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Hörbericht Class-D Amp Apollon Purifi 1ET400A ST Lux
#21
Also ich entnehme den Erfahrungsberichten, daß es nach wie vor dabei bleibt: der Verstärker muß zum Lautsprecher und den eigenen Vorlieben bzw. Hörgewohnheiten (Pegelansprüche usw.) passen.

Die Schaltverstärker sind zwar über die Jahre so weiterentwickelt worden, daß ihre Meßdaten längst jenseits jeglicher Diskussion liegen sollten - aber dann geht es doch wieder los mit Fragen, welches Input-Board mit welchen OPAMPs usw., dazu dreierlei Kabel (Netz, Input, LS), ggf. Unterstellfüße… 

Irgendwie schon wieder lustig  Big Grin

Gruß Eberhard
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#22
Alle teilen sich denselben Kuchen, die Boardhersteller, die Gerätehersteller, die Händler, die Zubehör-und Bauteilproduzenten und die Audiojournalisten. Und wir reiten und reiten - Runde für Runde Kicher

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#23
(08.08.2024, 09:24)Thomas74 schrieb:
(08.08.2024, 07:30)Kellerkind schrieb: ist ein zeitliches Problem mit dem Bass- der auch beim großen 950er igendwie unnatürlich straff wirken kann.

An meiner Thivan S 6 kriegt man das nicht mit - aber die Eros 9 hingegen extrem.

Ich muß dazu sagen, diesen Effekt kenne ich von älteren Hypex Modellen noch viel deutlicher, was ich damals bei Robert hörte, im Vergleich zu seinen anderen amps war das beim Direktumschalten - BRETTHART.


Schade, daß ich auf Dauer mit dem großen 950 an der Eros nicht richtig zu Potte komme, an der S 6 hingegen - eine Ohrenbarung - wenn ich da auf meine anderen amps umstöpsele, denke ich, die sind kaputt und muß mich komplett ungewöhnen - Stimmen zischeln dann wieder und ich brauch anderes Lautsprecherkabel - sonst nicht auszuhalten -
und alles spielt kleiner und weniger erwachsen und nicht so ausgeglichen.

Moin Werner,
ich denke mal dieses unnatürlich brettharte in Verbindung mit Deinen Papp-Bässen ist wohl dem hohen Dämpfungsfaktor der Class D Verstärker geschuldet. 
Eine hart aufgehängte PA Pappe braucht eben nicht so viel Führung und Kontrolle als wie eine Gummisicke wie sie im Thivan S6 verbaut sind.
So eine Bass-Pappe braucht immer etwas Eigenleben darum funktioniert das auch mit Röhrenverstärkern ja oft sehr gut.
Hast Du eigentlich schonmal McIntosh Verstärker getestet ? Die sollen mit ihren Ausgangsübertragern in Verbindung mit Papp Bässen weit passender harmonieren und werden auch gerne zu Klipsch Heritage empfohlen.

Ich kann mir nicht vorstellen daß der nächstgrößere Apollon einen wirklichen Unterschied macht, die höhere Leistung brauchst Du an den Eros sowieso nicht und der extreme Dämpfungsfaktor ist ja der gleiche wie bei Deiner eben getesteten Endstufe. 

Schöne Grüße ins Rock'n Roll Headquarter 
Kaffee
Thomas

Hallo Thomas,

möglich wäre es, aber der Emitter hat ja auch zumindest um 1000 - und läuft tadellos rund untenrum.

Ich kann da auch nur ratenSmile

Mc Intosh hatte ich diverse getestet, aber nie an der Eros und ist länger her.

Deren amps kenne ich eigentlich nur als "Schlaftabletten" - mit einer einzigen Ausnahme - der 7000er an Tannoy Kensington beim Robert - das war eine Traumpaarung, wo Boxen und amp ihre Stärken und Schwächen perfekt ergänzten -
und ich die Kensington das einzige Mal erleben durfte, und sie nicht unnatürlich mit der Bass drum tickerte und das Fell gescheit zu hören war.

Heute interessiert mich Mc Intosh nicht mehr, die Optik finde ich grottig. Auch scheint es im Service nicht so toll auszusehen , der Cay-Uwe machte damals ganz schlechte Erfahrungen.

Mal schauen, was ich mir noch alles anhöre.

Unterm Strich und in Preis Leistung finde ich den kleinen 400er Apollon eigentlich sensationell mit den 1656er OP s.

Nur mit der Eros ist das kein echtes Winning team.

