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anTiTon ARNO Hybridverstärker
(28.05.2024, 14:56)Rainer schrieb:
(28.05.2024, 11:34)generg schrieb: Smile Interessant zu hören! Smile

Hallo Gerd,

ich finde den Arno auch interessant, wenn auch vorrangig aus technischer Sicht, was die meisten hier langweilt... schläfrig

.........

Wenn man die ECC88 zwischen die +/- 25V Versorgung "klemmt" und im Kathodenzweig eine Konstantstromquelle einbaut, sollte sie als Spannungsverstärker sehr gut arbeiten. Paulo wird den Schaltplan nachvollziehbarerweise nicht veröffentlichen, aber was schätzt du, was die beiden Transistoren dicht bei der ECC88 sonst für eine Aufgabe haben könnten?

https://www.youtube.com/watch?v=QpSH8UYHCDA

Kaffee
In den chinesischen Angeboten dienen die beiden Transistoren dicht an der Röhre der Spannungstabilisierung für die Röhren. Die Transistoren können so klein sein, weil die Ströme wohl mini sind.
Ich schick Dir das Schaltbild per PM oder Mail. Will hier nicht zuviel offset machen....
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(28.05.2024, 14:56)Rainer schrieb:
(28.05.2024, 11:34)generg schrieb: Smile Interessant zu hören! Smile

Hallo Gerd,

ich finde den Arno auch interessant, wenn auch vorrangig aus technischer Sicht, was die meisten hier langweilt... schläfrig

.........

Wenn man die ECC88 zwischen die +/- 25V Versorgung "klemmt" und im Kathodenzweig eine Konstantstromquelle einbaut, sollte sie als Spannungsverstärker sehr gut arbeiten. Paulo wird den Schaltplan nachvollziehbarerweise nicht veröffentlichen, aber was schätzt du, was die beiden Transistoren dicht bei der ECC88 sonst für eine Aufgabe haben könnten?

https://www.youtube.com/watch?v=QpSH8UYHCDA

Kaffee
In den chinesischen Angeboten dienen die beiden Transistoren dicht an der Röhre der Spannungstabilisierung für die Röhrenspannung. Die können so klein sein, weil die Ströme wohl mini sind.
Ich schick Dir das Schaltbild per PM oder Mail. Will hier nicht zuviel offset machen....
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Danke Gerd, jetzt ist es klar. Hab aufgrund der Nähe zur Röhre viel zu weit über eine einfache Kathodenbasis-Schaltung hinausgedacht... Über Ziel geschossen Kicher verlegen
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Hallo liebe Arnonauten,

nachdem die ersten Durchgänge jetzt absolviert sind, haben sich folgende Röhren klar qualifiziert:

TAD Reflector
meine 77er Voskhod
Mannies 77er Voskhod und
66er Philips

und dann gibts noch ein Unentschieden:
die Endsechziger Siemens und die 65er Lorenz

Die 76 Voskhod von Mannie hat eine lästige Überbetonung im Bass in manchen Songs, ihr gebricht es auch an der Geschmeidigkeit, die alle anderen Voskhodröhren so betörend klingen lassen, die 68er Reflector hat klassse geklungen, allerdings fehlt es ihr an Bass, deshalb ist sie gegen die TAD Röhre unterlegen, Arnos Originalröhre ist stimmig, macht nix falsch ist halt gegen die überragende ältere Voskhod nur zweite Siegerin.

Und die 74er Reflector hat mir wunderbar gefallen, sie spielt mit überwältigenden Schönheit - aber ihr fehlt auch der Bass (ähnlich wie der 68er Reflector). Vielleicht lass ich diese Röhre nochmals später laufen, wer weiß.....

Gerade läuft Mannies 77er Voskhod und setzt schon mal die Massstäbe.

Testeralltag:

Gestern Vormittag kam ich auf die bahnbrechende Idee, die Lautsprecherkabel zu tauschen - das Originale Lappkabel einzubauen und das Thivanblackkabel in Pause zu schicken.

Ergebnis: Alles klingt anders - ob besser oder schlechter, das kann ich nicht unterscheiden. Nach fast 8 Stunden Dauermarathon und einer latent sich einstellenden Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation beschloss ich, die Lautsprecherkabel wieder zurück zu tauschen. 

Zuviel Wechseln schafft Konfusion, nicht nur im Sport....
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud
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(30.05.2024, 09:22)De Schdefan schrieb: Testeralltag:

Gestern Vormittag kam ich auf die bahnbrechende Idee, die Lautsprecherkabel zu tauschen - das Originale Lappkabel einzubauen und das Thivanblackkabel in Pause zu schicken.

Ergebnis: Alles klingt anders - ob besser oder schlechter, das kann ich nicht unterscheiden. Nach fast 8 Stunden Dauermarathon und einer latent sich einstellenden Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation beschloss ich, die Lautsprecherkabel wieder zurück zu tauschen. 

Zuviel Wechseln schafft Konfusion, nicht nur im Sport....

Hallo Stefan,

interessant - demnach scheinen das Thivan Black und das Lapp bei dir am Arno klanglich doch recht nah beieinander zu liegen. Bei mir geht die Schere vom Lapp zum QED so weit auseinander dass für mich eine Rückkehr zum QED momentan nicht in Frage kommt. 

