren - sie wären bei mir nur noch eingestaubt.

Der Mini 400 von Apollon hat bei mir im Hause nur noch einen ernst zu nehmenden Konkurrenten, das ist der Emitter - und der kann manches nicht so gut wie der Apollon - ist dafür aber besser anhörbar mit manchen Metal Geschrabbel.

Und an der S 6 - ich probierte es vor ein paar Monaten - zieht er sogar den Kürzeren.

Smile
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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Hallo Leute,

im Open End Forum bin ich auf ein megageiles Video gestoßen, wo man -leider auf englisch - aber man kann deutsche Untertitel zuschalten -

daß man mit Bruno Putzey führte - über die ganzen Hypex und Purifi Geschichten und was wie wo warum:
https://www.youtube.com/watch?v=XmLYLIDkNmM&t=28s

Der Mann ist so was von symphatisch - wie auch immer, er räumt da mit vielen High End Märchen auf und kommt rein pragmatisch aus der Profi Ecke und ist völlig open minded.

Besonders interessant fand ich seine Ausführungen zur Gegenkopplung und wie hartnäckig sich das in der High End Welt hält, von wegen Gegenkopplung ist böse - alldieweil die Leute da viel falsch machen - zumal man da anscheinend enorme Bandbreiten braucht vom FQ, wenn man es richtig machen will.

er selbst arbeitet mit 80 db Gegenkopplung und war eine Herausforderung.

Netzteile hat er bisher nur deswegen keine Purifis gemacht, weil seine Module nicht auf Netzteile reagieren in klanglicher Hinsicht und mit denen auf dem Markt perfekt harmonieren, da er jetzt  aber zur Ruhe gekommen ist, wird er eigene Netzteile von Purifi nachlegen und auch hier wieder seinen eigenen Weg zusammen mit seinem Entwicklerteam gehen.

Alles hab ich nicht verstanden, aber ich bin sehr dankbar für das aufschlußreiche Interview.

Smile
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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Hallo Werner
Wäre das nicht ein Widerspruch in sich ?
Ich vereinfache:
Meine Module interessiert das Netzteil überhaupt nicht. Deshalb entwerfe ich bald ein eigenes.

Ja, also ..... nunja...

Microaudio zeigt schon seit Jahren, das ihr modifiziertes Netzteil den Standart Hypex überlegen ist. Er muss sich also schon entschließen, was denn nun Bestand hat.

Aber ansonsten: Petzey ist wie Pass, Bladelius und Co schon ein Meister seines Fachs. Wer schafft es denn sonst noch, für 400,- ein Modul als Massenware zu entwerfen,
das sich vielfach teureren Amps überhaupt stellen kann ? Bedenke auch, dein Apollon ist kein Standart Petzey. Es hat eine extern entwickelte Platine mit eigenen OPs verbaut. Und die höherwertigen Varianten versorgen diese auch noch sauberer.

Aber dennoch, nach dem ET400 gibts mittlerweile die 6525, 7040 und allen voran die 9040, die alle eine verbesserte Weiterentwicklung darstellen, und aus gleicher Feder kommen.
Da wirds wirklich mal an der Zeit, passende Netzteile zu entwickeln. Die 9040 können mehr, als das Hypex liefern kann. 

Gruß
Stephan
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@SolidCore

Was die Bedeutung von Netzteilen angeht, gibt es hier und da ganz plötzliche 180° Wenden im Marketing, siehe RME ADI. In der BDA steht, es spielt keine Rolle, Beipack-Wandwarze für 5€ reicht. Dann muß plötzlich ein 1000€ 12Volt Netzteil her, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Konnte ja vorher keiner ahnen, wie entscheidend die Stromversorgung ist.

Wir leben im Jahr 2025, wo die Konstruktion von guten Linear-oder Schaltnetzteilen weiß Gott kein Hexenwerk ist, weder vom Entwicklungsaufwand noch von den Materialkosten. Und etwas bereits vorhandenes zu optimieren, damit es anschliessend besser performt, hat auch nichts mit meisterlicher Genialität zu tun. Der aufwändige Entwicklungspart ist ja bereits von anderen erbracht.

