Zweit Arm mit ext. Basis für Plattenspieler

[Onkel Werner]

Mal ne doofe Frage
Wie ist das mit der Handhabung ? Bei mir wäre spätestens nach 3 maligen Bedienen die Nadel kaputt. l.g. werner

[Björn]

Hallo Björn,
die Basis inkl. Zweitarm passt auch optisch wie eine Eins zum Dreher - der zweite Arm wirkt nicht wie "dazugeklebt" sondern fügt sich gut ein.

Grüße

Thomas

Hallo Thomas, 

Ja auch mir gefällt es sehr gut. Der schwarze 10,5er Jelco, denn ich zuerst nehmen wollte, hätte wohl nicht so gut gepasst. 

Gruß Björn

[Björn]

Mal ne doofe Frage
Wie ist das mit der Handhabung ?  Bei mir wäre spätestens nach 3 maligen Bedienen die Nadel kaputt.  l.g. werner

Hallo Werner,
Nadel über die Platte führen und Lift absenken, was ist daran so schwer?  Wenn du dabei die Nadel kaputt machst, solltest du besser die Finger vom Plattenspieler lassen

Gruß Björn

[Onkel Werner]

Hallo Björn
Das war nicht böse gemeint. Bin Linkshänder und hab durch eingeschränkte Feinmotorik ( Rheuma ) da so meine Problemchen.
Grundsätzlich ziehe ich den Hut vor Leuten die so etwas bewerkstelligen. Da müssen ja alle Parameter passen damits klingt. l.g. werner

[Björn]

Hallo Werner,
Ich bin durch einen früheren Job beidhändiges arbeiten gewöhnt und führe den Arm auch mit links. Du hast doch doch auch einen Dreher? Stell dich mal direkt davor und geh dann ein kleines Stück nach rechts. Wenn du dich jetzt etwas nach vorne beugst und dann den Kopf ungefähr zur hinteren linken Ecken drehst siehst du wunderbar die Nadel. Das Dynavector hat eine Markierung auf der Front, damit kann man auch von oben zielen. Im Grunde muss man sich nicht mehr bewegen können als ein Playmobil Männchen. Auch die Nadel auf einen bestimmten Punkt der Platte absenken ist kein Problem. Du brauchst auch nicht besonders vorsichtig zu sein beim bewegen des Arms, da reicht ein Finger. Ich hatte anfangs bedenken wegen der Standfestigkeit aber mit den 1,5kg der Basis wackelt da auch nichts. Einzig beim lösen aus der Halterung bin ich noch etwas vorsichtig. 

Gruß Björn

[Björn]

Da der Arm nicht wie die meisten von oben sondern von unten mit einer Mutter verschraubt wird, konnte ich ihn auf der Basis Richtung Plattenspieler verschieben.


   
Dadurch hatte ich wieder ein wenig mehr Spielraum bei der Aufstellung. 

Man sollte vor dem Kauf genau prüfen ob es mit dem Abstand Tellerachse zu Drehpunkt Tonarm passt. Hätte ich einen reinen 9 Zoll Arm gekauft, hätte ich ein Problem gehabt. Von meinen vier Drehern hätte es dann noch an dem Luxman passen können. Bei den anderen wäre ich definitiv nicht nah genug ran gekommen. Dann hätte ich den Tonarm auf den Platz des Motors stellen müssen und den Motor mit längerem Riemen neben den Dreher. So hätte ich meine Haube aber nicht mehr nutzen können. Außerdem muss man bedenken der Arm muss auch weit genug nach innen drehen können um bis zum Ende der Platte zu kommen. Hätte ich den Arm einfach mittig links neben den Dreher gestellt, hätte ich den Arm nicht gerade nach hinten stehen lassen können. Ich hätte ihn eindrehen müssen und hätte auch wieder die Haube nicht nutzen können. 

Das beiliegende 60g Gewicht war ja trotz Zusatzgewicht zu leicht. Ich habe mittlerweile ein 142g schweres AW4 Gewicht vom AC 400 MKII Tonarm gefunden.
   


Leider ist es für das Soundsmith mit dem kurzen Headshell schon zu schwer.    Also muss ich noch ein weiteres Gewicht suchen  Durch Zufall bin ich bei Ebay über einen EMT Kontaktblock gestolpert der lustigerweise vom Hersteller der Tonarm Basis angeboten wird.

https://www.ebay.de/itm/Headshell-Connec...634-2357-0

Dieser passt wunderbar in ein Jelco HS25 Headshell.
   


Links mit EMT Anschluss, rechts SME 

Jelco Headshell mit Dynavector und zwei Alu Plättchen dazwischen war dann endlich schwer genug

   

Durch die Fernbedienung der Cyrus Phonostufe kann ich vom Sofa aus zwischen den beiden Armen hin und herschalten. Ich bin mir ziemlich sicher beim nächsten Treffen hier wird diese Möglichkeit ausgiebig genutzt werden 

Auch wenn es am Ende doch aufwendiger war als gedacht, bin ich froh die kleine Spielerei umgesetzt zu haben. So habe ich wieder einiges lernen können. Solche Projekte machen ja auch Spaß und der Luxus eines zweiten Arms im Wohnzimmer erst recht.

Ein herzliches an Thomas der für mich viele Fotos in den Beiträgen verkleinert hat, sonst hätte es aus Zeitmangel länger gedauert euch diesen kleinen Bericht zu schreiben.

Gruß Björn

[MFRF]

Hi Björn

Ich muss mal blöd fragen…bei der Rückansicht der beiden Headshells sieht man,
dass die Kontaktpins zum Tonarm um 45 Grad versetzt sind.
Wie hast Du das bewerkstelligt, dass sich Pins am Arm und Headshell treffen?
Läßt sich das verstellen?

Viele Grüße
René

[Björn]

Hallo René, 
Das verwendete Rohr hat den EMT Anschluss und ist fürs EMT TSD15 gedacht. 

   

Deshalb musste ich das Headshell umbauen. Der SME Kontaktblock hätte die Pins im Rohr verfehlt.

Gruß Björn

[Wolfgang_M.]

Hallo Werner,
Ich bin durch einen früheren Job beidhändiges arbeiten gewöhnt und führe den Arm auch mit links. Du hast doch doch auch einen Dreher? Stell dich mal direkt davor und geh dann ein kleines Stück nach rechts. Wenn du dich jetzt etwas nach vorne beugst und dann den Kopf ungefähr zur hinteren linken Ecken drehst siehst du wunderbar die Nadel. Das Dynavector hat eine Markierung auf der Front, damit kann man auch von oben zielen. Im Grunde muss man sich nicht mehr bewegen können als ein Playmobil Männchen. Auch die Nadel auf einen bestimmten Punkt der Platte absenken ist kein Problem. Du brauchst auch nicht besonders vorsichtig zu sein beim bewegen des Arms, da reicht ein Finger. Ich hatte anfangs bedenken wegen der Standfestigkeit aber mit den 1,5kg der Basis wackelt da auch nichts. Einzig beim lösen aus der Halterung bin ich noch etwas vorsichtig. 

Gruß Björn

Danke Björn - Mit dieser Erklärung könnte sogar ICH das Teil bedienen. 

Also Deine Mühe hat sich nach m.M. sichtlich gelohnt, könnte sogar mir "Analog-Verweigerer" gefallen. 

[Björn]

Hallo Wolfgang, 
 Wenn ich dich "Analog-Verweigerer" bekehren konnte, hat der Bericht sich doch gelohnt  

Gruß Björn