Mit dem Lapp klingen die Erosse (der richtige Plural wäre vermutlich schlicht Eros) am rainerfizierten Satisfaction jetzt nach wie vor total ausgewogen und stimmig. Ich kann mich aber weiterhin nicht des Verdachtes erwehren dass das halbe Jahr mit dem QED die Eros erst bis zu diesem Punkt vorangebracht hat bis es dann zu viel im Hochton wurde.

Mal sehen wie das in einem weiteren halben Jahr ist - vielleicht passt das QED dann wieder besser? Spannend…
Mit besten Grüßen, Tom




„Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is the best…” (Frank Zappa)
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An der Stelle würd ich noch das Micro-Lapp 16x0,75 ins Spiel bringen. Ich finde das nach wie vor ein hervorragendes Kabel, neutral, detailreich aber nie spitz oder nervig.
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Hallo Tom,


ich hatte nach dem Wechsel einfach das Gefühl, dass die Orientierungspunkte verloren gingen, ich hatte auch das Gefühl, dass alles wieder anders klingt. Wie weit die beiden Kabel Thivanblack und das Lapp voneinander weg sind, das qualifiziert zu beschreiben, das masse ich mir aktuell nicht an - bin auf die Röhren fokussiert und benötige da zwingend die selben Bedingungen für alle - und zwar über die gesamten Testwochen, ansonsten wirds einfach zu viel.

Dann hat sich auch Dein Beitrag,

AT lieber Mannie

jetzt erledigt. Aber es gibt ja die Zeit nach dem Röhrencheck. Und dann teste ich auch nochmals die Lautsprecherkabel. Am Simply Italy, an der Thivan 300B oder an der Vorendkombi Lector/Goldnote 1175, die noch genauso im Archiv steht, wie ich sie vor Wochen platziert hab, nachdem ich die Goldnote von unserem Freund Achim erwerben durfte.

Aus dem selben Grund - wenn ich jetzt dazwischen auch noch einen Verstärkercheck unternehme, dann fahre ich bald nur noch Fahrrad oder fang doch noch das Stricken an....

Ich hatte gestern Nachmittag zum ersten Mal eine Stimmung, die nicht mehr nach Schbass, Freude und Begeisterung roch. Und dann hab ich reagiert und die Kabel wieder zurückgetauscht.

Und hab wieder Schbaasss. Nachher gehts aufs Rädle, um heute Abend weiter zu hören.
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud
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(30.05.2024, 11:56)mannitheear schrieb: An der Stelle würd ich noch das Micro-Lapp 16x0,75 ins Spiel bringen. Ich finde das nach wie vor ein hervorragendes Kabel, neutral, detailreich aber nie spitz oder nervig.

Cool
Das habe ich auch an der Ultra laufen, passt perfekt!
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Hallo Ihr Lieben


und weiter geht die Testerei, ohne Testosteron, dafür mit ganz viel Glücksmomenten und auch ein bisschen Ach.....

Gestern kam es zum Duell der beiden Voskhodröhren - der ursprünglichen vom Rainer, die er mir überlassen hat und die Mannie als die Wunderröhre bezeichnet hat, gegen Mannies ebenfalls 77er Voskhod, die von mir mit über 50 Stunden eingespielt wurde.

Und sollten wir gedacht haben, das sind ja zwei gleichartige Röhren, die klanglich sich nix schenken. Genau, Satz mit x.

Alleine für sich gehört, klingt Mannies 77er Voskhod klasse - im Vergleich zu der meinigen, hat diese Röhre klar das Nachsehen - sie löst nicht ganz so schön auf, hat nicht die Brilllanz, auch nicht ganz das sphärische....es ist eine wunderbar spielende Röhre - aber wie kann es sein, dass zwei offensichtlich identische Röhren so unterschiedlich klingen?
Dass die eine deutlich besser klingt als die andere? Dass die eine die Mundwinkel nach oben ziehen lässt und die andere halt nicht.....

Ratlosigkeit macht sich breit...


Also hab ich danach die dritte Röhre angeschlossen - die Reflector von TAD.

Und die spielt deutlich mehr nach vorn als Mannies Voskhod, sie hat mehr Drive und auch mehr Magie. Sie ist der "besseren" Voskhod aus 77 fast ebenbürtig - das räumliche Abbildungsvermögen ist vielleicht nicht ganz so prägnant wie bei der "Wunderröhre" -aber ganz ganz nah dran, auch der Schmelz ist vorhanden, vielleicht nicht in der Fülle und Pracht wie bei der Wunderröhre, aber immerhin, sie kommt ihr sehr sehr nahe.

In Anbetracht der Tatsache, dass es sich um ein bei TAD noch verfügbares Modell handelt, sollte man bei dieser Röhre wissen, was man kauft - und da werden zwei identische Ausführungen auch sicher identisch klingen.
Was man von den 77er Voskhod leider nicht behaupten kann.

Seit heut Vormittag spielt die Philips, da werd ich mal hören, wie die sich so schlägt im Kreise der Besten.
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud
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Erstmal danke für deine tollen, ausgiebigen Testerfahrungen, echt klasse geschrieben Schdefan. Dankeschön Einhaken
Ich weiß nicht wie es den anderen Lesern ergeht, ich fühle mich mitten ins Geschehen involviert, super, so macht es Spaß.

Ich wünsche dir weiterhin noch viel Spaß und freue mich riesig auf deine finales Ergebnis.

Beste Grüße Roland
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