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(01.03.2025, 17:54)P_Koax schrieb: Hallo Rainer
S Booster 12Volt Netzteil, betreibe meinen ADI damit. Die Kombi reagiert sehr ausgeprägt auf die Netzstecker Position.
Wenn die Phase falsch anliegt dann habe ich diesen digitalen harten Klang.
Tja,
ich hab an den Adis die RME DPS 2 dran - egal welche Stromstrippe, welche Polung - nicht der geringste Unterschied wahrnehmbar - egal an welcher Anlage - 2 davon immerhin mit amps aus dem 12 Kiloeuronen Bereich.
So etwas wie digital harten Sound konnte ich an den Adis nie wahr nehmen, auch nicht mit Keces Netzteilen. Auch nicht mit den Standard Beipacknetzteilen.
Hab mich ja damals von den dicken Esoteric Laufwerks- Wandler Kombis verabschiedet, weil die echt bretthart werden konnten mit Metal Geschrabbel.
Wie ein Röhrenwandler klingen die Adi - Teile dennoch nicht - das ist ne andere Signatur, ich besaß ja etliche - unter anderem von Lector, Jungson, Luxman usw.
ist dann ein Geben und Nehmen.
Muß jeder für sich rausfinden.
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(01.03.2025, 20:46)Onkel Werner schrieb: Hallo Uwe
Nein, habe nicht die Weisheit mit dem Löffel gefressen, nur sollte man mal seinen gesunden Menschenverstand und eine gewisse Logik nicht aus den Augen verlieren.
Rudere insofern zurück das, wer keinen eigenen Hörraum hat und sei Hobby mit anderen Mitbewohnern teilt, Kompromisse eingehen muss, die von vorne herein zum scheitern verurteilt sind. Dann aber zu meinen diese Kompromisse mit irgendwelche Massnahmen zu beheben sind zum Scheitern verurteilt.
Habe zwar 20 Jahre mit Breitbändern gehört Rhedeko, Tokaro, die zwar jede Hifi-Box in Sachen Impulstreue auf den Punkt kommend in ihre Schranken brachte, aber schlussendlich arg verfärbend darstellten.
Jetzt mal konkret, ein Single Endet Verstärker der paralell 3 Röhren hat, mit einer Grossbox aus Amiland, die es nicht mal ansatzweise schafft bei geringer Lautstärke, so etwas wie einen angenehmen Klang zu produzieren, das gibt mir zu denken. Auch meine Little Watt, die ja ähnlich aufgebaut ist wie die hier hochgelobte Max 1 schafft das nicht.
Wie denn auch ? Eine 30er Tröte in Anbindung an einem Hochtonhorn......wie bitteschön soll das gehen Zu mal die Weiche im für uns Menschen sensibelsten Frequenzspektrum mit ihren ganzen Phasensauereien alles derart verbiegt, das von Richtigkeit wohl keine Rede mehr sein kann.
Letztendlich kann und soll jeder so hören wie er will und nach seiner Fasson glücklich werden, damit habe ich überhaupt kein Problem. Nur dann zu meinen solche Probleme mit den hier oft beschriebenen Massnahmen lösen zu können......???
Über Kabelklang zu urteilen ist wie Vergleiche anzustellen über Hochgeschwindigskeitsreifen ,die an einer Kutsche montiert sind.
Denke mal mich mit diesem Kommentar hier auszuklammern, weil, es bringt nix
l.g. werner
Nabend Namensvetter,
komm halt mal rübergerutscht zu mir, hörs dir selber an - bring deine Breitbänder einfach mit.
Ich komme aus dem Musikerbereich und Recordingbereich - heiße Luft können andere - bei mir dürfen die Leute selber hören.
Mit Breitbänder hab ich ja nun auch experimentiert -
das hat was, das finde ich toll!!!!! - Gerade auch für kleinere Pegel -
aber man bezahlt halt seinen Preis -
hohe Verzerrungswerte, Eigenresonanzen und arg begrenzter Frequenzgang oben und unten.
Unten ein Segen - oben - nicht jedermanns Dingen - vor allem jüngere und noch besser hörende Leute -
können damit wenig anfangen -
im Prinzip sind Breitbänder was für die älteren Jahrgänge.
Ich bin bei Breitbänder halt wieder ausgestiegen, für mich gibts da passendere Lösungen, wo die Stimmen nicht so schnell klingen wie mit Raucherhusten.
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(01.03.2025, 22:29)Kellerkind - schrieb: hohe Verzerrungswerte, Eigenresonanzen und arg begrenzter Frequenzgang oben und unten.
Das gehört aber absolut der Vergangenheit an!
Ich höre seit 20 Jahren Breitbänder.
