29.03.2024, 16:41
Hallo Leute,
dieser Tage war der Martin Dittmeier hier, da er mal die Max 1 bei mir erleben wollte - weil die bei ihm(noch) nicht so gut performt, wie ich das hier immer beschreibe im max 1 Thread und die Max Mini kennenlernen wollte.
Bei der Gelegenheit konnte er nun auch meine seit um 6 Jahre laufende Thivan Eros 9 Anni hören.
Er meinte, er erkenne sie sofort vom Grundsound wieder - aber die vielen Betriebsstunden und Jahre hätten meine Eros noch runder und geschmeidiger werden lassen.
Die Max 1 hingegen erkannte er ggü. der Performance in seinem Laden definitiv nicht mehr
Martin findet die Thivan Eros Anni weiterhin sehr schön - aber er legte auch die Finger in die Wunde und meinte-
Werner, deine Max im Wohnzimmer kann alles, die Thivan nicht! Da gibts immer mal wieder ein Loch im Übergang von Bass zum Horn - und ja - er hat recht -
das ist halt eine Eigenschaft der Thivan Eros Anni und sieht man ja hervorragend in den Meßdaten der Hifi Gazetten, der gesamte Präsenzbereich ist halt abgemildert, wodurch sich ein voller und angenehmer Klang ergibt, auch wenn die Rock Mucke recht kreischig in den Gitarren wird.
Mit Kabel, Aufstellung, Winklung, Elektronik kann man dem entgegen wirken - und/oder auch mit EQ - aber zum glatten Durchziehen bringt man die Anni nicht - es ist und bleibt ein Spaßautsprecher, der Spaß machen soll, auch ist sehr leise hören gar nicht ihr Dingen - wie auch bei einem 38er Bass ausm P.A. Sektor- auch wenn er umgebaut und getunt wird, es bleibt ein 38er, der sehr hoch bis in oberen Mitten und Präsenzen reinspielen muß!
Martin definierte eine weitere Eigenart der Eros - nämlich daß der Hochton dazu im Gegensatz vom Horn her voll durchzieht - klar, da ist ja nur ein Kondensator vorm Horn und regelt kein Netzwerk obenrum runter- um die Mehrfachen der Präsenszfrequenzen abzumildern, die leiser wiedergegeben werden vom Pegel - dadurch gibt es natürlich bei manchen records den Eindruck, daß die Höhen und Details sich rausdrücken können -
einige Leute sind dann hier fertig mit der Eros, schütteln den Kopf und können und wollen so nicht hören -
andere wiederum - wie das Testerteam der Zeitschrift LP sind begeistert und küren sie zum Lautsprecher des Jahres, weil man unterm Strich meint die guten Eigenschaften verschiedener Systeme unter einen Hut gebracht zu haben.
Ich bin da ganz offen und machte da nie einen Hehl draus.
Für mich als Rockhörer ist die Eros wegen ihrer Gnade in den Präsenzen ein Seligmacher , der mir lange lautes und streßfreies Hören ermöglicht - und daß oebenrum über 10 khz so richtig Dampf anliegt ist in meinem Alter eher förderlich und läßt mich mehr Raum und Bühne wahrnehmen - stört mich bei fast gar keiner Aufnahme.
Es gibt natürlich ein paar Tracks, die zeigen die Grenze der Eros auf - und eine Max 1 meistert das vorbildlich und kann das besser.
Man nehme beispielsweise die Tool Fear Inocolum und den Track: Chocolate Chip Trip
und drehe etwas lauter.
Da drückt sich stellenweise das Horn im Bereich weit über 12 khz so massiv raus, daß Öbertöne rauskommen, die da nicht hingehören, weil eben auf den unteren Präsenzfrequenzen die Energie etwas fehlt und der Verdeckungseffekt aus der Natur sich verschiebt - das ist dann unnatürlich. Das hört sich dann wie ein Stör Oberton an.
Wirklich bemerken tut man so was halt erst, wenn man mal direkt mit anderen Lautsprechern vergleicht.
Für mich macht das die Anni nicht schlechter.