Nicht, wenn man über 6 Jahre nen halbwegs aktuellen Emmi dranhatte.

Smile
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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#24
(08.08.2024, 12:14)E-8 schrieb: Also ich entnehme den Erfahrungsberichten, daß es nach wie vor dabei bleibt: der Verstärker muß zum Lautsprecher und den eigenen Vorlieben bzw. Hörgewohnheiten (Pegelansprüche usw.) passen.

Die Schaltverstärker sind zwar über die Jahre so weiterentwickelt worden, daß ihre Meßdaten längst jenseits jeglicher Diskussion liegen sollten - aber dann geht es doch wieder los mit Fragen, welches Input-Board mit welchen OPAMPs usw., dazu dreierlei Kabel (Netz, Input, LS), ggf. Unterstellfüße… 

Irgendwie schon wieder lustig  Big Grin

Gruß Eberhard

Genau,

und da wirds Hobby lästig.

Und kaum kauft man was - ist es schon wieder veraltet und der nächste Wunderchip usw. oder Netzteil am Start.

Wink
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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#25
Ja, Werner,

aber "veraltet" (in "...") müßte es korrekt lauten. Ich habe selbst den nicht ganz seriös aufgesetzten Vergleich neuerer mit uralter Technik machen können. Da staunt man, wie gut ein 60er Jahre Röhrenempfänger mit einem modernen AV-Receiver mithalten kann - im Wohnzimmer ist ersterer geblieben. 

Leider nur, bis er ein Wehwehchen (Wackelkontakt an einer Röhrenfassung) bekam und ich weder Zeit noch Platz hatte, das zu beheben. So wurde dann kurzerhand eine Micro-Anlage (Philips DCM 2020), die von den Kindern noch übrig war, auf den Schrank gestellt. Da habe ich jetzt verschiedene Boxen mal spaßeshalber angeschlossen (die originalen kann man vergessen): Telefunken L5000, KEF Corelli, Tangent Acoustics RS 2, Myro Koax. 

Kaum zu glauben, aber diese Micro-Anlage mit irgendeinem Sound-Prozessor und bescheidenem Schaltverstärker-Chip (Größenordnung 2x10 Watt), spielt selbst manche klassischen Werke durchaus anhörbar - heute Nachmittag z.B. Mahlers 5. Sinfonie, deren wunderbare Dramatik sie für meine Holzohren überzeugend darreichte. 
Natürlich möchte ich dennoch nicht auf die geplante Röhrenendstufe verzichten (Single Ended 300B), allein schon wegen der betörenden Optik  Smile

Wir Audiophilen machen uns manchmal schon verrückt... Big Grin
(ich selbst aber bei weitem nicht mehr so wie früher, vor 10 J. und mehr)

Gruß Eberhard
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#26
Hallo Stephan - @SolidCore,

danke für deinen interessanten Hörbericht.

Hast du auf den Kabeln mal deine geliebten Nanocrystalle eingesetzt?
Damit könntest du doch auch deine Netzkabel noch zusätzlich umhüllen !

Außerdem propagierst du doch auch das von Eric erfundene Prinzip des "Drosselkabels" mit Ringferrit. Vielleicht versuchst du mal deine NF - Kabel da durchzufädeln ?

Oder im inneren des Gehäuses die Kabel auszutauschen gegen längere "@SolidCore" - Kabel, diese dann zusätzlich verdrillt und durch die Ringdrossel gefädelt, den Rest des Kabels dann in Nanokristalle eingepackt ?
Wie man im OEM-Forum lesen konnte, wurde die Ferritierung der Kabelstrecke von einer Uni wissenschaftlich untersucht -
Ergebnis war dass das Kabel vollständig von den Ferrite umhüllt werden muß. Den Bericht kennst du bestimmt auch.
Also alle Kabel mit den Klappferriten umhüllen, ist ja ein Schaltverstärker. 
Innen folglich alles mit Hf verseucht, igittegit.......... !!!!!

Sollte einfach zu testen sein, da, wie du schreibst ......alles gesteckt ist......
Hat bestimmt einen merkbaren, positiven Effekt........... !
Hilft das nicht genug, könnte man auf dem Eingangsboard beispielsweise die Puffer - Elkos ersetzen. 
Müsste man welche mit sanftem Klangcharakter aussuchen, beispielsweise die Nichi Silmic II ......? 
Oder einige kleine Mica's unter die Elkos setzen .... ?