Das mag auf die auf Empfindlichkeit hochgezüchteten Konzepte zutreffen die unbefingt mit 1 Watt betrieben werden sollen. Louther und alte Fostexe z.B.
Ein moderner Breitbänder wie ein Markaudio Alpair spielt in einem vernünftig konzipierten Gehäuse tonal genauso richtig wie ein Mehrwegesystem. Kann dabei aber alle Vorteile des weichenlosen Designs voll ausspielen.
Ich betreibe Backloaded Hörner mit dem Alpair 10.2 ohne irgendein elekronisches Bauteil direkt an den Lautsprecherklemmen des parallel single ended Röhrenverstärkers
Und ja, die können auch laut, ohne einen anzuschreien.
Erste Experimente. Das Gehäuse wurde noch ordentlich verstrebt und gedämmt
Gardemaß, ein Din A4 Blatt Grundfläche bei einem Meter höhe
Sweep am Hörplatz, ohne jegliche Korrektur
Die T+A tb140 daneben spielten zumindest in meinem Raum nicht tiefer.
Die Breitbänder dagegen viel sauberer in allen Frequenzen.
Nach Vorführung der Stücke sind bereits mindestens 3 Nachbauten entstanden...
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Na ja,
dann versuch doch mal Metallica und das Album 72 Seasons damit lauter und in Gänze zu hören.
Ist mir noch auf keinem Breitbänder gelungen.
Oder drehe mal den Fernsehton bei Sprache lauter auf - das kratzt in den Ohren.
Mir kommt so was nicht mehr ins Haus - bin kuriert!
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PS:
Das war mein letzter Breitbänder (Thivan Fullrange 10 MK 3), der recht schnell wieder gehen mußte - knappes halbes Jahr hielt ich durch:
Einige Dinge konnte das Teil besser, als andere Lautsprecher - aber insgesamt war das nicht meine Baustelle -
im Bereich 3-6 khz wurde das für mich zu hart.
Der Effekt war immer weg, wenn man leise hörte, sobald man etwas Stoff gab - machte sich das ermüdend in meinen Ohren bemerkbar.
Ein Bekannter, der Selbstbau mit Breitbändern betrieb über Jahre hinweg und zig Modelle, schrieb mir das schon im Vorfeld, und daß er deswegen damit aufhörte - er führte das auf Verzerrungen und Partialschwingungen zurück die angeblich jeder Breitbänder machen würde und riet mir explizit möglichst kleine Breitbänder zu nehmen, da dies je schlimmer werden würde, desto größer die Membranen.
Den 20er Treiber meiner Thivan hielt er für hoffnungslos überdimensioniert - und meinte, das sei maximal bis 16er machbar, besser noch kleiner, was ich nicht bestätigen kann, vom Gehör, denn die Lowther Geschichten, die ich im Vorfeld Jahre vorher kennenlernte machten dasselbe und ein Mainzer Lautsprecherhersteller bestätigte mir das auch, als er meine Glenair umbaute und mir von seinen Breitbändertunings erzählte und mir auch einige zeigte, damals hatte er unter anderem einiges von Manger in der Mache.
Von daher, ich hörte mir da im Leben genug an - daß ich sagen kann, für mich ist diese Technologie unten durch auf mein Hörprofil -
bin nie mit warm geworden, was mich jedoch faszinierte ist die ungemeine Luftigkeit und fluten von Räumen bei geringsten Lautstärken.
So was hab ich erst wieder mit meiner Max 1 von Unison erlebt.
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Hallo @ Spassgeneral
wenn ich das richtig verstehe, hast du je Box zwei Chassis parallel verdrahtet, die zusammen auf ein konisches Kurzhorn arbeiten?
Wieviel Dämmwolle ist noch in das Gehäuse eingebracht worden?
Oder hast du nur die Wände mit etwas Noppenschaum beklebt?
Im diyaudio-Forum haben m.W. einige Mitglieder die Sibelius von Pearl acoustics nachgebaut, die nur mit einem BB wohl auf eine Art Transmissionline arbeitet(?)
Wenn ich mich recht entsinne, ist kürzlich auf der Messe Axpona diese Konstruktion sehr gut aufgenommen worden.
Gruß Eberhard
Nachtrag -> ytube-Clip
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Ich muss da leider widersprechen. Das kann man so sicher nicht verallgemeinern.
Ich höre diese Lautsprecher mittlerweile seit 6 Jahren täglich.
im Vergleich gab es viele, auch mehrwegeriche, die wirklich in den Ohren schmerzten.
Hier schmerzt nix! Auch nicht laut.
Wirklich geschmerzt und gerade bei Sprache im TV unerträglich waren z.B. Adam Audio Monitore.
Bei etwa 40 Lautsprechern, die ich grob geschätzt hatte hat noch kein Paar so lange stehen bleiben dürfen.
