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Sonus Natura Extremi - was für Arbeit hinter einem speaker steckt
#11
cay-uwe schrieb:Original vom 13.08.2019

Es war einmal mehr ein ereignisreicher Tag für meine Extremi und sie hat sich bei ASR Audio aus meiner Sicht gut geschlagen.
   
Ich fasse mich im Moment kurz, denn ich bin erst vor Kurzen zuhause angekommen und muss meine Eindrücke noch sortieren, da ich solche Demo-Möglichkeiten nutze um meine Entwicklungen zu hinterhören.

Eine davon konnte ich aber heute schon mal hörtechnisch überprüfen, nämlich die Pegelfestigkeit, die ich auf ca. 120dB SPL ab 50Hz ermittelt hatte. Heute hatte ich ja mit den Emitter II Exklusiv mehr als genug Reserven um das mal auzuprobieren.

Dabei habe ich das Lied von Paramita "Earth Drums" als Referenz genommen, ein Stück, das sehr dynamisch aufgemommen ist und extreme Basspassgen beinhaltet. Ich bat Niko etwas "aufzudrehen" und irgendwann mal nahm er sein Smartphone um den Schallpegel zu messen. Wir erreichten in ca. 5 Meter Hörabstand Maximalpgel von 104.2dBA, was erfahrunggemäß ca. 110dB SPL bedeutet.
   

Dieser Pegel bedeutet übrigens, dass in 1 Meter Entferung die einzelne Box ca. 120dB erzeugt ...

Nicht dass das für mich das allerwichtigste Kriterium für einen Lautsprecher ist, aber zumindestens konnte ich mich davon überzeugen, dass die Extremi das gut beweltigt.

Niko meinte nur, dass ich doch sehr viel Vertrauen in meine Boxen haben müsste, denn so etwas hätte er bis dato noch nicht erlebt. Ich erwiderte, dass ich zu meinen Aussagen stehe und wenn das nicht geht, dann habe ich was falsch gemacht ...

Wie gesagt, das ist nur eine Diziplin und auch nicht die Wichtigste.

Heute konnte ich mich einmal mehr davon überzeugen, dass die Extremi diese "Blade Runner" Eigenschaft besitzt, die Werner in sein Bericht formulierte. So z.B. war das Umschalten von der Kompensation deutlich zu vernehmen. Sie stand anfänglich auf Stufe 2, was wohl ein etwas zurückhaltenden Hochton zur Folge hat. Das hat mit der vorher angeschlossenen Box wohl eher harmoniert. Das ASR Team war sich einig, dass die Kompensation auf Stufe 1 besser zur Extremi passt. Dem kann ich im Große und Ganzen auch zustimmen. Bei Rockmusik laut gehört, hat mir Stufe 2 besser gefallen. Toll, dass es so eine Möglichkeit im Emitter gibt und somit etwas Anpassung an die Hörgewohnheiten oder Gegebenheiten ermöglicht.

Wie gesagt, erstmal auf die Schnelle ein paar Eindrücke. Jetzt bin ich ziemlich platt, werde mich ausruhen und in den nächsten Tagen mehr berichten.

An dieser Stelle möchte ich mich beim ASR Audio Team, Friedrich, Niko, usw. sehr für die Chance bedanken, die Extremi mal vorzuführen und es freut mich, dass sie in kommenden Emitter Days für die Vorführung benutzt wird.

Nächster Tag :

Ich habe die Nacht nicht so gut geschlafen, obwohl ich gestern nach meinen Besuch und Fahrt zu ASR Audio doch recht kaputt war. Es ist halt wie so oft, solche Ereignisse gehen einen nachts doch nochmal so durch den Kopf ...

Ich kam gestern wie gewünscht vor 10:00 Uhr bei ASR Audio an und wurde gleich von einen Mitarbeiter nett begrüßt. Man wusste bereits worum es ging und ich wurde Niko anschliessend vorgestellt und er sagte mir Friedrich Schäfer würde später zu uns stoßen.

Nach einen kurzen Talk wurde dann die Extremi ausgeladen, auf einen Rollkarren platziert und wir machten uns in Richtung Hörraum. Ich freute mich, dass man über die langen Gänge im Gebäude die Extremi mit den Rollwagen schieben konnte, aber die Freude hielt aber nicht lange an, denn am Ende des Ganges landeten wir in einen Treppenhaus, was hieß, Extremi hochbringen in den Hörraum ...

