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Ah, wenigstens du weißt ungefähr, was ich meine.
Ein Segen ist das nicht gerade. Erschwert die Auswahl an Geräten, mit denen man stundenlang ungenervt hören kann.
Scheint, als würden wir beide übersensibel auf unnatürliche Klirranteile reagieren. Bei den Geräuschen draussen hier in der Stadt oder Natur kenne ich sowas nicht.
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Hallo zusammen
An überhöhten Klirr glaube ich nicht. Eher andersrum.
Mir selbst fehlt bei Class-D gerne Fleisch auf den Tönen, Fülle, etwas Bauch bei Sängern, und sowas wie Fluss, welcher z.B bei Audio Note toll rüberkommt.
Gruß
Stephan
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(08.06.2024, 08:59)Rainer schrieb:
Ah, wenigstens du weißt ungefähr, was ich meine.
Ein Segen ist das nicht gerade. Erschwert die Auswahl an Geräten, mit denen man stundenlang ungenervt hören kann.
Scheint, als würden wir beide übersensibel auf unnatürliche Klirranteile reagieren. Bei den Geräuschen draussen hier in der Stadt oder Natur kenne ich sowas nicht.
Hallo Rainer, wenn ich das so lese drängt sich mir die Frage auf, ob da vielleicht auch deine Vorliebe für MP3-Files eine Rolle spielen könnte?! Mich würde interessieren ob du dieses „stählerne“ im Sound des Satisfaction auch bei einer analogen Quelle wie einem Plattenspieler im Langzeitbetrieb wahrnehmen würdest.
Schade dass du soweit weg wohnst, sonst würde ich dir einfach mal meinen Zweitspieler samt Phonopre und einer Kiste LPs für einen Feldversuch vorbeibringen.
Oder du meldest dich mit einem Probeabo bei Qobuz an und hörst eine Zeitlang nur noch Musik in High-Res-Qualität. Mit dem Adi bist du wandlerseitig ja schon bestens bedient.
Vielleicht passen ja MP3 und ein Schaltverstärker auf Dauer nicht zueinander, während ein klassischer analoger Amp gnädiger mit dieser komprimierten digitalen Quelle umgeht. Ist nur so eine laienhafte Idee von mir…
Mit besten Grüßen, Tom
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Hallo Tom,
du willst mir doch wohl nicht etwa Vinyl schmackhaft machen?
Nein, aber da könnte schon was dran sein. Ich steh sowieso eher auf Schönfärber. Deshalb passte damals die RF-62/Unison S2K auch perfekt bei mir.
mp3 höre ich auch schon seit 20 Jahren und hatte nie genervt vorher.
Bin schon auf einem guten Weg mit den Sachen, die ich gerade probiere. Vermute mal, die FM300A wird es auf Dauer hier werden.
Ausser jetzt der Chip-Amp baue ich mir noch einen John Linsley Hood 1969 selbst zusammen. Gehäuse, Trafo, Platinen ist alles schon auf dem Weg.
Da hat mich das kurze Statement von @ berny neugierig gemacht:
https://betreutes-hoeren.de/Forum/showth...11#pid8911
Was Werners Apollon angeht, da hatte ich schon fantasiert, wenn Gerd mal mit dem "EL Clasico" (den er sich baut) bei Werner aufschlägt und der gefällt ihm womöglich.... Das könnte man dann in das Apollon Gehäuse einbauen.
Soeben sind die Platinen von Gerd eingetroffen, Mensch sind die kompakt! Hatte ich mir grösser vorgestellt. Das bekommt man in schön kleine Gehäuse im Midi-Format rein.
Gruß
Rainer
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hey ihr so..
nun macht mir mal die schalttechnik nicht so schlecht. natürlich kann man die mögen oder nicht. letztendlich trifft das aber auf alle class-sonstwas konzepte zu. die neuen class-d sind sind sehr linear, sagen wir eher analytisch. die passen auch nicht an alle boxen. an meine max1 passte mein breadbord purifi auf dauer nicht, da ist meine 845er kette von nach dem dac bis zum übertrager alles class-a (pro kanal insg. 3 doppeltrioden und 2 trioden) einfach nur ein träumchen. an der rf7ii dagegen ist der purifi ebenso ein träumchen.. etwas anders halt. beide tripathes haben mir hier gleich gut gefallen, sind mir aber beide wärmer rüber gekommen. da störte mich im wesentlichen nur die leistungsstabilität (thermisch), deswegen purifi.
so wie rainer es beschreibt (hier im thread vorige seite) -sorry rainer- arbeitet aber schon lange kein schalter mehr. das mit dem sägezahn ist nur noch gut zum generellen beschreiben des grundlegenden funktionsprinzips wie aus dem signal ein PWM wird. selbst self-oscillation über ausgefeilte feedback/gain loops kommt schon in die jahre.