Qudral Vulkan, Infinity Kappa Renaissance 90, Isophon Indigo, Bösendorfer. Da waren schon einige Größen dabei.
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@ Spassgeneral
Hi , hast du dabei auch schon mal klassische 3 Wege Systeme ausprobiert , wie meine Yamaha NS1000M oder Modelle von Coral ?
Ich kann deine Eindrücke ansonsten recht gut nachvollziehen , wenn du auf große Mehrwegkonstruktionen Bezug nimmst , allerdings spielt hier auch der Raum und die Kombination Verstärker/Lautsprecher eine große Rolle .
Die Indigos ebenso wie die T+A TB140 hab ich schon selber gehabt , beide gehen unter guten Bedingungen bis fast 20Hz linear nach unten , die Indigo ist dabei aber eine extreme Diva was den angeschlossenen Verstärker anbetrifft , was am Impedanzminimum im Bereich 2 Ohm bei ca. 80Hz liegt .
Kann der Verstärker nicht den benötigten Strom liefern , hört sich die Indigo wie ein schlecht abgestimmtes Sub/Sat Set mit dickem Loch im Übergangsbereich an , die Lautsprecher klingen dann absolut grausam .
Dazu kommt , das so große Lautsprecher erst ab einer Hörentfernung von 2,5 -3m vom Klangbild her richtig zusammenwachsen und auch Platz nach hinten und zu den Seiten brauchen , was natürlich auch so eine Infinity betrifft .
Die Argumente für den Breitbänder sind klar nachvollziehbar , keine Übergangsfrequenz in Bereichen , wo das menschliche Ohr am empfindlichsten ist , dazu Punktschallquelle und die Möglichkeit im Nahfeld zu hören , deswegen auch meine Frage nach den klassischen 3 Wege Konstruktionen mit großer Kalotte .
Meine Yamahas laufen zwischen 500 und 6000Hz komplett über die große Mittelton Kalotte , im Prinzip also fast ein Breitbänder mit Bass und Hochtonunterstützung , der Punkt ist aber eben auch , keine Eingriffe einer Frequenzweiche im Bereich , wo der Mensch am besten hört .
Heute gibt es nur noch wenige Hersteller , die so bauen , am bekanntesten wohl ATC .
Hier mal zu sehen
Gruß Klaus
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Eberhard, das siehst Du soweit richtig.
Dass die Sibelius gut ankommt kann ich mir vorstellen.
Ich weiss nicht wann die Sibelius auf den Markt kam. Aber ich habe die nach eigenen Gehäuseberechnungen bereits vor etwa 15 Jahren gebaut. Gibt schon Zufälle. . .
Aber ich lasse gerne Andere an meinen Entwicklungen teilhaben, auch in anderen foren.
Das waren ganz hervorragende Lautsprecher mit Bass bis in die 30hz Region.
Ausreichend für Räume bis 20qm mit hoher Zimmerlautstärke.
Das mit einem einzigen 12cm Treiber. Muss man wirklich gehört haben um das zu glauben. Die sind allerdings nicht für laute Parties.
Der Alpair kann ordentlich Hub, macht er in dem Gehäuse auch.
Da wird einem schon mal Angst und Bange.
Darauf habe ich mir gedanken gemacht was ich anders machen könnte.
Gesetzt war der Alpair, meiner Meinung nach der Beste Breitbänder (der einen auch nicht anschreit dass es in den Ohren klingelt)
Ebenso war mein Gardemaß gesetzt.
Ich habe dann tagelang mit Hornresp simuliert.
Am Ende kam das Hybrid Konzept raus.
Eine sehr kurze stark verjüngende TML die in einem Kurzhorn mündet.
Die können jetzt richtig laut und die Alpair machen auch bei Partylautstärke kaum Hub.
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Ja die Indigo brauchen potente Verstärker.
Ich hatte sie damals mit Sansui AU-X901 betrieben.
Das war ein Dreamteam.
Die Indigo gehören definitiv in die Top Riege meiner Lautsprecher.
Der Sansui ist auch mein bisher bester Vollverstärker. Im fehlte halt nur die Fernbedienung.
Natürlich müssen die Lautsprecher zum Raum passen.
In mittleren kleinen/Räumen haben die großen Lautsprecher mehr Nachteile als dass sie ihre Fähigkeiten voll ausspielen könnten.
Die indigo hatte ich in 30qm. Mit 3.5m Hörabstand.
Bei meinen Konzepten habe ich eigentlich immer ein normales Wohnzimmer mit ca 25qm im Sinn.
Man muss immer den Einsatzzweck im Kopf behalten. Ich will keine Turnhallen beschallen. Konzipiere daher auch keine 18Zoll Hornsysteme
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