Ich weiß, der Nachfolger Ultra ist eine ganz andere Bank - da sind auch andere Basstreiber drin und die Sicken anders gestaltet, habe das damals ja fotografiert und eingestellt -
und es wird mit einer Weiche gearbeitet usw.
Das war alles viel korrekter - dennoch entschied ich mich letztendlich dazu meine alte Anni zu behalten, da mich ein starker Präsenzbereich bei Metal Mucke viel mehr ermüdet, als ein im Vergleich zum Präsenzbereich lauterer oberer Hochtonbereich.
Martin hat mir aber irgendwie Appetit gemacht auf die Eros 7 - die soll wieder mehr in Richtung der alten Eros9 Anni gehen - aber der kleinere 30er Bass soll wesentlich knackiger, schneller und auf den Punkt spielen - siehe Eros 7 Thread.
Ich hab zwar im Moment nix geplant, kann mir aber gut vorstellen, daß ich dieses Jahr noch einen Eros 7 Check angehe.
Wer weiß, evtl. ist das ja in meinem 22 qm Kellerraum sogar die passendere Lösung?
Was Martin und mich so erstaunt - bei der Max 1 ist der Präsenbereich voll da - und auch die Höhen - und man kann einfach alles mit hören und es kommt optimal rüber. Bei der Thivan gibts schon Sachen, da macht man dann einfach aus.
Ich hab meine Thivan lieb und über die Jahre immer lieber gewonnen und viel mit ihr erlebt und durchlebt .
Hergeben werde ich die wohl kaum mehr. Unbezahlbar so eine Kiste zehntausende Stunden eingefahren zu haben.
An einer Anni wird man nie erleben, daß in einer Stimme ein S Laut ins lästige Zischen kommt - für mich als Filmgucker vom Dienst eine Erlösung nach Jahrzenten mit Klipsch und Tannoy, wo ich bei fast jedem Film bei 5-8 khz am runterregeln war .
Die Anni macht das alles superlässig und klingt einfach so was von heimelig und schön in Dialogen, daß man sich nicht satt hören kann.
dieser Tage war der Martin Dittmeier hier, da er mal die Max 1 bei mir erleben wollte - weil die bei ihm(noch) nicht so gut performt, wie ich das hier immer beschreibe im max 1 Thread und die Max Mini kennenlernen wollte.
Bei der Gelegenheit konnte er nun auch meine seit um 6 Jahre laufende Thivan Eros 9 Anni hören.
Er meinte, er erkenne sie sofort vom Grundsound wieder - aber die vielen Betriebsstunden und Jahre hätten meine Eros noch runder und geschmeidiger werden lassen.
Die Max 1 hingegen erkannte er ggü. der Performance in seinem Laden definitiv nicht mehr
Martin findet die Thivan Eros Anni weiterhin sehr schön - aber er legte auch die Finger in die Wunde und meinte-
Werner, deine Max im Wohnzimmer kann alles, die Thivan nicht! Da gibts immer mal wieder ein Loch im Übergang von Bass zum Horn - und ja - er hat recht -
das ist halt eine Eigenschaft der Thivan Eros Anni und sieht man ja hervorragend in den Meßdaten der Hifi Gazetten, der gesamte Präsenzbereich ist halt abgemildert, wodurch sich ein voller und angenehmer Klang ergibt, auch wenn die Rock Mucke recht kreischig in den Gitarren wird.
Mit Kabel, Aufstellung, Winklung, Elektronik kann man dem entgegen wirken - und/oder auch mit EQ - aber zum glatten Durchziehen bringt man die Anni nicht - es ist und bleibt ein Spaßautsprecher, der Spaß machen soll, auch ist sehr leise hören gar nicht ihr Dingen - wie auch bei einem 38er Bass ausm P.A. Sektor- auch wenn er umgebaut und getunt wird, es bleibt ein 38er, der sehr hoch bis in oberen Mitten und Präsenzen reinspielen muß!