Ein Segen, wenn man mit seinem Hobby kein Geld verdienen muß und so gar nicht erst in Versuchung kommt.
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(Gestern, 16:19)Rainer schrieb: @SolidCore

Was die Bedeutung von Netzteilen angeht, gibt es hier und da ganz plötzliche 180° Wenden im Marketing, siehe RME ADI. In der BDA steht, es spielt keine Rolle, Beipack-Wandwarze für 5€ reicht. Dann muß plötzlich ein 1000€ 12Volt Netzteil her, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Konnte ja vorher keiner ahnen, wie entscheidend die Stromversorgung ist.

Wir leben im Jahr 2025, wo die Konstruktion von guten Linear-oder Schaltnetzteilen weiß Gott kein Hexenwerk ist, weder vom Entwicklungsaufwand noch von den Materialkosten. Und etwas bereits vorhandenes zu optimieren, damit es anschliessend besser performt, hat auch nichts mit meisterlicher Genialität zu tun. Der aufwändige Entwicklungspart ist ja bereits von anderen erbracht.

Ein Segen, wenn man mit seinem Hobby kein Geld verdienen muß und so gar nicht erst in Versuchung kommt.

Hallo Rainer,

das hast du immer noch nicht verstanden, RME haben selbst bei dem großen youtube Test eines Tondruiden vom Netzteil diesem im Vorfeld gesagt, daß es klanglich auf den Adi absolut keinen Einfluß hat, der Mann hat sich dann nen Wolf gemessen ..........und Blindtests gemacht blabla.

Ich find das jetzt nur auf die Schnelle nicht - 

das Netzteil hilft anderen Geräten in der Peripherie, die allergisch auf die Warzen reagieren - das Leben leichter zu machen und hat dort dann teilweise massive klangliche Auswirkungen - bei mir sind es die ASR Emitter - die enorm dankbar auf das große DPS in den Ketten reagieren.

Bei Ketten um den Apollon ist es klanglich Jacke wie Hose, was für ein Netzteil am Adi werkelt.

Wink
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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(Gestern, 12:50)SolidCore schrieb: Hallo Werner
Wäre das nicht ein Widerspruch in sich ?
Ich vereinfache:
Meine Module interessiert das Netzteil überhaupt nicht. Deshalb entwerfe ich bald ein eigenes.

Ja, also ..... nunja...

Microaudio zeigt schon seit Jahren, das ihr modifiziertes Netzteil den Standart Hypex überlegen ist. Er muss sich also schon entschließen, was denn nun Bestand hat.

Aber ansonsten: Petzey ist wie Pass, Bladelius und Co schon ein Meister seines Fachs. Wer schafft es denn sonst noch, für 400,- ein Modul als Massenware zu entwerfen,
das sich vielfach teureren Amps überhaupt stellen kann ? Bedenke auch, dein Apollon ist kein Standart Petzey. Es hat eine extern entwickelte Platine mit eigenen OPs verbaut. Und die höherwertigen Varianten versorgen diese auch noch sauberer.

Aber dennoch, nach dem ET400 gibts mittlerweile die 6525, 7040 und allen voran die 9040, die alle eine verbesserte Weiterentwicklung darstellen, und aus gleicher Feder kommen.
Da wirds wirklich mal an der Zeit, passende Netzteile zu entwickeln. Die 9040 können mehr, als das Hypex liefern kann. 

Gruß
Stephan

Hallo Stephan,

ich sehe da keinen Widerspruch, da er ja lange und breit erklärte, daß er nun durch ist und sich mit was Neuem beschäftigen will und dort andere Wege gehen als andere - ähnlich wie das bei RME damals auch war, da haben Fans wie ich drum gequengelt - jahrelang Smile
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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Mein technisches Verständnis reicht leider nicht aus um nachvollziehen zu können, inwieweit andere Geräte von der unglaublich hohen Stromkreis-Verschmutzung eines D/A Wandlers mit 7 Watt Verbrauch beeinträchtigt werden. 

Aber wenn das so von den "Experten" behauptet wird, dann muß es wohl stimmen.

Ich muß ja nicht alles verstehen.

Nachtrag: Was ich weiß ist, das Linearnetzteile bessere Ergebnisse als Wandwarzen bringen und ich wüsste auch keinen Grund, warum das ausgerechnet beim ADI nicht so sein sollte. Das das Gerät selbst davon überhaupt nicht profitiert, sondern nur die Peripherie ist aus meiner Sicht ein weit hergeholter bemühter Versuch von RME, den Widerspruch zu ihrer früheren Aussage in der BDA irgendwie erklären zu müssen.

