Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um Ihre Login-Informationen zu speichern, wenn Sie registriert sind, und Ihren letzten Besuch, wenn Sie es nicht sind. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf Ihrem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Sie gelesen haben und wann Sie zum letzten Mal gelesen haben. Bitte bestätigen Sie, ob Sie diese Cookies akzeptieren oder ablehnen.

Ein Cookie wird in Ihrem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dassIhnen diese Frage erneut gestellt wird. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 2 Bewertung(en) - 4.5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Sonus Natura Extremi - was für Arbeit hinter einem speaker steckt
#26
(27.01.2024, 15:23)cay-uwe schrieb: ...

Und im Allgemeinen, meine Kunden sollten ein Profil haben wie z.B. Manni, nämlich solche die ankommen möchten und nicht ständig was "Neues" haben müssen.

Wenn ich so durch die Reihe vieler meiner Kunden gehe, stelle ich fest, dass es genau solche sind Wink

Hallo Cay-Uwe, 
liebe Forista,

ja da sagst du was Interessantes!

"Ankommen" war tatsächlich der Plan und die Extremi schien mir lautsprecherseitig dafür sehr geeignet. Aus welchen Gründen, hab ich ja oben aufgeführt. 

Allerdings habe ich in den Jahren auch versucht, meine "Hausaufgaben" zu machen, also vor allem die digitale Quelle zu optimieren und die Bassintegration in meinem Raum hinzubekommen. Letzteres war eine recht harte Nuß, da mein Raum nicht sehr groß und quadratisch ist und rundrum Betonwände hat. Den entscheidenden Hinweis für die Lösung hat mir Cay-Uwe geliefert, denn die Vorgabe war daß das ohne digitalen Eingriffe funktionieren muß, hauptsächlich da ich ja auch Vinyl hören möchte.

Mein Raum zwingt der Extremi nämlich unter 80 Hz die gleichen raummodenbedingten Probleme auf wie den anderen Standlautsprechern zuvor auch. Das ist absolut raumbedingt, in Cay-Uwe-Uwes Hörraum gibt es diese Probleme nicht, da fügt sich der Bass wunderbar ein, höchstwahrscheinlich bin ich der einzige mit dem Problem. 

Da mir Achim netterweise mal seine Eros 9 Nichtanni für ein paar Wochen ausgeliehen hat, durfte ich die bisher einzige Box kennenlernen, die hier bei mir womöglich ganz ohne Basskorrekturen funktioniert hätte. Ganz genau kann ich das nicht sagen, dazu habe ich nicht lange genug damit gehört. 

Die Eros Nichtanni ist auch insgesamt eine wahnsinnig tolle Box, allerdings höre ich auch viel Klassik und akustischen Musik allgemein und da war mir die neutralere und noch feiner aufgelöste Spielweise der Extremi dann doch lieber, da sie den Aufnahmen nach meiner Ansicht praktisch keinen Eigenklang aufprägt. Wenn man sich daran mal gewöhnt hat! Auch wenn ich auf meine kleine ProAc Tablette 8 Reference Signature umstelle, fallen mir deren kleine Färbungen gleich auf.

Verstärkerseitig ist die Extremi übrigens nicht besonders wählerisch. Sie funktioniert mit einer Class-D genauso wie mit Transistoren, Röhren und Kleinleistungsverstärkern ab ca. 10 W und kann die Unterschiede zwischen den verschiedenen Konzepten sehr schön aufzeigen. 

Das Schöne an etwas größeren Boxen ist halt, daß man das Live (oder Kino) Erlebnis auch mal zuhause nacherleben kann, da auch bei höheren Lautstärken keinerlei Kompression oder Verzerrungen auftreten und dafür auch nur ein paar Watt benötigt werden.
Auch und gerade mit Klassik macht sowas Spaß! Es fängt schon damit an, wenn man hört wie die Aufnahmeregler aufgezogen werden, aus dem Nichts die Nebengeräusche der Aufnahme und des Aufnahmerauschens auftauchen und vor allem dessen Größe regelrecht spürbar wird. Auch braucht man bei lauter wiedergegeben klassischen Stimmen und Klavier nicht ständig befürchten, daß sich die Töne überschlagen. Sehr entspannend!

Dazu ein kleines Erlebnis von einem meiner letzten Konzertbesuche beim SWR Sinfonieorchester - Felix Mendelssohn-Bartholdy »Die erste Walpurgisnacht«, Ballade für Soli, Chor und Orchester op. 60.
Ich saß in Reihe 5, was real der 1. Reihe entspricht, vielleicht 2 m von der vorderen Bühnenkante entfernt.

Während ich mit geschlossenen Augen einer leiseren Passage lauschte, hatten von mir unbemerkt die Sängersolisten ganz vorne am Rand der Bühne Aufstellung genommen. Als der Bariton dann loslegte, fiel ich vor Schreck fast vom Stuhl, so präsent und ja, laut!, war das!
Unfassbar, was solche Sänger rein von der Stimmgewalt zu leisten imstande sind, müssen sie doch bei Opern z.B. stundenlang einem ganzen Orchester Paroli bieten können - ganz ohne PA in einem Saal der im Fall des Konzerthaus Freiburg ca. 1700 Zuhörer fasst!

Liebe Grüße
Manfred
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Sonus Natura Extremi - was für Arbeit hinter einem speaker steckt - von mannitheear - 27.01.2024, 18:15

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 6 Gast/Gäste