Möglichkeiten gibts da viele Keine Ahnung 

Jedenfalls freue ich mich auf weitere Berichte, bleib dran !!!

Happy testing !!!  und Grüße Harald


PS. Vielleicht gibts mal einige Fotos vom Innenleben ?!?
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#27
Hallo Harald
Vielen Dank.

Bedenke, der Amp ist nur geliehen. Der Händler hat mir zwar sein OK gegeben, den OP zu tauschen, scheitert aber daran, das ich nur normale Industrie 8-Füßler hier hab,
keine "besseren". Der 1656 ist ja schon kein schlechter. Möchte deshalb nicht darin "rum stricken". Er wird wohl wieder zurück gehen.

Ansonsten sind deine Vorscläge durchaus vernünftiger Natur, mit der Einschränkung, kein Ferrit/Nano auf analoge Signalkabel, da sie auch Verzerrungen erzeugen.
Auf den Strom-Adern gibt das durchaus Sinn. Bedenke, für vergleichsweise "billige" 300,- wird immer das gleiche Hypex Schaltnetzteil verwendet, was bis 40A kann. Da sollte man keine Highend-Wunder erwarten. Es ist aber bezüglich Emi gegen andere "Billos" schon vergleichsweise gut optimiert. Es gibt aber auch Firmen, welche einen etwas besseren Ersatz für die Hypex SNT bieten. z.B:
https://micro-audio.com/store/
Das wäre einfacher, einfach diese zu nehmen.

Hatte in einem Forum jemand gefunden, der einen 1kW Ringkern statt dessen eingesetzt hatte, und von klarem "Klang-Update" schrieb. Was es aufzeigt. Ich denke aber auch, den OP aus genau diesem Hypex Schaltnetzteil zu versorgen ist keine gute Idee. VTV hat es zumindest auf ungeregelte 22V mittels Jumper umgestellt, und verwendet gute Linearregler vor dem OP. Dies, oder sogar ein eigenes kleines LNT, wäre ein erster Ansatz. Ein Ferrit/Nano würde diese Wirkung nicht erreichen. Das käme "danach".  

Dennoch, für einen reinen Versuch, ob und wie viel da geht, lohnt weder der Aufwand, noch dessen Kosten. Nach dem Hörergebnis würde ich sofort höher "einsteigen", wie z.B den von Werner gelobten 7040, eher den 9040 oder 1200er. Ich versuche ja nicht, grade mal meinen alten Amp zu erreichen, sondern eine Verbesserung dessen.

Ich habe die letzten Tage mal weitere 2 Amps, die noch rumstehen, angehört. Meridian 556, und SAC 50T Igel Monoblöcke. Klar klingen auch diese für sich verschieden, aber dieses syntetische machen sie nicht. Sie wirken emotionaler, natürlicher. Überraschend gut fand ich den 556, da er relativ günstig zu haben ist. Passt aber nicht mehr zum Threat. Ein Gedanke war auch, den Puri als Reserve-Amp zu behalten, er kommt aber absolut nicht an eine Threshold T-100 (nicht T-200) ran. Diese ist grade aus dem Service, neu abgeglichen, und bleibt Reserve Nr. 1.

Eine einzige Sache wundert mich jedoch absolut. Habe auch spasseshalber mal einen Meridian G95 Surround Vollverstärker angeschlossen. Dieser hat grade mal 5 von den Hypex 180 verbaut, welche technisch deutlich unter dem Puri liegen. Leistungsmässig halten sie auch keinesfalls mit. Aber sie spielen sehr natürlich, aufgeräumt, detailliert, und ..... analog musikalisch ! Es geht also. Irgendwas haben sie wohl anders gemacht in der Ansteuerung/Verschaltung. Null syntetisch. Und den gabs für grade mal 450,- gebraucht. (Neupreis 7k, somit nicht mit Neugeräten für 1,5k vergleichbar)

P.S: Fotos vom Puri findest du schnell über Google.

Fazit: Wieso ewig an etwas aufhalten, und Arbeit und Geld reinstecken, nur das es hoffentlich irgendwann dann doch gefällt ? Warum denn nicht einfach eine alternative suchen, ohne "Zicken" ?

Alls genannte Subjektiv, für mein Empfinden, und in meiner Kette. Auch wenn ich weiß, daß der Großteil anderer Hörer das nicht viel anders wahr nimmt.