Jeder mit einer halbwegs anständigen Kette wird den Unterschied zwischen einer Wandwarze und einem Linearnetzteil am Wandler hören. Die Behauptung, daß dieser Unterschied einzig und allein durch das herausfiltern von ausgehenden Störungen durch ein Super 1000€ Netzteil erfolgt ist für mich hinten und vorne nicht glaubwürdig.
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(Gestern, 16:58)Rainer schrieb: Mein technisches Verständnis reicht leider nicht aus um nachvollziehen zu können, inwieweit andere Geräte von der unglaublich hohen Stromkreis-Verschmutzung eines D/A Wandlers mit 7 Watt Verbrauch beeinträchtigt werden. 

Aber wenn das so von den "Experten" behauptet wird, dann muß es wohl stimmen.

Ich muß ja nicht alles verstehen.

Nachtrag: Was ich weiß ist, das Linearnetzteile bessere Ergebnisse als Wandwarzen bringen und ich wüsste auch keinen Grund, warum das ausgerechnet beim ADI nicht so sein sollte. Das das Gerät selbst davon überhaupt nicht profitiert, sondern nur die Peripherie ist aus meiner Sicht ein weit hergeholter bemühter Versuch von RME, den Widerspruch zu ihrer früheren Aussage in der BDA irgendwie erklären zu müssen.

Jeder mit einer halbwegs anständigen Kette wird den Unterschied zwischen einer Wandwarze und einem Linearnetzteil am Wandler hören. Die Behauptung, daß dieser Unterschied einzig und allein durch das herausfiltern von ausgehenden Störungen durch ein Super 1000€ Netzteil erfolgt ist für mich hinten und vorne nicht glaubwürdig.
Hallo Rainer,

das serielle Netzteil des Adi ist keine WandwarzeSmile

Das war schon durchdacht.

Beim DPS darfst du nicht vergessen, daß galvanisch getrennt wird und noch einiges mehr.

In meinen Anlagen hat das einigen Voodoo behoben, den ich sonst hatte - von leichten Spratzeln in gewissen Konfigurationen bis hin zu lauten Knachgeräuschen ausm Lautsprecher, wenn die Relais umschalteten von Auto Level  wegen der Ausgangsleistung - meine Emitter reagierten da recht heftig, was ich damals Niko von ASR, der selbst die Adis betreibt - hier vorführte.

Im Haus läuft so viel Zeuch zusammen .............

Du kennst das ja von dir daheim, hast regelmäßig Brummschleifen und klebst teilweise die Erde ab oder schließt sie nicht an, damit du Ruhe hast - bei einem DPS passiert dir das einfach nicht. 

Ich bin da Pragmatiker - wenn der Kram rund läuft ist gut.

Hab hier einigen Voodoo im Hause gehabt, den ich halt mit Netzfiltern, Trenntrafos oder Netz Aufbereitern nicht behoben kam, auch nicht mit komplett neuer Elektrik. Beispielsweise gabs bei mir immer eine offene Masseschleife, wenn ich zuerst den BSS ausstellte und danach den Adi - verwende ich ein DPS 2 ist diese Schleife weg. Betrifft auch alle vorherigen Wandler, die ich hatte, in dem Moment wo ich den BSS vom Netz nahm - brummte es-
nur mit dem Adi und in Verbindung mit dem DPS ist dieser Effekt gänzlich weg.

Smile
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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Hallo Rainer

Natürlich muss es nicht zwingend das 1k RME Netzteil sein, sondern jedes, das ähnliche Bedingungen erfüllt.
Das EMi/EMV innerhalb unserer Anlagen komplex ist, haben wir ja bereits gelernt. Man muss globaler denken, um da durch zu steigen. 
Fast alles wird dann erklärbar.

Ich versuche das mal aufzudröseln, ein wenig vereinfacht, also nur Sinngemäß. 