ich denke, am ende ists die gesamte spektral verteilung des signals. ein purer sinus linear verstärkt hat nur einen peak, nichts weiter. in der realen welt kommt da sofort das rauschen dazu und weitere spektralanteile durch nichtlinearitäten. die dicken das spektrum im audioband auf und erweitern es bis weit außerhalb des audiobandes. bei schaltern wird der tiefpass meist bis ~25kHz angesetzt, so, daß der rolloff kaum in den audio bereich reinreicht. class a/b reichen da meist sehr weit drüber. mal unabhängig davon, daß man das nicht hören kann und auch die allermeisten tweeter das nicht wiedergeben können - kann das den unterschied ausmachen ? und schalter dicken das wenig dafür aber gleichmäßig auf, ohne gerade/ungerade klirrs zu bevorzugen.. recht komplex das alles..
noch ganz vergessen: was man einem schalter füttert, gibt er auch raus. d.h. wenn der von einem röhren pre gespeist wird, dann wird das auch röhriger klingen denke ich. nur sind halt röhren pre's nun auch nicht unbedingt gerade klirr schleudern..
-----------------------
vg tg
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(09.06.2024, 00:28)t g schrieb: nur sind halt röhren pre's nun auch nicht unbedingt gerade klirr schleudern..
Aber werden die denn nicht gerade wegen ihres speziellen Klirrs gern vorgeschaltet? Wozu dann die ganzen Hybridamps? Im Antiton Arno steckt zum Beispiel eine ECC88 vor dem LM1875 Chip.
Die Verstärkung des Chips ist aber hoch genug, auch die Eingangsimpedanz. Die Röhre steckt da, wie von Paulo geschrieben, aus klanglichen Gründen, weil ihm der Chip allein nicht das angestrebte Ergebnis bringt. Also gewissermaßen als "Klirrerzeuger" könnte man doch sagen...
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Morjen morjen,
ist interessant - letztlich gibt es ja auch eine Reihe von Röhrengeräten, die man vor die Verstärker knallt, damit es wieder natürlicher klingt und das verbreitet sich wohl immer mehr.
Einer hier im Forum baut so was sogar und hat mir so was mal ausgeliehen - nannte sich Klangrohr. Am Emitter paßte das halt gar nicht. Bei Class D hab ichs nicht probiert.
Von Reußenzehn gabs auch jahrzehntelang ein Gerät, daß man zwischen Quelle und amp klemmte mit Röhren drin für natürlichen Sound, hieß glaube ich living sound und hätte ich damals beinahe gekauft - da grätschte mir der SPL Vitalizer dazwischen - der zudem vom Sound einstellbar insbesondere wegen Verdeckungseffekten und Bühnenbreite.
Da gibts bestimmt noch viel mehr aufn Markt, bin da nie weiter eingetaucht.
Ich wünsch euch nen schönen Wahltag - bei mir fings gut an, Kater Leon ist krank und kam hinkend hier angehumpelt und muß sich fürchterlich die Pfote verstaucht haben - sehe keinerlei Spuren, aber der ist bedient und natürlich sonntags!
Also morgen wieder Tierarzt, und daß wo wir ein halbes Dutzend Handwerker am Start haben.......
und heute morgen wählen gehen, hab ich null Bock drauf - steht man wieder ellenlang rum und wird festgequatscht.
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert!
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PS: Ich hab mal nachgeschaut Living Room MK 5 - die Seite gibts noch, obwohl der Chef verstorben ist - anscheinend macht man weiter?
Schaut hier:
https://reussenzehn.de/de/hifi/spezial-v...m-mk-5.php
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Genau, während der langen Signalverarbeitung von der Aufnahme bis zum Audiophilen zu Hause wird doch das reiche Spektrum an Harmonischen geradezu verstümmelt. Und Röhren fügen dem plattgebügelten Signal ein ähnliches Nachschwingspektrum wieder hinzu und reichern es dem Ursprung ähnlicher wieder an.
In der Röhre strömen Elektronen ein kurzes Stück durch freien Raum, im Siliziumkristall müssen sie durch eine vorgegebene Gitterstruktur. Man muß kein Professor sein, um sich selbst die Frage zu beantworten, wo der harmonischere Fluß stattfindet.
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Hallo zusammen
Generell macht es doch die Kombination. Ich wäre mit dem Meitner auch nicht 100% zufrieden, wenn ich seine interne Vorstufe nutzen würde, und direkt zum Amp gehe. Die T-2 dahinter fügt einen schönen "Schmelz" hinzu, jede "nüchterne" Form ist weg.
Könnte man als Sounding betiteln, oder einfach toll finden.
https://www.stereophile.com/solidpreamps...index.html
Gruß
Stephan
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