Gruß
Stephan
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#28
Hallo Stephan,

Deine Problematik mit dem Amp kann ich durchaus nachvollziehen.
der 1656 ist für mich ein "Guter" , den würde ich auf keinen Fall gleich wechseln. 
Vor dem Op - Amp rolling sollt erstmal diverses Andere versucht werden.

Wenn alles gesteckt ist, ist es doch ein Leichtes (längere) massive Stromkabel (z.B. 1,5qmm 230V Verlegekabel) zusammenzulöten, verdrillen und danach Klappferrite darüber zu klipsen.
Ich bin eben einer aus der DIY - Ecke, der gerne alles Mögliche ausprobiert.

Vermutlich unterschätzt du, wie viele Andere auch, die positiven Auswirkungen einer kompletten Ferritierung der Stromkabel im Inneren ...........................................und des zugehörigen Netzkabels.
In meinem Test-PC sind diese Auswirkungen klanglich enorm positiv.

Darüber habe ich ja ausführlich im OEM berichtet (Elfidelity Audio - PC) ................
Resonanz ist gleich Null,
...................entweder interessiert es keinen oder es kapiert keiner wirklich.

Vielleicht ist es auch zu einfach !
Frustist eben wie oft im HiFi, alles wird abgetan, solange es nur geht - aber selbst ausprobieren - das mag auch keiner.

Also:
Versuch macht kluch .......



Schönen Abend noch ......................Harald
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#29
Hallo Harald

Manchmal trügt es auch. Nur weil im OEM niemand ein Feedback gibt, heißt es nicht, das niemand das gleiche nicht mal versucht. Des öfteren sprach mich schon jemand bei einem Treffen
an: Du hast doch mal den Tip... blabla... war super... blabla... .  Wovon ich bis dahin nichts wusste. Einige andere scheuen auch Diskussionen mit den "Betriebsbremsen" dort.

Bei jeglichem Netzfilter und Ferrit-Thema halte ich es weiterhin für Einzelplatz-orientiert. Aber auch Geräte-abhängig !!!! Was schnell übersehen wird. Bereits Werners Bericht hier zeigt es schon im gleichem Haushalt auf, an seinen 2 Anlagen. Was in der einen erstaunlich besser war, z.B das RME LNT, oder ein 6qmm Ferrit-Eupen mit Nanokern, machte in der 2. Anlage überhaupt keine Wirkung. Wir hatten bei verschiedenen Kollegen einige Netzfilter probiert, mit gleichem Ergebnis. Was bei einem grandios besser war, bewirkte bei einem anderen reine Ratespiele. So lässt sich nichts davon generell übertragen, dennoch bin ich bei Dir, versuchen sollte man es auf jeden Fall. Man kennt sonst nicht das Ergebnis. 

Es zeigen sich auch andere Auswirkungen, die man erstmal nicht kommen sieht. Klangen doch damals bei mir billige Rhodiumstecker kalt und technisch, ist dieser Effekt mit Netzfilter komplett aufgehoben. Grade gestern testete ich verschiedene LWL Module, die Unterschiede sind marginalster Natur. Ohne Symmetriertrafo und Fo wären es "Welten". Übrigens würde ich dir den Fo-Fosi Netzfilter ans Herz legen. Wenn er denn passt, gibts nen offenen Mund. Ob er passt, weiß vorher niemand, außer jemand beschreibt die Wirkung verschiedener Filter, wenn man diese kennt, kann man es ableiten. 

Unterschätzen, wie du schreibst, mache ich generell nicht. Wo wir nicht beiwohnen, können wir nicht wirklich mitreden. Und Ergebnisse per Ferndiagnose "zusammenraten", machen nur Einsteiger und Festgefahrene. Einige der Tips in deinem eigenem Threat kamen ja sogar von mir. Ich fands jedenfalls gut, das du dich damit auseinander gesetzt hast. Nur ohne eigenen Audio PC wandert es erstmal nur zum allgemeinen Grundwissen.

Übrigens verbauen auch vernünftige Hersteller deine Idee. Z.B hat eine Lexicon Vorstufe ein SNT, sekundär fädeln sie den Kabelstrang 2x durch einen sehr langen, geschlossenen Ferritkern. In vielen Meridian Digitalgeräten sitzen kleine Ferritperlen direkt auf dem Mainboard. Und ein gefädelter Ring direkt hinter der Kaltgerätebuchse. 

Gruß
Stephan
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#30
Morjen morjen Stephan,

hab dir gestern morgen ne Mail geschickt.

Wink
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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