Oft wird nur das eine Gerät betrachtet, da der Hersteller nun mal nicht weiß, und auch nichts dafür kann, welche Geräte sonst noch angeschlossen sind. So passt auch die Aussage von RME, das ihr DAC erstmal nicht bis kaum auf Netzteile reagiert. Alleine betrachtet ! Was wenig Praxisnah ist. Es ist weder ein XLR noch SPDiF mit betrachtet, welches über Masse dann doch koppelt, je nachdem, was dran hängt. 

Nehmen wir mal den RME DAC. Ab Werk nicht mit Wandwarze, aber eigentlich das gleiche, nur optisch wie zb für Laptops, Brikettförmig. Im DAC selbst folgen einige LT3045.
Diese eignen sich sowohl als "Post"-Regler hinter SNT, als auch hinter linearen. So geben sie immer eine sehr saubere Spannung raus, auch wenn Ripple ohne Ende rein geht. 
So betrachtet wäre das NT wirklich weitgehend egal. Betrachtung Ende.

Schaltnetzteile, vor allem ohne PFC, erzeugen aber primär (230V) einen Strom, der nicht mehr sinusförmig, sondern eher wie ein Nadelimpuls aussieht. Hängt der Apollon mit da dran, stört es ihn nicht, da er das gleiche macht, und sein Netzteil dahingehend schon entstört ist, sowohl rein ins Gerät, als auch raus. Der Emitter hingegen hat ein Linearnetzteil, und ab Werk keinen Netzfilter in dieser Form, somit kann er sich daran "beißen". 
Hinzu hätten wir dann noch den Ableitstrom, welcher beim RME LNT klein bis gar nicht auftritt, bei (einfachen) Schaltnetzteilen aber immer ein Thema ist. 

So "kann" eine Wechselwirkung innerhalb der Anlage entstehen, aber eben auch abhängig davon, ob Netzfilter mit im Spiel sind, welche Geräte man hat, und welche Netzteile verbaut sind. 

Vieles, oder auch einiges, kann man mittels Akkubetrieb prüfen. Da wäre es aber von Vorteil, wenn die Ausgangsspannung eine ähnliche Sauberkeit oder auch Unsauberkeit hat, wie das Netzteil. z.B ein USB-Powerpack mit Schaltregler als Akku als Ersatz für ein Schaltnetzteil. Oder ein LHY Akku mit LT3042 Linearregler als Ersatz für ein sauberes LNT. Dann entfällt nur die Kopplung ins/zum/aus dem 230V Netz. Klingt der Akku dann bedeutend besser, sind Brummschleifen, HF-Kopplung, Ableitströme und Co mit im Spiel. 

Hier nur ein Beispiel dafür: Als ich damals den Ether-Regen kaufte, lag auch so ein Brikett-SNT bei. Ich stellte den Regen erstmal hin, Musik lief, und verlegte das Netzteil Kabel und steckte es mit in die Hifi-Leiste, damals noch ungefiltert. Sofort beim stecken hörte man in der Musik, es wird unruhig, übertrieben gesagt zischelig, obwohl der Ether-Regen noch gar nicht lief. Diesen angesteckt brachte auch keine Verbesserung. So war/ist dessen Netzteil in meiner Anlagenkonfiguration damals fast schon als "Störsender" anzusehen. Vollkommen egal, ob die Regler im Regen das glattbügeln. Genau so klang der Regen dann auch. Netzteil gegen Farad 3 getauscht, ganz andere Welt. Und Farad alleine gesteckt, ohne Verbraucher, keine hörbare Wirkung. 

Und wenn ich schon im "Blubber-Flow" bin, schlagen wir mal eine Brücke zur 230V Netzfilterung. Nach dieser Logik wird vielleicht verständlicher, wieso ein einziger Filter vor der gesamten Anlage auch eindeutig negativ sein kann. Er lässt Störungen nicht passieren, spiegelt sie zurück, damit sie erst Recht lustig innerhalb der Anlage umherschwirren. 
Der allgemeine Tip, das jedes Gerät oder jeder Abgang einer Filterleiste einen eigenen Filter haben sollte, verhindert dies. Jeder in dem Sinne, das sich auch ein Laie keinen Kopp machen muss, wer nun wen stört. Außer, wenn zb im Haus wesentlich mehr Störungen bereits vorhanden sind, als innerhalb der Anlage. Dann blockiert er diese. 

Gruß
Stephan
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