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Breitbänder einer für alles aber nicht für jeden - Macuilxochitl - 28.02.2025 Guckt mal hier, gerade gefunden: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/lautsprecher-papiermembran-isophon/2850798909-172-500 Ist natürlich schon ziemlich alt. Keine Ahnung, ob so etwas auch für die Wiedergabe "moderner" Musik funktioniert bzw. heutigen Ansprüchen entsprechen kann. Für mich interessant: das Membranmaterial bildet im Übergang auch die Sicke. Ich lese oft, das "Pappen" beliebt sind. Gilt das auch für den Mittelton? Oder ist das nix? Beste Grüße RE: Sansui Verstärker - Onkel Werner - 28.02.2025 Hallo Macuilxochitl Mit den Breitbändern kannste nix verkehrt machen. Auch der Preis, sofern heile ist ok. " 2 MDF-Bretter 25 mm, 100cm hoch, 0,50 cm. breit, Hinten eine kleine Stütze dran. Die 2 Pappen auf Ohrhöhe einbauen. Seiten-und Rückwand mindestens 1m. Abstand. Eher kleines Stereodreieck, geringer Hörabstand und wenn geht. Nicht die Wand direkt hinter dir. Wirst keinen Hochtöner brauchen. Auch keinen zusätzlichen Basstreiber. Direkt mit den L.S. Kabel anschliessen. Verspreche dir in Sachen Sauberkeit, Impulstreue, Bruchlosigkeit wird dich das begeistern. Das zu toppen wird nicht einfach sein. l.g. werner RE: Sansui Verstärker - Onkel Werner - 28.02.2025 Hallo Macuil Entscheidend ist das Hördreieck. Alles was über 2.50m. geht ist schlecht. Je grösser die Abstände Basisbreite der L.S. und der Hörabstand ist, desto mehr wird der Raum angeregt, das dem Klang total verfälscht. Möglichst viel Direktschall. Deshalb sollte die Sitzgelegenheit nicht direkt an einer Wand stehen. Was so ein alter Breitbänder kann, versetzt mich immer wieder in Erstaunen. Natürlich können sie keinen Tiefbass mit Schlägen in die Magengrube. Das können aber die meisten grossen Boxen auch nicht oder nur total verfälscht. Habe selber 2 Philips Breitbänder ca. 20 cm. von einem Röhrenradio B.J. 1958. Es geht gar nicht so sehr darum was sie nicht können. Boxen die mehr können spielen das oft grottenschlecht. Der so wichtige Oberbass und natürlich die viel wichtigeren Mitten werden absolut sauber produziert. Selbst Elektropop von Yello habe ich noch nie so sauber gehört. Ach und vergiss das ganze Kabelgedöns. Wer da Unterschiede hört, der glaubt auch an den Klang von Feinsicherungen. l.g. werner RE: Sansui Verstärker - TF1 - 28.02.2025 @Onkel Werner Sehr schön beschrieben. Ein alter VW-Käfer oder Trabbi kann auch seinen Reiz haben aber bei meiner Fahrweise landen die im Straßengraben. ![]() RE: Sansui Verstärker - Rainer - 01.03.2025 (28.02.2025, 18:20)Onkel Werner schrieb: Entscheidend ist das Hördreieck. Ich fand die alten Röhrenradios auch mono schön zu hören, mit 2 identischen könnte man sich sogar ein Hördreieck bauen. RE: Sansui Verstärker - Simply V. - 01.03.2025 Onkel Werner schrieb:Habe selber 2 Philips Breitbänder ca. 20 cm. von einem Röhrenradio B.J. 1958. Es geht gar nicht so sehr darum was sie nicht können. Boxen die mehr können spielen das oft grottenschlecht. Der so wichtige Oberbass und natürlich die viel wichtigeren Mitten werden absolut sauber produziert. Werner, man man Boxen die mehr können spielen oft grottenschlecht. Diese Aussage, ist unter aller S... Kabelgedröhns Entweder hast du was mit den Ohren oder du nimmst uns auf den Arm. RE: Sansui Verstärker - ProgNose - 01.03.2025 Da stimme ich Uwe zu. Mit Pauschalaussagen habe ich auch so meine Schwierigkeiten. Deshalb versuche ich so gut es geht meine Aussagen zu relativieren, von meinen persönlichen subjektiven Empfindungen zu schreiben und Verallgemeinerungen zu vermeiden. Letztere bringen uns kein Stück weiter. ![]() RE: Sansui Verstärker - E-8 - 01.03.2025 Nun - Breitbänder sind oft etwas holpriger im Frequenzgang-Diagramm