Der Hörraum hat mir auf Anhieb gut gefallen und machte schon beim Sprechen einen guten raumakustischen Eindruck auf mich und ich war sofort gespannt wie sich die Extremi da macht, denn der Raum ist 5x8 Meter und auch recht hoch. Dazu kam noch, dass der Hörabstand ca. 5 Meter war.

Doch bevor wir die Extremi aufbauen konnten, musste ich zusammen mit Niko erstmal zwei ca. 135kg schwere Boxen, die FinkTeam WM-4, zur Seite schaffen. Wir waren dann beide froh als die "Leichtgewichte" Extremi an Ort und Stelle platziert waren.

Meinen Musikserver hatte ich auch dabei und dieser wurde an einen Emitter II Exclusive, mit allen Features die es dafür gibt, angeschlossen. Anschliessend machte ich mich mit meinen Musikstücken daran die Aufstellung und Umgebung zu checken. Der erste gute Eindruck der Raumakustik bestätigte sich dabei. Die Extremi hat mir einmal gezeigt, dass sie recht unproblematisch aufzustellen ist und ich habe sie wie schon so oft leicht angewinkelt auf den Hörplatz gerichtet und zwar so, dass die Innenseiten vom Hörplatz aus leicht zu sehen sind.

Überraschend, oder eher auch nicht, war aus meiner Sicht wie gut der Emitter mit der Extremi harmoniert hat und es wird ihn zurecht nachgesagt, dass es ein Transistorverstärker ist, der sehr an Röhre erinnert. Da nervt nichts, Musik wird so wie es mein Empfinden nach sein sollte wiedergegeben, nämlich zum Geniesen ...

Nach den ersten Probestücken kam auch Friedrich Schäfer zu uns, der wahrscheinlich schon in sein Office hörte, dass im Hörraum etwas "Randale" ablief, denn er meinte wir würden doch recht laut hören.

Ehrlich, ich habe es nicht so empfunden Böse

Sein Wunsch, erstmal etwas an Frauenstimmen hören zu wollen, habe ich gleich erfüllt, nämlich Jennifer Warnes, The Hunter. Nach kurzer Zeit sagte er, dass es für ihn stimmig klingt, wobei er hier und da sich etwas mehr an Auflösung wünschte und bat darum die CD über deren Player, ein T & A, abzuspielen. Über die Kette war es für ihn dann stimmiger, und wir entschieden die Demo über den T &A weiter laufen zu lassen, denn der T & A lässt sich auch als DAC für externe Geräte wie mein Musikserver nutzen.

Nächster Wunsch war, Ulla Meinike's "Die Tänzerin", ein Klassiker wenn es um Vorführungen geht, denn hier spielen Dynamkfähikeiten der Kette eine Rolle, aber auch räumliche Abbildung und natürliche Stimmenwiedergabe. Auch hier war Friedrich Schäfer zufrieden, doch er wünsche sich immer noch etwas mehr an Detailwiedergabe, wie er sie von der FinkTeam WM-4 her kannte. Er bat Niko, den Emitter in seiner Kompensation Stufe von 2 auf 1 - das ist der Standard - zu ändern.

Was für ein Unterschied, Dymanik, Auflösung und auch neutarlität in Stimmen steigerten sich deutlich und selbst ich staunte dabei nicht schlecht. Wir waren uns alle einig, so passt es in dieser Umgebeung wesentlich besser.

Wie ich schon vorher sagte, ein tolles Feature, dass mich sehr an die Filtereinstellungen des RME ADI-2 DACs erinnert hat, so wie ich es mit Manfred bei mir im Hörraum erlebt habe.

Wie immer bei solchen Events, die Zeit verstricht einmal mehr zu schnell und nach einen ausgiebigen späten Mittagessen, schön an einen See, musste ich mich wieder auf den Weg zurück machen, mit den stolzen Gefühl, dass die Extremi für nächste Emitter Days für die Vorführungen eingeplant wird.

Nochmals, Danke an Friedrich Schäfer und das ASR Team dafür
-  ich meinte zu hören -  
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RE: Sonus Natura Extremi - was für Arbeit hinter einem speaker steckt - von Thomas74 - 06.08.2023, 18:05

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