22.10.2023, 09:52
(22.10.2023, 09:23)erleuchtet schrieb: Herrn Welter war es wichtig meine Stromspannung zu prüfen. Ein Wert > 230 V wäre nichts für die Triode 6C33C .
Das hat aber technisch nichts mit der Röhrentype sondern in erster Linie mit dem Trafo und dem Netzteil zu tun und ist eine Auslegungs- bzw. Design-Sache. Wird ein Trafo nur für 230V ausgelegt, beginnt er mit ansteigenden Eingangsspannungen z.B. leicht zu brummen, dass aber die Endröhre dann Überspannung an Heizung oder Anode erhält dürfte in einem geregelten Netzteil überhaupt nicht vorkommen. Vor Allem in einer Schaltung für die 6C33C tut man immer gut daran alle Spannungen (Heizung, Anode, Gittervorspannung) zu regeln, wenn es denn betriebssicher werden soll.
Ich hatte vor ganz langer Zeit in einer Dynaco Stereo 70 einen Tausch-Netztrafo von Welter drin und der brummte ab 235V Eingangsspannung lustig vor sich hin.
(22.10.2023, 09:23)erleuchtet schrieb: Er eichte mir einen gängigen Multimeter und ich sollte unbedingt die Spannung prüfen. Der ermittelte Wert war um 230V.
Es zeichnete sich ab, daß in dem Haus in dem ich wohnte die Stromspannung starken Schwankungen unterlag ....
... Auch waren bei flackernden Licht die Schwankungen zu erahnen .
Das ist aber schon echt spannend, wenn eine 40 bis 100 Watt Glühlampe oder auch mehrere davon flackerndes Licht erzeugen und bei Betrieb von Verbrauchern außerhalb des Badezimmers oder der Küche der FI auslöst. Dann ist da aber ziemlich viel im Argen mit der Elektroinstallation. So eine Glühlampe zieht z.B. unter einem halben Ampere und das Hausnetz ist idR bis zu 16 Ampere je Leitung über den Sicherungsautomaten abgesichert und ein FI löst nur dann aus, wenn über 0,5 Sekunden eine deutliche Stromspitze herrscht.