als Mehrwegeriche. Dafür hinsichtlich Impulswiedergabe i.a. sauberer (siehe Sprungantwort), gelegentl. auch mit konsistenterem Abstrahlverhalten. Eine Religion sollte man andererseits nicht unbedingt draus machen. Recht gute Erfahrungen habe ich selbst mit eher kleineren BB machen können. Voraussetzung: nicht zu hohe Pegel/Abhören im Nahbereich, damit Intermodulationsverzerrungen vernachlässigbar bleiben. Dazu ggf. passende Entzerrung für hinreichende Hoch- u. Tieftonwiedergabe, was den Herstellern guter Radiogeräte einst sehr überzeugend gelungen ist. Am Rande #1: zufällig bin ich gestern auf zwei Beiträge auf dem ytube-Kanal Erin´s Audio Corner gestoßen -> Have You Been Listening To Music Wrong All Along? -> Improve Your Stereo With These Three EASY Tips! Dort werden Imaging, Focus, Abstrahlverhalten wie auch sich ergebende Probleme und deren Lösung sehr anschaulich erläutert. Am Rande #2: Passend zu o.g. habe ich eine sehr entspannte Art des Musikhörens bereits vor über 25 Jahren schätzen gelernt: ein mittelgroßes (Mono!-)Röhrenradio, von dem man 0,5...2m entfernt sitzt oder liegt und welches hierbei im untersten Lautstärkebereich arbeiten kann. Gruß Eberhard RE: Sansui Verstärker - Onkel Werner - 01.03.2025 Uwe Vor dem Wort grottenschlecht steht das Wort oft !!! Nicht alle Boxen die mehr können als Breitbänder sind schlecht aber viele. Das kann in den meisten Fällen nicht mal den Boxen angelastet werden, sondern der Umgebung in der sie spielen. Sauereien die der Raum erzeugt spielen sich in den meisten Fällen im Tiefton ab. Aufgrund der viel grösseren Wellenlänge und der Kugelförmigen Abstrahlung. Wie soll in einem Raum z. B. 5 mal 5m. ein 40-oder gar 30 Herz sauber wider gegen werden? Ein Breitbänder der bis 14 khz geht ist ausreichend. Macht selbst den Test .Der Link dazu https://youtu.be/H-iCZElJ8m0?si=uKgLI2NR-Am4Pxmw Warum habe ich was an den Ohren oder nehme andere auf den Arm, nur weil ich Aussagen anzweifle, die wissenschaftlich unhaltbar sind ? Mein Wort Kabelgedöns bezieht sich genau darauf. Damit meine ich jedes Kabel was innerhalb einer Kette angeschlossen ist. Solltest du wirklich in der Lage sein, in einem Verblindungstest der seriös durchgeführt wird Unterschiede die bei absolut gleicher Lautstärke zu hören dann wärst bist du der erste Mensch der das schafft. Glückwunsch !!! Selbst wenn es marginale messtechnische Unterschiede gäbe, sind unsere Ohren viel zu schlecht als das wahrzunehmen, was aber viel gravierender ist, der nachgeschaltete L.S. macht hundertmal mehr Fehler als das zu testende Kabel. Es soll sogar Zeitgenossen geben, die was messtechnisch nicht erfassbar ist, zu hören. Moin ! Habe ein Chinchkabel mit Schwingspulendraht, weniger als 1mm. Kein Unterschied zu hören, selbst die dicke eines Menschenhaares würde reichen. Der gleiche Voodoo mit L.S. Strippen die eine Laufrichtung vorgeben. Steckerleisten und Wandsteckdosen bis auf das neuste Spielfeld des Glaubens...... Feinsicherungen. l.g. werner RE: Sansui Verstärker - P_Koax - 01.03.2025 (01.03.2025, 14:10)Rainer schrieb: Vor kurzem hab ich z.B. die High Tech Waffe RME ADI II ohne Reue abgegeben für einen billig DAC aus China mit Röhrenbuffer am Ausgang. Eine sehr gute Entscheidung, die mich einen großen Schritt nach vorn brachte. Was nützt mir ein perfekter EQ, wenn der produzierte Klirr, der sich beim ADI allenfalls marginal über die Digital-Filter beeinflussen lässt, vergleichsweise technisch und unnatürlich auf mich wirkt. Andere wiederum nehmen den harten digitalen Beigeschmack gar nicht wahr bzw. mögen gerade das. Hallo Rainer bei mir empfinde ich am ADI den digitalen harten Beigeschmack, nur wenn die Netzphase von SBooster falsch ist ![]() Oder sollte es doch größere Unterschiede zwischen AKM und ESS geben. |