Martin definierte eine weitere Eigenart der Eros - nämlich daß der Hochton dazu im Gegensatz vom Horn her voll durchzieht - klar, da ist ja nur ein Kondensator vorm Horn und regelt kein Netzwerk obenrum runter- um die Mehrfachen der Präsenszfrequenzen abzumildern, die leiser wiedergegeben werden vom Pegel - dadurch gibt es natürlich bei manchen records den Eindruck, daß die Höhen und Details sich rausdrücken können -
einige Leute sind dann hier fertig mit der Eros, schütteln den Kopf und können und wollen so nicht hören -
andere wiederum - wie das Testerteam der Zeitschrift LP sind begeistert und küren sie zum Lautsprecher des Jahres, weil man unterm Strich meint die guten Eigenschaften verschiedener Systeme unter einen Hut gebracht zu haben.
Ich bin da ganz offen und machte da nie einen Hehl draus.
Für mich als Rockhörer ist die Eros wegen ihrer Gnade in den Präsenzen ein Seligmacher , der mir lange lautes und streßfreies Hören ermöglicht - und daß oebenrum über 10 khz so richtig Dampf anliegt ist in meinem Alter eher förderlich und läßt mich mehr Raum und Bühne wahrnehmen - stört mich bei fast gar keiner Aufnahme.
Es gibt natürlich ein paar Tracks, die zeigen die Grenze der Eros auf - und eine Max 1 meistert das vorbildlich und kann das besser.
Man nehme beispielsweise die Tool Fear Inocolum und den Track: Chocolate Chip Trip
und drehe etwas lauter.
Da drückt sich stellenweise das Horn im Bereich weit über 12 khz so massiv raus, daß Öbertöne rauskommen, die da nicht hingehören, weil eben auf den unteren Präsenzfrequenzen die Energie etwas fehlt und der Verdeckungseffekt aus der Natur sich verschiebt - das ist dann unnatürlich. Das hört sich dann wie ein Stör Oberton an.
Wirklich bemerken tut man so was halt erst, wenn man mal direkt mit anderen Lautsprechern vergleicht.
Für mich macht das die Anni nicht schlechter.
Ich weiß, der Nachfolger Ultra ist eine ganz andere Bank - da sind auch andere Basstreiber drin und die Sicken anders gestaltet, habe das damals ja fotografiert und eingestellt -
und es wird mit einer Weiche gearbeitet usw.
Das war alles viel korrekter - dennoch entschied ich mich letztendlich dazu meine alte Anni zu behalten, da mich ein starker Präsenzbereich bei Metal Mucke viel mehr ermüdet, als ein im Vergleich zum Präsenzbereich lauterer oberer Hochtonbereich.
Martin hat mir aber irgendwie Appetit gemacht auf die Eros 7 - die soll wieder mehr in Richtung der alten Eros9 Anni gehen - aber der kleinere 30er Bass soll wesentlich knackiger, schneller und auf den Punkt spielen - siehe Eros 7 Thread.
Ich hab zwar im Moment nix geplant, kann mir aber gut vorstellen, daß ich dieses Jahr noch einen Eros 7 Check angehe.
Wer weiß, evtl. ist das ja in meinem 22 qm Kellerraum sogar die passendere Lösung?
Was Martin und mich so erstaunt - bei der Max 1 ist der Präsenbereich voll da - und auch die Höhen - und man kann einfach alles mit hören und es kommt optimal rüber. Bei der Thivan gibts schon Sachen, da macht man dann einfach aus.
Ich hab meine Thivan lieb und über die Jahre immer lieber gewonnen und viel mit ihr erlebt und durchlebt .
Hergeben werde ich die wohl kaum mehr. Unbezahlbar so eine Kiste zehntausende Stunden eingefahren zu haben.
An einer Anni wird man nie erleben, daß in einer Stimme ein S Laut ins lästige Zischen kommt - für mich als Filmgucker vom Dienst eine Erlösung nach Jahrzenten mit Klipsch und Tannoy, wo ich bei fast jedem Film bei 5-8 khz am runterregeln war .
Die Anni macht das alles superlässig und klingt einfach so was von heimelig und schön in Dialogen, daß man sich nicht satt hören kann.
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert!